DE2543719B1 - Selbsttaetige laufgewichtswaage - Google Patents
Selbsttaetige laufgewichtswaageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Laufgewichtswaage mit einem ein Laufgewicht längs eines Laufgewichtswaagebalkens
verstellenden motorisch angetriebenen Reibgetriebe, enthaltend ein erstes Reibelement
und ein reibschlüssig zu diesem angeordnetes, lastabhängig bezüglich seiner Winkellage zu einer Mantellinie
des ersten Reibelementes verschwenkbares zweites Reibelement, wobei ein Reibelement in Form einer
Walze ausgebildet ist und eines der Reibelemente mit einer ständigen relativen Drehung zu seiner Lagerung
längsverschiebbar gelagert ist.
Eine derartige Laufgewichtswaage ist bekannt (DT-PS 22 00 533). Bei dieser bekannten Laufgewichtswaage
ist am Waagebalken eine Lagerung vorgesehen, in welcher die Reibwalze längsverschiebbar geführt ist.
Zwischen der Schiebeführung und den Lagern findet eine ständige Relativdrehung statt, so daß jegliche
ruhende Reibung vermieden wird. Ganz gleich ob gemäß der bekannten Laufgewichtswaage die Walze
auf einer rahmenfesten Stange unter ständiger Relativdrehung der Teile geradlinig geführt ist oder die Stange
bei undrehbar gehaltenem Laufgewicht ständig gedreht wird, stellt die Geradführung für die Verschiebung des
Laufgewichtes Anforderungen an die Genauigkeit, was sich auf die Herstellungskosten auswirkt und verbraucht
aufgrund der immer noch vorhandenen Reibung Schiebekraft, was sich auf die Meßgenauigkeit auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, die eingangs beschriebene Laufgewichtswaage hinsichtlich ihrer Lagerung
weiter zu vereinfachen, die Schiebeempfindlichkeit für das Laufgewicht zu erhöhen und die hohe Genauigkeit
noch zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens drei drehbare Reibelemente vorgesehen
sind und daß das längsverschiebbare Reibelement als alleinige Lagerung von den mindestens zwei
weiteren Reibelementen abgestützt ist
Die Erfindung bringt den Vorteil, daß die getriebefunktionell notwendigen Berührungspunkte der Reibelemente
gleichzeitig auch die Längsbewegung des verschiebbaren Reibelementes führen. Damit entfallen
jegliche zusätzlichen Geradführungseinrichtungen. Im einfachsten Fall wird die das Laufgewicht darstellende
Reibwalze von zwei Reibelementen abgestützt, wobei eines aus zwei koaxial im Abstand liegenden, am
Waagebalken drehbar gelagerten und motorisch angetriebenen Reibscheiben besteht, die auf der einen Seite
der Walze angeordnet sind und das andere ein frei drehbar am Fundament gelagertes Reibrad ist, das auf
der anderen Seite der verschiebbaren Reibwalze angeordnet ist. Auf diesen beiden sogenannten Stützreibelementen
ruht die das Laufgewicht bildende Reibwalze und verschiebt sich in ihrer Längsrichtung, wenn
zwischen Walze und dem fundamentfest gelagerten Reibrad ein Arbeitswinkel entsteht. Jegliche weiteren
ORIGINAL INSPECTED
Geradführungen entfallen. Der Baufaufwand wird damit
erheblich reduziert, die Schiebeempfindlichkeit verbessert und die Wägegenauigkeit erhöht.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die Drehachsen der drei Reibelemente in einer
geometrischen Normalebene zu den Drehachsen die Eckpunkte eines Dreiecks bilden, daß die Horizontalkomponenten
der an den Berührungspunkten der Stützreibelemente am verschiebbaren Reibelement
auftretenden Stützkraftvektoren entgegengesetzt gleich ausgebildet sind und daß mindestens ein
Stützreibelement so angeordnet ist, daß seine Vertikalkomponente der Stützkraft nach oben gerichtet ist.
Obwohl zwei Stützreibelemente bzw. -elementanordnungen zur einwandfreien Abstützung des verschiebbaren
dritten Reibelementes ausreichen, werden Genauigkeitsvorteile mit einer Ausführung erreicht, die drei
Stützreibelemente hat. Dabei übernimmt ein im wesentlichen vertikal unterhalb der Reibwalze am
Waagebalken angeordnetes Reibelement im wesentlichen die gesamte vertikale Stützkraft, während ein
zusätzliches, ebenfalls am Waagebalken und zwar dem fundamentfesten Reibrad im wesentlichen diametral
gegenüberliegend angeordnetes Reibelement die Anpreßkraft kompensiert. "
Vorzugsweise ist mindestens eines der Stützreibelemente am Waagebalken und ein weiteres Stützreibelement
am Fundament gelagert. Die Drehachse des am Fundament gelagerten Stützreibelementes und die
Drehachse des verschiebbaren Reibelementes liegen dabei gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung
mindestens nahezu in einer Horizontalebene. In diesem Fall werden auf das verschiebbare Reibelement vom
Fundament keine Vertikalkräfte übertragen.
Die Erfindung unterscheidet sich von allen bekannten Laufgewichtswaagen dadurch, daß im einfachsten Fall
die das Laufgewicht darstellende Reibwalze lose auf den Reibrädern aufliegen kann, wobei mittels einer Dreipunkt-
oder Mehrpunktlagerung eine minimale Lagerreibung für die Verschiebung erzielt wird. Es entfallen
die für die herkömmlichen Geradführungen notwendigen engen Fertigungstoleranzen sowie die Hochgenauigkeitslager.
Wenn die verschiebbare Walze von mindestens vier Reibrädern frei abgestützt ist, ergibt
sich ein relativ großer Schiebeweg und daher ein hohes Auflösevermögen der Waage. Eine Dreipunktlagerung
der Reibwalze bringt demgegenüber bei sonst gleichen Abmessungen eine Kostenreduzierung, wenn auch eine
gewisse Verringerung der Wägegenauigkeit.
Das verschiebbare Reibelement, vorzugsweise eine Reibwalze, kann auch hohl ausgebildet sein, wobei
mindestens eines der Stützreibelemente im Inneren der Hohlwalze angeordnet ist.
Anhand der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, sei die Erfindung näher beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der neuen Laufgewichtswaage,
F i g. 2 eine schematische stirnseitige Ansicht der Anordnung der Reibelemente gemäß F i g. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform der Reibelemente, bei welcher die
Abstützelemente als Walzen und das verschiebbare Reibelement aus einem Scheibenpaar besteht,
Fig.4 die stirnseitige Ansicht einer abgewandelten
Ausführungsform der Reibelemente, wobei als verschiebbares Reibelement eine Hohlwalze verwendet
wird,
F i g. 5 eine stirnseitige Ansicht einer weiter abgewandelten Ausführungsform der Reibelementenanordnung,
Fig.6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Laufgewichtswaage,
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht einer Abwandlung mit drei Stützreibelementen, und
Fig.8 eine stirnseitige Ansicht der Ausführung gemäß F i g. 7.
Gemäß F i g. 1 ist ein Laufgewichtswaagebalken 1 um eine Schwenkachse 2 schwenkbar, welche durch
fundamentfeste Balkenstützlager 3 gebildet wird. Am Balken 1 ist eine Welle 4 in Lagern 5 drehbar gelagert,
welche mit in axialem Abstand liegenden Reibscheiben 25 versehen ist und mittels einer Riemenscheibe 7 und
eines Riemens 6 von einem Ritzel 8 eines Antriebsmotors 9 dauernd gedreht wird. Der Motor 9 ist ebenfalls
balkenfest gelagert. Parallel zur Welle 4 und rechtwinklig zur Schwenkachse 2 erstreckt sich eine vorzugsweise
horizontal angeordnete Welle 10, die in einem fundamentfesten Lager 11 drehbar gelagert ist und zwei
axial im Abstand liegende Reibscheiben 28 aufweist. Auf den vier Reibscheiben 25, 25 und 28, 28 ruht frei
aufliegend eine Reibwalze 12. Die Walze 12 ist im Ausführungsbeispiel zylindrisch und die Reibscheiben
sind gleich groß. Die Drehachsen aller drei Reibelemente 12,25,28 sind dann parallel und bilden gemäß F i g. 2
stirnseitig die Eckpunkte eines Dreieckes, wobei die balkenfesten Stützscheiben 25 die gesamte Vertikalkraft
auf die Walze 12 übertragen, weil die Drehachsen der Walze 12 und der fundamentfesten Reibelemente 28 in
einer Horizontalebene liegen. Die beiden Horizontalkomponenten der Stützkräfte beider Reibelemente 25,
28 sind gleich groß und entgegengesetzt gerichtet.
Die Wägelast wird über einen Lastbügel 13 und zwei Schneidenlager 14 auf den Waagebalken 1 übertragen.
Die Reibwalze 12 trägt an ihren Stirnseiten koaxiale Zapfen, an denen mittels Lagern 15 ein Bügel 16
herabhängt, an welchem ein Stahlband 17 befestigt ist, das um eine Scheibe einer Zeigerwelle 18 herumgeschlungen
ist, welche in einem fundamentfesten Lager 19 drehbar gelagert ist. Mittels Zeiger 20 und Skala 21
kann die Wägelast abgelesen werden.
Soll beispielsweise eine eichfähige Wägegenauigkeit von 10 000 Teilen erreicht werden, so wird für die Walze
12 nur ein Schiebeweg von weniger als 100 mm benötigt. Dieser Schiebeweg muß unter Berücksichtigung
ausreichender Genauigkeitsreserve mindestens auf 1 :50 000 aufgelöst werden. Die Anzeigeart muß
also einen Walzenweg von 2 χ 10~3 mm ablesbar
darstellen können. Eine besonders preisvorteilhafte Gewichtswertdarstellung wird erreicht, wenn das relativ
hohe Schiebevermögen der Reibwalze 12 dazu benutzt wird, eine optische Rundskala mittels Stahlbändern
anzutreiben. In der Zeichnung ist der Einfachheit halber eine Zeigeranzeige veranschaulicht. Eine optische
Rundskala ermöglicht dagegen auf kleinstem Raum Skalenlängen von 500 mm und mehr zu erzeugen, die
mit bekannten optischen Vergrößerungen selbst 10 000 Teile gut lesbar darzustellen gestatten.
Die Dämpfung des Waagebalkens erfolgt gemäß F i g. 1 über eine balkenfeste Dämpfungsscheibe 22 und
den Magnet 23. Der Balkenausschlag wird durch Anschläge 24 begrenzt.
Fig.3 veranschaulicht prinzipiell eine Reibanordnung
ähnlich F i g. 1, jedoch bestehen die Abstützreibelemente 25a und 28a aus Walzen, während das
Laufgewicht von einer Scheibenanordnung 12a gebildet wird. Anstelle der Doppelscheibenanordnung 12a kann
auch eine Kurzwalze aufgelegt werden.
Die Fig.4 und 5 veranschaulichen schematisch
andere Reibanordnungen, denen gemeinsam ist, daß als verschiebbares Reibelement eine Hohlwalze dient.
Gemäß F i g. 4 ist in der Hohlwalze 126 das balkenfest gelagerte Reibscheibenpaar 256 angeordnet, während
das fundamentfeste Reibscheibenpaar 286 am Außenumfang
der Hohlwalze 126 angreift. Im Gegensatz zur Ausführung gemäß Fig.2 sind die Drehachsen von
verschiebbarer Walze und fundamentfestem Stützreibelement nicht horizontal ausgerichtet, vielmehr liegt die
Drehachse der Stützreibscheiben 286 tiefer, so daß von diesen Stützreibscheiben 286 eine gewisse Vertikalkomponente
der Stützkraft übernommen wird. Bei dieser Ausführung wird nicht der gesamte Balkenschwenkwinkel
für den Arbeitswinkel ausgenutzt. Obwohl vorgezogen wird, daß das fundamentfeste Reibelement 28
möglichst keine vertikale Stützkraft überträgt, so ist gleichwohl die Ausführung gemäß F i g. 4 brauchbar.
F i g. 5 veranschaulicht eine Hohlwalze 12c innerhalb welcher beide Stützelemente 25c und 28c angeordnet
sind. Die Stützscheiben 25c sind wiederum balkenfest gelagert. Sie übernehmen den größten Teil der
vertikalen Stützkräfte, um einen möglichst großen Arbeitswinkel am fundamentfest gelagerten Reibelementenpaar
28c zu erzeugen. In allen diesen Fällen sind die Horizontalkomponenten der Stützkräfte der Stützreibelemente
25, 28 gleich groß und entgegengesetzt gerichtet.
Fig.6 schließlich veranschaulicht eine gewisse Abwandlung einer Laufgewichtswaage. Anstelle der
fundamentfest gelagerten Stützreibscheiben 28 ist eine Kurzwalze 27 auf der Welle 10 gelagert, deren axiale
Mitte von der Schwenkachse 2 des Waagebalkens 1 durchsetzt wird. Bei dieser Ausführungs ist die
fundamentfest gelagerte Welle 10 mit der Riemenscheibe 7 ausgestattet und wird motorisch angetrieben. Die
Wägelast wird über eine Lastschale 32, Querträger 33 und die Schneidenlager 14 auf den Balken 1 geführt.
Wegen des weglosen Wägeprinzips kann die für solche Lastschalen. notwendige Lenkerführung durch einen
einfachen Federstab 34 gebildet werden. Eine zusätzliche Dämpfung läßt sich mit einer Stabilisierungsfeder 35
erzielen, die in Richtung des Federstabes 34 wirkt. Liegt diese Wirkungslinie parallel zur Schneidenachse 36 des
Balkens 1, so wird wegen der gleichen Einspiellage des Balkensystems die Momentenstörung am Waagebalken
infolge der unvermeidbaren Federhysterese gleich Null.
In der Praxis kann beispielsweise durch nachgeschaltete Waagenteile die exakte Linearität des Balkenprinzips
gestört sein. Für solche Fälle ist eine Linearisierung mittels ltufgewichtsfester Feder 37, welche auf der
durch Schrauben 38 einstellbaren Schiene 39 entlanggleitet, vorteilhaft
Die Fig.7 und 8 veranschaulichen eine weitere
Abwandlung der Laufgewichtswaage nach Fig.6. In
Fig.7 sind nur die Abweichungen gegenüber Fig.6
dargestellt Auch hier ist eine fundamentfest gelagerte Kurzwalze 27 vorgesehen, deren Drehachse mit der
Achse der Reibwalze 12 horizontal mindestens angenähert ausgerichtet ist. Abweichend gegenüber F i g. 6 ist
jedoch das weitere, aus den beiden Reibscheiben 25 bestehende Stützreibelement im wesentlichen vertikal
unter der Reibwalze 12 drehbar am Waagebalken gelagert. Ein weiteres, ebenfalls aus zwei koaxial im
Abstand liegenden Reibscheiben 40, 40 bestehendes Reibelement ist der Kurzwalze 27 im wesentlichen
diametral gegenüberliegend am Waagebalken drehbar angeordnet. Die Reibscheiben 25,25 übernehmen somit
mindestens angenähert die vertikale Abstützung der Reibwalze, während die zusätzlichen Reibscheiben 40,
40 im wesentlichen die gesamte Anpreßkraft der Kurzwalze 27 aufnehmen.
Während vorgezogen wird, die Achse der fundamentfesten Kurzwalze möglichst horizontal mit der Drehachse
der Reibwalze 12 auszurichten, besteht eine Abwandlungsmöglichkeit darin, die beiden anderen
Reibelemente 25 und 40 bezüglich ihrer vertikalen und horizontalen Ausrichtung zur Drehachse der Walze 12
in einem gewissen Winkelbereich zu versetzen.
Die beschriebene Anordnung nach F i g. 7 bringt bei einem geringfügig vergrößerten Bauaufwand gegenüber
der Ausführung nach Fig.6 den Vorteil eines vergrößerten Walzenweges — also vergrößerter Genauigkeit
der Waage — sowie Vorteile bei der Waagenjustage, weil die Walze 12 allein durch die am
Waagebalken gelagerten Stützscheiben 25, 25 und 40, 40 getragen und geführt werden kann. Die fundamentfest
gelagerte Kurzwalze 27 wird also nicht zur Führung der Walze 12 herangezogen und dient ausschließlich der
Längsverschiebung derselben.
Die Arbeitsweise ist bei allen Ausführungsformen dieselbe. Tritt eine Lastvergrößerung am Lastbügel 13
ein, schwenkt der Balken 1 um die Schwenkachse 2 im Uhrzeigersinn bis an den unteren Anschlag 24. Diese
Schwenkung macht die balkenfest gelagerte Reibscheibenanordnung 25 mit. Da gemäß F i g. 2 die fundamentfeste
Reibanordnung keine Vertikalkräfte überträgt, macht auch die Reibwalze 12 die gesamte Schwenkung
des Rahmens 1 mit. Zwischen der Walze 12 und der fundamentfesten Reibscheibenanordnung 28 entsteht
nun ein Arbeitswinkel, welcher bei entsprechender Wahl der Walzendrehrichtung eine Verschiebung der
Walze 12 und sämtlicher mit ihr verbundenen Teile so lange nach links bewirkt, bis die Lastvergrößerung am
Lastbügel 13 und daraus resultierendem Drehmoment am Balken 1 ausgeglichen ist. In diesem neuen
Abgleichzustand hat der Balken 1 wieder seine Ausgangs-Horizontallage eingenommen. Der Weg der
Walze 12 wird über den Bügel 16 und die Stahlbänder 17 als Drehung auf die Zeigerwelle 18 übertragen und kann
mittels Anzeigevorrichtung 20, 21 sofort als Gewichtswert abgelesen werden.
Bei einer Lastverminderung am Lastbügel 13 tritt eine Umkehrung dieses Abgleichverlaufes ein. Nach
einer Balkenschwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn, einer Verschiebung der Walze 12 nach rechts und
entsprechender Verdrehung der Zeigerwelle 18 kann der neue Gewichtswert wieder mittels Anzeigevorrichtung
20,21 abgelesen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Selbsttätige Laufgewichtswaage mit einem ein Laufgewicht längs eines Laufgewichtswaagebalkens
verstellenden motorisch angetriebenen Reibgetriebe, enthaltend ein erstes Reibelement und ein
reibschlüssig zu diesem angeordnetes, lastabhängig bezüglich seiner Winkellage zu einer Mantellinie des
ersten Reibelementes verschwenkbares zweites Reibelement, wobei ein Reibelement in Form einer
Walze ausgebildet ist und eines der Reibelemente mit einer ständigen relativen Drehung zu seiner
Lagerung längsverschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei drehbare
Reibelemente (12,25, 28; 12a, 25a, 28a; 126, 256, 28b; 12c 25c, 28c; 12, 25, 27; 12, 25, 27, 40)
vorgesehen sind und daß das längsverschiebbare Reibelement (12; 12a; 126; 12c) als alleinige
Lagerung von den mindestens zwei weiteren Reibelementen 25, 28; 25a; 28a; 256, 28b; 25c, 28c;
25,27; 25,27,40) abgestützt ist.
2. Laufgewichtswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der drei
Reibelemente (12,25,28; 12a, 25a, 28a; 126,256,286;
12c, 25c, 28c; 12, 25, 27) in einer geometrischen Normalebene zu den Drehachsen die Eckpunkte
eines Dreieckes bilden, daß die Horizontalkomponenten der, an den Berührungspunkten der Stützreibelemente
am verschiebbaren Reibelement auftretenden Stützkraftvektoren entgegengesetzt gleich ausgebildet sind und daß mindestens ein
Stützreibelement (25; 25a; 256; 25c) so angeordnet ist, daß seine Vertikalkomponente der Stützkraft
nach oben gerichtet ist.
3. Laufgewichtswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare Reibelement
(12) von drei Reibelementen (25, 25, 27, 40, 40) abgestützt ist, von denen eines (25, 25) im
wesentlichen vertikal ausgerichtet unterhalb des verschiebbaren Reibelementes (12) und die beiden
anderen (27 und 40, 40) im wesentlichen horizontal mit dem verschiebbaren Reibelement ausgerichtet
und einander diametral gegenüberliegend angeordnet sind.
4. Laufgewichtswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eines der Abstützreibelemente (25,28; 25a, 28a; 256,
286; 25c, 28c; 40) aus zwei koaxial im Abstand angeordneten Reibscheiben besteht.
5. Laufgewichtswaage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Reibwalze
(12; 126; 12c) auf vier Reibscheiben (25, 25, 28, 28; 256,256, 286, 286; 25c, 25c, 28c, 28c; bzw. 25, 25, 40,
40) gelagert ist, von denen jeweils zwei koaxial im Abstand voneinander angeordnet sind.
6. Laufgewichtswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eines der Abstützreibelemente am Waagebalken und ein weiteres Abstützelement am Fundament
gelagert ist.
7. Laufgewichtswaage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (10) des am
Fundament gelagerten Abstützelementes (28; 27; 28a) und die Drehachse des verschiebbaren Reibelementes
(12; 12a) mindestens nahezu in einer Horizontalebene liegen.
8. Laufgewichtswaage nach einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am verschiebbaren Reibelement (12) mittels koaxialer Stirnlager
(15) ein nicht mitdrehender Bügel (16) angeordnet ist, welcher mit einer Anzeigevorrichtung (18,19,20,
21) in Verbindung steht.
9. Laufgewichtswaage nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare
Reibelement (126; 12c) hohl ausgebildet ist und mindestens eines der Abstützreibelemente innerhalb
des Hohlraumes angeordnet ist.
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