DE1063709B - Verfahren zur Pruefung von elektrischen Stromunterbrechern mit hoher Lichtbogenspannung - Google Patents
Verfahren zur Pruefung von elektrischen Stromunterbrechern mit hoher LichtbogenspannungInfo
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- DE1063709B DE1063709B DEL31693A DEL0031693A DE1063709B DE 1063709 B DE1063709 B DE 1063709B DE L31693 A DEL31693 A DE L31693A DE L0031693 A DEL0031693 A DE L0031693A DE 1063709 B DE1063709 B DE 1063709B
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- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/327—Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
- G01R31/333—Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
- G01R31/3333—Apparatus, systems or circuits therefor
- G01R31/3336—Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions
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Description
- Verfahren zur Prüfung von elektrischen Stromunterbrechern mit hoher Lichtbogenspannung Zusatz zum Patent 1 002 Die Hauptpatentanmeldung betrifft ein Verfahren zur Prüfung von elektrischen Stromunterbrechern mit hoher Lichtbogenspannung, bei denen der Kurzschluß strom während seines Anstiegs bereits bei einem Bruchteil seiner möglichen Höchststärke durch den Prüfling begrenzt wird, in einer Anordnung mit einer Prüfstromquelle hoher und einer Prüfspannungsquelle niedriger Stromergiebigkeit, bei der als Prüfstromquelle ein vom Prüfspannungskreis unabhängiger Kondensator verwendet wird und die Prüfstrom- und Prüfspannungsquelle gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig eingeschaltet werden.
- Das Wesentliche an dem Verfahren nach dem Hauptpatent besteht darin, daß die Prüfstromquelle den Prüfstrom nur über einen Bruchteil der Halbwelle zu führen braucht, so daß ihre Leistungsfähigkeit gegenüber einer anderen Stromquelle, die die volle Kurzschlußstromhalbwelle zu liefern imstande wäre, bedeutend kleiner sein kann. Der Stromanteil nach dem Ansprechen der Sicherung wird hauptsächlich durch die Prüfspannungsquelle geringerer Stromergiebigkeit geliefert. Es ist hierbei jedoch für die netzgetreue Wiedergabe der Wiederkehrspannung erforderlich, daß eine gegenseitige Beeinflussung des Prüfstrom- und des Prüfspannungskreises nach dem Ansprechen der Sicherung nicht stattfindet. Fließt von der Prüfstromquelle noch ein Ausgleichsstrom über den Prüfspannungskreis oder umgekehrt, so kommt es zu einer Verfälschung der als Wiederkehrspannung an dem Prüfling auftretenden Prüfspannung, wodurch sich eine nicht mehr netzgetreue Beanspruchung der Unterbrechungsstrecke des Prüflings auf ihre Spannungsfestigkeit ergibt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird erfindungsgemäß durch einen im Prüfstromkreis in Reihe mit dem Prüfling liegenden Schalter oder durch einen mit einem Zünddraht ausgerüsteten Schalter und einer parallel zur Prüfstromquelle liegenden Funkenstrecke die Prüfstromquelle bereits kurz nach der Auslösung des Prüflings von diesem und dem Prüfspannungskreis abgetrennt. Dadurch wirkt auf den Prüfling allein die Prüfspannung ein, die, da sie in ihrer unverfälschten Form auftritt, einen einer unmittelbaren Prüfung entsprechenden Strom im Prüfling zur Folge hat.
- Die zur Prüfstromquelle parallel liegende Funkenstrecke ist notwendig, um in dem mit dem Prüfling in Reihe liegenden Schalter in kürzester Zeit einen Stromnulldurchgang zu erzielen. Außerdem sind diese Schaltelemente zur Fernhaltung der Spannung vom Prüfstromkreis notwendig.
- Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung eine Schaltungsanordnung schematisch wiedergegeben.
- Die Prüfstromquelle ist ein mit Gleichspannung aufgeladener Kondensator C. Der Prüfling wird von einer Sicherung S gebildet. Die Prüfspannungsquelle ist mit G bezeichnet. Zur Einschaltung des Prüfstromkreises dient die von dem Wandler W über ein Steuergerät St ausgelöste Funkenstrecke F. Mit H ist ein Schalter bezeichnet, der zweckmäßig mit einem Zünddraht ausgerüstet ist. L1 und L2 sind Strombegrenzungsdrosseln. Mit D ist der Draufschalter zur Einschaltung der Prüfspannung bezeichnet. F1 ist die parallele Funkenstrecke zur Prüfstromquelle.
- Diese wird zweckmäßigerweise an den Verbindungspunkt der Strombegrenzungsdrosseln L1 und L2 angeschlossen. An Stelle dieser Anordnung kann auch die Funkenstrecke F1 über einen Entladewiderstand R direkt dem Kondensator C parallelgeschaltet sein.
- Ebenso ist es auch möglich, die Funkenstrecke F so auszubilden, daß sie nicht nur zur Einschaltung des Prüfstromes dient, sondern auch mit Hilfe einer Druckluftbeblasung den Lichtbogen nach kurzer Dauer löscht, so daß dadurch der Schalter H entbehrt werden kann.
- Die Wirkungsweise der Schaltanordnung ist die gleiche wie die der Hauptpatentanmeldung, nur daß die Funkenstrecke F1 durchschlägt und der Schalter H im ersten Stromnulldurchgang den Prüfstromkreis von dem Prüfling trennt, so daß die Prüfspannung allein auf den Prüfling in einer dem Netzbetrieb entsprechenden Form einwirken kann.
Claims (4)
- PATENTANSPRUCHE: 1. Verfahren zur Prüfung von elektrischen Stromunterbrechern mit hoher Lichtbogenspannung, bei denen der Kurzschlußstrom während seines Anstiegs bereits bei einem Bruchteil seiner möglichen Höchststärke durch den Prüfling begrenzt wird, in einer Anordnung mit einer Prüfstromquelle hoher und einer Prüfspannungsquelle niedriger Stromergiebigkeit, bei der als Prüfstromquelle ein vom Prüfspannungskreis unabhängiger Kondensator verwendet wird und die Prüfstrom- und Prüfspannungsquelle gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig eingeschaltet werden, nach Patentanmeldung L28313VIIIc/21e, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen im Prüfstromkreis in Reihe mit dem Prüfling liegenden Schalter oder durch einen mit einem Zünddraht ausgerüsteten Schalter und einer parallel zur Prüfstromquelle liegenden Funkenstrecke die Prüfstromquelle bereits kurz nach der Auslösung des Prüflings von diesem und dem Prüfspannungskreis abgetrennt wird.
- 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstrecke zwischen Strombegrenzungsdrosseln angeschlossen ist.
- 3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenstrecke der Prüfstromquelle unmittelbar über einen Entladewiderstand parallelgeschaltet ist.
- 4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Einschaltung des Prüfstroms vorgesehene Funkenstrecke mit einer Druckluftbeblasung versehen ist, die den Lichtbogen nach kurzer Dauer löscht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL31693A DE1063709B (de) | 1958-11-12 | 1958-11-12 | Verfahren zur Pruefung von elektrischen Stromunterbrechern mit hoher Lichtbogenspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEL31693A DE1063709B (de) | 1958-11-12 | 1958-11-12 | Verfahren zur Pruefung von elektrischen Stromunterbrechern mit hoher Lichtbogenspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1063709B true DE1063709B (de) | 1959-08-20 |
Family
ID=7265653
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL31693A Pending DE1063709B (de) | 1958-11-12 | 1958-11-12 | Verfahren zur Pruefung von elektrischen Stromunterbrechern mit hoher Lichtbogenspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1063709B (de) |
-
1958
- 1958-11-12 DE DEL31693A patent/DE1063709B/de active Pending
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