DE2539424A1 - Ausgleichsvorrichtung fuer das reaktionsmoment an antriebsmaschinen - Google Patents
Ausgleichsvorrichtung fuer das reaktionsmoment an antriebsmaschinenInfo
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Description
Giken Kogyo Kabushiki Kaisha
No.27-8, 6-choine
Jingumae, Shibuya-ku
Tokio , Japan
Ausgleichevorrichtung für das Reaktionsmoment an Antriebsmaschinen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ausgleichsvorrichtung
an Antriebsmaschinen zur Ausschaltung oder Minimierung des Reaktionsmomentes, welches bei einer Änderung
der Umdrehungsgeschwindigkeit der Kurbelwelle der Antriebsmaschine auftritt.
Im allgemeinen wird bei einer Beschleunigung oder Bremsung der Kurbelwelle einer Antriebsmaschine das die Kurbelwelle
drehbar lagernde Kurbelgehäuse einem Drehmoment ausgesetzt, das infolge einer Reaktion auf die Geschwindigkeitsänderung
der Kurbelwelle auftritt. Dieses Reaktionsmoment wirkt auf das Kurbelgehäuse und den zugeordneten Halterungeaufbau wie
ein Kippmoment und führt zu Schwingungen der Antriebsmaschine. Insbesondere bei Krafträdern, die üblicherweise eine Antriebsmaschine
mit einer in Längsrichtung des Kraftradkörpers angeordneten Kurbelwelle aufweisen, wirkt ein solches
Reaktionsmoment derart auf den Kraftradkörper, daß dieser seitliche Schwingungen ausführt und seine Fahrstabilität
verliert.
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Aufgabe der1 vorliegenden Erfindung ist es, eine neuartige
Vorrichtung zu schaffen, die das Reaktionsmoment beim Geschwindigkeit
swecns el der Kurbelwelle einer Antriebsmaschine wirkungsvoll ausschaltet oder zumindest auf ein Minimum
herabsetzt, dabei einen einfachen Aufbau und nur ein begrenztes Betriebsgeräusch hat.
Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung besonders gekennzeichnet durch eine drehbar in dem Kurbelgehäuse
der Antriebsmaschine parallel zu deren Kurbelwelle angeordnete und mit einem durch eine vorgegebene Masse gebildeten
G-ewicht ausgestattete Ausgleichswelle, durch Übertragungsmittel, umfassend ein Zahnradpaar mit einem treibenden
Zahnrad im Eingriff mit einem getriebenen Zahnrad, die jeweils atif* der Kurbelwelle bzw der Ausgleichswelle angeordnet
sind, und mit einem solchen Übersetzungsverhältnis, daß die auf das Kurbelgehäuse jeweils durch die rotierenden
Systeme von Kurbelwelle und Ausgleichswelle ausgeübten Reaktionsmomente untereinander ausgeglichen werden, durch Dämpfungsmittel
zur Stoßdämpfung der Zahnradübertragung zwischen der Kurbelwelle und der Ausgleichswelle sowie durch Phasensteuermittel
zur Begrenzung der Winkelphasenverschiebung während des Betriebes der Dämpfungsmittel innerhalb eines vorgegebenen
Bereiches.
Zusammenfassend wird gemäß der Erfindung das auf das Kurbelgehäuse
einer herkömmlichen Antriebsmaschine bei einer Beschleunigung bzw Verzögerung der Kurbelwelle einwirkende
Reaktionsmoment auf ein Minimum durch eine Ausgleichswelle herabgesetzt, die eine Gewichtsmasse trägt und parallel zur
Kurbelwelle angeordnet ist, wobei auf diesen beiden parallelen Wellen Übertragungsmittel mit einem kämmenden Zahnradpaar mt
einem geeigneten Übersetzungsverhältnis angeordnet sind. Eines dieser kämmenden Räder ist in zwei Hälften unterteilt
und elastisch mit der zugeordneten Welle verbunden, um zur Vermeidung eines Leerhtxbes eine entsprechende Phasenverschiebung
zwischen den Zahnrädern zuzulassen.
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Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen. Diese Zeichnungen stellen dar: Fig.1 ist eine Längsschnittansicht durch eine Ausgleichsvorrichtung
gemäß der Erfindung an einer Antriebsmaschine für ein Kraftrad;
Fig.2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig.1}
Fig.3 ist eine vergrößerte Teilstirnansicht und zeigt schematisch das Übersetzungsverhältnis der in Fig.!.gezeigten
Übertragungsmittel.
Wie in den Zeichnungen und insbesondere in Fig.l gezeigt, ist
in einem Kurbelgehäuse 1 der Antriebsmaschine eines Kraftrades drehbar eine Kurbelwelle 2 und dazu parallel beabstandet eine
Ausgleichswelle 3 gelagert. Diese beiden Wellen 2 und 3 sind untereinander antriebsmäßig verbunden durch Übertragungsmittel
6, umfassend ein Paar kämmender Zahnräder mit einem treibenden und einem getriebenen Rad h bzw 5» die jeweils auf der
Kurbelwelle 2 bzw der Ausgleichswelle 3 angeordnet sind, so daß die beiden Wellen miteinander in einer gegenläufigen
Antriebsverbindung stehen. Die Ausgleichswelle 3 trägt eine
Gewichtsmasse Ja. in Form eines Rotors eines Generators 7» der
in bekannter Bauart zur Aufladung der Batterie des Fahrzeuges dient.
Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind die Geschwindigkeitsverhältnisse
zwischen dem treibenden und getriebenen Zahnrad k bzw 5 und der Masse 7a des auf der Ausgleichswelle
3 angeordneten Rotors so auszulegen, daß das Reaktionsmoment oder das Produkt aus Trägheitsmoment und Winkelbeschleunigung
(positiv oder negativ) des Rotationssystems der Kurbelwelle 2
dasjenige des Rotations syst ems der Ausgleich.swe.Lle 3 ausgleicht.
Da das Trägheitsmoment des Rotationasystems mit der Ausgleichswelle 3 tand dem darauf angeordneten Rotor 7a nicht
ausreichend ist, um den notwendigen Ausgleich mit der Kurbelwelle 2 und dem dieser zugeordneten System zu schaffen, sind
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung die Zahnräder k
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und 5 so gestaltet, daß sie eine-geeignetes Verhältnis einer
Geschwindigkeitszunahme zwischen ihnen aufweisen.
Das getriebene Zahnrad 5 ist, wie in Pig.1 gezeigt, geteilt
ausgebildet, umfassend eine rechte und linke Zahnradhälfte, die beide drehbar und axial verschieblich auf der Ausgleichs—
welle 3 mit einer ersten. Antriebsscheibe S1 angeordnet sind,
die zwischen den sich gegenüberliegenden Seiten der beiden Zahnradhälften 5 eingespannt und auf der Ausgleichswelle 3
über eine Keilnutführung längsverschieblich gelagert ist. Die
Antriebsscheibe S1 trägt eine Vielzahl von Mitnehmerzapfen 9»
die auf einem Umfangskreis untereinander gleichbeabstandet
angeordnet sind und von der Antriebsscheibe S1 axial in entgegengesetzte
Richtungen abstehen. Die Zahn±adhälften 5 weisen ihrerseits in ihren einander zugekehrten Flächen und somit in
ihren der Antriebsscheibe 8.. zugekehrten Fläche^.Aufnak»eöffnungen
10 mit einem Durchmesser auf, der größer ist als der der Mitnehmerzapfen 9» wobei diese in die Aufnahmeöffnungen
eingreifen. Die Mitnehmerzapfen 9 und die Aufnahme öffnungen wirken wie eine Phsensteuervorrichtung zusammen, um die Phasenverschiebung
zwischen der Antriebsscheibe S1 und den Zahnradhälften
5 innerhalb eines vorgegebenen Bereiches zu begrenzen.
An der Ausgleichswelle 3 1st ferner eine zweite Antriebsscheibe 8_ drehmoment schlüssig an der Außenseite de» rechten Zahnradhälfte
5 des getriebenen Zahnrades befestigt, während eine dritte und vierte Antriebsscheibe 8„ und 8κ mittels einer Keilnutenführung
längsverschieblich an der Außenseite der linken ZahnradhMlfte des getriebenen Zahnrades 5 auf der Ausgleichswelle 3 angeordnet sind. Die Antriebsscheiben 8« und 8_ weisen
jeweils an ihrer einander zugekehrten Seite eine Vielzahl von sich radial erstreckender axialer Ansätze 12 auf, die auf
einem Kreisbogen untereinander gleichbeabstandet angeordnet sind. Die Zahnradhälften 5 des getriebenen Zahnrades weisen
ihrerseits in ihrer Außenfläche eine entsprechende Anzahl gekrümmter Ausnehmungen 13 zur Aufnahme der jeweiligen Ansätze
12 an den anliegenden Antriebsscheiben 8? und 8„ auf. Wie aus ,
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Pig,2 ersichtlich, sind aue Gummi oder anderem geeigneten
Werkstoff gebildete Dämpfungsglieder 14 in jeder gekrümmten
Aufnehmung 13 eingelegt, um die sich radial erstreckenden,
axialen Ansätze 12 elastisch zu fassen. Die axialen Ansätze 12 und die Dämpfungsgliederpaare 14 arbeiten zur Ausgestaltung
von Dämpfungsmitteln 15 zusammen, die einen Stoß bei der
Drehmomentübertragung zwischen den zugeordneten Zahnradhälften 5 des getriebenen Rades und der zweiten und dritten
Antriebsscheibe 8_ und 8^ dämpfen.
Im zusammengebauten Zustand des getriebenen Zahnrades 5» umfassend die den jeweiligen Zahnradhälften zugeordneten
Dämpfungsmittel 15» tritt normalerweise eine mehr oder minder große Phasenverschiebung zwischen der linken und rechten
Hälfte des getriebenen Zahnrades 5 auf, wie in Fig.3 veranschaulicht,
weil die Bestandteile der rechten und linken Dämpfungsmittel 15 mit Fertigungstoleranzen behaftet sind
und weil u.a. Unterschiede in der Härte und Fertigteilgröße der elastischen Dämpfungsglieder 14 auftreten können. Auf
diese Weise werden die Zahnhälften des getriebenen Rades 5 in Eingriff mit dem treibenden Zahnrad 4 stets in Anlage
mit den entsprechenden Flanken gehalten, so daß jeglicher Leerhub zwischen treibendem und getriebenem Rad 4 bzw 5
vermieden wird. Die in Fig.3 gezeigte radiale Versetzung zwischen den beiden Zahnradhälften ist übertrieben, um sie
klarer darzustellen, während sie in Wirklichkeit vernachlässigbar klein ist·
Jeweils an den Innenseiten der zweiten und vierten Antriebsscheibe
8? und 8k sind ringförmige Reibscheiben 16 aus Kork
oder ähnlichem Reibmaterial angeordnet und dort verklebt. Diese Reibscheiben 16 werden in Druckanlage mit den gegenüberliegenden
Flächen des getriebenen Rades 5 gehalten durch
einer
die Kraft/Schraubendruckfeder 17» die zwischen der vierten Antriebsscheibe 8. und einem an der Ausgleichswelle 3 vorgesehenen Federsitz 19 derart angeordnet ist, daß sie die vierte Antriebsscheibe 8^ über die beiden getriebenen Zahn-
die Kraft/Schraubendruckfeder 17» die zwischen der vierten Antriebsscheibe 8. und einem an der Ausgleichswelle 3 vorgesehenen Federsitz 19 derart angeordnet ist, daß sie die vierte Antriebsscheibe 8^ über die beiden getriebenen Zahn-
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radhälften 5 "and die zwischen diesen liegende Antriebsscheibe
S1 gegen die zweite Antriebsscheibe 8_ drückt. Die Reibscheiben
t6 und die Druckfeder 17 bilden also eine Reibungskupplung 18 für einen Reibungsschluß zwischen der zweiten
und vierten Antriebsscheibe 8p und 8. und der jeweiligen
Zahnradhälfte 5» so daß zwischen diesen nur solche Drehmomente übertragen werden können, die einen vorgegebenen
¥ert nicht übersteigen. Sprengringe 20 und 21 begrenzen dabei die Axialverschiebung der jeweils dritten und vierten Antriebsscheibe
8_ und 8. nach außen.
Die Arbeitsweise der Ausgleichsvorrichtung gemäß der Erfindung ist folgende $
Bei einer Beschleunigung oder Bremsung der Antriebsmaschine
wird die Kurbelwelle 2 ebenfalls beschleunigt oder gebremst. Solange die ¥inkelbeschleunigung (oder -verzögerung) der
Kurbelwelle 2 relativ klein bleibt, wird ihre Umdrehung unmittelbar auf die Ausgleichswelle 3 spielfrei durch das
treibende und getriebene Zahnrad 4 bzw 5 übertragen, und die zweite und vierte Antriebsscheibe 8„ und 8^, die durch Reibung
kraftschlüssig mit den jeweiligen Hälften des getriebenen
Zahnrades 5 verbunden sind, lassen keine Verzögerung einer Drehgeschwindigkeitszunahme an der Ausgleichswelle
verglichen mit derjenigen der Kurbelwelle 2 zu. Die Rotationssysteme,
umfassend jeweils die Kurbelwelle 2 und die Ausgleichswelle 3» üben also auf das Kurbelgehäuse 1 je ein
Reaktionsmoraent gleicher Größe aber entgegengesetzter Richtung aus, so daß kein das Kurbelgehäuse 1 in Schwingungen
versetzendes unausgewogenee Moment entstehen kann. Steigt jedoch die Vinkelbeschleunigung der Kurbelwelle 2 über ein
bestimmtes Maß, entsteht ein Schlupf in der Reibungskupplung 18, so daß die zweite und vierte Antriebsscheibe 82 und 8^
von der jeweiligen Zahnradhälfte 5 gelöst werden. Das Drehmoment wird dann von dem treibenden Zahnrad k und den
getriebenen Zahnradhälften 5 auf die Ausgleichswelle 3 durch
die Dampfungsglieder 1Λ, die Ansätze 12 und die zweite und
dritte Antriebsscheibe 8_ und 8» übertragen. Dabei werden
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die Dämpfungsglieder Ik elastisch verfonnt, um den durch die
plötzliche Zunahme der Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle in der Übertragung hervorgerufenen Stoß zu dämpfen. Gleichzeitig
wird die zwischen den beiden Zahnradhalften 5 normalerweise
bestehende Phasenverschiebung (Fig.3) aufgehoben, so daß die beiden Zahnradhälften 5 gemeinsam von dem treibenden
Zahnrad k angetrieben werden, wobei nunmehr die Zähne des getriebenen Rades 5 mit der gleichen Planke der Zähne
des treibenden Rades h in Antriebsberührung kommen. Auf diese
Weise werden der Aufschlag und Druck der Zahnberührung zwischen den beiden Zahnrädern h und 5 und somit das Betriebsgeräusch sowie der Verschleiß und die Beschädigung der Zahnflanken
ganz wesentlich herabgesetzt.
Dabei bewirkt Jede Verzögerung in der Zunahme der Winkelgeschwindigkeit
der Ausgleichswelle 3 eine entsprechende Verzögerung im Aufbau des gewünschten Reaktionsmomentes des die
Ausgleichswelle 3 umfassenden Rotationssystems. Da jedoch
die Phasenverschiebung zwischen der jeweiligen .,,getriebenen
Zahnradhälfte 5 und der zweiten und dritten Antriebsweheibe
8_ und 8„ über einen bestimmten Betrag hinausgeht, kommen
die Mitnehmerstifte 9 an der ersten Antriebsscheibe 8.. in
Anlage mit der Wandung der jeweiligen Aufnahmeöffnung 10 in
den getriebenen Zahnradhälften 5» um jede weitere Zunahme
einer Phasenverschiebeung zu unterbinden. Dabei .wird das an
die getriebenen Zahnradhälften 5 angelegte Drehmoment auf
die Ausgleichswelle 3 übertragen durch die Mitnehmeretifte
und die erste Antriebsscheibe 8.· Dadurch wird die Verzögerung
der Zunahme der Winkelgeschwindigkeit der Ausgleiche— welle 3 begrenzt und tritt so unverzüglich ein, daß die
entstehende Verzögerung im Auftreten des Reaktionsmomentes des die Ausgleichswelle 3 umfassenden Rotationssysteras
praktisch vernachlässigbar ist, so daß am Kurbelgehäuse 1 im wesentlichen keine Schwingungen entstehen. i
Wenn dann die Kurbelwelle 2, die Ausgleichewelle 3 und die
zugeordneten Teile bei den gewünschten Geschwindigkeiten
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wieder gleichmäßig umlaufen, werden die rechte und linke
Hälfte 5 des getriebenen Zahnrades und die Antriebsscheiben S1, 8_, 8„ und 8. wieder in ihre Normallage relativ zueinander
zurückgestellt.
Aus der vorangehenden Beschreibung geht hervor, daß gemäß der Erfindung jedes durch eine Beschleunigung oder Bremsung
der Kurbelwelle auf das Kurbelgehäuse einer Antriebsmaschine ausgeübte Reaktionsmoment ganz wesentlich herabgesetzt oder
gar verhindert werden kann durch einen einfachen Aufbau, umfassend eine mit einem Gewicht versehene Ausgleichswelle 3»
die in einem Kurbelgehäuse 1 parallel zur Kurbelwelle 2 gelagert ist, und die beiden Wellen 2 und 3 antriebsmäßig verbindende
Übertragungsmittel 6 mit einem treibenden Zahnrad 4 auf der Kurbelwelle 2 und einem getriebenen Zahnrad 5 auf der
Ausgleichswelle 3* die mit einem geeigneten Übersefcaungsverhältnis
miteinander kämmen· Auf diese Weise kann gemäß der Erfindung eine Antriebsmaschine geschaffen werden, die im
wesentlichen frei von jeglichem Kippmoment ist, welches bei einer Beschleunigung oder Bremsung der Antriebsmaschine auf
das Kurbelgehäuse einwirkt. Die Antriebsmaschine hat somit einen im wesentlichen schwingungsfreien Lauf. Eine solch
stabile Laufeigenschaft ist besonders vorteilhaft bei Antriebsmaschinen
für Krafträder, da das Kraftrad dadurch jederzeit stabile Fahreigenschaften beibehält. Darüberhinaus macht
es die Verwendung der Dämpfungsmittel 15 und Phasensteuerraittel 11 in Verbindung mit den Übefcfcragungsmitteln 6 möglich,
jeden mechanischen Stoß in der Übertragung zu dämpfen und somit das Getriebegeräusch herabzusetzen, ohne daß dadurch
die Ansprache der Ausgleichswelie 3 auf eine Änderung der
Rotationsgeschwindigkeit der Kurbelwelle 2 wesentlich beeinträchtigt wird, und zwai4 trotz des einfachen Aufbaues der
Übertragungsmittel, die im wesentlichen ein Paar kämmender Zahnräder k und 5 aufweisen. Daher wird jede Minderung der ;
Ansprache der Ausgleichswelle 3 infolge einer Flankenabnützung:
der kämmenden Zahnräder nachhaltig vermieden.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Reibungskupplung
18 in Verbindung mit den Übertragungsmittel» 6 so angeordnet, daß die Dämpfungsglieder 15 in einem unwirksamen
Zustand solange übersteuert werden, wie das zwischen der Kurbelwelle und der Ausgleichswelle übertragene Drehmoment
unter einem vorgegebenen Betrag bleibt. Das bedeutet eine relativ hohe Empfindlichkeit (Ansprache) der Ausgleichswelle
3 auf gemäßigte Beschleunigungen und Bremsungen der Antriebsmaschine, wodurch die Übertragungsmittel 6 nur geringfügig
beaufschlagt werden.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung ist eines der beiden kämmenden Zahnräder k oder 5 der Übertragungsmittel 6 zweigeteilt,
wobei beide Zahnradhälften mit dem jeweils anderen Zahnrad k oder 5 kämmen, und mit den beiden Zahnradhälften
wirken Därapfungsglieder zusammen, um zwischen ihnen eine mehr oder wemiger große Phasenverschiebung zuzulassen und
gleichzeitig jeden Leerhub zwischen den kämmenden Zahnrädern auszuschalten, so daß es infolge eines Leerhubes nicht zu
einer Herabsetzung der Ansprache der Ausgleichswelle kommt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung trägt die Ausgleichewelle
3 ein Gewicht in Form eines Rotors Ja. eines
Generators 7f der **&** den Betrieb der Antriebsmaschine unerläßlich
ist. Dadurch wird die gesamte Trägheitsmasse in Verbindung mit der Kurbelwelle sehr viel kleiner als wenn
ein solches Gewicht nur ausschließlich für die Ausgleichswelle verwendet würde· Dadurch hat die Antriebsmaschine auch
eine hohe Beschleunigungeleistung·
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Claims (1)
- Ansprüche t7539424; 1 . jAusgleicnsvorrichtung für das Reaktionsraoment an Antriebsmav— schinen» gekennzeichnet durcheine drefejber in dem Kurbelgehäuse (l) der Antriebsmaschine parallel asu deren Kurbelwelle (.2) angeordnete und mit einem durch eine vorgegebene Masse gebildeten Gewicht (7ε»-) ausgestattete Ausgleichswelle (3),Übertragungsmittel (6), umfassend ein Zahnradpaar mit einem treibenden (4) und einem getriebenen (5) Zahnrad, welche jeweils auf der Kurbelwelle (2) und der Ausgleichswelle (3) angeordnet sind, und mit einem solchen Übersetzungsverhältnis, daß die auf das Kurbelgehäuse (i) jeweils durch die rotierenden Systeme von Kurbelwelle und Ausgleichswelle ausgeübten Reaktionsseomente miteinander ausgeglichen werden, Dämpfungsmittel (i5) zur Stoßdämpfung der Zahnradübertragung sswischen der Kurbelwelle (2) und der Ausgleichswelle (3) sowie Pbaaensteuermittel (9»10) zur Begrenzung der Winkelphasenverscbiebung während des Betriebes der Dämpfungsmittel (15) innecriialb eines vorgegebenen Bereiches·2« Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Übertragungsmitteln (4,5) eine Reibungskupplung (18) vorgesehen ist, welche die Dämpfungsmittel (15) übersteuert und so ausgestaltet 1st, daß sie schlupffrei greift und die Dämpfungsmittel (I5) solange in einem unwirksamen Zustand hält, wie das zwischen der Kurbelwelle (2) und der Ausgleichswelle (3) öbearferageae Drehmoment unterhalb eines vorgegebenen Betrages bleibt.3· Ausgleicdisvorriciitieag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das treibende oder getriebene Zahnrad (4 oder 5) der Übertragangswittel (6) in swei Zahnradhälften (5) unterteilt ist, die beide eit de» jeweils anderen Zahnrad (h oder 5) kämmen, UXKl daß die DaapfiBagsKittel (15) zwischen diesen beiden Zahnradhälffceai (5} raad der die Zahnradhälften (5) tragenden Welle (3) angecnrdnet sind»609830/02154. Ausgleichsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Ausgleichswelle (3) angeordnete Gewicht die Form des Rotors (7a) eines Generators (7) aufweist.Der Patentanwalt609830/0215
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