DE2544859A1 - Pflanzenwuchsregulierendes mittel - Google Patents

Pflanzenwuchsregulierendes mittel

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DE2544859A1
DE2544859A1 DE19752544859 DE2544859A DE2544859A1 DE 2544859 A1 DE2544859 A1 DE 2544859A1 DE 19752544859 DE19752544859 DE 19752544859 DE 2544859 A DE2544859 A DE 2544859A DE 2544859 A1 DE2544859 A1 DE 2544859A1
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Hiroyuki Konishi
Shiunzi Matsamura
Hiromichi Oshio
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C311/00Amides of sulfonic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfo groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
    • C07C311/15Sulfonamides having sulfur atoms of sulfonamide groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
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  • Cultivation Of Plants (AREA)

Description

SUIiITOMO CHEMCAL COMPAIIY, LIMITED,
Osaka, Japan
n Pflanzenvruchsregulierend.es Mittel "■
Priorität: 8. Oktober 1974, Japan, Nr. 116 639/74
2. Juli 1975, Japan, Nr. 82 157/75
30. Juli 1975, Japan, Nr. 93 578/75
Seit längerer Zeit wird versucht, Reis- und Weizenpflanzen zu züchten, die sich durch hohe Widerstandsfähigkeit gegen Umlegen bei schweren Regenfällen und Gewitterstürmen während der späteren ¥achsturnsstufe dieser Pflanzen auszeichnen. Bis vor kurzer Zeit wurde die Pflanzenwuchsregulierung nur durch Verbesserung von Pflanzensorten oder mit Hilfe der Düngung bewirkt. Dadurch hatte man jedoch keinen wesentlichen Einfluß auf ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Sturm und Regen.
Seit der Wirkungsmechanisnus der Pflanzenwuchsregelung durch Phytohormone aufgeklärt worden ist, zeigen sich erste Erfolge zur PflanzenvTUchsregelung mit chemischen Verbindungen. So werden in größerem Umfang α-IJaphthylessigsaure zur Stimulierung
609818/1076 J
Γ ■ -. 2 - 7544859 π
des Wurzelwachsturns von Stecklingen, Gibberelline zur Erzeugung kernloser Tafeltrauben, N-Dimethylaminekernsteinsäuremonoamid zum Züchten von Zwergchrysanthemen eingesetzt. Die Verwendung von Wachstumsreglern entspricht jedoch noch nicht den Erwartungen, die man für ihre Einsatzmöglichkeiten erhoffte. Die zur Zeit eingesetzten Pflanzenwuchsregler haben mehrere Nachteile, wie veränderliche biologische Wirkung oder Phytotoxizität, je nach der Anv/endungskonzentration und -zeit. Ferner zeigen die bekannten Wachstumsregler veränderliche? biologische Wirkung je nach der Pflanzensorte. So könne» sie eine biologische Wirkung gegenüber breitblättrigen J?£l&nzen zeigen, gegenüber Gräsern jedoch unwirksam sein. WacÄ&tttffisregler, die gegenüber Weizen wirksam sind, können böi Reis wirkungslos sein.
Bis jetzt wurde N-Dimethylaminobernsteinsäuremonoamid überwiegend als Pflanzenwuchsregler für die Züchtung von Chrysanthemen in Blumentöpfen eingesetzt. Es ist bekannt, daß diese Säure bei Bespritzen der Stengel oder Blätter wirksam ist, aber praktisch keine signifikante Wirkung entfaltet, wenn . sie in die Erde eingebracht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein pflanzenwuchsregulierendes Mittel zu schaffen, das sich sowohl zur Behandlung der oberirdischen Teile der Pflanzen als auch zur Anwendung in der Erde eignet, das eine gute pflanzenwuchsregelnde Wirksamkeit besitzt und in den anzuwendenden Mengen keine Phytotoxizität zeigt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen
L 609818/10 76 -1
ORiGfNlAL INSPEGTEO
-3- 25ΑΑ8Β9"1
Wachstumsregler zu schaffen, der die Wuchslänge von Reis- und Weizenpflanzen beschränkt und somit ihre Resistenz gegen Umlegen verbessert.
Die Lösung dieser Aufgabe beruht auf dem überraschenden Befund, daß bestimmte Benzolsulfonamide der im Anspruch 1 angegebenen allgemeinen Formel diese Wirkungen entfalten. Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
In den bevorzugten erfindungsgemäßen Benzolsulfonamid-Derivaten der allgemeinen Formel I bedeuten die Reste X, die gleich oder verschieden sein können, Halogenatoine, Methyl- oder Methoxygruppen; η hat den Wert 0, 1, 2 oder 3» R1 bedeutet ein Wasserstoffatom, eine Methyl-, Äthyl-, oder Carboxymethylgruppe; wenn R1 ein Wasserstoffatorn darstellt, bedeutet R2 eine ß-Hydroxyäthyl-, y-Hydroxypropyl-, δ-Hydroxybutyl-, Carboxymethyl-, ß-Carboxyäthyl-, ct-Carboxyäthyl-, y-Carboxypropyl-, iso-Carboxypropylgruppe, die Gruppe -CH2COOCH,, -CH2-CH2COOCH5 oder -CH(CH3)-COOCH3; wenn R1 eine Methyl- oder Äthylgruppe darstellt, bedeutet R2 eine ß-Hydroxyäthyl- oder Carboxymethylgruppe oder die Gruppe -CH2COOCH3, -CH2-CH2-OOC-CH3 oder -CH2-CH2-OOC-Z(JN ; wenn R1 eine Carboxymethylgruppe darstellt, bedeutet R2 eine Carboxymethylgruppe. Spezielle Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren Benzolsulfonamid-Derivate sind Verbindungen der Formel
6098 18/1076
R ι
SO2-N-CH2-COOH in der R ein Wasserstoffatom oder eine Methyloder Äthylgruppe bedeutet,
in der R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe oder den Rest -CH2COOH bedeutet,
3) (O)-SOo-NH-R
4) (O)-SO2-N-CH2-CH2-OOC-R in der R den Rest -CH2CH2COOH, -CH2CH2COOCH3,
3 3
-CH-COOH oder -CH-COOCH3 bedeutet,
in der R eine Methyl- oder Phenylgruppe "bedeutet,
5) X-(O)-SO2-NH-CH2-CH2-OH
CH, I-
X-(O)-SO2-N-CH2CH2OH in der X eine Methylgruppe oder ein Halogenatom bedeutet,
in der X eine Methoxygruppe oder ein Chlor- oder Fluoratom bedeutet,
in der R den Rest -CH2-CH2OH, -CH2-CH2-CH2OH,
-CH2-CH2-CH2-CH2-OH oder -C(CH3)2-CH2-0H bedeutet,
Cl R I
SO2-N-CH2-CH2-OH in der R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet,
9) X-Zo)-SO2-NH-R
60981 8/ 1 in der X eine Methyl- oder Methoxygruppe oder ein Chloratom und R den Rest -CH2COOH, -CH2-CH2COOH oder
CH3
-CH-COOH bedeutet,
25AA859"1
CH
10)
in der R den Rest -CH2COOH, -CH2CH2-COOH, -CH2CH2CH2COOH, CH3
-CH-COOH, -CH2COOCH3, -CH2CH2COOCH3, -Ch2CH2CH2COOCH3
oder
CH3 -CH-COOCH, bedeutet,
11) C1-^5V 3O2-N-CH2-COOH
12) Cl-(OV SO2-NH-R
CH
13) cH3o-(o)-so2NH-CH-coocH3 in der R den Rest
-CH2-CH2-CH2-COOH oder -C(CH3)2-C00H bedeutet,
14 ) .Cl-^O)- SO2-N-CH2-COOCH3
CH3 I
15) X -{θ)- SO 2-N-CH2CH2OOCR
CH2COOH CH2COOH
CH3 [O)- SO2KH-CH-C 0OH
Cl
CH3
^y-SO2HH-CH2-CH2-OH Cl in der R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, .
in der X eine Methylgruppe oder ein Chloratom und R eine Methyl- oder Phenylgruppe bedeutet,
in der X eine Methyl- oder Methoxygruppe oder ein Chloratom bedeutet.
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-β- 254Α8 59"1
Cl
19) CH5 -(Ö/· SO2ITH-CH2CH2OH
Cl
20) Cl-^)V SO2NH-CH2-CH2-OH
Cl
21) Cl-^O^- SO2NH-CH2-CH2-OH
CH,
22) CH3 -^Q^ SO2NH-CH2-CH2-OH
23 ) CH3 -(OJ- SO2NH-CH2-CH2-OH
Die erfindungsgemäß verwendbaren Benzölsulfonamide bewirken eine signifikante Wachstumshemmung sowohl nach dem Besprühen der Stengel und Blätter als auch nach dem Einbringen in die Erde. Sie steuern insbesondere das Längenwachstum zwischen den Nodien. "
Die Benzolsulfonamide können entweder allein oder zusammen mit üblichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln und/oder Hilfsstoffen in Form von Granulaten, Stäuberaitteln, emulgierbaren Konzentraten, benetzbaren Pulvern oder wäßrigen Präparaten eingesetzt werden.
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254A859"1
Die einzusetzende Menge der Benzolsulf onamide hängt von der Art der Anwendung ab. Bei der Bodenbehandlung werden 0,5 bis 500 ppm, vorzugsweise 10 Ms 100 ppm Wirkstoff eingesetzt. Zum Spritzen der Stengel und Blätter wird entweder ein emulgierbares Konzentrat oder ein wäßriges Präparat verwendet, das mindestens ein Benzolsulfonamid der allgemeinen Formel I als * Wirkstoff in einer Konzentration von 100 bis 10 000 ppm, vorzugsweise von 500 bis 5000 ppm enthält. Diese Präparate wer* den so eingesetzt, daß sie an den Stengeln und Blättern haften, aber nicht davon abtropfen. Der Einsatz einer kleineren Menge ist ungenügend, während er bei einer größeren Menge schädlich ist. .
Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen steuern nicht nur das Längenwachstum von Reis- und Weizenpflanzen, sondern sie fördern auch die Anzahl der Schößlinge und Ähren der Reis- und Weizenpflanzen, wobei die Ernteerträge gesteigert werden. Die erfindungsgemäß verwendeten Verbindungen hemmen das Längenwachstum der saftigen Schößlinge von Obstbäumen und Rasen. Sie regeln auch die Blüte- und Reifungszeit bei Obstbäumen. Die erfindungsgemäßen wachstumsregelnden Mittel können somit auf verschiedenen Gebieten in der Landwirtschaft eingesetzt werden.
Typische Beispiele für die erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen und ihre physikalischen Eigenschaften sind in Tabelle I zusammengestellt.
609818/1076 J
2 5 448 B 9
I
•Η
O O O O O O
r\
O O - I ϋ = ο r O O E
fit bO Jh O O O O O KJ
LfN
O O O KN ο O O =
bO φ ρ οο LfN LfN LfN LfN •κ. LfN LfN tiT LfN H
O
LfA LTN
KN LfN CM •^. O I
-H
LfN
Tl I I CM cn 00 CM CNJ KN I C- 4J* KN H
W ^J- ON H- CO . O VO I H VO
Λ\ VO I I J OO H LfN H
Φ KN LCN I I I I
O C! LfN LfN [— H KN 1 CM LfN I LfN
IO Φ ··* LfN LfN OO VO LfN CNJ
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O W W CM OJ O
I VO , ON H
W
I
r O I W O CM CM
CM H r I I W W
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r r I I I
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KN = - - H
Ö W -
O ε
I ,
I ε KN
H CM H JIj
O = O
I
I LfN C- I
KN H
VO γΗ
60981 8/ 1 076
Tabelle I '-. Fortsetzung
CD CD OO
Verbin
dung Nr.
Xn ' , n Ri , R2 Physikalische Eigen
schaften
(13) 4-CH3- 1 -H -CH2CH2OC2H5 F. 35,5 - 36,50C
(14) Il
*
Il It -CH2CN F. 134 - 135,50C
(15) Il Il It -CH2CH2NH2 F. 123 - 1260C
(16) 4-Cl Il It -CH2CH2CN F. 84 - 860C
(17)' 4-CH5- It It -CH2CH2Cl F. 96,5 - 980C
(18) Il (t Il -OH F. 135 - 137,50C
(19) 4-01- Il Il Il F. 109 - Ul0C
(20) - O It -CH2CH2OH Kp.. 194 - 197°C/2,5 Torr
(21) 4-CH3- 1 It Il Kp. 19500/0,6 Torr
F. 50 - 51,50C
(22) 4-F- TI Il tt F. , 68 - 7O0C
(23) 4-C1- ti Il ti F.. 96,5 - 980C
(24) 4-Br- Il Il ti F. 82,5 - 850C
(25) 4-1- It It ti P.. .. 87 - 890C
(26) 2,4-di-Cl- 2 It ti F. , 68,5 - 71,50O
Tabelle I - Fortsetzung
CD O OD OO
," Verbin-
tdi]pg Nr.
X
η
n 2 Rl R2 Physikalische Eigen
schaften
88
(27) 2-CH5-4-Cl 2 -H -CH2CH2OH F.. 107
(28) 2-CH5-5-Cl- 2 Il tt F.'. 70
(29) 2,4-di-CH5- 3 Il ti F. 128
(30) 2,4,6-tri-Cl- 1 Il Il F. . , 113
(31)' 4-NO2- 1 ti Il F. . 121
(32) 4-CH5CONH- tt Il It F. ■ 84
(33) 4-CH5S- It It Il F. - 118
(34) 4-CH5SO2- Il Il tt F. 1,
(35) 4-CH5O- 3 tt ti 30
Yl ·
74,
(36) 2,4,6-tri-CH5- 1 Il « F..··- 204
49
(37) 4-CH5- · it It -CH2CH2CH2OH Kp. 179
(38) Il 3 Il -CH2CH(OH)CH5 Kp. 104
(39) 2,4,6-tri-Cl- tt -CH2CH2CH2OH F. ν. - 910C
- 1110C
- 720C
,5 - 1300C
- 1160C
- 1230C
- 85,50C
,5 - 122,5°C
5535 ·
5 - 76,50C
- 2Q8°C/1 Torr
- 51°C
- 184°0/0,35 Torr
75 - 1O6;5°C
-C-OO
Tabelle I - Fortsetzung
Verbindung Nr.
(40) (41) (42) (43) (44)· (45) (46) (47) (48)
(49)
(50) (51) (52)
2,4,6-tri-Cl-2,4,6-tri-CH3-4-01-4-NH2-4-01-
4-CH3-
4-Cl-
4-P-
4-CH3O-4-NO2-
2-CH3-5-CI-
η Rl
3 -H
Il Il
1 Il
Il Il
Il Il
0 -CH3
1 Il
Il Il
Il Il
Il Il
Il Il
0 -C2H5
2 -CH3
-C (CH3 J2CH2OH1
-C4HCJ (seo)
-CH2CH2SO3H
-CH2CH2OH
Physikalische Eigenschaften
F. 128,5 - 130uC
F., 93,5 - 95;5°C
F. 111,5 - 1140C
F... 132;5 - 133,50C
F,-. 149 - 15O0C
Kp. · 168 - 169°C/O;2 Torr
Kp. 184 - 186°C/O,65 Torr
Kp. 180°C/0;5 .Torr
Kp. 146 - 147M5°C/0.45 Torr
F. 60 - 61,5 C
Kp. 198,5 - 200°C/0r85 Torr !
F· 73,5 - 75;5°C
F. 82;5 - 850C
F. 152 - 153,5°C/Or5Torr.
Kp. 161 - 162°C/0.28 Tor.r
Tabelle I - Fortsetzung
OT CD
CO CO
CD -J cn
- Verbin
dung Nr.
Xn n Rl R2 Physikalische Eigen
schaften
(53) 2,4-di-CHj- 2 -CHj -CH2CH2OH Kp.„ 164'- 165°C/O;5 Torr
(54) 2,4,6-tri-Cl- 3 ti It Kp. 202 - 205°C/l,2 Torr
(55) 2,4,6-tri-CHj- 3 Il Il Kp. 160 - 163°C/O,8 Torr
(56) _ 0 TJ -CH2COOH F. 168f5 - 1700C
(57) 1* Il Il -CH(CHj)COOH F. . 125;5 - 1270C
(53) Il It .11 -CH(CHj)COOCH5 F. 48r5 - 49,50C
(59) 4-CHj- 1 It -CH2CH2COOH "F. 121 - 1220C
(60) Il It Il -CH(CHj)COOH F._ 139,5 - 140,50C
(61) Il It Il -CH(CHj)COOCHj F. 57 - 590C
(62) . 4-C1- Il it -CH2CH2COOH F. 157,5 - 158,50C
(63) Il Il Il , -CH(CH5)COOH F. 142,5 - 1440C
(64) Il Il It -CH9CH9CHpCOOH F. 134r5 - 1360C
(65) Il ■ Il Il -C(CH^)2COOH F. 169 - 170;50C
(66) 4-CHjO- It ti -CH2CH2COOH F. 131,5 - 133,50C
ro ι
ro cn -F- -O OO (Jl (JD J
η Tabelle I - η R1 -H Physikalische Eigen
Verbin 4-CHjO- j. . tt schaften
dung Nr. 4-CHjS- 1 It F. 139,5 - 1410C
(67) 4-NO2- tt It F. 127 - 1290C
(68) 2,4-di-Cl- It ti ■F. 174,5 - 175,50C
(69) 2-CHj-5-Cl- tt It F. 136,5 - 137;5°σ
(70) 2,4,6-tri-Cl- tt It F. 150 - 1510C
(71) 2,4,6-tri-CHj- ti ti F. 164 - 1650C
(72) It It ti .P. 155,5 - 157,50C '
(73) ',t tt -CHj -F. 105,5 - 1070C
(74) - tt ©~ F. , 133 - 133,50C
(75) O -CHj F.- 183 - 184,50C
(76) 4-C1- It It F. 21Ο;5 - 211,50C
(77) ti 1 -CH2COOH ■Ρ. ·. 180,5 - 1820C
(78) 4-CHj- tt - Fortsetzung F. 80 - 80.50C
(79) Il Rp F. 189,5 - 190,50C
(80) C.
-CH(CHj)COOH
-CH2CH2COOH
-CH(CHj)COOH
It
It
-CH2CH2COOH
'-CH(CHj)COOH
-CH(CHj)COOCHj '
-CH2CH2CH2COOH
-CH2COOH
tt
It
-CH2COOCHj
-CH2C00H
οο cn co
σ co co
Xn η Tabelle I It - Fortsetzung Physikalische Eigen
schaften
Verbin
dung Nr.
4-C1- 1 Pl ti R2 F. 2260C
(81) - 0 -CH2COOH ti -CH2COOH F. . 194 - 1950C
(82) 4-CH3O- 1 It It tt F, 177 - 178,50C
(83) * 2,4,6-tri-CH3- ti ti tt . F:, 169 - 1710C
(84) 2,4-di-CH3- 2 It -H It F. 153 - 1550C
(85). 4-CH3- 1 tt tt ti F. 99 - 10O0C
(86) ti ti -CH2COOCH3 -CH2COOCH3 Kp. 179 - 180°C/l Torr
•F. 55 - 560C
(87) 4-C1- Il -CH3 -CH2CH2OOC-CH3 F. 70 - 730C
.(88) - 0 It F. 72 - 730C
(89) 4-CH3- 1 ti F. 85 - 86,50C
(90) 4-C1- Il -CH2CH2OOC <Jo) F. , 50 - 5O;5°C
(91) - 0 ti η22 1,5632
(92) 4-CH3O- 1 It F. 301 - 3040C
(93) Il It -CH2CH2COONa . F. 142,5 - 1450C
(94) -CH2CH2COOITH4
7544859
Die Benzolsulfonamide können beispielsweise nach folgenden Verfahren hergestellt werden;
(1) Ein aromatisches Sulfonylhalogenid der allgemeinen Formel
wird mit einem Amin der allgemeinen Formel
HNR1R2
"bei Temperaturen von -20 bis 8O0C in einem organischen Lösungsmittel, wie Diäthyläther, Dioxan, Benzol, Acetonitril, Tetrahydrofuran und Chloroform, oder in einem heterogenen oder homogenen Lösungsmittelsystem aus mindestens einem dieser organischen Lösungsmittel im Gemisch mit Wasser in Gegenwart eines Kondensationsmittels, wie ein Arniii/, Natriumcarbonat oder Natriumhydroxid, umgesetzt;
(2) eine Carbonsäure der allgemeinen Formel
?1
OVsO2IT-(A)-COOH
wird mit einem üblichen Veresterungsmittel oder ·
(3) mit einer Alkaliverbindung.umgesetzt;
(4) ein Alkohol der allgemeinen Formel
R-i I
wird in an sich bekannter Weise mit einer Carbonsäure, einem Carbonsäureanhydrid oder einem Carbonsäurehalogenid
in einem entsprechenden Lösungsmittel umgesetzt.
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Die Beispiele erläutern die Erfindung. Teile, Prozentangaben und Mengenverhältnisse beziehen sich auf das Gewicht, sofern nichts anderes angegeben ist.
Beispiel 1
N-2-Hydroxväthyl-2,4-dimethvlbenzolsulfonamid Eine Lösung von 40 Teilen Tetrahydrofuran, 1,5 Teilen Äthanolamin und 2,5 Teilen Triäthylamin wird tropfenweise und unter Rühren mit einer Lösung von 5 Teilen 2,4-Dimethylbenzolsulfonylchlorid in 10 Teilen Tetrahydrofuran versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch 30 Minuten gerührt. Hierauf wird das Salz abfiltriert und das FiItrat eingedampft. Der feste Rückstand wird aus Diisopropyläther umkristallisiert. Ausbeute 3,6 Teile der Titelverbindung vom F. 70 bis 720C.
Beispiel 2
N-3-HvdroxvproT3vl-2,4,6-trichlorbenzolsulf onamid Eine Lösung von 40 Teilen Tetrahydrofuran, 1,4 Teilen 3-Amino-1-propanol und 1,8 Teilen Triäthylamin wird tropfenweise und unter Rühren mit einer Lösung von 5 Teilen 2,4,6-TrichlorbenzolsulfonylChlorid in 10 Teilen Tetrahydrofuran versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch 1 Stunde gerührt. Danach wird das Salz abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Der ölige Rückstand wird mit Wasser digeriert. Der entstandene Feststoff wird aus Toluol umkristallisiert. Ausbeute 3,8 Teile der Titelverbindung vom F. 104,5 bis 106,5°C.
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Beispiel 3
N-Methvl-N-2-hvdroxväthyl-benzolsulfonamid Eine Lösung von 100 Teilen Tetrahydrofuran, 21,3 Teilen N-Methyläthanolamin und 28,6 Teilen Triäthylamin wird bei einer Temperatur unterhalb 400C tropfenweise und unter Rühren mit einer Lösung von 50 Teilen Benzolsulfonylchlorid in 100 Teilen Tetrahydrofuran versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch 30 Minuten gerührt und sodann etwa 1 Stunde auf einem Wasserbad auf 500C erwärmt. Nach beendeter Umsetzung wird das Salz abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Der ölige Rückstand wird in einem Gemisch von Benzol und wenig Chloroform gelöst. Die Lösung wird mit wäßriger Ammoniaklösung und Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet, mit Aktivkohle behandelt und sodann eingedampft. Es hinterbleiben 55 Teile eines Öls, das ohne weitere Reinigung weiter eingesetzt werden kann. Die Reinigung erfolgt durch Destillation unter vermindertem Druck; Kp. 168 bis 169°C/O,2 Torr.
Beispi'el 4
N-Methvl-N^-hvdroxyäthvl-O-chlorbenzolsulfonamid Eine Lösung von 20 Teilen Tetrahydrofuran und 3,9 Teilen N-Methyläthanolamin wird unter Rühren mit einer Lösung von 5 Teilen p-Chlorbenzolsulfonylchlorid in 10 Teilen Tetrahydrofuran versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch 30 Minuten gerührt und sodann etwa 1 Stunde auf einem Wasserbad auf 5O0C erwärmt. Nach beendeter Umsetzung wird das Salz abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Der ölige Rückstand wird unter vermindertem Druck destilliert. Ausbeute 4,2 Teile der Titel-
. verbindung vom Kp. 180°C/0,5 Torr. J
60981 8/ 1076
Beispiel 5
N-Benzolsulfonyl-q-alanin
5 Teile α-Alanin und 4,8 Teile Natriumhydroxid werden in 20 Tei len Wasser gelöst. Die wäßrige Lösung wird mit einer Lösung von 10 Teilen Benzolsulfonylchlorid in 5 Teilen Chloroform versetzt und etwa 6 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach beendeter Umsetzung wird die wäßrige Schicht abgetrennt und mit Salzsäure angesäuert. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert und aus'Wasser umkristallisiert. Ausbeute 9»6 Teile der Titelverbindung vom F. 125,5 bis 1270C.
Beispiel 6 N-Benzolsulfonyl-q-alaninmethylester
Eine Lösung von Diazomethan in Diäthyläther wird mit 2 Teilen N-Bsizolsulfonyl-a-alanin versetzt. Nach dem Abklingen der Stickstoff entwicklung wird die Lösung eingedampft, der Rückstand mit einer geringen Menge Petroläther versetzt und in einem Trockeneis-Methanolbad abgekühlt. Die entstandenen Kristalle werden aus einem Gemisch von Butanol und Petroläther umkristallisiert. Ausbeute 1,5 Teile der Titelverbindung vom F. 48,5 bis 49,50C
Beispiel 7
N-2,4, 6-Trimethylbenzolsulfonyl-n:-alanin 4,2 Teile α-Alanin und 4 Teile Natriumhydroxid werden in 100 Teilen Wasser gelöst. Die erhaltene wäßrige Lösung wird mit einer Lösung von 10 Teilen 2,4,6-Trimethylbenzolsulfonylchlorid in 30 Teilen Chloroform versetzt und 3 Stunden bei Raum-
609818/1076
temperatur und weitere 7 Stunden bei 500C gerührt. Nach beendeter Umsetzung wird die wäßrige Phase abgetrennt und mit Salzsäure angesäuert. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert und aus einem Gemisch von Aceton und Wasser umkristallisiert. Ausbeute 6,5 Teile der Titelverbindung'vom F. 155,5 bis 157,5°C
Beispiele N-p-Methoxvbenzolsulfonvl-g-alanin
2.2 Teile α-Alanin und 2,1 Teile Natriumhydroxid werden in 50 Teilen Wasser gelöst. Diese Lösung wird tropfenweise und unter Rühren mit einer Lösung von 5 Teilen p-Methoxybenzolsulfonylchlorid in 15 Teilen Tetrahydrofuran versetzt. Die erhaltene Suspension wird nach etwa 30 Minuten klar. Das Gemisch wird eine weitere Stunde gerührt, sodann eingedampft, der Rückstand mit Benzol gewaschen und die wäßrige Schicht mit Salzsäure angesäuert und im Eiswasserbad stehengelassen. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert und aus einem Gemisch von Aceton und Wasser umkristallisiert. Ausbeute 3,2 Teile der Titelverbindung vom F. 139,5 bis 141°C.
Beispiel 9 N-P-Chlorbenzolsulfonvlsarcosin
4.3 Teile Sarcosin und 4,1 Teile Natriumhydroxid werden in 100 Teilen Wasser gelöst. Die entstandene Lösung wird tropfenweise und unter Rühren mit einer Lösung von 10 Teilen p-Chlorbenzolsulfonylchlorid in 35 Teilen Chloroform versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Geraisch weitere 2 Stunden bei 60°C
609818/107P J
gerührt. Danach wird die wäßrige Schicht abgetrennt und mit Salzsäure angesäuert. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert und aus einem Gemisch von Aceton und Wasser umkristallisiert. Ausbeute 4,6 Teile der Titelverbindung vom F. 180,5 bis 1820C.
Beispiel 10 N-p-Chlorbenzolsulfonyl-sarcosinmethvlester
Eine Lösung von Diazomethan in Diäthyläther wird mit 2 Teilen N-p-Chlorbenzolsulfonyisarcosin versetzt. Nach dem Abklingen der Stickstoffentwicklung wird das auskristallisierte Reaktionsprodukt abfiltriert. Ausbeute 1,2 Teile der Titelverbindung vom F. 80 bis 80,50C
B e i s ρ i e 1 11
N-p-Methoxybenzolsulf ο η vliirii .nodiessigsäure
3,3 Teile Iminodiessigsäure und 3,2 Teile Natriumhydroxid werden in 50 Teilen Wasser gelöst. Die entstandene Lösung wird tropfenweise und unter Rühren mit einer Lösung von 5 Teilen p-Methoxybenzolsulfonylchlorid in 20 Teilen Tetrahydrofuran versetzt. Die erhaltene Suspension wird nach etwa 90-minütigem Rühren bei Raumtemperatur klar. Das Gemisch wird weitere 20 Minuten bei 5O0C gerührt. Nach beendeter Umsetzung wird das Tetrahydrofuran aus dem Reaktionsgemisch abdestilliert und der Rückstand mit Salzsäure angesäuert. Die entstandenen Kristalle werden abfiltriert und aus Wasser umkristallisiert. Ausbeute 3,8 Teile der Titelverbindung vom F. 177 bis 178,50C.
L 609818/107 6
Beispiel 12
N-p-Toluolsulfonyliminodiessigsäuredimethylester Eine Lösung von Diazomethan in Diäthyläther wird mit 2 Teilen N-p-Toluolsulfonyliminodiessigsäure versetzt. Nach dem Abklingen der Stickstoff entwicklung wird die gelbe Lösung 15 bis 18 Stunden stehengelassen. Danach wird der Äther abdestilliert, bis sich Kristalle bilden. Nach dem Abkühlen werden die Kristalle abfiltriert und aus Methanol umkristallisiert. Ausbeute 2,1 Teile der Titelverbindung vom F. 99 bis 1000C.
Beispiel 13 N-Benzolsulfonyl-IJ-phenylglycin
7,7 Teile N-Phenylglycin und 5 Teile Natriumhydroxid werden in 30 Teilen Wasser gelöst. Die erhaltene Lösung wird tropfenweise und unter Rühren mit einer Lösung von 10 Teilen Benzolsulfonylchlorid in 5 Teilen Chloroform versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch 4 Stunden bei Raumtemperatur und weitere 30 Minuten bei 500C gerührt. Danach wird die wäßrige Schicht abgetrennt und mit Salzsäure angesäuert. Zunächst scheidet sich ein Öl aus, das beim Anreiben kristallisiert. Die Kristalle werden abfiltriert und aus einem Gemisch von Methanol und ¥asser umkristallisiert. Ausbeute 4,2 Teile der Titelverbindung vom F. 166 bis 167°C
Beispiel 14
(N-Methyl-N-p-chlorbenzolsulfonyl)-2-aminoäthylacetat Eine Lösung von 5 Teilen N-Methyl-N-2-hydroxyäthyl-p-chlorbenzolsulfonamid und 2,2 Teilen Triäthylamin in 20 Teilen was-.
L 809818/1076
serfreiem Benzol wird tropfenweise und unter Rühren mit 2 Teilen Acetylchlorid versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch 30 Minuten gerührt. Danach wird das entstandene Salz abfiltriert und mit Tetrahydrofuran ausgewaschen. Das Filtrat
wird eingedampft und schließlich im Hochvakuum vom Lösungsmittel befreit. Der erhaltene feste Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert. Ausbeute 3,7 Teile der Titelverbindung vom
F. 70 bis 73°C
Beispiel 15
(N-Methyl-N-p-chlorbenzolsulfonvl)-2-aminoäthvlbenzoat
Eine Lösung von 5 Teilen N-Methyl-N-2-hydroxyäthyl-p-chlorbenzolsulfonamid und 2,3 Teilen Triäthylamin in 30 Teilen wasserfreiem Benzol wird tropfenweise und unter Rühren mit 2,5 Teilen Benzoylchlorid versetzt. Nach beendeter Zugabe wird das Gemisch 30 Minuten bei Raumtemperatur und etwa 1 Stunde bei 5O0C gerührt. Nach beendeter Umsetzung wird das entstandene Salz abfiltriert und mit Tetrahydrofuran ausgewaschen. Das Filtrat \ wird eingedampft, der erhaltene ölige Rückstand im Hochvakuum stehengelassen und sodann mit Wasser digeriert. Der entstandene Feststoff wird aus Äthanol umkristallisiert. Ausbeute
5,2 Teile der Titelverbindung vom F. 50 bis 50,50C.
Beispiel 16
In 12 cm hohe Blumentöpfe werden 500 g eines Gemisches von Seesand, Ackererde und Torf gefüllt. In jeden Topf werden drei
Chrysanthemen der Sorte Snow Ridge eingepflanzt. 2 Wochen
nach dem Einpflanzen werden die Pflanzen geschnitten und 2 Wo-
L -1
60981 8/ 1 076
chen nach dem Schneiden, sobald sich neue Knospen gebildet haben, werden die zu untersuchenden Verbindungen in den in Tabelle II angegebenen Konzentrationen auf die Pflanzen aufgebracht. Am 42. Tag nach der Behandlung werden die Pflanzen auf wuchsregelnde Wirkungen untersucht. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengefaßt..
Die Auswertung der Wirkungen wird derart durchgeführt, daß man die Verlängerung der Höhe der Pflanze aus der Differenz der Anfangshöhe zur Zeit der chemischen Behandlung und der Höhe am 42. Tag berechnet. Aus diesem Wert wird der Höhenindex berechnet, wobei für die Höhe der unbehandelten Pflanzen der Wert 100 gesetzt wird. Der Wert ist der Durchschnittswert von drei Chrysanthemen.
609818/ 1076
Tabelle II Spritzbe
handlung,
(4000 ppm)*
Bodenbe
handlung
(100 ppm)
Verbindung
Nr.
Spritzbe
handlung
(4000 ppm)*
Bodenbe-
handlung
(100 ppm)
92 79 (17) 78 72
93
90
CM CM
C- C-
(18)
(19)
95
84
79
85
95 87 (20) 89 86
Wachstumshemmende Wirkung bei Chrysanthemen (Höhenindexwerte;
Index 100 = ohne Behandlung
84 ■ 87 (21) 78 77
O
co
OO
74
92
71
90 .
(23)
(26)
η
77·
60
61
a
CO
Verbindung
Nr.
85 78 (27) 79 63
(D 78 86 (28) 80 79
O
CD
(2)
(3)
82 87 (29) 77 79
(4) 80 70 (30) 61 • 59
(5) 95 86 (32) 92 89
(6)
(8)
92 91 (33) 90 85
(9)
(10)
(H)
(12)
(14)
(15)
*) Wirkstoffkonzentration
σ> ο co
Spritzbe
handlung,
(4000 ppm)*
Tabelle II - Fortsetzung Spritzbe
handlung
(4000 ppm)*
Bodenbe
handlung
(100 ppm)
Verbindung
Nr.
91 90 85
(34) 86 85 72
(35) 82 86 84
(36) 93 91 83
(37) 95 89 78
(38) 66 88 80
(39) 79 98 86
(40) 95 98 64
(41) 91 Verbindung
Nr.
81 75
(42) 92 (50) 66 46
(43) 92 (51) 80 67 -
(44) 87 (52) . 90 75
(45) 91 (53) ' 74 76
(46) 89 (54) 76 "54
(47) 94 (55) 75 79
(48) 92 (56) 78 67
(49) I (57)
3odenbe-
handlung
(100 ppm)
(58)
93 (59)
88 (60)
75 (61)
78 (62)
90 (63)
76 (64)
66
74 j (66)
73
83'
80
78
86
84
77
87
*) Wirkstoffkonzentration
CD
Tabelle II - Fortsetzung
CD CO CO __x
Verbindung
Nr.
Spritzbe
handlung
(4000 ppm)*
Bodenbe
handlung
(100 ppm)
Verbindung
Nr.
Spritzbe
handlung
(4000 ppm)*
Bodenbe
handlung
(100 ppm)
(67) 88 72 (79) •94 67
(68) 89 88 (80) 83 75
(69) 85 86 (81) 76 85
(70) 81 69 (83) 88 · 84
(71) 58 54 (84) 96 85
(72) 90 88 (85) 91 82 ·
(73) 69 67 (86) 94 86
(74) · 78 78 (87) 95 ' - · 90
(75)
(76)
93
93
67
72
N-Dimethyl-
arainobern-
steinsäure-
monoamid
80 101
(77) 90 85 ' · Kontrolle 100 100
*) Wirkstoffkonzentration
ro cn
ro cn -F- -t>· CO cn CO
Beispiel 17
Blumentöpfe aus Kunststoff werden mit 500 g Reisfelderde gefüllt. Ferner werden in jeden Topf 25 mg (50 ppm) der zu untersuchenden Verbindung sowie eine entsprechende Menge an Kunstdünger und Wasser eingearbeitet. Danach werden Samen von Gerste der Sorte Yunagi eingesetzt. Es wird der Einfluß der Verbindungen auf das Anfangswachstum der Gerste untersucht. Die Ergebnis se sind in Tabelle III zusammengefaßt.
60981 8/ 1 076
cn
ο
co
Tabelle III
Wachstumshemmende Wirkung bei Gerste
Verbindung
Nr.
Höhe
(Index
wert)
Frischgewicht
(Indexwert)
Verbindung
Nr.
Höhe
(Index
wert)
Trischgewicht
(Indexwert)
(3) 91 98 (24) 54 69
(6) 89 90 (25) 54 67
(7) 90 91 (27) 85 97
(9) 89 88 (30) 63 70
(H) 93 97 (3D 89 98
(13) . 89 94 (35) 89 90
(14) 85 · 80 (42) 76 78
(16) 86 93 (43) 88 86
(17) 85 89 (45) 52' 57
(20) . 76 78 (46) 86 87
(21) 90 - 92 ■ (47) 67 70
(22) 51 61 (48) 66 66 '
(23) 76 88 (49) 69 75
Tabelle III— Portsetzung
Verbindung
Nr.
Höhe (Indexe
wert) j
Frischge-
.wicht .
(Indewrort)
Verbindung
Nr.
Höhe (Index- j
wert) ;
L
Frischge-
tficht
Indexwert)
(51) 68 66 (70) 90 92
• (52) 82 89 (72) 81 • 85
(54) 77 71 (73) 91 87
(56) 67 73 (75) 91 107
(57) 67 ' 73 (76) 61 68
(58) 66 82 (77) 79 81
(59) 90 90 (78) 57 63 '
(61) 91 98 (79) 66 77
(62) 82 78 (82) 86 95
.(63) 69 82 (83) 78 91
(64) 82 81 (84) 89 103
(65) 81 82 (85) 90 93
(66): 70 76 (86) 80 88
(67) 88 98 (88) 72 86
(68) 74 86 (89) 91- 98
(69) 70 69 (90) 59 77
Tabelle III - Fortsetzung
Verbindung Nr.
Höhe (Indexwert)
j Frischgewicht I(Tndexwert)
(91) 75 102
(92) 61 85
(93) 71 76
(94) 72 78
Kontrolle 100 100
Beispiel 18
Unter Verwendung von Weizenpflanzen werden Versuche in Blumentöpfen durchgeführt, um die Verhinderung des Umlegens der Pflanzen infolge einer Hemmung des Längenwachstums zwischen den Nodien von Reispflanzen und Weizenpflanzen zu vermeiden und höhere Ernteerträge' durch eine stärkere Bestockung (größere Zahl von Schößlingen und Ähren)zu erreichen,
Blumenkasten mit einer Fläche von 1/5000 Ar werden mit 3 kg Reisfelderde gefüllt. Die Erde wird mit-Wasser versetzt, um Reisfeldbedingungen zu simulieren. Sodann werden jeweils 0,5 g Stickstoff, P2°5 un(i KeinSeart)ei'fce'fc· Hierauf werden 10 Samen von Weizen der Sorte Üshio am 7· Dezember eingesät. Am 23. Januar wird pikiert und die Zahl der Pflanzen pro Kasten auf 3 vermindert. Die Pflanzen v/erden mit der zu untersuchenden Verbindung in einer bestimmten Konzentration am 1. März und 1. April behandelt. Danach wird ihr Wachstum beobachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengefaßt.
60981 8/ 1 078
Tabelle IY
σ? σ co
Verbin
dung
Behand
lungs
Behand
lungs
Konzentration Pflanzenhöhe
(Indexwert)
am
28.5.
Anzahl der Halme
(indexwert)
am
28.5.
Ertrag
(Indexwert)
Gewicht
des gedro
schenen
Weizens
Nr. datum art am
18.4.
97 am
18.4.
104 Gewicht
des
Strohs
110
(28) 1.März Spritzen 4000 ppm * 94 85 85 115 102 108
(30) If Il Il 96 96 98 126 98 120
(28) Il Boden 100 mg/Topf 97 69 114 145 105 115
(30) Il Il Il 82 98 113 101 99 108
(28) I.April Spritzen 4000 ppm * 90 97 86 110 101 , 107
(30) Il Il Il 86 99 102 103 91 104
(28) Il Boden 100 mg/Topf 100 76 95 108 101 105
(30) It Il Il 96 100
(82,2 cm)
89 100
(24,3)
98 100
(46,5g)
Kontrol
le
- - - 100
(73 cm)
100
(29,3)
100
(47,1g)
*) Wirkstoffkonzentration
oo cn co

Claims (24)

  1. Patentansprüche
    (Λ) Pflanzenvmchsregulierend.es Mittel, bestehend aus einem Benzolsulfonamid der allgemeinen Formel
    V / SO2M1R2 ^
    in der X ein Halogenatom, einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Nitro- oder Aminogruppe, einen Alkoxy-, Alkylthio- oder Alkylsulfonylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der allgemeinen Formel
    R3CONH-bedeutet,
    in der R, einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, η den Wert 0, 1, 2, 3, 4- oder 5 hat, R^ ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder einen Rest der allgemeinen Formel
    -(A)-COOR4
    bedeutet,
    in der R4 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder ein Kation, insbesondere Na+ oder K+, ein Ammoniumion oder ein quaternäres Ammoniumion und (A) einen Rest der Formel -(CH2^m" "bedeutet, wobei m den Wert 1, 2 oder 3 hat oder (A) einen Rest der allgemeinen Formel
    ?5 -C-
    darstellt, in der Rc und Rg jeweils ein Wasserstoffatom oder L 609818/1076 J
    einen
    / Alkylrest mit 1 Ms 5 Kohlenstoffatomen bedeuten,
    und R2 entweder, wenn R^ ein Y/asserstoffatom bedeutet, einen unverzweigten, verzweigten oder alicyclischen Alkylrest mit 1 bis 15 Kohlenstoffatomen, einen Hydroxyalkyl- oder Halogenalkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, eine Hydroxylgruppe, einen Aminoalkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Cyano-Cjc-alkylrest, einen Alkenylrest mit 2 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen C^ c-Alkoxy-C^ c-alkylrest, einen Sulfoalkyl- oder Phenylalkylrest mit jeweils 1 bis 5 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der allgemeinen Formel
    -(A)-COOR4
    in der R4 und (A) die vorstehende Bedeutung haben, oder, wenn R^ eirm Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen darstellt, einen Hydroxyalkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen, einen Rest der allgemeinen Formel
    -(A)-COOR4
    in der R4 und (A) die vorstehende Bedeutung haben, einen Rest der allgemeinen Formel
    -(B)-OOCR7
    in der Ry eine Phenylgruppe oder einen Alkylrest mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen und (B) einen Rest der Formel (CH2).., in der j eine ganze Zahl bedeutet und den Wert 1 bis 3 hat, oder einen Rest der allgemeinen Formel
    -C-
    darstellt, in der R^ und Rg die vorstehende Bedeutung haben, oder, wenn R^ eine Phenylgruppe oder einen Rest der allgemeinen
    609818/1076
    - 34 -' 254A8 59
    Formel -(A)-COOR^, in der R^ und (A) die vorstehende Bedeutung haben, darstellt, einen Rest der allgemeinen Formel
    -(A)-COOR4 bedeutet, in
    in der R4 und (A) die vorstehende Bedeutung haben, und üblichen Trägerstoffen und/oder Hilfsstoffen und/oder Verdünnungsmitteln .
  2. 2. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
    in der R ein Wasserstoff atom, eine Methyl- oder Äthylgruppe bedeutet.
  3. 3. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
    R ■■■■■·■
    (III)
    in der R ein Wasserstoff atom, eine Methylgruppe oder den Rest -CH2COOH bedeutet.
  4. 4. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
    R (IV)
    609818/1076
    -35- 254Α859Π
    CH, in der R den Rest -CH9CH9COOH, -CH9CH9COOCH*, -CH-COOH oder
    3
    -CH-COOCH3 bedeutet.
  5. 5. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
    f 3 (V)
    /O)-SO2-N-CH2-CH2-OOC-R
    in der R eine Methyl- oder Phenylgruppe bedeutet.
  6. 6. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
    X-05V SO2-NH-CH2-CH2-OH' (νχ)
    in der X eine Methylgruppe oder ein Halogenatom bedeutet.
  7. 7. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
    f*3 (VII)
    X-^5V SO2-N-CH2-CH2-OH
    in der X eine Methoxygruppe oder ein Chlor- oder Fluoratom bedeutet .
  8. 8. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
    L 609818/10 76
    -36- 254A859"1
    Cl
    SO2-NH-R (VIII)
    Cl
    in der R den Rest -CH2-CH2OH, -CH2-CH2-CH2OH, oder -C(CH^)2-CH2OH bedeutet.
  9. 9. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
    Cl R I
    !O2-N-CH2-CH2-OH
    Cl
    in der R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet.
  10. 10. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
    X -^Q)- SO2-NH-R (X)
    in der X eine Methyl- oder Methoxygruppe oder ein Chloratom
    CH, und R den Rest -CH2COOH, -CH2-CH2COOH oder „CHfC00H bedeutet.
  11. 11. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
    CH5
    SO2-NH-R
    6098 18/1076 J
    in der R den Rest -CH2COOH, -CH2-CH2-COOH, -CH2CH2CH2COOH,
    OH3
    -CH-COOH, -CH2COOCH3, -CH2CH2COOCH3, -CH2CH2CH2COOCh3 oder
    CH3
    -CH-COOCH3 bedeutet.
  12. 12. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der -- Formel
    Cl-@- SO2-N-CH2-COOH (XU)
  13. 13. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
    in der R den Rest -CH2-CH2-CH2-COOH oder -C(CHj)2-COOH bedeutet.
  14. 14. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der Formel
    CH-*
    CH5O -@- SO2-IJH-CH-COOCh3 '
  15. 15. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
    609818/1076 _l
    - 38 in der R ein Wassers toff atom oder eine Methylgruppe bedeutet.
  16. 16. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
    CH3
    SOp-N-CHp-CHpOOCR .
    (XVI)
    in der X eine Methylgruppe oder ein Chloratom und R eine Methyl- oder Phenylgruppe bedeutet.
  17. 17. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der allgemeinen Formel
    CH2COOH
    ">-/" CHoCOOH
    (XVII)
    in der X eine Methyl- oder eine Methoxygruppe oder ein Chloratom bedeutet. ' .
  18. 18. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der Formel
    CH3 CH·*
    SO2-NH-CH-COOH
    . (XVIII)
  19. 19. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt
    an einer Verbindung der Formel
    CH3
    0H ^^
    0 9 8 18/1076
  20. 20. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der Formel
    (XX)
  21. 21. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der Formel
    Cl
    Cl-^Cy-SO2-NH-CH2-CH2-OH
    (XXI)
  22. 22. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der Formel
    Cl
    Sy SOp-NH-CHo-CHp-OH
    * ^ (XXII)
  23. 23· Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehal an einer Verbindung der Formel
    CH,-/θ)" SO2-IuH-CH2-CHp-OH '
    3 Vl/ ^ ^- (XXIII)
  24. 24. Mittel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an einer Verbindung der Formel
    CH
    609818/1076 _i
    25· Verwendung von Benzolsulfonamiden der allgemeinen Formel I als Pflanzenwuchsregler.
    L 609818/1076
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