DE2547631C2 - Farbige Dekorbrille - Google Patents

Farbige Dekorbrille

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DE2547631C2
DE2547631C2 DE19752547631 DE2547631A DE2547631C2 DE 2547631 C2 DE2547631 C2 DE 2547631C2 DE 19752547631 DE19752547631 DE 19752547631 DE 2547631 A DE2547631 A DE 2547631A DE 2547631 C2 DE2547631 C2 DE 2547631C2
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Walter H. 7012 Fellbach Bononi
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Marwitz & Hauser 7000 Stuttgart De
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Marwitz & Hauser 7000 Stuttgart De
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    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C11/00Non-optical adjuncts; Attachment thereof
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Description

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Die Erfindung betrifft eine farbige Dekorbrille mit aus Kunststoff bestehenden Augenrändern. Nasensteg und ggf. auch Ohrbügeln gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Brillen dieser Art (z. B. DE-Gm 16 83 390) sind in der Masse gefärbt. Grundsätzlich sind alle gewünschten Farben bei homogener Farbverteilung möglich. Sollen die Farben verlaufen, d. h. an bestimmten Stellen der Brille durchscheinender sein als an so anderen, so wird die Herstellung schon schwieriger. Es gibt auch Dekorbrillen aus gewölktem Material. Hier ist der Brillenmachei jedoch auf bestimmte Wolkungen beschränkt und Wolkungen sind nur in durchsichtigem oder durchscheinendem Material sinnvoll. Allen Dekorbrillen ist gemeinsam, daß von Dekor zu Dekor unterschiedliches Material benötigt wird, was die Herstellung teuer macht, weil die Lagerhaltung groß sein muß, die unterschiedlichen Materialien unterschiedlich verarbeitet werden müssen, der Ausschuß größer wird usw. Wenn man z. B. die gleiche Brillengrundform in schwarz, gestreift, gewölkt oder einfarbig durchscheinend herstellen will, dann muß man eben so viele Materialien auf Lager halten, hat zum Teil unterschiedliche Herstellungstechniken zu beachten und ist trotzdem in der ästhetischen Ausgestaltung durch das vorgegebene Material beschränkt.
Als Ergänzung zum Grunddekor werden an Brillen auch Musterauflagen angebracht. Diese können analog zur Intarsien-Technik aufgesetzte durchsichtige Plaketten sein, die an innenseitigen Vertiefungen mit einer Metallschicht bedampft sind, um den Charakter eingelagerten Metalls nachzuahmen (DE-Gm 16 98 554). Anstelle von Metalleinlagen oder -auflagen können auch solche aus Kunststoff vorgesehen werden (DE-Gm 17 99 969). Auch sind Musterauflagen in Form von Stoffteilen, Fäden, Fasern sowie Folien aus Zulluloid oder Metal.· üblich (DE-Gm 16 83 J90). Diese bloß schmückenden Zusätze sind ihrer Natur nach Beiwerk und ändern nichts an der einleitend dargelegten Problematik.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dekorbrille der eingangs angegebenen Art anzugeben, die dem Designer auch bei qualitativ hochwertigen Brillen ganz neue Möglichkeiten gibt, gleichzeitig gestattet das Produkt billiger als seither herzustellen und trotzdem ihm im Aussehen der Brille eine bislang nicht gekannte Freiheit gibt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst Die Polyurethanfarbe verbindet sich ausgezeichnet mit dem Werkstoff aller gängigen Kunststoffbrillen hoher Qualität Trotz gleichem Grundmodell lassen sich durch unterschiedliche Farbmuster ganz unterschiedliche ästhetische Eindrücke schaffen. Das Grundmaterial der Dekorbrüle braucht sich nicht zu ändern, so daß allein dadurch sch·.π eine Ersparnis eintritt daß man für die unterschiedlichsten Brillenformen das gleiche Material verwenden kana Kleine, an sich von außen sichtbare Fehler des Materials, die aus rein ästhetischen Gründen bislang zu Ausschuß oder Waren zweiter Wahl geführt haben, werden von der Polyurethanfarbe ggf. verdeckt Die Dekorbrille kann leicht, billig und schnell praktisch ohne Umstellungen beim Brillenmacher oder am Maschinenpark bewerkstelligt werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man. daß man außer unifarbenen Dekorbrillen oder farbigen Dekorbrillen ähnlicher Farbgestaltung auch Färbungen erzeugen kann, deren Farbzocn abrupt wechseln, deren Farbbereiche in beliebiger Form und Farbe nebeneinanderliegen oder die gemäß dem Wunsch des Designers ineinander verlaufen und der Brille, obwohl sie aus Kunststoff besteht, z. B. einen Emaileffekt verleiht.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man einen ganz eigenartigen schimmernden Effekt, wobei die Brille in demjenigen Teil, den man direkt von vorne betrachtet, die Farbe der Polyurethanschicht zeigt, seitlich betrachte« jedoch davon nur gar nichts oder lediglich einen Schimmer zeigt
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man ebenfalls ästhetische Effekte, die von der Mode her erwünscht sind, und außerdem läßt sich von der Vorderseite her die Dekorbrille einfacher mit der Polyurethanfarbe versehen, durch welche Technik dies auch immer geschieht.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man einen zusätzlichen Farbübergang und wiederum zusätzliche ästhetische Effekte.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man eine für die Serienfertigung besonders günstige Art der Schicht, wobei die für den Siebdruck charakteristische Struktur besondere ästhetische Effekte schaffen kann. Falls es auf große Dessintreue ankommt, schaden die Unschärfebereiche. die mit der Siebdrucktechnik verbunden sind, nicht.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 erreicht man
eine künstlerische Freiheit in der Farbgc-.taltung von Dekorbrillen, wobei die durch die einzelnen mehr oder weniger feinen Borsten einen Pinsels erzeugten Verstreichungen ästhetisch besonders interessant sind.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Vordersicht auf Augenränder und Nasensteg eines noch nicht fertiggestellten Rohlings aus durchsichtigem Knnststoff.etwa im Maßstab 1:1.
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, in nochmals vergrößertem Maßstab, worin die beiden Schichten übertrieben dick gezeichne! sind»
Fig.3 einen Schnitt ähnlich 2-2 in Fig. 1 für ein zweites Ausführungsbeispid. bei dem die Rückseite die erste Schicht trägt. '5
Eine Dekorbrille hat neben den nicht dargestellten Ohrbügeln zwei Augenränder 11, 12 und einen sie verbindenden Steg 13. Augenränder II, 12 und Steg 13 sind aus glasklarem Werkstoff, dessen Oberfläche nicht poliert ist und damit noch diejenige Mikrorauhigkeit hat, die solche geprägte, gegossene, gefräste oder sonstwie hergestellten Rohlinge haben. Auf dem Augenbrauenbereich des Augenrands 11 ist eine erste Schicht 14 aus Polyurethanfarbe aufgebracnL Sie besteht hier aus einer gelben Zone 16. aus einer braunen Zone 17, aus einer roten Zone 18 und einer blauen Zone 19. Der Rest ist noch nicht mit der ersten Schicht abgedeckt und hieraus kann man sehen, daß diese Schicht 14 durch Pinselstnche aufgebracht wurde. Würde man die Schicht 14 im Siebdruckverfahren aufbringen, dann würde sie gleichzeitig auf der gesamten Vorderseite 19 vorhanden sein. Natürlich können die Zonen 16, 17, 18 nach Belieben des Designers auch anders angeordnet sein und können die verschiedenartigste Gestalt haben.
Fig.2 zeigt, daß. nachdem die erste Schicht 14 aufgebracht worden ist. eine alles umhüllende zweite Schicht 21 aus handelsüblichem, kratzfestem, schweißfestem, resistentem. glasklarem Material z. B. im Tauchbad aufgebracht wurde. Sowohl die Schicht 14 als auch die Schicht 21 sind nur einige hundertste! Millimeter dick.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Rückseite 22 eines Augenrands mit etwas anderer Form durch eine erste Schicht 14 abgedeckt ist und das Ganze wiederum von einer Schicht 21 umhüllt wird.
Gewünschtenfalls kann allein oder in Verbindung mit der Vorderseite 19 und/oder Rückseite 22 auch die Außenumfangsseite 23 mit einer e.i,ten Schicht 14 versehen sein. Für einen Auftrag der Schicht 14 an dieser Stelle ist jedoch ein Druckverfahren nicht so sehr geeignet. Stempeldruckschichten haben sowohl ätherisch als auch mechanisch als auch wirtschaftlich gesehen hervorragende Eigenschaften, folgen auch komplizierteren Krümmungen und sind daher allen anderen Schichten vorzuziehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Palentansprüche:
1. Farbige Dekorbrille mit aus Kunststoff bestehenden Augenrändern. Nasensteg und gegebenenfalls auch Ohrbügeln und mit einer zumindest auf Teilen der Oberfläche des Kunststoffs befindlichen Dekorauflage. die von einer durchsichtigen Schutzschicht überzogen ist. dadurch gekennzeichnet, daß als Dekorauflage eine erste dünne Schicht (14) einer Polyurethanfarbe vorgesehen ist. wobei diese erste Schicht auf der Mikro-Rauhigkeit aufweisenden Oberfläche des Kunststoffs aufgetragen ist und daß die Schutzschicht (21) aus kratzfestem, schweißfestem, resistentem und glasklarem Material besteht.
2. Dekorbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es Polyurethanfarben unterschiedlicher Färbung bzw. Pigmente sind.
3. Dekorbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht sich nur auf der Rücksei»" der glasklaren oder mindestens transluzenten Dskorbrille befindet.
4. Dekorbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die erste Schicht sich nur auf der Vorderseite der Dekorbrille befindet
5. Dekorbrille nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet daß die erste Schicht sich auch auf den Außenumfangsrändern uer Dekorbrille befindet.
6. Dekorbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die erste Schicht eine Siebdruckschicht ist
7. Dekorbriile nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schicht eine Pinselstrichschicht isf.
8. Dekorbrille nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schic* eine Stempeldruckschicht ist
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DE2547631A1 (de) 1977-04-28

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