DE2540745B1 - Mehrpoliger Leitungsschutzschalter - Google Patents

Mehrpoliger Leitungsschutzschalter

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DE2540745B1
DE2540745B1 DE19752540745 DE2540745A DE2540745B1 DE 2540745 B1 DE2540745 B1 DE 2540745B1 DE 19752540745 DE19752540745 DE 19752540745 DE 2540745 A DE2540745 A DE 2540745A DE 2540745 B1 DE2540745 B1 DE 2540745B1
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Guenter Haupt
Reinhard Sangl
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/1009Interconnected mechanisms
    • H01H71/1018Interconnected mechanisms with only external interconnections

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen mehrpoligen Leitungsschutzschalter, der aus einpoligen Leitungsschutzschaltern zusammengesetzt ist, deren an der Stirnseite ihrer Gehäuse angeordnete Handgriffe durch eine aufgesteckte Brücke miteinander verbunden sind.
Derartige, kappenartig die Betätigungsgriffe übergreifende Brücken sind bekannt (DT-Gbm 69 26 910). Um die Brücke ausreichend steif zu halten, ist ein verhältnismäßig hoher Materialaufwand bei relativ langen Schaltgriffen erforderlich. Andererseits wird oft ein bestimmtes Vor- und Nacheilen der Schaltvorgänge benachbarter Leitungsschutzschalter verlangt. So ist es bei Leitungsschutzschaltern mit schaltbarem Mittelpunktleiter erforderlich, daß das Kontaktstück des Mittelpunktleiters beim Einschalten vor- und beim Ausschalten nacheilt. Solche Brücken müssen also ein definiertes Schaltverhalten ermöglichen. Solche Forderungen sind bei kurzen Betätigungsgriffen, wie sie bei niedrigen Schaltern angestrebt werden, noch schwieriger zu erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen montagefreundlichen mehrpoligen Leitungsschutzschalter zu entwickeln, der aus einpoligen Leitungsschutzschaltern zusammengesetzt ist und der auch bei Betätigungsgriffen, die nur kurz über die Stirnseite des Gehäuses hervorstehen, eine Brückenverbindung mit definiertem Schaltverhalten ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Hierdurch wird auch bei einfach ausgeführten Brücken, die nicht verwindungsfrei sind, ein definiertes Schaltverhalten beim Einschalten von Hand erzielt. Die Rippen verdecken in der Ausstellung den außermittigen Bereich der Brücke gegen den Eingriff von Hand zum Einschalten. Beim Einschalten kann man die Brücke nur im mittleren Bereich mit der Hand in einer üblichen Bewegung erfassen. Seitlich hierzu schirmen die Rippen ab. Eine solche Brücke läßt sich noch auf Handgriffe aufbringen, die nur wenig über die Stirnseite der
ίο Schaltergehäuse hervorstehen. Der mehrpolige Leitungsschutzschalter kann leicht montiert werden, da trotz einer Führung in Längsrichtung der Brücke seitliche Toleranzen in den Schaltergehäusen oder hinsichtlich der Position der Handgriffe zueinander ausgeglichen werden.
Die Ausnehmungen in den Handgriffen können quer zur Längsrichtung der Brücke fensterartig erweitert sein, wobei in diese Fenster an den Noppen ausgebildete Nasen eingreifen, die in Längsrichtung der Brücke diese nicht ausfüllen. Hierdurch wird in einfacher Weise die Brücke gut gehalten, in Längsrichtung geführt und den Handgriffen Spielraum in Längsrichtung belassen.
Die Brücke kann insbesondere ein Verbindungsglied aufweisen, das über die Stirnseiten der Handgriffe in der Breite übersteht und in seinem mittleren Bereich auf seiner Oberseite eine in Längsrichtung verlaufende Riffelung besitzt. Ein solcher Leitungsschutzschalter läßt sich leicht und sicher von Hand einschalten und erzielt auch mit niedrigen, also in der Höhe dünnen Verbindungsgliedern und einfachem Werkstoff verhältnismäßig gute Steifigkeit gegen Verwinden.
Die Erfindung soll an Hand eines in der Zeichnung grob schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 einen mehrpoligen Leitungsschutzschalter, teilweise aufgebrochen, von der Seite gesehen,
F i g. 2 den Leitungsschutzschalter nach F i g. 1 in Aufsicht,
F i g. 3 einen einzelnen Betätigungsgriff,
F i g. 4 eine die Betätigungsgriffe des mehrpoligen Leitungsschutzschalters übergreifende Brücke, teilweise geschnitten, von der Längsseite gesehen.
Der mehrpolige Leitungsschutzschalter 1 nach F i g. 1 besteht aus einpoligen Leitungsschutzschaltern, die senkrecht zur Zeichenebene hintereinander angeordnet sind. Handgriffe 6 der einzelnen Leitungsschutzschalter 2 bis 5 (F i g. 2) sind an ihren Stirnseiten mit zentralen Ausnehmungen 7 versehen. Diese belassen eingreifenden Noppen 8 einer Brücke 9 Spiel in Längsrichtung der Brücke. Ausnehmungen 7 und Noppen 8 weisen Rastorgane auf, die zusammenwirken und das Spiel belassen. An Gehäusestirnseiten 10 sind neben den Handgriffen 6 in Ausschaltstellung Rippen 11 angeordnet, die einen mittigen Bereich frei lassen und sich in etwa bis zur Höhe der Handgriffe erstrecken. Die Handgriffe 6 sind im Ausführungsbeispiel in einer Gehäusemulde angeordnet. Der Handgriff 6 steht über den Muldenboden nur wenig hervor.
Die Anordnung der Rippen 11 ist aus F i g. 2 deutlieher zu ersehen. Die Rippen 11 lassen einen mittigen Bereich 13 frei. Auch wenn sich die Brücke 9 beim Einschalten von Hand unter Fingerdruck im Bereich 13 zu ihren Enden hin verwindet, wird so ein definiertes Schaltverhalten erzielt, dem man in der Kontaktanordnung Rechnung tragen kann. Die Rippen 11 sind etwas höher als die Handgriffe 6 zusammen mit der sie überdeckenden Brücke 9.
Die Ausnehmungen 7 im Handgriff 6 nach F i g. 3
sind quer zur Längsrichtung der Brücke, also senkrecht zur Zeichenebene, fensterartig in den gegenüberliegenden Seitenwänden erweitert. In diese Fenster 14 greifen an den Noppen 8 nach F i g. 4 ausgebildete Nasen 15 ein. Da sie in Längsrichtung der Brücke kürzer als die Fenster 14 gehalten sind, belassen sie den Noppen 8, die jeweils kürzer als eine Ausnehmung 7 ausgebildet sind, Spiel in Längsrichtung der Brücke.
Die Brücke 9 nach F i g. 4 besteht aus einem Verbindungsglied 17, an dem die Noppen 8 angeformt sind. Brücke 9 und Handgriffe 6 können aus preiswerten isolierenden Formstoffen hergestellt werden. Insbesondere können sie aus thermoplastischem Kunststoff gespritzt sein. Das Verbindungsglied 17 steht über die Stirnseiten der Handgriffe 6 in der Breite senkrecht zur Zeichenebene über. An seiner Oberseite ist eine in Längsrichtung der Brücke verlaufende Riffelung 18 ausgebildet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Mehrpoliger Leitungsschutzschalter, der aus einpoligen Leitungsschutzschaltern zusammengesetzt ist, deren an der Stirnseite ihrer Gehäuse angeordnete Handgriffe durch eine aufgesteckte Brücke miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe(6) an ihren Stirnseiten mit zentralen Ausnehmungen (7) versehen sind, die eingreifenden Noppen (8) der Brücke (9) Spiel in Längsrichtung der Brücke (9) belassen und mit diesen zusammenwirkende, das Spiel belassende Rastorgane aufweisen, und daß an den Gehäusestirnseiten (10) der einpoligen Leitungsschutzschalter neben der Ausschaltstellung des Handgriffes (6), außer in einem mittleren Bereich (13) des Schalters, Rippen (11) angeordnet sind, die sich in etwa bis zur Höhe der von der Brücke (9) überdeckten Handgriffe (6) erstrecken.
2. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) in den Handgriffen (6) quer zur Längsrichtung der Brücke (9) fensterartig erweitert sind und daß in diese Fenster (14) an den Noppen (8) ausgebildete Nasen (15) eingreifen, die in Längsrichtung der Brücke (9) diese nicht ausfüllen.
3. Leitungsschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke (9) ein Verbindungsglied (17) aufweist, das über die Stirnseiten der Handgriffe (6) in der Breite übersteht und in seinem mittleren Bereich (13) auf seiner Oberseite eine in Längsrichtung verlaufende Riffelung (18) besitzt.
DE19752540745 1975-09-12 1975-09-12 Mehrpoliger Leitungsschutzschalter Expired DE2540745C2 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19752540745 DE2540745C2 (de) 1975-09-12 Mehrpoliger Leitungsschutzschalter
DK304676A DK304676A (da) 1975-09-12 1976-07-06 Flerpolet ledningsbeskyttelsesafbryder
GB3368376A GB1547216A (en) 1975-09-12 1976-08-12 Multi-pole protective power circuit breaker
FR7627229A FR2324111A1 (fr) 1975-09-12 1976-09-10 Disjoncteur de protection de ligne multipolaire
ES451395A ES451395A1 (es) 1975-09-12 1976-09-10 Perfeccionamientos en interruptores multipolares de pro- teccion de lineas.
GR51682A GR60577B (en) 1975-09-12 1976-09-11 Multipolar protective conductor switch
JP10972276A JPS5235880A (en) 1975-09-12 1976-09-13 Multipole circuit breaker

Applications Claiming Priority (1)

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DE19752540745 DE2540745C2 (de) 1975-09-12 Mehrpoliger Leitungsschutzschalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2540745B1 true DE2540745B1 (de) 1976-06-24
DE2540745C2 DE2540745C2 (de) 1977-02-10

Family

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WO1998028765A1 (de) * 1996-12-21 1998-07-02 Aeg Niederspannungstechnik Gmbh & Co. Kg Knebelverbindung für ein mehrpoliges schaltgerät

Also Published As

Publication number Publication date
DK304676A (da) 1977-03-13
JPS5734618B2 (de) 1982-07-23
GR60577B (en) 1978-06-28
FR2324111B1 (de) 1980-10-17
ES451395A1 (es) 1977-11-01
GB1547216A (en) 1979-06-06
FR2324111A1 (fr) 1977-04-08
JPS5235880A (en) 1977-03-18

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