DE2543817A1 - Verfahren zur synthetischen pruefung des schaltvermoegens eines leistungsschalters - Google Patents

Verfahren zur synthetischen pruefung des schaltvermoegens eines leistungsschalters

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DE2543817A1
DE2543817A1 DE19752543817 DE2543817A DE2543817A1 DE 2543817 A1 DE2543817 A1 DE 2543817A1 DE 19752543817 DE19752543817 DE 19752543817 DE 2543817 A DE2543817 A DE 2543817A DE 2543817 A1 DE2543817 A1 DE 2543817A1
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Arnold Dr Braun
Klaus-Dieter Schmidt
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor
    • G01R31/3336Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Tests Of Circuit Breakers, Generators, And Electric Motors (AREA)

Description

  • Verfahren zur synthetischen Prüfung des Schaltvermögens eines Leistungsschalters Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur synthetischen Prüfung des Schaltvermögens eines Leistungsschalters mit mindestens zwei Unterbrechungsstellen.
  • Zur Prüfung von elektrischen Hochleistungsschaltern sind synthetische Prüfschaltungen bekannt, bei denen zwei Energiequellen, nämlich eine Hochstromquelle und eine Hochspannungsquelle, vorgesehen sind. Als Hochstromquelle dient dabei im allgemeinen eine Kurzschlussgenerator, während die Hochspannungsquelle als Kondensatorbatterje ausgebildet ist.
  • Es hat sich in vielen Fällen gezeigt, dass nur eine Unterbrechungsstelle eines Leistungsschalters hohen Ausschaltvermögens mit mehreren Unterbrechungsstellen auf diese Weise geprüft werden kann, da auch synthetische Prüfschaltungen nicht immer in der Lage sind, die volle Prüfleistung für den Schalter aufzubringen.
  • So wäre es z.B. bei allen Schaltern mit stromabhängiger Lösch mittelströmung, wo der Schaltlichtbogen gewisse Rückwirkungen auf den Antriebes Schalters ausübt, erwünscht, bei der Prüfung diese mit zu erfassen, obschon nur z.B. eine der Unterbrechungsstellen korrekt strom- und spannungsmässig beaufschlagt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, bei dem Einflüsse berücksichtig sind, welche sich an/ durch Unterbrechungsstellen ergeben, die bei der Prüfung nicht korrekt strom- und spannungsmässig beaufschlagbar sind. Erfindungsgemäss wird vorgeschlagen, dass mindestens eine Unterbrechungsstelle strom- und spannungsmässig beaufschlagt wird und dass die übrigen Unterbrechungsstellen durch den Prüfstrom und mit reduzierter Spannung beaufschlagt werden.
  • Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung.
  • Fig. 1 zeigt einen Prüfkreis für einen dreipoligen Prüfling, dessen Pole elektrisch in Reihe liegen, Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei welcher der Prüfling dreiphasig im Hochstromkreis angeordnet ist und Fig. 3 einen Prüfkreis für einen Schalterpol mit mehreren Unterbrechungsstellen in Reihe.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein Hochstromgenerator bezeichnet, welcher über den Sicherheitsschalter 2 und die Induktivität 3 an den Transformator 4 einphasig geschaltet ist. Sekundärseitig ist der Transformator an den Prüfling angeschlossen, dessen Pole lOa, lOb, lOc elektrisch in Reihe geschaltet sind und die einen gemeinsamen Antrieb lOd aufweisen. Der Hochspannungskreis besteht aus dem Ladekondensator 5, einer steuerbaren Funkenstrecke 6, einer Induktivität 7 und aus einem Kreis, welcher aus einem Widerstand 8 und einem Kondensator 9 besteht, welcher Kreis parallel zu den Teilen 5, 6, 7 geschaltet ist. Die linke Seite der Induktivität 7 führt an den Pol lOc des PrG-lings, wo auch der Kreis 8, 9 angeschlossen ist. Somit ist der Pol lßc des Prüflinge sowohl auch den Prüfstrom strommässig als auch vom Hochspannungskreis 5 bis 9 her spannungsessig korrekt beaufschlagbar. Die Pole lOa, lOb sind zwar ebenfalls durch den Prüfstrom beaufschlagt, allerdings mit reduzierter Spannung. Sie dienen in dieser Prordnung zugleich als Blockierschalter für den Spannungskreis. Zwischen dem Pol lOc und Erde sind nicht näher bezeichnete Elemente, wie Wandler und Shunt, geschaltet, die dem Anschluss von Steuer- und Messkreisen dienen.
  • In der Fig. 2 ist der Hochstromgenerator 1' dreiphasig geschaltet und in analoger Welse über Sicherheitsschalter 2 und Induktivität 3 an den dreiphasigen Transforr.ator 4' geschaltet. Die Sekundärseite des Transformators 4' ist direkt an die Pole lOa, lob des Prüflings und unter Zwischenschaltung des Blockierschalters 11 an den Pol lOc angeschlossen.
  • Der Hochspannungskreis 5 bis 9 ist in diesem Falle zwisonen Pol lOc und den Blockierschalter 11 angeschlossen. Mit löd ist der gemeinsame Antrieb aller Pole bezeichnet. Der Vorteil bei dieser Anordnung gegenüber derjenige nach Fig. 1 ist darin zu sehen, dass die Prüfströme In den einzelnen Polen eine noch wirklichkeitsgerechtere Rückwirkung auf den Antrieb lOd des Prüflings bewirken.
  • Die Fig. 3 zeigt den gleichen Prüfkreis 1 bis 9 wie in fig. 1.
  • Die Abänderung liegt lediglich darin, dass ein gekapseiter Schalterpol 10 mit den Ur.terbrechungsstellen lOe, lOf, lOg als Prüfling benutzt wird. Die Unterbrechungsstellen lOf, lOg dienen dabei als Blockierschalter. Bei der Prüfung in dieser Anordnung werden vor allen Einflüsse erfasst, die sich innerhalb der Schalterkapselung auswirken, z.B. Zersetzungsprodukte der Lichtbögen.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Verfahren zur synthetischen Prüfung des Schaltvermögens eines Leistungsschalters mit mindestens zwei Unterbrechungsstellen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine :Jnter brechungsstelle strom- und spannungsmässig beaufschlagt wird und dass die übrigen Unterbrechungsstellen durch den PrWifstrom und mit reduzierter Spannung beaufschlagt werde.
2. Verfahren nach Anspruch 1 für einen dreipoligen Leistur:£:sschalter mit gemeinsame Antrieb der Pole, dadurch gekennzeichnet, dass die Pole (lOa, lOb, lOc) bei der rruSung in Reihe geschaltet sind, wobei die mit dem Prüfstrcn. und reduziert er Spannung beaufschlagten Unterbrechungsstellen (lOa, lOb) als Blockierschalter dienen (Fig. 1).
3. Verfahren nach Anspruch 1 für einen dreipoligen Leistur.gsschalter mit gemeinsamen Antrieb der Pole, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Pol (lOc) mindestens eine Unterbrechungsstelle strom- und spannungsmässig beaufschlagt wird und die Pole (lOa, lOb, lOc) durch einen aus einer Drehstromquelle (1') entnommenen Prüfstrom beaufschlagt werden, wobei die restlichen Unterbrechungsstellen (lOa, lOb), mit reduzierter Spannung beaufschlagt sind (Fig. 2).
4. Verfahren nach Anspruch 1 für einen Schalterpol mit mindestens zwei Unterbrechungsstellen, die einen gemeinsamen Antrieb besitzen, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Unterbrechungsstelle (lOe) strom- und spannungsm.ässig beaufschlagt wird, wobei die restlichen Untewbrechur.gsstellen (lOf, lOg) mit dem Prüfstrom bei reduzierter Spannung beaufschlagt werden (Fig. 3).
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die restlichen Unterbrechungsstellen (lOf, lOg) als Blockierschalter dienen.
Leerseite
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2606359A1 (de) * 1976-01-30 1977-08-04 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zur pruefung von metallgekapselten hochspannungsschaltern und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
DE2931709A1 (de) * 1979-07-09 1981-01-29 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zur synthetischen pruefung eines leistungsschalters

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2606359A1 (de) * 1976-01-30 1977-08-04 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zur pruefung von metallgekapselten hochspannungsschaltern und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
DE2931709A1 (de) * 1979-07-09 1981-01-29 Bbc Brown Boveri & Cie Verfahren zur synthetischen pruefung eines leistungsschalters

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CH589855A5 (de) 1977-07-15
DE2543817B2 (de) 1980-09-18
NL7608101A (nl) 1977-03-08

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