DE2548255B2 - Klebstoffauftragsvorrichtung - Google Patents
KlebstoffauftragsvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C5/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work
- B05C5/02—Apparatus in which liquid or other fluent material is projected, poured or allowed to flow on to the surface of the work the liquid or other fluent material being discharged through an outlet orifice by pressure, e.g. from an outlet device in contact or almost in contact, with the work
- B05C5/0254—Coating heads with slot-shaped outlet
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/47—Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces
- A24C5/471—Attaching filters or mouthpieces to cigars or cigarettes, e.g. inserting filters into cigarettes or their mouthpieces by means of a connecting band
- A24C5/472—Applying adhesives to the connecting band
Description
Die Erfindung betrifft eine Klebstoffauftragsvorrichtung mit einer Klebstoffauftragsdüse, an der eine
Materialbahn in Anlage vorbeigeführt wird, und einer Schließvorrichtung für die Düsenöffnung.
Bei einer vorbekannten Klebstoffauftragsvorrichtung dieser Art (US-PS 35 56 832) besteht die Schließvorrichtung
aus mehreren Füllstücken, die in die Düsenöffnung eingesezt werden können und deren Zweck insbesondere
darin besteht, die Abmessungen der Düsenöffnung zu verändern. Mit diesen Füllstücken kann zwar die
Düsenöffnung vollständig verschlossen werden; dies ist jedoch relativ umständlich, da einzelne Füllstücke in die
Düsenöffnung eingesetzt werden müssen. Darüber hinaus muß erst die Materialbahn entfernt werden, ehe
die Füllstücke in die Düsenöffnung eingesetzt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klebstoffauftragsvorrichtung der angegebenen Art so
auszubilden, daß die Düsenöffnung in möglichst einfacher Weise verschlossen werden kann, wobei
ferner die Materialbahn vor dem Verschließen nicht entfernt zu werden braucht.
Diese Aufgabe wird bei einer Klebstoffauftragsvorrichtung mit den eingangs angegebenen Merkmalen
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schließvor-
richtung ein Verschlußglied aufweist, das aus einer die Düsenöffnung freigebenden Stellung in eine gleichzeitig
die Düsenöffnung verschließende und die Materialbahn von der Düsenöffnung abhebende Stellung bewegbar
ist.
Entsprechend der erfindungsgemäßen Lösung hebt somit das Verschlußglied die Materialbahn von der
Klebstoffauftragsdüse ab, wenn sie in ihre die Düsenöffnung verschließende Stellung bewegt wird. Die
Düsenöffnung läßt sich somit sehr rasch und in einfacher Weise verschließen, ohne daß vorher die Materialbahn
entfernt zu werden braucht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels für eine Düse zum Aufbringen von
Klebstoff auf eine Korkmaterialbahn in einer Maschine zum Anbringen von Filtern beschrieben, wobei auf die
Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigt
F i g. 1 eine seitliche Ansicht der Düse,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Düse,
F i g. 3 einen Schnitt durch einen Teil von F i g. 2 längs der Linie III-III und
F i g. 4 eine waagerechte Teilansicht von F i g. 3.
Die in der Zeichnung dargestellte Düse weist einen Hauptkörper 2 auf, an dem Düsenkörper 4,6, z. B. durch
nicht dargestellte Bolzen, befestigt sind. Von einem in F i g. 2 dargestellten, nachstehend genauer beschriebenen
Zuführteil 7 wird Klebstoff zu einem im Hauptkörper 2 ausgebildeten Kanal 2/4 geliefert. Aus
dem Kanal 2Λ strömt der Klebstoff in eine in dem Düsenkörper 4 ausgebildete öffnung 4/4, die zu einer
Nut 4ß der gegenüberliegenden Fläche des Düsenkörptrs 6 ist eine Nut 6/4 ausgebildet. Die Nuten 4ß, 6/4
bilden zusammen eine bei einer Auslaßöffnung 8 der Düse gelegene Kammer, die zwischen den Düsenteilen
4,6 liegt und durch diese begrenzt ist.
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist die
Auslaßöffnung 8 durch zwei schmale Schlitze SA, SB gebildet, die durch einen an dem Düsenkörper 6
ausgebildeten Steg 10 getrennt sind. Die Schlitze sind dadurch hergestellt, daß von dem Düsenkörper 6 durch
Bearbeitung Material entfernt ist. Der Düsenkörper 6 ist ferner innen so bearbeitet, daß er den in F i g. 3
dargestellten Querschnitt erhält. Eine Korkmaterialbahn 12 ist so angeordnet, daß sie längs eines Weges
bewegt wird, der leicht gebogen um die Auslaßöffnung 8 der Düse herumläuft. Hierdurch wird die Korkmaterialbahn
infolge der in ihr herrschenden Zugspannung an die Düse angedrückt. Der die Schlitze SA, SB der
Auslaßöffnung trennende Steg 10 ist deshalb vorgesehen, damit im wesentlichen kein Klebstoff längs einer
schmalen mittigen »trockenen« Linie auf das Korkmaterial aufgebracht wird. Der Grund dafür ist, daß die
fertige Anordnung, die durch Befestigen zweier Tabakstangen an den gegenüberliegenden Enden eines
Filterstückes doppelter Länge unter Verwendung eines Abschnittes der Korkmaterialbahn 12 erhalten wird,
zum Schluß in der Mitte durchgeschnitten wird, um zwei einzelne Filterzigaretten zu erhalten. Es ist wünschenswert,
einen Kontakt des hierzu verwendeten Messers mit Klebstoff so weit wie nur möglich zu vermeiden. Die
obere Oberfläche des Düsenkörpers 4 ist darüber hinaus so bearbeitet, daß in dem Bereich der Korkmaterialbahn
eine nach unten geneigte Oberfläche 4C erhalten wird, wobei jedoch eine kurze, schmale Rippe 4£>
stehengelassen wird, die dazu beiträgt, etwa auf die »trockene Linie« gelangten Klebstoff abzuwischen.
Wie aus Fig.4 ersichtlich, ist die obere Oberfläche
des Düsenkörpers 4 im Bereich der Bahn abgetragen, so daß eine schmale Lippe 4£ stehenbleibt, die an ihrer
stromab gelegenen Seite, d. h., ihrer stromab der Auslaßöffnung der Düse gelegenen Seite eine vertikale
Fläche aufweist. Hierdurch wird mit sichergestellt, daß der Klebstoff gleichmäßig auf die Korkmaterialbahn
aufgebracht wird, und daß ein Aufbauen von Klebstoff auf der äußeren Oberfläche der Düse selbst vermieden
wird.
Von dem Düsenkörper 6 ist im Bereich der Materialbahn Material abgetragen, so daß eine nach
unten geneigte Oberfläche 6ß erhalten wird, die gut von der Materialbahn entfernt ist.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist ein Verschlußteil in Form einer Rolle 14 aus federndem Plastikmaterial (z. B.
Nylon) von zwei Armen 16 getragen, die ihrerseits auf einer Seite 18 angeordnet sind, wobei die letztere den
Hauptkörper 2 durchsetzt. Die Rolle 14 :st auf einer Welle 20 drehbar angeordnet, die an den Armen 16
befestigt ist. Die Welle 20 trägt ferner über zwei Stützen 24 eine Anhebeplatte 22.
In F i g. 1 ist die Rolle 14 durch ausgezogene Linien in
einer Stellung gezeigt, in der die Korkmaterialbahn 12 in Anlage an der Düse an derselben vorbeibewegt
werden kann. Wird die Maschine angehalten, oder soll die Düse aus einem anderen Grund geschlossen werden,
so wird die Rolle 14 durch eine in Fig. 2 schematisch gezeigte Betätigungseinrichtung 24 in Anlage an die
Düse gebracht. Die Betätigungseinrichtung 24 dreht die Welle 18 in F i g. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn. Bei der
Bewegung der Rolle 14 nach oben hebt die Anhebeplatte 22 zuerst die Korkmaterialbahn 12 von der Düse ab
(bis zu der durch strichpunktierte Linien gezeigten Stellung), und dann rollt die Rolle in eine Stellung, in der
sie die Auslaßöffnung der Düse verschließt. Soll die Düse wieder Klebstoff an die Materialbahn abgeben, so
wird die Rolle durch die Betätigungseinrichtung 24 wieder in die durch ausgezogene Linien in Fig.!
dargestellte Lage zurückbewegt, wodurch die Auslaßöffnung der Düse automatisch geöffnet und die
Materialbahn auf die Düse abgesenkt wird.
Der flüssige Klebstoff, z. B. PVA, wird dem Hauptkörper 2 über das Zuführteil 7 zugeführt. Das letztere weist
einen Auslaß zu einer Expansionskammer in Form eines Balges 26 auf. Der Balg wird durch einer; pneumatischen
Stellmotor 28 automatisch expandiert, sobald die Anhebeplatte 22 die Korkmaterialbahn 12 von der Düse
abzuheben beginnt. Hierdurch wird eine weitere Abgabe von Klebstoff aus der Auslaßöffnung der Düse
während der kurzen Zeitspanne verhindert, die vor dem Verschließen der Auslaßöffnung durch die Rolle
verstreicht.
Vorzugsweise wird der Klebstoff dem Hauptkörper mit verhältnismäßig kleinem Druck (z. B. 0,1 bis
0,35 kg/cm2 entsprechend 1,5 bis 5 psi) durch eine Verdrängerdruckpumpe zugeführt, die z. ß. eine Peristaltikpumpe
sein kann. Um in diesem Fall Druckpulsationen
im Klebstoff zu vermindern oder zu vermeiden, kann eine zu dem Zuführteil 7 führende Leitung 30 zwei
in axialer Richtung voneinander entfernte Drosselstellen aufweisen, wobei eine Expansionskammer mit dem
zwischen den Drosselstellen liegenden Raum in Verbindung steht. Die Expansionskammer kann z. B.
eine zweite Leitung aufweisen, deren eines Ende mit der Leitung 30 verbunden ist, und bei ihrem anderen Ende
eine eingeschlossene Luftsäule aufnimmt, so daß der Klebstoff während Drujkpulsen in die zweite Leitung
hinein expandieren kann, wobei gleichzeitig die Luftsäule komprimiert wird. Das Ende der die Luftsäule
enthaltenden zweiten Leitung kann ein normalerweise geschlossenes Entlüftungsventil aufweisen, das geöffnet
werden kann, um ein Austreten eines Teiles der Luft zu gestatten, wenn die Federkapazität der Luftsäule
vergrößert werden soll.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Klebstoffauftragsvorrichtung mit einer Klebsloffauftragsdüse,
an der eine Materialbahn in Anlage vorbeigeführt wird, und einer Schließvorrichtung
für die Düsenöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließvorrichtung (14,
24) ein Verschlußglied (14) aufweist, das aus einer die Düsenöffnung freigebenden Stellung in eine gleichzeitig
die Düsenöffnung verschließende und die Materialbahn von der Düsenöffnung abhebende
Stellung bewegbar ist.
2. Klebstoffauftragsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied aus
einer Rolle (14) besteht, deren Achse parallel zu der länglich ausgebildten Düsenöffnung verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (14) eine elastische
Oberfläche aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (14) an einem
schwenkbaren Arm (16) befestigt ist, dessen Schwenkachse (18) parallel zur Düse (8) und zur
Drehachse der Rolle (14) verläuft.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Verschlußglied
(14) eine die Materialbahn abhebende Platte (22) angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verwendung bei einer Einrichtung
zum Herstellen von Doppelfilterzigaretten, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnung zwei Schlitze
(SA, SB) aufweist, die durch einen dazwischenliegenden Steg (10) getrennt sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse
(8) an einer Expansionskammer (26) angeschlossen ist, die bei einer Bewegung des Verschlußgliedes (15)
in die Schließstellung kurzzeitig expandierbar ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |