DE1120334B - Kuenstliches Auge fuer Spielzeug- und Schaufensterpuppen - Google Patents

Kuenstliches Auge fuer Spielzeug- und Schaufensterpuppen

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DE1120334B
DE1120334B DER26790A DER0026790A DE1120334B DE 1120334 B DE1120334 B DE 1120334B DE R26790 A DER26790 A DE R26790A DE R0026790 A DER0026790 A DE R0026790A DE 1120334 B DE1120334 B DE 1120334B
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DE
Germany
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iris
artificial eye
eye according
pupil
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DER26790A
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English (en)
Inventor
Claude Refabert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H3/00Dolls
    • A63H3/36Details; Accessories
    • A63H3/38Dolls' eyes

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Künstliches Auge für Spielzeug-und Schaufensterpuppen Die Erfindung betrifft ein künstliches Auge für Spielzeug- oder Schaufensterpuppen, ausgestopfte Tiere od, dA, bei welchem die den Augapfel, die Iris und die Pupille darstellenden, zentrisch und konkav ausgebildeten Flächen hinter einer konvexen Linse aus durchsichtigem farblosem Werkstoff, insbesondere aus durchsichtigem farblosem Kunststoff angeordnet sind.
  • Bei den bisherigen Ausführungen derartiger künstlicher Augen waren Augapfel, Iris und Pupille auf einer Teilkugelfläche unmittelbar hinter der Linse angebracht. Diese Augen befriedigten jedoch bezüglich Natürlichkeit und Echtheit des Blickes noch gar nicht.
  • Erfindungsgemäß wird ein besonders natürlicher Blick des künstlichen Auges zum Beschauer hin dadurch erzielt, daß der äußere Rand der das Weiße des Auges darstellenden konkav gewölbten Ringfläche in eine kurze hohlzylinderähnliche Form übergeht, die die Iris darstellende, Ringfläche hinter die das Weiße darstellende Fläche zurückgesetzt ist und die die Pupille darstellende Fläche gegenüber der Irisfläche vorspringt, wobei der Linsenkörper sich an die das Weiße, die Iris und die Pupille darstellenden Flächen anschmiegt.
  • Der natürlich wirkende Blick des Auges nach der Erfindung liegt in der besonderen Hervorhebung der Pupille und der durch die Gestaltung bedingten Mög- lichkeit, daß man das Weiße im Auge auch dann noch in auffallendem Maße sieht, wenn die Puppe von der Seite angesehen wird, so wie es auch in der Natur bei einem dem sich seitwärts bewegenden Beschauer folgenden Auge der Fall ist. Durch die erfirtdungsgemäße Anordnung der das Weiße des Auges darsteHendenFräche, der die Iris darstellendenFläche und der die Pupille darstellenden Fläche in drei auffällig verschieden tief gelagerten Ebenen wird eine optisch räumliche Wirkung erzielt, die die an und für sich bekannte optische Wirkung einer bikonvexen Linse mit einer unmittelbar dahinter angebrachten, die Augenfarben darstellenden Teilkugelfläche erheblich steigert.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
  • Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch ein Puppenauge gemäß der Erfindung: Fig. 2 zeigt einen Gesichtsausschnitt der Puppe mit dem Auge nach der Erfindung, von vorn gesehen; Fig. 3 zeigt denselben Ge-sichtsausschnitt, von der Seite gesehen; Fig. 4 zeigt einen Schnitt eines gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgeführten künstlichen Auges. Das in Fig. 1 dargestellte Auge weist einen weiß durchgefärbten schalenförmig - gestalteten Körper 1 mit einer konkav gewölbten, -das Weiße des Auges darstellenden Ringfläche la auf, deren äußerer Rand in eine kurze hohlzyhnderähnhche Form 1 b übergeht. In eine zylindrische, mittlere Ausnehmung des Körpers 1 ist ein getrennter, ebenfalls durchgefärbter, die Iris bildender Körper 2 in Form eines Hohlzylinders mit Boden eingelassen. Beide Körper 1 und 2 bestehen aus Kunststoff und sind in einer Form geformt. In der Mitte des Iriskörpers ist ein kleiner vorspringender, zylindrischer Stab 4 eingesetzt, welcher die Puppüle darstellt. Er ist als durchgefärbtes Formstück ausgebildet. Die Pupille kann jedoch auch- dadurch hergestellt werden, daß auf den kleinen Stab 4 eine Farbschicht aufgebracht wird. Ein im wesentlichen bikonvexer Linsenkörper 5, aus durchsichtigem farblosem Kunststoff geformt, ist auf dem weißen Körper 1 befestigt und vervollständigt das Auge zu einem halbkugelförmigen Körper.
  • Für einen vor einem derartigen-Auge seitlich vorbeigehenden Beschauer verhält sich dieses in, der nachstehend beschriebenen Weise.
  • Blickt der Beschauer vom Ort 0 aus auf das Auge, sieht er die Pupille im Zentrum der Iris und diese im Zentrum des Weißen des Auges, und zwar die das Weiße des Auges darstellende Ringfläche la unter den Winkeln a und den die Iris bildenden Körper 2 unter den Winkeln und ö und den die Pupille darstellenden Stab 4 unter dem Winkel y. Da a = a und ß= ö, erscheint dem Beschauer das Auge, wie in Fig. 2 dargestellt. Kommt der Beschauer nach Op sieht er die Ringfläche la unter den Winkeln a, a', den Körper 2 unter den Winkeln ß', ö' und den Stab 4 unter dem Winkel y". Hierbei sind die Winkel a` und e' erheblich größer als die Winkel ß' und ö. Geht der Beschauer von 0 nach 0.. hat er daher den Eindruck, als bewegten sich die Iris und die Pupille im Auge im gleichen Sinne und folgten seinem Blick bis zur äußersten in Fig. 3 dargestellten Stellung. In Fig. 2 und 3 ist das Puppenauge aus einem etwas größeren Abstand gesehen, als es in Fig. 1 dargestellt werden konnte. Ist der Betrachtungsort 0' vom Puppenauge noch weiter entfernt, ist die geschilderte Erscheinung noch ausgeprägter.
  • Dadurch, daß die Ringfläche la, der Boden des hohlzylindrischen Körpers 2 und der zylindrische Stab 4 in der veranschaulichten Weise in verschiedenen Ebenen hinter dem Linsenkörper 5 liegen, wird außerdem eine optisch günstige Vergrößerung von Iris und Pupille erzielt.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Fig. 1 veranschaulichten im wesentlichen dadurch, daß die sichtbaren scharfen Kanten zwischen und an den Körpern 1, 2 und 4 durch übergangsflächen lc, 2a, 2b konvexer und konkaver Form beseitigt sind, und zwischen den Körpern 1, 2 und 4 und der Linse 5 ein besonderer Füllkörper 6 mit gleichem Berechnungsindex wie die Linse 5 eingebracht ist.
  • Dieser Füllkörper 6 kann von einer durchsichtigen Flüssigkeit beliebiger Art, z. B. Wasser, öl usw., gebildet sein. Er kann aber auch aus thermoplastisch verformbarem, bei Raumtemperatur erstarrendem Kunststoff bestehen. Durch die Anordnung des Füllkörpers 6 werden die optischen Eigenschaften des s6 gebildeten Auges verbessert, d. h. die Fehler und Unregelmäßigkeiten der Herstellung, welche von dem Spritzguß und der darauffolgenden Vereinigung der verschiedenen Teile herrühren, -verdeckt. Der Füllkörper 6 reicht zweckmäßig vollständig über die Iris und fast vollständig über den das Weiße des Augapfels bildenden Teil 1. Die Linse wird nur an dem Die Rand Neigung 7 desselben der konkaven befestigt. und konvexen übergangsflächen der Körper 1, 2 und 4 ist so gewählt, daß dem Beschauer der Eindruck einer schnellen Bewegung der Iris im Auge vermittelt wird und das Größenverhältnis zwischen der Iris und dem Weißen des Auges normal bleibt. Durch konkave Ausbildung der Oberfläche des die Pupille darstellenden Körpers 4 wird der Eindruck der Beweglichkeit des Auges insofern noch gesteigert, als sich auch die Pupille in der Iris zu bewegen scheint.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Künstliches Auge, für Spielzeug- oder Schaufensterpuppen, ausgestopfte Tiere od. dgl., bei welchem die den Augapfel, die Iris und die Pupille darstellenden, zentrisch und konkav ausgebildeten Flächen hinter einer konvexen Linse aus durchsichtigem farblosem Werkstoff, insbesondere aus durchsichtigem farblosem Kunststoff angeordnet sind, dadurch gekenn"ichne4 daß der äußere Rand der das Weiße des Auges darstellenden, konkav gewölbten Ringfläche (la) in eine kurze hohlzylinderähnliche Form (1b) übergeht, die die Iris darstellende Ringfläche (2) hinter die das Weiße darstellende, Fläche (la) zurückgesetzt ist und die Pupille (4) darstellende Fläche gegenüber der Irisfläche (2) vorspringt, wobei der Linsenkörper (5) sich an die das Weiße, die Iris und die Pupille darstellenden Flächen anschmiegt.
  2. 2. Künstliches Auge nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der innere Rand (1 c) der das Weiße darstellenden Fläche zur Iris hin gewölbt ist. 3. Künstliches Auge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand (2 a) der die Iris darstellenden Fläche (2) zu der das Weiße darstellenden Fläche (1) hin gewölbt ist. 4. Künstliches Auge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand (2 b) der die Iris darstellenden Ringfläche (2) zu der die Pupille (4) darstellenden Fläche hin gewölbt ist. 5. Künstliches Auge, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Querschnitt des Auges die, jeweiligen Wölbungsradien unmittelbar aneinander anschließen. 6. Künstliches Auge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Linse aus einer bikonvexen. Linse (5) und einem zwischen- dieser und den farbigen Flächen angeordneten Füllkörper e von gleichem BrechÜngsindex wie die Linse besteht. 7. Künstliches Auge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen farbigen Fläclien von in den jeweiligen Farben eingefärbten Körpern aus thermoplastisch verformbarem Kunststoff gebildet werden. 8. Künstliches Auge nach einem der Anspräche 1 bis 6, dädurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen farbigen Flächen auf Körpern aus thermoplastisch verformbarem Kunststoff aufgebracht sind. 9. Künstliches Auge nach einem der Anspräche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Linse (5) aus thermoplastisch verformbarem Kunststoff besteht. 10. Künstliches Auge nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die das Auge darstellenden Einzelteile im warmen Zustand ohne besondere Bindemittel miteinander verbunden werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Xr. 2 670 569.
DER26790A 1959-11-25 1959-11-25 Kuenstliches Auge fuer Spielzeug- und Schaufensterpuppen Pending DE1120334B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3028755A1 (de) * 1979-07-31 1981-02-19 Danz William Kuenstliches auge, insbesondere fuer die okularprosthetik
US4828531A (en) * 1988-04-25 1989-05-09 Kuhn James O Synthetic eye simulating eyeball movement
FR2826590A1 (fr) * 2001-06-28 2003-01-03 Henri Lozano Procede pour fabriquer des yeux artificiels qui suivent le regard de l'observateur
EP1366788A1 (de) * 2002-05-30 2003-12-03 Hyo-Man Bae Simulierte Auge für Spielzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2670569A (en) * 1951-06-05 1954-03-02 William M Heina Eye for mannequins and dolls

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