DE254000C - - Google Patents

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DE254000C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/01Feeding of unbelted ammunition
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/02Directly conveying the articles, e.g. slips, sheets, stockings, containers or workpieces, by flowing gases
    • B65G51/025Conveying ammunition through pipes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A9/00Feeding or loading of ammunition; Magazines; Guiding means for the extracting of cartridges
    • F41A9/50External power or control systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 254000 KLASSE 72 d. GRUPPE
LAMSON CONSOLIDATED STORE SERVICE CO
in BOSTON, V. St. A.
Luftdruckfördervorrichtung für Geschützmunition. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. August 1909 ab.
Der Erfindung liegt der neue Gedanke zugrunde, die Munition mittels Luftdruckes aus der Munitionskammer in den Geschützstand zu befördern. Das Leitungsrohr, die Absende- und Empfangsstelle bilden ein geschlossenes System, um soweit als möglich die Feuerübertragung nach dem Innern der Fördervorrichtung oder dem Laderaum zu verhüten. Die Anordnung ist derart getroffen, daß das
ίο Luftzulaßventil zu dem Rohr während der Förderung der Munition durch den Druckabfall selbsttätig geschlossen wird. Infolge dessen vermindert sich die Geschwindigkeit der Munition auf dem Förderwege nach dem Empfangsbehälter. Bei der gezeichneten Ausführungsform sind elektrische Vorrichtungen für die Steuerung des Luftzulasses vom Empfangsende aus vorgesehen. Die angeordneten Stromkreise sind so angeordnet, daß der das Ventil öffnende Strom erst dann geschlossen ist, wenn die Munition in das Förderrohr eingeführt, das Rohr auf der Sendestation und ein elektrischer Kontakt auf der Empfangsstation geschlossen ist.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine schematische Ansicht der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt des Luftdruckventils in geschlossener Stellung, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles des Empfangsbehälters, Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 von Fig. 3, Fig. 5 einen Längsschnitt des Empfangsbehälters, Fig. 6 einen Vertikalschnitt am Sendeende und Fig. 7 eine: Ansicht desselben ohne Förderungsrohr.
Der Verladeraum oder die Sendestation 1 in der Nähe der Munitionskammer steht durch ein Luftdruckförderungsrohr 4 mit dem Turm der Empfangsstation in Verbindung. Das Förderrohr 4 geht durch den Schacht 3 zwischen dem Turm 2 und dem Verladeraum 1. Der Schacht ist durch eine Scheidewand sa abgeschlossen. Ein Gelenk 4" gestattet das Verdrehen des Turmes. Die Aufnahmeschale 5 trägt die Munition, ehe sie in das Förderrohr eingeführt wird. Eine Drehtür 3g mit dem Handgriff 39" erlaubt das Einführen der Ladung in das Förderrohr 4 und verhütet den Auspuff der Preßluft, die die Ladung vorwärts treiben soll. Von dem Druckbehälter 9 aus, der mit einem Luftkompressor vermöge des Rohres 10 verbunden ist, führt das Rohr 7 zum Förderrohr.
Der Luftzutritt zum genannten Förderrohr wird durch einen besonderen Mechanismus gesteuert (Fig. 2). In das Luftzuführungsrohr ist das Ventilgehäuse 8 eingelegt, das das entlastete Ventil 11 trägt, das durch die Feder 12 in der Normalstellung (Fig. 2) gehalten wird und dabei die Verbindung zwischen Durchgang 16,17 abschneidet. Das Ventil 11 hat eine Bohrung, in die ein Schieber 13 paßt, dessen äußeres Ende als Anker des Solenoids 15 wirkt. Über die Öffnung 18 geht die Verbindung vom Durchlaß 16 zur Bohrung 13°, und eine Öffnung 19 und Kammer 20 dienen dazu, Druckluft in die Kammer zu lassen, wenn der Elektromagnet erregt und der Eisen-
kern 13 in ihn hineingezogen ist. Das Ventil oder der Kern 13 wird in der Normalstellung (Fig. 2) durch eine Feder 14 gehalten, also der Zutritt der Druckluft zur Kammer 20 abgeschnitten. Der Magnet 15 liegt in einem Stromkreise mit dem in der Normalstellung offenen Schalter 45, der am Empfangsende im Turm gelegen ist. In dem Stromkreis, der durch die Leitung b, a, c gebildet wird, liegt weiter die Elektrizitätsquelle χ und der in der Normalstellung offene selbsttätige Schalter 41, welcher am Sendeende des Förderrohres 4 liegt, sowie der Leiter d und der in der Normalstellung geschlossene Schalter 40, der von der Tür 39 gesteuert wird. Der Hebel des Schalters 41 ist um den Zapfen 42 drehbar und ragt in der Normalstellung unter der Wirkung der Feder 43 in das Förderrohr hinein. Er schließt die Kontakte 44, 49. Der Schalter 40 ist um den Zapf en 46 drehbar und trägt einen Arm 47, der in der Normalstellung mit dem Vorsprung 48 der Tür 39 in Eingriff kommt, welche den Schalter 40 in geschlossener Stellung hält (Fig. 1, 6). 50 ist eine Feder, die den Schalter 40 öffnet, wenn die Tür 39 geöffnet ist.
Auf der Empfangsstation oder auf dem Turm 2 befindet sich ein Behälter 6 zur Aufnahme der Munition; der Luftauslaß 21 wird durch das Ventil 22 gesteuert, welches sich um die Achse 23 dreht und in der Schlußstellung durch ein Gewicht 24 gehalten wird, wenn keine Munition auf dem Förderwege sich befindet. Das Ende des Behälters 6 bildet einen Zylinder oder eine Luftkammer (Fig. 5), in die ein Kolben 35 an der Kolbenstange 36 paßt. Der Kolben befindet sich in der Normalstellung in der in der Fig. 1 punktiert gezeichneten Lage. Dies geschieht durch die Wirkung der Feder 37 und des Anschlages 36", der an der Kolbenstange bei 36* befestigt ist. Auf diese Weise wird ein Kissen zur Aufnahme des Stoßes der Ladung gewonnen. Der Luftaustritt aus der Kammer 34 beim Zurückgehen des Kolbens 35 wird durch Ventil 38 geregelt.
Die Krümmung in dem Förderrohr 4, durch welche Ladung von der vertikalen in die horizontale Richtung zur Abgabe an den horizontalen Empfänger gebracht wird, verzögert die Geschwindigkeit der Ladung und hilft dazu, sie sanft und ohne Stoß abzugeben. Diese verzögerte und Kissenwirkung für die Ladung zugleich mit dem Abschluß des Luftzulasses, wenn genügend Luft zur Förderung gegeben ist, sichert die geeignete und sanfte Abgabe der Ladung bei schneller Wirkungsweise der Vorrichtung.
Der Behälter 6 hat eine öffnung 33, um die Ladung zu entnehmen. Diese Öffnung ist aber in der Normalstellung durch einen Deckel 25, der in der Schlußstellung gesperrt werden kann, verschlossen. Am Deckel 25 befinden sich die Scharniere 26*, 2ja mit den Scharnierstäben 26, 27, die durch die Befestigungsstücke 52 an dem Rohr angebracht sind. An den gegenüberliegenden Seiten des Deckels bei 29, 32 befinden sich die Handsperrhaken 28, 31, die ebenfalls dazu dienen, den Deckel 25 unter Wirkung der Federn 30 dicht zu halten.
Die Arbeitsweise ist folgende: Der Bedienende im Verladeraum öffnet die Tür 39 mittels des Handgriffes 39" und schiebt die Ladung P von der Schale 5 in die öffnung des Förderrohres, worauf er die Tür 39 schließt. Durch Schluß der Tür 39 schließt sich der Schalter 40; die Ladung ruht auf dem Hebel 41 und hält die Kontakte 44,49 geschlossen, so daß der Stromkreis über den Magneten 15 ebenfalls geschlossen ist, mit Ausnahme des offenen Schalters 45 im Turm 2. Ist der Mann am Geschütz für die Ladung bereit, so schließt er den Schalter 45 und erregt durch Schluß des Stromkreises den Magneten 15, welcher den Ventilkern 13 entgegen der Spannung der Feder 14 so weit bewegt, bis die Öffnung 19 mit der Kammer 20 in Verbindung steht, so daß Preßluft der Kammer 20 zuströmt, welche das Ventil 11 der Wirkung der Feder 12 entgegentreibt, bis die Durchgänge 16,17 miteinander in Verbindung stehen und Preßluft vom Behälter 9 durch das Rohr 7 dem Förderrohr 4 zuführen. Hierdurch wird die Ladung P durch das Förderrohr zum Turm 2 gebracht. Die Luft in dem Förderrohr vor der Ladung öffnet das Ventil 22 entgegen der Wirkung des Gewichtes 24 und wird über den Auslaß 21 ausgetrieben. Bewegt sich die Ladung vom Anfang des Förderrohres fort, so wird der Schalter 41 ausgelöst und folglich der zugehörige Stromkreis geöffnet. Der Magnet 15 verliert seine Erregung und gestattet dem Ventil 13, in die Normalstellung unter der Wirkung der Feder 14 zurückzukehren. Wenn der Druck im Vorratsbehälter 9 so weit abgenommen hat, daß die Feder 12 das Ventil 11 in die Normalstellung nach Fig. 2 zurückbringen kann, so schließt es die Luftzufuhr zum Förderrohr 4 ab. Das Ventil ist so eingestellt, daß es erst schließt, wenn genügend Luft, um die Abgabe der Ladung zu sichern, zum Förderrohr zugelassen ist. Der Druckabfall ist alsdann so, daß er die Ladung mit Sicherheit abgibt, aber übermäßige Geschwindigkeit und Stoß bei der Abgabe vermeidet. Dies wird durch das Kniestück am Ende des Förderrohres, welches die Bewegung der Ladung verzögert, unterstützt. Jeder Stoß ist Vermieden, und dies wird erreicht durch federndes Auffallen der Ladung bei der Abgabe in den Behälter
mittels der Feder 37, die auf den Kolben 35 wirkt. Die Ladung trifft den Kolben und die Luft in der Kammer 34 entweicht langsam durch das Ventil 38, so daß ein Luftkissen gebildet wird.
Die · Ladung kann von j eder Seite des Behälters wieder entfernt werden, indem man die Handsperrhaken auf der gewünschten Seite handhabt, z. B. den Sperrhaken 28. Der entgegengesetzte Sperrhaken 31 bleibt gesperrt und bildet ein vollständiges Hängegelenk, so daß der Deckel aufgedreht und die Ladung entfernt werden kann. Nach Entfernung der Ladung schließt man den Deckel, der sich durch den Sperrhaken 28 sperrt und verhindert somit, daß Feuer etwa in den Behälter eintreten kann. Vorzuziehen ist, daß die Ladung P in dem Ende des Förderrohres verbleibt, bis der Geschützbedienende sie entfernt. Da der Schalter 45 so eingerichtet ist, daß er nur bei leerem Rohr geschlossen werden kann, liegt keine Gefahr darin, wenn der Bedienende im Verladeraum schon vorher eine neue Ladung einführt, denn vor Entnahme der Ladung im Geschützraum kann Luft nicht in das Förderrohr durch Schluß des Schalters 45 eingeführt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Luftdruckfördervorrichtung für Geschützmunition, bei der die Munition mittels Luftdrucks durch ein Förderrohr getrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftzulaßventil während der Förderung der Munition durch den Druckabfall selbsttätig geschlossen wird, so daß der Luftzulaß zum Förderrohr aufhört und sich infolgedessen die Geschwindigkeit der Munition auf dem Wege nach dem Empfangsbehälter vermindert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit elektrischer Steuerung des Luftzulaßventils, dadurch gekennzeichnet, daß der das Ventil öffnende Strom erst dann geschlossen ist, wenn die Munition in das Förderrohr eingeführt, das Rohr auf der Sendestation und ein elektrischer Kontakt auf der Empfangsstation geschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT254000D 1909-08-23 Active DE254000C (de)

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