DE2547631C2 - Farbige Dekorbrille - Google Patents
Farbige DekorbrilleInfo
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C5/00—Constructions of non-optical parts
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02C—SPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
- G02C11/00—Non-optical adjuncts; Attachment thereof
- G02C11/02—Ornaments, e.g. exchangeable
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- Laminated Bodies (AREA)
Description
40
Die Erfindung betrifft eine farbige Dekorbrille mit aus Kunststoff bestehenden Augenrändern. Nasensteg und
ggf. auch Ohrbügeln gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bekannte Brillen dieser Art (z. B. DE-Gm 16 83 390)
sind in der Masse gefärbt. Grundsätzlich sind alle gewünschten Farben bei homogener Farbverteilung
möglich. Sollen die Farben verlaufen, d. h. an bestimmten Stellen der Brille durchscheinender sein als an so
anderen, so wird die Herstellung schon schwieriger. Es gibt auch Dekorbrillen aus gewölktem Material. Hier ist
der Brillenmachei jedoch auf bestimmte Wolkungen
beschränkt und Wolkungen sind nur in durchsichtigem oder durchscheinendem Material sinnvoll. Allen Dekorbrillen
ist gemeinsam, daß von Dekor zu Dekor unterschiedliches Material benötigt wird, was die
Herstellung teuer macht, weil die Lagerhaltung groß sein muß, die unterschiedlichen Materialien unterschiedlich
verarbeitet werden müssen, der Ausschuß größer wird usw. Wenn man z. B. die gleiche Brillengrundform
in schwarz, gestreift, gewölkt oder einfarbig durchscheinend herstellen will, dann muß man eben so viele
Materialien auf Lager halten, hat zum Teil unterschiedliche Herstellungstechniken zu beachten und ist trotzdem
in der ästhetischen Ausgestaltung durch das vorgegebene Material beschränkt.
Als Ergänzung zum Grunddekor werden an Brillen auch Musterauflagen angebracht. Diese können analog
zur Intarsien-Technik aufgesetzte durchsichtige Plaketten sein, die an innenseitigen Vertiefungen mit einer
Metallschicht bedampft sind, um den Charakter eingelagerten Metalls nachzuahmen (DE-Gm
16 98 554). Anstelle von Metalleinlagen oder -auflagen können auch solche aus Kunststoff vorgesehen werden
(DE-Gm 17 99 969). Auch sind Musterauflagen in Form von Stoffteilen, Fäden, Fasern sowie Folien aus
Zulluloid oder Metal.· üblich (DE-Gm 16 83 J90). Diese
bloß schmückenden Zusätze sind ihrer Natur nach Beiwerk und ändern nichts an der einleitend dargelegten
Problematik.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Dekorbrille der eingangs angegebenen Art anzugeben, die dem
Designer auch bei qualitativ hochwertigen Brillen ganz neue Möglichkeiten gibt, gleichzeitig gestattet das
Produkt billiger als seither herzustellen und trotzdem ihm im Aussehen der Brille eine bislang nicht gekannte
Freiheit gibt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst Die Polyurethanfarbe verbindet sich ausgezeichnet mit dem Werkstoff aller gängigen Kunststoffbrillen
hoher Qualität Trotz gleichem Grundmodell lassen sich durch unterschiedliche Farbmuster ganz unterschiedliche
ästhetische Eindrücke schaffen. Das Grundmaterial der Dekorbrüle braucht sich nicht zu ändern, so daß
allein dadurch sch·.π eine Ersparnis eintritt daß man für die unterschiedlichsten Brillenformen das gleiche
Material verwenden kana Kleine, an sich von außen sichtbare Fehler des Materials, die aus rein ästhetischen
Gründen bislang zu Ausschuß oder Waren zweiter Wahl geführt haben, werden von der Polyurethanfarbe ggf.
verdeckt Die Dekorbrille kann leicht, billig und schnell praktisch ohne Umstellungen beim Brillenmacher oder
am Maschinenpark bewerkstelligt werden.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man. daß man außer unifarbenen Dekorbrillen oder farbigen
Dekorbrillen ähnlicher Farbgestaltung auch Färbungen erzeugen kann, deren Farbzocn abrupt wechseln,
deren Farbbereiche in beliebiger Form und Farbe nebeneinanderliegen oder die gemäß dem Wunsch des
Designers ineinander verlaufen und der Brille, obwohl sie aus Kunststoff besteht, z. B. einen Emaileffekt
verleiht.
Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man einen ganz eigenartigen schimmernden Effekt, wobei
die Brille in demjenigen Teil, den man direkt von vorne betrachtet, die Farbe der Polyurethanschicht zeigt,
seitlich betrachte« jedoch davon nur gar nichts oder lediglich einen Schimmer zeigt
Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man ebenfalls ästhetische Effekte, die von der Mode her
erwünscht sind, und außerdem läßt sich von der Vorderseite her die Dekorbrille einfacher mit der
Polyurethanfarbe versehen, durch welche Technik dies auch immer geschieht.
Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man einen zusätzlichen Farbübergang und wiederum zusätzliche
ästhetische Effekte.
Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man eine für die Serienfertigung besonders günstige Art der
Schicht, wobei die für den Siebdruck charakteristische Struktur besondere ästhetische Effekte schaffen kann.
Falls es auf große Dessintreue ankommt, schaden die Unschärfebereiche. die mit der Siebdrucktechnik
verbunden sind, nicht.
Durch die Merkmale des Anspruchs 7 erreicht man
eine künstlerische Freiheit in der Farbgc-.taltung von
Dekorbrillen, wobei die durch die einzelnen mehr oder
weniger feinen Borsten einen Pinsels erzeugten Verstreichungen ästhetisch besonders interessant sind.
Die Erfindung wird nunmehr anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die Vordersicht auf Augenränder und Nasensteg
eines noch nicht fertiggestellten Rohlings aus durchsichtigem Knnststoff.etwa im Maßstab 1:1.
Fig.2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, in
nochmals vergrößertem Maßstab, worin die beiden Schichten übertrieben dick gezeichne! sind»
Fig.3 einen Schnitt ähnlich 2-2 in Fig. 1 für ein zweites Ausführungsbeispid. bei dem die Rückseite die
erste Schicht trägt. '5
Eine Dekorbrille hat neben den nicht dargestellten Ohrbügeln zwei Augenränder 11, 12 und einen sie
verbindenden Steg 13. Augenränder II, 12 und Steg 13
sind aus glasklarem Werkstoff, dessen Oberfläche nicht poliert ist und damit noch diejenige Mikrorauhigkeit
hat, die solche geprägte, gegossene, gefräste oder
sonstwie hergestellten Rohlinge haben. Auf dem Augenbrauenbereich des Augenrands 11 ist eine erste
Schicht 14 aus Polyurethanfarbe aufgebracnL Sie besteht hier aus einer gelben Zone 16. aus einer braunen
Zone 17, aus einer roten Zone 18 und einer blauen Zone
19. Der Rest ist noch nicht mit der ersten Schicht abgedeckt und hieraus kann man sehen, daß diese
Schicht 14 durch Pinselstnche aufgebracht wurde.
Würde man die Schicht 14 im Siebdruckverfahren aufbringen, dann würde sie gleichzeitig auf der
gesamten Vorderseite 19 vorhanden sein. Natürlich können die Zonen 16, 17, 18 nach Belieben des
Designers auch anders angeordnet sein und können die verschiedenartigste Gestalt haben.
Fig.2 zeigt, daß. nachdem die erste Schicht 14 aufgebracht worden ist. eine alles umhüllende zweite
Schicht 21 aus handelsüblichem, kratzfestem, schweißfestem,
resistentem. glasklarem Material z. B. im Tauchbad aufgebracht wurde. Sowohl die Schicht 14 als auch
die Schicht 21 sind nur einige hundertste! Millimeter dick.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform, bei der die Rückseite 22 eines Augenrands mit etwas anderer Form
durch eine erste Schicht 14 abgedeckt ist und das Ganze wiederum von einer Schicht 21 umhüllt wird.
Gewünschtenfalls kann allein oder in Verbindung mit der Vorderseite 19 und/oder Rückseite 22 auch die
Außenumfangsseite 23 mit einer e.i,ten Schicht 14
versehen sein. Für einen Auftrag der Schicht 14 an dieser Stelle ist jedoch ein Druckverfahren nicht so sehr
geeignet. Stempeldruckschichten haben sowohl ätherisch als auch mechanisch als auch wirtschaftlich
gesehen hervorragende Eigenschaften, folgen auch komplizierteren Krümmungen und sind daher allen
anderen Schichten vorzuziehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Farbige Dekorbrille mit aus Kunststoff bestehenden
Augenrändern. Nasensteg und gegebenenfalls auch Ohrbügeln und mit einer zumindest auf
Teilen der Oberfläche des Kunststoffs befindlichen Dekorauflage. die von einer durchsichtigen Schutzschicht
überzogen ist. dadurch gekennzeichnet,
daß als Dekorauflage eine erste dünne Schicht (14) einer Polyurethanfarbe vorgesehen ist.
wobei diese erste Schicht auf der Mikro-Rauhigkeit aufweisenden Oberfläche des Kunststoffs aufgetragen
ist und daß die Schutzschicht (21) aus kratzfestem, schweißfestem, resistentem und glasklarem
Material besteht.
2. Dekorbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es Polyurethanfarben unterschiedlicher Färbung bzw. Pigmente sind.
3. Dekorbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schicht sich nur auf der Rücksei»" der glasklaren oder mindestens transluzenten
Dskorbrille befindet.
4. Dekorbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die erste Schicht sich nur auf der
Vorderseite der Dekorbrille befindet
5. Dekorbrille nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet daß die erste Schicht sich auch auf
den Außenumfangsrändern uer Dekorbrille befindet.
6. Dekorbrille nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die erste Schicht eine Siebdruckschicht
ist
7. Dekorbriile nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schicht eine Pinselstrichschicht isf.
8. Dekorbrille nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Schic* eine Stempeldruckschicht ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752547631 DE2547631C2 (de) | 1975-10-24 | 1975-10-24 | Farbige Dekorbrille |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752547631 DE2547631C2 (de) | 1975-10-24 | 1975-10-24 | Farbige Dekorbrille |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2547631A1 DE2547631A1 (de) | 1977-04-28 |
DE2547631C2 true DE2547631C2 (de) | 1983-11-03 |
Family
ID=5959993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752547631 Expired DE2547631C2 (de) | 1975-10-24 | 1975-10-24 | Farbige Dekorbrille |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2547631C2 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7916275U1 (de) * | 1979-06-06 | 1980-11-20 | Marwitz & Hauser, 7000 Stuttgart | Brille mit einer Schicht |
JPS59133522A (ja) * | 1983-01-21 | 1984-07-31 | Takeda Color Fureemu:Kk | サングラス用フレ−ム |
DE3327890C2 (de) * | 1983-08-02 | 1986-05-15 | Optische Werke G. Rodenstock, 8000 München | Phototrope Brillenfassung |
DE3429074C2 (de) * | 1984-08-07 | 1986-12-11 | Simro AG, Meilen | Brillengestell und Teile davon |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1683390U (de) * | 1954-07-07 | 1954-09-16 | August Wulf Celluloid Und Meta | Brillengestell aus zelluloid, kunststoff od. dgl., insbesondere fuer sonnenbrillen. |
DE1698554U (de) * | 1955-03-16 | 1955-05-18 | Eugen Dr Beck | Schmuckbrille. |
DE1799969U (de) * | 1957-07-02 | 1959-11-12 | Fritz Kroschel | Brillenfassung. |
DE7216542U (de) * | 1972-04-29 | 1972-08-10 | Marwitz & Hauser | Brillenbuegel |
-
1975
- 1975-10-24 DE DE19752547631 patent/DE2547631C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2547631A1 (de) | 1977-04-28 |
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Legal Events
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