DE2544592A1 - Wendevorrichtung fuer landwirtschaftliche arbeitsgeraete - Google Patents
Wendevorrichtung fuer landwirtschaftliche arbeitsgeraeteInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B3/00—Ploughs with fixed plough-shares
- A01B3/36—Ploughs mounted on tractors
- A01B3/40—Alternating ploughs
- A01B3/42—Turn-wrest ploughs
- A01B3/426—Turn-wrest ploughs with a headstock frame made of two or more parts
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Description
WOLFGANG SCHÖNHERR Q 1 Q1
TEl. 06 51 - 3 48 88
Trier, den 26.9.1975
Societe de Constructions Agricoles du
Dauphine - Bourguignon Bourg de Peage (Frankreich)
Wendevorrichtung für landwirtschaftliche Arbeitsgeräte
Die Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung für landwirtschaftliche Arbeitsgeräte, insbesondere
für Pflüge, wie Pflüge vom Typ "Brabant".
609817/0350
254459?
-z-
Beim Pflügen mit einem derartigen Pflug muß am Ende jeder Furche der Pflug nach dem Hochheben um 18O° gedreht
werden. Im allgemeinen ist der Pflug mit einer Zugmaschine verbunden, wobei das Hochheben des Pfluges
durch die hydraulische Vorrichtung der Zugmaschine bewirkt wird.
Die bekannten Vorrichtungen zum Drehen der Pflugschare eines Pfluges sind sehr aufwendig und daher wenig wirtschaftlich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Wendevorrichtung für die Pflugschare eines Pfluges von der
Art "Brabant" vorzuschlagen, die einfach, wirtschaftlich und leicht betätigbar ist..
Die Aufgabe wird.dadurch gelöst, daß mit dem Pflugbalken
des Pfluges ein mit der Anhängerkupplung der Zugmaschine zusammenwirkendes Gestänge verbunden ist,
daß das Gestänge zur Entriegelung einen Zapfen und eine auf einer Abschrägung kraftschlüssig mit dem
Zapfen zusammenwirkende Lasche aufweist und daß die Winkelstellung des Pflugbalkens durch eine Steuervorrichtung
einstellbar ist.
6098 17/0350
254459?
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Wendevorrichtung in verriegelter Stellung
in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 und 3 die Wendevorrichtung nach Fig. 1 in Zwischenstellungen
in unverriegeltem Zustand,
Fig. k eine Wendevorrichtung mit selbsttätiger Auslösung
in ihrer zweiten Stellung.
Nach Fig. 1 hat eine Wendevorrichtung eine Schwenkachse
1 an einem Pflugbalken 2 eines Pfluges, z.B. der Art "Brabant". Die der Schwenkachse 1 zugewandte
Seitenfläche des Pflugbalkens hat zwei Hülsen 3 und ^,
in denen die Schwenkachse in der Art eines Scharnieres geführt ist. Auf der anderen Seitenfläche des Pflugbalkens
ist eine Muffe 5 angeordnet, in der ein Zapfen verschiebbar geführt ist. Der Zapfen 6 wird von einer
schematisch dargestellten Druckfeder 7 gehalten, die sich an ihrem einen Ende an einer Zentriernase 8 abstützt,
die auf einem am Pflugbalken 2 angeschweißten
b(J9ö i 7 /fl'jBÜ
Anschlag 9 befestigt ist, während das andere Ende der
Feder auf den Zapfen 6 wirkt. Der Zapfen 6 ist mit einer seitlichen Lasche 10 verbunden, an der das eine
Ende einer Stange 11 angelenkt ist, deren anderes Ende
am Ende eines Armes 12a eines gewinkelten Hebels 12 befestigt ist. Der andere Arm 12b dieses Hebels ist
lotrecht nach oben gerichtet. Das der Stange 11 abgewandte Ende des Armes 12a ist drehbar in einer waagerecht
angeordneten Achse 13 geführt, die in einer auf einer Scheibe 15 angeordneten Gabel M± befestigt ist.
Die Scheibe 15 ist am Ende der Schwenkachse 1 senkrecht
zur Schwenkachse angeordnet. Die Schwenkachse 1, die Scheibe 15 und die Gabel 14 sind an der Anhängerkupplung
der Zugmaschine angeordnet.
Die Vorderseite 5a der Muffe 55 d.h. die der Scheibe
15 abgewandte Seite der Muffe 5j ist im Winkel zur
geometrischen Längsachse des Zapfens 6 abgeschrägt. Auf der Scheibe 15 sind diametral versetzt zueinander
zwei Nocken 16 und 17 angeordnet, die jeweils eine
Bohrung 16a, 17a (Fig. 3) mit einem etwas größeren
Durchmesser als dem Durchmesser des Zapfens 6 aufweisen.
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In jeder der beiden Stellungen des Pflugbalkens 2 ist
der Zapfen 6 in die Bohrungen einschiebbar. Die Bohrungen sind in einem Winkel von 18O zueinander angeordnet.
Nach Fig. 1 ist der Zapfen 6 in die nicht dargestellte Bohrung 17a geschoben, so daß der Pflugbalken
des Pfluges in bezug zur Zugmaschine festgelegt ist und der Pflug in einer der beiden Arbeitsstellungen
ist.
Am Ende einer Furche wird der Pflug mit Hilfe einer bekannten Hubvorrichtung der Zugmaschine hochgehoben
und dann der Hebel 12 an seinem Arm 12b von Hand betätigt. Durch Ziehen des Hebels in Richtung des mit F
bezeichneten Pfeiles schwenkt der Hebelarm 12a nach oben, wobei er die Stange 11 und die Lasche 10 nach
oben zieht. Dadurch wird der Zapfen 6 gedreht und gleichzeitig wegen_der Abschrägung der Vorderseite 5a
der Muffe 5 entgegen der Wirkung der Feder 7 zurückgezogen, Somit ergibt sich die Stellung nach der
Fig. 2. Der Zapfen ist außer Eingriff mit der Bohrung 17a, so daß der Pflugbalken 2 um seine Schwenkachse
1 bewegbar ist. Duch Weiterbewegen des Armes 12b
in Richtung des mit F bezeichneten Pfeiles dreht sich der Pflugbalken 2 um seine Schwenkachse 1 in die in
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2 5 4 Λ 5 9
Fig. 3 dargestellte Stellung. Wird der Hebel 12 genügend
kräftig bewegt, so schwenkt der Pflugbalken 2 aufgrund seiner Trägheit über den oberen Totpunkt
entsprechend Rig, 3 in die Stellung nach Fig. l+.
Jeder der Nocken 16 und 17 weist Abschrägungen 16b und 17b auf, die zwischen den Bohrungen 16a und 17a
und dem Teil 15a der Scheibe 15 angeordnet sind. Weiterhin
haben die Nocken 16 und 17 jeweils einen Zahn 16c und 17c, an denen sich ein an der Muffe 5
befestigter Anschlag 18 abstützt, wenn der Zapfen 6 sich gegenüber einer der Bohrungen 16a und 17a befindet.
Während der durch die Bewegung des Hebels 12 hervorgerufenen
Drehung des Pflugbalkens 2 gleitet das aus der Bohrung 17a herausgezogene Ende des Zapfens 6
nacheinander über die Abschrägung 17^, den Teil 15a
der Scheibe 15 und schließlich über die Abschrägung 16b,
die sein Zurückschieben entgegen der Wirkung der Feder bewirkt. Schlägt der Anschlag 18 gegen den Zahn 16c, so
gleitet der Zapfen 6 in die Bohrung 16a, so daß der Pflugbalken 2 in bezug zur Anhängerkupplung der Zugmaschine
verriegelt ist.
60981 7/0350
Die Vorwärtsbewegung des Zapfens 6, wenn er in eine der Bohrungen 16a, 17a eingleitet, bewirkt aufgrund
der abgeschrägten Vorderseite 5& der Muffe 5 eine Drehung des Zapfens 6 und der Lasche 10, so daß die
Lasche 10 selbsttätig in ihre Ruhestellung zurückkehrt. Nach Fig. k ist der Pflug nunmehr in der Arbeitsstellung
zum Pflügen der nächsten Furche.
Nach Fig. if ist der Winkelhebel 12 durch einen hydraulischen
Zylinder 19 ersetzt, wobei der Zylinder an einer an der Scheibe 15 befestigten Halterung 20
befestigt ist, während sein Kolben mit dem einen Ende der Stange 11 verbunden ist, deren anderes Ende
an der Lasche 10 angelenkt ist. Durch einen geeigneten Steuerschieber ist die Stange 11 über den hydraulischen
Zylinder ähnlich wie durch den Winkelhebel 12 bewegbar.
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Claims (8)
- PatentansprücheWendevorrichtung für landwirtschaftliche Arbeitsgeräte, insbesondere für einen Pflug, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Pflugbalken (2) des Pfluges ein mit der Anhängerkupplung der Zugmaschine zusammenwirkendes verriegelbares Gestänge verbunden ist, daß das Gestänge zur Entriegelung eine kraftschlüssig mit einer Abschrägung zusammenwirkende Lasche (10) aufweist und daß die Winkelstellung des Pflugbalkens durch eine Steuereinrichtung einstellbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge einen belasteten Zapfen (6) aufweist, der in einer am Pflugbalken (2) des Pfluges · befestigten Muffe (5) axial verschiebbar ist, daß der Zapfen seitlich mit der Lasche (10) verbunden ist und daß die Lasche sich gegen die abgeschrägte Vorderseite (5a) der Muffe (5) abstützt.6 09817/0 3 50
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (10) des Zapfens (6) des Gestänges mit einem in zwei Richtungen bewegbaren Organ verbunden ist.
- l+. Vorrichtung nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, •daß die Lasche (10) gelenkig mit einem zweiarmigen gewinkelten Hebel (12a, 12b) verbunden ist, der um eine feste Achse (13) drehbar ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis /f, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (1) des Pflugbalkens (2) des Pfluges mit einer Scheibe (15) ver-, bunden ist, die quer zur Achse angeordnet ist und die zwei diametral versetzt zueinander angeordnete Bohrungen 06a, 17a) aufweist, in die der Zapfen (6) des Gestänges einschiebbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß auf der Scheibe (15) Nocken (16, 17) angeordnet sind, deren einander zugewandte Enden Abschrägungen (16b, 17b) als Gleitfläche für den Zapfen (6) aufweisen.609817/0350- ίο -
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Muffe (5)» in. der der Zapfen (6) des Gestänges gleitet, ein Anschlag (18) angeordnet ist, daß jede Nocke (16, 17) einen Zahn (I6c, 17c) aufweist, und daß der Anschlag abwechselnd derart mit den Zähnen in Eingriff bringbar ist, daß der Zapfen in die entsprechende Bohrung (16a, 17a) einschiebbar ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (10) des Zapfens (6) des Gestänges zur Auslösung der Wendebewegung des Pfluges mit einem hydraulischen Zylinder (19) verbunden ist.6098 17/0350»44 *Leerseite
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2286594A1 (fr) | 1976-04-30 |
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