DE254676C - - Google Patents

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DE254676C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/32Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear
    • F16H1/321Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear the orbital gear being nutating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254676 KLASSE 47h. GRUPPE
schwingenden Rad.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Getriebe zur Geschwindigkeitsverminderung, mit dem eine größere Kraftübertragung erzielt werden kann. Das Getriebe läßt sich für verschiedene Zwecke gebrauchen, so z. B. bei Aufzügen, Winden, Steuerungen, Ziehbänken u. dgl.
Die Erfindung betrifft insbesondere Getriebe mit aufeinander abrollenden Rädern, bei denen ein schwingendes Rad verwendet wird. Derartige Getriebe sind in Verbindung mit Kettenaufzügen u. dgl. bekannt, aber bei diesen bekannten Einrichtungen wird das schwingende Rad durch Bügel oder ähnliche Vorrichtungen am Drehen verhindert, während die- Lastkette mit einem einfachen, sich drehenden Rad verbunden ist, das durch das schwingende Rad bewegt wird.
Nach der Erfindung wird das schwingende Rad zugleich als Lastkettenrad verwendet, das mit einer Kugel oder einer Kugelgelenkpfanne versehen ist, durch deren Mittelpunkt die Lastrichtung geht. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß die einzelnen Teile in geringen Abmessungen ausgeführt werden können und ein hoher Wirkungsgrad erzielt wird.
Das schwingende Rad ist mit einer größeren Anzahl von Zähnen als der feststehende Zahnkranz versehen, auf dem es sich abrollt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Querschnitt durch ein Getriebe zur Geschwindigkeitsverminderung bei erhöhter Kraftabgabe, das sich besonders für die Geschwindigkeitsverminderung von Motoren, wie Elektromotoren, eignet,
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Getriebe, das besonders für Aufzüge verwendet werden kann.
Das das Getriebe tragende Gestell besteht aus zwei Teilen, einem hinteren Teil A und einem vorderen Teil B, welche auf einer Fußplatte (vgl. Fig. 1) angeordnet sein können oder aber durch Bolzen C unter Zwischenschaltung von Abstandsstücken C1 miteinander verbunden werden (vgl. Fig. 2). Auf der inneren Seite ist die Backe A mit einem Zahnkranz A1, der feststeht, besetzt. Auf ähnliche Weise ist auch die innere Seite der Backe B mit einem Zahnkranz B1, der ebenfalls feststeht, versehen. Zwischen den beiden feststehenden Zahnkränzen A1 und B1 ist das schwingende Rad D angeordnet. Dieses schwingende oder Taumelrad ist mit zwei Zahnkränzen D1, D1 versehen, deren Zähne hinsichtlich der Form den Zähnen A1 und B1 der feststehenden Räder entsprechen, aber diese an Zahl um eins oder mehr übertreffen.
Das Rad D (vgl. Fig. 1) ist mit einer zentralen Kugelpfanne -D2 versehen, die zur Aufnähme eines kugelförmigen Zapfens E dient. Dieser sitzt an einem einstellbaren Schraubenbolzen E1, der in der Backe A gelagert ist. Die Backe B ist mit einer Kugelpfanne B2 versehen, in welcher die andere Seite des schwingenden Rades sich drehen kann.
In Fig. 2 sind Kugel und Kugelpfanne im umgekehrten Sinne angeordnet, d. h. bei dieser
Ausführungsform ist das schwingende Rad D mit einer Kugel ausgestattet, die von den entsprechenden Kugelpfannen der. Teile A und B auf jeder Seite umschlossen wird. Der Mittelpunkt des Kugelgelenkes ist gleichzeitig der Mittelpunkt der Schwingbewegungen des Rades D und liegt in dem Lot der am Umfang des Rades D wirkenden Last. Die Kugel des Rades D trägt an ihrer-äußeren Fläche einen
ίο Zapfen F, der mit einem Exzenter oder einer Kurbel G der treibenden Welle H verbunden ist, die sich in einem Lager der Backe B drehen kann. Das schwingende Rad D ist an seinem äußeren Umfang mit Kettenradzähnen D3 oder mit Vertiefungen D4 versehen, die zur Aufnahme der Kettenglieder einer Kette / o. dgl. zwecks Übertragung der Drehbewegung dienen. Ein nach der Erfindung gebautes Getriebe weist gegenüber den bisher bekannten Getrieben mannigfache Vorteile auf. Das Kugelgelenk des schwingenden Rades liegt in dem Mittelpunkt des ganzen Getriebes, und zwar in der durch die senkrechte Richtung der Last bestimmten Ebene. Es unterscheidet sich ferner noch dadurch, daß sich das schwingende Rad auch drehen kann, und daß die Zugkraft von dem Umfang des schwingenden Rades abgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Getriebe zur Geschwindigkeitsänderung mit einem in einem Kugelgelenk gelagerten, schwingenden Rad, dessen seitlich vorstehender Zapfen durch ein Exzenter 0. dgl. bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das schwingende Rad am Umfang zur Aufnahme einer Kette o. dgl. ausgebildet ist und die Richtungslinie der Zugkraft in der durch den Kugelmittelpunkt gehenden Radebene liegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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