DE2543639C3 - Verfahren zur Herstellung von Mercaptanen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MercaptanenInfo
- Publication number
- DE2543639C3 DE2543639C3 DE2543639A DE2543639A DE2543639C3 DE 2543639 C3 DE2543639 C3 DE 2543639C3 DE 2543639 A DE2543639 A DE 2543639A DE 2543639 A DE2543639 A DE 2543639A DE 2543639 C3 DE2543639 C3 DE 2543639C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hydrogen sulfide
- reaction
- mole
- mercaptans
- ammonia
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07F—ACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
- C07F7/00—Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic System
- C07F7/02—Silicon compounds
- C07F7/08—Compounds having one or more C—Si linkages
- C07F7/18—Compounds having one or more C—Si linkages as well as one or more C—O—Si linkages
- C07F7/1804—Compounds having Si-O-C linkages
- C07F7/1872—Preparation; Treatments not provided for in C07F7/20
- C07F7/1892—Preparation; Treatments not provided for in C07F7/20 by reactions not provided for in C07F7/1876 - C07F7/1888
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C319/00—Preparation of thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides
- C07C319/02—Preparation of thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides of thiols
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C319/00—Preparation of thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides
- C07C319/14—Preparation of thiols, sulfides, hydropolysulfides or polysulfides of sulfides
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Mercaptanen der Formel
RSH
worin R für einen von aliphatischer Ungesättigtheit freien aliphatischen, cycloaliphatischen oder aralkalischen
Kohlenwasserstoffrest steht, der silyliert sein kann.
Als silylierte Kohlenwasserstoffreste kommen dabei Reste der Formeln
zu sehen, daß sich das Mercaptan rascher an eine Doppelbindung addiert als der Schwefelwasserstoff. Zu
der Umsetzung mit Hydrogensulfid ist zu sagen, daß alle
Alkalihydrogensulfide Alkalisulfide enthalten. Hierdurch entstehen als Nebenprodukte organische Sulfide.
Ein anderes Verfahren zur Herstellung von Mercaptanen ist in US-PS 35 90 065 beschrieben. Hiernach wird
ein organisches Halogenid in Gegenwart von Ammoniak mit Thioharnstoff umgesetzt Als Produkte erhält
man das Mercaptan und auch Guanidinhydrochlorid, das ziemlich voluminös ist und ein ernsthaftes Problem
bei seiner Beseitigung bildet
Aus US-PS 38 49 471 ist bekannt, daß sich Mercapioalkylsiliciumverbindungen
durch Umsetzen chloralkylsubstituierter Siliciumverbindungen mit Schwefelwasserstoff
in Gegenwart von Äthylendiamin herstellen lassen. Die in Spalte 9 bei Beispiel 13 dieser
Patentschrift angegebenen Versuche 22 und 25 zeigen, daß man mit Aminen, wie Tributylamin, Pyridin oder
Diäthylentriamin, keine besonders gute Umsetzung erhält
Alle bekannten Verfahren zur Herstellung von Mercaptanen sind somit mit Nachteilen behaftet.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines neuen Herstellungsverfahrens hierfür, bei dem keine
signifikanten Mengen Sulfid entstehen und gleichzeitig wohlfeile Ausgangsprodukte eingesetzt werden können.
Die Aufgabe wird beim Verfahren der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß nun dadurch gelöst,
30 daß man
(A) ein Halogenid der Formel RX, worin R die oben eingegebene Bedeutung hat und X für Brom oder
Chlor steht, mit einem Gemisch aus
(B) Ammoniak oder einem Hydrocarbylamin, das ein Stickstoffatom enthält, nicht mehr als 6 Kohienstoffatome
aufweist, von aliphatischer Ungesättigtheit frei ist und in wäßriger Lösung einen /C0-Wert
von weniger als 1 · ΙΟ-9 besitzt,
45
in Frage, worin R1 Alkyl oder Alkoxyalkyl mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, R2 für einen von aliphatischer
Ungesättigtheit freien einwertigen Kohlenwasserstoffrest, einen Halogenarylrest oder einen Rest der
Formel
R(CH2CH2-
steht, worin Rf ein Perfluoralkylrest ist, R3 einen von
aliphatischer Ungesättigtheit freien zweiwertigen,-dreiwertigen oder vierwertigen aliphatischen, cycloaliphatischen
oder aralkylischen Rest darstellt, y für 1 bis 3 ω steht und c/Null bis 2 bedeutet.
Eines der Probleme bei der großtechnischen Herstellung von Mercaptanen ist die Bildung von Sulfiden als
Nebenprodukte. Hierzu kommt es sowohl bei Zusatz von Schwefelwasserstoff zu ungesättigten Verbindun- tv-,
gen als auch bei der Umsetzung der bis jetzt verwendeten Alkalihydrogensulfide mit Chloriden oder
Bromiden. Der Grund der Bildung von Sulfiden ist darin und Schwefelwasserstoff unter einem Molverhältnis von
wenigstens einem Mol Schwefelwasserstoff und einem Mol (B) bei einer Temperatur von 0 bis 175° C unter
autogenem Druck umsetzt, wobei man vorzugsweise in Gegenwart eines nichtsauren polaren Lösungsmittels
arbeitet.
Daß die vorliegende Umsetzung in der gewünschten Weise verläuft, ist im Lichte der obengenannten US-PS
38 49 471 als besonders überraschend anzusehen.
Einzelbeispiele für den Substituenten R bei den als Reaktionspartner (A) verwendeten Verbindungen der
Formel RSH sind Methyl, Äthyl, Propyl, lsopropyl, Hexyl, Octadecyl, Cyclopentyl, Cyclobutyl, Cyclohexyl,
Methylcyclohexyl, Benzyl, /3-Phenyläthyl, 2-Phenylpropyl,
i?-Xenyläthyl oder y-Naphthylpropyl. Typische
derartige Halogenide sind demzufolge Äthylchlorid, l.S-Propylendibromid-I^.S-trichlorpropan oder
1 -Chlor-3-bromcyclohexan.
Bei den am Substituenten R eventuell vorhandenen Silylgruppen der angegebenen Formeln kann der
Substituent R1 für Methyl, Äthyl, lsopropyl. Butyl, Hexyl,
-OCH2CH2OCH3 oder 0(CH2CH2O)2C2H5 stehen, der
Substituent R2 Methyl, Äthyl, lsopropyl. Butyl, Phenyl,
Xenyl, Naphthyl, Benzyl, ß-Phenyläthyl, 2-Phenylpropyl,
Cyclohexyl, Chlorphenyl, Dichlorphenyl, Chlorxenyl, Chloranthracyl, Perfluormethyläthyl, Perfluoräthyläthyl,
Perfluorbutyläthyl, Pcrfluorisobiitylälhyl oder Perfluoroctyläthyl
bedeuten und der zweiwertige Rest R3 kann Methylen. Dimethylen.Tnmetliylen, Isobutylen, Octade-
camethylen, Cyclohexylen, Methylcyclohexylen, Cyclopentylen,Cyc!obutylen,
Benzylen,
CgH4CH2CH2—
CH3
CH3
C6H4CHCH2-
-CH2CH2QH4CH2-
sein. Die als Ausgangsprodukte eingesetzten Siloxane können Homopolymere oder Copolymere sein, wobei
das Siliciumatom durch einen, zwei oder drei organische Reste substituiert sein kann.
Einzelbeispiele für als beim Reaktionspartner (B) zu verwendende Verbindungen sind neben Ammoniak
Methylamin, Butylamin, Isopropylamin, Cyclohexylamin oder Cyclopentylamin (primäre Amine), Dimethylamin,
Dipropylamin oder Methylbutylamin (sekundäre Amine) sowie Trimethylamin, Triäthylamin oder Äthyldimethylamin
(tertiäre Amine).
Die erfindungsgemäße Umsetzung verläuft am günstigsten, wenn man mit wenigstens einem Mol
Schwefelwasserstoff und einem Mol Reaktionspartner (B) pro Mol Halogen im Reaktionspartner (A) arbeitet.
Beispiele für beim erfindungsgemäßen Verfahren zu verwendende polare Lösungsmittel sind Wasser, Alkohole
wie Methanol, Äthanol, Isopropanol oder Butanol, Äther wie Dioxan, der Dimethyläther von Äthylenglycol
oder der Monomethyläther von Äthylenglycol, Nitrile wie Acetonitril oder Propionitril, N,N-disubstituierte
Amide wie Dimethylacetamid oder Diäthylformamid und Schwefelverbindungen wie Dimethylsulfoxid.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele weiter erläutert, wobei folgende Abkürzungen verwendet
wurden:
Me = Methyl, Et = Äthyl,
Pr = Propyl und Ph = Phenyl.
Pr = Propyl und Ph = Phenyl.
Trimethylamin (37 g, 0,637 Mol), Schwefelwasserstoff (14,1 g, 0,415 Mol) und (MeO)3Si(CH2)JCl (72 g,0,36 Mol)
werden in einem 300 ml fassenden Autoklav aus rostfreiem Stahl auf 1000C erhitzt. Nach einer
Umsetzungszeit von 17 Stunden wird eine Materialprobe
entnommen und durch Gasflüssigchromatographie analysiert. Hierbei läßt sich kein Chlorpropyltrimethoxysilan
feststellen. Das vorwiegende Produkt ist (MeO)3Si(CH2)SSH (97% der Fläche des Gasflüssigchromatogramms)
mit geringen Mengen
[(MeO)3Si(CH2)J2Sj und [(MeO)3Si(CH2)J2S.
Eine Lösung aus gleichen Volumina Triäthylamin und Methanol wird bei Raumtemperatur und atmosphärischem
Druck mit Schwefelwasserstoff gesättigt. Der Schwefelwasserstoff ist in einem Überschuß von einem
Mol Schwefelwasserstoff pro Mol Amin vorhanden. 15 ml der obigen Lösung werden mit 3,49 g n-Hexylchlorid
verscizt, worauf man das Gemisch in einem geschlossenen Gefäß bei 75°C erhitzt. Das nach
6stündiger Umsetzung erhaltene Produkt besteht aus 99,1% n-Hexylmercaptan und 0,9% n-Hexylsulfid.
Ein 3 Liter fassender Autoklav aus rostfreiem Stahl wird mit 78,4 g Ammoniak und 171 g Schwefelwasserstoff
versetzt Anschließend werden in das Reaktionsgefäß 100 ml Methanol und dann 819 g n-Dodecylchlorid
gepumpt. Die Pumpe wird mit 20 ml Methanol nachgespült Das verschlossene Reaktionsgefäß wird 22
Stunden auf 125°C erhitzt. Die Gasflüssigchromatographie des dabei erhaltenen Produkts ergibt 98,7%
n-Dodecylmercaptan und 0,9% nicht umgesetztes Dodecylchlorid.
is 33 g Ammoniak werden zu 31,7 ml Methanol
gegeben, und die so erhaltene Lösung wird dann mit Schwefelwasserstoff gesättigt. Unterer weiterer Zugabe
des Schwefelwasserstoffs werden 19 ml Benzylchlorid zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wird auf 00C
gehalten. Das nach einstündiger Umsetzung erhaltene Produkt ergibt bei der Gasflüssigchromatographie
einen Gehalt von 92% Benzylmercaptan und 8% Benzylsulfid.
B e i s ρ i e 1 5
Ein Gemisch aus einer mit Schwefelwasserstoff gesättigten Lösung von 12,6 g Benzylchlorid, 8,4 g
n-Butylamin und 20 ml Isopropanol wird bei Raumtemperatur
umgesetzt Eine Analyse durch Gasflüssigchromatographie nach 15 bis 30 Minuten zeigt, daß die
Reaktion zu 90% beendet ist. Das erhaltene Reaktionsprodukt besteht aus 10% nicht umgesetztem Benzylchlorid,
82% Benzylmercaptan und 6% Benzylsulfid.
Eine Lösung von 10,9 g 1,2-Dibromäthan, 13,5 g Dipropylamin und 10 ml Methanol wird mit Schwefelwasserstoff
behandelt und bei Raumtemperatur umgesetzt. Das dabei erhaltene Produkt ist aufgrund der
Gasflüssigchromatographie 1,2-Äthandithiol. Es können
keine Nebenprodukte gefunden werden.
98 g Ammoniak, 211 g Schwefelwasserstoff und 990 g
3-Chlorpropyltrimethoxysilan werden in einem geschlossenen
Reaktionsgefäß auf 100° C erhitzt. Nach einer Umsetzungszeit von 5,7 Stunden ist die Reaktion
zu 81% beendet, wobei man als Produkt 3-Mercaptopropyl-trimethoxysilan
erhält.
Ein Gemisch aus 95,9 g Ammoniak, 192,2 g Schwefelwasserstoff, 970 g 3-Chlorpropyltrimethoxysilan und
150 ml Methanol wird in einem geschlossenen Reaktionsgefäß 18,5 Stunden auf 1000C erhitzt. Der
Anfangsdruck beträgt 15,7 kg/cm2. Nach 18,5 Stunden Umsetzung liegt der Druck bei 5,95 kg/cm2. Das
Gemisch wird abgekühlt und vom entstandenen Ammoniumchlorid abfiltriert. Das Ammoniumchlorid
bo wird zweimal mit je 200 ml Hexan gewaschen. Das ursprüngliche Filtrat und das Hexan werden vereinigt
und destilliert. Das Produkt enthält der Analyse durch Gasflüssigchromatographie zufolge 96,2% 3-Mercaptopropyltrimethoxysilan,
3,2% nicht umgesetztes Chlor-
h3 propyltritnethoxysilan und 0,5% einer nicht identifizierten
Verunreinigung, die bereits zu Anfang im Chlorpropyltrimethoxysilan
vorhanden war. Es läßt sich somit kein Sulfid feststellen.
Ein evakuierter Autoklav wird mit 99 g Ammoniak und 198 g Schwefelwasserstoff beschickt und dann auf
1000C erhitzt. Anschließend werden ii; den Autoklav
924 g 3-Chlorpropylmethyldimethoxysiian und 100 ml
Methanol gepumpt, und es wird weitere 26,75 Stunden erhitzt Nach Abkühlen wird der Autoklav entleert
worauf man vom Reaktionsgemisch das Ammoniumchlorid abfiltriert Die Analyse des Produkts durch
Gasflüssigchromatographie ergibt eine Ausbeute von 97% und eine 94,2prozentige Umwandlung des Chlorids
in das Mercaptan.
Beispiel 10
682,5 g eines Siloxans mit der Einheitsformel Cl(CH2)3SiMeO, das 1,41 Gewichtsprozent siliciumgebundene
Hydroxylgruppen enthält 100 ml Methanol, 97,5 g Ammoniak und 195,5 g Schwefelwasserstoff
werden miteinander vermischt und 24 Stunden bei 125°C umgesetzt Der Anfangsdruck im Autoklav
beträgt bei einer Temperatur von 1250C etwa 35,15 kg/cm2. Nach 24stündiger Umsetzung liegt der
Druck bei 13,6 kg/cm2. Das nach 24 Stunden Umsetzung bei 125° C erhaltene Produkt wird abgekühlt mit Äther
verdünnt und durch Filtrieren von Ammoniumchlorid befreit Das Produkt wird bei einem Druck von 2 Torr
bei 600C während 4 Stunden von flüchtigen Bestandteilen
befreit Das dabei erhaltene Produkt ist 3-Mercaptopropyl-methylpolysiloxan
mit folgenden Eigenschaften:
n? = 1.5038,
d? = 1,115,
Rd = 0,2655,
Rd berechnet = 0,2666.
Die Ausbeute beträgt 95%.
Beispiel 11
Das in Beispiel 9 beschriebene Verfahren wird unter
ω Verwendung von NH3 (100 g, 5,88MoI), H2S (127,5 g,
3,75 MoI) und Methanol (100 ml) bei einer Temperatur von 1000C wiederholt In den Autoklav werden zuerst
(MeO)2MeSi(CHj)3Cl (593 g, 3,25 Mol) und dann 100 ml
Methanol eingepumpt Durch periodische Analysen erhält man folgende Daten:
Zeit in Prozent an
Stunden (MeO)2MeSi(CH2)3Cl
zu Beginn
Stunden (MeO)2MeSi(CH2)3Cl
zu Beginn
Prozent an entstandenem
(MeO)2MeSi(CH2)3SH
(MeO)2MeSi(CH2)3SH
0,5 | 13,1 | 85 |
1,5 | 5,8 | 92,1 |
\5 | 2,6 | 94,7 |
Kp-50= 114°C; n*2 = 1,4478; d? =0,996; SH-Äquivalentgewicht
= 183,9 (Theorie = 180.3).
Die Umsetzung verläuft demzufolge wesentlich schneller als bei Beispiel 9. Die Ausbeute beträgt 94,7%.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Mercaptanen
der Formel
RSH
worin R für einen von aliphatischer Ungesättigtheit freien aliphatischen, cycloaliphatischen oder aralkalischen
Kohlenwasserstoffrest steht, der silyliert sein
kann, dadurch gekennzeichnet, daß man
(A) ein Halogenid der Formel RX, worin R die oben angegebene Bedeutung hat und X für Brom
oder Chlor steht, mit einem Gemisch aus
(B) Ammoniak oder einem Hydrocarbylamin, das
ein Stickstoffatom enthält, nicht mehr als 6 Kohlenstoffatome aufweist, von aliphatischer
Ungesättigtheit frei ist und in wäßriger Lösung einen Ka- Wert von weniger als 1 - 10~9 besitzt,
und Schwefelwasserstoff unter einem Molverhältnis von wenigstens einem Mol Schwefelwasserstoff und
einem Mol (B) bei einer Temperatur von 0 bis 175° C unter autogenem Druck umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart eines nichtsauren
polaren Lösungsmittels arbeitet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US53183174A | 1974-12-11 | 1974-12-11 | |
US05/557,214 US4082790A (en) | 1974-12-11 | 1975-03-10 | Method of preparing mercaptans |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2543639A1 DE2543639A1 (de) | 1976-06-16 |
DE2543639B2 DE2543639B2 (de) | 1978-03-09 |
DE2543639C3 true DE2543639C3 (de) | 1978-11-09 |
Family
ID=27063643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2543639A Expired DE2543639C3 (de) | 1974-12-11 | 1975-09-30 | Verfahren zur Herstellung von Mercaptanen |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS602312B2 (de) |
BR (1) | BR7508009A (de) |
CA (1) | CA1060037A (de) |
CH (1) | CH602619A5 (de) |
DE (1) | DE2543639C3 (de) |
FR (1) | FR2294171A1 (de) |
GB (1) | GB1512734A (de) |
NL (1) | NL162067C (de) |
SE (1) | SE7513935L (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4125552A (en) * | 1975-12-29 | 1978-11-14 | Dow Corning Corporation | Preparation of alkyl polysulfides |
JP2013181029A (ja) * | 2012-03-05 | 2013-09-12 | Daiso Co Ltd | 高純度のメルカプトシラン化合物の製造法。 |
-
1975
- 1975-09-12 CA CA235,307A patent/CA1060037A/en not_active Expired
- 1975-09-15 GB GB37740/75A patent/GB1512734A/en not_active Expired
- 1975-09-25 CH CH1245575A patent/CH602619A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-09-30 DE DE2543639A patent/DE2543639C3/de not_active Expired
- 1975-10-03 JP JP50119664A patent/JPS602312B2/ja not_active Expired
- 1975-10-07 NL NL7511747.A patent/NL162067C/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-13 FR FR7531243A patent/FR2294171A1/fr active Granted
- 1975-12-03 BR BR7508009*A patent/BR7508009A/pt unknown
- 1975-12-10 SE SE7513935A patent/SE7513935L/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2543639A1 (de) | 1976-06-16 |
CA1060037A (en) | 1979-08-07 |
FR2294171B1 (de) | 1978-04-07 |
AU8491275A (en) | 1977-03-24 |
CH602619A5 (de) | 1978-07-31 |
FR2294171A1 (fr) | 1976-07-09 |
DE2543639B2 (de) | 1978-03-09 |
JPS51125207A (en) | 1976-11-01 |
BR7508009A (pt) | 1976-08-24 |
NL7511747A (nl) | 1976-06-15 |
JPS602312B2 (ja) | 1985-01-21 |
NL162067B (nl) | 1979-11-15 |
GB1512734A (en) | 1978-06-01 |
SE7513935L (sv) | 1976-06-14 |
NL162067C (nl) | 1980-04-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2648241B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Silyl-Alkylpolysulfiden | |
EP0471164A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mercaptosilanen | |
DE2021829C2 (de) | Polyfluorierte quaternäre Ammoniumsalze und deren Herstellung | |
DE3047994C2 (de) | Verfahren zur Herstellung wasserhaltiger Lösungen kationischer Organosiliciumverbindungen | |
DE2543639C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mercaptanen | |
DE2513196C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Thiolcarbamats | |
DE2007864C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von S-2-Alkyl-thioäthylestern von Thiophosphorsäuren, neue S-2-Alkyl-thioäthylester von Thiophosphorsäuren und diese enthaltende Schädlingsbekämpfungsmittel | |
EP0005276B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Monoarylthioharnstoffen | |
DE1643943C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Halogenalkanthiolen mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen | |
DE1967158C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Chlorbutadien-03) | |
DE1148540B (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten Benzylisothiocyanaten | |
EP1828142B1 (de) | Verfahren zur herstellung von onium alkylsulfaten mit geringem halogenid-gehalt | |
DE1963383A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Arylsulfonylhalogeniden | |
EP0137355B1 (de) | 2,2-Dichloro-3,3-dimethylcyclopropylmethylamin | |
EP0141328B1 (de) | Verfahren zur Herstellung tertiärer Amine | |
DE857956C (de) | Verfahren zur Herstellung von fluorhaltigen Olefinen | |
DE2506618C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Salzen von O,S-Dithiophosphorsäurediestern | |
DE2030464C3 (de) | bis-Formamidverbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Bekämpfung phytopathogener Pilze | |
DE1595995A1 (de) | Fungizides Mittel | |
DE2720911B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von n-Hexyl-Carboran | |
DD258985A1 (de) | Verfahren zur herstellung neuer benzoyl-triazolyl-essigsaeure oder -thioessigsaeurederivate | |
DE2013104C3 (de) | Pert luoralkyl-alkylensulfo namldoalkylendialkylamine, deren quartäre Ammoniumsalze und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
AT274843B (de) | Verfahren zur Herstellung von N-Benzyl-N',N"-dimethylguanidin und seinen Säureadditionssalzen | |
DE2333014A1 (de) | Neue immoniumsalze, verfahren zu ihrer herstellung und ihre anwendung bei der organischen synthese | |
DE1568329C (de) | (1 Nitro I halogen alk>l) organo disulfide und Verfahren zu deren Herstel lung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SPOTT, G., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |