DE2544137A1 - Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur waermebehandlungInfo
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Daidoseiko Kabushikikaisha
Nagoya, Japan
Nagoya, Japan
10.016
1. Oktober 1975
Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung, wobei in verschiedenen
Formen (Pulver, Rundstücke oder Rohlinge) vorliegendes Metall mit gasförmigem Plasma geschmolzen wird.
Dem Fachmann sind derartige Vorrichtungen zur Wärmebehandlung gut bekannt, bei denen mit gasförmigem Plasma, das in der
Form von Plasmastrahlen aus Düsen austritt,Metalle geschmolzen
werden. Wird bei einer solchen Vorrichtung ein einziger Plasmastrahl' verwendet, so nimmt daf: geschmolzene Metall in dem
gekühlten Tiegel eine trichterförmige Form an, und auf diese Weise hergestellte Rohlinge zeigen inhomogene Struktur mit
charakteristischen Mustern. Mit dieser Inhomogenität der Rohlinge ist eine Abnahme der mechanischen Festigkeit des
München: Kramer ■ Dr.Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen · Zwirner
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metallischen Materials verbunden. Enthält das zu schmelzende Metall auch nichtmetallische Komponenten, so werden
bei Verwendung dieser bekannten Torrichtung in einem Schmelzbad die nichtmetallischen Komponenten durch Kristallisationsflächen in die inneren Bereiche des Rohlings gedrängt, was zu
einer Einschnürung und Rißbildung des Rohlings führt und dessen mechanische Bearbeitung erschwert.
Diese Inhomogenität des Rohlings kann beträchtlich vermindert werden, wenn eine Vielzahl von Plasmastrahlen rund um die
zentrale Achse der Vorrichtung verwendet und damit die Erwärmung der Schmelze abschnittsweise vorgenommen wird. Diese
Inhomogenität kann weiterhin dadurch vermindert werden, daß die Plasmastrahlen in der Weise ausgerichtet und betrieben
werden, daß die Strömungsrichtung (jetting velocity) der Vielzahl von Plasmastrahlen Komponenten in der kreisförmig
umlaufenden Richtung der Vorrichtung aufweisen. Damit wird gewährleistet, daß das .geschmolzene Metall durch die kinetische
Energie der Plasmastrahlen in eine Drehung rund um die Achse der Vorrichtung versetzt wird. Soll jedoch die abschnittsweise
Erwärmung und die Drehung des Schmelzbades durch die zahlreichen Plasmastrahlen wirksam erfolgen, so muß die
Ausrichtung und Befestigung der Düsen sehr präzise durchgeführt werden, wobei auch das Strömungsbild und die Temperaturverteilung
des geschmolzenen Metalls zu berücksichtigen ist. Ferner muß beachtet werden, daß die Betriebsbedingungen der
Vorrichtung von den Komponenten des eingesetzten Metalles und
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den Anforderungen an den angestrebten Rohling abhängen, so daß die zahlreichen Düsen erneut ausgerichtet und befestigt
werden müssen, um optimale Betriebsbedingungen zu gewährleisten.
Die erfindungsgemäße Torrichtung zur Wärmebehandlung weist
nicht nur eine Vielzahl von Plasmastrahlen auf, sondern sie enthält zusätzlich Mittel zur Erzeugung eines magnetischen
Feldes, das in einer geeigneten Richtung, jedoch nicht parallel zur Richtung des in Form von Gleichstrom vorliegenden
strömenden Plasmas ausgerichtet ist. Der zur Erwärmung vorgesehene Plasmastrom wird durch eine negative Elektrode
an die Düse herangeführt und fließt durch den Plasmastrahl, so daß es im Bereich des Plasmastrahles zu einer
elektromagnetischen Wechselwirkung mit dem angelegten Magnetfeld kommt. Der Plasmastrahl wird in der Weise abgelenkt,
daß seine Strömungsrichtung eine auf einem Kreis rund um die zentrale Achse der Vorrichtung umlaufende Komponente aufweist.
Bei Verwendung von zahlreichen Plasmastrahlen ergibt diese durch das magnetische Feld bewirkte Ablenkung einen
entsprechenden Effekt, wie er durch die sorgfältige Ausrichtung und Anordnung zahlreicher Düsen erreicht wird. Bei der
.erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Ablenkung oder die Ausrichtung der Plasmastrahlen auf einfachem Wege durch
Steuerung des Stromes für das Magnetfeld festgelegt werden.
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Die Wechselwirkung des Gleichstromes im Plasma mit einem magnetischen Wechselfeld bewirkt eine oscillierende Ablenkung
des Plasmastrahles mit konstanter Amplitude rund um die Strömungsrichtung des nicht abgelenkten Strahles.
Die Wechselwirkung des Gleichstroms im Plasma mit einem Wechselstrom, der von einem Gleichstrom überlagert ist,
bewirkt eine oscillierende Ablenkung des Plasmastrahles rund um die abgelenkte mittlere Strömungsrichtung des
Plasmastrahles. Aus diesen Darlegungen geht bereits hervor, daß die Steuerung der Ablenkung des Plasmastrahles
und damit die abschnittsweise Erwärmung und Rotation des Schmelzbades auf einfachem Wege durch Steuerung des
Stromes für das Magnetfeld erreicht werden kann. Diese Steuermöglichkeiten erlauben die Herstellung von Rohlingen
mit größerer Homogenität und erweitern den Anwendungsbereich entsprechender Vorrichtungen zur Wärmebehandlung.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird das Plasma einem
rotierenden Magnetfeld ausgesetzt und gemeinsam mit diesem in Drehung versetzt. Als Folge dieser Drehung wird eine
Zentrifugalkraft auf das Plasma ausgeübt, was wiederum eine Verstärkung oder Verdichtung des Plasmas bewirkt. Ein solches
verstärktes Plasma kann vorteilhaft dort angewandt werden,wo das Plasma vollständig auf einen großen, für die Wärmebehandlung
vorgesehenen Bereich, gerichtet wird. Werden beispiels-
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weise für die Wärmebehandlung vorgesehene, metallische oder nichtmetallische Materialien geschmolzen, so können sie damit
vollständig und homogen behandelt werden, und weisen nach der Behandlung eine bessere Qualität auf. Da das Plasma durch das
rotierende Magnetfeld in Drehung versetzt wird und durch die daraus resultierende Zentrifugalkraft mechanisch verstärkt
wird, kann bereits ein schwaches, rotierendes Magnetfeld, das lediglich dazu ausreicht, das Plasma in Rotation zu versetzen,
das Plasma in erheblichem Ausmaß verstärken. D.h., durch das rotierende Magnetfeld kann das Plasma um einen
bestimmten konstanten Energiebetrag verstärkt werden. Zusätzlich erlaubt die Einwirkung des rotierenden Magnetfeldes auf
ein Plasma, das aus elektrisch leitfähigem Gas besteht, die elektromagnetische Zuführung von Energie zu dem elektrisch
leitenden Gas, wodurch dieses auf höhere Temperaturen erwärmt wird.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung dienen 5 Blatt Abbildungen mit den Figuren 1 bis 14; im einzelnen zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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Pig. 3 in schematischer Darstellung einen Plasmastrahl, eine Spule zur Erzeugung des Magnetfeldes und die Stromverteilung
in einem Schmelzbad;
Fig. 4 von oben betrachtet die Anordnung nach Pig. 3;
Pig. 5 in entsprechender Darstellung nach Pig. 4 die Wechselwirkung des Plasmas mit einem magnetischen Wechselfeld;
Pig. 6 in schematischer Darstellung Beispiele für solche Ströme, welche ein magnetisches Wechselfeld ergeben;
Pig. 7 in perspektivischer Darstellung, teilweise im Schnitt, Mittel zur Erzeugung des rotierenden Magnetfeldes;
Pig. 8 in gestraffter schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Torrichtung zur Wärmebehandlung, welche mit
einem rotierenden Magnetfeld arbeitet;
Pig. 9 die Ablenkung des Plasmas nach Pig. 8;
Pig. 10 in schematischer Darstellung eine Anordnung zur Verstärkung von induktiv erzeugtem Plasma;
Pig. 11 in gestraffter perspektivischer Darstellung ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Schmelzvorrichtung;
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Pig. 12 in gestraffter schematischer Darstellung eine Vorrichtung zur Durchführung chemischer Reaktionen;
Fig. 13 in perspektivischer Darstellung eine andere Ausführungsform der Mittel zur Erzeugung des rotierenden
Magnetfeldes; und
Fig. 14 in gestraffter schematischer Darstellung eine
Torrichtung zur Erwärmung von elektrisch leitfähigem Gas mit einem rotierenden Magnetfeld.
Nach Pig. 1 umschließt eine Wand (11) eine gasdichte Schmelzkammer
(10), und über das Ventil (12) wird geeignetes Gas in die Kammer (10) eingeführt. Im unteren Bereich der Schmelzkammer
(10) ist ein zylindrischer Tiegel (13) vorgesehen,der mit diesem unteren Bereich in Verbindung steht. Der Tiegel (13)
"besteht aus einem elektrisch leitenden Bodenstück (14) und einer zweifachen Seitenwand (15), innerhalb der ein ringförmiger
Zwischenraum (16) vorgesehen ist, durch den als Kühlmittel
Wasser geleitet werden kann. Diese zweifache Seitenwand (15) besteht aus nicht-magnetischem Material und weist
vorzugsweise schlechte elektrische Leitfähigkeit auf, wenn
ein magnetisches Wechselfeld benutzt wird. Mit dem Boden (14)
ein
ist/vertikal hin- und herbewegbarer Stab (17) verbunden, der
durch gut bekannte (nicht dargestellte)Mittel hin- und herbewegt wird. Unterhalb des Tiegels (13) ist eine Kammer (18)
für den Rohling vorgesehen. Im oberen, schulterförmig ausge-
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stalteten Teil der Schmelzkammer (10) sind drei Düsen (19)
mit gleichem Abstand auf einem Kreis rund um die zentrale Achse (20) des Tiegels (13) angeordnet, wobei jede der Düsen
schräg nach unten gerichtet ist. Eine verlängerte gerade Linie durch jede Düse trifft in einem gedachten Kreis auf
die Oberfläche des geschmolzenen Metalls (23), was nachstehend noch erläutert wird.Jede Düse (19) enthält eine
koaxiale, negative Elektrode (21), so daß ein ringförmiger Zwischenraum (22) zwischen der Elektrode (21) und der Innenwand
der Düse (19) gebildet wird, durch den ein geeignetes, neutrales Gas hindurchgeführt wird, das durch Ionisation in
ein Plasma überführt werden kann. Dieses Gas wird vorzugsweise in solchen Mengen oder unter einem solchen Druck durch
den Spalt geführt, daß das Gas nach Überführung-in ein Plasma
beträchtliche kinetische Energie besitzt und auch nach dem Ausströmen aus der Düse (19) seine ursprüngliche Strömungsrichtung mit ausreichendem Beharrungsvermögen beibehält, solange
keine äußeren Kräfte einwirken. Die Zahl der Düsen (19) ist nicht auf drei beschränkt; zusammen mit dem erforderlichen
Platz zur Befestigung der Düsen, dem Winkel der Düse gegen die zentrale Achse (20) und dem Durchmesser jeder Düse hat sich
diese Anzahl jedoch als zweckmäßig erwiesen, um optimale Bedingungen
für das Schmelzen von Metall unter den betrachteten Bedingungen zu gewährleisten. Im oberen Bereich des Tiegels (13)
wird das geschmolzene Metall (23) gebildet, das schrittweise abgekühlt wird und im unteren Bereich des Tiegels insgesamt
den Rohling (24) ergibt. Mit der negativen Elektrode (21) ist
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eine Gleichstromquelle (25) verbunden, welche den Strom zur Erzeugung des Plasmas liefert; der Boden (14) ist als
positive Elektrode ausgebildet, so daß ein Plasmastrahl (26) zwischen der negativen Elektrode (21) und dem geschmolzenen
Metall (23) entsteht, welcher seinerseits einen Teil des Leiters oder Weges für den Plasmastrom darstellt. Im obersten
Bereich der Schmelzkammer (10) ist ein Einlaß (27) für das Rohmaterial vorgesehen, über dem ein Trichter (28) zum Einführen
des Rohmaterials befestigt ist. In dem Einfülltrichter (28) befindet sich das pulverförmige Metall (29), das geschmolzen
werden soll. Außerhalb des Tiegels (13) ist rund um das geschmolzene Metall (23) eine Hohl- bzw. Luftspule (30)
befestigt, welche einen wesentlichen Bestandteil der das Magnetfeld erzeugenden Mittel darstellt. Die Luftspule (30)
wird aus einer Quelle (32) zur Erzeugung des magnetischen
Ke speist.
Feldes über eine Stromsteuereinrichtung (31)/' Die Stromquelle
kann Gleichstrom, Wechselstrom oder einen durch Überlagerung von Gleich- und Wechselstrom erhaltenen Strom liefern.
Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
fällt das pulverförmige Metall (29) durch den Einlaß (27) nach unten und wird durch die Plasmastrahlen (26), welche mit
geeigneter Geschwindigkeit aus den Düsen (19) austreten, im oberen Bereich des Tiegels (19) geschmolzen. Während des
Schmelzens des Rohmaterials wird der Boden (14) des Tiegels (13) schrittweise mittels der hin- und herbewegbaren Stange (17)
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nach unten geführt. Dementsprechend "befindet sich das Rohmaterial,
das zuerst erschmolzen worden ist, im unteren Bereich des Tiegels und wird in dieser Reihenfolge als
Rohling (24) aus der Kammer (18) herausgenommen. Wird jetzt der das Magnetfeld erzeugenden Quelle (32) Gleichstrom zugeführt,
so wird in der axialen Richtung der Vorrichtung ein
auf Gleichstrom-Magnetfeld (33) aufgebaut, undYden Plasmastrom, der innerhalb der Plasmastrahlen (26) in der mit dem Pfeil
(34) bezeichneten Richtung fließt, wirkt als Folge der Wechselwirkung mit dem Magnetfeld (33) eine ablenkende elektromagnetische
Kraft ein. Bezeichnet man den Vektor der magnetischen Induktion mit B und den Vektor des Plasmastromes mit I,
so ergibt sich die ausgeübte elektromagnetische Kraft F (pro längeneinheit) zu IxB, so daß auf den Strahl (26), bevor er
abgelenkt wird, die Kraft F im Uhrzeigersinne einwirkt, wie das in Fig. 4 schematisch dargestellt ist; dies ist letztlich
eine Folge der nach außen gerichteten radialen Komponente des Plasmastromes, bevor er abgelenkt wird und der nach oben gerichteten
axialen Komponente der magnetischen Induktion. Als Folge dieser Krafteinwirkung wird der Plasmastrahl (26) wenigstens
am Anfang in einer kreisförmigen Bahn abgelenkt. Die äußerste Ablenkung des Plasmastrahls (26) ergibt sich insgesamt
aus der Verteilung und Intensität des Magnetfeldes, dem Beharrungsvermögen der sich bewegenden Partikel des Plasmastrahles,
den Hafteigenschaften des Ansatzpunktes des Strahls auf dem
geschmolzenen Metall (23) und aus der Energie des Plasmastrahles.
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Unter der Annahme, daß die Plasmastrahlen (26) bis zum
äußersten abgelenkt werden, ergeben sich kreisförmig verlaufende G-eschwindigkeitskomponenten, wie das in
Fig. 4 dargestellt ist. Zur Ausrichtung der abgelenkten Plasmastrahlen dienen bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung die Steuermittel (31). Wie in Eig. 4 dargestellt ist, bewirken die Plasmastrahlen (26)
infolge ihres kreisförmig verlaufenden Bewegungsmomentes eine Rotationsbewegung des geschmolzenen Metalls (23) in
Uhrzeiger-Richtung. Diese Rotationsbewegung fördert die Homogenisierung des Metalls sowohl in den schmelzflüssigen
wie in den bereits verfestigten Bereichen. Andererseits fließt der Strom Io konvergent auf mehrere Brennflecke unterhalb
der unteren Endabschnitte der Plasmastrahlen (26) zu, so daß der Strom Io gewöhnlich eine Komponente besitzt, die
nicht parallel zum Magnetfeld (33) verläuft. Eine andere Möglichkeit, um das schmelzflüssige Metall in Bewegung zu
versetzen, beruht auf der Massenträgheit und der Viskosität des geschmolzenen Metalls und folgt aus der Wechselwirkung
dieser Stromkomponente mit dem Magnetfeld, Wenn das geschmolzene Metall beträchtliche elektrische Leitfähigkeit aufweist,
dann wird als Folge der Metallbewegung im geschmolzenen Metall ein Wirbelstrom induziert, wobei die Wechselwirkung dieses
induzierten Stromes mit dem Magnetfeld die Drehbewegung des geschmolzenen Metalls zu hemmen trachtet. Diese Wirkung wird
jedoch im Sinne eines Einfrierens des Plasmas im Magnetfeld interpretiert und geht nicht über die ursprünglichen, von den
Plasmastrahlen (26) ausgehenden, die Bewegung des schmelzflüssigen Metalles verursachenden Momente hinaus, wie die Reibungs-
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kraft nicht die, die Bewegung verursachende Kraft übersteigen kann. Wenn es sich "bei dem geschmolzenen Metall um
magnetisierbares Material handelt, dann steigt die Intensität der magnetischen Induktion an; hierbei handelt es sich jedoch
um einen angestrebten Effekt, denn es wird keine Anziehungskraft auf das geschmolzene Metall ausgeübt.
Wenn es sich bei dem Plasmastrom um gleichgerichteten Strom handelt, und der das Magnetfeld verursachende Strom verläuft
sinusförmig, sägezahn-förmig oder rechteckig, wie das mit den Fig. 6a bis 6c angedeutet ist, dann verläuft die Ablenkung
des Plasmastrahles (26) oszillierend um dessen mittlere, nichtabgelenkte
Richtung. Wenn die Schwingungsdauer der verschiedenen
Wechselströme für das magnetische EeId sehr kurz ist, dann
vergrößert sich . die Spitze des Plasmastrahles (26) wie das in Fig. 5 gezeigt ist und ein solcher Plasmastrahl (26)
kann homogen einen wesentlich größeren Bereich des zu schmelzenden Objektes erwärmen, als das bei inherentem Querschnitt
des Plasmastrahles (26) möglich ist. Wird ein sinusförmiger Strom von einem G-leichstrom überlagert, wie das in Fig. 6 d
dargestellt ist, und wird dieser zusammengesetzte Strom als !Erreger .-Strom verwendet, so erfolgt die Ablenkung des
Plasmastrahles (26) oszillierend um die. mittlere bereits
abgelenkte Richtung, was wiederum bedeutet, die Steuerung der bereits abgelenkten Richtung der Spitze des Plasmastrahles und
die wirksame Vergrößerung bzw. Erweiterung des Plasmastrahles
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kann gleichzeitig durchgeführt werden. Wird ein magnetisches Wechselfeld verwendet, so muß bedacht werden, daß
innerhalb des Bereichs des magnetischen Wechselfeldes keine Bauteile aus elektrisch leitendem Material vorgesehen
werden, und daß die magnetische Energie nicht in Form von Wärme durch induktive Aufheizung aufgezehrt
wird.
Mit Fig. 2 wird eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erläutert. Diejenigen Merkmale der Pig. 2, die im wesentlichen ähnlich zu den entsprechenden
Merkmalen der Pig. 1 ausgestaltet sind, erhalten die gleiche Bezugsziffer wie in Pig. 1, jedoch mit dem Zusatz a,
wobei die wiederholte Beschreibung dieser Merkmale weggelassen wurde. Ein stangenförmiges Rohmaterial (35) reicht
durch den Rohmaterial-Einlaß in die Schmelzkammer (10a)
hinein, wobei der obere Abschnitt des Rohmaterials von der vertikal hin- und herbewegbaren Haltestange (36) festgehalten
wird. Zur vertikalen Hin- und Herbewegung wird die Haltestange (36) innerhalb eines Halterahmens (37) befestigt,
welcher seinerseits oberhalb des Rohmaterial-Einlaßes angeordnet
ist; ferner ist ein (nicht dargestellter) Absenk-Mechanismus
vorgesehen, der am oberen Ende der Haltes tange (36) angreift und diese bewegt. Bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung wird das stangenförmige Rohmaterial (35) mittels der Plasmastrahlen (26a) an seinem unteren Ende
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geschmolzen, während das stangenförmige Rohmaterial abgesenkt wird.
Bei den Pig. 7 "bis 9 wird mit der Bezugsziffer 41 eine Vorrichtung
"bezeichnet, aus der bei hohen Temperaturen ein elektrisch leitendes Gas austreten kann; eine solche Vorrichtung
wird gewöhnlich als Plasmabrenner bezeichnet. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können verschiedene, bekannte
Plasmabrenner verwendet werden, wozu etwa Plasmabrenner vom Transfer-Typ oder Nicht-Transfer-Typ gehören.
Mit der Bezugsziffer 42 wird das aus dem Plasmabrenner 41 austretende Plasma bezeichnet, und mit der Bezugsziffer 43
wird derjenige Behandlungsbereich bezeichnet, wo das Plasma auf ein Objekt gerichtet wird, das dadurch erwärmt wird. Im
folgenden v/erden die Mittel 44 zur Erzeugung eines rotierenden Magnetfeldes beschrieben, welche in der Nachbarschaft
des Plasmas (42) befestigt sind. Ein Eisenkern (45) entspricht im wesentlichen solchen Eisenkernen, wie sie als Statoren in
Elektromotoren verwendet werden. Die Spulen (46) sind in bekannter, beliebiger Weise um den Kern (45) gewickelt, wobei
die Spulen in der Weise miteinander verknüpft und angeschlossen werden, daß sie bei Zuführung von 3-Phasen (oder anderem
mehrphasigem) Wechselstrom ein rotierendes Magnetfeld liefern. Mit dem Pfeil (47) wird die Richtung des Magnetfeldes angezeigt,
das von den Spulen (46) erzeugt wird, und diese Richtung dreht sich im Sinne des gekrümmten Pfeils (48) infolge
der Phasenänderungen der Stromquelle, welche die Spulen (46)
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speist. Die mit dem gekrümmten Pfeil (48) bezeichnete Brehrichtung kann nach einer bestimmten Zeitspanne umgekehrt
oder in ihr Gegenteil verkehrt werden oder sie kann um einen gewissen Winkel -verändert werden. Mit der
Bezugsziffer 49 wird eine übliche Stromquelle für 3-Phasen-Wechselstrom bezeichnet. Wie bereits angedeutet, kann auch
eine andere Mehrphasen-Wechselstrom-Quelle verwendet werden, wobei in einem solchen Falle die oben bezeichneten Spulen
entsprechend angeschlossen sein müssen.
Nachfolgend werden die Steuermittel zur Festlegung der Eigenschaften
des rotierenden Magnetfeldes beschrieben. Mit der Bezugsziffer 50 werden Mittel zur Einstellung der Rotationsgeschwindigkeit bezeichnet, welche in der Weise ausgestaltet
sind, daß sich die Rotationsgeschwindigkeit des rotierenden Magnetfeldes mit der Frequenz des Stromes, welcher von der
Stromquelle den Mitteln 44 zur Erzeugung des rotierenden Magnetfeldes zugeführt wird, ändert, wobei ein Frequenzwandler,
oder Änderungen der Spulenanschlüsse,um die Anzahl der Pole der Mittel 44 zu verändern, vorgesehen
sein können. Mit der Bezugsziffer 51 werden Mittel zur Einstellung der Feldstärke bezeichnet, um die Spannung oder
die Stromstärke des Stromes zu verändern, welcher von der Stromquelle den Mitteln 44 zugeführt wird, um die Intensität
des von diesen Mitteln erzeugten Magnetfeldes zu steuern. Die
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Mittel (50) zur Einstellung der Rotationsgeschwindigkeit
und die Mittel (51) zur Festlegung der Feldstärke können auch in anderer Reihenfolge vorgesehen und elektrisch
geschaltet sein.
Bei der oben "beschriebenen Vorrichtung wird ein rotierendes
Magnetfeld, das gleichsinnig mit dem gekrümmten Pfeil (48) rotiert, an das Plasma (42) angelegt, und zwar in einer Richtung,
welche die Achse des Plasmas kreuzt, wie das mit dem Pfeil (47) in Pig. 7 dargestellt ist. Daraufhin rotiert das
elektrisch leitende Plasma (42) in der gleichen Richtung wie das rotierende Magnetfeld (gleichsinnig mit dem. Pfeil 48),
was einfach aus dem Arbeitsprinzip des gut bekannten Induktionsmotors folgt. Nachdem das Plasma (42) auf diese
Weise in Rotation versetzt worden ist, geht von dem Plasma eine Zentrifugalkraft aus, die das Plasma nach außen zu erweitern
sucht, und das Plasma (42) wird gegen einen grösseren Behandlungsbereich gerichtet, wie das in Fig. 8 dargestellt
ist. Das Ausmaß der Erweiterung des Plasmas (42) hängt von der Rotationsgeschwindigkeit des Plasmas (42) ab
und diese Rotationsgeschwindigkeit hängt wiederum von der Intensität und der Rotationsgeschv/indigkeit des rotierenden
Magnetfeldes ab. D.h., das Volumen, das infolge des rotierenden Magnetfeldes vom erweiterten Plasma eingenommen wird,
kann allein durch irgendeine beliebige der folgenden Größen,
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nämlich die Kapazität, die Anzahl der Phasen, die !Frequenz
der Wechselstrom-Quelle oder die Anzahl der Pole, welche die das Magnetfeld erzeugenden Mittel (44) aufweisen, gesteuert
werden.
Handelt es. sich andererseits bei dem Plasma (42) um solches Plasma, wie es von einem Plasmabrenner (41) vom Transfer-Typ
erzeugt wird, so fließt der Strom I1 innerhalb des Plasmas in
entgegengesetzter Richtung zur Strömungsrichtung des Plasmas wie das in Fig. 9(A) dargestellt ist. Bei der Wechselwirkung
dieses Stromes mit dem Magnetfeld H1 tritt entsprechend der
Fleming'sehen "Linke-Hand-Regel" die Kraft F1 auf/ und das
Plasma wird als Ganzes abgelenkt, wie das dargestellt ist. Da das Magnetfeld H' beständig rotiert, erscheint das abgelenkte
Plasma erweitert, wie das in Fig. 9(B) dargestellt ist, wenn das Plasma über einen langen Zeitraum (langer als eine
Periode des rotierenden Magnetfeldes) beobachtet wird, vergleichbar etwa mit der Zeitspanne, innerhalb der die Wärmebehandlung
des Objektes erfolgt.
In diesem Falle wird das Ausmaß der Erweiterung des Plasmas (42) sowohl durch den Strom I1, welcher innerhalb des Plasmas
fließt, gesteuert, wie durch die oben bereits in Verbindung mit der anderen Ausführungsform erläuterten Faktoren.
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Mit Pig. 10 wird eine solche Aus f ührungs form der erfindungsgemäßen
Vorrichtung erläutert, bei der ein induktiv hergestelltes Plasma erweitert wird. Im Plasmabrenner (41e) dieser
Ausführungsform wird ein Gas, das über ein warmefestes Rohr
(61)(etwa ein Quarzrohr) in der mit dem Pfeil (62) bezeichneten Richtung eingeführt wird, mit der Spule (63) induktiv
erwärmt, wobei die Spule (63) um das wärmefeste Rohr (61) gewickelt ist und durch die Hochfrequenz-Stromquelle (64)
gespeist wird. Hierdurch wird das Gas in ein Plasma (42e) umgewandelt, das schließlich aus dem Brenner austritt. Auch
dieses Plasma (42) wird durch das oben beschriebene rotierende Magnetfeld in Drehung versetzt und durch die dabei auftretende
Zentrifugalkraft erweitert. Wenn auf das Plasma (42e) das rotierende Magnetfeld einwirkt, das von den Mitteln (4,4e)
zur Erzeugung eines rotierenden Magnetfeldes erzeugt wird, dann fließt ein induzierter Strom in dem Plasma und das Plasma
wird auch durch diesen induzierten Strom erwärmt. Wegen des Skin-Effektes wird durch diese induktive Erwärmung das Plasma
an seiner Oberfläche stärker erwärmt als im Inneren, so daß das rotierende Magnetfeld neben der Erweiterung des Plasmas auch
eine Erwärmung der Oberflächenbereiche des Plasmas bei niedrigen Temperaturen bewirkt. Auch dieser Effekt trägt zur homogenen
Erwärmung des Plasmas bei; d.h., das erweiterte Plasma (42 e) trifft mit einer breiten und homogenen Temperaturverteilung,
wie das mit den Kontur-Linien dargestellt ist, auf
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den Behandlungsbereich (43^. Bei dieser Ausführungsform
haben diejenigen Teile > welche den analogen Teilen .
aus den Pig. 7 Ms 9 entsprechen, den Zusatz e erhalten, wobei eine wiederholte Beschreibung dieser Teile weggelassen
wurde (bei der Erläuterung der folgenden Figuren wird in gleicher Weise verfahre^ und mit den Zusätzen f
oder g ausgedrückt, daß es sich um analoge Teile handelt, die bereits erläutert worden sind).
Mit Pig. 11 wird ein Beispiel für eine Vorrichtung erläutert,
bei der das zu behandelnde Objekt in geschmolzenem Zustand vorliegt. Bei dieser Aus führungs form ist ein Behälter (71)
vorgesehen, dessen zentraler Abschnitt den Behandlungsbereich darstellt. Dieser Behälter besteht aus wärmefestem Material
oder Kupfer und kann mit einem Kühlmittel wie etwa Wasser gekühlt werden. Mit der Bezugsziffer 72 wird das zu schmelzende
Material, wie etwa Zinn oder ein anderes Metall oder ein anderes zu schmelzendes Rohmaterial bezeichnet, das sich in dem Behälter
(71) befindet. Bei dieser Vorrichtung wird das erweiterte Plasma (42) in breitem Umfang gegen das zu schmelzende Material gerichtet,
und das Material (72) wird homogen erschmolzen, wobei weder Siedeerscheinungen durch örtliche Überhitzungen beobachtet
werden noch irgendwelche ungeschmolzene Anteile zurück bleiben. Wird das Material (72) während es in den Behäl-
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geschmolzen
ter (71) fäll-/, so wird das neu eingeführte Material
(72) schnell durch das nicht-erweiterte Plasma erwärmt und anschließend nochmals als Ganzes und homogen durch das erweiterte
Plasma erwärmt. In diesem Falle wird das Plasma (42f) dadurch auf das zu schmelzende Material (72) gerichtet,
daß kein rotierendes Magnetfeld verwendet wird , oder daß die Ablenkung des Plasmas (42) mit einem nicht-rotierenden
Magnetfeld durchgeführt wird .
Mit Pig. 12 wird eine Vorrichtung erläutert, in der pulverförmiges
oder körniges Material behandelt und einer chemischen Reaktion unterworfen wird. Bei dieser Ausf ührungsform
wird ein Plasmabrenner (41e) vom Transfer-Typ verwendet,
wobei die Spannung einer Gleichstrom-Quelle zwischen einer ringförmigen oder zylindrischen positiven Elektrode (81)
und einer negativen Elektrode (82) angelegt wird, und Gas zwischen der Düse (83) und der negativen Elektrode (82)
hindurchgeführt (wie das mit dem Pfeil 84- angedeutet ist)
und ionisiert wird, und anschließend aus dem Brenner austritt. Naturgemäß muß es sich bei diesem Gas um ein solches handeln,
das für die Reaktion der zu behandelnden Materialien erforderlich ist. Das zu behandelnde Material (85) fällt durch die
Rohmaterial-Zuführung (86) nach unten und wird mit dem aus dem Brenner (41) austretenden Plasma (42g) vermischt. Bei dem zu
behandelnden Material kann es sich um Kohle handeln, wenn die
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- 21 - 25U137
Kohle durch Wärmeeinwirkung zersetzt werden soll oder wenn Acetylen, Kohlenmonoxid oder Wasserstoff erzeugt werden
sollen aufgrund von Synthese- oder Reduktionsreaktionen, wenn Kohle mit Wasserstoff, Kohlendioxid, Luft oder Wasserdampf
reagiert; oder bei dem zu behandelnden Material kann es sich um Aluminium handeln,wenn aus pulverförmigem Aluminium
in einem Stickstoff-Plasma Aluminiumnitrid erzeugt
werden soll. Das in das Plasma (42g) einga-führte Material
(85)(in diesem Falle stellt der gesamte Bereich des Plasmas 42g den Behandlungsbereich dar) reagiert innerhalb des
Plasmas und das erhaltende Produkt (87) wird abgezogen und in einer Kammer (88) gesammelt. Auch in diesem Falle wird
das Plasma durch die Einwirkung des rotierenden Magnetfeldes in Rotation versetzt und erweitert, so daß die Schichten mit
niedriger Temperatur, welche bei Abwesenheit des rotierenden Magnetfeldes zwischen dem Plasma und der positiven Elektrode
vorliegen, vermindert werden, und die im Plasma konzentriert enthaltene Energie dispers verteilt.wird, so daß eine homogene
Temperaturverteilung erreicht wird.Im Ergebnis bestehen größere Möglichkeiten dafür, daß das Material (85) mit dem
erweiterten Plasma in Berührur.g kommt, als bei der Verwendung von nicht-erweitertem Plasma, und unterschiedliche Reaktionsbedingungen für das pulverförmige Material, welche sich daraus
ergeben können, daß ein Teil des pulverförmigen Materials durch den zentralen Bereich des Plasmas und ein anderer Teil durch
609816/079
den äußeren Bereich des Plasmas fällt, werden durch, diese
homogene Temperaturverteilung -vermindert. Im Ergebnis wird
deshalb ein Produkt erhalten, das im Ganzen sehr homogen ist. Die gleiche Wirkung wird auch ohne Verwendung der ringförmigen
positiven Elektrode erhalten, wenn die Mittel zur Erzeugung' des rotierenden Magnetfeldes rund um die Düse
eines Plasmabrenners vom Nieht-Transfer-Typ (bei dem ein
Plasma als Folge der Entladung zwischen Düse und der negativen Elektrode austritt) befestigt werden, oder rund um
die Quelle für ein induktiv erzeugtes Plasma angeordnet werden, das zusammen mit dem Rohmaterial aus der Quelle
austritt, wie das in Fig. 10 dargestellt ist.
Mit Fig. 13 wird eine unterschiedliche Ausführungsform der
Mittel (44h) zur Erzeugung des rotierenden Magnetfeldes erläutert, welche aus einem Halterahmen (92) bestehen, der in
gut bekannter Weise drehbar rund um die zentrale Achse des Plasmas gelagert ist, und ferner eine Vielzahl von Magneten
(93) vorgesehen sind,welche mit abwechselnden Nord- und Süd-Polen auf der Innenseite des Halterahmens (92) angeordnet sind,
Bei dem Magneten (93) kann es sich um einen Permanent-Magneten
oder um einen Elektro-Magneten handeln, wobei der letztere von einer Stromquelle über übliche Leitringe gespeist wird. Auf
der Außenfläche des Halterahmens (92) ist ein Zahnkranz (94) vorgesehen, auf den der Antrieb (95) einwirkt, welcher seiner-
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seits von einem Elektromotor oder dergleichen angetrieben wird.
In diesem Falle wird die Rotationsgeschwindigkeit des rotierenden Magnetfeldes durch den Elektro-Motor oder die
sonstigen Antriebsmittel gesteuert, und die Intensität des rotierenden Magnetfeldes wird durch die Steuerung des Stromes
festgelegt, v/elcher dem als Magnet (93) dienenden Elektro-Magneten
zugeführt wird.
Mit Flg. 14 wird eine Ausführungsform der Vorrichtung erläutert,
mit der elektrisch leitendes Gas auf so hohe Temperaturen erwärmt wird, daß es in ein Plasma übergeht. Hier wird
elektrisch leitendes Gas von hoher oder niedriger Temperatur über die Leitung (101) zugeführt, wobei auf das Gas die von
einem rotierenden Magnetfeld erzeugte Drehkraft einwirkt, wobei die Erwärmung des Gases durch einen Induktionsstrom erfolgt,
der durch das rotierende Magnetfeld im Gas induziert wird, während das Gas den Bereich 102 passiert, wo das von den,
ein rotierendes Magnetfeld erzeugenden Mitteln (44e), erzeugte rotierende Magnetfeld auf das Gas einwirkt. Als Folge dieser
Induktionsheizung wird das Gas erwärmt und in ein Plasma über-
dem
geführt, und tritt an demJ\Behandlungsbereich benachbarten Ende aus der Leitung (101) aus. Es ist ebenfalls möglich, die Erwärmung des elektrisch leitenden Gases und seine Überführung in ein Plasma bei noch höheren Temperaturen durchzuführen, wenn
geführt, und tritt an demJ\Behandlungsbereich benachbarten Ende aus der Leitung (101) aus. Es ist ebenfalls möglich, die Erwärmung des elektrisch leitenden Gases und seine Überführung in ein Plasma bei noch höheren Temperaturen durchzuführen, wenn
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hierzu vielpolige Magnetfeld-Erzeugungsmittel verwendet werden, die rund um die geradlinige "Verlängerung des
Rohres (101) angeordnet sind, oder wenn Mittel zur Erzeugung eines länglichen Magnetfeldes entlang dieser
Linie verwendet werden.
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Claims (6)
- BLUMBACH · WESER . BERGEN · KRÄMERZWIRNER . HIRSCH 2 b 4 4 IJ /PATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND WIESBADENPostadresse München: Patentconsult 8 München 60 Radeckestraße 43 Telefon (089)883603/883604 Telex 05-212313 Postadresse Wiesbaden: Patentconsult 62 Wiesbaden Sonnenberger Straße 43 Telefon (06121)562943/561998 Telex 04-186237Daidoseiko Kabushikikaisha
Nagoya, JapanPatentansprücheΛ J Verfahren zur Wärmebehandlung, wobei das zu behandelnde Objekt mittels Plasma erwärmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrisch leitende Gas nach seinem Austritt aus einer Düse und vor dem Auftreffen auf dem Objekt der Einwirkung eines rotierenden Magnetfeldes ausgesetzt wird, so daß das elektrisch leitende Gas in Rotation versetzt wird und in diesem Zustand auf dem Objekt auftrifft. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Plasmas Gleichstrom fließt, und die das rotierende Magnetfeld erzeugenden Mittel mit Wechselstrom gespeist werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Plasmas Gleichstrom fließt und die das rotierende Magnetfeld erzeugenden Mittel mit einem Strom gespeistMünchen: Kramer · Dr.Weser · Hirsch — Wiesbaden: Blumbach · Dr. Bergen · Zwirner6098 16/0793werden, der durch Überlagerung von Gleich- und Wechselstrom erhalten wird.
- 4. Vorrichtung zur Wärmebehandlung, bei der mittels elektrisch leitendem Gas (Plasma) ein Objekt erwärmt wird, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung eines rotierenden Magnetfeldes, das auf das elektrisch leitende Gas einwirken kann und dieses zwischen dem Austritt aus der Düse und dem Auftreffen auf dem zu behandelnden Objekt in Rotation versetzt.
- 5ν Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Erzeugung des rotierenden Magnetfeldes rund um das elektrisch leitende Gas angeordnet und drehbar gelagert sind, so daß durch Drehung dieser Mittel das elektrisch leitende Gas in Rotation versetzt wird.
- 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Steuervorrichtungen vorgesehen sind, welche mit den Mitteln zur Erzeugung des rotierenden Magnetfeldes verbunden sind, mit denen die Eigenschaften des rotierenden Magnetfeldes gesteuert und festgelegt werden können.7. Vorrichtung zur Wärmebehandlung, mit einem Tiegel für zu schmelzendes Metall;mit mehreren Düsen, aus denen Plasmastrahlen austreten, von denen jede mit Bezug auf den Tiegel fest, rund um dessen ζen-6098 16/0793träle Achse, in der Weise angeordnet ist, daß die verlängerte Düsenachse in verschiedenen Punkten auf der Oberfläche des im Tiegel enthaltenen flüssigen Metalls auftrifft;mit Mitteln zur Erzeugung eines Magnetfeldes, das in dem Bereich, Wo die Plasmastrahlen aus den Düsen austreten, nicht parallel zu deren Austrittsrichtung ausgerichtet ist; undmit Mitteln zur Steuerung des Stromes, mit dem das Magnetfeld erzeugt wird, welche gewährleisten, daß die Plasmastrahlen durch das angelegte Magnetfeld in der Weise abgelenkt werden, daß ihre Strömungsrichtung im wesentlichen eine auf einem Kreis rund um die zentrale Achse des Tiegels umlaufende Komponente aufweist, und die abgelenkten Plasmastrahlen auf das geschmolzene Metall im Tiegel gerichtet sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Plasmas Gleichstrom fließt und die Mittel zur Erzeugung des Magnetfeldes mittels Wechselstrom gespeist werden.9. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Plasmas Gleichstrom fließt und die Mittel zur Erzeugung des Magnetfeldes mittels einem Strom gespeist werden, der durch Überlagerung von Gleich- und Wechselstrom erhalten wird.6 09816/0793Leerseite
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