DE2315560C3 - Schaltungsanordnung zur Messung des Lichtes rasch veränderlicher Lichtquellen, insbesondere von Blitzlichteinrichtungen, für photographische Beleuchtungszwecke - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Messung des Lichtes rasch veränderlicher Lichtquellen, insbesondere von Blitzlichteinrichtungen, für photographische BeleuchtungszweckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Messung des Lichtes rasch veränderlicher Lichtquellen,
insbesondere von Blitzlichteinrichtungen, für photographische Beleuchtungszwecke, bei der der der höchstßn
Lichtintensität entsprechende Meßwert gespeichert
wird.
Durch die deutsche Offenlegungsschnft 19 39 219 ist eine photographisehe Kamera bekannt gewoHen, bei der eine Anordnung zur Lichtmessung und zur Anzeige des Meßwertes nicht mit einem Meßwerk sondern mit Anzeigelampen ausgestattet ist, die entsprechend dem Augenblickswert der Lichtintensität
Durch die deutsche Offenlegungsschnft 19 39 219 ist eine photographisehe Kamera bekannt gewoHen, bei der eine Anordnung zur Lichtmessung und zur Anzeige des Meßwertes nicht mit einem Meßwerk sondern mit Anzeigelampen ausgestattet ist, die entsprechend dem Augenblickswert der Lichtintensität
to eingeschaltet werden. In die Einschaltstromkreise dieser
Anzeigelampen sind Halbleiterschalter, z. B. Transistoren, eingefügt, die bei unterschiedlichen Werten
der Lichtintensität wirksam geschaltet werden, indem den einzelnen Exemplaren dieser Schalter oder der
Anzeigelampen unterschiedliche Ansprechempfindlichkeit verliehen wird. Dies geschieht beispielsweise dadurch,
daß in den Steuerstromkreisen der einzelnen elektronischen Schalter unterschiedliche Referenzspannungen
wirksam sind. Die bekannte Anordnung
eignet sich zur Messung des Augenblick ,wertes der Lichtintensität, d. h. zur Messung von Dauerlichtquellen.
Zur Weiterbildung der durch die deutsche Offen-Iegungsschrift 19 39 219 bekanntgewordenen photo-
graphischen Kamera wurde vorgeschlagen (deutsche Patentschrift 20 63 704), die durch die Halbleiterschalter
steuerbaren Lichtquellen als leuchtende Halbleiter, z. B. als Leuchtdiode, auszubilden und ihre
Leuchtflächen so anzuordnen, daß sie eine stilisierte Darstellung eines Stativs bilden. Die Ansteuerstromkreise
dieser leuchtenden Halbleiter verlaufen über die Emitter-Kollektor-Strecken von Transistoren, deren
Basiselektroden über je einen Vorwiderstand mit dem Kollektorpotential und über je einen Thyristor mit dem
♦5 Gegenpotential der Speisespannungsquelle verbunden
sind. In die Verbindung zwischen der Kathode jedes, Thyristors und diesem Gegenpotential sind Kathcdenwiderstände
eingefügt. Durch unterschiedliche Bemessung dieser Kathodenwiderstände ergeben sich unterschiedliche
Arsprechschwellen für die einzelnen Thyristoren. Die Gitter aller Thyristoren sind miteinander
und über eine Prüftaste mit einer von der Objekthelligkeit abhängigen Meßspannung verbindbar. Falls
keiner der Thyristoren gezündet ist, weil z. B. die Prüftaste nicht geschlossen oder die Meßspannung zu
niedrig ist, sind alle Transistoren niederohmig leitend, da ihre Basiselektroden über die erwähnten Widerstände
mit dem Kollektoipotential verbunden sind. In diesem
Fall sind alle leuchtenden Halbleiter eingeschaltet und
markieren, wie erwähnt, die Abbildung eines Stativs.
Damit ist der Kamerabenutzer über die unzulänglichen Lichtverhältnisse informiert, die eine Aufnahme aus
freier Hand wegen der damit verbundenen Verwacklungsgefahr nicht erlauben. Sobald die Objekthellig-
keit und damit die Meßspannung einen entsprechenden
Grenzwert überschreiten, werden ein oder mehrere Thyristoren gezündet, so daß das Basispotential der
entsprechenden Transistoren absinkt und die züge-
ordneten leuchtenden Halbleiter erlöschen. Dies informiert
den Kamerabenutzer über den Bereich, in welchem sich die bei der Verselilußauslösung automatisch
einstellende Belichtungszeit bewegt.
Zur Messung des Lichtes rasch veränderlicher Lichtquellen,
ζ. B. von Blitzlwhteinrichtungen, sind Belichtungsmesser
bekannt, die eine integritreinrichtung
(z. B. einen Kondensator) zur Inicgricrung der bei einer
Blitzlichtzündung vom Aufnahmegegenstand insgesamt reflektierten Lichtmenge. Sie gleichen damit den
Lichlmeßeinrichtungen, die zur automatischen Steuerung von elektronischen Blitzlichtgeräten verwendet
werden. Falls der Meßwert angezeigt werden soll, müssen Speichermittel vorgesehen sein, durch die die
Integrationsspannung über einen hinreichend laugen Zeitraum hinweg gespeichert werden kann. Der Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schallungs~ anordnung der eingangs genannten Galtung zu schaffen,
bei der das zu messende Licht nicht integriert zu werden braucht, die sich also zur Ermittlung des
-Scheitelwertes der Lichtintensität rasch veränderlicher Lichtquellen eignet. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
soll einen möglichst einfachen Aufbau besitzen und keinen größeren Aufwand benötigen als die
durch die genannte Offenlegungsschrift bekannt ge- - wordene Anordnung, die sich lediglich zur Messung
des Augenblickswertes von Dauerlichtquellen bzw. von langsam veränderlichen Lichtquellen eignet. Die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von steuerbaren
Schaltelementen vorgesehen ist, deren Steuerstrecken in an sich bekannter Weise einerseits mit je einer
Referenzspannung und andererseits mit einer optoelektrischen Umwandlungsstufc derart verbunden sind,
daß durch unterschiedliche Werte des Ausgangssignals der opto-elektrischen Umwandlungsstufe und damit in
Abhängigkeit von unterschiedlichen Werten der Lichtintensität eine unterschiedliche Anzahl der genannten
steuerbaren Schalte': τι :nte in ihren leitenden Zustand
steuerbar ist, wobei die Identität der jeweils leitenden Schaltelemente die der Lichtintensität entsprechende
Information bildet, und daß die genannten steuerbaren Schaltelemente als elektrisch bistabile steuerbare
Schaltelemente ausgebildet sind.
Es ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung, Haß die als Detektor für die
Größe des die Helligkeit kennzeichnenden elektrischen Signals dienenden steuerbaren elektrisch bistabilen
Schaltelemente (ζ. Β. Thyristoren) einerseits eine außerordentlich kurze Ansprechzeit habjn, sich also unmittelbar
zur Erfassung entsprechend rasch veränderlicher Lichtverhältnisse eignen und andererseits wegen
■ihrer elektrisch bistabilen Eigenschaft, die in ihrem sogenannten »Kippverhalten« zum Ausdruck kommt,
gleichzeitig als Speicherelemente dienen können. Damit erübrigt sich der Aufwand diskreter Speicherelemente,
so daß die Struktur der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung nicht weniger einfach ist als der Aufbau
der durch die erwähnte Offeniegungsschrift bekannt gzwordenen Anordnung.
Die die höchste Lichtintensität kennzeichnende Information
die in der Identität der gezündeten und
damit ι, :derohmig leitenden bistabilen Schaltelemente besteht, in tatsächlich beliebig lange speicherbar, da
die steuerbaren elektrisch bistabilen Schaltelemente — unabhängig vom weiteren Verlauf der an ihrer Steuercickifüiic
anliegenden Steucrspannuiigcn — ihren gezündeten,
d. h. stromleitenden Zustand so lange beibehalt! n, bis der Speisestrom kreis für ihre Hauptstrecke
(bei Thyristoren also der Kathoden-Anoden^ Strecke) unterbrochen wird.
Bei der erfindungsgemiißen Schaltungsanordnung ist an den Steuerstrecken der einzelnen steuerbaren elektrisch bistabilen Schaltelemente also jeweils die Differenz zwischen einem der Helligkeit entsprechenden elektrischen Steuersignal, das in einer opto-dektrischen Umwandlungsstwe gewonnen wird, und der
Bei der erfindungsgemiißen Schaltungsanordnung ist an den Steuerstrecken der einzelnen steuerbaren elektrisch bistabilen Schaltelemente also jeweils die Differenz zwischen einem der Helligkeit entsprechenden elektrischen Steuersignal, das in einer opto-dektrischen Umwandlungsstwe gewonnen wird, und der
ίο jeweiligen Referenzspannung wirksam. Daraus ergibt
sich, daß alle diejenigen steuerbaren elektrisch bistabilen Schaltelemente gezündet werden, bei denen diese
Differenz größer oder wenigstens gleich der erforderlichen Triggerspannung zur Zündung des bistabilen
>5 Schaltelementes ist. Diejenigen steuerbaren elektrisch
bistabilen Schaltelemente, bei denen die genannte Differenz kleiner ist oder gar entgegengesetztes Vorzeichen
aufweist, bleiben hingegen unbeeinflußt. Es ist grundsätzlich gleichgültig, ob das der Helligkeit
ao entsprechende Steuersignal an die der Steuerstrecke
angehörende Hauptelektrode (Kathode) und die Referenzspannung an die Steuerelektrode (Gitter) angelegt
wird oder umgekehrt.
Im allgemeinen »vird die Schaltungsanordnung so
Im allgemeinen »vird die Schaltungsanordnung so
as ausgebildet, sein, daß die Referenzspannungen in einer
Reihe von unterschiedlichen, in geeigneter Weise abgestuften Werten · orliegen, während das genannte
Steuersignal für alle Exemplare der vorhandenen steuerbaren elektrisch bistabilen Schaltelemente den
gleichen Wert aufweist. Es ist umgekehrt jedoch ohne weiteres auch möglich, daß die Referenzspannung für
alle bistabilen Schaltelemente denselben Wert besitzt und das erwähnte Steuersignal (z. B. durch Spannungsteilung) in eine entsprechende in geeigneter Weise ab-
gestufte Reihe diskreter Werte umgewandelt wird.
Es ist eine Reihe von Anwendungsfällen denkbar, bei denen es genügt, zwei diskrete Hclligkeitswerte zu
ermitteln. Eine entsprechende Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt
zwei steuerbare elektrisch bistabile Schaltelemente vorgesehen sind, die mit Anzeigemitteln zusammenwirken,
durch welche die untere und die obere Grenze eines Helligkeitsbereiches markierbar ist. Eine derartige Anordnung
eignet sich beispielsweise dazu, festzustellen, ob bei gegebenen Objektbedingungen eine Blitzlichtaufnahme
mit einem Blitzlichtgerät mit automatischer Lichtdosierung möglich ist oder nicht. Blitzlichteinrichtungen
mit automatischer Lichtdosierung steuern die Menge des emittierten Lichtes bekanntlich in Abhängigkeit
von der Objektbeschaffenheit durch Messung des reflektierten Lichtes. Eine optimale Filmbelichtung
ist dabei nur innerhalb eines bestimmten Steuerbereiches möglich. Die eine Grenze dieses Steuerberuches
ist durch die maximale Leistungsfähigkeit der Blitzlichteinrichtung gegeben die durch deren
Leitzahl gekennzeichnet ist. Die andere Grenze ergibt sich aus der endlichen Reaktionsgeschwindigkeit der
die Blitzlichtdosierurig K *!rk· :den Schaltelemente.
Die erwähnte Weiterhinιιημ. der Erfindung eignet
sich auch zur Zusamn >;irb- it mit einer fotografischen
Kamera mit au· π itischer Belichtungssteuerung.
Bei gegebener F. in Hlunp der bei einer solchen
Famera vorwählbaren H'-lithtungsparameter (z. B.
Blende oder Belichtung /tit) kennzeichnet das eine
6S Anzeigemittel die Gren/ des Helligkeitsbereiches, jenseits
derer eine Überbein htung des Filmmaterials stattiiiidci,
Weil def äUiöm<iii-»-li steuerbare utiiCntüngs=
parameter (ζ. B. Belichtungszeit oder Blende) an sei-
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung umfaßt ferner zwei Anzeigelampen LX bzw, Ll, -die je mit einem
thyristor SCRX bzw. SCR2 in Reihe geschaltet/sind.
Die Kathode des Thyristors SCFL2-ist mit dem'TcNeripunkt
nines aus den beiden Widerständen;/?2 undb/J3
bestehenden Spannuhgsleiles verbunden. Dieser'SpaiK
iiungsteiler wird ebenfalls von der SpeisespJiHnijngsquelle
E gespejst. Er dient zur;.ErzeugungJ,einer|Referenzspannung
für-die kathode des Thyristors\;SCR"%
Mit Hilfe der in Fig. 2 dargestellten Schaltung können zwei Grenzwerte angezeigt werden. Mit ihrer
Hilfe kann beispielsweise ermittelt werden, ob bei gegebenem Aufnahmegegenstand für eine optimale
Filmbelichtung geeignete Beleuchlungsvcrhältnisse vor-
empfindlichkeit, Blendenwcrt, Objektentfernung, Objektbcschaffenhcit
usw. dosiert.
Blitzlichteinrichtungen mit automatischer Dosierung der ausgestrahlten Lichtmenge haben naturgemäß nur
einen bestimmten Variationsbereich. Dieser Bereich ist einerseits durch die größtmögliche Lichtmenge begrenzt,
die die Blitzlichteinrichtung auf Grund ihrer
nem entsprechenden Endwert (kürzeste Belichtungszeit
bzw. kleinste Blende) angelangt ist. Die andere Bereichsgrenze kennzeichnet denjenigen ,Helligkeitswert, jenseits dessen eine verwacklungsfreie Aufnahme
nicht mehr möglich ist.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren elektrisch
bistabilen Schaltelemente Arbeitswiderständc besitzen,
die als Ladewiderstände eines ihnen gemeinsam zugeordneten Kondensators wirken und daß der Wider- 10
standswert dieser Arbcilswiderstände und/oder die
Werte der genannten Referenzspannungen so gewählt
sind, daß die bei gegebenem Helligkeitswcrl wirksamen
Exemplare dieser Widerstände einen Ladestrom führen, der in an sich bekannter Weise als zeitbestimmen- 15 liegen, v/enn das Objekt mit einem automatischen der Ladestrom für eine automatische Kameraverschluß- Blitzlichtgerät beleuchtet wird, das die emittierte Lichtschaltung verwendbar ist. menge in bekannter Weise in Abhängigkeit von FiIm-
bistabilen Schaltelemente Arbeitswiderständc besitzen,
die als Ladewiderstände eines ihnen gemeinsam zugeordneten Kondensators wirken und daß der Wider- 10
standswert dieser Arbcilswiderstände und/oder die
Werte der genannten Referenzspannungen so gewählt
sind, daß die bei gegebenem Helligkeitswcrl wirksamen
Exemplare dieser Widerstände einen Ladestrom führen, der in an sich bekannter Weise als zeitbestimmen- 15 liegen, v/enn das Objekt mit einem automatischen der Ladestrom für eine automatische Kameraverschluß- Blitzlichtgerät beleuchtet wird, das die emittierte Lichtschaltung verwendbar ist. menge in bekannter Weise in Abhängigkeit von FiIm-
Im folgenden sei die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele ausführlich
beschrieben.
Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild zur Erläuterung des der Erfindung zu Grunde liegenden Prinzips, die
f ig. 2 und 3 sind Schaltungen von Ausführungsbeispielen.
Die Fig. 1 umfaßt eine Schaitungsstufc A zur 35 durch die Leitzahl gekennzeichneten Leistungsfähig-Lichtmessung,
eine Schaltungsstufe 3 zur Erzeugung keit bei einer Zündung überhaupt ausstrahlen kann,
abgestufter Referenzspannungen und eine Schaltungs- Jn der anderen Richtung ist der genannte Bereich durch
stufe C die Mitte1 zur Speicherung, zur Anzeige und/ die Reaktionsgeschwindigkeit der Schaltmittel (ein-
oder /ur Zeitsteuerung beinhaltet. Die in der Schal- schließlich der entsprechenden fotoelektronischen Bautungsstufe
A ermittelten Informationen, die für die 3° elemente) zur Unterbrechung bzw. Schwächung der
Objekthelligkeit kennzeichnend sind, wobei die Ob- Blitzlichtemission begrenzt. Es ist daher erforderlich
jektbelcuchtung entweder kontinuierlich oder durch bei einem gegebenen Aufnahmegegenstand zunächst
Blitzlicht erfolgt, werden an die Steuerelektroden der festzustellen ob die fotografischen Bedingungen so beThyristoren
SCRl bis SCRn angelegt. Die Kathoden schaffen sind, daß der erwähnte Bereich der Blitzlichtder
Thyristoren SCRl bis SCRn sind mit Ausgängen 35 einrichtung nicht verlassen wird und damit festzuder
Schaltungsstufe B verbunden. An ihnen liegt eine stellen, ob eine optimale Aufnahme mit Blitzlichtbe-Rcihe
von Referenzspannungen an, die sich in vorbe- leuchtung möglich ist.
stimmter Weise in Stufen ändert. Wenn nun die von Wenn nun der Aufnahmegegenstand probeweise mit
der Schaltungsstufe A abgegebene Information einer der Blitzlichteinrichtung beleuchtet wird, trifft das von
gegebenen Beleuchtungssituation entspricht, werden 4° dem Aufnahmegegenstand reflektierte Licht auf die
diejenigen Thyristoren SCRi bis SCRk {\ S k ί β), wirksame Oberfläche der Fotodiode PD. Es sei nun
gezündet, deren Gitter-Kathoden-Spannung in Folge angenommen, daß dem unteren Grenzwert des oben
der genannten Referenzspannungen die erforderliche erläuterten Steuerbereiches der Blitzlichteinrichtung
Triggerspannung übersteigt. Diese Thyristoren SCRX die Beleuchtungsstärke A und der oberen Grenze die
bis SCRk befinden sich daraufhin in ihrem leitenden 45 Beleuchtungsstärke B entspreche. Es sei ferner ange-Zustand.
Damit ist die Identität der jeweils gezündeten nommen, daß die Scheitelwerte des Fotostromes durch
Thyristoren für die von der Schaitungsstufc A ermil- die Fotodiode u bzw. Iß sind, wenn die reflektierten
leite, der Helligkeit entsrechenden Information kenn- Objektstrahlen auf der wirksamen Oberfläche der Fotozeichnend.
Die Sc.ialtungsstufe C steht mit den Anoden diode PD Beleuchtungsstärken hervorrufen, die den
der Thyristoren SCRl bis SCRn in Verbindung. In der 5<>
genannten Grenzwerten A bzw. B entsprechen. Die an Schaltungsstufe C können Speichermittcl enthalten dem Widerstand R\ auftretenden Spannungen sind
sein, die durch die jeweils gezündeten Thyristoren dann:
wirksam werden. Die Schaltungsstufe C kann ferner y . . .
wirksam werden. Die Schaltungsstufe C kann ferner y . . .
Anzeigemittel enthalten, sie kann auch Schaltmitlei A Λ PB x
zur Zeitsteuerung eines Kamcraverschlusses umfassen. 55 bei der Beleuchtungsstärke A bzw.
Fig. 2 zeigt ein praktisches Realisicrungsbeispiel. y __ . .u,,.r
Es ist ein Schaltungsabschnilt zur opto-elektronischen ' " lK λ
Umwandlung einer Helligkcitsinrormation in ein ent- b°i der Beleuchtungsstärke B, wobei hm der
sprechendes elektrisches Signal vorgesehen. Dieser Glcichspannungsvcrstärkungsfaktor des Transistors
Schallungsabschnilt besteht aus einem Verstärker- 6o TRX und rx der Widerstandswert des Wider
transislor TRX, dessen Emittcr-Kollcktor-Streckc in einen von einer Spcisespannungsquclle E gespeisten
und durch den Schalter SWX einschaltbarcn Stromkreis eingefügt ist. Der Kollcklorkrcis des Transistors
77? I besitzt einen Lastwiderstand RX. Es ist ferner eine I olndiodc PD vorgesehen, die zwischen die Basis des
Triin-oiütorcs TRX und den negativen Pol der Spcise-8pnnnuti{i.s(|ucllc
E geschaltet i.st.
standes RX bedeuten. Wenn der Widerstandswert rx
und der Widerstand rz des Widerstandes Λ 2 so eingestellt sind, daß
Va = VaT
ist, wobei Vor die Triggerspannung der Thyristoren
bedeutet und wenn ferner ·;
Vn-~- Vm'-Y Vr,ta Kr2^t3),
ζ&
tyorin r3 der Widerstandswert des Widerstandes A3
■und Vco die Spannung der Speisespannungsquelle E
«bedeuten, ergibt sich, daß die Thyristoren SCRi und SCRl nicht gezündet und damit die Lampen Ll und
Ll nicht eingeschaltet werden, wenn die Intensität des ^reflektierten'Lichtes geringer ist als der Wert A.
Wenn die Intensität des reflektierten Lichtes größer als der Wert A jedoch kleiner als der Wert B ist, wird
der thyristor SCR 1 gezündet und die Lampe Ll eingeschaltet.
Wenn die Intensität des reflektierten Lieh*
tes den Wert B übersteigt, werden die Thyristoren SCIiX und SCRlgezündet und dementsprechend beide
Lampen Ll und Ll eingeschaltet. Sie bleiben so lange
'eingeschaltet, bis der Schalter SWl geöffnet wird. Damit erfüllen sie eine Speicherfunktion. Auf diese
«Weise kann die Eignung eines gegebenen Aufnahmeobjektes
für Blitzlichtbeleuchtung mit Hilfe von Anzeigelampen angezeigt werden.
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung kann auch in folgender Weise eingesetzt werden:
Bei einer Kamera, deren Belichtungsdaten durch die Einstellung der Widerstände Ri, Rl und A3 automatisch
gesteuert werden können, kann der Benutzer die oberen und unteren Grenzwerte der Objekthelligkeit
in Verbindung mit dem Steuerbereich der automatischen Steuerschaltung ermitteln. In diesem Falle ist
natürliches Licht Gegenstand der Messung und die Kennzeichnung einer unteren Cixzvaz ist tür den Kamerabenutzer
ein Hinweis dafür, daß zusätzliche Beleuchtungsquellfii
erforderlich sind.
In Fig. 3 ist cm Schaltungsbeispiel dargestellt, das
zur Ermittlung der Objektheiligkeit bei natürlicher oder künstlicher Beleuchtung, z. B. durch Blitzlicht,
dient. Die Schaltung eignet sich in der dargestellten Form zur Steuerung eines elektrischen Kameraverschlusses.
Dabei sind diejenigen Schaltelemente mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 2 versehen, die
entsprechende Funktionen ausüben.
in der Schaltung nach Fig. 3 sind Dioden DX, Dl
und D3 vorgesehen, die in Reihenschaltung in den Kollektorstromkreis eines Transsitors TRl eingefügt
sind. Sie dienen zur Logarithmjerung des der Objekthelligkeit
entsprechenden elektrischen Signals. Ein Transistor TRl dient aK Impedanzwandler. In seinen
Emitterstromkreis ist der Arbeitswiderstand RG eingefügt. Der Spannungsabfall an diesem Arbeitswiderstand
RG liegt an den Steuerelektroden der Thyristoren SCRO bis SCRn an. Die Anodenstromkreise dieser
Thyristoren enthalten Arbeiiswiderstände RO bis Rn,
die gleiche oder unterschiedliche Widerstandswerte aufweisen können. An den Kathoden der Thyristoren
liegen unterschiedliche Referenzspannungen V1 bis Vn
an (die entsprechend der logarithmierten Spannung an dem Widerstand RG schrittweise ansteigen).
Die Arbeitswiderstände RO bis Rn der Thyristoren SCRO bis SCRn sind mit ihren den Anoden der jeweiligen
Thyristoren abgewandten Anschlußklemmen sämtlich miteinander verbunden. In die Verbindung
zwischen diesen Arbeitswiderständen und dem positiven
Pol der Speisespannungsquelle Eist ein Kondensator
C eingefügt. Er wird von einem Schalter SWl parallel überbrückt.
Wenn der Schalter SWl des Speisestromkreises geichlossen
wird fließt ein der Intensität des auf die wirk
same Oberfläche der Fotodiode PD auftreffenden
Lichtes entsprechender Fotostrom über die Basiselektrode des Transistors TRi, so daß an den miteinander
in Reihe geschalteten Dioden DX, Dl und D3 eine entsprechende logarithmierte Spannung erzeugt
wird. Diese Spannung wird über den als Impedanzwandler geschalteten Transistor TRl an den Widerstand
RG weitergegeben. Der Spannungsabfall des Arbeitswiderstandes RG liegt als Steuerspannung an
ίο den Steuerelektroden der Thyristoren SCRO bis SCRn.
Diejenigen Thyristoren, deren Kathodenspannung kleiner ist als die erwähnte Steuerspannung vermindert
um die Triggerspannung der Gitter-Kathodenstrecke, werden gezündet und damit niedsrohmig leitend. Wenn
nun der Schalter SWl geöffnet wird, fließt in den Kondensator C ein Aufladestrom, der die Summe der
durch die Arbeitswiderstände der leitenden Exemplare der Thyristoren durchfließenden Ströme darstellt.
Dieser Strom ist den·. Fotostrom proprotional. Die
Steuerung der Öffnungszeit des Kameraverschlusses kann in bekannter Weise durch die an der Ausgangsklemme
D auftretende Kondensatorspannung erfolgen. Es sei angenommen, daß die Spannung an dem
Widerstand RG den Wert Va besitzt. Ferner sei angenommen,
daß die Triggerspannung die Größe Vor
habe. Der Wider<;tandswert des Arbeilswiderstandes
Rk (0 g k S ri) des Thyristors SCRk sei rk. Schließlich
sei noch angenommen, daß die Kathodenspannung Vk
des Thyristors SCRk einen Wert aufweist, der der Bedingung
Vk\ 1
- Vor δ Vk
entspricht. In diesem Falle werden sämtliche Thyristoren bis zur Ordnungszahl k leitend, und der Kondensator
C wird von der Summe der die Arbeitswiderstände RO bis Rk durchfließenden Ströme aufgeladen.
Wenn die Widerstandswerte r0 bis rn den Bedingungen
und
= - rk
entsprechen, verdoppelt sich jedesmal der Ladestrom des Kondensators C, wenn sich die Objekthelligkeit
verdoppelt.
Der Schalter SWl, der den Kondensator C überbrückt, wird synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses
geöffnet. Die Öffnungszeit des Kameraverschlusses wird durch die Ladespannung des Kondensators
C gesteuert. Sie ist damit der Zeit proportional,
die erforderlich ist, bis der Kondensator C auf eine vorbestimmte Spannung aufgeladen ist.
Wenn die Anordnung so getroffen ist, daß der Schalter SWX des Speisestromkreises nur während
einer vorbestimmten Zeitspanne geschlossen ist (falls das Objekt durch eine Dauerlichtquelle beleuchtet ist)
oder für eine im Zeitpunkt der Blitzlichtaussendung beginnende vorbestimmte Zeitspanne geschlossen ist
(falls das Objekt mit Blitzlicht beleuchtet wird), wird der Kondensator C durch den erwähnten Ladestrom
auf eine Ladespannung aufgeladen, die der von der Fotodiode PD gemessenen Beleuchtungsstärke entspricht.
Die entsprechende Information kann als Ladespannung des Kondensators C gespeichert werden und
in geeigneter Weise von dort entnommen werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 016/205
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Messung des Lichtes rasch veränderlicher Lichtquellen, insbesondere
von Blitzlichteinrichtungen, für photographisehe Beleuchtungszwecke, bei der der der höchsten ermittelten
Lichtintensität entsprechende Meßwert gespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von steuerbaren Schaltelementen
vorgesehen ist, deren Steuerstrecken in an sich bekannter Weise einerseits mit je einer Referenzspannung
(K0 bis Vn) und andererseits mit einer
opto-elektrischen Umwandlungsstufe (A, Fig. 1)
derart verbunden sind, daß durch unterschiedliche Werte des Ausgangssignals (Vo) der opto-clektrischen
Umwandlungssiufe (A) und damit in Abhängigkeit
von unterschiedlichen Werten der Lichtintensität eine unterschiedliche Anzahl der genannten
steuerbaren Schaltelemente in ihren leitenden Zustand steuerbar ist, wobei die Identität der jeweils
leitenden Schaltelemente die der Lichtintensität entsprechende Information bildet, und daß die
genannten steuerbaren Schaltelemente als elektrisch bistabile steuerbare Schaltelemente (z. B. als
Thyristoren SCRO bis SCRn) ausgebildet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangselektroden
der steuerbaren elektrisch bistabilen Schaltelemente (SCRO bis SCRn) mit Anzeigemitteln (Ll, Ll)
und/oder mit Speichermitteln (C) ve: bunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt zwei steuerbare
elektrisch bistabile Schaltelemente (SCRl, SCRl; Fig. 2) vorgesehen sind, die mit Anzeigemitteln
(Ll, Ll) zusammenwirken, durch welche die untere (A) und die obere Grenze (B) eines
Helligkeitsbereiches markierbar ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Bereichsgrenzen (A, B) so eingestelt sind (mittels Rl, Rl;
Fig. 2), daß sie dem Steuerbereich einer Blitzlichteinrichtung mit automatischer objektabhängiger
Lichtdosiening entsprechen.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (Al, RZ und
Λ3; F i g. 2) zur Einstellung der genannten Bereichsgrenzen derart mit den Einstellorganen einer fotografischen
Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung zusammenwirken, daß die obere Befeichsgrenze
(B) jeweils den bei gegebener Stellung der genannten Einstellorgane (z. B. des Blendenringes)
durch die Kameraautomatik einstellbaren höchsten Lichtwert und die untere Bereichsgrenze
(A) den Lichtwert markiert, bei dem noch eine verwacklungsfreie Handbelichtung möglich ist.
Λ
6. Schaltungsanordung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die steuerbaren elektrisch bistabilen Schaltelemente (SCRO bis SCRn)
Arbeitswiderstände (ÄO bis Rn) aufweisen, die als Ladewiderstände eines ihnen gemeinsam zugeordneten
Kondensators (C) wirken und daß der Widerstandswert (/·„ bis r„) dieser Arbeitswiderstände
(ÄO bis Rn) und/oder die Werte der genannten Referenzspannungen (KO bis Vn) so gewählt sind,
daß die bei gegebener Helligkeit wirksamen Exempiare dieser Widerstände (RO bis Rk) einen Ladestrom
bewirken, der in an sich bekannter Weise als zeitbestimmender Ladestrom für eine automatische
Kameraverschlußsohallung verwendbar ist,
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3199272 | 1972-03-30 | ||
JP47031992A JPS48100127A (de) | 1972-03-30 | 1972-03-30 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2315560A1 DE2315560A1 (de) | 1973-10-04 |
DE2315560B2 DE2315560B2 (de) | 1975-09-18 |
DE2315560C3 true DE2315560C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=
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