DE2540476A1

DE2540476A1 - Modellpuppe mit einer augennachbildung

Info

Publication number: DE2540476A1
Application number: DE19752540476
Authority: DE
Inventors: Tak-Ko Wong
Original assignee: Cheung Kong Industrial Co Ltd
Current assignee: Cheung Kong Industrial Co Ltd
Priority date: 1974-09-12
Filing date: 1975-09-11
Publication date: 1976-03-25
Also published as: JPS5237136A; GB1478876A; ES215103U; ES215103Y

Description

Modellpuppe mit einer Augennachbildung

Die Erfindung betrifft eine Modellpuppe mit einer Augennachbildung bzw. eine Augenanordnung für eine Modellpuppe.

Modellpuppen oder Spielzeugpuppen sind oft mit Augen versehen, die entweder aus Abschnitten der Oberfläche der Puppe bestehen, die so geformt und gefärbt sind, daß sie natürlichen Augen ähnlich sind, oder aus nachgebildeten Augenbällen bestehen, die so gefärbt sind, daß sie natürlichen Augenbällen ähneln, und in entsprechende Fassungen in der Puppe eingesetzt sind.

Ein Nachteil derartiger Augennachbildungen besteht darin, daß sie stumpf und leblos erscheinen.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Modellpuppe mit strahlend hellen Augen zu schaffen.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß

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die Augennachbildung durchscheinend ausgebildet ist und an ein Lichtleitersystem angeschlossen ist, welches den Augen Licht zuführt, das auf einen Teil der Modellpuppe fällt, derart, daß das Licht aus den Augen austreten kann.

Wenn bei einer Modellpuppe gemäß der Erfindung Licht auf den genannten Teil der Modellpuppe fällt, erscheinen die Augen strahlend hell.

Das Lichtleitersystem weist zweckmäßig einen Lichtleiter auf, dessen erstes Ende an das Auge angeschlossen ist und dessen zweites Ende so angeordnet ist, daß es auf die Modellpuppe fallendes Licht auffängt. Dabei bildet das erste Ende des Lichtleiters zweckmäßig das Auge.

Unter einem Lichtleiter im Sinne der Erfindung wird ein Gegenstand mit zwei Enden verstanden, der aus einem solchen Material besteht und so geformt ist, daß bei Beleuchtung des einen Endes mit diffusem Lichtes ein Teil des diffusen Lichtes am anderen Ende austritt. Ein solcher Lichtleiter kann beispielsweise aus glasklarem Kunststoffmaterial oder aus Glas bestehen und als zylindrischer Stab mit glatter oder polierter Oberfläche ausgebildet sein.

Wenn diffuses Licht auf ein Ende eines solchen Lichtleiters fällt, wird ein Teil des in den Lichtleiter im Winkel zur Achse des Lichtleiteres eintretenden Lichtes durch wieder-

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holte innere Reflektion an den gewölbten überflächen des Lichtleiters derart weitergeleitet, daß es am anderen Ende des Lichtleiteres austritt. Dabei handelt es sich um den Teil des eintretenden Lichtes, dessen Winkel zur Achse des Lichtleiteres kleiner ist, als der kritische Winkel des Brechungsindexes des für den Lichtleiter verwendeten Materials. Es wurde herausgefunden, daß auch bei nicht geradlinigem sondern gebogenem Verlauf des Lichtleiteres nur geringe Lichtverluste auftreten und daß der Lichtleiter von einem Ende zum anderen Ende ohne weiteres seine Dicke verändern kann. Die Enden des Lichtleiteres können jede beliebige Form haben, beispielsweise konvex ausgebildet sein.

Beim Gegenstand der Erfindung ist das erwähnte zweite Ende des Lichtleiters zweckmäßig so angeordnet, daß es der Beleuchtung durch direkt auf die Modellpuppe fallendes Licht ausgesetzt ist. Es kann sich beispielsweise durch oder bis in eine Öffnung im Kopf oder im Körper der Modellpuppe erstrecken.

Alternativ ist das zweite Ende des Lichtleiters im inneren der Modellpuppe angeordnet, wobei das Lichtleitersystem einen zweiten Lichtleiter aufweist, dessen erstes Ende dem auf einen Teil der Modellpuppe fallenden Licht ausgesetzt ist und dessen zweites Ende im Inneren der Modellpuppe in der Nähe des zweiten Endes des zuerst genannten Lichtleiters angeordnet ist. Hierdurch kann das auf das

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der Beleuchtung ausgesetzte Ende des zweiten Lichtleiters fallende Licht dem ersten Lichtleiter zugeführt werden und durch diese dem Auge zugeführt werden. Das der Beleuchtung ausgesetzte Ende des zweiten Lichtleiters kann sich durch oder bis in eine öffnung im Kopf oder im Körper der Modellpuppe erstrecken.

Das im Inneren der Modellpuppe befindliche Ende des zweiten Lichtleiters ist vorzugsweise abgeschrägt und bildet eine glatte innere Reflektionsflache, die das entlang der Achse des Lichtleiteres geleitete Licht nach außen durch einen Abschnitt der Seitenwand des Lichtleiters ablenkt und von dort dem ersten Lichtleiter zuführt. Der erwähnte Abschnitt der Seitenwand des zweiten Lichtleiters ist aufgerauht, um das durchtretende Licht zu zerstreuen, so daß es auf die Anordnung der Enden der beiden Lichtleiter relativ zueinander nicht genau ankommt und trotzdem sichergestellt bleibt, daß aus dem zweiten Lichtleiter austretendes Licht vom "ersten Lichtleiter aufgenommen wird. Infolgedessen wird keine mechanische Verbindung zwischen den beiden Lichtleitern benötigt.

Die Verwendung von zwei Lichtleitern ist insbesondere für Modellpuppen geeignet, die aus elastischem oder nachgiebigem Material bestehen, weil ein einzelner, an beiden Enden mit der Wandung einer solchen Modellpuppe verbundener Lichtleiter sonst verschoben oder zerbrochen werden könnte.

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Die <i3r Erfindung zugrunde liegende Aufgabe kann erfindungsgemäß auch durch eine Augenanordnung für eine Modellpuppe gelöst werden, die ein durchscheinendes Auge aufweist, und bei der ein Lichtleitersystem so angeordnet ist, daß es das auf ein vom Auge entfernt liegendendes Ende des Lichtleitersystems fallende Licht dem Auge zuführt, aus dem das Licht austritt.

Das Lichtleitersystem weist dabei vorzugsweise einen Lichtleiter der oben definierten Art auf, der mit einem Ende mit dem Auge verbunden ist.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der beiliegenden schematischem Zeichnung näher erläutert, in der

Figur 1 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt den Kopf einer Modellpuppe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,

Figur 2 in Draufsicht und teilweisem Schnitt den in Figur 1 dargestellten Kopf,

Figur 3 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt den Kopf

einer Modellpuppe gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,

Figur 4- in Draufsicht und teilweisem Schnitt den in Figur dargestellten Kopf,

Figur 5 in Seitenansicht und teilweisem Schnitt den Kopf

einer Modellpuppe gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung,

Figur 6 in Draufsicht und teilweisem Schnitt den in Figur dargestellten Kopf und

Figur 7 in vergrößertem Maßstab ein Detail der Figur 6,

nämlich eine Verbindung zwischen einem Augenkörper und einem Lichtleiter

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zeigen.

In den Figuren 1 und 2 ist ein hohler Kopf einer Modellpuppe dargestellt, mit einem Auge, das durch ein Ende 1 eines Lichtleiter 2 gebildet wird. Das andere Ende 3 des Lichtleitern 2 ist im Inneren den Hohlraumes des hohlen Kopfes angeordnet. Der Lichtleiter 2 wird durch einen ringförmigen Kragen 4- in Lage gehalten, der in eine ringförmige Hut in der Augenöffnung in der Wand 5 des Kopfes eingreift. Ein zweiter Lichtleiter 6 ist auf ähnliche Art und Weise mittels eines ringförmigen Kragens in eine öffnung an der Oberseite des Kopfes eingesetzt und weist ein Ende 7 auf, das sich durch die Öffnung im Kopf erstreckt. Der Lichtleiter 6 ist am anderen Ende 8 abgeschrägt und weist einen aufgerauhten Oberflächenabschnitt 9 auf, der dem abgeschrägten Ende 8 gegenüberliegt und dem Ende 3 des ersten Lichtleiters 2 zugewandt ist. In Figur 2 ist ein Ende 1o des Lichtleiters zu sehen, der Teil eines Lichtleitersystems zur Lichtzuführung zum anderen Auge des Kopfes ist.

Wenn Licht auf das Ende 7 des zweiten Lichtleiters 6 fällt, v/ird ein Teil dieses Lichtes von der inneren Oberfläche des abgeschrägten Endes 8 derart reflektiert, daß es aus dem aufgerauhten Oberflächenabschnitt 9 des Lichtleiteres 6 austritt, wobei dieser Oberflächenabschnitt 9 als Diffusor wirkt. Ein Teil des aus dem Oberflächenabschnitt 9 austretenden Lichtes v/ird vom Ende 3 des Lichtleiters 2 auf-

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gefangen und dem Auge 1 zugeführt. Dieses Licht tritt aus dem Auge 1 aus und bewirkt, daß das Auge leuchtend erscheint.

Die in den Figuren 3 und 4- dargestellte alternative Ausfuhrungsform weist für jedes Auge einen einzigen gebogenen Lichtleiter 2 auf, mit einem dem Auge zugeordneten Ende 1 und einem anderen Ende 7, das direkt dem auf dem Kopf der Modellpuppe fallenden Licht ausgesetzt ist. Die Enden 1 und 7 sind so befestigt, wie anhand der Figuren 1 und 2 erläutert. Das auf das Ende 7 fallende Licht wird direkt dem das Auge bildenden Ende 1 zugeführt und bewirkt, daß dieses leuchtend erscheint.

Die Figuren 5 bis 7 zeigen eine Ausführungsform, die der in den Figuren 3 und 4- dargestellten Ausfuhrungsform ähnlich ist. Hier ist ebenfalls ein gebogener Lichtleiter 2' vorgesehen, dessen Ende 7 direkt dem auf den Kopf der Modellpuppe fallenden Licht ausgesetzt ist und auf die gleiche Art und V/eise befestigt ist. In diesem Falle wird jedoch das Auge durch den verdickten Vorsprung 12 eines Augenkörpers 13 gebildet, der sich durch eine Öffnung in der Wand 5 des Kopfes nach innen erstreckt und in einer Ausnehmung 14- in einem Endstück 15 des Lichtleiters 2 aufgenommen wird. Die Ausführungsform gemäß den Figuren 5 bis 7 ist der Ausführungsform gemäß den Figuren 3 und 4- im Hinblick auf die Funktion gleich. Die Verwendung des separaten Augenkörpers bewirkt jedoch eine Verbesserung der Vorrichtung.

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Die Lichtleiter 2, P' und 6 sowie der Augenkörper 13 bestehen aus einem geeigneten durchsichtigen Material beispielsweise aus glasklarem Kunststoff.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

/I.) Modellpuppe mit einer Augennachbildung, dadurch gekenzeichnet, daß die Augennachbildung durchscheinend ausgebildet ist und an ein Lichtleitersystem ( 2, 2¹, 6 ) angeschlossen ist, welches den Augen Licht zuführt, das auf einen Teil der Modellpuppe fällt, derart, daß das Licht aus den Augen austreten kann.
2. Modellpuppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtleitersystem ( 2, 2¹, 6 ) einen Lichtleiter ( 2, 2¹ ) aufweist, dessen ersten Ende ( 1, 15 ) an das Auge angeschlossen ist und dessen zweites Ende ( 3, 7 ) so ausgebildet ist, daß es auf die Modellpuppe fallendes Licht auffängt.
3. Modellpuppe nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, daß das erste Ende ( 1 ) des Lichtleiters ( 2 ) das Auge bildet.
4. Modellpuppe nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende ( 7 ) des Lichtleiters ( 2, 2' ) sich in eine Öffnung der Modellpuppe erstreckt um dort das auf die Modellpuppe fallende Licht direkt aufzufangen.

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5. Modellpuppe nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung sich in der Wand ( 5 ) des Kopfes der Modellpuppe befindet.
6. Modellpuppe nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende ( 3 ) des Lichtleiters ( 2 ) im Inneren der Modellpuppe angeordnet ist, wobei das Lichtleitersystem einen zweiten Lichtleiter ( 6 ) aufweist, dessen erstes Ende ( 7 ) dem auf einen Teil der Modellpuppe fallenden Licht ausgesetzt ist und dessen zweites Ende im Inneren der Modellpuppe in der Nähe des zweiten Endes ( 3 ) des zuerst genannten Lichtleiters angeordnet ist.
7.Modellpuppe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daL aas zweite Ende ( 8 ) des zweiten Lichtleiters ( 6 ) abgeschrägt ausgebildet ist und eine glatte reflektierende Oberfläche aufweist, die das längs durch den zweiten Lichtleiter ( 6 ) geleitete Licht nach außen durch einen Oberflächenabschnitt ( 9 ) der Seitenwand des zweiten Lichtleiters ( 6 ) ablenkt, wobei dieser Oberflächenabschnitt C 9 ) aufgerauht ist, das durchtretende Licht zerstreut und dem zweiten Ende ( 3 ) des zuerst genannten Lichtleiters ( 2 ) gegenüberliegt.
8. Augenanordnung für eine Modellpuppe, 609813/0340

dadurch gekennzeichnet, daß das Auge durchscheinend ausgebildet ist und ein Lichtleitersystem so angeordnet ist, daß es das auf ein vom Auge entfernt liegendes Ende des Lichtleitersystems fallende Licht dem Auge zuführt, aus dem das Licht austritt.
9. Augenanordnung nach Anspruch R,

dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtleitersystem einen Lichtleiter aufweist, dessen Ende mit dem Auge verbunden ist.

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