DE2539159A1

DE2539159A1 - Schreib/loeschschaltung fuer magnetische aufzeichnungsgeraete

Info

Publication number: DE2539159A1
Application number: DE19752539159
Authority: DE
Inventors: Rahmat Ali Aziz
Original assignee: International Business Machines Corp
Current assignee: International Business Machines Corp
Priority date: 1974-10-31
Filing date: 1975-09-03
Publication date: 1976-05-06
Also published as: DE2539159C3; FR2289994A1; JPS5151919A; JPS5518965B2; CA1033837A; GB1473453A; US3900894A; FR2289994B1; IT1042371B; DE2539159B2

Description

Schreib/Löschschaltung für magnetische Aufzeichnungsgeräte

Die Erfindung betrifft eine Schreib/Löschschaltung mit Übertrager für magnetische Aufzeichnungsgeräte, insbesondere mit rotierenden Aufzeichnungs/Löschköpfen, die Aufzeichnungswicklungen mit Mittelanzapfung aufweisen und durch einen Treiber gespeist werden.

Aufzeichnungsgeräte mit rotierenden Aufzeichnungs- bzw. Löschköpfen sind grundsätzlich bekannt. Insbesondere werden rotierende Köpfe bei Video-Aufzeichnungsgeräten verwendet, die z. B. durch das US-Patent 3 042 756 bekannt geworden sind. Insbesondere ist in Fig. 7 der genannten US-Patentschrift ein rotierender übertrager in einem Aufzeichnungsgerät mit rotierenden Köpfen gezeigt, der sich für niedere Aufzeichnungsdichten bis zu 5000 Flußänderungen pro 2,5 cm eignet und es ermöglicht, daß ein Signal bei dieser Aufzeichnungsdichte auf ein bereits gespeichertes Signal ohne weiteres überschrieben werden kann, ohne daß die Qualität der Aufzeichnung praktisch darunter leidet. Das neu aufgezeichnete Signal löscht bei diesem Vorgang das vorher aufgezeichnete Signal absolut zuverlässig. Wenn jedoch die Frequerzen und damit die Aufzeichnungsdichten bei derartigen Aufzeichnungsgeräten erhöht werden sollen, dann ist bei einem solchen Überschreibungsvorgang ein sauberes Löschen der vorher aufgezeichneten Signale und damit eine korrekte Neuaufzeichnung nicht mehr möglich.

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Es ist deshalb bei diesen AufZeichnungsgeräten mit rotierenden Köpfen erforderlich, daß einer Aufζeichnungsfunktion eine Löschfunktion vorausgeht. Dies kann bekannterweise dadurch erreicht werden, daß beim Vorhandensein nur eines Spaltes im rotierenden Kopf zwei Umdrehungen ausgeführt werden, nämlich die erste Umdrehung zum Löschen der vorher aufgezeichneten Signale und die zweite Umdrehung zur Aufzeichnung der neuen Signale. Dieses Aneinanderreihen von Löschfunktion und Schreibfunktion ist jedoch zeitaufwendig, da sich bei dieser rein seriellen Betriebsweise die Löschzeiten und die Schreibzeiten addieren. Außerdem ist es zur Erreichung dieser Löschfunktion erforderlich, zu den vorhandenen Datensignalwicklungen noch Löschwicklungen vorzusehen, so daß durch diese Löschwicklungen der Aufwand und damit die Kosten soweit hochgetrieben werden, daß ein praktischer Einsatz nicht mehr erfolgen kann.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Schreib/ Löschschaltkreis für magnetische Aufzeichnungsgeräte, insbesondere für solche mit rotierenden Köpfen zu schaffen, die in der Schreibwicklung eine Mittelanzapfung aufweisen und zum Schreiben und Löschen keine zusätzlichen Wicklungen erfordern und die außerdem keine zwei Umdrehungen zum Löschen und Schreiben benötigen.

Die erfindungsgemäße Lösung ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1.

Der Vorteil des gezeigten Schreib/Löschschaltkreises besteht darin, daß durch Einführung der Diodenkopplung und Verbindung der einzelnen Schaltteile keine zusätzliche Wicklung zum Löschen erforderlich ist und auch keine zusätzliche Umdrehung für das Löschen bereits aufgezeichneter Informationen.

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Die Erfindung wird nun anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Schaltbild des Schreib/Löschschaltkreises

und

Flg. 2 einen rotierenden Übertrager mit elektrischen

Verbindungen zu den Schreib/Lösch-Köpfen.

Die Schaltung in Fig. 1 besteht aus einem Schreib- oder Aufzeichnungstreiber 10 mit Differentialausgängen, die über die Leitungen 11 und 12 mit einer stationären Primärwicklung 13 mit Mittelanzapfung verbunden sind, die aus einer oberen Wicklungshälfte und einer unteren Wicklungshälfte 15 besteht. Die Mittelanzapfung ist mit einem Ende einer Stromquelle 17 verbunden. Das andere Ende der Stromquelle 17 liefert einen konstanten Strom auf die zwei Schalttransistoren 18 und 19, um einen unterschiedlichen Schaltzustand zwischen den Leitungen 11 und 12, wie bekannt, sicherzustellen. Der Rotationsübertrager hat vorzugsweise einen Eisenkern, um die Signale einwandfrei übertragen zu können. Der Übertrager hat außerdem eine rotierende mittelangezapfte Sekundärwicklung 20, deren erstes Ende 21 über eine Diode 22 mit dem anderen Ende einer mittelangezapften Schreibspule 23 verbunden ist. Das andere Ende 24 der Sekundär-Wicklung 20 ist vorzugsweise über eine Diode 25 mit dem entgegengesetzten Ende 26 der Aufzeichnungswicklung 23 verbunden. Eine Löschspule 30 ist zwischen den Mittelanzapfungen der Aufzeichnungswicklung 23 und der Sekundärwicklung 20 angeordnet.

Während einer Aufzeichnungsoperation fließt dauernd ein konstanter Strom von der Stromquelle 17 zu den Transistoren 18 und Abhängig von den an den Eingangspunkten 31 und 32 anstehenden Daten fließt der konstante Strom entweder über die Leitung 11 oder über die Leitung 12 auf die Primärwicklung 13. Wenn der

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Strom durch die Wicklung 13 in Richtung des eingezeichneten Pfeiles 33 fließt, dann wird in der Sekundärwicklung 20 eben-I falls ein Strom induziert, der durch den Pfeil 37 in Fig. 1 dargestellt ist. In diesem Fall fließt der volle Strom von der Stromquelle 17 über die Diode 25 in die untere Hälfte 23L der Aufzeichnungswicklung 23, dann über die Löschwicklung 30 zur Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 20. Wenn am Eingang j die anstehenden Daten wechseln, so daß der Strom nunmehr über die Leitung 12 fließt und nicht mehr über die Leitung 11, wird in der Sekundärwicklung 20 ein entgegengesetzter Strom erzeugt.

In diesem Falle fließt der Strom über die Diode 22 zur unteren Hälfte 23U der Aufzeichnungsspule, dann über die Löschwicklung 30 zur Mittelanzapfung der Sekundärwicklung 20. Es wird hier darauf hingewiesen, daß bei einem Datenwechsel und der daraus entstehenden Stromumkehr in der Aufzeichnungsspule die Amplitude und die Stromstärke in der Löschspule immer gleich sind, solange die Konstantstromquelle 17 den Strom liefert. Der mechanische Aufbau einer möglichen Ausführungsform ist in Fig. gezeigt und daraus geht hervor, daß der rotierende Transformatorteil 13 auf der inneren Seite eines rotierenden Zylinders 40, in dem sowohl der Schreibkopf W als auch der Löschkopf E angeordnet ist, angebracht werden kann. Der Löschspalt E liegt vor dem Aufzeichnungsspalt W, so daß in Verbindung mit der Löschspule 30 das Aufzeichnungsmedium gelöscht wird, bevor der Schreibspalt an die entsprechende Stelle auf dem Aufzeichnungsträger gelangt. Der Aufbau eines Magnetkopfes spielt für die vorliegende Erfindung keine Rolle, so daß auf eine detaillierte Beschreibung und Zeichnung verzichtet werden kann. Es können alle Lösch- bzw. Schreibköpfe verwendet werden, auf denen die Aufzeichnungsspule 23 bzw. die Löschspule 30 gemäß der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 angeordnet werden können.

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Claims

- 5 PATENTANSPRÜCHE

Schreib/Löschschaltung mit Übertrager für magnetische j Aufzeichnungsgeräte, insbesondere mit rotierenden Auf- ! zeichnungs/Löschköpfen, die Aufzeichnungswicklungen mit Mittelanzapfung aufweisen und durch einen Treiber ! gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Pri- ! märwicklung (13) des Übertragers aus zwei Wicklungs-

! halften (14 und 15) besteht, wobei die Mittelanzapfung der Primärwicklung (13) mit einem Ende einer Stromquelle (17) verbunden ist, die mit ihrem anderen Ende mit zwei sich im unterschiedlichen Schaltzustand in Abhängigkeit von den aufzuzeichnenden Daten befindenden Transistoren (18 und 19) verbunden ist, daß die Sekundärwicklung des Übertragers (20), die ebenfalls aus zwei Wicklungen besteht, mit ihrem einen Ende (21) über eine Diode (22) mit einem Ende (23U) der Schreibspule (23) und mit dem anderen Ende (24) über eine Diode (25) mit der zweiten Wicklung (23L) der Aufzeichnungswicklung (23) verbunden ist, und daß zwischen der Mittelanzapfung der Sekundärspule (20) und der Mittelanzapfung der Aufzeichnungswicklung (23) die Löschspule (30) angeordnet ist.
2. Schreib/Löschschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (13) des Übertragers stationär angeordnet ist und die Sekundärwicklung (20) rotierend.
3. Schreib/Löschschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftspalt des Löschkopfes in Rotationsrichtung vor dem Luftspalt des Aufzeichnungskopfes angeordnet ist.

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4. Schreib/Löschschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromquelle (17) während einer Aufzeichnungsoperation dauernd einen konstanten Strom auf die Transistoren (18 und 19) der Treiberschaltung liefert, so daß der Strom abhängig von den an Eingangspunkten (31 und 32) anliegenden Daten entweder über eine Leitung (11) oder über eine Leitung (12) auf die Primärwicklung (13) des Übertragers fließt.
5. Schreib/Löschschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Datenwechsel der in der Löschwicklung oder -Spule (30) fließende Strom sowie die Amplitude der Spannung durch den von der Stromquelle (17) gelieferten konstanten Strom immer gleich sind.

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