DE2539866A1 - Neue stickstoffhaltige polycyclische verbindungen, deren salze sowie ein verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Neue stickstoffhaltige polycyclische verbindungen, deren salze sowie ein verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Patentanwälte
WPL-ING. R. SPIANEMANN
Dr. B. REITZNER
DJPL-ING. J. RICHTER
8000 MÖNCHEN 2
ToI 13
Tel 22 62 07/22 62 09
NEUE STICKSTOFFHALTIGE POLYCYCLISCH^ VERBINDUNGEN, DERm SALÜ&
SOWIE EIN VERFAHREN ZU IHRER HERSTELLUNG
Die Erfindung betrifft neue stickstoffhaltige polyoycli
sehe Verbindungen, deren Salze sowie ein Verfahren zur Herstellung
dieser Verbindungen. Bei den erfindungsgeaäiäen Verbindungen handelt es sich UK neue Indolo-pyrido-naphthyridin-Derivate und
ihre Salze.
Di· erfindungegeeäßen neuen Indolo~pyrido-naphthyridln~
Derivate können auoh als Derivate des Alkaloids Eburnaaenln
k 714-67 PF
$09817/1194
tX.Org.Chem. 28, 2197 /I963/] aufgefaßt werden und sollen deshalb im folgenden der Einfachheit halber als Eburnaraenln~Deri-*
▼ate bezeichnet werden.
Von den Eburnaraenin-Derivaten sind viele Verbindungen
bekannt, die Über wertvolle therapeutische Wirkungen verfugen, so zum Beispiel das Vincamin und seine Abkömmlinge.
Gegenstand der Erfindung sind nun neue Eburnamenin-De«
rivate, die der allgemeinen Formel (i)
(D
entsprechen, sowie die freien Basen dieser Verbindungen»
In der Formel (i) steht
R. für Alkylgruppe,
R_ für Carboxylgruppe oder deren funktionelle Derivate, voraugs.
weise Estergruppe, oder für eine leicht zur Carboxylgruppe oder deren funktioneilen Derivaten umsetz bare Gruppe, vorzugsweise Cyanogruppe, und
iS~' steht für ein Säurerest-^Anion.
In den erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen
Formel (I) kann die Alkylgruppe R1 eine Alkylgruppe mit gerader
oder verzweigter Kohlenstoffkette sein| vorzugsweise steht R1
für Niederalkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen, wie zum Beispiel für Methyl-, ithyl-, n-Propyl-. i-Propyl-, n-Butyl-,
i-Butyl-, tert.-Butyl-, Amyl-, i-Amyl- «>dcr Hexylgrupp^, inrbesondere jedoch für Athylgrupp··
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gruppen feit Vo!r'AUgü*rel*»<i 1-6 Kohlönato*iatüöi<ä Bütl»aUeu«i·.-... ,4 r π
oder verzweigtkettigem Alkoxyteil, so die MetUoxycarb myl~s A-'
oxycarbonyl-,, n-Propoxyoarbonyl-, n-Butoxycarbony3~» .
carbonyl-, tertT~Butoxycarbonyl-, Amylosycarbonyl s \
carbonyl-, n-Haxyloxycarbonyl- und i-Hexyloxycarbonjlgs üjip? m
Frage, ferner Aralkoxycarbonylgruppen, die 7-20 Kohlensfoff
atome enthalten und deren Aralkoxyteil aus einem odev iüi»s
Ringen bestnht, so zum Beispiel die Beiizylo^carbouyl-,
oxycarbonyl-», Phen^lpropnxvcnrbonyl-, Pb«nylbutylo^yc»rbonyl-f
Naphthylinethyloxycprbonyl-, NHphthylathyloxjcarbony) und Na^ItthyIbutyloxycorbony!gruppe.
Der anionißche Rest. X^ ' kann das Anion eiiipr beliebigen
anorganischen oder organisciien Säure &ein, so sum Beispiei e5n
Halogenld-Anion, wie Fluorid-, Chlorid-, Bromid- oder Jodidanion,
Sulfat~, Phosphat-Jini on, ferner das Anion einer Halogon ·
persäure, zum Beispiel Perohlorat- oder Perbromal-Anion,
Acetat«, Propionat-, Oxalat-, Gitrat-, Benzoat-, Nephthoat-,
Maleinat-, Succinat-, Salicylat-, p-Toluolszulfonat-Anion ushi-4
Unter den Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind
diejenigen bevorzugt, in denen R1 für eine Niederalkylgruppe,
R für eine Niederalkoxycarbon/lgruppe oder Cyanogruppe und
' fUr einen Säurerest steht.
Besonders bevorzugt sind Verbindungen der allgemeine»
Formel (i), in denen R für Äthyl- oder n-Sutylgruppe, Rg für
Methoxycarbonyl-, Athoxycarbonyl- oder Cyanogruppe und 3p
für Perchloratfanion steht.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren *ur
Herstellung der Verbindungen der allgemeine» Formel (I)
BAD ORIGINAL
S09817/1194 - —
(D
worin die Bedeutung von Hj1 R? und xV') die gleich«, «ie
ist, sowie der entsprechenden Basea3 Erfindungsgemaü worden di.
Verbindungen hergestellt, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel (ll)
worin die Bedeutung von R1 die gleiche wie oben ist, mit einer
Verbindung der allgemeinen Formel (ill)
Y /
C -
(ΠΙ)
worin die Bedeutung von Rp die gleiche wie oben ist und Y
für Halogen steht, umsetzt und die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (l), worin die Bedeutung von R, und R3
die gleiche wie oben ist und 3P ' für Halogenidion steht,
gewünschtenfalls mit einer Säure umsetzt und/oder eine Verbindung
der allgemeinen Formel (l)t worin die Bedeutung von R.
und Rp die gleiche wie oben ist und X*"*' für einen Säurerest
steht, mit einer Base umsetzt und/oder eine Verbindung der allgemeinen Formel ("I), worin die Bedeutung von R3 und X>""' die
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gleiche wie oben ist und R3 fUr Estergruppe oder Cyanogrupps
steht, hydrolysiert.
Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel (il) kömum
zua Teil hergestellt werden, indem man den aus Halonester I^ei·,
zugänglichen Äthyl-jp-brompropyl-malonsäurediäthylester durch
Kochen mit Bromwasserstoff hydrolysiert und decarboxyliert, den
durch Verestern alt Diazomethan erhaltenen 2-Athyl-5-.broj*.vale~
riansäureaethylester mit Tryptamin kondensiert und das erhalt in
l-(3-Indolyl~äthyl)-3-äthyl~piperidin~2-on mit Phosphoroxy~
Chlorid behandelt CE.Wenkert u.a.» J.A.C.S, 82., 158O (I9fc?)l·
Die Ausgangsstoffe der Formel (il) können weiterhin durch umsetzen Ton e^-Alkyl-i*--hydro:xy--pentanoyl~tryptamiden mit Phosphoroacychlorid hergestellt werden.
Die Ausgangsstoffe der allgemeinen Formel (Hl), d.h«
in oC-Stellung halogensubstituierte Acrylsäure-Derivate sind
nach J.A.C.S. 6l, 3156 (1939) zugänglich.
In den Formeln (II) und (Hl) ist die Bedeutung von R^
beziehungsweise R die gleiche wie bei der allgemeinen Formel (l)
angegeben. In den Verbindungen der allgemeinen Formel (Hl) kann
Ϊ für ein beliebiges Halogenatom, so für Fluor«, Chlor-, Brom«
oder Jodatom stehen, bevorzugt steht Y jedoch für Chloratonu
In dem erfindungsgemaßen Verfahren werden die Verbindungen der allgemeinen Formel (il) in Form ihrer Salze, vorzugsweise in Form ihrer Säureadditionssalze eingesetzt« Bevorzugte
Vertreter der Säureadditionssalze sind zum Beispiel die mit Halogenpersäuren gebildeten Salze wie Perchlorate und Perbromate»
Die in Form ihrer Säureadditionssaiise eingesetzten Verbindungen
der allgemeinen Formel (il) werden vor der Qy-aetsmig mit den Verbindungen der allgemeinen Formel (Hl) zweckmäßig i« Reaktionen
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gemisch selbst mittels oiner Base aus ihren Salzen fr ei gps« U*
und in Form der freien Base mit den Verbindungen der allgemeine» Formel (ill) zur Reaktion gebracht. Zum Freisetzen der Verbindungen der allgemeinen Formel (II) wird zweckmäßig die verdünnte wäßrige Lösung einer anorganischen Base eingesetzt. Bevorzugt geeignet für diesen Zweck sind zum Beispiel die Alkalthydroxyde, so das Natriumhydroxyd, Kaliumhydroxyd usw. Die
Menge der Base kann die äquimolare Menge um ungefähr 20-40 %
überschreiten. Das Freisetzen der Basen der allgemeinen Formel (II) aus ihren Salzen erfolgt zweckmäßig in einem inerten,
mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungemittel. Als sol«
ehe kommen zum Beispiel Halogenkohlenwasserstoffe wie
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichlormethan, 1,2-Dichloräthan, Trichlorethylen usw. in Frage. Das Freisetzten der Base
wird ferner bevorzugt unter einer Sehutzatmosphäre, zum Beispiel
unter Stickstoff oder Argon, vorgenommen. Da das Reaktionsgemisch zweiphasig ist, wird zweckmäßig ständig gerührt. Die
Base wird Innerhalb kurzer Zeit, nach 5-20 minutigem Rühren
freigesetzt. Die Temperatur dieses Vorganges kann innerhalb eines breiten Bereiches variiert werden, zweckmäßig wird jedoch,
bei Zimmertemperatur gearbeitet. Danach wird die organische Phase abgetrennt und getrocknet. Zu der getrockneten Lösungsmittelphase wird die Verbindung der allgemeinen Formel (ill)
gegeben. Diese wird vorzugsweise im Überschuß eingesetzt. Auf 1 Mol Verbindung der allgemeinen Formel (il) setzt man im allgemeinen 2-8 Mol, vorzugsweise 4-5 Mol der Verbindung der allgemeinen Formel (III) ein. Reaktionszeit und Reaktionstemperatur sind für die Reaktion nicht von entscheidender Bedeutimg,
vorzugsweise wird jedoch bei Zimmertemperatur gearbeitet und das Reaktionsgemisch bei dieser Temperatur 1-4 Tage lang stehen
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~ "J fm
gelassen.
Das Reaktionsgeaißch wird nach den Üblichen Methoden
aufgearbeitet. Wird sum Beispiel nach Beendigung der Reaktiv
eine Lösung erhalten, so wird diese, vorzugsweise iat Vakuum,
eingedampft.
Bei der Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Fox-KeI (II) mit den Verbindungen der allgemeinen Formel (ill) wenden primär Verbindungen der allgemeinen Formel (i) erhalten,
in denen 3P*"' für ein Halogeniden steht. Diese Verbindungen
können gewünschtenfaIls mit einer anderen Säure umgesetzt wer«·
den. Diese Reaktion kann zweckmäßig so durchgeführt werden,
daii itan ein bei der Reaktion von Verbindungen der Formel (ll)
mit Verbindungen der Formel (ill) erhaltenes SeIs in einem
inerten Lösungsmittel, vorzugsweise in einem aliphatischen
Alkohol wie zum Beispiel Methanol oder Äthanol, van der Löslichkeit des Salzes abhängend kalt oder heiJi löst und die entsprechende Säure dieser Lösung zusetzt.
Aus den Verbindungen der allgemeinen Formel (i) kann
die entsprechende Base auf einfache Veise mittels einer Base
freigesetzt werden. Als Base verwendet man zweckmäßig die wäii~
rige Lösung einer anorganischen Base, zum Beispiel die wäiirige
Lösung eines Alkalihydroxyds, so die des Natriumhydroxids. Vorzugsweise wird das Salz der allgemeinen Formel (i) in Wasser
suspendiert, dann der Suspension ein inertes organisches Lösungsmittel, zum Beispiel ein Halogenkohlenwasserstoff wie Dichloreethan, zugesetzt und unter Rühren und Kühlen und Anwendung einer Schutzgasatmosphäre de» Gemisch die Base zugesetzt.
Diejenigen der Verbindungen der allgemeinen Fermel (i),
in denen R und if") die gleiche Bedeutung wie oben haben
und R für eine Estergruppe oder die Cyanogruppe steht, kön~ 2 809817/119&-
nen gewünschteofalls verseift werden, wobei Verbindungen der
allgemeinen Formel (i) entstehen, in denen R. und J?"' die gleiche Bedeutung wie oben haben und R2 für Carboxylgruppe steht.
Werden bei der Verseifung die freien Basen der Verbindungen Äer
allgemeinen Formel (i) eingesetzt, so erhält man dia als R
eine Carboxylgruppe enthaltenden entsprechenden freien Basen.
Die Verseifung wird in einem inerten, vorzugsweise eine?;,
protischen organischen Lösungsmittel, vorzugsweise in einem
aliphatischen Alkohol wie zum Beispiel Äthanol, mit einer Base
vorzugsweise einer anorganischen Base vorgenommen, Ms anorganische Base kann zum Beispiel ein Alkalihydroxyd, so Natriumhydroxyd verwendet werden.
Die Aufarbeitung der Reaktionsgemische erfolgt nach den laboratoriumsUblichen Methoden, deren Wahl von den Ausgangs«
stoffen, den Endprodukten, den verwendeten Lösungsmittels usww
abhängt. Scheidet sich das Reaktionsprodukt nach der Reaktion zum Beispiel ab, so wird es durch Filtrieren abgetrennt} bleibt
es in Lösung, so wird die Lösungs, vorzugsweise Im Vakuum, zur
Trockne eingedampft.
Bei der Aufarbeitung der bei den einzelnen Reaktionsschritten anfallenden Reaktionsgemische erhält man das Produkt
meistens In kristalliner Form, In den Fällen, wo ein Öl zu«
rückbleibt, kann dieses mit den in der organischen Chemie da«
für gewöhnlich verwendeten apolaren Lösungsmitteln wie zum Beispiel Athern, Petroläther usw. leicht zu einem amorphen
Die erfindungsgemäß erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel (i) können gewünschtenfalls weiteren Reinigungsprozessen, zum Beispiel der ümkristallisation, unterzogen
werden. Zur ümkristallisation si$d als Lösungsmittel zum BeI-
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die aliphatischen Alkohole wie Methanol und Äthanol»
die Ketone wie Aceton, ferner aüphatische Eater, insbesondere die Alkancarbonsäurealkylester wie zum Beispiel Äthylacetat, schließlich Nitrile wie Acetonitril usv, geeignet.
Mit dem erfindungsgemäiJen Verfahren werden die Verbindungen der allgemeinen Formel (i) in hoher Ausbeute und
gut identifizierbarer Form erhalten, Die Ergebnisse der SIs-.
mentaranalyse zeigen eine gute Übereinstimmung «1t den berechneten Werten, und der Ort der infrarot-spektrosko■■«
pisch bestimmten Banden der charakteristischen Gruppen ist ein eindeutiger Beweis für die Identität der hergestellten
Verbindungen mit den in den Formelzeichnungen dargestellten Strukturen.
Die erfindungsgeoätian Verbindungen der allgemeinen For
mel (i) sind wertvolle Intermediäre für die Herstellung !Zahlreicher, pharnakologisch wichtiger Eburnamenln-Derivat«,
Die Erfindung wird an Hand der folgenden AusfUhrungt>>
beispiele näher erläutert, ohne dad sie indessen auf diese
Beispiele beschränkt bliebe.
menin-perchlorat
4,0 g (11,4 »Mol)
indoloß,3«a3ohinolyziniuB-.perchlorat CJ.A.C.S. 8J[, 1580 (l968)j
werden in ho el Dichloraethan suspendiert und der Suspension
unter ständige« Rühren in einer Argonataospfeäre 30 al dest.
Wasser und 8 ml 2n Natronlauge zugesetst. Das Reaktionsgemisch wird 10 Minuten lang gerührt, die organische Phase wird
abgetrennt und über wasserfreie» Kaliumcarbonat getrocknet. Mach Abfiltrieren des Trockenmittel läßt man in die Lösung
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~. 10 -
4· ml frisch destillierten ot-Bromacrylsäuremethylester einfließen.
Nach Durchspülen mit Argon wird das Reaktionsgemisch bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Die Temperatur des Gemisches
steigt sofort an, und die Farbe der Lösung hellt sich auf, Nach zweitägigem Stehen bei Zimmerteiaperatur wird die Lö&ung
i» Vakuum eingedampft und der zurückbleibende ölartige Rückstand
mehrmals mit Petroläther verrieben.
Das su einem festen Salz erstarrte Produkt wird in 10 ;„f
Methanol gelöst und mit 2,0 ml 70 %~iger Perchlorsäure versetzt.
Bei Ankratzen der Gefäßwand beginnt die Kristallisation
die durch Stehenlassen im Kühlschrank vollständiger gemacht werden kann. Die Kristalle werden abgesaugt und mit kalte» Methanol gewaschen. Die erhaltenen 4,65 g eines gelben Rohproduktes
werden aus der achtfachen Menge Methanol umkristallisiert. Man erhält 4,20 g (84,6 %) l4-Methoxycarbonyl-3,4-dehydro~l4,15~
dihydro-ebornamenin-p'srchlorat in Form gelber Kristalle» Das
Produkt Befcaailst bei I88-I90 0C.
Analyse für c z^25\0^1 (Ms436,88)
Berechnet! G 57,73 % H 5,76 % N 6,41 % gefundeni C 57,93 % H 5,66 % N 6,50 %. Charakteristische Banden des IR-Spektrumst (in KBr)»
Analyse für c z^25\0^1 (Ms436,88)
Berechnet! G 57,73 % H 5,76 % N 6,41 % gefundeni C 57,93 % H 5,66 % N 6,50 %. Charakteristische Banden des IR-Spektrumst (in KBr)»
cm
"1
Oc «Ο)
1642 cm"1 (>cJP<) ,
Beispiel 2
A
menin-perchlorat
4,0 g (11,4 mMol) 1-Xthy1-1,2,3,4,6,7-hexahydro-irH-indolo£2,3·^οehinolyzinium-perchloret
werden in 40 ml Dichlor« methan suspendiert und der Suspension unter ständigem Rühren
In einer Argonatmosphäre 30 ml dest. Wasser und 8 al 2n Hatron-
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lauge zugesetzt» Das t«ua«<
tionsgemisch vird 10 Minuten l«ig gerührt, die organische Phase wird abgetrennt und UI/.-" wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Nech den Abfiltrieren des
Trockenmittels werden 4 ml frisch destilliert er <**<Broma^rylsaureäthylester in die Lösung einfließen gelassen, Das Gewisch
wird «it Argon durchgespült und dann bei Zimmertemperatur B gelassen. Nach der Zugabe des Esters tritt sofort eine Erwärmung
auf, und die Farbe dar Lösung wird heller. Nach zweitägige«
Stehen bei Zimmertemperatur wird die Lösung im Vakuum eingedampft und das zurückbleibende Öl mit Pet.roläther mehrmals verrieben. Die su einem Pulver zerfallende »Substanz wird in der
Il
Siedehitze in Äthanol gelöst, und der Lösung werden in d«
Wärme 2,0 ml 70 %-ige Perchlorsäure zugesetzt. Die Kristallisation beginnt sofort und wird durch Stehenlassen im XUhlechranivollständig gemacht. Die gelben Kristalle werden abgesengt und
mit kaltem Äthanol gewaschen. Man erhalt 4,35 g Rohprodukt«
Dieses wird aus Äthanol zweimal umkristallisiert. 3»0 g (58,6 %)
l4^Athoayoarbony 1-3 ,4-dehy dr o-l4,15-dihydr o-eb ur namenin-perchlorat werden erhalten. Das Produkt schmilzt bei 191-193 °Ce
gefundent C 58,80 % H 5,72 % H 6,20 %.
1736 cm"1 OCrsO)
1643 c«i O C=N <). Beispiel 3
2,0 g (5,67 mMol) lJUhyl-l,2,3,4,6t7~hexahydro-12H-indolo 12,3-alchinolysiniuiB-perehlorat werden in 20 ml Dicalor·,
methan suspendiert und der Suspension unter ständig™ SUhren in
609817/119*
einer Argonatmosphäre I5 ml deet. Wasser und 4 al 2n Natronlauge zugesetzt. Das Gemisch wird 10 Minuten lang gerührt,
dann wird die organische Phase abgetrennt und über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Nach dem Abfiltrieren des
Trockenmittels läjjt man 2,0 ml (25,2 mMol) o^hloracryi- '
nitril in die Lösung einfließen, spült mit Argon durch und
läßt das Gemisch bei Zimmertemperatur stehen. Die Reaktionspartner treten sofort nach ihrem Zusammenbringen in exotherm
Reaktion, wobei die Farbe der Lösimg heller wird. Nach zwei- bis dreitägigem Stehen bei Zimmertemperatur wird
das Reaktionsgemisch im Vakuum eingedampft, der feste Rückstand
wird in 6 ml kochendem Methanol gelöst und die Löeung
mit 70 ^-iger Perchlorsäure versetzt. Sofort beginnen .sich
hellgelbe Kristalle auszuscheiden; die Kristallisation wird durch Stehenlassen im Kühlschrank vollständig gemacht. Die,
Kristalle werden abgesaugt. Man erhält 2,25 g Rohprodukt, welches aus der dreifachen Menge Methanol umkristallisiert
wird. 2,0 g (87,8 %) l4-Cyano-3,4~dehydro-.l4,15-dihydro~
eburnamenin-perchlorat werden erhalten. Das Produkt ist kristallin, von hellgelber Farbe und schmilzt unter Zersetzung
bei 240-24-1 0C.
Analyse für c 2oH22N3°4Cl (M=^°3f85)
Berechnet! C 59,47 % H 5,49 % N 10,44 % gefunden» C 59,54 % H 5,51 % N 10,23 %, Charakteristische Banden des IR-Spektrums (in KBr)χ
Berechnet! C 59,47 % H 5,49 % N 10,44 % gefunden» C 59,54 % H 5,51 % N 10,23 %, Charakteristische Banden des IR-Spektrums (in KBr)χ
2320 cbT1 (-CN)
1641 cm"1 (>C=N<).
Beispiel 4
eburnamenin-perchlorat
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5,0 g (13,3 mHol) l-n-Butyl-l^^^.e^-hexahydro-^H-,
indolo i2,3-a]chinolyziniua-perchlorat werden in 50 ml Diehlnr-Bethan
suspendiert und au der Suspension unter ständig«» Hühroi
in einer Argonatiaosphtire 4o rai dest. Wasser und in ul dh Hf tronlauge
getropft. Nach 10 minütigem Rühren wivc da» ftsaktioiis»^
aisch aufgetrennt und die organische Phese Über wasseri>«i9a K
liumcarbonat getrocknet. Nach Abttitrieren dos Trockenmittel, β
lfiiit aan 5,0 ml frisch destillierten <y -Bromacrylaäuremethyle!.? ',αχ-in
die Lösung einfließen, spült reit Argon durch und ladt die
Lösung bei Zimmertemperatur stehen*
Nach dreitägigem Stehen wird das Reaktionsgeraisch in
Vakuum eingedampft und das r,urUcUbleibende rote öl in 10 mi
Methanol heiJj gelöst. Der filtrierten Lösung werden 2,30 Ml
70 %-ige Perchlorsäure zugetropft. Beim Abkühlen scheidet sich
aus der Lösung ein gelber kristalliner Stoff aus. Dieser wird abgesaugt und mit wenig Methanol gewaschen. Das Gewicht des
Rohproduktes beträgt 4,75 g. Das Rohprodukt wird aus der 15-fachen
Menge Methanol uakristallisiert. Man erhält 4,20 g (68,ö %)
perohlorat in Fora eines kristallinen, bei I47«l48 0C schmelzenden Stoffes.
Analyse für C33H29N2O6Cl (Ms464,93)
Berechnet: C59,4l % H 6,28 % K 6,02 %
gefunden» C59.3O % H 6,20 % N 6,20 *.
Charakteristische Banden des IR-Spektruas (in KBr)ϊ
1752 cm"1 ( ;
9 1648 oa"X O<
perchlorat
BAD ORIGINAL
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5,0 g (13,3 mMol) l-Butyl~lf2,3,4,6t7-.hexahydro~12F*
indolo£2,3-alchinolyzinium~perchlorat werden in 50 ml Dicbicnmethan
suspendiert und der Suspension unter ständigem Rühren in einer Argonatmosphäre 4o ral dest. Wasser und 10 ral 2n Np.i.i onlauge
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird ainigfi Hinuten lang
gerührt und dann aufgetrennt. Die organische Phase wird lihex
wasEerfreiem Kaliumcarbonat getrocknet» Nach dem Abftitrierte
des Trockenmittels werden der Lösung 5,0 ral (63tl mMol)
o^-Chloracrylnitril zugesetzt. Durch die Lösung wird Argon ghleitet
und dann die Lösung bei Zimmertemperatur stehen gelflsfsent.
(Sofort nach dem Zusammengehen der Reaktionspartner ist eine Erwärmung zu beobachten, und die Farbe der Lösung hellt sich
auf.)
Hach dreitägigem Stehen wird die Lösung im Vakuum eingedampft.
Das zurückbleibende Salz wird kochend in 15 al Methanol gelöst und die Lösung mit 2,20 ml 70 #-iger Perchlorsäure
τersetzt. Beim Abkühlen der Lösung beginnen sich gelbe Kristalle
abzuscheiden. Die Kristallisation wird durch Abstehen im Kühlschrank vollständig gemacht. Nach de» Absaugen der Kristalle
erhält man 3,50 g (61,0 %) l^yano-^l-äthyl-Jt^-dehydro^l^lS-.
dihydro-eburnamenin-perchlorat, das bei 259-260 C unter Zersetzung
schmilzt«
Analyse für C22H26K3O^Cl (Κ=Λ31,9θ)
Berechnet* C 61,17 # H 6,15 % N 9,69 % gefindeni C 61,34 % H 6,15 % N 9,69 %. Charakteristische Banden des IR-Spektrums (in KBr)»
Berechnet* C 61,17 # H 6,15 % N 9,69 % gefindeni C 61,34 % H 6,15 % N 9,69 %. Charakteristische Banden des IR-Spektrums (in KBr)»
2360 cm"1 (-CN) 1648 cm"1 (
609817/1194
Claims (1)
- Pa tontansprUche v11 Salze der allgemeinen Foraal (I)R. für Alkylgruppe,R_ für Carboxylgruppe oder deren funktioneile Derivate,, vorsugsweise Estergruppe, oder fUr ein« leicht zur Carboxylgruppe oder deren funktioneilen Derivaten twsetzbsre Gruppe, vorzugsweise Cyanogruppa, und Iv ' für ein SSurerest-Anion steht, sowie die freien Basen dieser Verbindungen«2. l4-iiethoxyvarbonyl-3t4~dehydro--l4 ,15-dihydro-ebuj'-naeeni n-»p er chi or a t.3.
naeenin—perchlorat.4. ohiorat,5« hydro-eburnaMenin^perohlorat,6. nanenin-perchlorat609817/11947. Verfahren zur Herstellung von Salzen der allgemeinen Formel (i)(Oworin R. für Alkylgruppe,H2 fUr Carboxylgruppe oder deren funktionell« Derivate, vorzugsweise Estergruppe, oder für eine leicht xur Carboxylgruppe oder deren funktioneilen Derivaten umsβtabare Gruppe, vorzugsweise Cyanogruppe, und X>""' für ein Säurerest-Anion steht,sowie der freien Basen dieser Verbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel (il)in·worin die Bedeutung von R. die gleiche wie oben ist, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (ill)CH_ m C - R0 ÖTII)2 d.worin die Bedeutung von Rg die gleiche wie oben ist und T für Halogen steht, umsetst und die erhalten« Verbindung der allgemeinen Formel (l), worin die Bedeutung von R1 und Rg die gleiche wie oben ist und J^ für Halogenid-Ion steht, gewünsch-609817/1194tenfalls »it einer Säure umsetzt und/oder ei«* VprrH>3 ing dor allgemeinen Formel (I)1 worin die Bedeutung von R, und R die) 2gleiche wie oben ist und # ' für einen Säurerest steht, »it einer Base umsetzt und/oder eine Verbindung der aligeeeinon Formel (i), worin die Bedeutung von B1 und X*"*' die wie oben ist und R2 für Estergruppe oder Cyanogruppe hydrolysiert.8. Verfahren naoh Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß aan als Ausgangsstoff das Salz einer Verbindung der allgemeinen Formel (il), worin R1 die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 1 hat, verwendet,9. Verfahren nach den Ansprüchen 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daii »an ein Salz einer Verbindung der allgemeinen Formel (H)9 worin die Bedeutung von R1 die gleiche wie in Anspruch 1 ist, im Heaktionsgemlsch selbst zuerst mit einer Base umsetzt und dann die auf diese Weise hergestellte Base der allgemeinen Formel (II), worin die Bedeutung von R1 die gleiche wie in Anspruch 1 ist, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel (Hl), worin die Bedeutung von R2 und Y die gleiche wie in Anspruch 1 ist, zur Reaktion bringt.10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7-9» dadurch gekennzeichnet, daß man als SaIs der Verbindung der allgemeinen Formel (il) ein mit einer Halogenpersäure gebildetes SaIs, vorsugsweise das Perchlorat verwendet»11. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß man als Base die wäßrige Lösung eines Alkalihydroxydes, vorzugsweise die wäßrige Lösung von Natriumhydroxyd verwendet,12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7-11« dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung in einem bezüglich der Reaktion inerten, mit Wasser nicht mischbaren organischen LS-609817/1194sungsmittel, vorzugsweise in einen Halogenwasserstoff wie Dichlormethan, vornimmt.15. Verfahren nach einem der Ansprüche 7-12, dadurch gekennzeichnet, daß man die Verbindung der allgemeinen Formel (ill), worin die Bedeutung von H3 und Y die gleiche wie In Anspruch 1 1st, im Überschuß einsetzt.14# Verfahren nach einem der Ansprüche 7-13, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoff der allgemeinen Formel (III) einen Stoff verwendet, in welchem R? für Cyanogruppe, Y für Chloratom steht.15. Verfahren nach einem der Ansprüche 7-13, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsstoff der allgemeinen Formel (Hl) einen Stoff verwendet, in welchem Rp für Alkoxycarbony!gruppe und Y für Bromatom steht.16« Verfahren nach einem der Ansprüche 7-15, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel (i), worin die Bedeutung von R, und R2 die gleiche wie in Anspruch 1 ist und :r~' für Halogenide on steht, mit einer Säure umsetzt.17« Verfahrelt nach Anspruch l6t dadurch gekennzeichnet, daß man als Säure eine Halogenpersäure, vorzugsweise Perchlorsäure verwendet.18. Verfahren nach einem der Anspruch· 7-17» dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel (I), worin die Bedeutung von R1, R2 und X>"' die gleiche wi· In Anspruch 1 ist, mit einer Base umsetzt.19» Verfahren nach einem der Ansprüche 7-l8t dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Poimel (I), worin die Bedeutung von R1 und X>~' die gleiche wie in Anspruch 1 1st und Rg für Ester« oder Cyanogruppe steht, hydro-609817/1194lysiert.20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet^ daß »an die Hydrolyse mit einer anorganischen Base, Torzugsweise eines Alkalihydroxyd wie Natriumhydroxyd, in einem inerten, vorzugsweise protischen organischen Lösungsmittel, zweckmäßig eine« aliphatischen Alkohol wie Äthanol, »ornimmt»21» Verfahren nach einem der Ansprüche 7-20, dadurch gekennzeichnet, daß man durch entsprechende Wahl der Ausgangsstoffe Vorbindungen der allgemeinen Formel (i) herstellt, inη
denen R. für Athylgruppe, R„ für Methoxycarbonylgruppe undX\ ' für Perchlorat-Ion steht.22. Verfahren nach einem der Ansprüche 7~20, dadurch gekennzeichnet, daß man durch entsprechende Wahl der Ausgangsstoffe Verbindungen der allgemeinen Formel (i) herstellt, inη ηdenen R. für A^thylgruppe, R_ für Äthoxy carbonyl gruppe und !>"' für Perchlorat-Ion steht.23. Verfahren nach einem der Ansprüche 7-2C, dadurch gekennzeichnet, daß man durch entsprechende Wahl der Ausgangsstoffe Verbindungen der aligemeinen Formel (i) herstellt, in denen R, für Athylgruppe, Rg für Cyanogruppe und X>""' für Perchlorate-Ion steht.2^. Verfahren nach einem der Ansprüche 7-20, dadurch gekennzeichnet, daß man durch entsprechende Wahl der Ausgange« stoffe Verbindungen der allgemeinen Formel (i) herste*. t in denen R, für n-Butylgruppe, R2 für Methoeycarbonylgruppe und V·"' für Perchlorat-Ion steht.23. Verfahren nach einem der Ansprüche 7-20, dadurch gekennzeichnet, daß man durch entsprechende Wahl der Ausgangsstoffe Verbindungen der allgemeinen Formel (i) herstellt, in denen R1 für n-Butylgruppe, R9 für Cyanogruppe und T-" für i»erehlorat~Ion steht.809817/1194
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