DE2546823A1 - Einrichtung zur belichtungsmessung, -steuerung und -anzeige fuer eine fotografische kamera - Google Patents
Einrichtung zur belichtungsmessung, -steuerung und -anzeige fuer eine fotografische kameraInfo
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Description
HOLLEI-WERKE . . .. 17-10.1975
Franke & Heidecke Me.
Braunschweig
A IO32 - f.
Patentanmeldung
Einrichtung zur Belichtungsmessung, -steuerung und -anzeige für eine
fotografische Kamera.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Belichtungsmessung, -anzeige und Belichtungssteuerung für
eine fotografische Kamera mit einer zur Belichtungsmessung und Belichtungssteuerung umschaltbaren elektronischen
Schaltungsanordnung, einem fotoelektrischen Wandler, dessen lichtabhängiger Fotostrom in der Belichtungsmeßphase
und in der Belichtungssteuerphase der Schaltungsanordnung zur Bestimmung der herrschenden Objektleuchtdichte
dient, und einem Ladekondensator zur Integration des Potostromes in der Belichtungsphase der Schaltungsanordnung.
Solche Einrichtungen haben den Vorteil, daß nur ein einziger fotoelektrischer Wandler vorgesehen zu werden
braucht, der sowohl zur Belichtungsmessung und Anzeige
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als auch, zur automatischen Belichtungssteuerung
der Kamera herangezogen wird. Es muß lediglich dafür gesorgt werden, daß der lichtelektrische
Wandler von der Meßschaltung auf die Steuerschaltung umgeschaltet wird.
Bei einer bekannten Schaltungsanordnung dieser Art ist ein Umschalter vorgesehen, der bei Betätigung des
Auslösers den fotoelektrischen Wandler in Reihe zu dem Ladekondensator schaltet, wobei die durch Integration
des Fotostromes an den Ladekondensator anstehende Spannung am Eingang der elektronischen
Schaltungsanordnung zur Belichtungssteuerung anliegt. Bei Drücken der Maßtaste legt dieser Umschalter den
fotoelektrischen Wandler in Reihe mit einem Widerstand, wobei die an dem Widerstand abfallende
Spannung dem Eingang der elektronischen Schaltungsanordnung zur Belichtungsmessung und -anzeige zugeführt
wird.
Eine solche Schaltung arbeitet einwandfrei und mit geringstem technischen Aufwand, solange fotoelektrische Wandler, wie z.B. Fotowiderstände; verwendet
werden, die relativ große Fotoströme liefern.
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- 6.
Solche Fotoströme rufen an dem relativ nieder-ohmigen Widerstand für die Belichtungsmessung einen Spannungsabfall hervor, der genügend groß ist, um ohne Schwierigkeit
zur Belichtungsmessung und -anzeige verwendet werden zu können.
Der Kachteil solcher Fotowiderstände ist ihre relativ große Trägheit, die es nicht erlaubt, Belichtungsmessung
und insbesondere die Belichtungssteuerung in extrem kurzen Zeiten durchzuführen. Aus diesem Grund
und wegen weiterer nachteiliger Eigenschaften von CdS-Fotowiderständen(wie Gedächtniseffekt, Alterungserscheinungen
und nichtexakt linearer Kennlinie, geht man mehr und mehr dazu über, anstelle der Fotowiderstände
Siliziumfotodioden zu verwenden. Siliziumfotodioden liefern jedoch nur sehr geringe Fotoströme
in der Größenordnung von pico Ampere, so daß man für den Fall, in welchem man die bisherige Art
der Belichtungsmessung beibehalten wollte, gezwungen wäre, den Widerstand, auf welchem die Siliziumfotodiode
zur Belichtung umgeschaltet wird, sehr hoch, d-h. im Giga-Ohm-Bereichj zu wählen. Um die
Genauigkeit der Belichtungsmessung weiterhin einzuhalten, ist es aber erforderlich, die Isolationswiderstände des Umschalters noch höher zu wählen,
damit keine das Meßergebnis verfälschende Kriechströme auftreten.
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Λ-
Extrem hohe Isolationswiderstände sind aber technisch
nur sehr schwer realisierbar und mit beträchtlichem technischen und kostenmäßigen Aufwand verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Belichtungsmessung und zur Belichtungssteuerung
für eine fotografische Kamera, bei welcher der fotoelektrische Wandler sowohl zur Belichtungsmessung als auch zur Belichtungssteuerung eingesetzt
wird, so abzuändern, daß als fotoelektrischer Wandler
eine Siliziumdiode verwendet werden kann, ohne daß dabei der Umschalter für die Belichtungsmessung
und Belichtungssteuerung die eingangs erwähnten hohen Isolationswiderstände aufweisen muß, daß also
gleichzeitig die bisher verwandten Umschalter beibehalten werden können.
Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß der fotoelektrische Wandler
und Ladekondensator an dem hochohmigen Eingang und die elektrische Schaltungsanordnung an dem niederohmigen
Eingang eines zwischen Ein- und Ausgang eine Diodencharakteristik aufweisenden Impedanzwandlers
angeschlossen sind und daß in der Belichtungsmeßphase der Schaltungsanordnung der Ladekondensator
mit einem dem Fotostrom entgegengerichteten Impulsstrom konstanter Frequenz beaufschlagt ist.
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Durch diese Maßnahme wird einmal der Kondensator wie in
bisher üblicher Weise als Integrationskondensator bei der Belichtungssteuerung benutzt und gleichzeitig auch
zur Belichtungsmessuaig verwendet. Ein spezieller
Widerstand für die Belichtungsmessung wie bei der bekannten Einrichtung ist nicht mehr erforderlich.
Die Umschaltung der Schaltungsanordnung von Belichtungsmessung und Belichtungssteuerung erfolgt auf der
niederohmigen Seite des Impedanzwandlers, so daß übliche Umschalter mit gebräuchlichen Isolationswiderständen eingesetzt werden können.
Zur Erzeugung des Impulsstromes ist vorgesehen, daß nach einer Weiterbildung der Erfindung die Schaltungsanordnung
einen über eine Meßtaste einschaltbaren Oszillator aufweist, dessen Ausgang über ein RC-Glied
mit dem Ausgang des Impedanzwandlers verbunden ist.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß der Impedanzwandler als Sperrschicht-Feldeffekttransistor ausgebildet ist, das zwischen
Gate und Drain des Feldeffektransistors der Ladekondensator
und der fotoelektrische Wandler in Form einer Silizium-Fotodiode in Parallelschaltung angeschlossen
sind und daß der Sourceanschiuß des Feldeffekttransistors
einerseits über das EG-Glied an dem Ausgang des Oszillators und andererseits an dem Eingang
eines mit einer Referenzspannung belegten Schwellwert-
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-dS—
-a,
schalters angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einem, das Verschlußschließen auslösenden Elektromagneten
und einer Anzeigevorrichtung für ausreichende "bzw. nicht ausreichende Belichtung verbunden
ist.
Vorzugsweise weist die Anzeigevorrichtung eine Leuchtdiode auf, die im Kollektor-Emitter-Stromkreis
eines Transistors eingeschaltet ist, dessen Basis mit dem Ausgang des Schwellwertschalters verbunden ist.
Die Leuchtdiode leuchtet auf, sobald ausreichende Belichtung gegeben ist und bleibt dunkel, wenn
dies nicht der Fall ist.
Um eine Kontrolle über die Funktion der Anzeigevorrichtung zu erhalten, »wird nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung zusätzlich die Kathode der Leuchtdiode mit dem Ausgang des Oszillators
verbunden. Auf diese Weise wird die Leuchtdiode während der Belichtungsmeßphase bei nicht ausreichender
Belichtung ein Blinksignal und bei ausreichender Belichtung wie vorstehend erwähnt, ein
Dauerlicht abgeben. Ein Dunkelbleiben der Leuchtdiode signalisiert eine Funktionsstörung.
Zur Durchführung der Belichtungssteuerung ist in der elektronischen Schaltungsanordnung ein vom
Verschluß betätigter, die Belichtungssteuerphase der
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Schaltungsanordnung einleitender Startschalter vorgesehen, der den Sourceanschluß des FeIdeffektransistors
über den Widerstand des RC-Gliedes mit dem Minuspol der Kamerabatterie verbindet. Mit
Schließen des Startschalters zu Beginn der Verschlußauslösung und mit öffnen des Startschalters
bei der Verschlußöffnungsbewegung wird sichergestellt, daß die Lichtmessung zur Belichtungssteuerung
am Nullpegel und exakt mit öffnen des Startschalters einsetzt.
Eine Weiteribildung der Erfindung sieht vor, daß der Widerstand des RC-Gliedes veränderbar ist.
Dadurch^läßt sich in einfacher Weise bei der Belichtungssteuerung und Beliohtungsmessung die
Filmempfindlichkeit des verwendeten Pilmmaterials in die elektronische Schaltungsanordnung als Meßgröße
eingeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung wiedergegebenen
Schaltplanes beschrieben.
Die Einrichtung zur Belichtungsmessung, -anzeige und -steuerung weist eine elektronische Schaltungsanordnung
1 auf, die an dem niederohmigen Ausgang
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. Z/feines Sperrschicht-Feldeffekttransistors (FEO?) 2
angeschlossen ist. An dem hochohmigen Eingang des FET 2 liegt die Parallelschaltung aus einer
Siliziumfotodiode 3 und einem Ladekondensator 4· und zwar derart, daß die Anode der Fotodiode 3
mit dem Gate und die Kathode der Fotodiode über einen Widerstand 5 mit dem Drain des FET
2 verbunden. Der Verbindungspunkt von Kathode
der Fotodiode 3 und Widerstand 5 ist über eine
Speiseleitung 6 und einen Einschalter 7 an den Pluspol der Kamerabatterie 8 angeschlossen. Der
Minuspol der Kamerabatterie ist mit Schaltungsnull der Schaltanordnung verbunden.
Die Schaltungsanordnung 1 erhält einen mit einem Operationsverstärker gebildeten Schwellwertschalter
7, dessen invertierender Eingang mit einer an einem Spannungsteiler 9» 10 abgegriffenen Eeferenzspannung
belegt ist. Der nichtinvertierende Eingang ist einerseits mit dem Source ans chi uß des FEG? 2 und
andererseits über einen Widerstand 11 mit Schaltungsnull verbunden. Zwischen der Speiseleitung 6 und dem
Ausgang des Schwellwertschalters 7 ist ein Elektromagnet 12 eingeschaltet, der im erregten Zustand
den Verschluß in seiner geöffneten Stellung hält. Weiterhin ist der Ausgang des Schwellwertschalters
an die Basis eines npn-Transistors 13 angeschlossen,
in dessen Kollektorstromkreis die Reihenschaltung einer Leuchtdiode 14. und eines Widerstandes 15
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angeordnet ist. Der Widerstand 15 ist mit der
Speiseleitung 6 und der Emitter des Transistors mit Schaltungsnull verbunden.
Der Sourceanschluß des FET 2 ist über einen Widerstand 16 und einem Startschalter 17 mit Schaltungsnull verbunden. Der Startschalter 17 wird von dem
Verschluß betätigt und zwar in der Weise, daß mit Betätigen des Auslösers der Schalter 1? geschlossen
und bei Beginn der Verschlußöffnung wieder geöffnet wird.
Weiterhin enthält die Schaltungsanordnung 1 einen Oszillator 18, der über eine Meßtaste 19 eingeschaltet
werden kann. Mit Schließen der Meßtaste ist der*Oszillator an;die Speiseleitung 6 und an
Schaltungsnull angeschlossen. Der Ausgang des Oszillators ist über einen Kondensator 20 und
über den veränderbaren Widerstand 16, die zusammen ein RC-Glied bilden, mit dem Sourceanschluß des
EET 2 verbunden. Darüber hinaus ist die Kathode
der Leuchtdiode 14 über eine Diode 21 mit dem
Ausgang des Oszillators 18 verbunden.
Die Schaltungsanordnung arbeitet in zwei durch Betätigen des nichtdargestellten Kameraauslösers
und durch Betätigen der Meßtaste 19 eingeleitete Arbeitephasen, einmal in einer Belichtungsmeßphase
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und einmal in einer Belichtungssteuerphase. In beiden Fällen muß zunächst der Einschalter 7
geschlossen werden, um die Schaltungsanordnung betriebsbereit zu machen.
In der Belichtungssteuerphase wird mit Betätigen des Auslösers der Verschluß zur Öffnungsbewegung
freigegeben und gleichzeitig der Startschalter 17
geschlossen. An der Source des FET stellt sich eine Spannung entsprechend, dem Teilerverhältnis
der Widerstände 5 und 16 ein, wodurch der Kondensator
4- über die G-ate-Source-Strecke auf diese Spannung aufgeladen wird. Der Widerstand 16 ist entsprechend
der Filmempfindlichkeit des verwendeten FiImmateials,
eingestellt. Die Sourcespannung ist so niedrig, daß die Spannung am nichtinvertierenden
Eingang des Schwellwertschalters weit unterhalb der Referenzspannung liegt. Der Ausgang des Schwellwertschalters
7 führt damit negatives Potential und der Elektromagnet 12 ist erregt und blockiert die
Schließlamellen des Verschlusses in ihrer Offenstellung.
Sobald sich der Verschluß öffnet, wird der Startschalter
17 wieder geöffnet. Dadurch wird die Bindung des Sourceanschlusses an den Batterieminus
der Kamerabatterie aufgehoben und der durch den
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-11-
Lichteinfall auf die Fotodiode 5 hervorgerufene Fotostrom beginnt den Ladekondensator 4- zu entladen.
Damit wächst das Potential am Sourceanschiuß,
das immer um den Spannungsabfall zwischen Gate und Source des FET niedriger als das Gatepotential des
FET ist, an bis die Spannung am nichtinvertierenden Eingang des Schwellwertschalters der Referenzspannung
am nichtinvertierenden Eingang entspricht. In diesem Moment kippt das Potential am Ausgang des
Schwellwertschaters 7 um und wird positiv, wodurch der Elektromagnet 12 entregt wird und dieser die ■Schließ
lamellen des Verschlusses zur Schließbewegung freigibt. Gleichzeitig wird der Transistor 13
leitend und durch die Leuchtdiode 1A- fließt ein
Strom, der die Leuchtdiode 14 aufleuchten läßt.■
Zur Durchführung einer Belichtungsmessung vor einer fotografischen Aufnahme ist die Meßtaste 19 zu
schließen. Die Schaltungsanordnung 1 arbeitet bei geöffnetem Startschalter 17 in der Belichtungsmeßphase.
Mit Schließen der Meßtaste 19 wird der Oszillator 19 eingeschaltet, an dessen Ausgang rechteckförmige
Impulse konstanter Frequenz auftreten. Diese Impulse werden über das RG-Glied 16, 20 differenziert und
infolge der Diodenwirkung zwischen Gate und Source des FET 2 fließt Jeweils mit Auftreten der negativen
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« AS .
Spannungsimpulsflanke am Ausgang des Oszillators 18 im Ladekondensator 4 ein Strom, der dem Fotostrom
entgegengesetzt gerichtet ist. Während der Fotostrom "bestrebt ist, den Kondensator 4 zu
entladen, lädt dieser Impulsstrom wiederum den Ladekondensator 4-. Schließlifh stellt sich ein
Gleichgewicht ein zwischen der Entladung des Kondensators durch den Fotostrom und der Aufladung
des Kondensators durch den Impulsstrom über eine bestimmte Zeitdauer, so daß am Gate des FET 2
und damit an dessen Source ein bestimmtes Spannungspotential auftritt. Dieses Spannungspotential ist
konstant und ändert sich nur mit sich änderndem Lichteinfall auf die Siliziumfotodiode 3· Ist die
Beleuchtungsstärke des Aufnahmeobjektes für eine
exakte belichtete Aufnahme zu gering, so wird der Kondensator 4- durch den Impuls strom stärker
aufgeladen, als durch den Fotostrom entladen. Das Potential an der Source des FET ist relativ
niedrig, so daß die Spannung am nichtinvertierenden Eingang des Schwellwertschalters 7 unterhalb der
Referenzspannung liegt. Am Ausgang des Schwellwertschalters 7 tritt negatives Potential auf und der
Transistor 13 ist gesperrt. Während der Zeitdauer des Fließens des impulsförmigen Ladestromes für
den Ladekondensator liegt das Kathodenpotential der Leuchtdiode 14 unterhalb ihres Anodenpotentials.
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Damit kann ein Strom durch die Leuchtdiode 14 fließen und die Leuchtdiode blinkt mit konstanter
Frequenz. Im Bereich, in welchem die Spannung am Sourceanschiuß des FET 2 sich der Referenzspannung,
nähert, blinkt die Leuchtdiode 14 mit unterschiedlichem Tastverhältnis und zwar leuchtet sie innerhalb
einer Blinkperode, ausgehend vom Tastverhältnis 1:1, um so länger auf, je geringer der Spannungsunterschied
zwischen der Sourcespannung und der Referenzspannung
ist. Reicht die Beleuchtungsstärke des Aufnahmeobjektes
für eine ausreichende Belichtung der fotografischen Aufnahme aus oder ist die größer als erforderlich, so
ist das auf die Fotodiode 3 fallende Licht so hoch, daß ein so großer Fotostrom fließt, daß der Ladekondensator,
if stärker entladen wird als er mittels des vom Oszillator 18 herrührenden Impulsstromes geladen
werden kann. Das Potential am Sourceanschiuß des FET 2 ist dann so hoch, daß die Spannung am nichtinvertierenden
Eingang des Schwellwertschalters gleich der Referenzspannung ist oder diese übersteigt.
Damit tritt am Ausgang des Schwellwertschalters positives Potential auf, der Transistor 13 wird leitend
und legt die Kathode der Leuchtdiode 14 an Batterieminus. Die Leuchtdiode zeigt Dauerlicht. Dem Bedienenden
wird also durch Blinken der Leuchtdiode 14 nicht ausreieheiiide Beleuchtungsverhältnisse und durch
Dauerlicht der Leuchtdiode 14 ausreichende Beleuchtungsverhältnisse signalisiert. *
70.9816/0663 _^:
Bei einem Programmverschluß kann man die Schwelle zwischen Blinken und Duaerlicht der
Leuchtdiode so einstellen, daß "beispielsweise das Blinken der Leuchtdiode dem Fotografierenden
signalisiert, daß die zu erwartende Belichtungszeit 1/30 Sekunde oder darunter ist und somit
Aufnahmen aus der Hand nicht mehr möglich sind. Zeigfcdie Leuchtdiode Dauerlicht, so können
Aufnahmen aus der freien Hand gemacht werden.
Der Widerstand 11 dient dazu, die Entladung des Kondensators 20 sicherzustellen.
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Leerseite
Claims (7)
- ROLLEI-WERKE
Pranke & Heidecke
BraunschweigA 1032 1^.10.1975Patentansprüche/ Iy Einrichtung zur Belichtungsmessung, -anzeige und Belichtungssteuerung für eine fotografische Kamera mit einer zur Belichtungsmessung und Belichtungssteuerung umschaltbaren elektronischen Schaltungsanordnung, einem fotöelektrischen Wandler, dessen lichtabhängiger Fotostrom in der Belichtungsmeßphase und in der Belichtungssteuerphase der Schaltungsanordnung zur Bestimmung der herrschenden Objektleuchtdichte dient, und einem Ladekondensator zur Integration des Potostromes in der Belichtungsphase der Schaltungsanordnung, dadurch gekennz β i c hn et, daß der fotoelektrische Wandler (3) und der Ladekondensator (4-) an dem hochohmigen Eingang und die elektronische Schaltungsanordnung (1) an dem niederohmigen Eingang eines zwischen Ein- und Ausgang eine709816/0663- X.Diodencharakteristik aufweisenden Impedanzwandlers angeschlossen sind und daß in der Belichtungsmeßphase der Schaltungsanordnung der Ladekondensatordem
mit einem Fotostrom entgegengerichteten Impulsstrom konstanter Frequenz beaufschlag ist. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (1) einen über eine Meßtaste (19) einschaltbaren Oszillator (18) aufweist, dessen Ausgang über ein RC-Glied (16, 20) mit dem Ausgang des Impedanzwandlers verbunden ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet", daß der Impedanzwandler als/Sperrschichtfeldefekttransistor (2) ausgebildet ist, daß zwischen Gate und Drain des Feidefekttransistors der Ladekondensator (4-) und der als Silizium-Fotodiode ausgebildete fotoelektrische Wandler (3) in Parallelschaltung angeschlossen sind und daß der Sourceanschluß des Feidefekttransistors einerseits über das RC-Glied (16, 20) an dem Ausgang des Oszillators (18) und andererseits an dem Eingang eines mit einer Referenzspannung belegten Schwellwertschalters (7) angeschlossen ist, dessen Ausgang mit einem das Verschlußschließen bewirkenden Elektromagneten (12) und einer Vorrichtung zum Anzeigen ausreichender bzw. nicht ausreichender Belichtung verbunden ist. 709816/0663
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung eine Leuchtdiode (14) ■aufweist, die im Kollektor-Emitter-Stromkreis eines Transistors eingeschaltet ist, dessen Basis mit dem Ausgang des Schwellwertschalter (7) verbunden ist,
- 5· Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode der Leuchtdiode (14) über eine Diode (21) mit dem Ausgang des Oszillators (18) verbunden ist.• ■*
- 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sourceanschluß des Sperrschicht-Feldefekttransistors (2) über den Widerstand (16) des RG-Gliedes (16,20) und über einen vom Verschluß betätigten, die Belichtungssteuerphase der Schaltungsanordnung (1) einleitenden Startschalter (17) mit dem Minuspol der Kamerabatterie (8) verbunden ist.
- 7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2, 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand des EC-Gliedes veränderbar ist.703816/0663
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |