DE254027C - - Google Patents

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DE254027C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 254027 KLASSE 25 b. GRUPPE
EMlL KRENZLER in BARMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1910 ab.
Bei den bekannten einfädigen Klöppelmaschinen, bei denen das zeitweise Stillsetzen der Klöppel durch Auslösung der die Treiber mit den Treibrädern verbindenden Kupplungen geschieht, wird die Auslösung durch Federkraft und die Einrückung durch den Zug des Muster- oder J acquardwerks bewirkt, oder es wird umgekehrt die bewegliche Kuppelmuffe durch den Jacquardzug ausgehoben, und die
ίο Einrückung kommt beim Rückgang des Zuges zustande. In beiden Fällen erfordert die Bewegung viel Kraft bei verhältnismäßig hohem Hub, so daß das Jacquardwerk in einer den Betrieb sehr ungünstig beeinflussenden Weise belastet wird.
Um diesen Übelstand bei Maschinen der bezeichneten Gattung zu vermeiden, wird nach vorliegender Erfindung die Ausrückung der Kupplung durch einen mit dem Treibrade sich drehenden Knaggen und die Sicherung in ausgerückter Stellung durch eine unter Federwirkung stehende, die ausgehobene Kuppelmuffe haltende Klinke herbeigeführt, während die Einrückung durch Auslösung der Klinke vom Jacquardwerk aus bewirkt wird. Hieraus ergibt sich ein sehr leichter Gang des Jacquardwerks, da dieses nur den ganz geringen Zug der auf die Klinken wirkenden Federn zu überwinden hat.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung der Erfindung an einer Maschine dargestellt, bei welcher die Teller als Treiber ausgebildet sind. Fig. 1 zeigt eine Ansicht auf ein Bruchstück der Oberplatte der Maschine. Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt durch die Kupplungen, und die Fig. 3 und 4 stellen lotrechte Schnitte nach A-B in zwei verschiedenen Stellungen der Teile dar. Die Fig. 5 zeigt drei Stellungen der Kupplungshälften gegeneinander.
Der als Treiber ausgebildete Teller 4 ist auf einer vierkantigen Büchse befestigt, die auf dem auf der Unterplatte 1 stehenden Radpfeiler 7 drehbar ist. Auf der Büchse ist verschiebbar die Kuppelmuffe δ angebracht, in deren Eindrehung S1 die Gabel c greift, die fest auf dem in Ober- und Unterplatte 1 bzw. 2 lotrecht verschiebbaren Stift d sitzt. Auf diesem ist ferner noch ein Anschlag f befestigt, der in die Drehungsbahn eines am Treibrade A oder an der Nabe desselben befestigten Knaggens g greift, so daß dieser bei jeder Umdrehung des Rades den Anschlag anhebt und dadurch die Ausrückung der Kuppelmuffe δ aus der mit dem Treibrade verbundenen Kuppelhälfte A1 bewirkt. Die Zähne A2 bzw. b2 der Kupplungshälften A1 und b sind so gegeneinander angeordnet und in ihren Breitenabmessungen so bestimmt, daß nach erfolgter Aushebung der Kuppelmuffe b ein Stillstand der Treiber 4 während einer halben Umdrehung des Treibrades erfolgt, und daß hiernach die Muffe δ mit ihren Zähnen wieder in die Zähne der beständig umlaufenden Kupplungshälfte A1 einfällt, um eine Drehung der Treiber während einer wei-
teren halben Umdrehung zustande zu bringen. Der Herabfall der Muffe b wird an der Stange d durch einen Stellring d2 o. dgl. begrenzt.
In Stellung I (Fig. 5) sind die Zähne b2 der Muffe b, nachdem diese während einer halben Umdrehung stillstand, von den Zähnen Ji2 erreicht worden, und die Muffe b wird nun während der weiteren halben Umdrehung des Rades h bis in die Stellung II mitgenommen.
In dieser ist der Knaggen g unter den Anschlag f gelangt und hat die Muffe b ausgerückt, so daß diese und die Treiber 4 zum Stillstand kommen. Die Zähne Ji2 bewegen sich dann unter den Zähnen b2 hinweg bis in die Stellung III, in welcher die Zähne b2 auf h2 ihre Stütze verlieren, so daß die Muffe b herabfällt. Ihre Zähne liegen dann wieder in der Drehungsbahn der Zähne h2, und die Muffe wird wieder mitgenommen, sobald die Zähne A2 die Stellung I erreicht haben. Die Länge des Knaggens b ist so eingerichtet, daß ein Herabfallen des Anschlages f in der Stellung III nicht gehindert wird. Die Knaggen der rechtslaufenden Räder und die zugehörigen Anschläge sind gegen die Knaggen der linkslaufenden Räder und deren Anschläge so gesetzt, daß die rechtslaufenden Räder eine halbe Drehung ausführen, während die linkslaufenden stillstehen und umgekehrt. Um nun die Treiber nach Maßgabe des herzustellenden Spitzenmusters kürzere oder längere Zeit stillzusetzen, wird die Muffe b in ausgehobener Stellung (Fig. 3) durch eine vom Jacquardwerk beeinflußte Klinke i gehalten, die durch Einwirkung einer Feder tn unter einen Ansatz d j des Stiftes g gezogen wird und so ein Herabfallen desselben und der Muffe b verhindert. Mit dem Jacquard werk ist die Klinke durch eine Zugstange k in Verbindung, so daß beim Anziehen dieser Stange die Klinke in eine kurze Teildrehung versetzt und unter dem Ansätze äx hinweggezogen wird, was sofort ein Herabfallen des Stiftes d und den Eingriff der Kupplung b Jix (Fig. 4) zur Folge hat. Während des Eingriffes liegt die Klinke an der Seite des Ansatzes d an, doch wird sie durch die Feder m nach jedem Anhub von dy unter diesen gezogen, sofern sie nicht vom Jacquardwerk an der Zugstange k zurückgehalten wird. Das Jacquardwerk hat daher nur die Kraft der Feder m zu überwinden, die nur eine sehr geringe ist, da sie lediglich die Bewegung der Klinke unter den Ansatz ^1 zu bewirken hat. ■ .
Damit die Treiber in der stillgesetzten Lage gesichert werden, wird beim Anhub der Muffe δ ein auf der Gabel c sitzender Vorsprung η in eine mit dem Treiber fest verbundene Vertiefung 0 gehoben, womit ohne weiteres jede Drehung des stillgesetzten Treibers verhindert ist.. Diese Einrichtung gehört nicht zum Gegenstande der Erfindung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einfädige Klöppelmaschine, deren Treiber mit den Treibrädern durch vom Jacquardwerk beeinflußte Kupplungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrückung der Kupplung durch einen mit dem Treibrade sich drehenden Knaggen (g) und die Sicherung in ausgerückter Stellung durch eine unter Federwirkung stehende, die ausgehobene Kuppelmuffe (b) haltende Klinke (i) erfolgt, während die Einrückung durch Auslösung der Klinke vom Jacquardwerk aus bewirkt. wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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