DE2544536C2

DE2544536C2 - Vorrichtung zur schwingungsdämpfenden Befestigung einer aus Pumpe und Antriebsmotor bestehenden Einheit

Info

Publication number: DE2544536C2
Application number: DE2544536A
Authority: DE
Inventors: Karl 7298 Loßburg Hehl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-10-04
Filing date: 1975-10-04
Publication date: 1985-05-23
Also published as: CH612483A5; US4104007A; GB1558864A; AT346708B; FR2326628B1; NL7610962A; IT1073323B; DE2544536A1; FR2326628A1; JPS5244401A; ATA713876A; CA1053641A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung ent- F i g. 3 eine Variante der Vorrichtung in einer Darstel-

sprechend dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. lung gemäß F i g. 1, teilweise geschni'ten.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS Im zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist 01 078) ist die Pumpe unter Zwischenschaltung elasti- an einer vertikalen Stahlblechwandung 51 des Maschischer Flachringe an einer Wandung des Maschinenfu- 50 nenfußes einer Spritzgießmaschine eine Radialkolbenßes freitragend angeflanscht. Die Pumpe hängt gewis- pumpe befestigt. Diese Pumpe 52 ist bei horizontaler sermaßen in dem elastischen Material der Flachringe, Anordnung der Antriebsachse 43 innerhalb der Stahlohne daß starre Verbindungspunkte zwischen Pumpe blechwandung, der koaxiale Antriebsmotor 55 außer- und Wandung bestehen. Infolge der freitragenden An- halb derselben angeordnet. Ein Flansch 22 des Antriebsordnung der Pumpe ist der die Flachringe bildende 55 motors 55 ist an einem Zentrierflansch 23 zentriert und Werkstoff jedoch aufgrund eines starken Kippmomen- kongruente elastische Ringe 11 und 10 liegen an der tes der Pumpe einer unterschiedlichen Pressung unter- Stahlblechwandung 51 im Durchtrittsbereich der Anworfen. Durch eine so'che Halterung werden die Lauf- triebsachse 43 des Antriebsmotors 55 beidseits an der geräusche der Pumpe wesentlich herabgesetzt. Stahlblechwandung 51 an. Der Zentrierflansch 23 und

Bekannt ist auch eine vergleichbare Vorrichtung zur 60 der Flansch 53 der Pumpe 52 sind miteinander über die Befestigung einer aus Pumpe und koaxialem Antriebs- Flachringe 11 und 10 mit der Stahlblechwandung 51 motor bestehenden Einheit an einer Bodenplatte bzw. verspannt. Dadurch ergibt sich eine Befestigung der an dem Deckel eines Flüssigkeitsbehälters (DE-GM Einheit an der Stahlblechwandung 51 ohne starre Ver-42 609). Diese Einheit wird zwar unter Zwischen- bindungspunkte. Ein Kupplungsteil 58 der Antriebsachschaltung elastischer Elemente mit Hilfe eines Zwi- 65 se 43 liegt stirnseitig am Kupplungsteil 57 der Antriebsschengehäuses über einen Winkelfuß ohne starre Ver- achse 44 der Pumpe 52 an. Im Flansch 53 der Pumpe bindung abgestützt. Dabei liegt jedoch der Abstützbe- sind vier kreisförmig zur Antriebsachse 44 der Pumpe reich der Einheit in einem solchen Abstand von der angeordnete Trägerholme 24 verankert. Die zylindri-

³

pi sehen Trägerholme durchgreifen Bohrungen 41 des Ge- ψ_: häuses der Pumpe 52. Die innere Mantelfläche der Boh-Ii rungen ist je mit zwei muffenartigen Ringen 29,30 aus r| elastischem Werkstoff belegt, die je mit einem "adial- K flansch 30', 29' an senkrecht zur Antriebsachse 43 step henden Anlageflächen 38, 39 der Pumpe 52 anliegen. !te Mit Hilfe der der Stahlblechwandung 51 benachbarten i§ Ringflansche 29', die mit Ringscheiben 48 belegt sind, ist fi. die Pump? 52 gegenüber den Ringschultern 47 der |3 Trägerholme 24 abgepuffert und axial festgelegt

% Die Radialflansche 30' der zu den Ringen 29 koaxial ■

angeordneten Ringen 30 dienen als Auflager für Ring- _Vi, scheiben 32, die Widerlager für Zugbolzen 31 bilden, '$ welche je mit einem Innengewinde des zugehörigen jjf. Holmes 24 im Eingriff stehen. An der von der Stahl-J| blechwandung 51 abgewandten Stirnseite der Pumpe 52 j\^! ist ein Anschlußstück 40 mit Anlagefläche 36 für den ίΐ Anschluß einer weiteren Pumpe angeordnet Der ίΐ Schwerpunkt der Pumpe liegt in der Schwerpunktsebe-"·■.: ne a-a der Pumpe 52. Die Ringe 29,30 sind mindestens . annäherungsweise beidseits und symmetrisch zu der

Schwerpunktsebene a-a angeordnet Insoweit die Ringe 29, 30 die Bohrungen 41 im Pumpengehäuse in axialer Richtung vollständig oder nahezu vollständig durchziehen, erstreckt sich der durch die Ringe 29,30 verwirklichte elastische Belag in diesen Bohrungen 41 von der Schwerpunktsebene a-a aus etwa gleich weit nach beiden Seiten.

Da sich der Schwerpunkt der Pumpe und dami? die Schwerpunktsebene a-a axial zur Pumpe verschieben kann, was zum Beispiel der Fall ist, wenn eine weitere Pumpe am Anschlußstück 40 an der Anlagefläche 36 angeschlossen wird, kann es erforderlich sein, die Ringe 29,30 mit Hilfe der Zugbolzen 31 in axialer Richtung zu verstellen. Auf diese Weise ist es möglich, der Voraus-Setzung zu genügen, daß diese Ringe wenigstens annäherungsweise symmetrisch beidseits der Schwerpunktsebene a-a liegen.

Die Vorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 setzt mehrere, zum Beispiel vier radial-symmetrisch zur Antriebsachse 43 des Antriebsmotors 55 bzw. der Antriebsachse 44 der Pumpe 52 angeordnete und parallel zu dieser Antriebsachse verlaufende Bohrungen 41 im Pumpengehäuse voraus. Um zum Beispiel auch marktübliche, standardisierte Radialkolbenpumpen 52' (oder Axialkolbenpumpen bzw. Flügelzellenpumpen usw.) erfindungsgemäß haltern zu können, ist im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3 ein Adapter 45 vorgesehen, der die Bohrungen 41 simuliert. Das Gehäuse der Radialkolbenpumpe 52' ist mit dem als Adapter 45 dienenden Formstück zu einer baulichen Einheit zusammengefaßt. Die Lage der Schwerpunktsebene a-a wird durch diese bauliche Einheit bestimmt Der Adapter 45, de.· die Bohrungen 41 simulierende Muffen 45' aufweist ist gewissermaßen Bestandteil des Pumpengehäuses. Dabei ist eine quer zur Antriebsachse 44 der Pumpe 52 bestehende Platte mit Anlagefläche mittels Schraubenbolzen 46 mit der Stirnfläche der Radialkolbenpumpe 52' verspannt Die Vorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel oder Fig.3 entspricht im übrigen dem Ausfüh- ω rungsbeispiel gemäß den F i g. 1 und 2. Die Lage der Druckleitung 26, der Tankleitung 35, der zum Ansaugstutzen 28 führenden Saugleitung 27 und des Einstellorgans 25 für das Fördervolumen an der zeichnerisch dargestellten Pumpe 52 ergibt sich insbesondere aus F i g. 2.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

1 2

Schwerpunktsebene der Einheit, daß das vorhandene

Patentansprüche: Kippmoment über zusätzliche elastisch gepufferte

Stützbolzen abgefangen werden muß.

1. Vorrichtung zur schwingungsdämpfenden Befe- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorstigung einer den hydraulischen Kreislauf einer 5 richtung der eingangs genannten Gattung derari wei-Kunststoff-Spritzgießmaschine antreibenden, ai's terzubilden, daß die noch zu verzeichnenden Vibratio-Pumpe und koaxialem Antriebsmotor bestehenden nen und damit die Laufgeräusche noch weiter herabge-Einheit an einer vertikalen Stahlblechwandung des setzt sind.

Maschinenfußes, an welcher ein Flansch der Pumpe Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im

innenseitig und ein Flansch des Antriebsmotors au- 10 Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale

ßenseitig je über einen Ring aus elastischem, hoch- gelöst

polymerem Werkstoff abgestützt sind, dadurch Bei einer solchen Lösung werden die für das Laufgegekennzeichnet, rausch zum wesentlichen Teil verantwortlichen radialen daß der Flansch (53) der Pumpe (52) innenseitig Schwingungen, welche durch eine unvermeidliche Ex-Trägerholme (24) aufweist, die in gleichem Abstand 15 zentrität, d h. ein Wandern des Schwerpunktes außervon der und parallel zur Antriebsachse (43) verlau- halb der Antriebs- b?w. Rotorachse verursacht sind, anfen, näherungsweise in der Schwerpunktsebene von elasti- und daß die Pumpe (52) an den Trägerholmen (24) schem Werkstoff aufgefangen. Dabei erscheint von Beüber Ringe (29,30) aus elastischem Werkstoff abge- deutung, daß der Schwerpunkt der Pumpe kein oder stützt ist, die in oder nahe der senkrecht zur An- 20 kein nennenswertes Kippmoment zu denjenigen Auftriebsachse (43) verlaufenden Schwerpunktebene hänge- oder Auflagerpumpen entwickeln kann, in wel- (a-a) der Pumpe (52) angeordnet sind. chen die Pumpe in den Trägerholmen »hängt«, so daß

2. Vorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch die radialen Schwingungen unmittelbar im elastischen gekennzeichnet, daß jeder Trägerholm (24) von zwei Werkstoff gedämpft werden.

je etwa in gleichem Abstand von der Schwerpunkt- 2s Zweckmäßigerweise ist jeder Trägerholm von zwei je

ebene fa-a/angeordneten muffenartigen Ringen (29, etwa in gleichem Abstand von der Schwerpunktsebene

30) umschlossen ist, die je mit einem Radialflansch angeordneten muffenartigen Ringen umschlossen, die je

(29', 30') an senkrecht zur Antriebsachse (44) der mit einem Radialflansch an senkrecht zur Antriebsachse

Pumpe (52) verlaufenden Anlageflächen (38,39) der verlaufenden Anlageflächen der Pumpe abgestützt und

Pumpe (52) abgestützt und axial festgelegt sind. 30 axial festgelegt sind.

3. Vorrichtung nach Patentanspruch 1 oder 2, da- Eine besonders einfache und sichere axiale Festledurch gekennzeichnet, daß die Flansche (30') der von gung der genannten Ringe ergibt sich dadurch, daß die der Stahlblechwandung (51) des Maschinenfußes ab- Flansche der von der Stahlblechwandung des Maschigewandten Ringe (30) je über eine Ringscheibe (32) nenfußes abgewandten Ringe am Kopf eines koaxial in am Kopf eines koaxial in den zugehörigen Träger- 35 den zugehöngen Trägerholm eingreifenden Zugbolzens holm (24) eingreifenden Zugbolzen (31) axial gesi- gesichert sind und daß die Flansche der der Stahlblechchert sind und daß die Flansche (29') der der Stahl- wandung zugewandten Ringe je zwischen den Anlageblechwandung (51) zugewandten Ringe (29) je zwi- flächen der Pumpe und einer Ringscheibe verspannbar sehen der Anlagefläche (38) der Pumpe (52) und ei- sind, die an einer Ringschulter des zugehörigen Trägerner Ringscheibe (48) verspannbar sind, die an einer 40 holms anliegt

Ringschulter (47) des zugehörigen Trägerholms (24) Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichanliegt nung an zwei Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt

F i g. 1 Die Vorrichtung in Seitenansicht,
F i g. 2 die Vorrichtung gemäß F i g. 1 in Stirnansicht

45 und