DE2539974A1

DE2539974A1 - Skibremse

Info

Publication number: DE2539974A1
Application number: DE19752539974
Authority: DE
Inventors: Guenther Giselbrecht
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-09-09
Filing date: 1975-09-09
Publication date: 1977-03-17

Description

Ski bremse Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung die ein weitergleiten der Skier,nach öffnen der Sicherheitsbindung bei Sturz eines Skifahrers,verhindert.
Mit einer derartigen Vorrichtung soll sichergestellt werden, daB nach einem Sturz des Skifahrers die Skier sich vom Fuss lösen können,aber nicht weitergleiten.Unfälle die durch die bisher üblichen Fangriemen hervorgerufen werden konnten,sind weiterhin nicht mehr möglich.
Es ist eine Vorrichtung bekannt geworden,bei der seitlich am Ski feststehende Bolzen nach öffnen der Sicherheitsbindung schräg nach vorne unter dem Ski hinausragen,um so ein weitergleiten zu verhindern.
Nachteilig hierbei ist es,daß diese Vorrichtung den Ski nur in Vorwärtsrichtung abbremst,beim Rückwärtsgleiten jedoch keine Abbremsung erfolgt,da die hinausragenden Bolzen durch das Eigengewicht der Skier zurückgedrückt werden.
Auch ist eine Vorrichtung bekannt geworden,bei der abhängig von der Bindung,zwei Bolzen bei öffnen der Bindung senkrecht nach unten zum Ski hinausragen.Nachteilig hierbei ist es,daX eine solche Vorrichtung von der Funktion der Bindung abhängig ist,sowie die Herstellung mit nur verhältnismäßig großen Kosten und Aufwand zu bewältigen ist.Hinzu kommt daR diese starr nach unten stehende Bolzen für den Skifahrer eine erhöhte Verletzungsgefahr bilden.
Die Erfindung vermeidet diese EJachteile.Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gegen weitergleiten der Ski bei Sturz des Skifahrers vorzuschlagen,die unabhängig von der Funktion der Bindung,den Ski abbremst,gleichgültig in welcher Richtung dieser abgleitet,dabei billig herstellbar ist und klein itt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,daß im Ruhestand bohne Belastung durch einen Skiläufer ) zwei über Kreuz gelagerte Hebel,ein weitergleiten der Skier in allen Richtungen blockieren.Die beiden Hebel sind mittig, über Kreuz auf einen Haltebolzen geschoben,der seinerseits auf einer Winkelplatte sitzt,die an der Skioberseite mit dem Ski verschraubt ist.
Eine Spezielfeder,die zwischen den Hebeln,ebenfalls auf dem Bolzen sitzt,druckt dauernd auf diese Hebel,so daB diese über die S'cier hinausragen und somit das unerwünschte weitergleiten verhindern.Eine auf der Winkeiplatte sitzende Nocke verhindert, daß die Hebel weiter als ca. 40 geöffnet werden können.
Eine auf den Bolzen einrastende Abdeckung hält die Hebel mit Feder zusammen.
Wenn nun der Skiläufer in die Skibindung steigt,wird durch die Sohle der Skischuhe ein Druck auf das obere,abgeplattete Ende der Hebel ausgeübt,der die Feder spreizt und beide Hebel so auseinanderdrückt,daß sie parallel längs am Ski,unter dem iberstand der Slcischuhe zu liegen kommen.
Eine Behinderung oder Gefährdung ist für das Skilaufen sowie den Läufer nicht gegeben.
Beim Sturz wird nun die Sicherheitsbindung öffnen und von dem lvoment an,wo kein Skischuh mehr Druck auf die Hebel ausübt, zieht die Feder diese Hebel zusammen und läßt sie wieder über die Ski hinausragen.Die gewünschte Bremswirkung setzt sofort ein.
Patentansprüche

Claims

Patentansprüche 0 Vorrichtung die ein weitergleiten der Slcier,nach üffnen der Skibindung bei Sturz eines Skifahrers verhindert, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwei Hebel (1) übers kreuz auf einem Bolzen (2) der auf der abgewinkelten Halteplatte (3) sitzt,gelagert sind,daß die Hebel (1) in unbelasteten Zustand nach unten Abstehen und unter Belastung parallel zur Skilänge anliegen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daB eine Spezialfeder (4) die beiden Hebel (1) ir.- unbelastetem Zustand dauernd zusammendrückt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daB die beiden Hebel (1) nur bis zur Nocke (5) gedrücict werden können.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der seitlich abgewinkelte Teil der Hebel (1) abgeflacht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 - 4 , d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Hebel (1) und die Feder (4) mit einer auf dem Bolzen (2) einrastenden Abdeckung (6) gehalten werden.