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Vorrichtung zum justierbaren Befestigen von Bassadenplatten an einem
Gebäude Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Justierbaren Befestigen
von Fassadenplatten an einem Gebäude im Abstand zu der zu verblendenden Gebäudefront
mit einem ersten, mit der Fassadenplatte verbundenen Vorrichtungsteil
und
einem zweiten, mit dem ersten verbundenen Vorrichtungsteil, der bei der Montage
der Fassadenplatte mit Hilfe wenigstens eines Dübels an der Gebäudefront verankerbar
ist.
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Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 6 915 725 ist eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art bekannt, bei welcher der erste Vorrichtungsteil aus einer
an der Fassadenplatte befestigten, vertikalen Stellschraube besteht, deren für die
Höhenverstellung benutzter Eopf frei nach oben ragt.
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Der zwte Vorrichtungsteil wird von einer Schraube gebildet, die in
der Gebäudefront mit Hilfe eines Dübels verankert ist. Die beiden Vorrichtungsteile
sind über einen Bügel miteinander verbunden, der einerseits mit dem zweiten Vorrichtungsteil
mit Hilfe einer die Schraube aufnehmenden Bohrung und mit dem ersten Vorrichtungsteil
mit einer U-förmigen Pfanne formschlüssig verbunden ist. Diese Pfanne ist für die
Aufnahme des freien Schraubenendes der Stellmutter gedacht. Der Bügel verlauft von
dem zweiten Vorrichtungsteil unter einem gewissen Winkel von der Gebäudefront weg.
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Bei der bekannten Vorrichtung ist nachteilig, daß sie kompliziert
aufgebaut und nur umständlich montierbar ist.
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Die Befestigung des zweiten Vorrichtungsteiles mit Hilfe des Dübels
bietet an sich die Möglichkeit, die Fassadenplatten jeweils nach Maßgabe der örtlichen
Gegebenheiten an der Gebäudefront zu befestigen. Dieser Vorteil wird aber bei der
bekannten Vorrichtung dadurch beeinträchtigt, indem der zweite Vorrichtungsteil
bei einer für die Gebäudefront gebrachten Fassadenplatte nicht frei zugänglich ist,
und infolgedessen der zweite Vorrichtungsteil nur an der
Gebäudefront
befestigt werden kann, wenn die Fassadenplatte entfernt ist. Dies ist jedoch unerwünscht,
da die aufzuhängende Fassadenplatte nicht direkt für die Bestimmung des Anbringungsortes
des zweiten Vorrichtungsteiles verwendet werden kann.
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Ein weiterer Nachteil bei der bekannten Vorrichtung ist darin zu sehen,
daß der Bügel ein relativ starres Verbindungselement zwischen dem ersten und zweiten
Vorrichtungsteil darstellt, das bei einer großen verkleideten Fläche und sich gegenseitig
abstützenden Fassadenplatten eventuell zu unelastisch ist, um aufgrund großer Hitzeeinwirkung
auftretende Spannungen aufnehmen zu können.
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Aus der Praxis ist eine ähnliche Vorrichtung bekannt, bei welcher
der zweite Vorrichtungsteil von einem Haltekopf gebildet wird, welcher formschlüssig
in einer an der Gebäudefront befestigten Schiene eingehängt ist. Die Schiene befindet
sich in einer Aussparung der Gebäudefront. Der erste und zweite Vorrichtungsteil
sind miteinander über ein Tragseil verbunden. Das Tragseil ist im Bereich des zweiten
Vorrichtungsteiles mit einem Gewindenippel versehen, der sich in dem Befestigungskopf
mit Hilfe einer Mutter abstützt.
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Diese bekannte Vorrichtung weist eine genügend große Elastizität auf,
die es ermöglicht, daß sich die einzelnen Fassadenplatten in einem gewissen Umfang
ausdehnen und arbeiten können. Da die Schienen in der Gebäudefront miteinbetoniest
werden und dabei Aussparungen vorgesehen sind, ist es für eine rationelle Erstellung
des Baus notwendig, daß die Schienen bereits bei der Planung des Gebäudes berücksichtigt
und bei der Erstellung des Gebäudes mit eingebaut werden. Dabei
hat
es sich herausgestellt, daß sowohl Fehler in der Planung als auch in der Erstellung
des Gebäudes oft dazu führen, daß die bereits einbetonierten Schienen an der falschen
Stelle angeordnet wurden und es deshalb notwendig war, nachträglich unter enormen
Kosten neue Schienen an der Gebäudewand anzubringen. Besonders bei hohen Fassaden
besteht die Gefahr, daß die Summierung von Einbaufehlern bei einem Großteil der
Gebäudefront die Schienen neu gesetzt werden müssen, was neben zusätzlichen Kosten
auch eine Verzögerung der Baufertigstellung zur Folge haben kann.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach
aufgebaute und billig herzustellende Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei der eine elastische Verankerung der Fassadenplatten gewährleistet ist, die sich
leicht und rasch ohne bereits bei der Erstellung des Gebäudes zu berücksichtigenden
Maßnahmen montieren läßt Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die beiden Vorrichtungsteile in an sich bekannter Weise über ein Tragseil miteinander
verbunden sind, das für eine lös- und einstellbare Verankerung beim zweiten Vorrichtungsteil
mit einem an sich bekannten Gewindenippel versehen ist, der bei der fertig montierten
Vorrichtung mit seinem freien Ende durch eine im wesentlichen vertikale Öffnung
eines Trägers des zweiten Vorrichtungsteiles ragt und dort mit Hilfe einer die Offnung
überspannenden Mutter zugfest verankert ist, wobei das vom Gewindenippel zum ersten
Vorrichtungsteil laufende Tragseil durch die Öffnung einer Führung des zweiten Vorrichtungsteils
geführt ist und hier von seinem im wesentlichen vertikalen Verlauf innerhalb des
zweiten Vorrichtungsteiles eine Umlenkung in Richtung des ersten Vorrichtungsteiles
erfährt.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung setzt sich aus einfachen Bauteilen
zusammen, die leicht und billig herzustellen sind. Das die beiden Vorrichtungsteile
verbindende Tragseil bietet Gewähr dafür, daß eine ausreichende Elastizität gegeben
ist. Da der zweite Vorrichtungsteil, also die PuhIung und der Träger, mit Hilfe
von Dübeln an der Gebäudefront befestigt werden, ist es nicht notwendig, bereits
bei der Erstellung des Gebäudes auf die Befestigungen der Fassadenplatten Rücksicht
zu nehmen. Der zweite Vorrichtungsteil ragt dergestalt über die Fassadenplatte hinaus,
daß er auch bei einer probeweise aufgestellten Fassadenplatte ohne Behinderung an
der Gebäudefront montiert werden kann, was insofern vorteilhaft ist, als damit die
probeYeise aufgestellte Fassadenplatte direkt zur Bestimmung des Einbauortes des
zweiten Vorrichtungsteiles benutzt werden kann.
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Die richtige Einstellung der Fassadenplatte in vertikaler Richtung
geschieht mit Hilfe der auf den Gewindenippeln angeordneten Muttern. Die erfindungsgemäß
vorgesehene Führung sorgt dafür, daß das Tragseil so zum Träger geführt Bt, daß
dort eine sichere Verankerung des Gewindenippels gewährleistet ist.
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Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Träger und die Führung auf einer gemeinsamen Grundplatte angeordnet sind.
Dies erleichtert die Befestigung des zweiten Vorrichtungsteiles an der Gebäudefront.
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Eine weitere günstige Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger und die Fuhrung jeweils getrennt mit Befestigungsmitteln zum Befestigen
an der Gebäudefront versehen sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Führung in
einem gewünschten Abstand zum Träger an der
Gebäudefront zu befestigen.
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Um das Tragseil möglichst schonend umzulenken, ist bei einer vorteilhaften
Ausbildung der Erfindung vorgesehen, die Führung wenigstens an ihrem dem ersten
Vorrichtungsteil zugewandten Öffnungsrand aufzuweiten.
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Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer
Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine mit hilfe
einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einer Gebäudefront
befestigten Fassadenplatte, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform
der Erfindung, Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Führung, Fig. 4 und 5 Längsschnitte
durch weitere Ausführungsformen eines Trägers, Fig. 6 einen Langsschnitt durch eine
weitere Ausführungsform des zweiten Vorrichtungsteiles, und Fig. 7 eine Draufsicht
auf das in Fig. 1 vorhandene zweite Vorrichtungsteil.
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In Fig. 1 der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum
justierbaren Befestigen von Fassadenplatten 2 an einem Gebäude 3 gezeigt. Die Fassadenplatte
dient zum Verblenden der Front des Gebäudes 3.
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Die Vorrichtung weist einen ersten mit der Fassadenplatte
verbundenen
Vorrichtungsteil 4 auf, der im wesentlichen in die Fassadenplatte miteingegossen
ist. Er besteht aus einem Seil 5, das zu einer Schlaufe geformt ist, wobei in dem
Auge eine Ringkausche 6 eingebracht ist. Durch die Ringkausche ist zur sicheren
Verankerung des ersten Vorrichtungsteiles ein Armiereisen geführt.
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Ein zweiter Vorrichtungsteil 7 ist an der Gebäudefront mit Hilfe von
nichtgezeigten Schrauben befestigt, die in Dübeln in der Gebäudefront angeordnet
sind. Fig. 7 ist zu entnehmen, daß bei der gezeigten Ausführungsform der Erfindung
ein im Bereich des unteren Öffnungsrandes auf geweitetes Rohr 8 vorhanden ist, das
auf eine zu beiden Seiten des Rohres jeweils mit einer Bohrung 9 versehene Grundplatte
10 aufgeschweißt ist. Das Rohr 8 ist im fertig montierten Zustand im wesentlichen
vertikal ausgerichtet. In ihm sind zwei erfindungswesentliche Teile zusammengefaßt,
nämlich einmal ein Träger 11 und zum anderen eine Führung 17. Der Träger befindet
sich an dem oberen freien Ende des Rohres 8 und stellt mit der Stirnfläche 12 des
Rohres ein Widerlager dar, das zur Verankerung der Fassadenplatte dient.
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Die Führung 17 wird von dem unteren Endbereich des Rohres 8 zusammen
mit der Öffnung gebildet.
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Der erste Vorrichtungsteil weist, wie bereits ausgeführt wurde, eine
Seilschlaufe auf. Ein Ende des erwahnten Seiles 5 ist durch eine in der Fassadenplatte
vorhandene Aussparung 13 ins Freie geführt. Das vorhandene Seil wird somit als Verbindungsmittel
zwischen dem ersten Vorrichtungsteil und dem zweiten Vorrichtungsteil benutzt. Der
herausgeführte Teil des Tragseiles ist im vorliegenden Falle so lang bemessen, daß
er über die obere Eckkante der Fassadenplatte hinausragt. Der freie Endbereich des
Tragseiles ist
mit einem Gewindenippel 14 versehen, der zusammen
mit einer Mutter 15 zur Verankerung der Fassadenplatte am zweiten Vorrichtungsteil
dient. Der Gewindenippel weist an seinem dem Seil zugewandten Ende zwei Außenvierkant
zum Festhalten des Nippels bei Einstellarbeiten auf. Für diesen Zweck ist am freien
Ende des Gewindenippels auch ein Schlitz für einen Schraubenzieher vorhanden.
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Der Gewindenippel und die Öffnungen des Rohres sind in ihren Größen
so aufeinander abgestimmt, daß der Gewindenippel ohne Schwierigkeiten von unten
in das Rohr eingeführt werden kann.
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Durch Aufschrauben der die Rohröffnung überspannenden Mutter wird
der Gewindenippel innerhalb des Rohres zugfest verankert.
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Im gezeigten Falle befindet sich zwischen dem Rohr und der Mutter
noch eine Beilagscheibe 16.
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Der obere Endbereich des Rohres 8 bildet somit den Träger 11, der
mit seiner als Widerlager dienenden Ringoberfläche eine sichere Verankerung des
Gewindenippels gewährleistet.
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Die aufgeweitete untere Öffnung des Rohres stellt die bereits erwähnte
Führung dar, die dafür sorgt, daß das Tragseil vom Gewindenippel sanft zum ersten
Vorrichtungsteil umgelenkt wird und die weiterhin dafür sorgt, daß der Gewindenippel
aufgrund der auftretenden Zug- und Querbelastung nicht unzulässig verformt wird.
Im vorliegenden Falle ist die Öffnung des Rohres im Bereich der Führung und im Bereich
des Trägers mit Ausnahme der Aufweitung im Bereich der Führung im wesentlichen gleich.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird die Höhenverstellung durchein
Verdrehen der Mutter 15 erreicht, die eventuell noch durch eine Kontermutter gegen
unzulässige Verdrehung gesichert werden kann.
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In Fig.2 der Zeichnung ist ein witeres Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es ist lediglich der zweite Vorrichtungsteil
gezeigt.
In diesem Falle sind der Träger und die Führung nicht zusammengefaßt, sondern einzeln
ausgebildet. Der Träger 11 besteht aus einem Ring 18, der einseitig an seiner Mantelfläche
an eine Anschlagplatte 19 angeschweißt ist. Die Anschlagplatte ihrerseits ist mit
einer Metallschraube 20 verbunden, die im gezeigten Falle bereits in einen in der
Gebäudefront eingebrachten Metallspreizdübel 21 eingeschraubt ist. Solche Dübel
stellen eine handelsübliche Ware dar. Sie besitzen in ihrem Inneren eine Gewindebohrung.
Der Träger 11 bzw. der Ring 18 kann von einer handelsüblichen Augenschraube gebildet
werden.
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Der auf das Tragseil 5 aufgepreßte Gewindenippel 14 ist durch die
Öse des Ringes 18 hindurchgeführt und dort, auf ähnliche Weise wie bei der in Fig.
1 gezeigten Ausführungsform,mit Hilfe einer Mutter 15 gesichert. Zwischen dem Ring
und der Mutter ist eine Beilagscheibe 16 angeordnet. Der Ring ist in seinen Abmessungen
so gestaltet, daß der Gewindenippel leicht durch seine Öffnung hindurchführbar ist
und die Mutter bzw. die Unterlegscheibe sich an seinem oberen freien Rand abstützen
kann.
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Als Führung 17 ist bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform eine
identische Lösung gewählt wie oben bei dem Träger 11. Das Tragseil 5 ist durch die
Öffnung des dort ebenfalls vorhandenen Ringes 18 hindurchgeführt, und wird aufgrund
des im Querschnitt kreisförmigen Ringes sanft von einer im wesentlichen vertikalen
Richtung zum ersten Vorrichtungsteil umgelenkt. Die Umlenkung liegt, ebenso wie
bei der in Fig.1 gezeigten Ausführungsform in einem Winkelbereich von 15-35°, vorzugsweise
bei ungefähr 20 Die gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung wird folgendermaßen montiert:
Zuerst wird eine Fassadenplatte an den ihr zugedachten Slatz gebracht, worauf mit
Hilfe des abstehenden
Seilendes bestimmt wird, wo ungefähr der
zweite Vorrichtungsteil angebracht werden muß. Anschließend wird in die Gebäudefront
3 eine entsprechende Bohrung für die Aufnahme des Dübels bzw. der Dübel für den
Träger und die Führung eingebracht, worauf jeweils ein Dübel in die Bohrung eingeschoben
wird. Durch das Hineindrehen des Trägers und der Führung mit ihren Schrauben verspreizt
sich der Dübel innerhalb der Bohrung. Im Normalfalle wird man bestrebt sein, die
Bohrung in vertikaler Richtung unt-erhalb des rägers anzuordnen. Sobald der Träger
und die Führung soweit in die Dübel hineingeschraubt sind, bis die Anschlagplatten
an der Dübelvorderseite anliegen, die Dübel gespreizt sind, und die Öffnungen der
Fuhrung.des Trägers in vertikaler Richtung ausgesind, kann der Gewindenippel durch
die Führung und den Trä- ' richtet ger hindurchgeführt und mit Hilfe der Beilagscheibe
und der Mutter gesichert werden. Durch Verdrehen der Mutter ist die vertikale Einstellung
der Fassadenplatte möglich.
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Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform verläuft die Montage
insofern etwas anders, als der Träger und die Führung an einer gemeinsamen Grundplatte
10 angeordnet sind,und infolgedessen entsprechende Bohrungen für die Grundplatte
an der Gebäudefront hergestellt werden müssen.
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In Fig. 3 der Zeichnung ist eine weitere Ausbildung einer Führung
gezeigt. Dort ist der als Öse dienende Ring gemäß der Ausbildung von Fig. 2 mit
einen' srabolisch aufgeweiteten Mantel 22 versehen, c&er aufgrund besonders
ausgewahlter Krümmungsradien für eine'äußerst sanfte Umlenkung des Seiles sorgen
soll.
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In Fig. 4 der Zeichnung ist eine weitere Ausfüurungsform eines Trägers
gezeigt, der von einem Winkel 23 gebildet ist,
dessen einer Schenkel
24 an der Gebäudefront befestigt ist, während der andere, im wesentlichen rechtwinklig
zum ersten ausgerichtete Schenkel 25 eine Öffnung 26 besitzt, durch die in üblicher
Weise der Gewindenippel zur sicheren Verankerung mit Hilfe einer Mutter 15 geführt
ist. Der waagrecht verlaufende Schenkel ist noch über eine Abstützung 27 gegen den
Schenkel 24 gegen Duchbiegen gesichert.
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In den Fig. 5 und 6 sind zwei weitere mögliche Ausbildungen der Erfindung
gezeigt. In Fig. 5 ist ein im wesentlichen V-förmig geformtes Bandeisen zu sehen,
das in vertikaler Richtung durch die beiden V-Schenkel durchbohrt ist. Die beiden
freien Enden der Schenkel sind jeweils mit Befestigungslaschen 28 für die Befestigung
mit Hilfe von Schrauben versehen.
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Bei der in Fig. 5 gezeigten Lösung dient der obere Schenkel zusammen
mit seiner darin befindlichen Öffnung als Träger. Als Führung 17 wird ein zweites
ebenso geformtes Bandeisen unterhalb des Trägers 11 angeordnet. Es handelt sich
hierbei um eine besonders preiswerte Vorrichtung, die auf billige Weise hergestellt
werden kann.
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Die in Fig. 6 gezeigte Vorrichtung ist ähnlich der in Fig. 5 gezeigten,
mit der Ausnahme, daß der Träger 11 und die Führung 17 einstückig zusammengefaßt
sind, und das Bandeisen im wesentlichen U-förmig geformt ist, wobei jeweils die
beiden U-Schenkel mit den erfindungsgemäß vorgesehenen Öffnungen zum Durchführen
des Gewindenippels versehen sind. In diesem Fall stellt der obere U-Schenkel mit
seinen Öffnungen den Träger 11 dar, während der untere U-Schenkel mit seinen Öffnungen
die Führung 17 bildet.
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Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausfi;hrungsbeispiele beschränkt.
So ist es z.B. möglich, den zweiten Vorrichtungsteil an der Gebäudefront ohne Dübel,
aber z.B. mit Hilfe von durch die Gebäudewand hindurch geführten und dort verankerten
Gewindebolzen zu befestigen.