DE254322C - - Google Patents

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DE254322C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F27/00Making wire network, i.e. wire nets
    • B21F27/12Making special types or portions of network by methods or means specially adapted therefor

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 254322 KLASSE Td. GRUPPE
JOHN FRANKLIN GAIL in KENOSHA, V. St. A.
bestehenden Gitters.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1911 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
die Priorität
14. Dezember 1900
auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 21. Februar 1910 anerkannt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung eines aus Längsketten und Quergliedern bestehenden Gitters.
Die Eigenart der neuen Maschine beruht darin, daß die Längskette schraubenförmig gewunden1 wird, wobei die .Querglieder in zwei Längsglieder nebeneinander liegender Schraubengänge eingesetzt werden. Zur Unterstützung der Längskette dient eine Trommel, und zwar ist die Kette derart lose auf dieser Trommel aufgewunden, daß die Kettenwindungen nach unten durchhängen. Infolge ihrer spiralförmigen Anordnung auf der Trommel wird die Längskette , bei Drehung der Trommel an dem einen Ende aufgewunden, während sie am anderen Ende, an dem die Querstege zwischen zwei Längskettengänge eingesetzt werden, abgewunden wird. Zur Führung der Kettengänge sind Nuten auf der Trommel vorgesehen. Die Einfügung der Querglieder wird vom Inneren der Trommel aus durch nach den Nuten vorgreifende Abbiegeglieder bewerkstelligt.
: Um das Geflecht so zu gestalten, daß es nach seiner Fertigstellung in Teile von passender Größe, wie z. B. für Matratzen, abgetrennt werden kann, ist eine Schaltvorrichtung .vorgesehen, die derartig arbeitet, daß nach dem Einsetzen einer bestimmten Anzahl von Quergliedern die Längskette eine andere bestimmte Anzahl von Stufen weiterbewegt wird, ohne daß Querglieder eingesetzt werden ; infolgedessen können die einzelnen Geflechtsstücke der Längskante nach abgetrennt werden. Die Schaltvorrichtung ist derart ausgebildet, daß das Einsetzen eines Quergliedes in bestimmten regelmäßig wiederkehrenden Zwischenräumen unterbleibt, so daß das fertige Geflechtsstück auch in der Querrichtung abgetrennt werden kann.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine gemäß vorliegender Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht eines Teiles der Maschine, bei der einzelne Teile im Schnitt dargestellt sind,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den in Fig. 1 dargestellten Teil der Maschine,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch die Trommel und die Vorrichtungen zur Herstellung und Anbringung der Querglieder.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Draufsicht auf die Vorrichtungen zum Regeln der Zuführung der Querglieder und zu ihrem Aus- und Weglassen. . .
Fig. 5 zeigt in Ansicht, teilweise ge-
schnitten, die Vorrichtungen zum Herstellen der Querglieder und zu ihrer Befestigung',
Fig. 6 in Ansicht die Vorrichtungen zum Zuführen und Auslassen der Querglieder.
Fig. 7 und 8 zeigen die in Fig. 6 dargestellten Teile in zwei weiteren Arbeitsstellungen.
Fig. 9 zeigt einen Einzelteil der Trommel zur Aufwendung der Längskette in Ansicht,
ίο Fig. io einen Teil des fertiggestellten Drahtgeflechtes,
Fig. Ii in schematischer Darstellung einen Teil des Geflechtes in der Form, in der es die Maschine verläßt.
.15 Auf einem Untergestell 40 ist ein Lager 41 vorgesehen, das die Hauptwelle 42 aufnimmt, auf der mittels des Keiles43 die Nabe 44 einer absatzweise sich drehenden und die Kette oder das Geflecht tragenden Trommel 45 befestigt ist, deren Kettenradteil von der Nabe der Trommel hinweg nach einwärts in die Maschine hinein vorsteht; die Nabe ist durch ein Gehäuse 46 überdeckt, das an dem Kettenrad oder Kettenträger mittels der Schrauben 47 befestigt und schwach kegelförmig ausgebildet ist, um die Bewegung des fertiggestellten Geflechtes zu erleichtern. Das Kettenrad 45 dreht sich absatzweise; um die Bewegung zu bewirken, ist auf der Welle 42 eine Feststellscheibe 48 mit Einschnitten vorgesehen, deren Nabe 49 auf der Welle mit einem Keil 50 befestigt ist. Die Scheibe 48 ist an ihrer Pelipherie mit einer Anzahl V-förmiger Einschnitte 51 versehen, mit denen eine Klinke 52 zusammenwirkt, die durch ein Paar Spiralfedern 53 nach unten gezogen wird. Die Klinke 52 bildet einen Teil eines Armes 54 auf einer Schwingwelle 55, die in den Lagern 55e gelagert ist und einen Arm 56 trägt, an dessen oberem Ende eine Rolle 57 vorgesehen ist, die sich auf dem äußeren Umfang einer Hubscheibe 58 bewegt, die auf einer in der Querrichtung der Maschine in den Lagern 60 und 61 ruhenden Hubscheibenwelle 59 verkeilt ist. Es wird daher die Hubscheibe 58 zwangläufig und unmittelbar das Feststellen und Auslösen der Welle 42 regeln; das mit der Klinke ausgerüstete Ende des Armes 54 wird bei seinen Bewegungen zwischen den von dem Untergestell der Maschine nach oben vorstehenden Führungsgliedern 54* geführt. An einer Seite der Scheibe 48 ist ein Sperrad 62 befestigt, mit dem eine unter Federdruck stehende Klinke 63 zusammenwirkt, die auf dem Ende eines Armes 64 gelagert ist, der eine mit ihm einheitlich ausgebildete und lose drehbar auf der Welle 42 gelagerte Nabe 65 besitzt. Um den Arm 64 auszuschwingen und dadurch die absatzweise Drehung der Welle 42 zu bewirken, ist eine Hubscheibe 66 auf der Hubscheibenwelle 59 vorgesehen;. diese Hubscheibe besitzt eine abgeschrägte Umfangsfläche, mit der eine Rolle 67 an dem vorderen Ende des Armes 64 zusammenwirkt. Hieraus geht hervor, daß infolge der Drehung der Hubscheibenwelle 59 die Hubscheibe 58 im richtigen Zeitpunkt die Scheibe 48 und das Sperrad 62 auslöst, das durch den Arm 64 und die Klinke 63 mittels der Hubscheibe 66 eine teilweise Drehung erhält.
Der zylindrische Mantel 45 des Kettenradteiles der das Geflecht tragenden Trommel ist in bestimmten Abständen mit durch ihn hindurchgehenden Querschlitzen 68 versehen; außerdem besitzt der Mantel 45 an seiner Außenfläche drei parallele Reihen von kegelförmigen Nuten 69 (Fig. 2), die zwischen den Schlitzen 68 angeordnet und dazu bestimmt sind, die Schenkel der Längsglieder der Kette aufzunehmen. An den Enden der einzelnen Nuten 69 ist das Kettenrad mit erweiterten Vertiefungen 70 (Fig. 2) zur Aufnahme der Köpfe der Längsglieder und der mit diesen Köpfen in Angriff stehenden Hakenteile der anstoßenden Längsglieder versehen. Die Schlitze 68 erstrecken sich nur zwischen den beiden inneren Nutenreihen 69, da an dieser Stelle die Anbringung der Ouerglieder an den benachbarten Längsgliedern der spiralförmig angeordneten Kette vor sich geht. In jedem der Schlitze 68 stehen die abgeflachten Enden 71 eines Paares kegelförmiger Stifte 72 (Fig. 3 und 9) vor, die in in den Mantel 45 gebohrte Löcher 73 eingreifen. Um das Bohren oder Ausreiben dieser Löcher zu gestatten, sind Teile der Trommel weggeschnitten; diese Teile sind durch Blöcke 76 (Fig. 2, 3 und 9) ersetzt, die auf die Flächen 74 der Trommel anstoßend an die Schlitze 68 mittels der Schrauben 75 angeschraubt sind. Die beiden nach außen vorstehenden Flansche J1J der Blöcke 76 sind mit Schultern 78 versehen, die in gleicher Linie mit den abgeflachten vorstehenden Enden 71 der kegelförmigen Stifte 72 liegen; die beiden genannten Teile i°5 bilden Träger für die stufenartigen Köpfe der die Kette bildenden Längsglieder.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wird die Kette 79, die aus einer Anzahl von Gliedern 80 besteht, welche die in Fig. 10 dargestellte Gestalt besitzen, dem Kettenrade an seinem Boden zugeführt, und zwar so, daß die Glieder in die innerste Nutenreihe 69 einfallen; die erweiterten Teile der Glieder werden hierbei von den Vertiefungen 70 aufgenommen. Wie aus Fig. 10 hervorgeht, besteht jedes Glied 80 aus zwei Drahtlängen 81, die etwas auseinandergehen; der Kopf jedes Gliedes \vird durch eine Schleife 82 gebildet, während das entgegengesetzte Ende jedes Gliedes zwei Haken 83 besitzt, die an den Kopf des anstoßenden Gliedes angreifen. Beim Über-
gang auf das Kettenrad erstreckt sich die Kette 79 zum Teil um das Rad herum und bildet unterhalb des Kettenrades eine Schleife, worauf die Kette in die mittlere Nutenreihe 69 übertritt; nach dem Verlassen der Nutenleihe 69 bildet die Kette eine weitere Schleife unterhalb des Kettenrades und tritt darauf in die letzte Nutenreihe ein, von der aus das Geflecht auf die kegelförmige Trommel übergeht, wobei jedoch ein beträchtlicher Teil des Geflechtes unter der Trommel durchhängt und sich außer Berührung mit ihr befindet. Obgleich die Nutenreihen 69 auf dem Kettenrade zueinander parallel sind, ist die Kette 79 auf ihm im wesentlichen in Spiralform angeordnet; es ist zu beachten, daß, während die Kette die beschriebene Stellung einnimmt, die Querglieder durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung angebracht werden.
Es soll zuerst die Vorrichtung zur Zuführung des Drahtes, aus dem die Querglieder hergestellt werden, unter Bezugnahme auf die Fig. i, 4 und 6 beschrieben werden. Auf einer schwalbenschwanzartigen Führung 84 ist ein Schlitten 85 gelagert, der an seiner Oberseite einen lotrecht angeordneten Ständer 86 trägt, an dem mittels eines Stiftes 87 ein schwingbarer Block 88 angelenkt ist, der an seinem vorderen Ende ein zum Angriff mit dem Draht bestimmtes Glied 89 trägt, das, wie aus Fig. 6 hervorgeht, an seinem unteren Ende geschärft ist, um einen richtigen Angriff mit dem Draht zu bewirken. Der vordere Teil des Blockes ist vorzugsweise mit einem Schlitz 89® (Fig. 4) ausgerüstet, und die beiden Teile des Vorderendes werden in der richtigen Stellung durch eine Schraube 90 gehalten, durch deren Anspannen eine sichere Befestigung des Gliedes 89 in dem geschlitzten Teil des Blockes bewirkt wird. Um eine geeignete. Hin- und Herbewegung des Schlittens 85 und das Ausschwingen des Blockes 88 zu sichern und dadurch das Vorgehen des Drahtes 91, der zur Herstellung der Querglieder in einzelne Stücke geschnitten werden muß, zu bewirken, ist auf der Welle 59 eine weitere Scheibe 92 vorgesehen, auf deren Umfangsfläche sich eine Rolle 93 auf einem Schwingarm 94 bewegt, der mittels des Zapfens 95 an dem Unterteil des Lagers 61 angelenkt ist. Das obere Ende des Armes 94 ist an den nach oben vorstehenden Teil des Blockes 88 mittels eines Gliedes 97 angeschlossen, das an die beiden genannten Teile in der üblichen Weise angelenkt ist. Hieraus geht hervor, daß, wenn der Arm 94 nach rechts ausgeschwungen wird (Fig. 6), der Block 88 um seinen Drehzapfen 87 schwingen und daduixh das Glied 89 veranlassen wird, den Draht zwischen sich und dem Oberteil des Schlittens festzuklemmen, so daß bei seiner Bewegung der Draht mitgeführt wird. Wenn der Arm 94 nach links, d. h. von dem Kettenrad 45 hinweg, ausschwingt, wird der Block 88 derartig geschwenkt, daß er das Glied 89 von dem Draht abhebt; der Schlitten 85 bewegt sich dann nach rückwärts, ohne den Draht in der einen oder anderen Richtung mit sich zu führen. Es ist zu beachten, daß der Block 88 einen Schlitz 98 zur Aufnahme des Drahtes besitzt.
Der Draht 91 geht durch ein Loch 99 in einem Tragglied 101 hindurch, das oberhalb der beiden inneren Nutenreihen 69 auf der absatzweise sich drehenden Kettentrommel 45 gelagert ist. Wie aus der Fig. 5 hervorgeht, besitzt ein in dem Tragglied 101 gleitbar gelagertes Glied 100 drei nach unten vorstehende Ansätze oder Finger, von denen die beiden äußeren 102 bestimmt sind, mit den Längsgliedern in zwei der Nutenreihen auf dem Kettenrad in Angriff zu treten und sie während der Einführung der Querglieder in Stellung zu halten. Ein dritter Finger 103 dient mit dazu, den Drahtteil mit festzuhalten, wenn er zur Herstellung eines Quergliedes umgebogen wird. An der Vorderseite des Schlittens 100 ist mittels der Schrauben 104 ein Paar Schneid- und Biegestempel 105 und 106 (Fig. 5) befestigt, von denen der Stempel 105 verstellbar an dem senkrecht gleitbaren Schlitten 100 angebracht ist, und zwar mittels des Schlitzes 107, durch den die Befestigungsschraube hindurchgeht. Die unteren Enden der beiden Schneid- und Biegestempel 105 und 106 sind im wesentlichen gleichartig ausgebildet, und zwar besitzt jeder Stempel eine Schneidkante 108, einen nach unten vorstehenden Finger 109 und gerade einwärts von diesem Finger eine gerundete Aushöhlung. AVenn auch jeder der Stempel eine Schneidkante 108 besitzt, so findet nur die Kante des Stempels 105 zum Durchschneiden des Drahtes Verwendung, während die entsprechende Kante des anderen Stempels keine Schneidarbeit ausführt. Vor den beiden Stempeln 105 und 106 ist ein zweiter Schlitten in angeordnet, der, wie aus Fig. 3 hervorgeht, im wesentlichen |_-förmigen Querschnitt besitzt; der Schlitten in ist an seinem unteren Ende gegenüber dem Finger oder der Zunge 103 mit einem Einschnitt 112 zur Aufnahme des in ein Querglied umzubiegenden Drahtteiles versehen. In einem Kanal in dem Fuß 114 des Schlittens in ist gleitbar eine Form oder eine Zunge 113 gelagert, die im allgemeinen die in Fig. 5 im Querschnitt dargestellte Gestalt besitzt; die oberen Längskanten 116 der Zunge sind abgerundet und überhängen die konkaven Aushöhlungen 117 der Zunge. An dem Träger 101 ist eine äußere oder Vorderplatte H7a angeschraubt,
die ein Paar nach außen vorstehende Ansätze
118 besitzt, zwischen denen auf einem Stift
119 drehbar ein Riegel 120 gelagert ist, der zum Angriff mit einer mit ihm zusammenwirkenden Schulter 121 an dem Schlitten in bestimmt ist (Fig. 3). Das Biegen des geraden Drahtteiles, so daß ein Querglied teilweise fertiggestellt wird, geschieht auf der Zunge 113, während der Schlitten in in seiner Stellung" ortsfest verriegelt ist; es ist zu beachten, daß das obere Ende des Riegels abgeschrägt ist, so daß er mittels später zu beschreibender Vorrichtungen ausgelöst werden kann. Zwischen den Ansätzen 118 ist auf einer Welle 123 ein Arm 124 drehbar gelagert, der gabelartig um das äußere Ende 113 der Zunge greift und mit von der Zunge nach außen vorstehenden Ansätzen 125 zusammenwirkt, um ein Zurückziehen der Zunge im richtigen Zeitpunkt zu veranlassen; zum Vorstrecken der Zunge, wenn der Arm 124 dies gestattet, dienen eine oder mehrere Federn 126 (Fig. 3). Die Welle 123 ist in den Lagern 127 in den Ansätzen 118 und ebenfalls in einem Lager 128 drehbar, das über dem Lager 61 der Welle 59 liegt; damit die Welle 123 zur bestimmten Zeit gedreht wird, ist an ihr mittels der Schrauben 129 ein Arm 130 befestigt, der mit einem Hubansatz 131 zusammenwirkt, weleher seitlich von einer auf der Welle 59 verkeilten Hubscheibe 132 vorsteht (Fig. 1). AVenn der Ansatz 131 unter den Arm 130 tritt, wird die Welle 123 gedreht, um die Rückwärtsbewegung der Zunge 113 entgegen der Wirkung einer oder mehrerer Federn 126 zu bewirken; da das untere Ende- des gegabelten Armes 124 offen gelassen ist, liegt kein Hindernis vor, das die senkrechte Auf- und Abbewegung des Schlittens in und der Zunge 113 verhindern könnte.
In den Lagern 133 (Fig. 1 und 2) ist in dem Maschinengestell eine Welle 134 gelagert, an die nebeneinander die beiden Hebel 135 und 136 angelenkt sind, die oberhalb des mit Nuten versehenen Kettenrades die abgesetzten Arme 137 und. 138 tragen, an deren äußeren Enden Schrauben 139 und 140 vorgesehen sind, die über den Schlitten 100 und 111 liegen, von denen der Schlitten 111 durch ein Paar Spiralfedern 141 und 142, die an ihn und an einen Träger 143 angeschlossen sind, nach oben gezogen wird. Um die Abwärtsbewegung der Schlitten 100 und πι mittels der Hebel 135 und 136 zu veranlassen, sind auf der Welle 59 die beiden Hubscheiben 144 und 145 verkeilt, die mit den Rollen 146 und 147 an den Enden der Hebel zusammenwirken, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
Innerhalb des Kettenrades 45 liegt eine Vorrichtung, die einige der Biegearbeiten an den Quergliedern ausführt. Auf einem auf dem Maschinengestell gelagerten und einen Teil von ihm bildenden Block 148 ist gleitbar eine Platte 149 gelagert, die ein Paar Rollen 150 trägt, die auf den schrägen Flächen eines Paares durch eine Feder getrennter Arme sich bewegen, die mittels der Stifte 153 an einen mit Bezug auf den Block 149 gleitbaren Träger 154 angelenkt sind. Der Block 149 trägt weiter eine vor den Armen 152 liegende und mittels der Schrauben befestigte Vorderplatte 156, die an ihren oberen und unteren Enden Schultern besitzt, welche im allgemeinen die Form eines platten V besitzen, wie aus Fig. ι hervorgeht; die Schulter 158 ist an der Spitze des V mit einem Tragstift 159 ausgerüstet. Die Arme oder Finger 152 sind so angeordnet, daß sie direkt unter dem außerhalb des Kettenrades liegenden Teil zum Abschneiden und Formen der Querglieder und ebenfalls direkt unterhalb der verschiedenen Schlitze 68 stehen, wenn das Kettenrad in seine einander folgenden festen Stellungen gebracht wird, wie aus den Fig. 1 und 5 hervorgeht. Zum Verschieben der Platte 149 und ihrer Rollen, damit sie sich einander nähern, dient eine Schwingwelle 160, auf der zwei Arme 161 und 162 befestigt sind, die zusammen einen Hebel bilden. Die Unterkante des Armes 162 steht im Angriff mit dem gehärteten Tragstift 159; um eine feste und wirksame Verbindung zwischen diesem Arm und den beiden Schultern 157 und 158 aufrechtzuerhalten, ist auf der Nabe des Hebels 161, 162 ein oberer Arm 163 gelagert, der durch eine an dem Stift 162* an dem oberen Teil des Maschinengestelles befestigte Feder 164 nach oben gezogen wird, so daß sein äußeres Ende an der Schulter 157 anliegt. Durch die Arme 162 und 163 wird eine feste und wirksame Verbindung zwischen dem Doppelarm und der Platte 149 aufrechterhalten. Ihre Auf- und Abbewegung wird durch eine Hubscheibe' 132 auf der Welle 59 bewirkt; auf der Hubscheibe bewegt sich eine Rolle 167 an dem freien Ende des Armes 161. Durch diese Vorrichtung wird die Platte 149 nach oben oder unten bewegt, wobei das Zusammenwirken ihrer Rollen 150 mit den schrägen Flächen der Arme 152 diese zum Ausschwingen ver-110 anlassen wird. Ferner soll eine Aufwärtsbewegung der Arme 152 bewirkt werden, um sie im Zusammenhang mit den herabhängenden Schenkeln des unfertigen Quergliedes zu bringen; dies geschieht mittels eines auf dem Zapfen 169 drehbar gelagerten Hebels 168, dessen äußeres Ende unter einen gehärteten Tragstift 171 greift, der an dem unteren Ende des Blockes 154 angebracht ist. Das andere Ende des Hebels 168 greift unter eine Hubscheibe 172 auf der Welle 59 und trägt eine mit dieser Hubscheibe in Angriff stehende
Rolle 173. Der Block 154 besitzt einen nach unten vorstehenden Teil 174, der einen nach außen vorstehenden Stift 175 trägt, auf dem das Ende eines gebogenen Armes 176 ruht, der eine derartige Gestalt besitzt, daß er die Nabe des Hebels 168 freiläßt. Der Arm 176 ist mittels des Stiftes 177 an den Hebel 168 angelenkt und wird mittels einer an dem Arm und durch den Stift 179 an der Fußplatte der Maschine befestigten Spiralfeder 178 nach unten gezogen. Hierdurch wird ein beständiges Zusammenwirken zwischen dem Hebel 168 und dem Block 154 erzielt, da der Hebel den Block 154 und seine Finger 152 zwangläufig nach oben führt, während der Arm 176 den Block mittels seiner Feder 178 nach unten zieht.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 4 und 6 soll die Vorrichtung zum Regeln der Zuführung und des Aus- und Weglassens der Querglieder beschrieben werden. An der aufrecht stehenden Winkelstütze 86 des Schlittens 85 ist mittels des Stiftes 180 eine Feststellklinke
181 angelenkt,- die mit einer Schulter 182 an dem Feststellblock 88 zusammenwirkt; die Klinke steht unter dem Einfluß einer Feder
183, die die Klinke in Angriffstellung mit der Schulter 182 einschwingt. Wenn der Feststellklinke 181 gestattet wird, unter dem Einfluß ihrer Feder 183 nach der linken Seite (Fig. 6) zu schwingen und mit der Schulter
182 des Blockes 88 in Angriff zu treten-, wird . er während seiner ganzen Gleitbewegung in einer derartigen Stellung festgestellt, daß sich das Glied 89 nicht nach unten bewegen und mit dem Draht in Angriff treten kann. Infolgedessen verläuft, wenn die vorgenannten Teile die gerade beschriebenen Stellungen einnehmen, die Hin- und Herbewegung des Blockes 88 und der zugehörigen Teile untätig, soweit die Zuführung des Drahtes 91 in Betracht kommt. Natürlich können, wenn der Draht nicht zugeführt wird, keine Querglieder zur Verbindung der benachbarten Teile der spiralig angeordneten Kette hergestellt werden. Die Klinke 181 besitzt einen Ansatz
184, der auf dem Umfang einer Schablone 185 . gleitet, die an einer Stelle ihres Umfanges mit einem Einschnitt 186 versehen ist, der bei der Gegenüberstellung mit dem Ansatz 184 der Klinke 181 gestattet, in Feststellangriff mit dem Block 88 einzuschwingen. Außer der Klinke 181 ist eine weitere gleiche Klinke 187 vorgesehen, die unter dem Einfluß einer Feder 188 steht; jede der beiden Klinken kann in Angriff mit der Schulter 182 treten, die genügende Länge besitzt, um sich unter beiden Klinken zu erstrecken. Eine andere Schablone 189 wirkt mit der Klinke 187 in der gleichen Weise zusammen wie die Schablone 185 mit der Klinke 181. An der Außenfläche der Schablone 185 ist ein Sperrad 19ο derartig befestigt, daß beide Teile sich auf der auf der Zapfenwelle 192 gelagerten Nabe 191 drehen können. An einer Seite der Scheibe 189 ist ein ähnliches Sperrad 193 befestigt, und zwischen den beiden Scheiben ist eine aus Filz, Leder 0. dgl. hergestellte Reibscheibe 194 eingeschaltet, die mit je einem großen Teil der beiden Scheiben in Angriff steht. Auf einem unterstützten, vorstehenden ; Stift 195 sind zwei Arme 196 und 197 gelagert, von denen der erste eine durchlochte Erweiterung 198 besitzt, die auf die Nabe 191 greift und auf ihr längsweise bewegbar ist; zwischen der genannten Erweiterung und dem Sperrad 193 ist eine aus Leder oder einem anderen Material bestehende Reibscheibe 199 eingeschaltet. Der Arm 197 dagegen trägt an seinem freien Ende eine kegelförmig zugespitzte Gegenfriktionsschraube 200, die in eine entsprechend geformte Vertiefung in dem Mittelpunkt des . äußeren Sperrades 190 eingreift. Die beiden Arme 196 und 197 werden nacheinander hingezogen durch eine Spiralfeder 201, die teilweise in Fig. 4 dargestellt ist. Da weniger Reibung auf der einen Seite des Sperrades 190 als auf der gegenüberliegenden Seite der zugehörigen Scheibe 185 vorhanden ist, wird die Drehung der Teile 193 und 189 durch die Reibscheibe 194 auf die Teile 185 und 190 übertragen. Ferner wird durch die Reibung zwischen dem Sperrad 193 und der Lederscheibe 199 diese an Stelle der üblichen Anschlagklinke treten, die gewöhnlieh dazu dient, eine Rückwärtsbewegung des ■ Sperrades zu verhindern. Das Sperrad wird Schritt für Schritt im Kreise bewegt mittels einer unter Federdruck stehenden Klinke 202 (Fig. 6), die an einen Arm 203 mit der Nabe 191 angelenkt ist, der auf der Welle 192 schwingt, und zwar wird die Schwingung des Armes durch die Verbindung einer auf ihni gelagerten Gegenfriktionswelle 204 mit der Außenkante des nach oben vorstehenden, durch die Hubscheibe 92 angetriebenen Armes 94 bewirkt.
Wie aus den Fig. 4 und 6 hervorgeht, ist in einem Lager .205 eine Welle. 206 gelagert, deren eines Ende von einer P'eder 207 eingeschlossen ist, die mit der Welle und dem Lager in Verbindung steht und dazu dient, die Welle in der einen Richtung nachgiebig zu drehen. Auf dem äußeren Ende der Welle ist eine Nabe 208 verkeilt, die zwei vorstehende Arme 209 und 210 trägt, von denen der Arm 210 ein hakenartig ausgebildetes Ende 211 besitzt, das mit dem Sperrad 190 zusammen-' wirkt und als Anschlagklinke dient, um eine Drehung des Sperrades und der Schablone 185 zu verhindern. Der andere Arm 209 liegt in der Bewegungsbahn eines von dem Sperr-
rad 193 nach rückwärts vorstehenden Stiftes 212 (Fig. 4). Wenn der Stift unter den Arm 209 tritt, wird der Klinkenarm 210 genügend weit gehoben, um sein hakenartiges Ende 211 aus den Zähnen der .Sperradscheibe 190 auszulösen.
Ein Metallgeflecht vorliegender Art hat gewöhnlich 14 Längsglieder in jeder Abteilung der Längskette, aus der das Geflecht zusammengesetzt ist; aus diesem Grunde ist das Sperrad 193 mit 14 Zähnen versehen. Jede Quergliederreihe des Geflechtes ist gewöhnlich aus 28 Gliedern zusammengesetzt; infolgedessen beträgt die Anzahl der Zähne des Sperrades 190 28.
Der Antrieb dieses Teiles der Vorrichtung geht im wesentlichen in der folgenden Weise vor sich; hierbei ist zu beachten, daß alle Querglieder einer Reihe ausgelassen werden sollen, wie schematisch in der Fig. 11 dargestellt ist, und daß eine ganze Reihe von Quergliedern nacheinander ausgelassen werden soll, um einen Geflechtteil von dem nächstfolgenden zu trennen; die fertiggestellten Geflechtteile sind miteinander nur an einer Stelle zwischen einem Paar von Gliedern 80 verbunden. Mit anderen Worten: die Maschine ist so gebaut und eingerichtet, daß jedes vierzehnte Querglied ausgelassen wird und daß, nachdem 27 Sätze von Quergliedern in das Geflecht eingefügt worden sind, um dadurch 28 miteinander verbundene Glieder der Längskette aneinander zu befestigen, eine ganze Reihe von 14 Quergliedern ausgelassen wird. Um die Zuführung des Drahtes zu unterbrechen und dadurch die Herstellung und Anbringung jedes vierzehnten Gliedes zu verhindern, ist das Sperrad 193 vorgesehen, das 14 Zähne und eine an ihm befestigte Scheibe 189 mit einer einzelnen Kerbe besitzt, so daß, wenn diese Scheibe und das Sperrad eine Umdrehung vollendet haben, die Klinke 187 zeitweilig in Tätigkeit und mit der Schulter 182 in Angriff treten wird, um die Zuführung des Drahtes 91 zu verhindern, wodurch die Auslassung eines Gliedes bewirkt wird. Diese Auslassung tritt einmal bei 14 Gliedzuführungen ein und veranlaßt die Nichtanbringung von Quergliedern an der in der Fig. 11 mit 213 bezeichneten Stelle. Wenn der Draht 191 zur Herstellung von Quergliedern vorwärts geführt wird, schwingt das Glied 88 um seine Drehachse, um den Draht zu erfassen, ehe eine der Klinken Zeit findet, unter der Ein- \virkung ihrer Federn in eine solche Stellung einzuschwingen, in der sie mit der Schulter 182 in Angriff tritt.
Das Sperrad 190 dient dazu, die Auslassung einer ganzen Reihe von 14 Gliedern, und zwar eines nach dem anderen, herbeizuführen ; dieses Sperrad dreht sich während jeder vollständigen Umdrehung des Sperrrades 193 um den achtundzwanzigsten Teil einer Umdrehung, d. h. wenn der Stift 212 während jeder Umdrehung des Sperrades 193 und der Scheibe 194 einmal unter den Arm 209 tritt, wird der Anschlagklinkenarm 210 zeitweilig gehoben, so daß die Scheibe 185 und das Sperrad 190 um den achtundzwanzigsten Teil einer Umdrehung rotieren, und zwar durch ihre Reibung mit der aus Leder o. dgl. bestehenden Scheibe 194, die zwischen den beiden Scheiben eingeschaltet ist. Infolgedessen wird, nachdem die zur Herstellung und Anbringung der Querglieder dienende Vorrichtung 28 Reihen von Quergliedern eingefügt hat, von denen jedes vierzehnte ausgelassen ist, die Kerbe in der Scheibe 185 in Angriff mit der Klinke 181 treten und ihr gestatten, die Zuführung des Querglieddrahtes während einer vollständigen Umdrehung des Sperrades 193 und der Scheibe 189 zu verhindern, und dabei in Aufeinanderfolge die Auslassung von 14 Gliedern zu bewirken, wodurch ein fertiges Drahtgeflecht von dem nächstfolgenden getrennt wird. Sobald jedoch die 14 Glieder ausgelassen worden sind, wird das Sperrad 190 und die Scheibe 185 um den achtundzwanzigsten Teil einer Umdrehung gedreht, wodurch die Kerbe der Scheibe go aus dem Angriff mit der Klinke 181 herausgeführt wird, so daß sie nicht mehr Auslassungen der Querglieder verursacht, bis die Kerbe wieder in Gegenüberstellung mit dem Ansatz 184 tritt; die andere Klinke 187 regelt mittlerweile die Auslassung jedes vierzehnten Quergliedes.
Die Wirkungsweise der Maschine als Ganzes ist die folgende: Wenn angenommen wird, daß die Welle 42 und der Kettenträger oder das Kettenrad 45 absatzweise Schritt für Schritt um Strecken gedreht werden, die der Länge der Längsglieder 80 der Kette oder des Geflechtes entsprechen, und zwar mittels der Klinke 62 durch die Hubscheibe 66, den Arm 64 und die unter Federdruck stehende Klinke 63, wobei die Welle und der Kettenoder Geflechtträger 45 in seiner Ruhestellung durch das Zusammenwirken der Klinke 52 mit der eingekerbten Scheibe 48 gegen Bewegungen festgestellt wird, wird die aus den Längsgliedern 80 bestehende, fortlaufende Kette 79 dem unteren Teil des Kettenrades in der Weise zugeführt, daß die Längsglieder einzeln in die innerste Nutenreihe 69 einfallen; die Kette hängt unter dem Kettenrad durch und tritt in die mittlere Nutenreihe ein, geht darauf über den oberen Teil des Kettenrades 45 hinweg, hängt in einer weiteren Schleife unterhalb des Rades 45 durch und tritt schließlich in die äußere Nutenreihe ein, so daß die Anordnung der Kette auf dem Ketten-
rad im wesentlichen spiralförmig ist. Mit anderen Worten: verschiedene Teile der gleichen Kette werden auf der oberen Seite des Kettenrades in Parallelstellung gebracht, wobei ferner zu beachten ist, daß die einzelnen Spiralen oder Schleifen der fortlaufenden Kette die gleiche Anzahl von Längsgliedern wie die fertiggestellten Geflechtabteilungen besitzen. In der vorliegenden Ausführungsform hat jede Spirale oder Schleife 14 solcher Längsglieder. Wenn die Glieder 80 in die Nuten 69 eintreten, ruhen ihre erweiterten Köpfe auf den zu ihrer Unterstützung dienenden abgeflachten Enden 71 der kegelförmigen Stifte 72 und den Schultern 78 der mit Flanschen versehenen Blöcke 76; diese Teile sind zu dem Zweck vorgesehen, seitliches Umkippen oder seitliche Verschiebungen der Längsgliederköpfe während der Anbringung der Querglieder zu verhindern. Wenn das Kettenrad 45 in Ruhestellung ist, befinden sich die Köpfe einzelner Längsglieder unmittelbar unterhalb der zur Herstellung und Anbringung der Querglieder dienenden Teile der Vorrichtung.
Der Draht 91 wird, wenn die Regelvorrichtung dies gestattet, nach vorn zugeführt und wird durch das Loch 99 nach der gegenüberliegenden Seite des Gliedes 101 vorgestoßen, Avobei der Hub die genaue Länge des zur Herstellung eines Quergliedes abzuschneidenden Drahtteiles bestimmt. Die Hubscheibe 145 ist derartig geformt und bemessen, daß während des Einwärtsvorschubes des Drahtes 91 in den Einschnitt 112 an einer Seite der Zunge 103 und oberhalb der Formzunge 113 der die Formzunge tragende Schlitten 111 festgestellt Tind in ortsfester Stellung durch den mit der Schulter 121 zusammenwirkenden Riegel verriegelt wird. Nachdem der Draht auf diese Weise nach einwärts vorgeschoben ist, drückt die Hubscheibe 144 den Arm 137 herunter, und die Schraube 139 an dem Ende des Armes treibt durch die obere abgerundete Fläche iooa des Schlittens 100 ihn und die zugehörigen Schneid- und Umbiegeglieder 105 nach unten und veranlaßt dadurch zuerst das Abtrennen des vorgeschobenen Drahtteiles, und zwar mittels des Zusammenwirkens des Teiles 108 des Gliedes 105 mit dem Teil des Gliedes 101, in dem das Loch 99 vorgesehen ist. Die Abwärtsbewegung der Teile 100, 105 und 106 dauert an, während die Teile in und 113 stehen bleiben, so daß die Glieder 105 und 106 den Drahtteil 103* in die Form eines umgekehrten U umbiegen ; während des Biegevorganges ruht der Draht in den konkaven Teilen der Einschnitte 110. Die Abwärtsbewegung der genannten Teile und Glieder dauert an, und während der Abwärtsbewegung treten die Finger 102 in i der parallelen Nuten 69 ein und mit den Spitzen der die Nuten einnehmenden Glieder in Angriff, um sie während der Anbringung der Querglieder an ihren schleifenartig ausgebildeten Köpfen fest in Stellung zu halten. Während der Abwärtsbe\vegung der genannten Teile wird der Draht in der Vertiefung 112 festgehalten, weil die Zunge 103 und der oberhalb ihres unteren Endes liegende Teil eine Stellung gerade an einer Seite dieser Vertiefung einnehmen. Nachdem das Drahtglied gebogen ist, bewirkt die Hubscheibe 145 das Herunterdrücken des Armes 138, und der letztere schwingt durch seinen Angriff mit der abgeschrägten Fläche 122 des Riegels 120 ihn um seinen Drehzapfen 119, wodurch der Gleitblock in und die von diesem getragene Zunge 113 ausgelöst werden; die fortdauernde Abwärtsbewegung . des Hubscheibenarmes führt die beiden Glieder bis in die in Fig. 7 dargestellte Stellung herunter, und während der Abwärtsbewegung werden die Schenkel des U - förmigen Gliedes in . die Spitzenschleifen von zwei der parallelen Längsglieder eingeführt. Die abgerundeten oberen Ecken 116 der Zunge 113 veranlassen das richtige Umbiegen des Drahtes an diesen Stellen, und wenn die Zunge sich in' der beschriebenen Weise nach unten bewegt, nehmen die Vertiefungen 117 an ihren entgegengesetzten Seiten Teile der Spitzenschleifen von zwei Längsgliedern auf, wie aus Fig. 7 hervorgeht. Diese Wirkungsweise der genannten Teile befördert die nach unten vorstehenden Schenkel der Querglieder in den Bereich der Umbiegefinger 152, die an ihren oberen Enden mit Nuten 152"1 zur Aufnahme dieser Teile der Querglieder während des weiteren Biegungsvorganges ausgerüstet sind. Die Hubscheibe 166 führt mittels der vorbeschriebenen Vorrichtung den Block 149 nach unten, und auf Grund des Zusammenwirkens der auf diesem gelagerten Rollen 150 und der abgeschrägten Flächen 151 der Umbiegefinger 152 werden sie veranlaßt, sich einander zu nähern; während der Annäherung treten die nach unten vorstehenden Enden der Querglieder mit den Nuten 152" in Angriff und werden nach innen gegeneinander hin umgebogen. Der Ansatz 131 an der Hubscheibe 132 schwingt die Welle 123 und den von ihr getragenen Arm 124 aus und veranlaßt dadurch das Zurückziehen der Formzunge 113 von dem Querglied; auf Grund seiner Hub-115 Scheibenregelung bewegt sich das Glied in noch weiter nach unten, um das Querglied nach unten zu stoßen und einen Ausgleich für die Entfernung der Formzunge 113 zu schaffen (Fig. 8). Der durch eine Hub-120 scheibe geführte Hebel 168 schiebt den Block 154 und die von ihm getragenen Umbiegefin-
ger 152 nach oben in die in Fig. 8 dargestellte Stellung, wobei die Enden des Quergliedes um den die Spitzenschjeifen des ausstoßenden Längsgliedes bildenden Draht umgebogen werden. Die innerhalb des Kettenträgers 45 gelagerten Teile bewegen sich nach unten, und zwar auf Grund der Einwirkung ihrer Hubscheiben, während die oberhalb des Kettenträgers angeordneten Teile wieder in ihre Normalstellungen nach oben steigen, wobei der Schlitten 11 wieder in seiner höchsten Stellung" verriegelt wird, und zwar durch die Aufwärtsbewegung seines Hubscheibenarmes von dem Riegel 120 hinweg; die Formzunge 113 wird dann wieder unter den Einschnitt 112 nach innen vorgestreckt, der zum Durchlaß des Drahtes'91 bereit ist.
Die Regelung der Drahtzufuhr, und die Regelung der Herstellung und Auslassung der Querglieder ist vorstehend geschildert worden und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Es ist jedoch zu beachten, daß das Geflecht annähernd das in Fig. 10 dargestellte Aussehen aufweist und in diesem Zustande auf die kegelförmige Tragtrommel 46 übertritt. Die Geflechte werden gewöhnlich in dem Zustande, in dem sie die Maschine verlassen, weiterbefördert, und wenn ein solches auf . einen Sofarahmen o. dgl. aufgespannt werden soll, werden die Längsglieder 80 voneinander auf der Querlinie 213 der Fig. 11 losgehakt; die Querglieder sind an dieser Stelle ausgelassen, und die Längsglieder an den entgegengesetzten Seiten dieser Linie bilden die Endglieder des fertiggestellten Geflechtes. Die Endglieder 214 und 215 sind in der Fig. 11 mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung eines aus Längsketten und diese verbindenden Quergliedern bestehenden Gitters, dadurch gekennzeichnet, daß eine Längskette schraubenförmig um eine Trommel (45) gewunden wird ,und in nebeneinanderliegende Kettengliedösen V - förmige Querstege eingeführt werden, deren Enden vom Trommelinneren durch zangenartige Biegehebel (152) zu Ösen gebogen und durch den radialen Vorgang der Hebel geschlossen werden, worauf das Gitter vom freien Ende der Trommel abgestreift wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenwindungen bei wagerecht liegender Trommel (45) nach unten durchhärigen, um parallele, in zur Trommelachse senkrechten Ebenen verlaufende Nuten (69) zur Aufnahme der Längsglieder (80) verwenden zu können.
3. Schaltvorrichtung für die Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Draht für die Querstege vorschiebende Klemmvorrichtung (88) durch zwei von Schablonen (185, 189) bewegte Klinken (181,187) außer Eingriff mit dem Draht gebracht wird, deren eine (189) für eine Reihe Gelenke längs der Trommelachse, deren andere (185) für eine Reihe Gelenke in/Richtung der Windung die Bildung von Quer Stegen verhindert, um eine Zerteilung des Gitters zu erzielen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7205578B2 (en) 2000-02-15 2007-04-17 Osram Gmbh Semiconductor component which emits radiation, and method for producing the same

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7205578B2 (en) 2000-02-15 2007-04-17 Osram Gmbh Semiconductor component which emits radiation, and method for producing the same

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