DE254027C - - Google Patents
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- DE254027C DE254027C DENDAT254027D DE254027DA DE254027C DE 254027 C DE254027 C DE 254027C DE NDAT254027 D DENDAT254027 D DE NDAT254027D DE 254027D A DE254027D A DE 254027DA DE 254027 C DE254027 C DE 254027C
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- DE
- Germany
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- sleeve
- pawl
- teeth
- jacquard
- driver
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/02—Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
- D04C3/38—Driving-gear; Starting or stopping mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254027 KLASSE 25 b. GRUPPE
EMlL KRENZLER in BARMEN.
Bei den bekannten einfädigen Klöppelmaschinen, bei denen das zeitweise Stillsetzen
der Klöppel durch Auslösung der die Treiber mit den Treibrädern verbindenden Kupplungen
geschieht, wird die Auslösung durch Federkraft und die Einrückung durch den Zug des
Muster- oder J acquardwerks bewirkt, oder es wird umgekehrt die bewegliche Kuppelmuffe
durch den Jacquardzug ausgehoben, und die
ίο Einrückung kommt beim Rückgang des Zuges
zustande. In beiden Fällen erfordert die Bewegung viel Kraft bei verhältnismäßig hohem
Hub, so daß das Jacquardwerk in einer den Betrieb sehr ungünstig beeinflussenden Weise
belastet wird.
Um diesen Übelstand bei Maschinen der bezeichneten Gattung zu vermeiden, wird nach
vorliegender Erfindung die Ausrückung der Kupplung durch einen mit dem Treibrade sich
drehenden Knaggen und die Sicherung in ausgerückter Stellung durch eine unter Federwirkung
stehende, die ausgehobene Kuppelmuffe haltende Klinke herbeigeführt, während die Einrückung durch Auslösung der Klinke
vom Jacquardwerk aus bewirkt wird. Hieraus ergibt sich ein sehr leichter Gang des
Jacquardwerks, da dieses nur den ganz geringen Zug der auf die Klinken wirkenden
Federn zu überwinden hat.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise
Ausführung der Erfindung an einer Maschine dargestellt, bei welcher die Teller als Treiber
ausgebildet sind. Fig. 1 zeigt eine Ansicht auf ein Bruchstück der Oberplatte der Maschine.
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch die Kupplungen, und die Fig. 3 und 4 stellen lotrechte Schnitte nach A-B in zwei
verschiedenen Stellungen der Teile dar. Die Fig. 5 zeigt drei Stellungen der Kupplungshälften gegeneinander.
Der als Treiber ausgebildete Teller 4 ist auf einer vierkantigen Büchse befestigt, die auf
dem auf der Unterplatte 1 stehenden Radpfeiler 7 drehbar ist. Auf der Büchse ist verschiebbar
die Kuppelmuffe δ angebracht, in deren Eindrehung S1 die Gabel c greift, die
fest auf dem in Ober- und Unterplatte 1 bzw. 2 lotrecht verschiebbaren Stift d sitzt.
Auf diesem ist ferner noch ein Anschlag f befestigt, der in die Drehungsbahn eines am
Treibrade A oder an der Nabe desselben befestigten Knaggens g greift, so daß dieser bei
jeder Umdrehung des Rades den Anschlag anhebt und dadurch die Ausrückung der Kuppelmuffe δ aus der mit dem Treibrade
verbundenen Kuppelhälfte A1 bewirkt. Die Zähne A2 bzw. b2 der Kupplungshälften A1
und b sind so gegeneinander angeordnet und in ihren Breitenabmessungen so bestimmt,
daß nach erfolgter Aushebung der Kuppelmuffe b ein Stillstand der Treiber 4 während
einer halben Umdrehung des Treibrades erfolgt, und daß hiernach die Muffe δ mit ihren
Zähnen wieder in die Zähne der beständig umlaufenden Kupplungshälfte A1 einfällt, um
eine Drehung der Treiber während einer wei-
teren halben Umdrehung zustande zu bringen. Der Herabfall der Muffe b wird an der Stange d
durch einen Stellring d2 o. dgl. begrenzt.
In Stellung I (Fig. 5) sind die Zähne b2 der
Muffe b, nachdem diese während einer halben Umdrehung stillstand, von den Zähnen Ji2 erreicht
worden, und die Muffe b wird nun während der weiteren halben Umdrehung des
Rades h bis in die Stellung II mitgenommen.
In dieser ist der Knaggen g unter den Anschlag f gelangt und hat die Muffe b ausgerückt,
so daß diese und die Treiber 4 zum Stillstand kommen. Die Zähne Ji2 bewegen
sich dann unter den Zähnen b2 hinweg bis in die Stellung III, in welcher die Zähne b2 auf
h2 ihre Stütze verlieren, so daß die Muffe b
herabfällt. Ihre Zähne liegen dann wieder in der Drehungsbahn der Zähne h2, und die
Muffe wird wieder mitgenommen, sobald die Zähne A2 die Stellung I erreicht haben. Die
Länge des Knaggens b ist so eingerichtet, daß ein Herabfallen des Anschlages f in der Stellung
III nicht gehindert wird. Die Knaggen der rechtslaufenden Räder und die zugehörigen
Anschläge sind gegen die Knaggen der linkslaufenden Räder und deren Anschläge so gesetzt,
daß die rechtslaufenden Räder eine halbe Drehung ausführen, während die linkslaufenden
stillstehen und umgekehrt. Um nun die Treiber nach Maßgabe des herzustellenden Spitzenmusters kürzere oder längere Zeit stillzusetzen,
wird die Muffe b in ausgehobener Stellung (Fig. 3) durch eine vom Jacquardwerk
beeinflußte Klinke i gehalten, die durch Einwirkung einer Feder tn unter einen Ansatz
d j des Stiftes g gezogen wird und so ein Herabfallen desselben und der Muffe b verhindert.
Mit dem Jacquard werk ist die Klinke durch eine Zugstange k in Verbindung, so daß
beim Anziehen dieser Stange die Klinke in eine kurze Teildrehung versetzt und unter dem
Ansätze äx hinweggezogen wird, was sofort
ein Herabfallen des Stiftes d und den Eingriff der Kupplung b Jix (Fig. 4) zur Folge hat.
Während des Eingriffes liegt die Klinke an der Seite des Ansatzes d an, doch wird sie
durch die Feder m nach jedem Anhub von dy unter diesen gezogen, sofern sie nicht vom
Jacquardwerk an der Zugstange k zurückgehalten wird. Das Jacquardwerk hat daher
nur die Kraft der Feder m zu überwinden, die nur eine sehr geringe ist, da sie lediglich die
Bewegung der Klinke unter den Ansatz ^1 zu
bewirken hat. ■ .
Damit die Treiber in der stillgesetzten Lage gesichert werden, wird beim Anhub der Muffe δ
ein auf der Gabel c sitzender Vorsprung η in
eine mit dem Treiber fest verbundene Vertiefung 0 gehoben, womit ohne weiteres jede
Drehung des stillgesetzten Treibers verhindert ist.. Diese Einrichtung gehört nicht zum Gegenstande
der Erfindung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Einfädige Klöppelmaschine, deren Treiber mit den Treibrädern durch vom Jacquardwerk beeinflußte Kupplungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückung der Kupplung durch einen mit dem Treibrade sich drehenden Knaggen (g) und die Sicherung in ausgerückter Stellung durch eine unter Federwirkung stehende, die ausgehobene Kuppelmuffe (b) haltende Klinke (i) erfolgt, während die Einrückung durch Auslösung der Klinke vom Jacquardwerk aus bewirkt. wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE254027C true DE254027C (de) |
Family
ID=512249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT254027D Active DE254027C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE254027C (de) |
-
0
- DE DENDAT254027D patent/DE254027C/de active Active
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