DE2541854A1 - Gelaendegaengiges fahrzeug - Google Patents

Gelaendegaengiges fahrzeug

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DE2541854A1
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DE
Germany
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chassis
turret
axis
vehicle according
armor
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DE19752541854
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English (en)
Inventor
Jean-Jacques Boyer
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Secmafer SA
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Secmafer SA
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    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H7/00Armoured or armed vehicles
    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks
    • F41H7/04Armour construction
    • F41H7/048Vehicles having separate armoured compartments, e.g. modular armoured vehicles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
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    • F41H7/02Land vehicles with enclosing armour, e.g. tanks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Road Paving Machines (AREA)

Description

EIKENBERG 8t BRÜMMERSTEDT
PATENTANWÄLTE IN HANNOVER
Societe Anonyme SECMAFER 220/181
Geländegängiges Fahrzeug
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem mittleren Chassis, an dessen beiden Enden je ein um eine quer und längs zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbares Fahrgestell angeordnet ist und bei dem mindestens je ein Steuermittel zwischen dem mittleren Chassis und den Fahrgestellen zur Steuerung der Neigung der Fahrgestelle gegenüber dem Chassis um die quer zur Fahrtrichtung gerichtete Achse vorgesehen ist.
Fahrzeuge dieser Art besitzen im allgemeinen eine außerordentlxch hohe Fähigkeit, unwegsames Gelände durchfahren zu können. Insbesondere sind sie in der Lage, Böschungen, Gräben und ähnliche Hindernisse zu überschreiten, ohne daß die Gefahr eines Überschlags nach rückwärts besteht. So schlägt z. B. die deutsche Patentanmeldung P 2 527 100.5 ein geländegängiges Fahrzeug vor, bei dem zum übersteigen beispielsweise einer Böschung das vordere Fahrgestell zunächst nach oben geschwenkt wird, wodurch die vordere Achse des Fahrgestelles annähernd bis auf den höher
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gelegenen Teil der Böschung angehoben wird. Durch eine Schwenkbewegung des vorderen Fahrgestelles in die Horizontale wird das mittlere Chassis an seinem vorderen Ende auf das Niveau des oberen Teiles der Böschung angehoben, und das Fahrzeug bis zum völligen Aufstehen des vorderen Fahrgestelles auf der Böschung vorwärtsgefahren. Nachfolgend wird das hintere Fahrgestell ebenfalls so geschwenkt, daß das hintere Ende des mittleren Chassis so weit angehoben wird, daß die vordere Achse des hinteren Fahrgestelles auf den oberen Teil der Böschung auffahren kann. Eine Schwenkbewegung des hinteren Fahrgestelles in die Horizontale schließt den Vorgang des Übersteigens einer Böschung ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese hervorragenden Geländeeigenschaften für militärische Zwecke zu nutzen. Für einen Kampfwagen ist es nämlich von äußerster Wichtigkeit, daß sein Geschütz sich in steter Schießbereitschaft befindet, d. h. also, daß das Geschütz möglichst wenig von der Beschaffenheit des Geländes in seiner Lage beeinträchtigt wird. Da jedoch bei geländegängigen Kampfwagen während des Fahrens im schwierigen Gelände die Lage des Kampfwagens sehr häufig wechselt, treten ständig Perioden auf, in denen er nicht schießbereit ist, weil sich sein Geschütz nicht in der ausgerichteten Position befindet.
Die Erfindung besteht darin, daß das Fahrzeug als Kampfwagen ausgebildet ist und in seinem mittleren Chassis mit einem Geschützturm versehen ist und daß der Geschützturm um eine auf der Chassislängsachse senkrecht stehende Achse mit Hilfe von Steuermitteln schwenkbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Abstand zwischen der in Fahrtrichtung verlaufenden Achse, um die die Fahrgestelle gegenüber dem mittleren Chassis schwenkbar sind, und der Ebene der Radachsen der Fahrgestelle jeweils veränderbar.
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Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse, um die jeweils ein Fahrgestell gegenüber dem mittleren Chassis schwenkbar ist, in der Höhe und zugleich die Neigung der Achse veränderbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Geschützturm drehbar auf einer Panzerung angeordnet, die mit Hilfe von Stellmitteln mindestens um die Querachse des mittleren Chassis drehbar ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform besteht der Geschützturm insgesamt aus einer Panzerung, die einen kugelförmigen Bereich umfaßt, der gegenüber dem mittleren Chassis um zwei senkrecht aufeinanderstehende Achsen drehbar ist, von denen die eine quer zur Längsachse des Chassis verläuft.
Weiterhin umfaßt die Erfindung eine Ausführungsform, bei der die Panzerung aus mehreren Einzelelementen in Form von zylindrischen Bogenabschnitten besteht, deren Krüncnungsmittelpunkte auf der Achse des Chassis liegen und die gegeneinander verschiebbar sind; wobei der mittlere Bogenabschnitt den um eine senkrecht auf der Querachse des Chassis stehende Achse drehbaren Geschützturm trägt.
Weiterhin sieht eine andere Ausführungsform der Erfindung vor, daß die Panzerung aus mehreren Einzelelementen in Form einer Kuppel und mehreren sphärisch gekrümmten Zonen besteht, deren Zentren gegeneinander verschiebbar sind, wobei die Kuppel den Geschützturm trägt.
Die Drehung des Geschützturmes oder der den Geschützturm tragenden Kuppel geschieht zweckmäßxgerweise durch einen Hydraulikmotor.
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Die Antriebe zur Verstellung des Geschütztürmes gegenüber den den Geschützturm abstützenden Elementen und des mittleren Chassis gegenüber den Fahrgestellen sind vorzugsweise von einer Steuerplatte derart steuerbar, daß der Geschützturm seine einmal eingestellte Lage zum Chassis in allen drei Freiheitsgraden beibehält.
Die Erfindung,sowie weitere, durch die Erfindung erzielte Vorteile werden im Folgenden in drei bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung erläutert. Darin bedeuten:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Kampfwagen in einer ersten
Ausführungsform
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
der Ausführungsform gem. Fig. 1 Fig. 3 eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kampfwagens Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
der Ausführungsform gem. Fig. 3 Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kampfwagens
Die in Fig. 1-5 dargestellten drei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Kampfwagens besitzen das gleiche Grundkonzept. Zwei.Fahrgestelle 1 und 1', die bevorzugt auf Rädern 2 rollen, aber ebenso nicht dargestellte Gleisketten aufweisen können, werden von einem Gruppenantrieb 3 (Fig. 2 und 4), der vorzugsweise mit einer hydraulischen Kraftübertragung zu den einzelnen Rädern zusammenwirkt, angetrieben. Ein mittleres Chassis 4 ist jeweils an den Fahrgestellen 1 und 1' kardanisch aufgehängt, wobei Bewegungen um eine quer zur Fahrzeugrichtung verlaufende Achse 5 und um eine in Fahrzeugrichtung verlaufende Achse 6 möglich sind. Die Neigung in Längsrichtung zwischen den
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Fahrgestellen 1 und 1' einerseits und dem mittleren Chassis 4 andererseits um die Achse 5 wird beispielsweise durch ein Teleskopglied 7 (Fig. 2) verändert, das gleichzeitig als Dämpfungsglied wirken kann.
In einer anderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Kampfwagens (Fig. 3) sind die Teleskopglieder 7 aus der äußeren, exponierten Lage entfernt und durch einen innen liegenden Schneckenantrieb 8 ersetzt. Er wird durch einen Motor 9 angetrieben, und wirkt zwischen dem vorderen Fahrgestell 1 und dem mittleren Chassis 4 um die Achse 5 (entsprechend indizierte Bezugszeichen gelten für das hintere Fahrgestell 1'). Der vorzugsweise hydraulisch betriebene Motor 9 kann zusätzlich mit einem Dämpfungsglied (nicht gezeigt) zwischen sich und dem Fahrgestell 1 ausgestattet sein. Die durch das Fahren im Gelände bedingten Schwenkbewegungen der Fahrgestelle 1 und 1' zum mittleren Chassis 4 führt der Antrieb 9 entweder durch manuelle Ansteuerung aus oder aber automatisch in Abhängigkeit des mit Hilfe von Detektoren festgestellten Unterschiedes der Achsdrücke auf den Geländeboden.
In gleicher Weise kann die Neigung der Fahrgestelle 1 und 1' um die Achse 6 durch nicht dargestellte Teleskopglieder erfolgen oder aber durch einen vorzugsweise hydraulisch betriebenen Motor 10, der unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes 11 auf ein Zahnrad 12 wirkt, wobei das Zahnrad 12 an dem Fahrgestell 1 und der Motor 10 an dem mittleren Chassis 4 befestigt ist.
Die Steuerung des Motors 10 wird in der Weise von einem auf einer Steuerplatte 14 angeordneten Neigungsgeber 13 vorgenommen, daß das Chassis 4 stets seine absolute horizontale Lage beibehält, welche Unebenheiten auch immer das Gelände aufweist« Selbstverständlich kann der Neigungsgeber 13 auch in Verbindung
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mit die Neigung verstellenden Teleskopgliedern angewendet werden, die anstelle des Motors 10 verwendbar sind. Abweichend von der absoluten horizontalen Lage kann eine bestimmte Neigung manuell eingestellt werden, die dann ebenfalls selbsttätig beibehalten wird. Dabei ist es möglich, sowohl eine von der Seite ausgehende Schußlinie als auch, was von größerer Bedeutung ist, einen von der Seite ausgehenden Schußbereich zu bekommen, der in einem Verstellbereich liegt, der normalerweise durch die Geschützverstellung allein nicht erreichbar ist. Bei in der Neigung ' fixiertem Geschütz kann auf diese Weise die Verstellung überhaupt vorgenommen werden.
Die Regelung der seitlichen Neigung des mittleren Chassis 4 ist im allgemeinen nur an einem der beiden Fahrgestelle 1 oder 1' gegenüber dem Chassis 4 notwendig, sie kann aber ebenso an beiden Fahrgestellen 1 und 1' vorhanden sein, wodurch die Belastungen der jeweils äußeren Radpaare der beiden Fahrgestelle und 1' ausgeglichen oder aber gänzlich aufgehoben werden können, falls die Räder einer Seite sich in den Boden eingewühlt haben oder durch Beschädigung keine Druckluft mehr in den Reifen ist.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kampfwagens besteht der Geschützturm aus einem einteiligen Kommandostand, dessen untere Partie einen kugelförmigen Bereich 15 und einen zylindrischen Turm 16 aufweist, der eine Schießscharte 17 als Durchführung für ein Kanonenrohr 18 ' besitzt. Weiteres, für einen Kampfwagen erforderliches Zubehör, wie z. B. Sehschlitze, sind natürlich ebenfalls vorhanden, aber nicht in der Darstellung berücksichtigt.
Der Geschützturm ist an dem mittleren Chassis 4 unter Zwischen- . \ schaltung eines Kranzes 19 befestigt, der in einer den maximalen Durchmesser des kugelförmigen Bereiches 15 umspannenden Nute 20 drehbar angeordnet ist. Der Kranz 19 besitzt an seinen seit-
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lichen, äußersten Punkten zwei quer zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Lagerzapfen 21 und senkrecht zur Achse der Lagerzapfen in Höhe der Fahrzeuglängsachse an seiner Peripherie eine vertikal auf einem Bogen angeordnete Verzahnung 22. In diese greift ein Ritzel 23 ein, das unter Zwischenschaltung eines Untersetzungsgetriebes 24 von einem Motor 25 angetrieben wird. Er wird nach den Kommandos eines Neigungsgebers 26 angesteuert, der auf der Steuerplatte 14 im Inneren des Geschützturmes angeordnet ist und dafür sorgt, daß der Geschützturm stets in Fahrzeuglängsrichtung neigungsfrei bleibt. Wiederum kann die segmentartige Verzahnung 22 mit dem zugehörigen Antrieb durch ein Teleskopglied ersetzt werden. Auch kann die automatische Ansteuerung des Antriebes durch eine manuelle Ansteuerung ersetzt werden; ebenfalls kann eine vollautomatische Schießvorrichtung mit der Steuerplatte 14 zusammenarbeiten.
Die Drehbewegung des Geschütztürmes um seine vertikale Achse wird durch einen dem Geschützturm zugeordneten Motor 29 bewirkt, dessen Ritzel 27 in eine unterhalb des Kranzes 19 angeordnete Verzahnung eingreift. Der Motor 29 wird in Abhängigkeit von einem Winkelgeber 28 gesteuert, der ebenfalls auf der Steuerplatte 14 angeordnet ist und die Richtung des Geschützturmes unabhängig von den Lenkbewegungen des erfindungsgemäßen Kampfwagens stets beibehält. Dieser Steuerung kann eine manuelle Steuerungsbewegung des Motors 29 beispielsweise zur erstmaligen Ausrichtung des Geschützes überlagert werden.
Für das in den Fig. 3 und 4 ausgeführte Beispiel des erfindungsgemäßen Kampfwagens gelten für gleiche Teile dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2. Ein Geschützturm 30 ist mit Hilfe eines nicht dargestellten Motors, der dieselbe Funktion übernimmt wie der Motor 29 im Ausführungsbeispiel gem. Fig. 1 und 2, um einen Drehkranz 31 schwenkbar angeordnet, wobei der
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Drehkranz 31 die obere Begrenzungslinie einer Panzerung 32 bildet, deren Form durch den Bogenabschnitt eines Zylinders gebildet wird. An ihren beiden Enden taucht sie in den stehenden Teil 33 ein, der ebenso in vertikaler Schnittrichtung die Form eines Kreisbogens desselben Radius besitzt und so die Panzerung 32 seitlich abdeckt. Die Panzerung 32 und der stehende Teil 33 schließen im Inneren des mittleren Chassis 4 eine als Führerstand dienende Wanne 34 ein, deren Querschnittsform ebenfalls der eines Kreisbogens entspricht. Der Geschützturm 30 ist somit sowohl um seine vertikale Achse oberhalb der Panzerung 32 drehbar als auch gemeinsam mit der Panzerung 32 um eine Achse, die senkrecht auf der Fahrzeuglängsachse steht und gleichzeitig die mittlere Achse der als Führerstand dienenden Wanne 34 bildet. Die Schwenkbewegung der Panzerung 32 mitsamt dem Geschützturm wird durch den Motor 25 über ein Ritzel 23 bewirkt, das mit einer Verzahnung 22' in Eingriff steht, die entlang einer Mantellinie an der äußeren Peripherie der Panzerung 32 angebracht ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kampfwagens gem. Fig. 5 sind die Enden des die Achse 5 bildenden Körpers in Kulissen 35 geführt und mit Hilfe von Teleskopgliedern 36 vertikal beweglich. Im übrigen gibt es an dieser Stelle keine Abweichungen gegenüber den anderen beiden Ausführungsbeispielen, d. h. also, daß mit diesem querliegenden und einem weiteren, nicht gezeigten längsliegenden Körper das Kreuz eines Kardangelenkes gebildet wird, mit dessen Hilfe die beiden Fahrgestelle und 1' an dem mittleren Chassis befestigt sind. Mit einer derartigen Anordnung kann eine durch das Gelände hervorgerufene Neigung des gesamten Fahrzeuges teilweise rückgängig gemacht werden (wie dargestellt); auch kann auf diese Weise indirekt der Drehbereich der Panzerung 32' mit dem Geschützturm 30 um die Querachse über den normalen Schwenkbereich hinaus erweitert ! werden. In beiden Fällen werden die Teleskopglieder 36 gegensinnig betätigt.
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Es sind jedoch auch Betriebszustände möglich, die eine gleichsinnige Betätigung der Teleskopglieder 36 erfordern, was ja bedeutet, daß das mittlere Chassis 4 vertikal auf- und niederbewegt wird. So kann z. B. zur Erreichung einer besseren Straßenlage bei Fahrten auf ebenem Gelände oder auf der Straße das mittlere Chassis 4 so weit wie möglich abgesenkt werden. Ebenso kann aus militärischen Gründen eine niedrige Fahrzeughöhe von Vorteil sein, z. B. wenn der erfindungsgemäße Kampfwagen innerhalb eines von Blicken geschützten Raumes verweilen soll. Eine besonders hohe Lage des mittleren Chassis 4 kann beispielsweise zur Erzielung einer besonders großen Bodenfreiheit notwendig sein oder aber dann, wenn über ein Hindernis hinweggeschossen werden soll.
Im Falle eines drohenden Beschüsses kann auch die Panzf cung 32' in der Weise geschwenkt werden, daß zu der beschußgefährdeten Seite hin die Panzerung durch eine doppelte Lage verstärkt wird, und dann mit Hilfe der Teleskopglieder 36 die erforderlichen Schwenkbewegungen ausgeführt werden. Selbstverständlxch können die vorn und hinten paarweise angeordneten Teleskopglieder 36, wenn sie mit Hilfe von Kugelgelenken befestigt sind, irgendwelche seitlichen Neigungen des erfindungsgemäßen Kampfwagens ohne weiteres kompensieren.
Der Geschützturm 30 ist analog dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 3 und 4 ausgeführt. Das bedeutet, daß er um seine vertikale Achse schwenkbar auf dem Drehkranz 31 angeordnet ist, der wiederum Teil einer Panzerung 32' mit zylindrischer Kreisbogenform ist. Der Überdeckungswinkel der Panzerung 32' reicht jedoch nicht aus, den Innenraum des mittleren Chassis 4 gänzlich abzudecken, so daß in Längsrichtung beiderseits zylindrische, kreisbogenförmige Panzerungen 37 und 37' vorgesehen sind, die ineinander verschieblich sind. Die vorderen und hinteren Partien der Panzerungen 32', 37 und 37' können in Schächte 38 eintauchen.
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die an der Vorder- und Hinterseite des KommandoStandes angeordnet sind. Es ist vorteilhaft, die Panzerung 37 und 37' so weit wie möglich aus den Schächten 38 herausragen zu lassen, wodurch die Panzerung 32' verdoppelt wird, wenn man einmal von einer stark geschwenkten Position der Panzerung 32', wie in Fig. 5 dargestellt, absieht.
Der seitliche Schutz des KommandoStandes wird durch eine an der Seite angeordnete feststehende Panzerung 33 sichergestellt, wie das bei dem Ausführungsbeispiel gem. Fig. 3 und 4 der Fall ist. Die Schwenkung der Panzerung 32" und des Geschützturmes um die Achse 0 kann entweder durch einen Motor oder durch Teleskopglieder bewerkstelligt werden, was ja ebenfalls für die anderen beiden Ausführungsbexspxele gilt. Die Panzerungen 32', 37 und 37' können ebenfalls als Kuppel bzw. als sphärisch gekrümmte Zonen ausgebildet sein.
Bei dem Ausführungsbexspxel gem. Fig. 5 ist das vordere Fahrgestell 1 mit einem gepanzerten Führerstand 31 versehen, dem evtl. ein Bordschützenstand zugefügt werden kann. Ebenfalls kann für das hintere Fahrgestell 1 ' eine derartige Anordnung vorgesehen sein.
- Patentansprüche -
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Claims (10)

  1. Patentansprüche
    / 1.J Geländegängiges Fahrzeug mit einem mittleren Chassis, an dessen beiden Enden je ein um eine quer und längs zur Fahrtrichtung gerichtete Achse schwenkbares Fahrgestell angeordnet ist und bei dem mindestens je ein Steuermittel zwischen dem mittleren Chassis und den Fahrgestellen zur Steuerung der Neigung der Fahrgestelle gegenüber dem Chassis um die quer zur Fahrtrichtung gerichteten Achsen vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug als Kampfwagen ausgebildet ist und in seinem mittleren Chassis mit einem Geschützturm versehen ist und daß der Geschützturm (30, 15, 16)um eine auf der Chassislängsachse (6) senkrecht stehende Achse (0) mit Hilfe von Steuermitteln (8, 9, 81, 91, 7) schwenkbar ist.
  2. 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der in Fahrtrichtung verlaufenden Achse (6}, um die die Fahrgestelle (1, I1) gegenüber dem mittleren Chassis (4) schwenkbar sind, und der Ebene der Radachsen (2) der Fahrgestelle jeweils veränderbar ist.
  3. 3. Fahrzeug nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse (5), um die jeweils ein Fahrgestell (1, 11) gegenüber dem mittleren Chassis (4) schwenkbar ist, in der Höhe und zugleich die Neigung der Achse veränderbar ist.
  4. 4. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschützturm (30) drehbar auf einer Panzerung (32, 32') angeordnet ist, die mit Hilfe von Stellmitteln (22, 22', 24,
    25) mindestens um die Querachse (0) des mittleren Chassis (4) drehbar ist.
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  5. 5. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschützturm insgesamt aus einer Panzerung besteht, die einen kugelförmigen Bereich (15) umfaßt, der gegenüber dem mittleren Chassis (4) um zwei senkrecht aufeinanderstellende Achsen drehbar ist, von denen die eine quer zur Längsachse des Chassis verläuft.
  6. 6. Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Panzerung (32, 32') aus mehreren Einzelelementen in Form von zylindrischen Bogenabschnitten besteht, deren Krümmungsmittelpunkte auf der Querachse des Chassis (4) liegen und die gegeneinander verschiebbar sind und daß der mittlere Bogenabschnitt den um eine senkrecht auf der Querachse des Chassis stehende Achse drehbaren Geschützturm (30) trägt.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Panzerung (32, 32") aus mehreren Einzelelementen in Form einer Kuppel und mehreren sphärisch gekrümmten Zonen besteht, deren Zentren gegeneinander verschiebbar sind, und daß die Kuppel den Geschützturm (30) trägt.
  8. 8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Geschützturmes (30, 16) oder des den Geschützturm (30) tragenden Elementes durch einen Hydraulikmotor geschieht.
  9. 9. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebe zur Verstellung des Geschützturmes (30, 16) gegenüber den den Geschützturm abstützenden Elementen und des mittleren Chassis (4) gegenüber den Fahrgestellen (1, 1') von einer Steuerplatte (14) derart steuerbar sind, daß der Geschützturm (30) seine einmal eingestellte Lage zum Chassis (4) in allen drei Freiheitsgraden beibehält.
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  10. 10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet ,daß ein Führerstand (39) und/oder ein Schützenstand in mindestens einem der Fahrgestelle (1, 11) angeordnet ist.
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    Leerseite
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