DE2540253A1 - Kaltstartvorrichtung fuer verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Kaltstartvorrichtung fuer verbrennungskraftmaschinen

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DE2540253A1
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DE19752540253
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Gray Ernest Donald Ross
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Zenith Carburetter Co Ltd
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Zenith Carburetter Co Ltd
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M1/00Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures
    • F02M1/04Carburettors with means for facilitating engine's starting or its idling below operational temperatures the means to facilitate starting or idling being auxiliary carburetting apparatus able to be put into, and out of, operation, e.g. having automatically-operated disc valves
    • F02M1/046Auxiliary carburetting apparatus controlled by piston valves

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  • Means For Warming Up And Starting Carburetors (AREA)

Description

Patentanwälte
DIPL.-PHYS. JÜRGEN WEISSE DIPL.-CHEM. DR. RUDOLF WOLGAST
D 562o Velbert 11 - Langenberg, Bökenbusch 41 Postfach 11 o3 86 Telefon (o2127) 4ol9 Telex 8516895
P atentanme!dung The Zenith Carburetter Company Ltd., Honeypot Lane, Stanmore, Middlesex, England Kaltstartvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Kaltstartvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, enthaltend: einen Grundkörper, in dem ein Hilfsluftzufuhrkanal gebildet ist, dessen eines Ende zum Anschluß an den Ansaugkrümmer einer Verbrennungskraftmaschine ausgebildet ist, so daß bei Einbau der Vorrichtung in eine Verbrennungskraftmaschine durch die Wirkung des Motorunterdrucks Luft durch den Hilfsluftzufuhrkanal angesaugt werden kann; eine Drossel zum Drosseln eines solchen Luftstromes durch den Hilfsluftzufuhrkanal, Mittel zur Veränderung der wirksamen Querschnittsfläche eines Teils des Hilfsluftzufuhrkanals stromauf von der Drossel, so daß der Unterdruck gesteuert wird, der innerhalb des Hilfsluftzufuhrkanals zwischen dem besagten Teil und der Drossel erzeugt wird; nachgiebige Vorspannmittel zum Vorspannen der flächenverändernden Mittel im Sinne einer Minimierung der wirksamen Querschnittsfläche des besagten Teils des Kanals, welche Vorspannmittel der Wirkung eines in dem Hilfsluftzufuhrkanal zwischen dem besagten Kanalteil und der Drossel erzeugten Unterdrucks auf die flächenverändernden
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Mittel entgegenwirkt, welche Wirkung die wirksame Querschnittsfläche des Kanalteils zu vergrößern trachtet; und ein Treibstoffsteuerventil, durch welches das Ansaugen von Treibstoff aus einem Treibstoffzufuhrsystem in den Hilfsluftzufuhrkanal zwischen dem besagten Kanalteil und der Drossel unter dem Einfluß des in dem Hilfsluftzufuhrkanal zwischen dem besagten Kanalteil und der Drossel erzeugten Unterdrucks freigebbar ist.
Kaltstartvorrichtungen für Verbrennungskraftmaschinen sind so konstruiert, daß die Zusammensetzung des der Verbrennungskraftmaschine zugeführten Treibstoff-Luft-Gemisches erstmals am Ende des Anlaßvorganges der Maschine geändert wird, wenn die Verbrennungskraftmaschine mit eigener Kraft zu laufen beginnt, worauf es progressiv weiter geändert werden kann, wenn sich die Verbrennungskraftmaschine auf ihre normale Betriebstemperatur erwärmt, bei welcher keine weitere Notwendigkeit für die Zufuhr von zusätzlichen Treibstoff oder zusätzlicher Luft zu der Verbrennungskraftmaschine durch die Kaltstartvorrichtung besteht. Man nimmt an, daß das von einer Verbrennungskraftmaschine für optimalen Betrieb erforderliche Treibstoff-Luft-Verhältnis sich mit der Betriebsweise der Verbrennungskraftmaschine ändert, beispielsweise mit der Belastung der Maschine.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kaltstartvorrichtung so auszubilden, daß das in der Vorrichtung erzeugte Treibstoffbedarfssignal im Betrieb der Vorrichtung nach Maßgabe von Änderungen in der Betriebsweise der zugehörigen Verbrennungskraftmaschine sich ändert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Kaltstartvorrichtung der eingangs definierten Art dadurch gelöst, daß wenigstens ein Teil der nachgiebigen Vorspannmittel mit einer beweglichen Wandung verbunden sind, die eine Oberfläche besitzt, welche dem Druck ausgesetzt ist, der in einem Raum herrscht, welcher zum Anschluß an den Einlaßkrümmer der Verbrennungskraftmaschine eingerichtet ist, so daß, wenn die
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Kaltstartvorrichtung an eine Verbrennungskraftmaschine angebaut ist, die Vorspannwirkung der nachgiebigen Vorspannmittel auf die flächenverändernden Mittel vermindert wird durch die Kraft infolge der Wirkung eines Unterdrucks auf die Oberfläche der beweglichen Wandung, welcher Unterdruck im wesentlichen der ist, der im Einlaßkrümmer der Verbrennungskraftmaschine erzeugt wird. Die Querschnittsfläche hängt vorzugsweise auch weiterhin ab von dem Unterdruck, der in dem Hilfsluftzufuhrkanal zwischen dem Kanalteil und der Drossel erzeugt wird und von der tatsächlichen Vorspannbelastung, die von den nachgiebigen Vorspannmitteln ausgeübt wird.
Der Raum kann den Teil des Hilfsluftzufuhrkanals enthalten, der stromab von der Drossel liegt. Beim Anbau bestimmter Kraftfahrzeugmotoren ist jedoch der Strömungsweg von dem Teil des Hilfsluftzufuhrkanals stromab von der Drossel zu dem Einlaßkrümmer des Motors lang und verschlungen, und zwar derart, daß der Einfluß von Rohrverlusten merklich wird, mit dem Ergebnis, daß der Unterdruck, der in dem besagten Raum wirkt, merklich kleiner ist als der Unterdruck im Einlaßkrümmer des Motors. Man kann eine Kaltstartvorrichtung nach der Erfindung bei einem Motoraufbau dieser Art verwenden. Die Kaltstartvorrichtung enthält ein Luftventil. Die bewegliche Wandung wird von einer Fläche eines in einer Bohrung des Grundkörpers geführten Kolbens gebildet. Die Bohrung steht mit dem Hilfsluftzufuhrkanal stromab von der Drossel in Verbindung, so daß die besagte Oberfläche der beweglichen Wandung dem Druck in diesem Teil des HiIfsluftzufuhrkanals ausgesetzt ist. An dem dieser Oberfläche abgewandten Ende des Kolbens ist das Luftventil befestigt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß dann bei Leerlaufbedingungen, wenn der Motor kalt und die Umgebungstemperaturen extrem niedrig, nahezu arktisch, sind, der auf die besagte Oberfläche der beweglichen Wandung wirkende Unterdruck nicht für ein zufriedenstellendes Arbeiten der Kaltstartvorrichtung ausreicht. Demgemäß ist vorzuziehen, daß der besagte Raum in der besagten Bohrung gebildet ist und daß Leitungsmittel vorgesehen sind,
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durch welche die besagte Bohrung mit dem Einlaßkrümmer der Verbrennungskraftmaschine verbunden sind, wenn die Vorrichtung an die Verbrennungskraftmaschine angebaut ist, und daß die Leitungsmittel so gewählt sind, daß der Einfluß von Leitungsverlusten bei Luftströmung von der besagten Bohrung zu dem Einlaßkrümmer geringer ist als der Einfluß von Leitungsverlusten bei Luftströmung von dem Teil des Hilfsluftzufuhrkanals stromab von den Drosselmitteln zu dem Einlaßkrümmer, so daß der Unterdruck, der innerhalb der besagten Bohrung auf die Oberfläche der beweglichen Wandung wirkt größer ist als der Unterdruck, der innerhalb des Teils des Hilfsluftzufuhrkanals stromab von der Drossel erzeugt wird.
Es hat sich auch gezeigt, daß vorzugsweise der innerhalb des Teils des Hilfsluftzufuhrkanals einer Kaltstartvorrichtung nach der Erfindung zwischen dem besagten Kanalteil und der Drossel bei Anbau der Kaltstartvorrichtung an eine Verbrennungskraftmaschine erzeugte Unterdruck bei oder oberhalb eines Minimums liegt, um Schwierigkeiten zu vermeiden, die sich aus einer anfänglichen Verminderung des Unterdrucks stromab von der Drossel ergeben, welche mit dem anfänglichen Öffnen der vom Fahrer betätigten Drosselklappe verbunden sind, wenn die Temperatur des Motors geringer als die normale Betriebstemperatur ist, d.h. entweder bei Leerlauf des kalten Motors oder bei sogenannten "Motorfreilauf"-Zuständen, wenn der Motor als Bremse wirkt und die vom Fahrer betätigte Drosselklappe geschlossen ist. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise eine Kaltstartvorrichtung nach der Erfindung vorgesehen, bei welcher die besagten flächenverändernden Mittel ein Luftventil enthalten und einen damit zusammenwirkenden Ventilsitz, der innerhalb des besagten Hilfsluftzufuhrkanals stromab von der besagten Drossel angeordnet ist, und bei welcher die besagte bewegliche Wandung von einem Kolben gebildet ist, der verschiebbar in einer Bohrung in dem Grundkörper geführt ist, wobei die Bohrung im wesentlichen gleichachsig mit dem Luftventil
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angeordnet ist und eine Querschnittsfläche besitzt, die kleiner ist als die Querschnittsfläche des Luftventilsitzes, und bei welcher die Oberfläche der beweglichen Wandung von der Fläche des Kolbens an dem dem Luftventil abgewandten Ende des Kolbens gebildet ist, wobei der besagte Kolben und das Luftventil nicht miteinander verbunden sind und ein Teil der besagten nachgiebigen Vorspannmittel den besagten Kolben zu dem Luftventil hindrückt und der Rest der besagten nachgiebigen Vorspannmittel direkt auf das besagte Luftventil wirkt, um dies auf seinen Ventilsitz zu drücken. Die Anordnung ist dann so, daß der Kolben eine Kraft auf das besagte Luftventil ausübt um der Wirkung des Unterdrucks entgegenzuwirken, der innerhalb desjenigen Teiles des Hilfsluftzufuhrkanals zwischen der Drossel und dem Luftventilsitz auf das Luftventil wirkt. Das geschieht nur, wenn die auf den Kolben durch den besagten Teil der nachgiebigen Vorspannmittel, die direkt auf den Kolben wirken, ausgeübte Last die Unterdruckkraft auf den Kolben übersteigt, die auf der Wirkung des Motorunterdrucks auf die besagte Oberfläche der beweglichen Wandung des Kolbens beruht.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine Ausfuhrungsform einer automatischen Kaltstartvorrichtung, bei welcher die Erfindung verwirklicht ist, wobei die verschiedenen Teile in der Stellung gezeigt sind, die sie annehmen, wenn der Motor kalt ist und nicht läuft.
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie ΙΪ-ΙΙ von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine teileise geschnittene Darstellung eines Aufbaues einer Verbrennungskraftmaschine
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für ein Fahrzeug, welche die in Fig. 1 und 2 dargestellte automatische Kaltstartvorrichtung enthält.
Fig. 4 ist eine abgebrochene Schnittdarstellung, welche eine Abwandlung einer Einzelheit der in Fig. 2 dargestellten Kaltstartvorrichtung zeigt.
Fig. 5 ist eine Draufsicht einer in Fig. 4 dargestellten Einzelheit.
Fig. 6 ist eine Darstellung ähnlich Fig. 3 und zeigt einen anderen Aufbau einer Verbrennungskraftmaschine für ein Fahrzeug, welcher eine andere Form einer automatischen Kaltstartvorrichtung enthält, bei der die Erfindung verwirklicht ist, und
Fig. 7 ist eine abgebrochene Schnittdarstellung, welche eine Einzelheit des in Fig. 6 dargestellten Aufbaues zeigt.
Die in Fig. 1 bis 3 der Zeichungen dargestellte vollständig automatische Kaltstartvorrichtung 11 ist bei einem Verbrennungskraftmaschinenaufbau für ein Kraftfahrzeug vorgesehen, der ein Luft-Treibstoff-Einlaßsystem mit Doppelvergaser enthält. Der Motoreinlaßkrümmer ist ein Gußteil, welches ein Paar von Einlaßzweigen 19, ein Ausgleichsrohr 15, welches die Einlaßzweige verbindet und eine Mehrzahl von Auslaßzweigen enthält, nämlich je einen für jeden Zylinder des Motors 16. Durch die Auslaßzweige 19 ist das Auslaßrohr 15 mit jedem Zylinder des Motors 16 verbunden. Nur einer der beiden Vergaser ist in den Zeichnungen dargestellt. Das ist der Vergaser 23, der in Fig. dargestellt ist und auf dem die Kaltstartvorrichtung 11 montiert ist. Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Ausgleichs-
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rohr 15 mit einem Teil des Vergasers 23, dem zugehörigen Einlaßzweig 19 und der im Schnitt dargestellten Kaltstartvorrichtung 11. Die vollständig automatische Kaltstartvorrichtung 11 enthält einen Grundkörper 12, in welchem ein Durchgangskanal gebildet ist. Fig. 2 zeigt, daß der Durchgangskanal einen mittleren Bohrungsteil 1o enthält, der eine Kammer 88 mit einem stromabwärtigen Bohrungsteil 58 verbindet, der unter einem rechten Winkel zu dem mittleren Bohrungsteil 1o verläuft. Das äußere Ende des stromabwärtigen Bohrungsteils 58 ist bei 58a erweitert und nimmt, wie aus Fig. 3 ersichtlich istf das äußere Ende eines Verbindungsrohres 14 auf, dessen anderes Ende mit dem Ansaugkanal 22 des Vergasers 23 gerade stromab von der Drosselklappe 3o dieses Vergasers 23 verbunden ist. Die beiden Vergaser sind Fallstromvergaser. Das stromabwärtige Ende 21 des Ansaugkanals 22 des Vergasers 23 ist mit dem mit Flansch versehenen stromaufwärtigen Ende 2o des jeweiligen Einlaßzweiges 19 verschraubt, und der andere Vergaser ist in ähnlicher Weise mit dem anderen Einlaßzweig des Einlaßkrümmergußteils verbunden. Die vom Fahrer betätigbare Drosselklappe jedes Vergasers ist in üblicher Weise in dem Ansaugkanal jenes Vergasers gelagert, und die beiden Drosselklappen sind miteinander gekoppelt, so daß sie zusammen als die Hauptdrosselklappe des Motors 16 wirken. Die Drosselklappe 3o des Vergasers 23 ist in Fig. 3 in ihrer Schließstellung dargestellt.
Fig. 2 zeigt, das die Kammer 88 der Kaltstartvorrichtung 12 an ihrem stromaufwärtigen Ende durch eine Verschlußplatte 78 abgeschlossen ist, in der ein Durchbruch 82 gebildet ist. Der Durchbruch 82 ist seitlich gegenüber der Achse des mittleren Bohrungsteils 1o versetzt, und zwar in der Richtung, in welcher der stromabwärtige Bohrungsteil 58 von diesem mittleren Bohrungsteil 1o aus verläuft.
Ein profiliertes Kegelventil 18 wirkt mit der Öffnung zusammen, die von dem stromaufwärtigen Ende des mittleren Bohrungsteils
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1o an dem Verbindungspunkt jenes mittleren Bohrungsteils 1o mit der Kammer 88 gebildet ist, und steuert den Druckmittelstrom von der Kammer 88 zu dem mittleren Bohrungsteil 1o. Das Kegelventil 18 sitzt an einem Stößel 17, der geradlinig beweglich längs seiner Achse geführt ist, indem er gleitend in einer rohrförmigen Führung 79 angeordnet ist, die mit der Verschlußplatte 78 aus einem Stück besteht.
Ein geradlinig bewegliches Luftventil 8o wirkt mit einem Ventilsitz 81 zusammen und schließt den Durchbruch 82. Dieses Luftventil ist innerhalb der Kammer 88 auf einem Ende eines Kolbens 83 gehaltert. Der Kolben 83 gleitet innerhalb der Bohrung eines rohrförmigen Einsatzes 84, der in einer Durchgangsbohrung 85 angeordnet ist, welche in demjenigen Teil des Grundkörpers 12 gebildet ist, der sich zwischen dem stromabwärtigen Bohrungsteil 58 und der Kammer 88 erstreckt. Die Achsen des Kolbens 83, des rohrförmigen Einsatzes 84 und der Durchgangsbohrung 85 sind parallel zu den Achsen des Kegelventilstößels 17 und des mittleren Bohrungsteils 1o und fallen mit den Achsen des Luftventils 8o und des ringförmigen Vetilsitzes 81 zusammen. Eine Wendelfeder 86 stützt sich an einem Ringflansch 87 ab, der an der Außenfläche des rohrförmigen Ansatzes 84 gebildet ist, und drückt das Luftventil 8o zum Aufsetzen auf den ringförmigen Ventilsitz 81. Das dem Luftventil 8o abgewandte Ende des Kolbens 83 ist dem stromaufwärtigen Bohrungsteil 58 ausgesetzt. Normalerweise steuert das Luftventil 8o die Verbindung zwischen der Kammer 88 und dem zwischen dem Grundkörper 12 und einem schalenförmigen Deckel 81 aus Blech gebildeten Raum, der einen Einlaßanschluß zur Verbindung mit dem Auslaß eines Luftfilters 1o2 hat. Der schalenförmige Deckel 1o1 ist in Fig. 2 der Deutlichkeit halber weggelassen.
Ein anderer Durchgangskanal, der in dem Grundkörper 12 gebildet ist, besitzt einen gestuften Hauptbohrungsteil, der im wesentlichen parallel zu den Achsen des Kegelventilstößels 17 und des mittleren Bohrungsteils 1o verläuft, und einen seitlich verlaufenden Endbohrungsteil 27, der mit dem Treibstoff-
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Schwimmergehäuse des Vergasers 23 verbunden ist. Der Bohrungsteil 24 von größtem Durchmesser steht in direkter Verbindung mit dem zwischen dem Grundkörper 12 und dem schalenförmigen Deckel 1o1 gebildeten Raum. Der Bohrungsteil 25 von kleinstem Durchmesser des gestuften Hauptbohrungsteils ist von dem Bohrungsteil 24 von größtem Durchmesser durch einen Bohrungsteil 26 mit mittlerem Durchmesser getrennt und steht direkt mit dem besagten seitlich verlaufenden Bohrungsteil 27 in Verbindung. Der Bohrungsteil 26 von mittlerem Durchmesser steht in Verbindung mit der Kammer 88 über einen Kanal 29 in dem Grundkörper 12 und kann mit dem zwischen dem Grundkörper 12 und dem Deckel 1o1 gebildeten Raum durch einen Kanal in dem Grundkörper 12 verbunden sein, der eine Drossel enthalten würde, welche als Luftdosieröffnung dient.
In den gestuften Hauptbohrungsteil des Durchgangskanals ist ein rohrförmiger Bauteil 6o eingesetzt, der eine gestufte Durchgangsbohrung aufweist. Der Teil 61 von kleinerem Durchmesser der gestuften Durchgangsbohrung dient als Treibstoff-Dosieröffnung. Ein zylindrisches Glied 33, welches eine profilierte Treibstoff-Dosiernadel trägt, gleitet in dem Teil 62 von größerem Durchmesser der gestuften Durchgangsbohrung. Die äußere Zylinderfläche des rohrförmigen Bauteils 6o ist gestuft und weist einen zylindrischen Teil 63A von größerem Durchmesser auf, der druckmitteldicht innerhalb des Bohrungsteils 24 von größerem Durchmesser des gestuften Hauptbohrungsteils des Durchgangskanals sitzt, in dem der rohrförmige Bauteil untergebracht ist, und einen zylindrischen Bohrungsteil 63B von kleinerem Durchmesser, der druckmitteldicht innerhalb des Bohrungsteils 26 von mittlerem Durchmesser des besagten gestuften Hauptbohrungsteils angeordnet ist. Innerhalb des Bohrungsteils 24 von größtem Durchmesser ist von dem Teil des rohrförmigen Bohrungsteils 6o, der in jenem Bohrungsteil angeordnet ist und die beiden zylindrischen Teile 63A und 63B trennt, eine ringförmige Ausnehmung 64 gebildet. Der Kanal steht mit dem ringförmigen Bohrungsteil 64 in Verbindung. Radialkanäle 65 stellen eine Verbindung zwischen der ring-
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förmigen Ausnehmung 64 und der gestuften Durchgangsbohrung des rohrförmigen Bauteils 60 unmittelbar stromab von der Treibstoff-Dosieröffnung 61 her.
Die von dem zylindrischen Glied 33 getragene Profilnadel ragt durch die Treibstoff-Dosieröffnung 61 und trägt einen ringförmigen Dichtring 34 an ihrem Ende größtem Durchmessers, welches das Ende ist, das mit dem zylindrischen Glied 33 verbunden ist. Das der Profilnadel abgewandte Ende des zylindrischen Glieds 33 ist mit dem Stößel 17 des Kegelventils durch einen Arm 37 verbunden, der an einem Ende an dem Stößel 17 befestigt ist und sich quer zu diesem erstreckt. Das zylindrische Glied 33, welches die Treibstoff-Dosiernadel trägt, ist mit dem Arm 37 mit einem Spiel zwischen dem Glied 33 und dem Arm 37 verbunden, so daß es sich seitlich relativ zu dem Arm 37 bewegen kann, während es gegen Axialbewegung relativ zu dem Arm 37 gesicert ist. An der rohrförmigen Führung 79 ist eine Ringschulter 69 gebildet. An der Ringschuler 69 stützt sich eine Wendelfeder 68 ab, welche den Stößel 17 koaxial umgibt und an ihrem der Ringschulter 69 abgewandten Ende an dem Arm 37 anliegt, so daß das Kegelventil 18 und die Treibstoff-Dosiernadel, die miteinander gekuppelt und längs paralleler Wege zusammen geradlinig beweglich geführt sind, durch die Wendelfeder 68 in die jeweiligen Lagen gedrückt werden, in welcher die wirksame Querschnittsfläche der zugehörigen öffnungen am größten ist.
Fig. 1 zeigt einen Hebel 7o, der schwenkbar auf einem Schwenkzapfen 42 gelagert ist. Der Hebel 7o trägt an seinem dem Stößel 17 zugewandten Ende eine Nase 4o, eine andere Nase zwischen der Nase 4o und dem Schwenkzapfen 42 und eine dritte Nase 43 an seinem anderen Ende. Die besagte andere Nase ist in Fig. 1 nicht gezeigt, da sie durch den Arm 37 verdeckt ist.
An dem Grundkörper T2 ist eine temperaturempfindliche Druckdose 45 gelagert. Die Druckdose 45 ist mit Wachs oder einer anderen geeigneten Substanz gefüllt, die einen hohen thermischen
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Ausdehnungskoeffizienten besitzt. Die Anordnung ist so, daß mit Ansteigen der Temperatur sich der Wachs oder die andere Substanz ausdehnt und einen Stößel 46 längs seiner Länge gegen die Wirkung einer Wendelfeder 47 verschiebt. Die Achsen des Stößels 46 und der Feder 47 sind senkrecht zu den Achsen des Kegelventilstößels 17 und der Treibstoff-Dosiernadel. Der Stößel 46 trägt einen Ringflansch 48. Die Nase 43 ragt zwischen den Flansch 48 und die Druckdose 45, wobei die Achsen der Nase 43 und des Stößels 46 zueinander senkrecht sind. Eine (nicht dargestellte) Torsionsfeder stützt sich an dem Grundkörper 12 ab und wirkt auf den Hebel 7o so, daß die Nase 43 in Anlage an dem Flansch 48 gehalten wird und gleichzeitig die Nase 4o in Anlage an dem äußeren Schenkel eines gekröpften Armes 75, wobei der gekröpfte Arm 75 an dem Arm 37 befestigt ist.
Die temperaturempfindliche Druckdose 45 ist auf die Kühlwassertemperatur empfindlich. Die Rohre 49 und 5o sind mit dem Kühlwassersystem des Motors verbunden. Die temperaturempfindliche Druckdose kann jedoch auch so angeordnet sein, daß sie auf eine elektrische Heizung oder irgendwelche anderen geeigneten Mittel anspricht, durch welche die Winkellage des Hebels in Bezug zu der Temperatur des Motors gesetzt werden kann.
Wenn der Motor 16 kalt ist, gestattet die temperaturempfindliche Druckdose 45, daß die Feder 47 den Stößel 46 in der Lage hält, in welcher der Flansch 48 der Kapsel 45 am nächsten ist. Somit wird infolge der Anlage der Nase 43 an dem Flansch 48 der Hebel 7o gegen die Wirkung der Torsionsfeder in der Lage gehalten, in welcher die Nase 4o am weitesten von dem Grundkörper gehalten und die Torsionsfeder gedehnt ist. Die Wendelfeder 48 wirkt über den Arm 37 so, daß sie den Arm 37 in seiner am weitesten von dem Grundkörper entfernten Lage hält, so daß der äußere Schenkel des gekröpften Armes 75 in Anlage an der Nase 4o ist. Somit ist das Kegelventil 18 im Abstand von der zugehörigen öffnung.-Die besagte andere Nase dient dazu, die Bewegung des Armes 37 in Richtung auf den Grundkörper 12 zu begrenzen und
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somit die Bewegung des Kegelventils 18 auf die zugehörige Öffnung hin zu unterbrechen. Das Luftventil 8o sitzt auf dem zugehörigen Ventilsitz 81 unter dem Einfluß der Wendelfeder 86.
Wenn der Motor 16 angelassen wird, bleiben die Teile in der soeben beschriebenen Stellung. Der von dem Motor 16 ausgeübte Unterdruck bewirkt das Ansaugen einer abgemessenen Menge von Treibstoff in die Kammer 88 des Durchgangskanals über die Treibstoff-Dosieröffnung 81 und den Kanal 29. Treibstoff wird durch die Treibstoff-Dosieröffnung 61 mit einem hohen Durchsatz angesaugt, da die Profilnadel zurückgezogen ist und die wirksame Fläche der Treibstoff-Dosieröffnung am größten ist.
Wenn der Motor 16 mit eigener Kraft zu laufen beginnt, wirkt der von dem Motor 16 ausgeübte erhöhte Unterdruck der Wirkung der Vorspannfeder 86 auf das Luftventil 8o entgegen und bewirkt ein Abheben des Luftventils 8o von dem damit zusammenwirkenden Ventilsitz 81, wodurch das Kegelventil 18 in Richtung auf seine zugehörige öffnung gedrückt wird. Die Bewegung des Kegelventils 18 und die damit verbundene Bewegung der Profilnadel ist begrenzt durch den besagten anderen Anschlag, an welchem ein Anschlag zur Anlage kommt, der von dem Arm 37 vorsteht. Die Querschnittsfläche des Kolbens 83, die wirksame Fläche des Luftventils 8o, die dem Unterdruck ausgesetzt ist, welcher in der Kammer 88 erzeugt wird, und die Vorspannung der Wendelfeder 86 sind so gewählt, daß der Unterdruck innerhalb der Kammer 88 eine Funktion des Kehrwertes des Unterdrucks ist, der in dem stromabwärtigen Bohrungsteil 58 auftritt, wenn der Motor 16 läuft.
Wenn die Temperatur des Motors 16 erhöht wird, drückt die temperaturempfindliche Druckdose 45 den Stößel 46 gegen die Wirkung der Wendelfeder 77 weg, so daß der Hebel 7o unter der Wirkung der Torsionsfeder in einer solchen Richtung verschwenkt werden kann, daß die Nase 4o und die besagte andere Nase in Richtung auf den Grundkörper der Vorrichtung bewegt wird. Eine solche Bewegung der besagten anderen Nase gestattet eine Nachfolgebewegung des Armes 43 infolge der Wirkung des
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Motorunterdrucks auf das Kegelventil 18, so daß das Kegelventil bewegt wird und die wirksame Fläche der zugehörigen Öffnung vermindert. Die Profilnadel wird damit ebenfalls bewegt und vermindert die wirksame Fläche der Treibstoff-Dosieröffnung. Das setzt sich fort, bis die Temperatur des Motors 16 bis zu der normalen Betriebstemperatur angestiegen ist, worauf das Kegelventil 18 die wirksame Fläche der zugehörigen Öffnung in dem Durchgangskanal auf ein Minimum vermindert und der von der Profilnadel getragene Dichtring 34 auf der innerhalb der gestuften Durchgangsbohrung des rohrförmigen Bauteiles 6o gebildeten Schulter aufsitzt, so daß die Treibstoff-Dosieröffnung 61 abgeschlossen wird.
Der Durchsatz von Treibstoff durch die Treibstoff-Dosieröffnung hängt von der wirksamen Fläche der Treibstoff-Dosieröffnung ab und wird somit nach Maßgabe von Änderungen der Motortemperatur durch die Profilnadel verändert, die sich mit Änderungen der Motortemperatur bewegen kann. In gleicher Weise wird der Durchsatz von Treibstoff-Luft-Gemisch durch die Öffnung, die dem Kegelventil 18 zugeordnet ist, durch das profilierte Kegelventil 18 nach Maßgabe von Änderungen der Motortemperatur verändert, wenn sich dieses mit Änderungen der Motortemperatur bewegen kann.
Der Grad des durch den Motor 16 auf das Kegelventil 18 ausgeübten Unterdrucks wird vermindert, wenn die Vergaser-Drosselklappen 3o zur Beschleunigung des Fahrzeuges geöffnet werden, bevor die Temperatur des Motors 16 die normale Betriebstemperatur erreicht. Wenn weiterhin diese Verminderung ausreicht, um die Kraft, welche dieser Unterdruck auf das Kegelventil 18 ausübt, auf eine Kraft zu vermindern, die geringer ist als die entgegenwirkende Kraft, die von der Wendelfeder 68 ausgeübt wird, werden das Kegelventil 18 und die Treibstoff-Dosiernadel so bewegt, daß die wirksamen Flächen der zugehörigen öffnungen vergrößert werden. Eine solche Bewegung des Kegelventils 18 und der Treibstoff-Dosiernadel wird
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begrenzt durch Anlage des äußeren Schenkels des gekröpften Armes 75 an der Nase 4o.
Das Luftventil 8o wird gegen die Wirkung der Vorspannfeder gedrückt und dadurch von dem damit zusammenwirkenden Ventilsitz 81 abgehoben durch die Wirkung des Unterdrucks, der innerhalb des stromabwärtigen Bohrungsteils 58 erzeugt wird, auf das dem Luftventil 8o abgewandte Ende des Kolbens 83 sowie durch die direkte Wirkung des innerhalb der Kammer 88 erzeugten Unterdrucks auf das Luftventil 8o. Wenn daher der Motor 16 abgewürgt wird oder dazu neigt, abgewürgt zu werden, bevor er seine normale Betriebstemperatur errreicht hat, was beispielsweise infolge der Öffnung der Vergaserdrosselklappen 3o zur Beschleunigung des Fahrzeuges geschehen kann, bevor der Motor 3o seine normale Betriebstemperatur erreicht hat, ist die sich daraus ergebende Verminderung des in dem stromabwärtigen Bohrungsteil 48 erzeugten Unterdrucks begleitet von einer Bewegung des Luftventils 8o auf den damit zusammenwirkenden Ventilsitz 81 hin unter dem Einfluß der von der Wendelfeder 86 darauf ausgeübten Vorspannung, und zwar infolge der Verminderung der auf den Kolben 83 durch den Unterdruck in dem stromabwärtigen Bohrungsteil 58 ausgeübten Gegenkraft, so daß der in der Kammer 88 erzeugte Unterdruck vergrößert wird. Eine solche Vergrößerung des innerhalb der Kammer 88 erzeugten Unterdrucks stellt eine Vergrößerung des Treibstoffbedarfssignals dar, durch welches Treibstoff durch die Treibstoff-Dosieröffnung 81 angesaugt wird, so daß dem Motor eine größere Treibstoffmenge zugeführt wird, um der Tendenz des Motors zum Stehenbleiben entgegenzuwirken. Wenn andererseits der Motor 16 mit eigener Kraft zu laufen beginnt, erhöht sich die Motordrehzahl progressiv bis der Motor seine normale Betriebstemperatur erreicht hat. Der damit verbundene progressive Anstieg des Unterdrucks, der durch den Motorunterdruck in dem stromabwärtigen Bohrungsteil 58 erzeugt wird, ist' dann von einer fortschreitenden Verminderung des Unterdrucks begleitet, der innerhalb der Kammer 88 erzeugt wird, so daß das Treibstoffbedarfssignal progressiv vermindert
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und das dem Motor zugeführte Treibstoff-Luft-Gemisch progressiv abgeschwächt wird, wenn die Temperatur des Motors 16 sich der normalen Betriebstemperatur nähert.
Die tatsächliche Lage des rohrförmigen Einsatzes 84 innerhalb der Bohrung 85 kann eingestellt werden, um die Vorspannlast zu ändern, die durch die Wendelfeder 86 ausgeübt wird, und dadurch die Beziehung zwischen dem Unterdruck in dem stromabwartigen Bohrungsteil 58 und dem Unterdruck in der Kammer 88 zu ändern. Der rohrförmige Einsatz kann einstellbar innerhalb der Bohrung 85 gehaltert werden, indem in die Bohrung 85 ein Gewinde geschnitten wird und ein damit zusammenwirkendes Schraubengewinde an der äußeren zylindrischen Oberfläche des rohrförmigen Einsatzes 84 vorgesehen wird und der Einsatz in die Gewindebohrung 85 eingeschraubt wird. Die tatsächliche Lage des rohrförmigen Einsatzes 84 kann dann leicht verändert werden, indem der rohrförmige Einsatz 84 verdreht wird.
Die Fig. 4 und 5 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform des rohrförmigen Einsatzes, innerhalb dessen der Kolben 83 gleitet. Der abgewandelte rohrförmige Einsatz 84A ragt in die Bohrung 85, zweckmäßigerweise mit einem Spiel ringsherum. Die äußere zylindrische Oberfläche des rohrförmigen Einsatzes 84A, die von dem Ringflansch 87 zu dem dem Luftventil 8o zugewandten Ende des Einsatzes 84A verläuft, ist mit einem Gewinde versehen. Die Feder 86 stützt sich an einer Mutter 89 ab, die auf den Gewindeteil des Einsatzes 84A aufgeschraubt ist. Die Mutter 89 besitzt einen radial einwärts verlaufenden Schlitz 9o in ihrem Umfang. Ein an dem Grundkörper 91 befestigter Stab springt in die Kammer 88 vor mit seiner Achse parallel zur Achse der Durchgangsbohrung 85 und ragt durch den Schlitz 9o der Mutter 89. Somit ist die Mutter 89 gegen Drehbewegung gesichert, kann sich aber längs des rohrförmigen Einsatzes 84A bewegen.
Um die Vorspannung, die von der Wendelfeder 86 ausgeübt wird, zu ändern und damit die Beziehung zwischen dem Unterdruck in dem stromabwartigen Bohrungsteil 58 und dem Unterdruck in der
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Kammer 88 zu ändern, wird der rohrförmige Einsatz 84A verdreht., so daß die Mutter 89 axial bewegt wird, entweder zu dem Luftventil 8o hin oder von diesem weg.
Die Abmessungen des Luftventils 8o und des Kolbens 83 zusammen mit der Vorspannung der Wendelfeder 86 können so gewählt werden, daß der innerhalb der Kammer 88 erzeugte Unterdruck im wesentlichen konstant gehalten wird, während der Motor läuft, oder daß dieser bei laufendem Motor irgendeine gewünschte Funktion des Unterdrucks in der Bohrung 58 ist, d.h. umgekehrt oder direkt proportional dem in dem stromabwärtigen Bohrungsteil 58 erzeugten Unterdruck wird.
Der Unterschied zwischen dem in Fig. 6 dargestellten Motoraufbau und dem in Fig. 3 dargestellten Motoraufbau bezieht sich ausschließlich auf das Luftventil, den Kolben, mit dem das Luftventil verbunden ist und die Art und Weise, auf welche die dem Luftventil abgewandte Stirnfläche des Kolbens dem Motorunterdruck ausgesetzt ist. Die nachstehende Beschreibung bezieht sich ausschließlich auf diesen Unterschied. Teile des Aufbaues von Fig. 6, die ähnlichen Teilen in dem Aufbau von Fig. 3 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In den Figuren 6 und 7 hat das Luftventil 8o einen koaxialen zylindrischen Führungsstößel 92, der gleitbeweglich innerhalb einer Sacklochbohrung 93 geführt ist, die koaxial in einem Kolben 94 gebildet ist, welcher nicht mit dem Luftventil 8o verbunden ist. Der Kolben 94 ist gleitbeweglich in der Bohrung eines Rohres 95, welches in die Kammer 88 hineinragt. Das Rohr 95 ist in einen erweiterten äußeren Endteil 96 einer Sacklochbohrung 97 eingesetzt, die in dem Grundkörper 12 koaxial zu dem ringförmigen Ventilsitz 81 gebildet ist und deren Mündung in der Wandung der Kammer 88 liegt. Der innere Endteil von kleinerem Durchmesser der Sacklochbohrung 97 ist durch ein kurzes gerades Rohr 98 mit dem Ansaugkanal 22 des Vergasers 23 gerade stromab von der Drosselklappe verbunden. Eine Wendel-
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feder 99 stützt sich an der geschlossenen Stirnwandung der Sacklochbohrung 97 ab und drückt die ringförmige Stirnfläche des Kolbens 94 in Anlage an das Luftventil 8o. Das Rohr 95 trägt ein ringförmiges Widerlager 9o, das einen Radialflansch 1o3 aufweist, welcher als Sitz für eine Wendelfeder 86 dient, die direkt auf das Luftventil 8o wirkt und dieses auf den Ventilsitz 81 drückt.
Die Wirkungsweise der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Kaltstartvorrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie sie oben unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 beschrieben ist. Jedoch wirkt die Kraft des Motorunterdrucks auf den Kolben 94 nicht der Wirkung der Wendelfeder 86 an dem Luftventil 8o entgegen sondern wirkt der Wirkung der Wendelfeder 99 entgegen. Wenn daher die Drosselklappen 3o des Vergasers geschlossen sind, so daß der Unterdruck in dem Einlaßkrümmergußteil hoch ist, überschreitet die Kraft auf den Kolben 94 infolge des Motorunterdrucks die Belastung der Wendelfeder 99. Die Wendelfeder 99 wird zusammengedrückt und die ringförmige Stirnfläche des Kolbens 94 hebt von dem Luftventil 8o ab, so daß die Lage des Luftventils allein von der Wirkung der Wendelfeder 86 und dem Unterdruck in der Kammer 88 bestimmt ist. Das führt dazu, daß der Unterdruck bei oder oberhalb eines Minimums gehalten wird, welches von der Belastung der Wendelfeder 86 abhängt. Wenn die Drosselklappen 3o der Vergaser geöffnet werden, um die Drehzahl des Motors 16 zu erhöhen, wird der Unterdruck in dem Exnlaßkrummergußteil vermindert mit dem Ergebnis, daß die durch den Motorunterdruck hervorgerufene Kraft auf den Kolben 94 ebenfalls vermindert wird. Wenn der Unterdruck in dem Einlaßkrümmergußteil hinreichend vermindert ist, überschreitet die Vorspannung der Wendelfeder 95 die durch den Motorunterdruck hervorgerufene Kraft auf den Kolben 94. Demgemäß wird sich die Wendelfeder 99 ausdehnen. Der Kolben 94 wird in Anlage an das Luftventil 8o gedrückt und übt eine Kraft auf das Luftventil auf, welche zusammen mit der Wirkung der Wendelfeder 86 der Wirkung des Unterdrucks auf das Luftventil 8o entgegenwirkt,
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der in der Kammer 88 erzeugt wird, und das Luftventil 8o auf seinen Ventilsitz 81 hindrückt, so daß die wirksame Fläche der Öffnung 82 vermindert und eine Erhöhung des Unterdrucks innerhalb der Kammer 88 bewirkt wird, die eine Funktion der Verminderung des Unterdrücke in dem Einlaßkrümmergußteil ist. Die Kraft, die durch den Kolben 94 auf das Luftventil 8o ausgeübt wird, um das Luftventil 8o auf den Ventilsitz 81 hinzudrücken wird von der Differenz zwischen der Vorspannung der Wendelfeder 99 und der infolge des Motorunterdrucks auf den Kolben 94 ausgeübten Kraft gebildet.
Die Verwendung des kurzen geraden Rohres 98 zur Verbindung des Ansaugkanals 22 des Vergaser mit dem Raum, dem die dem Luftventil 8o abgewandte Stirnfläche des Kolbens 94 ausgesetzt ist, führt dazu, daß der Einfluß von Rohrverlusten auf die auf die Stirnfläche des Saugkolbens ausgeübte Saugkraft geringer ist, als dies der Fall wäre, wenn jener Raum mit dem stromabwärtigen Ende 58 des Durchgangskanals der Kaltstartvorrichtung 11 in der oben unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 3 der Zeichnungen beschriebenen Weise verbunden wäre. Dadurch wird der Unterdruck, der innerhalb des Raumes zwischen dem Kolben 94 und der abgeschlossenen Stirnwandung der Sacklochbohrung 97 erzeugt wird, größer als der Unterdruck in dem stromabwärtigen Bohrungsteil 58.
Der Raum, dem die Stirnfläche des Kolbens 94 ausgesetzt ist, kann gegebenenfalls mit dem stromabwärtigen Bohrungsteil 58 verbunden werden.
Ein Luftventil zur Regelung des Unterdrucks in einer Mischkammer einer Kaltstartvorrichtung, derart, daß der Unterdruck konstant oder irgendeine gewünschte Funktion des Unterdrucks ist, der innerhalb des stromaufwärtigen Bohrungsteils des Hilfsluftzufuhrkanals der Kaltstartvorrichtung herrscht, und welches ein von einer Feder geschlossenes Ventil enthält, das einem Kolben
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zugeordnet ist, dessen dem Ventil abgewandtes Ende dem Motorunterdruck ausgesetzt ist, wenn die Vorrichtung an eine Verbrennungskraftmaschine angebaut ist, ist in seiner Anwendung nicht auf Kaltstartvorrichtungen beschränkt, die ein Drosselventil aufweisen, welches geradlinig beweglich geführt ist. Ein solches Luftventil kann auch in einer Kaltstartvorrichtung in Kombination mit irgendwelchen geeigneten Mitteln verwendet werden, durch welche zusätzlicher Treibstoff dem Hilfsluftzufuhrkanal zuführbar ist zum Mischen mit Luft darin und zur Dosierung der Strömung des sich ergebenden Treibstoff-Luft-Gemisches zu dem Motor um die zusätzlichen Anforderungen eines kalten Motors an Luft und Treibstoff zu erfüllen.
- 2o -
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Claims (12)

- 2ο - Patentansprüche
1. Kaltstartvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, enthaltend: einen Grundkörper, in dem ein Hilfsluftzufuhrkanal gebildet ist, dessen eines Ende zum Anschluß an den Ansaugkrümmer einer Verbrennungskraftmaschine ausgebildet ist, so daß bei Einbau der Vorrichtung in eine Verbrennungskraftmaschine durch die Wirkung des Motorunterdrucks Luft durch den Hilfsluftzufuhrkanal angesaugt werden kann; eine Drossel zum Drosseln eines solchen Luftstromes durch den Hilfsluftzufuhrkanal, Mittel zur Veränderung der wirksamen Querschnittsflähce eines Teiles des Hilfsluftzufuhrkanals stromauf von der Drossel, so daß der Unterdruck gesteuert wird, der innerhalb des Hilfsluftzufuhrkanals zwischen dem besagten Teil und der Drossel erzeugt wird, nachgiebige Vorspannmittel zum Vorspannen der flächenverändernden Mittel im Sinne einer Minimierung der wirksamen Querschnittsfläche des besagten Teils des Kanals, welche Vorspannmittel der Wirkung eines in dem Hilfsluftzufuhrkanal zwischen dem besagten Kanalteil und der Drossel erzeugten Unterdrucks auf die flächenverändernden Mittel entgegenwirkt, welche Wirkung die wirksame Querschnittsfläche des Kanalteils zu vergrößern trachtet, und ein Treibstoffsteuerventil, durch welches das Ansaugen von Treibstoff aus einem Treibstoffzufuhrsystem in den Hilfsluftzufuhrkanal zwischen dem besagten Kanalteil und der Drossel unter dem Einfluß des in dem Hilfsluftzufuhrkanal zwischen dem besagten Kanalteil und der Drossel erzeugten Unterdrucks freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der nachgiebigen Vorspannmittel mit einer beweglichen Wandung verbunden sind, die eine Oberfläche besitzt, welche dem Druck ausgesetzt ist, der in einem Raum herrscht, welcher zum Anschluß an den Einlaßkrümmer der Verbrennungskraft-
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maschine (16) eingerichtet ist, so daß, wenn die Kaltstartvorrichtung (11) an eine Verbrennungskraftmaschine (16) angebaut ist, die Vorspannwirkung der nachgiebigen Vorspannmittel auf die flächenverändernden Mittel vermindert wird durch die Kraft infolge der Wirkung eines Unterdrucks auf die Oberfläche der beweglichen Wandung, welcher Unterdruck im wesentlichen der ist, der im Einlaßkrümmer der Verbrennungskraftmaschine erzeugt wird.
2. Kaltstartvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanalteil (82) seitlich gegen die Drossel versetzt ist.
3. Kaltstartvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel ein Drosselventil und Vorspannmittel enthält, welche das Drosselventil wenigstens bei Betrieb der Kaltstartvorrichtung zur Offenstellung hin vorspannen, daß das Drosselventil so angeordnet ist, daß der Motorunterdruck sie in eine Schließstellung zu bewegen trachtet, in welcher es den daran vorbei zur Verbrennungskraftmaschine fließenden Luftstrom auf einem Mindestwert hält und daß das Drosselventil (18) durch eine Führung (74) geradlinig beweglich innerhalb des Hilfsluftzufuhrkanals zwischen einer Offen- und einer Schließstellung geführt ist.
4. Kaltstartvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen thermostatisch gesteuerten beweglichen Anschlg (4o) zur Begrenzung der Bewegung des Drosselventils (18) in Richtung auf die Schließstellung, wobei die Stellung des Anschlages (4o) von der Motortemperatur abhängt, derart, daß die zugelassene Bewegung des Drosselventils (18) durch den Anschlag (4o) auf einem Mindestwert gehalten wird, wenn die Verbrennungskraftmaschine (16) kalt ist, und vergrößert wird, wenn sich die Verbrennungskraftmaschine
(16) auf ihre normale Betriebstemperatur hin aufwärmt,
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wodurch dann eine Bewegung des Drosselventils (18) in die besagte Schließstellung zugelassen wird.
5. Kaltstartvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die flächenverändernden Mittel ein Luftventil und einen damit zusammenwirkenden Ventilsitz enthalten, die innerhalb des Hilfsluftzufuhrkanals stromauf von der Drossel angeordnet sind, daß die nachgiebigen Vorspannmittel das Luftventil auf den Ventilsitz zum Aufsitzen zu bringen trachten, daß die bewegliche Wandung von einem Kolben (83, 94) gebildet ist, der in einer Bohrung des Grundkörpers (12) verschiebbar geführt ist, daß die Bohrung im wesentlichen gleichachsig mit dem Luftventil (8o) liegt und eine Querschnittsfläche besitzt, die kleiner als die Querschnittsfläche des Luftventilsitzes (81) ist, und daß die Oberfläche der beweglichen Wandung von der Oberfläche des Kolbens an dem dem Luftventil (8o) abgewandten Ende des Kolbens (83, 94) gebildet wird.
6. Kaltstartvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Vorspannmittel eine Wendelfeder enthalten, welche direkt auf das Luftventil wirkt und sich an einem an dem Grundkörper gehalterten Teil abstützt, und daß Einstellmittel vorgesehen sind, durch welche die Lage dieses Teils relativ zu dem Grundkörper (12) einstellbar ist, um die Vorspannlast zu verändern, welche von der Wendelfeder (86) auf das Luftventil (8o) ausgeübt wird.
7. Kaltstartvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Wandung mit den flächenverändernden Mitteln gekuppelt ist, derart, daß die Kraft, die auf der Wirkung des Druckes in dem besagten Raum auf die Oberfläche der beweglichen Wandung beruht, auf die flächenverändernden Mittel wirkt und dort der Wirkung der nachgiebigen Vorspannmittel entgegenwirkt.
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8. Kaltstartvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Raum den Teil (58) des Hilfsluftzufuhrkanals enthält, der stromab von der Drossel liegt.
9. Kaltstartvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8 bei Rückbeziehung auf Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftventil (8o) an dem Ende des Kolbens (83) befestigt ist, das der besagte Oberfläche der beweglichen Wandung abgewandt ist.
10. Kaltstartvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Raum in der Bohrung (97) gebildet ist und Leitungsmittel (98) vorgesehen sind, durch welche diese Bohrung (97) mit dem Einlaßkrümmer der Verbrennungskraftmaschine (16) verbunden wird, wenn die Vorrichtung an die Verbrennungskraftmaschine (16) angebaut ist, daß die Leitungsmittel (98) so gewählt sind, daß der Einfluß von Rohrverlusten bei Luftströmung von der Bohrung
(97) zu dem Einlaßkrümmer geringer ist als der Einfluß von Rohrverlusten bei Druckmittelströmung von dem Teil (58) des Hilfsluftzufuhrkanals stromab von der Drossel zu dem Einlaßkrümmer.
11. Kaltstartvorrichtung nach einem der Ansprüche 5, 6 oder 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (94) und das Luftventil (8o) nicht miteinander verbunden sind und daß ein Teil (9o) der nachgiebigen Vorspannmittel den Kolben (94) auf das Luftventil (8o) hindrücken, und daß der Rest (86) der nachgiebigen Vorspannmittel direkt auf das Luftventil (8o) wirkt und dieses auf den Ventilsitz (81) drückt.
12. Kaltstartvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftventil (8o) geradlinig beweglich gleichachsig zu dem Kolben (94) geführt ist, indem ein
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Führungsschaft (92) der an einem der Teile vorgesehen ist, in einen in dem anderen Teil gebildeten, entsprechend geformten Führungshohlraum (93) eingreift.
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