DE2540518A1 - Transparenttafel und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Transparenttafel und verfahren zu ihrer herstellung

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    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
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Description

PATENTANWÄLTE DR. ANDREJEWSKI DR.-ING. HONKE
ETK:':, ■- 'LATZ 3
Akte 46 627/Ns-ltw Essen, 8. September 1975
P atentanmeldung BFG GLASSGROUP 43, Rue Caumartin 75009 Paris / Frankreich
"Transparenttafel und Verfahren zu ihrer Herstellung"
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine lichtdurchlässige Tafel, die wenigstens zwei durch ein oder mehrere Abstandsglieder in Abstand voneinander gehaltene Scheiben umfaßt, welche mindestens einen Scheibenzwischenraum umschließen. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung einer solcher Tafel. Die Erfindung nimmt besonders Bezug auf die akustischen und bei bestimmten Ausführungsformen auch auf die thermischen Eigenschaften derartiger Tafeln.
Die Anwendung großer Fensterflächen und anderer Tafeln, wie verglaster Trennwände, die ein Merkmal moderner Architek-turpraxis ist, läßt das Problem der Erzielung angenehmer Schallpegel in Räumen, in deren Wänden die Tafeln eingebaut sind, aufkommen, insbesondere in lauter Umgebung. Dieses Problem ist besonders akut im Falle von Fenstern, die gegen Verkehrsstarke Straßen gerichtet sind oder sich in der Nähe von Flughäfen befinden und zur Anwendung in diesen Fällen sind lichtdurchlässige Tafeln mit guten akustischen Dämpfungseigenschaften ebenso erforderlich, Wie zur Bildung, von Innenwänden , z.B. in Tonaufnahme- und Rundfunkstudios.
Lichtdurchlässige Tafeln aus zwei oder mehr durch ein oder mehrere Abstandsglieder in Abstand voneinander gehaltene Glas- oder Plastikscheiben, wie sie zur Verwendung als Fenster mit dem Ziel einer Verminderung des Wärmeverlustes von Gebäuden hergestellt wurden, verursachen auch eine Verminderung der Schalldurchlässigkeit, jedoch ist diese Schalldämmung (Schallübertragungsverlust - "sound transmission loss") im allgemeinen für viele Zwecke unzureichend.
Diese Schalldämmung kann dirch Erweiterung des oder jedes Scheibenzwischenraums vergrößert werden, jedoch verursacht dies Herstellungsschwierigkeiten und erhöht die Kosten der Tafel; ferner macht dies die Verwendung eines größeren und daher schwereren und teureren Rahmens erforderlich, um die Tafeln in ihrer Lage zu halten.
Es wurde auch bereits vorgeschlagen, die Massen der Scheiben einer Tafel verschieden zu halten, sowie die Massenverhältnisse der verschiedenen Scheiben, um die akustischen
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Eigenschaften der Tafel zu verbessern.
Beim Auftragen eines Diagramms des Schalldämmwertes quer über eine gegebene Tafel gegen die verschiedenen Frequenzen des auftreffenden hörbaren Schalls wird man feststellen, daß dies keine Gerade ergibt, sondern vielmehr verschiedene·Bereiche mit übetragungsmaxima auftreten.
Ein solches Übertragungsmaximum tritt bei ziemlich hohen hörbaren Frequenzen auf und ist dem sogenannten "Koinzidenz-Effekt" zuzuschreiben. Die Frequenz der Schallwellen, die den Koinzidenz-Effekt bei einer gegebenen Scheibe verursachen, hängt vom Einfallswinkel dieser Wellen auf die Scheibe ab und entspricht der Frequenz, bei der die projizierte einfallende Wellenlänge auf der Scheibe gleich der Wellenlänge der freien Biegeschwingungen in der Scheibe ist. Daher ist die niedrigste Schallfrequenz, bei der Koinzidenz eintritt, die kritische Frequenz, jene, die einer Schallwellenlänge gleich der freien Biegeschwingungs-Wellenlänge entspricht. Den derzeit anerkannten Theorien zufolge nimmt die freie Biegeschwingungs-Wellenlänge mit steigender Dicke, d.h. mit der Masse je Flächeneinheit, ab. Es ist bekannt, das Koinzidenz-Übertragungsmaximum quer über eine Mehrfach-Verglasungseinheit dadurch zu verringern, daß Scheiben verschiedener Massen verwendet werden, so daß das Koinzidenz-Maximum einer Scheibe bei einer anderen Frequenz liegt als das einer anderen Scheibe.
Ein weiteres derartiges Übertragungsmaximum tritt bei einer Grund-Resonanzfrequenz der Tafel auf und auch dieses hängt unter anderem von den Massen der Scheiben ab. Für eine Einzelscheibe gegebener Fläche wurde berechnet, daß die Resonanzfrequenz mit der Masse der Scheibe ansteigt. Bei einer Mehrscheibentafel zeigt auch der Scheibenzwischenraum eine Auswirkung auf die Resonanzfrequenz.
Im Mittelbereich der hörbaren Schallfrequenzen, d.h. zwischen dem Koinzidenz- und dem Resonanz-Übertragungsmaximum steigt die Schalldämmung mit der Zunahme der Gesamtmasse der Scheiben an.
Demnach ist festzustellen, daß im allgemeinen, obwohl eine Erhöhung der Schalldämmung über diesen mittleren
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Frequenzbereich mit zunehmender Dicke der Scheiben eintritt, die Ausdehnung dieses Frequenzbereichs vermindert wird und als Folge davon ist es in der Praxis außerordentlich schwierig, eine Mehrfachverglasungstafel zu konstruieren, über die hinweg die durchschnittliche Schalldämmung einen gegebenen Wert überschreitet . Beispielsweise wird der durchschnittliche Schalldämmwert quer über eine bekannte Doppelverglasungseinheit im allgemeinen 35 dB nicht überschreiten.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine lichtdurchlässige Tafel aus wenigstens zwei durch ein oder mehrere Abstandsglieder in Abstand voneinander gehaltenen Scheiben zu schaffen, welche im Vergleich mit einer bekannten Tafel ähnlicher Abmessungen verbesserte akustische Eigenschaften aufweist und im Vergleich zu einer bekannten lichtdurchlässigen Tafel ähnlicher akustischer Eigenschaften verhältnismäßig preiswert ist.
Die erfindungsgemäße lichtdurchlässige Tafel aus wenigsten· zwei durch ein oder mehrere Abstandsglieder in Abstand voneinander gehaltenen Scheiben, welche wenigstens einen Scheibenzwischenraum umschließen,ist dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben wenigstens zwei verschiedene Massen je Flächeneinheit aufweisen und wenigstens ein gegen die Atmosphäre abgedichteter Scheibenzwischenraum vorhanden ist, der ein gasförmiges Medium enthält, in dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit von der Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft bei gleichem Druck und gleicher Temperatur verschieden ist.
Eine der genannten Scheiben kann eine Einzelplatte eines Materials oder ein Laminat, d.h. eine Anordnung aus zwei oder mehr aneinandergebundenen Platten sein. Eine solche Platte kann eine Platte aus Plastik oder aus einem glasartigen Material sein. Der Ausdruck "glasartiges Material", wie er hier verwendet wird, bedeutet Glas und vitrokristallines Material, d.h. ein Material/.;, welches hergestellt werden kann, indem man Glas einer Hitzbehandlung unterwirft, um darin die Ausbildung einer oder mehrerer kristalliner Phasen zu bewirken.
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Es wurde festgestellt, daß es durch Ausübung der vorliegenden Erfindung möglich ist, lichtdurchlässige Tafeln zu bauen, die verbesserte akustische Eigenschaften aufweisen und recht einfach und daher preisgünstig herzustellen sind.
Auch ein weiterer und unerwarteter Vorteil ist auffallend. Es ist festzuahlten, daß im Vergleich mit einer bekannten, luftgefüllten Doppelglastafel, deren Scheiben die gleiche Masse haben, eine erfindungsgemäße Doppelglastafel zwei unterscheidbare Merkmale aufweist, die ihre akustischen Eigenschaften beeinflussen. Recht überraschenderweise wurde gefunden, daß die Erhöhung des Schalldämmwertes, die auf die Kombination dieser Merkmale zurückzuführen ist, größer ist, als die Summe der Erhöhungen des Schalldämmwertes, die den Merkmalen einzeln genommen zugeschrieben werden kann. In einem speziellen Beispiel können Doppelverglasungseinheiten mit einem Scheibenzwischenraum von 12 mm und einer Gesamtscheibendicke von 12 mm miteinander verglichen werden. Der Schalldämmwert kann dirch einen einzelnen Wert R gekennzeichnet werden, der gemäß der VDI-Richtlinie 2719 bestimmt wird. Bei einer Tafel, deren Scheiben die gleiche Dicke (6 mm) haben und der Raum zwischen ihnen mit Luft gefüllt ist, ergibt sich ein R5. = 33 dB. Durch Veränderung der Scheibenmassen auf 8 bzw. 4 mm Dicke und unveränderte Füllung des Scheibenzwischenraums mit Luft kann der R -Wert auf
35 dB erhöht werden. Durch Füllung des Scheibenzwischenraums mit einem gasförmigen Medium, bei dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit von jener der Luft verschieden ist, jedoch unter Verwendung von je 6 mm dicken Scheiben, ist es ebenfalls möglich, den R -Wert auf 35 dB zu erhöhen. Demnach . ergibt jedes dieser unterscheidbaren Merkmale eine Erhöhung des Schalldämmwertes um 2 dB. Durch Kombination der Merkmale und Füllung des Raumes zwischen zwei 8 bzw. 4 mm dicken Scheiben mit dem gleichen gasförmigen Medium wird festgestellt, daß R -Wert nicht, wie zu erwarten, 37 dB ist, sondern noch weiter auf 41 dB ansteigt, das bedeutet eine Zunahme um 8 dB gegenüber einer symmetrischen, luftgefüllten Tafel der gleichen Gesamtglasmasse.
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Dieser Unterschied zwischen dem zu erwartenden Schalldämmwert (in diesem Beispiel 37 dB) und dem tatsächlichen Schalldämmwert (hier 31 dB), der auf einen Synergismus zurückzuführen ist, ist ausgeprägter bei Doppelglastafeln, in denen das Massenverhältnis der Scheiben hoch ist und beim gleichen Massenverhältnis ist der synergistische Effekt grosser, wenn die Gesamtmasse, der Scheiben klein ist.
Die durch die erfindungsgemäße Tafel bewirkte Verbesserung der Schalldämmung liegt in erster Linie im Bereich mittlerer Schallfrequenzen, d.h. zwischen der höheren oder (wenn mehr als eine vorliegen) höchsten: Resonanzfrequenz und der niedrigeren oder niedrigsten kritischen Koinzidenzfrequenz, also im allgemeinen der kritischen Frequenz der dickeren oder dicksten Scheibe. Oberhalb dieser niedrigeren oder niedrigsten kritischen Frequenz tritt noch eine geringfügige Verbesserung auf, aber oberhalb der höheren oder höchsten kritischen Frequenzen ist die Schalldämmung quer über eine erfindungsgemäße Tafel nicht merklich verschieden von jener einer ähnlich dimensionierten luftgefüllten Tafel. Da diese höheren oder höchsten kritischen Frequenzen in der Praxis häufig nahe der Grenze des Schallfrequenzbereichs liegen, der im Bauwesen in Betracht zu ziehen ist, bleibt dies ohne Bedeutung. .
Weiterhin läßt sich im allgemeinen feststellen, daß die Frequenz, bei der ein Resonanz-Übertragungsmaximum in einer erfindungsgemäßen Tafel auftritt, niedriger liegt, als die entsprechender. Frequenz einer ähnlich dimensionierten, luftgefüllten Tafel.
Vorzugsweise schließt die Tafel einen Scheibenzwischenraum von wenigstens 9 mm Breite ein, da die Erhöhung dieses Scheibenzwischenraums eine günstige Auswirkung auf die Schalldämmung quer über eine Tafel zeigt. Es wurde festgestellt, daß ein zufriedenstellender Schalldämmwert quer über eine erfindungsgemäße Tafel mit einem maximalen Scheibenzwischenraum von weniger als 25 mm erzielbar ist, was das Einrahmen erleichtert.
Bei bestimmten, sehr vorteilhaften Ausfuhrungsformen der
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Erfindung ist die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit im gasförmigen Medium höher, als die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft bei gleichen Druck- und Temperaturbedingungen. Zusätzlich zu den oben genannten Vorteilen zeigen Ausführungsformen mit diesem Merkmal den Vorteil, daß die Resonanz-Übertragungsmaxima verringert v/erden, so daß dort eine verbesserte Schalldämmung bewirkt wird.
Vorzugsweise enthält das gasförmige Medium wenigstens
ein Gas aus der Gruppe Helium (He), Neon (Ne), Methan (CH ),
4 Wasserstoff (H ) . Diese Gase können allein, miteinander
oder mit anderen Gasen vermischt eingesetzt werden und zeigen bei erfindungsgemäßen Tafeln besonders günstige Ergebnisse. Es können auch andere Gase verwendet werden, wofür ein- und zweiatomige Gase bevorzugt werden. Im besonderen kann Wasserstoff gute Resultate ergeben. Eine Mischung aus 80 bis 85 % Helium mit dem Rest .'CH^:... ergibt ein sehr wirksames gasförmiges Medium.
In vorteilhafter Weise beträgt die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in dem gasförmigen Medium wenigstens das 1,2-fache der Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft unter gleichen Druck- und Temperaturbedingungen. Sie kann sogar das 2,5-fache der Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft oder sogar noch mehr ausmachen. Gasmedien mit diesen Eigenschaften haben sich als besonders geeignet erwiesen.
Vorzugsweise besteht dieses Gasmedium teilweise aus einem Gasgemisch, das Luft- oder der Luft'"- in der Zusammensetzung gleichwertig ist. Es wurde festgestellt, daß sogar recht hohe '.'. Luftanteile im gasförmigen Medium die Erzielung güter.: Ergebnisse ermöglichen und dies ist besonders aus praktischen Überlegungen von Bedeutung. Erstens wird die für eine gegebene Einheit erforderliche Menge des anderen Gases herabgesetzt und zweitens, da Mehrscheiben-Tafeln üblicherweise an der Atmosphäre zusammengebaut werden, wird ein derartiger Scheibenzwischenraum zunächst luftgefüllt sein und der vollständige Ersatz dieser Luft wird ein langes
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und kostspieliges Verfahren sein, daß in wünschenswerter Weise vermieden werden sollte. Ferner ergibt der Einschluß eines .· Luftanteils im Gasmedium einen zusätzlichen Parameter, der je nach den Verwendungsbedingungen einer solchen Tafel und/oder nach ihrem Aufbau beeinflußt werden kann. Ferner neigen reine Gase, in denen die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit höher ist als in Luft, im allgemeinen dazu, die thermischen Isolationseigenschaften einer Tafel, in der sie eingeschlossen sind, zu vermindern. Dies ist im allgemeinen unwesentlich, wenn die Tafel als Innentrennwand verwendet werden soll, kann aber z.B. im Falle von Außenfenstern zur Anwendung in kalten Klimagebieten von Bedeutung werden. Der Einschluß eines Luftanteils im gasförmigen Medium vermindert diesen möglicherweise unerwünschten Effekt auf die thermischen Eigenschaften der Tafel.
Bei anderen, überaus vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung ist die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit im gasförmigen Medium niedriger als die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft gleichen Drucks und gleicher Temperatur. Auch die Einführung dieses Merkmals hat ihre Vorteile. Die Verwendung derartiger gasförmiger Medien ist im allgemeinen einfacher, als jene gasförmiger Medien, in denen die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit höher als in Luft ist, das es viel einfacher ist, Gasmedien mit niedriger Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in einem solchen Scheibenzwischenraum abzudichten. Derartige Gase diffundieren nicht leicht aus einem abgedichteten Scheibenzwischenraum heraus, wie dies bei den weniger dichten Gasen möglich ist, so daß weniger strenge Vorkehrungen getroffen werden müssen, um die Unversehrtheit und Nutzbarkeit der Tafeln über einen gegebenen Zeitraum hinweg sicherzustellen. Ein weiterer Vorteil der Ausführung dieses Merkmals ist, daß solche gasförmige Medien im allgemeinen einer Tafel bessere thermische Isolationseigenschaften verleihen und dies ermöglicht daher den Bau einer Tafel, welche sowohl für die akustische als auch die thermische Isolierung ausnehmend wirkungsvoll ist. Ferner wurde gefunden,daß die obenerwähnte synergistische
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Wirkung bei gasförmigen Medien, in denen die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit niedriger ist als in Luft, größer ist, als bei gasförmigen Medien mit höherer Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit. Es ist jedoch festzuhalten, daß zusätzlich zur Verschiebung der Frequenz des Resonanzübertragungsmaximums gegen einen niedrigeren Wert die Ausführung dieses Merkmals eine Erhöhung des Resonanzübertragungsmaximums bewirkt, d.h., daß bei den Resonanzfrequenzen der Schalldämmwert vermindert ist. Dies ist in den meisten Fällen von geringer praktischer. .Bedeutung, da diese Frequenzen in einen Bereich verlagert werden, in dem die meisten Zuhörer verhältnismäßig unempfindlich sind.
Vorzugsweise beträgt die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in einem derartigen Gasmedium zwischen 3O und 95 % der Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft gleichen Drucks und gleicher Temperatur und am günstigsten liegt die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in diesem Gasmedium zwischen 35 und.i75 % der Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft bei gleichen Druck- und Temperaturbedingungen. Es wurde festgestellt, daß die Anwendung gasförmiger Medien mit diesen Eigenschaften zu besonders günstigen Ergebnissen in Hinblick auf einen mittleren Schalldämmwert quer über eine erfindungsgemäße Tafel führt.
Vorzugsweise enthält das gasförmige Medium Schwefelhexafluorid (SF,), da dieses Gas als besonders geeignet zur Verwendung in einer erfindungsgemäßen Tafel befunden wurde.
Ändere außerordentliche brauchbare Gasmedien zum Einsatz in einer erfindungsgemäßen Tafel enthalten wenigstens ein Gas aus der Gruppe Dichlordifluormethan (Freon) (CCl2F2)ι Kohlendioxid (CO„), Argon (Ar), Butan (C4H ), Distickstoffmonoxid (N2O) und Chlorpentafluoräthan (C2ClF5). Diese Gase können allein oder in Mischung miteinander oder mit anderen Gasen eingesetzt werden; beispielsweise kann ein Gemisch aus Schwefelhexafluorid und Argon zu besonders guten Ergebnissen führen.
Es können auch viele andere Gase verwendet werden, insbesondere Gase, welche dichter als Luft sind und Kohlenstoff,
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Schwefel oder Stickstoff in gebundener Form enthalten.
Vorzugsweise wird das gasförmige Medium teilweise aus einem Gasgemisch gebildet, das Luft oder dieser in der Zusammensetzung äquivalent ist. Dies kann sehr vorteilhafte Auswirkungen nicht nur auf die Kosten und die Einfachheit der Herstellung einer Tafel haben, sondern auch auf ihre akustischen Eigenschaften. In vielen Fällen läßt sich feststellen, daß bei einer gegebenen Tafel die Schalldämmung größer ist, wenn ein Scheibenzwischenraum mit einem Gasmedium aus einer Mischung eines verhältnismäßig dichten Gases, wie Schwefelhexafluorid und Luft'gefüllt ist, als wenn dieser Raum mit dem verhältnismäßig dichten Gas allein gefüllt wird. Praktisch wurde festgestellt, daß das Gasmedium bei bestimmten Tafeln mit Vorteil bis zu 95 Vol.-% aus Luft bestehen kann. Sowie das Gasmedium wenigstens 30 Vol.-% Luft enthält, wird die Herstellung erleichtert.
Wie oben erwähnt, führt die Verwendung eines Gasmediums mit geringerer Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit als nJuf.t in ,einem Scheibenzwischenraum zu einer Erhöhung des Resonanzdurchlässigkeits-Maximums und - wenn dies auch oft annehmbar ist - ist dies nicht in jedem Fall so, insbesondere wenn die Tafel bestimmten Spezialanforderungen entsprechen muß, wie sie im internationalen Standard ISO/R717 festgelegt sind. Ferner kann die Verwendung eines Gasmediums, in dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit höher als in Luft ist, eine nachteilige Wirkung auf die thermischen Isolationseigenschaften einer Tafel haben. Demnach ist es bevorzugt, daß das Gasmedium teilweise aus einem Gas oder Gasgemisch solcherart, daß die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit darin höher ist und zum Teil aus einem Gas oder Gasgemisch solcher Art gebildet wird, daß die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit darin niedriger ist als die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft gleichen Drucks und gleicher Temperatur. Dies bewirkt eine Verminderung des Resonanzübertragungs-Maximums auf einen annehmbaren Wert und hat auch Vorteile im "Hinblick auf die thermische Isolierung.
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Wie dem Fachmann auf dem Gebiet von Mehrfach-Verglasungstafeln bekannt ist, ist es wünschenswert, daß das innerhalb des ScheibenzwischenraunB enthaltene Gasmedium trocken ist, um eine Kondensation darin zu verhindern. Ferner ist es bei der Ausführung der vorliegenden Erfindung erwünscht, sicherzustellen, daß das Gasmedium chemisch stabil ist, insbesondere wenn Gasmischungen eingesetzt werden? besonders erwünscht ist es, den Einsatz ^brennbarer und insbesondere?. explosiver Gasmischungen, sowie die Verwendung stark giftiger Gasmedien zu vermeiden.
Der Druck des Gasmediums in einem Scheibenzwischenraum kann zweckdienlich gleich dem atmosphärischem Druck am Ort der Tafelherstellung sein, da dies klarerweise die Tafelproduktion vereinfacht, dieser Druck kann aber vorteilhaft verändert werden, insbesondere wenn die Tafel zum Einbau in höhereroder tiefer er Seehöhe bestimmt ist, so daß der Druck des Gasmediums dem (nominellen) atmosphärischen Druck in dieser Seehöhe angeglichen wird. Die Erfindung schließt aber auch Fälle ein, in denen der Druck des Gasmediums vcöi Atmosphärendruck völlig verschieden ist, insbesondere Fälle, bei denen der Scheibenzwischenraum nur mit geringem Druck gefüllt wird.
Wie oben erwähnte, ist es ein wesentliches Merkmal einer erfindungsgemäßen Tafel, daß deren Scheiben wenigstens zwei verschiedene Massen je Flächeneinheit besitzen. Beispielsweise können in einer Dreischeibentafel zwei der Scheiben identische Massen je Flächeneinheit aufweisen, während die dritte je Flächeneinheit schwerer oder leichter ist. Vorzugsweise umfaßt die Tafel eine Scheibe, deren Masse je Flächeneinheit mindestens das 1,2-fache der Masse je Flächeneinheit der oder einer anderen Scheibe der Tafel ist und am besten eine Scheibe, deren Masse je Flächeneinheit mindestens das 1,2-fache der Masse je Flächeneinheit der oder jeder anderen Scheibe der Tafel beträgt. Die Annahme jedes dieser Merkmale hat die Wirkung, den obengenannten Synergismus zu verstärken
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und kann ferner die Schalldämmung im höheren Frequenzbereich, wo die Erscheinung der Koinzidenz auftritt, günstig beeinflussen.
Aus praktischen Erwägungen ist es wünschenswert, den Dicken-Unterschied der verschiedenen Scheiben einer erfindungsgemäßen Tafel zu begrenzen und in diesem Sinne ist es bevorzugt, daß die schwerere oder schwerste Scheibe eine Masse je Flächeneinheit besitzt, die höchstens gleich dem Dreifachen der Masse je Flächeneinheit der leichteren oder leichtesten Scheibe ist. Dies vereinfacht die Herstellung der Einheit. Wenn man speziellceine Doppeleinheit in Betracht zieht, ist es üblicherweise unerwünscht, wenn eine Scheibe mit weniger als etwa 3 oder 4 mm Dicke vorhanden ist, da sie andernfalls leicht brechen kann und dementsprechend die Anwendung eines höheren Scheibenmassen-Verhältnisses auch bedeuten würde, daß die andere Scheibe unangemessen dick gehalten werden müßte.
Besonderes Interesse gebührt Ausfuhrungsformen der Erfindung, bei denen die Tafel wenigstens drei Scheiben umfaßt, die mit einem oder mehreren Abstandsgliedern wenigstens zwei abgedichtete Scheibenzwischenräume einschließen, wobei diesem Räume Gasmedien enthalten, deren Schallfortpflanzungsgeschwindigkeiten voneinander verschieden sind. Beispielsweise könnte ein solcher Raum Luft enthalten. Vorzugsweise aber enthält ein solcher Raum ein Gasmedium, in dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit niedriger und der oder ein anderer Raum ein Gasmedium, indem sie höher ist, als in trockener Luft des gegebenen Drucks und der Temperatur. Auf diese Weise wird es möglich, den Vorteil der Verringerung des Resonanz-Übertragungsmaximums, der der Verwendung eines Gasmediums mit höherer Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit als Luft zuzuschreiben ist, mit dem Vorteil einer verbesserten thermischen Isolierung, der auf die Verwendung eines Gasmediums mit geringerer Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit als Luft zurückzuführen ist, gemeinsam zu erzielen.
Besondere Bedeutung ist ferner Ausführungsformen der
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Erfindung zuzuschreiben, bei denen die Tafel wenigstens drei Scheiben umfaßt, die mit einem oder mehreren Abstandsgliedern wenigstens zwei Scheibenzwischenräume einschließen, die gegen die Atmosphäre abgedichtet und von unterschiedlichen Weiten sind. Erfindungsgemäße Ausführungsformen mit diesem Merkmal besitzen den Vorteil, am unteren Ende des hörbaren Schallfrequenz-Bereichs besonders wirksam zu sein. Diese Scheibenzwischenräume können beispielsweise miteinander in Verbindung stehen, wobei sie in diesem Fall naturgemäß mit dem gleichen Gasmedium gefüllt würden und dies hätte zur Folge, daß die Möglichkeit eines Durchbiegens der Zwischenscheibe wegen Druckdifferenzen in den beiden Scheibenzwischenräumen wegfällt; ferner besteht die Möglichkeit, daß dies die Schalldämmung über dem Resonanzfrequenz-Bereich erhöht. Es wurde festgestellt, daß beispielsweise eine Dreifachverglasungstafel bei Frequenzen zur Resonanz neigt, welche von den Weiten dieser Zwischenräume und natürlich den Massen der verschiedenen Scheiben bestimmt werden. Durch Vorsorge, daß diese Räume unterschiedliche Weiten besitzen, ist es möglich, der Tafel zwei Grundresonanzfrequenzen zu erteilen und dies führt zu einer verbesserten durchschnittlichen Schalldämmung im Resonanzbereich gegenüber dem Fall, daß die ' Räume die gleiche Weite haben und die Tafel als Ganzes in Resonanz gerät.
Vorzugsweise enthält "der schmalere dieser Räume ein Gasmediuin, mit geringerer und der weitere dieser Räume eines mit größerer Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit als in trockener Luft der gegebenen Druck- und Temperaturbedingungen Dies erhöht die günstige Auswirkung auf die Schalldämmung im Resonanzfrequenz-Bereich und ergibt ferner einige Verbesserung bezüglich der thermischen Eigenschaften der Tafel. Wie oben erwähnt, sind Gasmedien mit geringerer Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit als in Luft vom Gesichtspunkt der thermischen Isolierung günstig und dieser Vorteil wird verstärkt, wenn derartige Medien in einem schmalen Raum eingeschlossen sind, wo sich ein stetiges Fließmuster der
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Konvektionsströme nicht leicht ausbilden kann.
In vorteilhafter Weise ist der weitere oder weiteste Scheibenzwischenraum wenigstens doppelt so weit wie der andere oder ein anderer solcher Raum, da dies die günstige Auswirkung auf die SchalIdänunung verstärkt.
Vorzugsweise steht der oder wenigstens ein Scheibenzwischenraum in Verbindung mit einem Trocknungsmittel aus der Gruppe Calciumsulfat (CaSO-), Calciumchlorid (CaCl9), Calciumhydriä (CaH„), Phosphorpentoxid (P-O1-) und Molekularsiebe! mit Poren kleiner als oder gleich 4 S. Um eine Kondensation innerhalb einer Mehrscheiben-Tafel zu vermeiden, ist es erwünscht, daß das oder die darin enthaltenen Gase trocken sind, es wurde jedoch festgestellt, daß viele Gase, deren Verwendung erfindungsgemäß in Betracht gezogen wird, dazu neigen, mit herkömmlichen Trocknungsmitteln, wie Silicagel in Wechselwirkung zu treten. Die bevorzugten Trocknungsmittel zeigen diesen Nachteil nicht.
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ist wenigstens eine Scheibe der Tafel ein Laminat. Obwohl dies zugegebener Maßen die Kosten einer Tafel beträchtlich erhöht, so wird doch unter gewissen Umständen dieser Nachteil durch die Erhöhung der Schalldämmung , die über einen weiten Bereich der hörbaren Schallfrequenzen erzielt wird, vollständig ausgeglichen.
Vorteilhafterweise trägt wenigstens eine Scheibenoberfläche, die einen Scheibenzv/ischenraum begrenzt eine Metall- oder Oxidbeschichtung. Eire solche Beschichtung kann Infrarot-reflektierend sein, z.B. aus einem Metall oder Metalloxid, das die durch die Tafel erzielte thermische Isolierung verstärkt oder es kann eine reflexmindernde Beschichtung z.B. aus Siliziumdioxid sein, um die Lichtdurchlässigkeit der Tafel zu erhöhen. Das letztere kann im Fall von Dreischeibentafeln (oder solchen mit noch mehr Scheiben) besondere Bedeutung erlangen, da ein Lichtdurchlässigkeitsverlust von 4 % an jeder Gas/Glas-Grenzfläche durchaus üblich ist. Im Falle einer Dreifachtafel würde dies zu einem Gesamt-Lichtdurchlässigkeitsverlust von 24 % führen. Ein derartiger Lichtdurchlässigkeitsverlust
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kann durch die Anwendung von Antireflex-Belägen vermindert werden. Derartige Metall- und Oxidbeschichtungen bewirken auch eine Modifizierung der Reibung zwischen der Gasmasse in einem Scheibenzwischenraum und der beschichteten Scheibe, dies läßt eine Veränderung der mechanischen Kopplung zwischen der Gasmasse und der Scheibe erkennen, welche ihrerseits zu einer Modifizierung der Schalldämmung führt.
Es zeigt sich, daß zahlreiche Konstruktions-Parameter einer erfindungsgemäßen Tafel voneinander abhängig sind. Beispielsweise erwies es sich bei der Verwendung von Gasmedien, in denen die Schallfortpflanzunsgeschwindigkeit niedriger als Luft ist, wünschenswert, daß so v/ie die Gesamtmasse der Scheiben einer Tafel gegebener Fläche erhöht wird, auch das Verhältnis zwischen den Massen der einzelnen Scheiben erhöht werden soll. Auch die Abmessungen einer Tafel beeinflussen die Auswahl eines optimalen Gasmediums, insbesondere wenn es eines ist, in dem die die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit niedriger als ini:Luft ist. Im allgemeinen wurde bei Medien , welche Luft/Gas-Gemische sind, festgestellt, daß, je größer das Massenverhältnis der Scheiben, die an einem Scheibenzwischenraum angrenzen, ist, desto höher der Volumenanteil der Luft im Gemisch sein soll, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Es wird ferner angenommen, daß bei Vergrößerung der Weite und/oder Fläche der Tafel der optimale Volumenanteil der Luft ansteigt. Ferner wird angenommen, daß bei einer gegebenen Tafel der optimale Volumenanteil der Luft von dem Gas oder den Gasen abhängt, mit der sie vermischt ist, und daß er mit zunehmender Dichte des bzw. der anderen Gase ansteigen sollte.
Es wurde ein optimaler Volumenanteil an Luft in einem Gasmedium mit niedrigerer Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit als in Luft genannt. Dies hat nach derzeitigen Dafürhalten den folgenden Grund. Sowie ein dichtes Gas einem :■..luftgefüllten Scheibenzwischenraum einer gegebenen Tafel zugeführt wird, wird das Resonanzübertragungs-Mäximum angehoben; gleichzeitig jedoch wird die Frequenz des Resonanzmaximums zu einem niedrigeren Wert verschoben und es besteht eine verbesserte Schalldämmung über die mittleren Schallfrequenzen,
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•j c / η c ι ρ
d.h. jene zwischen den Resonanz- und Koinzidenz-Frequenzen der Tafel. Diese Verbesserung der Schalldämmung über den mittleren Frequenzbereich verläuft jedoch nicht im gleichen Ausmaß, wie die Verschlechterung der (verschobenen) Resonanzfrequenz, so daß ein Punkt erreicht wird, bei dem eine weitere Erhöhung des Volumens des dichten Gases im Gas/Luft-Gemisch keine weitere Netto-Verbesserung der Schalldämmung mehr ergibt. - _
Derzeit wird angenommen, daß gleicherweise ein Optimalwert für die Verhältnisse der Bestandteile in einem Gas/Luft-Gemisch, in dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit höher als in Luft ist, besteht, jedoch sind die Ursachen dafür noch nicht klar erkannt.
Eine erfindungsgemäße Tafel kann nur durchscheinend sein, vorzugsweise ist sie aber transparent.
Das Abstandsglied kann an eine Scheibe, z.B . eine glasartige Scheibe durch Verlöten befestigt sein, oder es kann verklebt sein. Bestimmte Klebstoffe können zusätzliche schalldämpfende Mittel zwischen einem Abstandsglied und einer Scheibe bilden.
Vorzugsweise ist jede Scheibe einer erfindungsgemäßen Tafel eine glasartige Scheibe.
Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Herstellen einer lichtdurchlässigen Tafel aus mindestens zwei durch ein oder mehrere Abstandsglieder in Abstand voneinander gehaltene Scheiben, welche wenigstens einen Scheibenzwischenraum begrenzen, welches durch die Stufen gekennzeichnet ist, daß man eine Mehrzahl von Scheiben so wählt, daß die Scheiben wenigstens zwei verschiedene Massen je Flächeneinheit aufweisen, diese Scheiben einander gegenüber Λ.η Abstand voneinander bringt, sie an einem oder mehreren Abstandsgliedern befestigt, um diesen Zwischenraum beizubehalten und die Füllung des oder wenigstens eines Scheibenzwischenraums mit einem gasförmigen Medium bewirkt, in dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit von jener in trockener Luft bei gleicher Temperatur und gleichem Druck verschieden ist. Dies ist ein sehr einfaches, bequemes und wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung lichtdurchlässiger
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Tafeln mit guten akustischen Isolationseigenschaften.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren schließt vorzugsweise
en
ein oder mehrere der nachstehend/bevorzugten Merkmale ein: Füllung des oder wenigstens eines Scheibenzwischenraums mit einem Gasmedium, das wenigstens zum Teil aus einem oder mehreren der Gase aus der Gruppe Helium (He), Neon (Ne), Methan (CH4) und Wasserstoff (H3) besteht; Füllung des oder wenigstens eines Scheibenzwischenraums mit einem Gasmedium, das wenigstens zum Teil aus Schwefelhexafluorid (SFfi) besteht, wobei dieses Gasmedium wenigstens 15 Vol.-% Luft oder ein äquivalentes Gas einschließt; der oder wenigstens ein Scheibenzwischenraum wird mindestens 9 mm weit gehalten; der oder wenigstens ein solcher Scheibenzwischenraum ist in Verbindung mit einem Trocknungsmittel aus der Gruppe Calciunsulfat .;. (CaSO4) , Calciumchlorid (CaCl2) , Calciumhydrid (CaH9) , Phosphor pent ox id (P0O1-) und Molekularsiebenmit Poren kleiner als oder gleich 4 A. Die Vorteile dieser bevorzugten Merkmale sind leicht den oben bezüglich der entsprechenden bevorzugten Merkmale der Tafeln genannten zu entnehmen.
Anschließend werden verschiedene bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Schema-Zeichnungen beschrieben, welche darstellen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Doppelverglasungstafel,
Fig.2 ein Diagramm des Schalldämmwertes quer über Doppelverglasungstafeln aufgetragen gegen die Frequenz der einfallenden Schallwellen,
Fig.3 ein Diagramm, das die Veränderung des durchschnittlichen Schalldämmwerts quer über eine Doppelverglasungstafel zeigt, deren Scheibenzwischenraum mit einem Gasmedium, in dem der Luftanteil variiert wird, gefüllt ist, Fig.4 einen Querschnitt durch eine Doppelverglasungstafel, Fig.5 und 6 je einen Querschnitt durch weitere Doppelverglasungstaf ein, in die eine laminierte Scheibe eingebaut ist, Fig.7 einen Querschnitt durch eine Dreifachverglasungstafel,
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Fig. 8 ein Diagramm des Schalldämmwerts quer über Dreifachverglasungstafein, aufgetragen gegen die Frequenz der einfallenden Schallwellen,
Fig.9 und 10 je Querschnitte durch weitere Dreifachverglasungstafein.
In den Beispielen sind verschiedene Prüfergebnisse festgehalten, wobei zu beachten ist, daß sämtliche Prüfungen an 1,5 mal 2 m messenden Tafeln vorgenommen wurden. In Einzelfällen sind zwei Werte für den Schalldämmwert quer über eine spezielle Tafel angeführt. Es handelt sich um den nach den deutschen VDI-Richtlinien 2719 erhaltenen
R - Wert und den gemäß dem internationalen Standard w
ISO/R717 gemessenen I -Wert. Die Prüfungen wurden in allen
Fällen so ausgeführt, daß der Schall auf die dickere oder dickste Scheibe der Tafel auftraf, sowie es durch die in den Fig.1,4,5,6,7,9 und 10 eingezeichneten Pfeile angegeben ist. Soweit Anteile der Gase in Gasmischungen angeführt sind, sind es in allen Fällen Volumenverhältnisse. Die._-i Werte der Wärmedurchgangszahl K ("Coefficient of thermal transmission sind in Kcal/m .h..°C angegeben.
Fig.1:
Fig.1 zeigt eine Doppelverglasungseinheit aus ersten und zweiten Scheiben X. und.72., die je aus einer einzelnen Glasscheibe bestehen. Die Scheiben sind in Abstand voneinander gehalten und der Raum 3 zwischen ihnen ist durch einen Abstandsstreifen 4 verschlossen, der an die metallisierten Randstreifen der Glasscheiben mittels Lötmittelraupen 5 gebunden ist. Nach dem Zusammenbau wurde der Scheibenzwischenraum 3 mit einem Gas gespült, so daß der Raum mit einem Gasmedium gefüllt war, in dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit von jener in Luft verschieden war.
Vergleichstafel 1 :
Für Vergleichszwecke wurde eine Vergleichstafel aus zwei je 6 mm dicken Glasscheiben hergestellt, die durch einen verlöteten ·. Abstandsstreifen auseinandergehalten waren, um einen 12 mm weiten Scheibenzwischenraum zu begrenzen. Dieser Raum war luftgefüllt.
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Der Schalldämmwert wurde mit R = 33dB festgestellt.
Vergleichstafel 2:
Die Vergleichstafel 1 wurde mit Schwefelhexafluorid (SF,) gespült, bis der Scheibenzwischenraum ein Gasmedium
aus 25 % SFg und 75 % Luft enthielt. Die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in diesem Gasmedium (Cg) beträgt 78 % der Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in Luft (Ca).
Der Schalldämmwert wurde mit R = 35 dB festgestellt.
Vergleichstafel 3:
Wie unter Bezugnahme auf Fig.1 beschrieben, wurde eine weitere Vergleichstafel hergestellt, mit der Ausnahme, daß der Scheibenzwischenraum 3 mit Luft gefüllt gelassen wurde. Die erste und zweite Scheibe waren 8 bzw. 4 mm dick, ergaben ein Scheibenmassen-Verhältnis von 2:1, jedoch mit der gleichen Gesamtscheibenmasse wie die Vergleichstafe]n 1 und 2 und der Scheibenzwischenraum betrug wiederum 12 mm. Die Tafel hatte eine Wärmedurchgangszahl K = 2,54. Das Resonanz-Übertragungsmaximum trat bei einer Frequenz von F_ = 20OHz auf und der Schalldämmwert bei dieser Frequenz betrug L = 22 dB. Der Schalldämmwert wurde mit R^ = I& = 35 dB festgestellt.
Beispiel 1: Gemäß Fig. 1 wurde eine Tafel mit den gleichen Abmessungen wie die Vergleichstafel 3 konstruiert. Der Scheibenzwischenraum wurde mit dem gleichen Gasmedium wie die Vergleichstafel 2, nämlich 25 % SF g und 75 % Luft gefüllt.
Der Schalldämmwert wurde mit R. = 41 dB gemessen.
Daraus ist zu erkennen,daß die Übernahme jedes der Merkmale, welche die Vergleichstafeln 2 und 3 von der Vergleichstafel 1 unterscheiden, eine Verbesserung des Schalldämmwerts R von 2 dB ergeben, daß jedoch die Kombination dieser Merkmale bei der Konstruktion der erfindungsgemäßen Tafel des Beispiels 1 eine Verbesserung"des Schalldämmwerts R gegenüber der Vergleichstafel 1 nicht, wie zu erwarten, von 4 dB, sondern von 8 dB ergibt. Dies ist der Tatsache zuzuschreiben, daß die beiden Merkmale synergistisch wirken.
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Beispiel 2: Gemäß Fig.1 wurde eine Tafel mit den gleichen Abmessungen, wie die Vergleichstafel 3, konstruiert. Der Scheibenzwischenraum wurde Difluordichlormethan ("Freon") (CCIpFp) gefüllt. Die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in diesem Gas (Cg) beträgt 44 % der Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in Luft (Ca). Es wurden nachstehende Prüfergebnisse festgestellt:
K^ = 40 dB Ia = 39 dB
FR = 160 Hz L = 19 dB
K = 2,37
Daraus ist zu ersehen, daß trotz der Erhöhung der Schalldurchlässigkeit beim Resonanzmaximum der Tafel des Beispiels 2 , verglichen mit der Vergleichstafel 3, die Tafel des Beispiels 2 eine bessere Gesamt-Schalldämmung
thermische
ergibt und bessere/Isoliereigenschaften aufweist.
Es ist zu bemerken, daß die Frequenz des Resonanzmaximums bei der Tafel des Beispiels 2 ebenfalls niedriger liegt als bei der Vergleichstafel 3.
Beispiel 3: Das reine Freon in der Tafel des Beispiels wurde durch ein Gemisch aus 50 % Freon (CCl2F2) und 50 % Luft ersetzt. Die nachfolgenden Ergebnisse wurden erhalten:
Cg = 59 % Ca
Rw = Ia = 40 dB
FR = 160 Hz
L = 21 dB
K = 2,33
Die Zahlen zeigen eine Verbesserung der thermischen und akustischen Isolation, sogar gegenüber der Tafel des Beispiels 2 und dies beweist, daß durch Mitverwendung eines Luftanteils im Gasmedium bessere Ergebnisse erzielt werden können, als durch Verwendung eines reinen Gases. Vergleichstafel 4:
Wie in Fig. 1 dargestellt, wurde eine luftgefüllte Doppelglastafel hergestellt, in der die ersten und zweiten Scheiben aus 6 bzw. 4 mm dickem Glas bestanden und ein Scheibenmassenverhältnis von 1,5 : 1 ergaben, und der
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Scheibenzwischenraum 12 mm weit war.
Für diese Tafel ist Rw = I= 33 dB.
CL
Obwohl der Wert K bei dieser Tafel nicht gemessen wurde, würde er angesichts des Unterschiedes der Gesamtglasstärke oberhalb des entsprechenden Wertes von 2,54 für die Vergleichstafel 1 liegen.
Beispiel 4: Gemäß Fig.1 wurde eine Tafel mit den gleichen Abmessungen wie die Vergleichstafel 4 konstruiert. Der Scheibenzwischenraum 3 wurde mit einem Gasmedium gefüllt, das aus 10 % Freon (CCl2F2) und 90 % Luft bestand. Die folgenden Ergebnisse wurde festgestellt:
Cg = 87 % Ca L = 18 dB
Pw = I = 36dB K = 2,51
F13 = 200 Hz
Es ist festzustellen, daß dies eine Verbesserung gegenüber der Vergleichstafel 4 darstellt und sogar eine kleine Verbesserung gegenüber dem Schalldämmwert und der thermischen Isolierung der Vergleichstafel 3 trotz der größeren Dicke des Glases und des höheren Scheibenmassenverhältnisses dieser Vergleichstafel darstellt.
Vergleichstafel 5:
Wie in Fig.1 dargestellt, wurde eine luftgefüllte Doppelglastafel hergestellt. Die Glasscheiben waren 8 bzw. 6 mm dick, hatten ein Scheibenmassenverhältnis von 1,33 : und eine Gesamtscheibendicke von 14 mm. Der Scheibenzwischenraum war 12 ram weit. Der Schalldämmwert R wurde mit 3 5 dB
festgestellt.
Beispiel 5: Die Vergleichstafel 5 wurde herangezogen und ihr Scheibenzwischenraum mit SF-. gefüllt. Für dieses Gas beträgt Cg = 39 % Ca.
Der Schalldämmwert R wurde mit 39 dB festgestellt. Vergleichstafel 6
Wie in Fig.1 dargestellt, wurde eine luftgefüllte Doppelverglasungstafel hergestellt. Die Glasscheiben waren 1o bzw. 4 mm dick, ergaben ein Scheibenmassenverhältnis von 2,5 : 1 und die gleiche Gesamtscheibendicke wie die Vergleichstafel 5. Der Scheibenzwischenraum war wiederum
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1 2 ium weit.
Der Schalldämmwert R wurde mit 36 dB festgestellt.
Beispiel 6: Es wurde die Vergleichstafel 6 herangezogen und ihr Scheibenzwischenraum mit SF, gefüllt.
Der Schalldämmwert R wurde mit 41 dB gemessen.
Ein Vergleich der Tafeln der Beispiele 5 und 6 und der Vergleichstafeln zeigt zwei interessante Merkmale! durch Erhöhung des Massenverhältnisses der Scheiben bei gleichbleibender Gesamtscheibenmasse tritt eine Verbesserung des Schalldämmwerts R ein. Ferner läßt sich feststellen,
daß die' Verbesserung des Schalldämmwerts zwischen der Tafel des Beisiels 6 und der Vergleichstafel 6 größer ist als zwischen der Tafel des Beispiels 5 und der Vergleichstafel Dies zeigt, daß bei Tafeln der gleichen Gesamtmasse die oben erwähnte synergistische Wirkung größer ist, wenn das Massenverhältnis der Scheiben der Tafeln zunimmt.
Beispiel 7: Gemäß Fig.1 wurden drei Tafeln konstruiert, um die Auswirkung einer Erhöhung der Gesamtscheibenmasse auf die Verbesserung der erzielten Schalldämmung zu zeigen.
In jedem Fall war der Scheibenzwischenraum 12 mm weit und mit SFr gefüllt.
Jede Tafel wurde mit einer luftgefüllten, jedoch sonst identischen Tafel verglichen, um die Differenz des erzielten Schalldämmwerts C^R festzustellen.
Bei der ersten Tafel waren die Scheiben 5 und 4 mm dick (insgesamt 9 mm, Scheibenmassenverhaltnis 1,25 : 1). Ar wurde mit 8 dB festgestellt.
Bei der zweiten Tafel waren die Scheiben 8 und 6 mm dick (insgesamt 14 mm, Scheibenmassenverhältnxs 1,33 : 1). Λ R wurde mit 4 dB festgestellt.
Bei der dritten Tafel war eine Scheibe ein Laminat aus zwei 6 mm dicken Glasscheiben und die zweite Scheibe war 9 mm dick (insgesamt 21 mm, Scheibenmassenverhältnxs 1,33 : 1). AR wurde mit 1 dB festgestellt.
Dieses Beispiel beweist, daß der durch die Erfindung erzielte akustische Vorteil bei leichteren Scheiben größer ist als bei schwereren Scheiben des gleichen (oder sogar
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etwas günstigeren) Scheibeninassenverhältnisses.
Vergleichstafel 7:
Eine luftgefüllte Doppelverglasungstafel, wie sie Fig.1 zeigt, wurde aus 12 bzw. 4 mm dicken Glasscheiben mit einem Scheibenzwischenrauin von 12 mm hergestellt- Das Scheibenmassenverhältnis betrug 3:1.
Die nachfolgenden Eigenschaften wurden festgestellt: P^ = 37 dB · FR = 250 r 300 Hz
L = 25 dB
Beispiel 8: Gemäß Fig.1 wurde eine Tafel mit den gleichen Abmessungen wie die Vergleichstafel 7 konstruiert. Der Scheibenzwischenraum wurde mit CCl3F2 gefüllt.
Die folgenden Eigenschaften wurden festgestellt: Cg = 44 % Ca F„ = 160 Hz
Rw = 40 dB L = 14 dB
Daraus ist zu erkennen, daß eine Verbesserung des Schalldämmwerts R trotz der Erhöhung der Schalldurchlässigkeit bei der Resonanzfrequenz der Tafel vorliegt.
Beispiel 9: Gemäß Fig.1 wurde mit den gleichen Abmessungen wie die Vergleichstafel 7 und die Tafel des Beispiels 8 eine Tafel konstruiert. Der Scheibenzwischenraum wurde mit 20 % CCl2F3 und 80 % Luft gefüllt. Nachstehende Eigenschaften wurden gemessen: Cg = 78 % Ca Fn = 160 Hz ,
R^ = 42 dB L= 23 dB
Dieses Beispiel und der Vergleich mit dem Beispiel 8 sowie der Vergleichstafel 7 erläutert die wichtige Tatsache, daß eine Mischung aus einem speziellen Gas und Luft Ta- .:: fei _.'. bessere akustische Eigenschaften einer Tafel gegebener Abmessungen verleihen kann, als entweder das reine Gas oder reine Luft. Ferner zeigt sich, daß der Anteil an einem solchen Gas verhältnismäßig niedrig sein kann und dies hat eine günstige Wirkung auf die Kosten der Tafel.
Beispiel 10: Gemäß Fig.1 wurde eine SFg-gefüllte Tafel mit den gleichen Abmessungen:· wie die Vergleichstafel 7 konstruiert.
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Es wurden nachstehende Eigenschaften beobachtet:
Cg = 39 % Ca F_ = 160 Hz
ti
R, =41 dB L = 13 dB
Verglichen mit der Vergleichstafel 7 liegt eine Verbesserung des Schalldämmwerts um 5 dB vor.
Beispiel 11: Die Tafel des Beispiels 10 wurde mit
einem Gasmedium aus 25 % SF^. und 75 % Luft gefüllt.
Nachstehende Eigenschaften wurden gemessen: Cg = 78 % Ca FR = 160 Hz
R = 42 dB L = 21 dB
Wiederum läßt sich bemerken, daß die Mitverwendung eines Luftanteils im Gasmedium eine günstige Auswirkung auf die Schalldämmung bei der Resonanzfrequenz im Vergleich mit einer Tafel deren Gasmedium keine Luft enthält, zeigt.
Fig.2:
Fig. 2 ist ein Diagramm, das den Schalldäinmwert quer über drei Doppelverglasungstafeln bei verschiedenen Schallfrequenzen zeigt. Kurve a entspricht der Vergleichstafel 7 und die Kurven b und c entsprechen den Tafeln der Beispiele 1 ο und 11. .
Kurve a zeigt Koinzidenz-Übertragungsmaxima bei 800 und 3150 Hz, entsprechend den kritischen Koinzidenz-Frequenzen einer 12 mm-Scheibe und einer 4 mm-Scheibe, sowie ein Resonanz-Übertragungsmaximum zwischen 25o und 3oo Hz. Bei der Frequenz des Resonanz-Übertragungsmaximums (Fp) beträgt der Schalldämmwert (L) 25 dB.
Kurve b zeigt den Schalldämmwert über eine mit SFg gefüllte Tafel der gleichen Abmessungen. Es ist erkennbar, daß über den mittleren Frequenzbereich eine beträchtliche Verbesserung vorliegt, sowie eine geringere aber noch immer merkliche Verbesserung zwischen den Koinzidenz-Frequenzen Oberhalb der höheren Koinzidenz-Frequenz besteht im wesentlichen kein Unterschied zwischen den Kurven a und b. Kurve b zeigt ein Resonanz-Übertragungsmaximum bei einer Frequenz von 160 Hz, wo der Schalldämmwert 13 dB beträgt. Es läßt
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sich erkennen, daß das Füllen des Scheibenzwischenrauras der Tafel rait SFg eine Verschärfung des Resonanz-Übertragungsmaximum verursacht hat und daß bei Frequenzen unterhalb 200 Hz tatsächlich ein Abfall des erzielten Schalldämmwerts eintritt. Diese Verschlechterung bei niedrigen Frequenzen wird durch die Zunahme der Schalldämmung über den Frequenzbereich von 200 Hz bis zur höheren kritischen Koinzidenz-Frequenz mehr als ausgeglichen, so daß ein Nettogewinn des Schalldämmwerts R von 5 dB gegeben ist.
Die Kurve c zeigt die Schalldämmung über eine mit einem Gasmedium aus 25 % SF ß und 75 % Luft gefüllte Tafel ähnlicher Abmessungen. Es läßt sich feststellen, daß oberhalb der höheren kritischen Koinzidenzfrequenz praktisch kein Unterschied zwischen der Kurve c und den Kurven a und b besteht. Zwischen den kritischen Frequenzen besteht eine geringfügige Verbesserung sogar gegenüber der Kurve b während die Kurve C über dai^nittleren Frequenzbereich eine beachtliche Verbesserung gegenüber der Kurve a zeigt, jedoch unterhalb der Kurve b liegt. Wieder ist festzustellen, daß das Resonanz-Übertragungsmaximum zu einer niedrigeren Frequenz (16o Hz) verschoben wurde, jedoch beträgt in diesem Fall der Schalldämmwert am·. Resonanzmaximum 21 dB. Der Schalldämmwert R für die Tafel der Kurve c beträgt 42 dB und er-
w
gibt gegenüber der Tafel der Kurve a eine Verbesserung von
6 dB und gegenüber der Tafel der Kurve b von 1 dB.
Fig.3:
Zur Erläuterung der Auswirkung wechselnder Luft-Volumenanteile im Gasmedium innerhalb einer Doppelverglasungstafel wird auf Fig.3 Bezug genommen, die in Diagrammform die Verbesserung des Schalldämmwertes R , aufgetragen gegen welchselnde Luftanteile, in einer Doppelverglasungstafel mit zwei in "12 mm Abstand gehaltenen und 12 bzw. 4 mm dicken Glasscheiben zeigt. Die Tafel war ursprünglich luftgefüllt und die Luft wurde durch einen zunehmenden Anteil von SF,
ersetzt. Es ist zu erkennen, daß die erzielte akustische Verbesserung schnell ansteigt, bis das Gasmedium aus 5 % SFg und 95 % Luft besteht; von dort ab verflacht die Kurve, um bei etwa 40 % SF, und 60 % Luft ein Maximum zu erreichen.
. - 25 -
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Ferner ist zu bemerken, daß mit 10 % SF-. im Gasmedium im
Scheibenzwischenraum der Einheit bessere Ergebnisse erzielt werden können als mit 100 %. Schließlich ist festzuhalten, daß sich das Diagramm auf die Vergleichstafel 7 sowie die Tafeln der Beispiele 10 und 11 bezieht.
Es wurde gefunden, daß beim Auftragen eines ähnlichen Diagramms für eine Tafel mit 12 mm entfernten und 6 bzw. 4 mm dicken Glasscheiben, also mit einem Scheibenmassenverhältnis von 1,5: 1 gegenüber 3 : 1 der maximale Schalldämmwert R erreicht wird, wenn is Gas/Luft-Gemisch
w 60 %
im Scheibenzwischenraum/SF-. enthält.
Fig.4:
Fig. 4 zeigt eine andere Art einer Doppelverglasungs-
zwei
einheit und umfaßt / Glasscheiben 6 und 7 mit einem Scheibenzwischenraum 8, der durch ein Scheiben-Abstandsglied 9, das durch einen Klebstoff 10 an die Ränder der Scheiben geklebt ist, erhalten und abgedichtet wird. Das Abstandsglied 9 ist von kastenähnlicher Konstruktion und der verwendete Klebstoff kann bekannter Art sein.
Vergleichstafel 8:
Gemäß Fig.4 wurde eine Huftgefüllte Tafel gebaut. Die Scheiben 6 und 7 waren 8 bzw. 5 mm dick und der Scheibenzwischenraum 12 mm weit. Nachstehende Eigenschaften wurden gemessen:
R = 37 dB
w
Fn = 25o Hz
L. = 24 dB
Beispiel 12: Der Scheibenzwischenraum der Vergleichstafel 8 wurde mit SF, gefüllt. Nachstehende Eigenschaften
wurden gemessen:
Rw = 39 dB - *
FD = 160 Hz
L = 13 dB
Trotz der Erhöhung des Resonanz-Übertragungsmaximums wurde ein Nettogewinn des Schalldämmwerts R^ von 2 dB erzielt.
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Beispiel 13: Der Scheibenzwischenraum der Vergleichstafel 8 wurde mit 25 % SF1, und 75 % Luft gefüllt.
Nachstehende Eigenschaften wurden festgestellt:
R = 41 dB
w
F_= 160 Hz
κ
L = 23 dB
K = 2,39
Diese Eigenschaften stellen sogar gegenüber der Tafel des Beispiels 12 eine Verbesserung dar.
Vergleichstafel 9:
Der Scheibenzwischenraum der Vergleichstafel 8 wurde von 12 auf 20 mm vergrößert.
Beispiel 14: Der Scheibenzwischenraum der Vergleichstafel 9 wurde mit SF, gefüllt. Folgende Werte wurden gemessen:
R = 40 dB
FR = 160 Hz
L = 13 dB
Beispiel 15: Der Scheibenzwischenraum der Vergleichstafel 9 wurde mit einem Gemisch aus 25 % SF, und 75 % Luft
6
gefüllt.
Folgende Werte wurden gemessen:
R = 41 dB
w
F13 = 125 Hz
L = 19 dB
Vergleichstafel 10:
Entsprechend der Fig.4 wurde eine luftgefüllte Tafel
gebaut. Die Glasscheiben 6 und 7 waren 9 mm bzw. 5 mm dick und der Scheibenzwischenraum 20 mm weit.
Beispiel 16: Die Vergleichstafel 10 wurde mit einem Gemisch aus 90 % Helium und 1o % Luft gefüllt.
Nachstehende Eigenschaften wurden beobachtet:
Cg = 232 % Ca
Die Zunahme des Schalldämmwertes betrug ^* R = +5 dB.
Es wurde festgestellt, daß die durch diese Tafel erzielte Schalldämmung sogar im Bereich der Resonanzfrequenzen größer war als die „durch die Vergleichstafel 10 erreichte
durch
Schalldämmung. Die / die Tafel dieses Beispiels erzielte
thermische Isolierung war nicht so gut wie jene der Vergleichstafel 10, jedoch, wie bereits festgestellt wurde, wird von
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einer für akustische Isolierungszwecke vorgesehenen Tafel eine gute thermische Isolierung nicht immer gefordert.
Beispiel 17: Die Vergleichstafel 10 wurde mit einem Gemisch aus 40 % Helium und 60 % Luft gefüllt. Nachfolgende Eigenschaften wurden gemessen:
Cg = 127 % Ca
Δ R = +2 dB
w
Demnach war der von dieser Tafel erzielte Schalldämmwert gegenüber dem Wert der Vergleichstafel 10 verbessert, war aber nicht so groß, wie der durch die Tafel des Beispiels erzielte Wert. Anderseits war die Tafel des Beispiels 17 besser als jene des Beispiels 16 im Hinblick auf die thermische Isolierung.
Aus dem Vergleich der Beispiele 16 und 17 ist zu erkennen, daß bei Verwendung eines Gasgemisches, in dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit höher als in Luft ist, eine niedriger Volumanteil an Luft im Gemisch eine bessere Schalldämmung ergibt als höhere Anteile, daß aber gleichzeitig die Wirks"amkeit der Tafel als.-thermisches Isolierungsmittel vermindert wird.
Vergleichstafel 11:
Für Vergleichszwecke wurde eine luftgefüllte Vergleichstafel gemäß Fig.4 gebaut, in der die Scheibe 6 12 mm dick, die Scheibe 7 4 mm dick und der Scheibenzwischenraum 12 mm weit war. Nachfolgende Eigenschaften wurden beobachtet:
R = 38 dB L = 24 dB
I = 39 dB K= 2,5
ei
F„ = 25o Hz
a
Beispiel 18: Die Vergleichstafel 11 wurde mit SF fi gefüllt und die nachfolgenden Eigenschaften festgestellt:
R = 43 dB L = 14 dB
FR = 160 Hz K = 2,46 .
Demnach ergibt die Tafel des Beispiels 18 verbesserte thermische und akustische Isolierung gegenüber der Vergleichstafel 11.
Beispiele 19: Die Vergleichstafel 11 wurde mit einem Gemisch aus 25 % SFg und 75 % Luft gefüllt und die nachstehenden
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Ergebnisse festgestellt: ^*"1
R w = 44 dB L = 21 dB
F0 = 160 Hz K = 2,37
JK
Diese Zahlen stellen sogar gegenüber der Tafel des Beispiels 18 eine Verbesserung dar.
Wenn man ferner die Beispiele 12 bzw. 13 mit den Beispielen 18 und 19 vergleicht, wird man feststellen, daß die letzteren verbesserte Ergebnisse zeigen. Dies ist zumindestens teilweise dem größeren Scheibenmassenverhältnis der letzgenannten Beispiele zuzuschreiben.
Beispiel 20: Die Vergleichstafel 11 wurde mit Helium gefüllt und die nachstehenden Eigenschaften gemessen: Cg = 290 % Ca
R2 = 46 dB
K = 3,5
Es ist zu ersehen, daß diese Tafel extrem gute Ergebnisse vom akustischen Gesichtspunkt her ergibt, dies jedoch auf Kosten der thermischen Isoliereigenschaften.
Beispiel 21: Die Vergleichstafel 11 wurde mit einem Gemisch aus 56 % Helium und 44 % Luft gefüllt und die nachstehenden Ergebnisse gemessen:
Cg = 145 % Ca
R = 44 dB
w
K = 3,0
Dies stellt einen sehr'..annehmbaren Kompromiß dar, da eine hohe Schalldämmung erzielt wird, ohne einen derartigen Rückgang der thermischen Isoliereigenschaften, wie er durch die Tafel des Beispiels 10 gegeben ist.
Beispiel 22: Die Vergleichstafel 11 wurde mit einem Gemisch, enthaltend zwischen 80 und 85 % Helium, wobei der Rest CH. war, gefüllt. Es zeigte sich, daß auch diese Tafel eine extrem gute Schalldämmung ergab.
Beispiel 23: Die Vergleichstafel 11 wurde mit einem Gemisch aus 95 % Helium und 5 % SFg gefüllt. Nachstehende Eigenschaften wurden festgestellt:
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Cg = 174 % Ca (berechnet); F0 =160 Hz R=I= 45dB; L = 31 dB
W o.
Es wird bemerkt, daß die Tafel, welche ein Gasrnedium enthält, das... eine Mischung aus zwei Gasen, in deren einem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit höher als in Luft und in deren anderem diese Geschwindigkeit niedriger als in Luft ist, besonders wirksam bei den niedrigen hörbaren Schallfrequenzen ist. Der Schalldämmwert beim Resonanzübertragungsmaximum ist etwa 7 dB höher, als bei der entsprechenden luftgefüllten Vergleichstafel· 11.
Beispiel 24: Die Vergleichstafel 11 wurde mit einem Gemisch aus 50 % Neon und 50 % SF, gefüllt. Folgende Er-
b
gebnisse wurden festgestellt:
Cg = 58,5 % Ca, .(berechnet) FD = 160 Hz -
xv
R= I3 = 44 dB
w a
Die Ziffern zeigen eine Verbesserung des Schalldämmwertes Rw gegenüber der entsprechenden luftgefüllten Vergleichstafel von 6 dB.
Beispiel 25: Die Vergleichstafel 11 wurde mit Neon gefüllt und die nachstehenden Eigenschaften festgestellt: Cg = 131 % Ca FR = 25Ο Hz
Rw = Ia = 41 dB
Es ist zu bemerken, daß trotz der Tatsache, daß verglichen mit der Vergleichstafel 11 die Resonanzfrequenz unverändert war, eine Verbesserung des Schalldämmwertes von 2 oder 3 dB abhängig von der gewählten Meßmethode erzielt wurde.
Beispiel 26: Die Vergleichstafel 11 wurde mit Methan (CH.) gefüllt und die nachstehenden Ergebnisse beobachtet: Cg = 129 % Ca Fx, = 250 Hz
XV
R^ 3 ia s 40 dB L = 25 dB
Im Vergleich mit einer luftgefüllten Tafel der gleichen Abmessungen liegt eine Verbesserung der durchschnittlichen Schalldämmung vor, welche durch diese Tafel erzielt wird.
Beispiel 27: Um die Auswirkung des Beimischens .von Luft zum Gasmedium in einer Tafel zu erläutern, wurde die Vergleichs-
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tafel 11 mit einem Gemisch aus 50 % CH. und 50 % Luft gefüllt.
Es betrug: Cg = 113 % Ca (berechnet)
R =1 = 43 dB
w a
FR = 160 Hz
Dies zeigt eine bemerkenswerte Verbesserung sowohl gegenüber einer luftgefüllten Tafel der gleichen Abmessungen (Vergleichstafel 11) als auch der Methan-gefüllten Tafel des Beispiels 26.
Beispiel 28: Um die Wirkung der Verwendung von Gasmischungen weiter zu erläutern, wurde die Vergleichstafel mit einem Gasgemisch bestehend aus 75 % CH. und 25 % SFg gefüllt.
Cg = 73 % Ca (berechnet) F zwischen 160 Hz und
R = I= 44 dB 20° Hz
L größer als 25 dB
Dies zeigt deutlich eine sehr wirksame schallisolierende Tafel.
Beispiel 29: Die Vergleichstafel 11 wurde mit einem Gemisch aus 50 % C0„ und 50 % Luft gefüllt. Nachstehende Eigenschaften wurden beobachtet:
Cg = 88 % Ca (berechnet) F„ = 160 Hz
JK
Rw = Ia = 43 dB K = 2,4
Dies ist eine weitere sehr wirkungsvolle, schallisolierende Tafel, welche auch verbesserte thermische Isoliereigenschaften aufweist.
Beispiel 30: Die Vergleichstafel 11 wurde mit Argon gefüllt.
Cg = 93 % C Fn - 200 Hz
Rw = 44 dB L = 23 dB
I3 = 42 dB
Cl
Es ist festzuhalten, daß eine Verbesserung der Schalldämmung gegenüber der entsprechenden luftgefüllten Tafel vorliegt.
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254^518
Beispiel 31: Die Vergleichstafel 11 wurde mit einem Gemisch aus 75 % Argon und 25 % SF, gefüllt.
Nachstehende Ergebnisse wurden beobachtet:
Cg = 69 % a FR zwischen 160 Hz und 200 Hz
Rw = Ia = 45 dB L = 28 dB
Aus diesen Ergebnissen ist zu erkennen, daß dies eine -•■'ßerordentlich wirksame schallisolierende Tafel ist.
Beispiel 32: Die Vergleichstafel 11 wurde mit Isobutan gefüllt.
Cg = 63 % Ca F_. = 160 Hz
R = I = 44 dB L = 25 dB
w a
Diese Ergebnisse zeigen, daß hier eine weitere sehr wirksame schallisolierende Tafel vorliegt.
Figur 5:
Weitere Ausführungsformen der Erfindung werden unter Bezugnahme auf Fig.5 beschrieben, welche eine Doppelverglasungstafel zeigt, die als erste Scheibe 21 ein Laminat enthält, das aus zwei Glasscheiben 22, 23 besteht, welche mittels einer Schicht 24 aus Polyvinylbutyral (PVB) miteinander verbunden sind. Die Glasscheiben 22 und 23 sind je 6 mm dick und die PVB-'Schicht 24 ist 1;, 14 mm dick und wurde aus einer Zahl im Handel erhältlicher, 0,38 mm dicker PVB-Folien gebildet. Die erste Scheibe 21 ist von der zweiten, 4 mm dicken Scheiben durch einen 12 mm weiten Raum 26 getrennt. Der Scheibenzwischenraum wird mittels eines Abstandsstreifens 27 aufrechterhalten und abgedichtet, der bei 28 an die metallisierten Randteile der beiden Scheiben angelötet ist.
Vergleichstafel 12:
Gemäß Flg.5 wurde eine luftgefüllte Doppelverglasungstafel zusammengebaut. Bei dieser Tafel war der Schalldämmwert T? = 39 dB.
Beispiel 33: Die Vergleichstafel 12 wurde mit CCl3F2 gefüllt.
R = 42 dB L = 18 dB
Fn= 160 Hz
Beispiel 34: Die Vergleichstafel 12 wurde mit einer Mischung aus 50 % CCl3F2 und 50 % Luft gefüllt.
Rw = 44 dB · L = 23 dB
' FD = 160.Hz ·
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Daraus ist zu erkennen, daß es vorteilhaft ist, dem Gasmedium einer so konstruierten Tafel einen Anteil Luft beizumischen.
Vergleichstafel 13:
Übereinstimmend mit Fig.5 wurde eine luftgefüllte Doppelverglasungseinheit konstruiert·, mit der Ausnahme, daß der Scheibenzwischenraum unter Verwendung eines verklebten Abstandsgliedes, ähnlich zu dem in 1 . Fignri 4 beschriebenen , abgedichtet war. Der Scheibenzwischenraum wurde 12 mm weit gehalten. R wurde mit 39 dB festgestellt.
Beispiel 35: Die Vergleichstafel 13 wurde mit einem Gemisch aus 40 % SF, und 60 % Luft gefüllt. R wurde mit 47 dB gemessen und zeigt, daß diese Tafel eine extrem gute Schalldämmung ergibt.
Fig.6: -
Die Fig.6 zeigt eine Doppelverglasungstafel mit einer ersten Scheibe 30, die eine 12 mm dicke Glasscheibe ist und im Abstand von einer zweiten Scheibe 31 gehalten wird, die aus drei je 3 mm dicken Glasscheiben 32, 33 und 34, die mittels zwei je 0,76 mm dicken PVB-Schichten 35, 36 miteinander verbunden sind, gebildet wird. Der Scheibenzwischenraum 37 ist 12 mm weit und mittels des Abstandsstreifens 38 gehalten, der an die metallisierten Randabschnitte der beiden Scheiben durch die Lötmittelraupen 39 gebunden ist.
Beispiel 36: Gemäß Fig. <6 wurde eine Tafel zusammengebaut, in der der Scheibenzwischenraum mit einem Gasmedium aus 25 % CCl2F2 und 75 % Luft gefüllt war.
Cg = 73 % Ca L = 28 dB
R ¥. I = 44 dB K= 2,34
W el
F„ = 125 Hz
Daraus ist zu ersehen, daß die Tafel sowohl für die thermische als auch die akustische Isolierung gute Ergebnisse bringt.
Die nachfolgenden Beispiele betreffen Dreifach-Verglasungstafeln.
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Figur 7:
Die Fig.7 zeigt eine Dreifach-Verglasungseinheit
bzw. 4
aus drei 10 bzw. 4 / mm dicken· !Glasscheiben 40, 41 und 42, die durch die 6 bzw. 12 mm weiten Scheibenzwischenräume 43 und 44 voneinander getrennt sind, welche gegeneinander und gegen die Atmosphäre durch die Abstandsglieder 45 und mit Kastenprofil, die zwischen den Scheiben durch den Klebstoff 47 befestigt sind, abgedichtet sind. Man wird feststellen, daß die Masse der ersten Scheibe das 2,5-fache jener der beiden anderen Scheiben beträgt und daß der eine Scheibenzwischenraum doppelt so weit ist wie der andere.
Vergleichstafel" :\ 14:
Gemäß Fig.7 wurde eine luftgefüllte Dreifachverglasungstafel für Vergleichszwecke zusammengebaut. Der durchschnittliche Schalldämmwert über diese Tafel liegt im Bereich von 40 dB. Beim Auftragen eines Diagramms der auftreffenden Schallfrequenzer gegen den Schalldämmwert über die Tafel wird festgestellt, daß zv/ei Resonanz-übertragungsmaxima vorliegen. Diese treten bei FD = 200 Hz und F' = 315 Hz auf.
IS. iX
Beispiel 37: Der schmalere Scheibenzwischenraum 43 der Vergleichstafel 14 wurde mit einem Gemisch aus 5 % SFg und 95 % Luft (Cg niedriger als Ca) und der weitere Scheibenzwischenraum mit Helium (Cg = 290 % Ca) gefüllt. Bei dieser Tafel betrug der Schalldämmwert Rv, = I = 50 dB. Es wurde fest-
- w a
gestellt, daß die niedrigere Frequenz des Resonanz-Übertragungsmaximums gegen 125 Hz verschoben wurde, während F'R gegenüber der Vergleichst^eX_ 14 im wesentlichen gleich blieb.
,Figir 8:
Die Fig. 8 ist ein Diagramm, das den Schalldämmwert über eine Tafel gegen die verschiedenen auftreffenden Schallfrequenzer; aufgetragen zeigt. Die Kurve b der Fig. 8 entspricht der Veryieichstafel:. 14 und die Kurve a der Tafel des Beispiels 37. Man kann feststellen, daß oberhalb der niedrigeren Frequenz des Resonanz-Übertragungsmaximums der Tafel von Beispiel 37 diese eine ausgeprägte Verbesserung der Schalldämmung gegenüber der Vergleichstafel 14 bei praktisch allen hörbaren Schallfrequenzen ergibt und insbesondere über den Bereich der Resonanzfrequenzen.'
- 34 -
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Beispiel 38: Gemäß Fig.7 wurde eine Tafel zusammengebaut, in der der schmalere Scheibenzwischenraum mit SF g und der weitere Raum mit Helium gefüllt war. Wie oben erwähnt, ist für SF, der Wert Cg = 39 % Ca und für Helium ist Cg = 290 % Ca. Bei dieser Tafel war die Frequenz des niedrigeren Resonanz-Übertragungsmaximum von ·:·.2ΟΟ Hz auf 160 Hz verlegt und der Schalldämmwert R wurde mit
J w
46 dB gemessen.
Beispiel 39: Übereinstimmend mit Fig.7 wurde eine Tafel konstruiert, in der beide Scheibenzwischenräume mit Helium gefüllt waren. Bei dieser Tafel wurde gemessen, daß R = 47 dB beträgt, . - ..
Beispiel 40: Gemäß Fig.7 wurde eine Tafel konstruiert, bei der der schmalere Scheibenzwischenraum mit einer Mischung aus 95 % SF r und 5 % He und der weitere Raum mit einer Mischung
aus 5 % SFg und 95 % He gefüllt war. Der Schalldämmwert Rw wurde mit 46 dB festgestellt.
Figur 9:
Weitere erfindungsgemäße Dreifach-Verglasungstafein können, wie in Fig.9 gezeigt, konstruiert werden. Die Tafel umfaßt eine aus' einer 10 mm dicken Glasscheibe::* bestehende erste Scheibe 50, die durch ein Abstands;glied 51 mit Kastenprofil an einer zweiten, 4 mm dicken Glasscheibe 52 befestigt ist. Das Abstandsglied ist an de erste und zweite Scheibe mittels des Klebstoffs 53 gebunden und ist derart geformt, daß eine Schulter 54 gebildet wird, gegen die eine (ebenfalls 4 mm dicke) Glaszwischenscheibe/durch ein Abstandsglied 56, z.B. aus -Butylkautschuk, gehalten wird. Die Scheibenzwischenräume 57 und 58 zwischen der ersten und der Zwischenscheibe 50, 55 bzw. zwischen der Zwischen- und der zweiten Scheibe ..5, 52 sind durch die Löcher 59 und 60 im. Abstandsglied .:: miteinander in Verbindung gebracht.
Beispiel 41: Gemäß Fig.9 wurde eine Dreifachverglasungstafel gebaut und ihr Inneres mit 33 % CO« und 67 % LuftLgefüllt. Die Scheibenzwischenräume 57 und 58 waren 2,5 bzw. 9,5 mm weit. Diese Tafel wurde geprüft, wobei der Schall auf ihre dünnere äußere Scheibe 52 auftraf. Es wurde festgestellt, daß R =1 = 41 dB war gegenüber 39 dB für eine w a
entsprechende luftgefüllte· Tafel. Die Verbesserung des Schall-
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dämmwerts, die durch diese Tafel erzielt wurde, war besonders bemerkenswert im Bereich der Resonanzfrequenzen. Vergleichstafel 15:
Die Tafel des Beispiels 41 wurde durch Vergrößerung des weiteren Scheibenzwischenraums auf eine Weite von mehr als 11 mm modifiziert/ während die gesamte Scheibenzwischenraum-Weite gleichgehalten wurde. Diese Tafel wurde mit Luft gefüllt und es wurde festgestellt, daß R = 41 dB war, wenn die Tafel mit dem auf ihre dickere Außenscheibe auftreffenden Schall geprüft wurde, wie es durch den Pfeil in Fig.9 gezeigt wird.
Beispiel 42: Die Vergleichstafel 15 wurde mit CCl-F„ gefüllt und es wurde festgestellt, daß I = 42 dB und R^ = 44 dB war.
Beispiel 43: Die Vergleichstafel 15 wurde mit einem Gemisch aus 58 % CCl2F und 42 % Luft gefüllt.
Cg = 56 % Ca
Rw = 47 dB
I = 45 dB
a .
Dies zeigt, daß durch Anwendung eines Gasmediums,das zum Teil aus Luft besteht, eine Erhöhung der Schalldämmung erreicht werden kann.
Beispiel 44: Die Vergleichstafel 15 wurde mit einer Mischung aus 50 % SFg und 50 % Luft gefüllt. Es wurde festgestellt, daß Rw = Ia = 45 dB war.
Die Verwendung eines reinen Gases in den Scheibenzwischenräumen einer Tafel gemäß Fig.9 verschiebt das niedrigere Resonanz-Übertragungsmaximum auf eine niedrigere Frequenz, jedoch wird gleichzeitig der Schalldämmwert bei dieser (veränderten) Maximal frequenz im Vergleich mit einer entsprechend bemessenen, luftgefüllten Tafel vermindert. Durch Vermischen eines solchen reinen Gases mit Luft ist es jedoch möglich, die Auswirkungen eines Resonanz-Durchlässigkeitsmaximums zu vermindern.
Vergleichstafel 16: Gemäß Fig.9 wurde eine luftgefüllte Dreifachverglasungstafel zusammengebaut, mit der Modifizierung,
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daß das Abstandsglied 51 umgedreht wurde, so daß es die Zwischenscheibe 55 näher an der dünneren Außenscheibe 52 als an der dickeren Scheibe 5o hielt. Der weitere Scheibenzwischenraum zwischen der dickeren Scheibe 50 und der Zwischenscheibe 55 war 9,5 mm weit und der schmalere Raum 2,5 mm weit. Bei der Prüfung mit dem auf die dickere Außenscheibe auftreffenden Schall , wie es durch den Pfeil in Fig.9 gezeigt wird, wurde der Schalldämmwert mit R = 39 dB gemessen.
Beispiel 45: Die Vergleichstafel 16 wurde mit SF g gefüllt und in entsprechender Weise geprüft. Es wurde gefunden,
daß der Schalldämmwert R =1 = 41 dB betrug.
w a ^
Beispiel 46: Die Vergleichstafel 16 wurde mit einer Mischung aus 19 % SF g und 81 % Luft gefüllt. Es wurde R=I= 42 dB gemessen.
Beispiel 47: Die Tafeln der Beispiele 45 und 46 wurden durch Vergrößerung der Weite des weiteren Scheibenzwischenraums auf mehr als 11 mm und Verminderung der Weite des schmaleren Scheibenzwischenraums so modifiziert, daß die Gesamtweite der Scheibenzwischenräume bei 12 mm gleich blieb. In jedem Fall wurde eine Verbesserung des R -Werts von etwa 1 dB erzielt.
Beispiel 48 - Fig.10:
Eine erfindungsgemäße Tafel, die besonders gute Ergebnisse hinsichtlich sowohl der akustischen als auch der thermischen Eigenschaften ergibt, kann, wie in Fig.io gezeigt, zusammengebaut werden. Der Zeichnung zufolge sind 3 Glasscheiben 61, 62 und 63 durch ein Abstandsglied 64 mit Kastenprofil, das an die Scheiben 61 und 62 geklebt ist, in Abstand voneinander gehalten. Das Abstandsglied 64 ist -JLt einer Aussparung 65 geformt, die eine Schulter bildet, gegen die die Zwischenscheibe 63, wie bei Fig.9 beschrieben, gehalten wird. Ein schmaler Scheibenzwischenraum 66 zwischen den Scheiben 61 und 63 steht über mit 70 bezeichnete Löcher im Abstandsglied mit dem weiteren Scheibenzwischenraum 67 in Verbindung. Die Zwischenscheibe 63 trägt auf ihrer
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Begrenzungsfläche gegen den weiteren Scheibenzwischenraum 67 eine Beschichtung 68, die der Reflexion von Infrarot-Strahlung angepaßt ist. Eine solche Schicht kann zum Beispiel aus Kupfer, Gold oder Zinnoxid sein. Jede Oberfläche der anderen Scheiben 61 und 62 trägt eine Beschichtung 69, die der Verminderung der Reflexion des sichtbaren Lichts dient. Diese Beschichtungen 69 können z.B. aus Titandioxid oder Siliziumdioxid sein und haben die Wirkung einer Erhöhung der Lichtdurchlässigkeit und des Vermeidens3 von Doppelbildern bei Betrachtung durch die Tafel. Selbstverständlich sind auch andere Kombinationen der Beschichtungen, ebenso wie andere Beschichtungsmaterialien, möglich.
Eine gemäß Fig.io konstruierte Tafel kann mit jeglichem passendem Gasmedium, wie dem in einem der Beispiele 41 bis angeführten Medium gefüllt werden. Wenn ein in diesen Beispie-.Ie η ':. beschriebenes Gasmedium verwendet wird und die Tafel des vorliegenden Beispiels mit den gleichen Abmessungen wie die Tafel des entsprechenden Beispiels konstruiert ist, wird festgestellt, daß der durch die Tafel des vorliegenden Beispiels erzielte Schalldäinmwert sehr ähnlich ist.
Bei einer Variante können beide Oberflächen der Zwischenscheibe 63 mit einer Infrarot-Reflexbeschichtung bedeckt sein. Bei einer anderen Variante ist eine der Antireflex-Beschichtungen 69 durch eine Infrarot-reflektierende Beschichtung ersetzt. Bei einer weiteren Variante sind die beiden Scheibenzwischenräumen voneinander isoliert. Bei dieser Variante können die beiden Scheibenzwischenräume mit verschiedenen Gasmedien gefüllt sein. Beispielsweise kann ein Medium, in dem Cg kleiner als Ca ist, dem schmalen Scheibenzwischenraum zugeführt werden, um der Tafel gute thermische Eigenschaften zu geben, während ein Medium, in dem Cg größer als Ca ist, dem weiteren Scheibenzwischenraum zugeführt wird, um eine gute Schalldämmung zu erzielen. Insbesondere können die Scheibenzwischenräume mit solchen Gasmedien gefüllt werden, wie es in den Beispielen 37, 38 und 40 beschrieben ist, wobei man mit Tafeln ählicher Abmessungen einen ähnlichen SchalIdämmwert erzielt.
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Es ist verständlich/ daß jedes der hier wiedergegebenen Beispiele abgeändert werden kann, z.B. durch Verwendung eines anderen Gasmediums, insbesondere eines Gasmediums wie es in einem der anderen Beispiele erläutert ist und daß auf jede der unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 4, 5, 6, 7 und 9 beschriebenen Tafeln eine oder mehrere Scheibenober flächen-Beschichtung aufgebracht werden kann, z.B. eine Beschichtung, wie sie in Beispiel 48 beschrieben ist.
Ferner wird einzusehen sein, daß in den oder jeden Scheibenzwischenraum einer Tafel, wie sie in irgendeinen der Beispiele beschrieben ist, ein Trocknungsmittel eingebracht werden kann. Dies kann sehr zweckmäßig durch Verwendung eines Abstandsgliedes mit Kastenprofil ausgeführt werden, wie es unter Bezugnahme auf jede der Fig. 4, 7, 9 und 10 erläutert ist, wobei in dem Abstandsglied ein oder mehrere Löcher vorgesehen sind oder eine Höhlung ausgebildet ist, so daß ihr Inneres mit dem anliegenden Scheibenzwischenraum in Verbindung steht. Das Trocknungsmittel kann dann in dem Abstandsglied enthalten sein.
Schließlich ist verständlich, daß die Innenfläche eines Abstandsgliedes mit einem schalldämpfendem Material wie Filz bedeckt sein kann. Dies kann eine besonders vorteilhafte Auswirkung auf das Resonanz-Übertragungsmaximum haben, besonders, wenn das verwendete Gasmedium eines ist, in dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit niedriger als in Luft ist.
Patentansprüche:
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Claims (35)

  1. Patentansprüche
    ( 1 .!Lichtdurchlässige Tafel mit wenigstens zwei....durch ein oder" mehrere Abstandsglieder in Abstand voneinander gehaltenen Scheiben, welche wenigstens einen Scheibenzwischenraum begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben wenigstens zwei verschiedene Massen je Flächeneinheit aufweisen und wenigstens ein gegen·, die Atmosphäre abgedichteter Scheibenzwischenraum vorhanden ist, der ein gasförmiges Medium enthält, in dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit von der Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft bei gleichem Druck und gleicher Temperatur verschieden ist.
  2. 2. Tafel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel einen Scheibenzwischenraum einschließt, der mindestens 9 mm weit ist.
  3. 3. Tafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit im Gasmedium höher ist als die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft bei gleichem Druck und gleicher Temperatur.
  4. 4. Tafel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasmedium wenigstens ein Gas aus der Gruppe Helium (He), Neon (Ne), Methan (CH4) und Wasserstoff (H3) enthält.
  5. 5. Tafel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasmedium aus einem Gemisch gebildet ist, das aus 80 bis 85 % Helium (He) besteht, wobei der Reste Methan .(CH4) ist.
  6. 6. Tafel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit im Gasmedium mindestens das 1,2-fache der Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft bei gleichem Druck und gleicher Temperatur beträgt.
  7. 7. Tafel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasmedium teilweise aus einem Gasgemisch gebildet.·ist, das Luft oder dieser in der Zusammensetzung äquivalent ist.
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  8. 8. Tafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit im Gasmedium niedriger als die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft bei gleichem Druck und gleicher Temperatur ist.
  9. 9. Tafel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit im Gasmedium zwischen 30 und 95 % der Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft bei gleichem Druck, und gleicher Temperatur beträgt.
  10. 10. Tafel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit im Gasmedium zwischen 35 und 75 % der Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft bei gleichem Druck und gleicher Temperatur beträgt.
  11. 11. Tafel nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasmedium Schwefelhexafluorid (SF,-) enthält.
  12. 12. Tafel nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasmedium wenigstens ein Gas aus der Gruppe Dichlordifluormethan (Freon) (CCl2F2), Kohlendioxid "(CO2), Argon (Ar), Butan (C4H ) , Distickstoffmonoxid (N„0) und Chlorpentafluoräthan (C2ClFc-) enthält.
  13. 13. Tafel nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasmedium ein Gemisch aus Schwefelhexafluorid (SF4.) und Argon (Ar) enthält.
  14. 14. Tafel nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasmedium teilweise von einem Gasgemisch gebildet wird, das Luft oder dieser in der Zusammensetzung äquivalent ist.
  15. 1 5. Tafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasmedium teilweise aus einem solchen Gas oder Gasgemisch, in dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit höher als die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft bei gleichem Druck und gleicher Temperatur ist, und teilweise aus einem solchen
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    Gas oder Gasgemisch, in dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit niedriger als die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit in trockener Luft beim gleichen Druck und gleicher Temperatur ist, gebildet wird.
  16. 16. Tafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel eine Scheibe einschließt, deren Masse je Flächeneinheit wenigstens 1,2 mal' so groß ist, wie die Masse pro Flächeneinheit der oder einer anderen Scheibe der Tafel.
  17. 17. Tafel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafel eine Scheibe einschließt, deren Masse je Flächeneinheit wenigstens 1,2 mal so groß ist, wie die Masse pro Flächeneinheit der oder jeder anderen Scheibe der Tafel.
  18. 18. Tafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die schwerere oder schwerste Scheibe eine Masse je Flächeneinheit aufweist, die höchstens gleich dem Dreifachen der Masse je Flächeneinheit der leichteren oder leichtesten Scheibe ist.
  19. 19. Tafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens drei Scheiben enhält, die mit einem oder mehreren Abstandsgliedemwenigstens zwei abgedichtete Scheibenzwischenräume begrenzen und daß diese Räume:: Gasmedien enthalten, in denen die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeiten voneinander verschieden sind.
  20. 20. Tafel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scheibenzwischenraum ein Gasmedium enthält, in dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit niedriger als in trockener Luft bei gegebenen Druck- und Temperaturbedingungen ist und der oder ein anderer Scheibenzwischenraum ein Gasmedium enthält, in dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit höher als in trockener Luft bei gegebenen Druck- und Temperaturbedingungen ist.
  21. 21. Tafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens drei Scheiben enthält, welche mit einem oder mehreren Abstandsgliedern wenigstens zwei Scheibenzwischenräume begrenzen, die gegen die Atmosphäre
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    abgedichtet sind und verschiedene Weiten aufweisen.
  22. 22. Tafel nach den Ansprüchen 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß der schmalere der Zwischenräume ein Gasmedium enthält, in dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit niedriger als in trockener Luft bei gegebenen Druck- und Temperaturbedingungen ist und der weitere dieser Zwischenräume ein Gasmedium enthält, in dem die Schallfortpflanzungsgeschwindigkeit höher als in trockener Luft bei gegebenen Druck- und Temperaturbedindungen ist.
  23. 23. Tafel nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere oder weiteste Scheibenzwischenraum wenigstens doppelt so weit als der oder ein anderer solcher Zwischenraum.
  24. 24. Tafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der oder wenigstens ein Scheibenzwischenraum in Verbindung mit einem Trocknungsmittel aus der Gruppe Calciumsulfat (CaSO.), Calciumchlorid (CaCl3), Calciumhydrid (CaH9), Phosphorpentoxid (P 0 ) und Moekularsieben mit Poren kleiner als oder gleich 4 A steht.
  25. 25. Tafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Scheibe der Tafel ein Laminat ist.
  26. 26. Tafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß wenigstens eine Scheibenoberfläche, die die Grenze eines Scheibenzwischenraums darstellt, eine Metall- oder Oxid-Beschichtung trägt.
  27. 27. Verfahren zur Herstellung einer lichtdurchlässigen Tafel aus mindestens zwei durch ein oder mehrere Abstandsglieder in Abstand voneinander gehaltene Scheiben, welche wenigstens einen Scheibenzwischenraum begrenzen, gekennzeichnet durch die Stufen, daß man eine Mehrzahl von Scheiben so wählt, daß die Scheiben wenigstens zwei verschiedene Massen je Flächeneinheit aufweisen, diese Scheiben einander gegenüber in Abstand voneinander bringt, sie. gegen eines oder mehrere Abstandsglieder abdichtet, um diesen Zwischenraum beizubehalten und die Füllung des oder wenigstens eines Scheibenzwischenraums mit einem gasförmigen Medium bewirkt, in dem die Schallfort-
    - 43 609813/ 1039
    254^518
    Pflanzungsgeschwindigkeit von jener in trockener Luft bei gleichem Druck und gleicher Temperatur verschieden ist.
  28. 28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß man den oder wenigstens einen Scheibenzwischenraum mit einem Gasmedium füllt, das wenigstens teilweise aus einem oder mehreren Gasen aus der Gruppe Helium (He) , Neon (Ne) , Methan (CH4) und Wasserstoff (H3) besteht.
  29. 29. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 und 28, dadurch gekennzeichnet, daß man den oder wenigstens einen Scheibenzwischenraum mit einem Gasmedium füllt, das zumindesten:
    teilweise aus Schwefelhexafluorid (SF-) besteht.
  30. 30. Verfahren nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß· dieses Gasmedium wenigstens 15 Vol.-% Luft oder ein äquivalentes Gas einschließt.
  31. 31. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß man den oder wenigstens einen Scheibenzwischenraum mindestens 9 mm weit hält.
  32. 32. Verfahren nach einem der Ansprüche 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß man den oder wenigstens einen Scheibenzwischenraum in Verbindung mit einem Trocknungsmittel aus der Gruppe Calciumsulfat (CaSO4), Calciumchlorid (CaCl2)/ Caiciumhydrid (CaH„) , Phosphorpentoxid (P0On-) und Molekularsieben mit Poren kleiner als oder gleich 4 A. bringt.
  33. 33. Verfahren zur Herstellung einer lichtdurchlässigen Tafel aus mindestens zwei durch eine oder mehrere Abstandsglieder in Abstand voneinander gehaltene Scheiben,welche wenigstens einen Scheibenzwischenraum begrenzen, im wesentliche] wie nach einem der vorhergehenden Beispiele beschrieben.
  34. 34. Lichtdurchlässige Tafel, hergestellt nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 27 bis 33.
  35. 35. Lichtdurchlässige Tafel aus mindestens zwei durch ein oder mehrere Abstandsglieder in Abstand voneinander gehaltene Scheiben, welche wenigstens einen Scheibenzwischenraum begrenzen, im wesentlichen wie in einem der vorhergehenden Beisp&le beschrieben.
    • - 44- 27.8.75 si y
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