DE254431C - - Google Patents

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DE254431C
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DE
Germany
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fertilizer
spreading roller
scraper
depressions
roller
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b. GRUPPE
Firma HEINRICH VOSZ in GÜSTROW i. Meckl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1911 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Düngerstreumaschine, bei welcher der Dünger in Vertiefungen einer umlaufenden Streuwalze eingedrückt und von dieser ausgeworfen wird.
Solche Düngerstreumaschinen arbeiten mit einem Abstreicher, welcher den durch die Streuwalze aus dem Düngerkasten herausgeführten Dünger aus den Vertiefungen der Streuwalze herausschabt.
ίο Es hat sich nun herausgestellt, daß bei Verwendung von sehr trockenem pulverförmigen Dünger der in die Vertiefungen der Streuwalze eingedrückte Dünger häufig nicht in den Vertiefungen verbleibt, bis er durch den Abstreicher aus den Vertiefungen herausbefördert wird, sondern daß ein mehr oder weniger großer Teil dieses Düngers schon auf dem Wege von der Austrittsstelle aus dem Düngerkasten bis zum Abstreicher ausfällt.
Dieses Ausfallen des Düngers ist natürlich nicht gleichmäßig, da es hauptsächlich durch die Stöße, welchen die Maschine beim Befahren des Feldes ausgesetzt ist, herbeigeführt wird. Es entsteht daher infolge dieses vorzeitigen Ausfallens von mehr oder weniger großen Düngermengen ein ungleichmäßiges Ausstreuen des Düngers, was unbedingt vermieden werden muß.
Diesem Übelstande wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die Streuwalze von der Stelle, an welcher sie den Dünger aus dem Düngerkasten nach außen führt, bis zu dem Abstreicher von einem Mantel umgeben ist, welcher den Dünger bis zur Einwirkung des Abstreichers auf die Streuwalze in den Vertiefungen der letzteren festhält. Außerdem verhindert dieser Mantel, welcher zweckmäßig einstellbar ist, auch, daß beim Einschütten des Düngers in den Düngerkasten, dessen Boden durch die Streuwalze und das Organ zum Eindrücken des Düngers in die Vertiefungen derselben gebildet wird, viel Dünger aus dem Düngerkasten wieder herausfällt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht die Einrichtung in der Seitenansicht und Fig. 2 in der Hinteransicht.
Unter dem Düngerkasten α ist die Streuwalze b mit rillenförmigen Vertiefungen δ1 angebracht. In die Vertiefungen der Streuwalze wird der Dünger durch eine Gegenwalze c eingedrückt. Ein unten angebrachter Abstreicher d schabt den in die Vertiefungen b1 eingedrückten Dünger von der Streuwalze ab, so daß er auf den Boden herabfällt.
An demjenigen Teil, welcher sich von der Gegenwalze c nach dem Abstreicher d erstreckt, ist die Streuwalze b mit einem Mantel f versehen, welcher durch ein gebogenes Blech, das auch aus mehreren Teilen bestehen kann, gebildet wird. Dieses Blech wird durch einzelne, über die Breite der Maschine verteilte Blechwinkel g, die an einer durchgehen-
den Winkeleisenschiene h befestigt sind, an seinem unteren Ende in der Nähe des Abstreichers gehalten, während es oben durch Stellschrauben i derart eingestellt werden kann, daß es mehr oder weniger weit von dem Umfange der Streuwalze b entfernt liegt.
Der zwischen den Walzen b und c in den Rillen δ1 der Walze b nach außen geführte Dünger gelangt unter den Mantel f und kann
ίο bis zum unteren Ende dieses Mantels aus den Rillen b1 nicht ausfallen. Am Ende des Mantels f wird er durch den Abstreicher d
aus den Rillen der Streuwalze b herausgeschabt.
Da beim Ausstreuen von klebrigem Dünger der Mantel f nicht erforderlich ist, so wird derselbe zweckmäßig so an der Maschine angebracht, daß er leicht abgenommen werden kann.

Claims (1)

  1. 20 Patent-Anspruch :
    Düngerstreumaschine, bei welcher der Dünger in Vertiefungen einer umlaufenden Streuwalze eingedrückt und von dieser ausgeworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuwalze (b) von der Stelle, an welcher sie den Dünger aus dem Düngerkasten nach außen führt, bis zu dem Abstreicher (d) von einem Mantel (f) umgeben ist, welcher den Dünger bis zur Einwirkung des Abstreichers auf die Streuwalze in den Vertiefungen der letzteren festhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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