DE2545795A1 - Kombinierte trommelwasch- und trockeneinrichtung - Google Patents
Kombinierte trommelwasch- und trockeneinrichtungInfo
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Description
Kombinierte Trommelwasch- und Trockeneinrichtung Zusatz zu Patent (P 25 29 577. 6)
Die Erfindung betrifft eine kombinierte Trommelwasch- und Trockeneinrichtung
mit einer Umluftführung im geschlossenen Kreis, in welchem die feuchtigkeitsbeladene Luft über einen von außen mit Kühlwasser beschickten
Kondensator, ein Gebläse und ein Heizregister zum Aufwärmen der trockenen Luft durchdie Innentrommel umwälzbar ist, wobei das Kühlwasser
etwa in halber Höhe auf vorzugsweise beiden Seiten des Laugenbehälters derart zuführbar ist, daß sich durch die beim Absaugen nach unten
geführte Umluft ein Wasserfilm an der Innenseite des Laugenbehälters ausbildetund
aus der Umluft durch Kondensation Feuchtigkeit ausscheidet, und wobei im oberen Teil des Laugenbehälters über einen Sektor verteilt ein
Heizregister mit einem auf die Trommel gerichteten Strahlungsblech angeordnet ist, mit dem durch die Bestrahlung die Innentrommel direkt
erwärmt wird, und wobei ferner die durch Kondensation abgekühlte Umluft mit einem Saug-Druckgebläse durch die Beschickungsöffnung in die
Fs/mü
Innentronimel
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Innentrommel erneut eingeblasen wird, wobei die Umluft durch einen Luft
kanal über das Strahlungsblech zum Aufheizen geführt ist.
Durch die Maßnahmen des Hauptpatentes kann die Betriebs zeit für den
Trockenvorgang etwa auf die einer nur Trockeneinrichtung und gleichzeitig der Kühlwasserverbrauch und die Heizleistung für den Trockenvorgang
durch Ausnutzung der Prozeßwärme erheblich verringert werden. Die hierfür vorgesehenen Maßnahmen sollen durch weitere Ausgestaltungen
der Erfindung noch wirkungsvoller gemacht werden, um einen optimalen Gasaustausch mit geringstmöglicher Luftmenge zu erzielen, d. h. es
soll dafür gesorgt werden, daß der Luftstrom als Energieträger optimal Wärme zuführt und optimal mit Feuchtigkeit beladen wird, so daß am
Kondensator eine möglichst vollständige Wasserdampf abgabe erfolgt.
Dabei soll jedoch dafür Sorge getragen werden, daß der Umlufttransport durch das Saug- Druckgebläse ohne nennenswerte Geräuschbelastung
erfolgt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Umluft oberhalb
des Faltenbalges durch den Stirnboden des Laugenbehälters und unterhalb des oberen Randes der Beschickungsöffnung der Innentrommel zuführbar
und im Bereich des Laugenbehälterablaufes absaugbar ist.
Durch die Verlagerung der Umlufteinspülung über den Faltenbalg ergibt
sich der Vorteil, daß auf die Wärmebelastung des Faltenbalgs keine Rücksicht mehr genommen werden muß und die Luft direkt über der Wäsche
eingeblasen werden kann, so daß die über die Wäsche geblasene Luft eine wesentliche Verwirbelung erfährt und intensiver mit Wasserdampf
beladen werder|kann. Durch das Abführen der Umluft im Bereich des Laugenbehälterablaufes ergibt sich einerseits eine größtmögliche Kondensationsfläche
und andererseits der Vorteil, daß eine Trennung der
- 2 - von dem
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von dem Wasserdampf befreiten Luft und dem Kondensationswasser mit
sehr einfachen Mitteln möglich ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist in dem Stirnboden des Laugenbehälters
eine Düse angeordnet, welche die zugeführte Umluft fächerartig in die Innentrommel einbläst. Dabei kann die Düse als breitgezogene Schlitz- oder
Löcherdüse mit über einen Kreisbogenabschnitt verlaufendem Austritts querschnitt
ausgebildet sein.
Diese Ausgestaltung der Düse bietet den Vorteil, daß die Umluft in einer
weitgehendst gleichmäßigen Mengen verteilung über die gesamte Oberfläche der Wäsche hinweggeführt werden kann, wobei der durch die Oberfläche
der Wäsche bestimmte Querschnitt der Innentrommel ohne nennensr werte tote Winkel überstrichen wird.
Es wird als zweckmäßig angesehen, wenn die Strömungsrichtung der Luft
im Austrittsbereich der Düse leicht nach unten geneigt ist, so daß die Umluft an der Oberfläche der Wäsche eine gute Verwirbelung erfährt,
wodurch sie sich besser mit der Feuchtigkeit belädt.
Um die Kosten für die Trockeneinrichtung möglichst niedrig zu halten,
ist ferner vorgesehen, daß das Überlauf rohr am laugenbehälterablaufseitigen Ende zur Absaugung der Umluft im Laugenbehälterablauf bis in einen
wasserfreien Bereich führt und am auslaufseitigen Ende mit dem S-nug-Druckgebläse
verbunden ist. Da das Überlaufrohr nach den Vorschriften bis zu einer Höhe von 10 cm unterhalb der Wassereinspülung verlaufen
muß, wird nur noch ein geringer zusätzlicher Rohrabschnitt bis zum Saug-Druckgebläse benötigt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung ist ferner vorgesehen, daß der Auslauf
des Überlaufrohres mit einem Ventil versehen ist, das sich durch
- 3 - den Sog
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den Sog des Saug-Druckgebläses automatisch schließt. Damit wird erreicht,
daß während des Trockenbetriebs im wesentlichen keine Umluft verloren geht, und trotzdem die Funktionsfähigkeit des Überlaufrohres voll erhalten
bleibt.
Zur besseren Einführung der Umluft in das Überlauf rohr kann dieses am
laugenbehälterauslaufseitigen Ende trichterförmig aufgeweitet sein. Es ist auch vorgesehen, daß das Überlauf rohr im Laugenbehälterablaufnach oben
gekrümmt bzw. nach oben abgewinkelt ist, und mit dem trichterförmig aufgeweiteten Ende über dem Bodenniveau des Laugenbehälters in diesen
mündet. Bei einer derartigen Ausgestaltung ist das nach oben gekrümmte
Ende des Überlaufrohres an seinem tiefsten Niveaubereich mit einer Ablauföffnung zum Sumpf versehen. Damit wird erreicht, daß sich an
den Wandungen des Überlaufrohres eventuell niederschlagendes Kondensationswasser
zum Laugenbehälterablauf hin ungehindert ablaufen kann.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisierten Schnitt durch eine Trommel
wasch- und Trockeneinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematisierte Ansicht der Trommelwasch- und
Trockeneinrichtung gemäß Fig. 1 von vorne;
Fig. 3 einen der Darstellung gemäß Fig. 1 entsprechenden
Schnitt durch eine Trommelwasch- und Trockeneinrichtung,
bei der das Überlaufrohr mit dem Saug-Druckgebläsc verbunden ist;
- 4 - Fig. 4
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Fig. 4 eine der Darstellung gemäß Fig. 2 entsprechende
Ansicht einer Trockenwasch- und Trockeneinrichtung, bei der das Überlaufrohr mit dem Saug-Druckgebläse
verbunden ist.
Gemäß den Darstellungen umfaßt die kombinierte Trommelwasch- und Trockeneinrichtung einen Laugenbehälter 1 mit einer in dessen rückwärtigem
Stirnboden gelagerten Innentrommel 2. Am tiefsten Punkt des Laugenbehälters 1 ist das Ablaufsystem 3 vorgesehen, in welches ein
Überlaufrohr 4 mündet. Der vordere Stirnboden 5 ist mit einer Öffnung versehen, durch welche die Innentrommel 2 mit Wäsche beschickt wird.
Diese Öffnung ist in bekannter Weise mit einer Schauglastüre 6 verschließbar. Auf der Oberseite des Laugenbehälters 1 ist eine Ausbuchtung 14 angebracht,
in der das Heizregister 10 angeordnet ist. Die der Innentrommel gegenüberliegende
Oberfläche der Ausbuchtung wirkt als Reflektor für die Wärmestrahlung, so daß ein hoher Anteil der Wärmestrahlung auf den Außen mantel
der Innentrommel gerichtet wird. Über die Ausbuchtung 14 ist der Luftkanal 18 vom Saug-Druckgebläse 17 kommend über ein Verbindungsrohr 19 mit einer Düse 20 verbunden, die in den Stirnboden 5 integriert
unter dem oberen Rand der Beschickungsöffnung der Innentrommel in diese hineinragt.
Die Düse ist vorzugsweise als breitgezogene Schlitz- oder Löcherdüse ausgebildet,
wobei der Austrittsquerschnitt in besonders vorteilhafter Weise über einen Kreisbogenabschnitt verteilt ist, so daß die durch den Austrittsquerschnitt
in die Innentrommel 2 geblasene Umluft den Querschnitt der Innentrommel über der Wäsche fächerartig überstreicht. Beim Überstreichen
der Wäsche erfährt die Umluft eine sehr starke Verwirbelung, so daß sich diese Umluft nahezu hundertprozentig mit Feuchtigkeit belädt.
Dies läßt sich vor allem dadurch erreichen, daß dafür Sorge getragen wird, daß einerseits die zugeführte Umluft eine verhältnismäßig hohe
- 5 - Temperatur
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Temperatur aufweist und andererseits die Luftmenge in einem optimalen
Verhältnis zu der Einströmungstemperatur und der Kondensationskapazität der Trockeneinrichtung steht. Auf die bei einer solchen Optimierung gegebene
Abhängigkeit wird nachfolgend noch eingegangen.
Durch das Absaugen der Umluft aus dem Laugenbehälter 1 im Bereich des Ablauf systems 3 ist es möglich, die Kondensationsflächen 12 und
auf optimale Größe zu bringen. Diese Kondensationsflächen werden von dem unteren Oberflächenabschnitt des Laugenbehälters 1 gebildet, welche
von einem feinen bzw. dünnen Wasserfilm tiberströmt werden. Die aus der
Innentrommel austretende und längs der Innenfläche des Laugenbehälters 1 geführte Umluft kühlt sich beim Überstreichen der Kondensationsflächen
12 und 13 so weit ab, daß die aufgenommene Feuchtigkeit weitgehendst abgegeben wird. Diese Umluft wird im Ablaufsystem 3 in das ablaufseitige
Ende des Überlaufrohres 4 gesaugt, wobei dieses ablaufseitige Ende des Überlaufrohres derart im Ablaufsystem angeordnet ist, daß die abgesaugte
Umluft sich nicht wieder mit Feuchtigkeit belädt.
Wie aus den Darstellungen gemäß Fig. 1 und 2 erkennbar, besteht das
Ablaufsystem aus einem Sumpf mit einem Restwasserbestand, der über einen Anschlußstutzen 30 an der tiefsten Stelle des Laugenbehälters 1 in
diesen mündet. Das Überlaufrohr 4 verläuft in das Innere des Auslaufstutzens 30 und mündet in einem ausreichend großen Abstand vom Sumpf,
so daß beim Ansaugen der Umluft keine Feuchtigkeit bzw. kein Wasser mit angesaugt werden kann. Das ablaufseitige Ende des Überlaufrohres
ist trichterförmig aufgeweitet, wodurch die Luftführung begünstigt wird.
In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausgestaltung der Einmündung des
Überlaufrohres 4 in das Ablaufsystem 3 dargestellt. Das ablaufseitige
Ende des Überlaufrohres ist nach oben gekrümmt bzw. abgewinkelt und mündet mit dem trichterförmig aufgeweiteten Ende über dem Bodenniveau
- 6 - des
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des Laugenbehälters 1 in den Laugenbehälter. Um das trichterförmig aufgeweitete
Ende herum ist ein genügend großer Durchtritt für das Kondensationswasser vorgesehen, das aufgrund der vorbeistreichenden Umluft
in einem weitgehendst geschlossenen Wasserfilm über die Innenfläche des Laugenbehälters in das Ablaufsystem fließt. Im tiefsten Niveaubereich
des nach oben gekrümmten bzw. abgewinkelten Endes des Überlaufrohres ist eine Ablauföffnung zum Sumpf vorgesehen, so daß im Überlaufrohr
befindliches Wasser zum Sumpf hin abfließen kann.
Das Überlaufrohr 4 ist an seinem Auslauf mit einem Ventil 31 versehen,
und ferner vom auslaufseitigen Ende aus über eine Absaugleitung 32 mit
dem Saug-Druckgebläse 17 verbunden. Das Ventil 31 wirkt in der Weise,
daß es beim Trockenbetrieb, wenn das Saug-Druckgebläse arbeitet, den
Auslauf des Überlaufrohres 4 automatisch aufgrund des Unterdruckes im Ablaufrohr schließt. Wenn jedoch das Saug-Druckgebläse 17 nicht in
Betrieb ist und z. B. durch ein nicht dicht schließendes Wassereinlaßventil Wasser in den Laugenbehälter eindringt, so kann dieser durch das
Überlaufrohr 4 und das Ventil 31 abfließen, wenn das Niveau des sich im Laugenbehälter ansammelnden Wassers die vorgesehene Höhe erreicht.
Wie bereits erwähnt, ragt die Düse unterhalb des oberen Randes der Beschickungsöffnung
der Innentrommel 2 in das Innere der Innentrommel. Bei einer normalen Beschickung der Innentrommel ist diese bis etwa
unter das Niveau der Austritts öffnungen der Düse mit Wäsche gefüllt, so daß die aus der Düse leicht nach unten gerichtet austretende Luft
ganz dicht über die Oberfläche der Wäsche streicht und dadurch eine
Verwirbelung erfährt. Dabei ist der Druck der austretenden Umluft so eingestellt, daß eine ausreichende Verwirbelung und damit eine optimale
Beladung mit Feuchtigkeit gewährleistet ist. Durch die mechanische Wirkung bei der Verwirbelung entsteht über der Wäsche ein geringer Unterdruck,
der dazu beiträgt, daß die zugeführte Menge der Umluft sich nahezu vollständig mit Feuchtigkeit beladen kann.
- 7 - Es hat
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Es hat sich gezeigt, daß - ein sorgfältiges Abstimmen der Temperatur
der zugeführten Umluft und insbesondere der Luftmenge und der Strömungsgeschwindigkeit,
mit welcher diese in die Innentrommel einströmt, für die
mit . Optimierung des Gasaustausches beim Beladen der UmluffiFeuchtigkeit von
wesentlicher Bedeutung sind. Istdas Dampfangebot im Verhältnis zur zugeführten Umluftmenge zu gering, so wird sehr viel überschüssige Energie
an den Kondensator geführt. Die Umluft verliert dabei, da sie nicht ausreichend
mit Feuchtigkeit gesättigt ist, zunächst nur Wärmeenergie, bevor die Kondensation beginnt. Es zeigt sich also, daß man mit einer wesentlich
geringeren Luftmenge auskommt, als dies bisher üblich war. Da also weniger
Luft umgewälzt werden muß, kann auch das Haupt-Druckgebläse 17 mit minimaler Geräuschbelastung betrieben werden. Für eine optimale Wirtschaftlichkeit
muß das Verhältnis des Drucks der in die Innentrommel 2 eingespülten Umluft,des Austrittsquerschnitts der Düse 20 und die Zeit
des Luftvolumenaustausches in der Innentrommel optimiert werden. Wird die Umluft zu rasch ausgetauscht, dann wird unnötigerweise Energie an
dem Kondensator vernichtet, ohne daß sie zu dem gewünschten Trockenprozeß beiträgt.
Wenn im Interesse einer Optimierung eine geringere Luftmenge durchgesetzt
wird, ergibt sich als weiterer Vorteil, daß der Wasserfilm auf den Kondensationsflächen,insbesondere beim Ablaufen in das Ablaufsystem
3, nicht zerrissen wird, so daß von der in das Überlauf rohr 4 abgesaugten Luft auch keine feinen Wassertröpfchen mitgerissen werden. Ein weiterer
Vorteil ist, wie bereits erwähnt, daß die an den Kondensator gebrachte Umluft nahezu hundertprozentig mit Dampf gesättigt ist und somit sofort
die Kondensation einsetzt. Schließlich wird auch bei einer geringeren Luftmenge und einer langsameren Umwälzung eine kleinere Motorleistung
benötigt, womit sich ebenfalls Energie sparen läßt.
Durch die Kombination der Maßnahmen der Erfindung, nämlich einer wasserfreien Absaugung der Umluft im Bereich des Ablaufsystems 3, der Ver-
- 8 - Wendung
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Wendung des Überlaufrohrs 4 für die Luftführung in Verbindung mit dem
beim Trockenbetrieb automatischsich schließenden Ventil 31 am Auslauf des Überlaufrohres 4 sowie einer opitimierten Einspülung der Umluft durch
die Düse 20 läßt sich der Wirkungsgrad der Trommelwasch- und Trockeneinrichtung in unvorhersehbarer Weise verbessern, wobei nicht nur ein
geringerer Energieverbrauch und eine kürzere Betriebs zeit für den Trockenvorgang
erzielbar ist, sondern das Saug-Druckgebläse auch mit wesentlich geringerer Geräuschbelastung betrieben werden kann.
Bei einer verwirklichten Ausführungsform der Erfindung wurde eine über
einen Kreisbogenabschnitt breitgezogene Löcherdüse verwendet mit einem
2
Austrittsquerschnitt von etwa 0,0175 dem . Bei einem Druck von 70 mm/Ws vor dem Düsenaustritt ergibt sich eine Austrittsgeschwindigkeit für die Umluft in der Größenordnung von 334 dem/see, so daß ein Luftvolumen von etwa 22 1 entsprechend dem Raum über der Wäsche in der Innentrommel 2 innerhalb 3, 76 Sekunden ausgetauscht wurde. Das bedeutet, daß bei einer
Austrittsquerschnitt von etwa 0,0175 dem . Bei einem Druck von 70 mm/Ws vor dem Düsenaustritt ergibt sich eine Austrittsgeschwindigkeit für die Umluft in der Größenordnung von 334 dem/see, so daß ein Luftvolumen von etwa 22 1 entsprechend dem Raum über der Wäsche in der Innentrommel 2 innerhalb 3, 76 Sekunden ausgetauscht wurde. Das bedeutet, daß bei einer
3
Betriebszeit von 30 Minuten etwa 10, 5 m bzw. bei einer Betriebszeit von 40 Minuten etwa 14 m Luft umgewälzt wurden. Wenn man dem gegenüber-
Betriebszeit von 30 Minuten etwa 10, 5 m bzw. bei einer Betriebszeit von 40 Minuten etwa 14 m Luft umgewälzt wurden. Wenn man dem gegenüber-
3 3
stellt, daß normale Nurtrockner in derselben Zeit etwa 90 m bzw. 100 m
Luft umwälzen, so ist ohne weiteres erkennbar, daß die Geräuschbelästigung gegenüber den bekannten Einrichtungen wesentlich geringer ist.
Durch die Tatsache, daß die erwärmte Umluft nicht mehr durch den Faltenbalg in das Innere der sich drehenden Innentrommel, sondern durch den
Stirnboden des Laugenbehälters eingeleitet wird, kann die Umluft auf eine wesentlich höhere Temperatur erwärmt werden, die z. B. zwischen
170 C und 200 C und damit in einem optimalen Bereich bezüglich der
Strömungsgeschwindigkeit und der Luftmenge der zugeführten Umluft eingeblasen
wird. Durch eine Variation dieser Größen je nach Aufbau und Größe der kombinierten Trommelwasch- und Trockeneinrichtung kann die
Umluft optimal mit Feuchtigkeit beladen und die Feuchtigkeit optimal wieder abgeführt werden.
- 9 - Der
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Wenn sich mit fortschreitender Trocknung die Wäsche in der Innentrommel
2 auflockert, streicht die über die Düse 20 eingeblasene Luft durch die locker liegende Wäsche im oberen Bereich, wodurch die
mechanische Verwirbelung sowie das Beladen mit Feuchtigkeit weiter verbessert wird. Durch die Maßnahmen der Erfindung ist der Trockenvorgang
so weitgehend zu optimieren, daß sich optimale Verhältnisse praktisch während der gesamten, für das Trocknen der Wäsche notwendigen
Betriebs zeit einstellen. Diese optimalen Verhältnisse lassen sich aus Temperaturmessungen an verschiedenen Stellen des Systems während
des Trockenbetriebs erkennen. Nach dem Einschalten des Trockenvorganges steigt die Temperatur der Wäsche innerhalb von weniger als
10 Minuten von etwa 20 C auf etwa 60 bis 70 C an und hält diese
Temperatur während des gesamten Trockenvorganges. Dabei liegt die
Temperatur der zugeführten Umluft an der Düse bei etwa 160 C bis etwa
200 C und erreicht den Kondensator im gesättigten Zustand mit etwa 100 C bis 110 C. Nach dem Kondensations Vorgang beim Absaugen der Umluft im
Ablaufsystem ist diese auf etwa 50 C abgekühlt. Diese Temperaturwerte stellten sich bei einem optimalen Betrieb mit den vorausstehend genannten
Werten für die Austrittsgeschwindigkeit der Umluft an der Düse und dem Luftvolumen ein. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß wegen
der Abhängigkeit der einzelnen Einflußfaktoren auch andere als die angegebenen Verhältnisse zu einem optimalen Betrieb führen können.
- 10 - Patentansprüche
Claims (9)
1. Kombinierte Trommelwasch- und Trockeneinrichtung mit einer Umluftführung im geschlossenen Kreis, in welchem die feuchtigkeitsbeladene
Luft über einen von außen mit Kühlwasser beschickten Kondensator, ein Gebläse und ein Heizregister zum Aufwärmen
der trockenen Luft durchdie Innentrommel umwälzbar ist, wobei das Kühlwasser etwa in halber Höhe auf vorzugsweise beiden
Seiten des Laugenbehälters derart zuführbar ist, daß sich durch die beim Absaugen nach unten geführte Umluft ein Wasserfilm
an der Innenseite des Laugenbehälters ausbildet und aus der Umluft durch Kondensation Feuchtigkeit ausscheidet, und wobei im
oberen Teil des Laugenbehälters über einen Sektor verteilt ein Heizregister
mit einem auf die Trommel gerichteten Strahlungsblech angeordnet ist, mit dem durch die Bestrahlung die Innentrommel direkt
erwärmt wird, und wobei ferner die durch Kondensation abgekühlte Umluft mit einem Saug-Druckgebläse durch die Beschickungsöffnung
in die Innentrommel erneut eingeblasen wird, wobei die Umluft durch einen Luftkanal über das Strahlungsblech zum Aufheizen geführt
ist, nach Patent Nr (Aktenz. P 25 29 577. 6), dadurch
gekennzeichnet, daß die Umluft oberhalb des Faltenbalgs durch den Stirnboden (5) des Laugenbehälters (1) und unterhalb des oberen
Randes der Beschickungsöffnung der inneren Trommel (2) zuführbar und im Bereich des Laugenbehälterablaufes (3) absaugbar ist.
2. Kombinierte Trommelwasch- und Trockeneinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß im Stirnboden (5) des Laugenbehälters (1) eine Düse (20) angeordnet ist, welche die zugeführte Umluft
fächerartig in die Innentrommel (2) einbläst.
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3. Kombinierte Trommelwasch- und Trockeneinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (20) als breitgezogeno
Schlitz- oder Löcherdüse mit über einen Kreisbogenabschnitt verlaufendem Austrittsquerschnitt ausgebildet ist.
4. Kombinierte Trommelwasch- und Trockeneinrichtung nach den Ansprüchen
2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungsrichtung der Luft im Austrittsbereich der Düse (20) leicht nach unten
geneigt ist.
5. Kombinierte Trommelwasch- und Trockeneinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Überlauf rohr (4) am lauge η-behälterauslaufseitigen
Ende zur Absaugung der Umluft im Laugenbehälterablauf (3) bis in einen wasserfreien Bereich geführt und am
auslaufseitigen Ende mit dem Saug-Druckgebläse (17) verbunden ist.
6. Kombinierte Trommelwasch- und Trockeneinrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf des Überlaufrohres
(4) mit einem Ventil (31) versehen ist, das sich durch den Sog des Saug-Druckgebläses (17) automatisch schließt.
7. Kombinierte Wasch- und Trockeneinrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das laugenbehälterauslaufseitige Ende des Überlaufrohres (4) trichterförmig aufgeweitet ist.
8. Kombinierte Trommelwasch- und Trockeneinrichtung nach den Ansprüchen
5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufrohr
(4) im Laugenbehälterablauf (3) nach oben gekrümmt bzw. abgewinkelt ist und mit dem trichterförmig aufgeweiteten Ende über dem
Bodenniveau des Laugenbehälters in diesen mündet.
709816/055B
ME24P-1:;:;;; *//,
9. Kombinierte Trommelwasch- und Trockeneinrichtung nach Anspruch
8., dadurch gekennzeichnet, daß das nach oben geführte
bzw. gekrümmte Ende des Überlaufrohres an seinem tiefsten Niveaubereich mit einer Ablauföffnung zum Sumpf versehen ist.
709816/0556
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