DE2540981B1 - Vorrichtung zum Kannenwechsel an Spinnereivorbereitungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Kannenwechsel an Spinnereivorbereitungsmaschinen

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DE2540981B1 DE19752540981 DE2540981A DE2540981B1 DE 2540981 B1 DE2540981 B1 DE 2540981B1 DE 19752540981 DE19752540981 DE 19752540981 DE 2540981 A DE2540981 A DE 2540981A DE 2540981 B1 DE2540981 B1 DE 2540981B1
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Damit ist erreicht, daß der Einschub der leeren Kanne in die Füllstellung und der Ausschub der gefüllten Kanne aus der Füllstellung gleichzeitig erfolgt und der Kannenwechsel beschleunigt wird. Der Wechsel kann nun auf einfache Weise in so kurzer Zeit durchgeführt werden, daß ein ununterbrochener Betrieb der Maschine auch bei hohen Bandliefergeschwindigkeiten ntlich Ist Die Trennung der in die Füllstellung gebrachten leeren Kanne von der ausgestoßenen gefüllten Kanne wird dadurch erreicht, daß der Schubarm für die leere Kanne einen auf einer Achse drehbar gelagerten Hebel trägt. In einer besonders einfachen Ausführungsform ist der Schubarm für die gefüllte Kanne über einen zweiten, einen stumpfen Winkel mit ihm bildenden Arm antreibbar. Zweckmäßig ist der Schubarm mit dem zweiten Arm fest zu einem Winkelhebel verbunden Eine Verschiebung besonders schwerer Kannen wird dadurch erreicht, daß der Schubarm für die gefüllte Kanne in Bandförderrichtung zwangsläufig angetrieben ist. Um eine in die Füllstellung eingeschobene und sich während der Bandablage drehende Kanne sicher zu zentrieren, dient der Schubarm für die leere Kanne während der Anfangsphase des Füllvorganges als Zentriermittel.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend anhand der beigeetgten Zeichmutgen erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung und in der Draufsicht F i g. 1 eine Gesamtansicht der Vorrichtung, F i g. 2 eine Zwischenphasedes Wechselvorganges, F i g. 3 die Endphase des Wechselvorganges, F i g. 4 einen zwangsläufig angetriebenen Schubarm für die gefüllte Kanne.
  • In F i g. 1 bezeichnet 1 eine durch Rollen 2 gebildete Transportbahn für leere Kannen 3,4 eine Bereitschaftsstellung für eine leere Kann e 30 und 5 eine durch eine Bandablage 50 mit Drehteller definierte mtlIstellung. In der Füllstellung 5 befiet sich eine sich drehende Kanne 31, in die Faserband F abgelegt wint Die Förderrichtung des Faserbandes Fist durch den Pfeil Ps gekennzeichnet Die Rollen 2 der Transportbahn 1 können angetrieben sein oder bilden, wie im vorliegenden Fall, eine schiefe, zur Bereitschaftsstellung 4 geneigte Ebene, so daß die leeren Kannen 3 durch die Schwerkraft bedingt von der Transportbahn 1 in die Bereitschaftsstellung 4 rollen. Ein um eine ortsfeste Achse 10 schwenkbarer Sperrhebel 11 hält die leeren Kannen 3 auf der Transportbahn 1 zurück Derartige Spenniechanismen sind bekannt. Der Sperrhebel 11 ist in einem solchen Abstand von der Bereitschaftsstellung 4 angeordnet, daß eine Bedienungsperson zwischen der leeren Kanne 30 und der vom Sperrhebel 11 gehaltenen leeren Kanne 3 über die Transportbahn 1 Zugang zur Bandablage 50 hat.
  • Der Einschub der in der Bereitschaftsstellung 4 befindlichen leeren Kanne30 in die Ffillstellung5 erfolgt mittels eines Schubarmes 6, der um die ortsfeste Achse 10 horizontal schwenkbar ist Das freie Ende 60 des Schubarmes 6, der in der Ruhestellung gernäß F i g. 1 im wesentlichen parallel zur Transportbahn 1 und der Bandförderrichtung Po liegt, ist von der Transportbahn 1 weg nach außen abgewinkelt und trägt zwei im Abstand voneinander angeordnete Rollen 61 und 62 Diese sind auf Achsen 610 und 620 drehbar gelagert und bilden zwei Anlageflächen, die bei Bewegung des Schubarmes 6 in Richtung zur Füllstellung 5 in zeitlicher Aufeinanderfolge in vorbestimmter unterschiedlicher Richtung am Umfang der leeren Kanne 30 angreifen, wie weiter unten noch beschrieben wird. Anstelle von Rollen sind selbstverstäudiich auch auf dem Schubarm 6 feststehende Anlageflächen möglich, die kurvenförmig ausgebildet sein könne. Ebenso ist es nicht zwingend notwendig, das freie Ende 60 des Schubarmes 6 abzuwinkeln. Es kann vielmehr auch ein gerader Schubarm verwendet werden, wobei dann lediglich die im vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel durch die Rolle 61 definierte Anlagefläche gegenüber der durch die Rolle 62 gegebenen weiter in Richtung zur leeren Kanne 30 vorgezogen werden muß, um die Anlage der beiden Flächen an der leeren Kanne 30 in der obengenannten Weise zu erreichen Der Antrieb des Schübarmes6 kann beliebig erfolgen Im vorliegenden Fall erfolgt er pneumatisch durch einen Druckluftzylinder 63 mit zugehörigem Kolben 64 und Kolbenstange 65, die über ein Hebelgestänge 66, 67, und 68 mit dem Schubarm 6 verbunden ist Der Druckluftzylinder 63 ist um eine ortsfeste Achse 630 schwenkbar.
  • Auf der Achse 610 des Schubarmes 6 ist ein Arm 70 eines insgesamt mit 7 bezeichneten Hebels drehbar gelagert und über eine mit ihm gelenkig verbundene Stange 71 um eine ortsfeste Achse 72 schwenkbar. Das freie Ende des Armes 70 weist zweckmäßig einen Fortsatz 73 auf, der im wesentlichen rechtwinklig zum Arm 70 verläuft Der Hebel 7 besitzt keinen eigenen Antrieb, sondern wird vom Schubarm 6 mitgeschleppt.
  • Der in der Füllstellung 5 befindlichen Kanne 31 ist als' Verschiebemittel ein Schubarm 8 zugeordnet, der um eine seitlich der Einschubbahn der leeren Kanne 30 ortsfest angeordnete, vertikale Achse 81 frei drehbar ist.
  • Der in horizontaler Ebene schwenkbare Schubarm 8 ist mit einem zweiten Arm 80 fest verbunden, mit dem zusammen er einen Winkelhebel mit stumpfem Winkel bildet Zweckmäßig ist auf dem Schubarm 8 sowie auf dem Arm 80 je eine Rolle 82 und 83 drehbar angeordnet.
  • In der gezeigten Füllphase ragt der Arm 80 mit der Rolle 83 in die Einschubbahn der leeren Kanne 30, während der Schubarm 8 mit Rolle 82 an der in der Füllstellung 5 befindlichen Kanne 31 anliegt und zusammen mit einer Zentrierrolle 51 die Zentrierung der sich drehenden Kanne 31 übernimmt. Dem Schubarm 8 ist ein ortsfester Anschlag 84 und dem Arm 80 ein ortsfester Anschlag 85 zugeordnet, welche die Bewegung der beiden Arme entgegen der Bandförderrichtung Pi begrenzen. In Bandförderrichtung P1 ist der Schwenkbereich des Schubarmes durch den Anschlag 85 sowie eine entsprechende geometrische Anordnung und Abmessung von Schubarm 8 und Arm 80 so festgelegt, daß er einem Teilbetrag des Durchmessers der gefüllten Kanne 31 entspricht.
  • Nachstehend wird die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben: Nach erfolgter Füllung der Kanne 31 mit der gewünschten Menge Faserband F wird der Kannenwechsel eingeleitet, indem bei kontinuierlich weitergehender Lieferung von Faserband F dem Druckluftzylinder 63 von einer Druckluftquelle (nicht gezeigt) Druckluft zugeffihrt wird. Das Öffnen des betreffenden Ventils kann manuell durch Knopfdruck erfolgen oder über einen vorhandenen Bandmeterzähler ausgelöst werden, der mit dem Ventil funktionsmäßig verbunden ist Die Druckluftzufuhr in den Druckluftzylinder 63 bewirkt eine Bewegung des Kolbens 64 mit der Kolbenstange 65 in Richtung des Pfeiles P2 (Fig. 2), so daß der Schubarm 6 über das Hebelgestänge 66, 67 und 68 in Richtung zur Füllstellung 5 bewegt wird. In diesem Bewegungsverlauf greift zunächst die durch die Rolle 61 gegebene Anlagefläche an der in der Bereitschaftsstellung 4 stehenden leeren Kanne 30 an. Die Angriffsstelle der Rolle 61, die bei kontinuierlich fortschreitender Bewegung des Kolbens 64 im Druckluftzylinder 63 in Richtung des Pfeiles P2 am Umfang der Kanne 30 abrollt, ist so festgelegt, daß letztere in der durch den Pfeil P3 in F i g. 2 gekennzeichneten allgemeinen Bewegungsrichtung verschoben wird Die leere Kanne 30 drückt dabei gegen die Rolle 83 des Armes 80, der dadurch entgegen der Bandförderrichtung P1 um die Achse 81 bis zum Anschlag 85 schwenkt und aus der Bewegungsbahn der Kanne 30 gerät Gleichzeitig führt der mit dem Arm 80 fest zu einem Winkelhebel verbundene Schubarm 8 eine entgegengesetzte Schwenkbewegung aus und stößt die gefüllte Kanne 31 um einen Teilbetrag ihres Durchmessers in Bandförderrichtung P1 aus der Füllstellung 5 in eine Stellung 31'.
  • Der Schubarm 8 leitet damit den Ausschub der gefüllten Kanne 31 aus der Füllstellung 5 ein.
  • Die kontinuierliche Fortbewegung des Schubarmes 6 in Richtung zur Füllstellung 5 bringt nun die leere Kanne 30 zur Anlage an die gefüllte Kanne 31. Außerdem greift jetzt die Rolle 62 an der leeren Kanne 30 an, während die Rolle 61 außer Eingriff mit der Kanne 30 kommt, und schiebt diese in die Füllstellung 5 (F i g. 3). Dabei stößt die leere Kanne 30 die gefüllte Kanne 31 entlang einer Führungsschiene 52 in Bandförderrichtung P1 vollständig aus der Füllstellung 5. Um eine günstige Ausschubsituation für die gefüllte Kanne 31 zu schaffen, wird diese durch den Schubarm 8 um einen solchen Teilbetrag ihres Durchmessers aus der Füllstellung 5 bewegt, daß die leere Kanne 30 in einem Winkel a von wenigstens 30° zur Anlage kommt (F i g. 2>Der Winkel a ist durch eine rechtwinklig zur Bandförderrichtung Pl angesetzte Verschiebeachse der leeren Kanne 30 und eine durch das Zentrum der beiden sich berührenden Kannen 30 und 31 gelegten Achse definiert Bei Einschub der leeren Kanne 30 in die Füllstellung entlang dem Arm 80, der ihr als Führung dient, stößt die leere Kanne 30 gegen den Schubarm 8 und zwingt ihn zu einer Schwenkung um die Achse 81 entgegen der Bandförderrichtung Px bis zum Anschlag 84, wodurch der Arm 80 in gegenläufiger Bewegung wieder in die Einschubbahn einer leeren Kanne gelangt.
  • Während der Bewegung des Schubarmes 6 aus seiner Ausgangsstellung gemäß F i g. 1 in die Endstellung gemäß F i g. 3 wird der Hebel 7 vom Schubarm 6 mitgeschleppt Sein Arm 70 mit dem Fortsatz 73 schiebt sich in der Endphase des Kannenwechsels zwischen die leere Kanne 30 und die gefüllte Kanne 31 und trennt beide voneinander, so daß die Kanne 30 in ihrer Drehbewegung während des Füllvorganges durch die Kanne 31 nicht behindert wird Der Schubarm 6 bleibt in der in Fig.3 gezeigten Endstellung und übernimmt zusammen mit dem Schubarm 8 und der Zentrierrolle 51 die Zentrierung der sich drehenden Kanne 30, bis diese so weit mit Faserband F gefüllt ist, daß die Faserbandsäule gegen den Drehteller drückt und damit ebenfalls eine Zentrierfunktion ausübt Danach wird der Schubarm 6 durch Beaufschlagung des Kolbens 64 des Druckzylinders 63 mit Druckluft entgegen dem Pfeil P2 in seine Ausgangsstellung (Fig. 1) zurückgeführt, wo er einen Endschalter (nicht gezeigt) betätigen kann zur Freigabe einer leeren Kanne 3 durch den Sperrhebel 11, so daß diese von der Transportbahn 1 in die Bereitschaftsstellung 4 rollt und dort einen Schalter 40 betätigt. Nur wenn dieser Schalter 40 gedrückt ist, ist ein Kannenwechsel möglich Derartige Schalter sind bekannt Die beschriebene Vorrichtung, die einen Kannenwechsel innerhalb von etwa 2 sec ermöglicht, kann über die bereits genannten Modifikationsmöglichkeiten hinaus weitere Abwandlungen erfahren. So können beispielsweise auch die Rollen 82 und 83 des Schubarmes 8 und Armes 80 durch an den Armen festsitzende, vorzugsweise kurvenförmige, Anlageflächen ersetzt werden. Insbesondere können die Rolle 82 und der vom Schubarm 6 mitgeschleppte Hebel 7 dann entfallen, wenn die Vorrichtung an einer Spinnereivorbereitungsmaschine verwendet wird, bei der das Faserband in eine während des Füllens stillstehende Kanne angelegt wird, Weiterhin ist eine feste Verbindung des Schubarmes 8 mit dem Arm 80 nicht unbedingt erforderlich. Die Antriebsverbindung zwischen den beiden Armen kann beispielsweise auch durch Zahnräder erfolgen, wobei jeder Arm eine eigene Schwenkachse erhält und zur Erzeugung der gegenläufigen Bewegung des Schubarmes 8 und des Armes 80 ein Zahnradtrieb mit drei Zahnrädern vorgesehen wird, Bei besonders schweren Kannen kann der der gefüllten Kanne zugewandte Schubarm auch ein eigenes Antriebsmittel erhalten (Fig.4,\ Um jedoch auch in diesem Fall eine gleichzeitige Bewegung der leeren und der gefüllten Kanne zu ermöglichen und damit die Wechselzeit so kurz wie möglich zu halten, wirkt das Antriebsmittel nur in Bandförderrichtung Ps. Gemäß Fig. 4 wird daher der Schubarm 8 mit Rolle 8Zder auf der ortsfesten, vertikalen Achse 81 frei drehbar gelagert ist und zusammen mit der Zentrierrolle 51 die Zentrierung der sich in der Füllstellung 5 drehenden Kanne 31 übernimmt, beispielsweise mittels eines Druckluftzylinders 92 mit Kolben 93 und am Schubarm 8 anliegender Kolbenstange 94 nur in Bandförderrichtung Pl angetrieben Durch Beaufschlagung des Kolbens 93 mit Druckluft in Bandförderrichtung q,die manuell mittels Knopfdruck oder über einen Bandmeterzähler eingeleitet wird, schwenkt der Schubarm 8 um die Achse 81 und leitet den Ausschub der gefüllten Kanne 31 aus der Füllstellung 5 ein, indem er sie in eine Stellung 31' schiebt Unmittelbar nachdem die gefüllte Kanne 31 die Stellung 31' erreicht hat, wird die Druckluft aus dem Druclduftzylinder92 über ein Entlüftungsventil abgelassen Die Schwenkbewegung bzw. der Schwenkbereich des Schubarmes 8 und damit die Verschiebestrecke der gefüllten Kanne 31 entspricht auch hier einem Teilbetrag des Durchmessers der gefüllten Kanne 31 und ist so gewählt, daß die leere Kanne 30 nachfolgend in einem Winkel a (Fig.2) von wenigstens 30° zur Anlage kommt Durch den Knopfdruck oder Bandmeterzähler, durch den die Einleitung von Druckluft in den Druckluftzylinder 92 ausgelöst wird, wird gleichzeitig auch die Drucllluftzufuhr in den Druckluftzylinder 63 freigegeben, so daß dessen Kolben 64 in Richtung des Pfeiles P2 (F i g. 2) und infolgedessen der Schubarm 6 unter Mitnahme der in der Bereitschaftsstellung 4 stehenden leeren Kanne 30 in dem bereits beschriebenen Bewegungsablauf in Richtung zur Füllstellung 5 bewegt wird. Bis die leere Kanne 30 den Zwischenraum zwischen ihr und der gefüllten Kanne 31 überwunden hat und an letzterer zur Anlage kommt, ist die gefüllte Kanne 31 bereits in die Stellung 31' gelangt und die Druckluft aus dem Druckluftzylinder 92 entwichen. Die leere Kanne 30 ist somit bei Weiterbewegung in die Füllstellung 5 in der Lage, die gefüllte Kanne 31 in der oben dargelegten Weise entlang der Führungsschiene 52 vollständig aus der Füllstellung auszustoßen und den Schubarm 8 entgegen der Bandförderrichtung P1 bis zur Endstellung des Kolbens 93 aus ihrer Bewegungsbahn zu drucken, wobei die Kolbenstange 94 auf dem Schubarm 8 gleitet Beim Einschub in die Füllstellung 5 dient der Schubarm 8 der leeren Kanne 30 als Führung.
  • Als weitere Führung für die Kanne 30 ist dem Schubarm 8 eine Führungsschiene 41 vorgeschaltet

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Kannenwechsel an Spinnereivorbereitungsmaschinen mit je einem Schubarm für die leere und die gefüllte Kanne, d a durch gekennzeichnet, daß der Schubarm (8)für die gefüllte Kanne (31) seitlich der Einschubbahn der leeren Kanne (30) frei drehbar gelagert und in horizontaler Ebene um einen Teilbetrag des Durchmessers der gefüllten Kanne (31) schwenkbar ist und daß der Schubarm (6) für die leere Kanne (30) an seinem freien Ende (60) zwei im Abstand voneinander angeordnete, in zeitlicher Aufeinanderfolge und unterschiedlicher Richtung an der leeren Kanne (30) angreifende an sich bekannte Anlageflächen (61, 62) aufweist und in an sich bekannter Weise in horizontaler Ebene schwenkbar ist 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubarm (6) für die leere Kanne (30) einen auf einer Achse (610) drehbar gelagerten Hebel (7) trägt 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubarm (8) für die gefüllte Kanne (31) über einen zweiten, einen stumpfen Winkel mit ihm bildenden Arm (80) antreibbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubarm (8) mit dem zweiten Arm (80) fest zu einem Winkelhebel verbunden ist.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubarm (8) für die gefüllte Kanne (31) in Bandförderrichtung (P1) zwangsläufig angetrieben ist 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubarm (6) für die leere Kanne (30) während der Anfangsphase des Füllvorganges als Zentriermittel dient.
    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kannenwechsel an Spinnereivorbereitungsmaschinen mit je einem Schubarm für die leere und die gefüllte Kanne.
    Es ist bekannt, eine Leerkanne geradlinig quer zur Bandförderrichtung aus einer Bereitschaftsstellung in die Füllstellung unter der Bandablage zu bewegen und sie nach erfolgter Füllung in Bandförderrichtung aus der Füllstellung auszustoßen. Eine solche Kannenbewegung ist, insbesondere wenn die Zuführung der Leerkannen entgegen der Bandförderrichtung erfolgt, insofern besonders voneilhaft, als sie nur relativ wenig Platz beansprucht Der Kannenwechsel bei dieser Art der Kannenbewegung erfolgt bei einer bekannten Maschine durch zwei Verschiebemittel, nämlich einem Schieber, der die gefüllte Kanne in Bandförderrichtung aus der Füllstellung ausstößt, und einer in vertikaler Richtung schwenkbaren Verschiebegabel, die nach Rückführung des Schiebers in seine Ausgangsstellung eine leere Kanne in die Füllstellung transportiert (US-PS 3698 041). Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird die gefüllte Kanne mittels eines in einer vertikalen Ebene schwenkbaren Schubarmes in Bandförderrichtung aus der Füllstellung ausgestoßen und die leere Kanne mittels eines zweiten, ebenfalls in einer vertikalen Ebene schwenkbaren Schubarmes quer zur Bandförderrichtung in die Füllstellung geschoben, nachdem der erste Schubarm in seine Ausgatedage zurückgekehrt ist (DT-PS 15 10 3566Die Zufühniqder Leerkannen und Abführung der Vollkalmen erfo'auf parallel nebeneinander angeordneten Transportbqbten.
    Durch die Verwendung von zwei Verschieifemitteln, die getrennte und steuerungsmäßig miteinander verbundene Antriebe erfordern, sind diese bekannten Kas-enwechselvorrichtungen konstruktiv aufwendig und teuer.
    Es wurde daher auch schon vorgesehen, das erste, aus einem Schwenkarm bestehende Verschiebemittel für die Leerkanne durch den das zweite Verschiebemittel bildenden Schieber zum Ausstoßen der gefüllten Kanne anzutreiben (DT-OS 23 26950). Ein Nachteil dieser Vorrichtung, den sie mit den zuerst genannten gemeinsam hat, besteht darin, daß das der Leerkanne zugeordnete Verschiebemittel warten muß, bis das den Ausschub der gefüllten Kanne bewirkende Venchiebemittel seine Bewegung beendet hat und in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist. Dadurch erhöht sich der Zeitaufwand für den Kannenwechsel. Da diese bekannten Vorrichtungen nur einen Kannenwechsel bei stillgesetzter Bandlieferung zulassen, ist der Zeitaufwand hierfür gleichbedeutend mit einem Produktionsverlust, der bei den heutigen Hochleistungsmaschinen, beispielsweise Strecken, beträchtlich ist.
    Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das Wechseln von Kannen, die in der obengenannten Art bewegt werden, auf einfache Weise mit beschleunigtem Ablauf des Wechselvorganges auch bei kontinuierlich weitergehender Bandlieferung zu ermöglichen, Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung mit je einem Schubarm für die leere und die gefüllte Kanne erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schubarm für die gefüllte Kanne seitlich der Einschubbahn der leeren Kanne frei drehbar gelagert und in horizontaler Ebene um einen Teilbetrag des Durchmessers der gefüllten Kanne schwenkbar ist und daß der Schubarm für die leere Kanne an seinem freien Ende zwei im Abstand voneinander angeordnete, in zeitlicher Aufeinanderfolge und unterschiedlicher Richtung an der leeren Kanne angreifende an sich bekannte Anlageflächen aufweist und in an sich bekannter Weise in horizontaler Ebene schwenkbar ist.
DE19752540981 1975-09-13 Vorrichtung zum Kannenwechsel an Spinnereivorbereitungsmaschinen Expired DE2540981C2 (de)

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DE2540981C2 DE2540981C2 (de) 1977-10-27

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EP0066054A1 (de) * 1981-05-29 1982-12-08 Maschinenfabrik Rieter Ag Vorrichtung zum Wechseln von Ablagekannen an Spinnereivorbereitungsmaschinen, insbesondere an Strecken
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