DE4120615C2 - - Google Patents

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    • G11B19/02Control of operating function, e.g. switching from recording to reproducing
    • G11B19/04Arrangements for preventing, inhibiting, or warning against double recording on the same blank or against other recording or reproducing malfunctions
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
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    • GPHYSICS
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    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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    • G11B5/48Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
    • G11B5/488Disposition of heads
    • G11B5/4886Disposition of heads relative to rotating disc

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  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Magnetkopfanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr. 61-39 910 offenbart einen Magnetkopf, der bei einer fle­ xiblen magnetischen Scheibe verwendet wird. Fig. 3 zeigt den in dieser Veröffentlichung dargestellten Magnetkopf 1, der eine Schreib/Lese-Kernanordnung 2 mit einem L-förmigen Kern 2a, einem I-förmigen Kern 2b und einem rückseitigen Kern 2c zur Bildung eines geschlossenen Magnetkreises, wobei der L-förmige Kern 2a und der I-förmige Kern 2b einen Schreib/Lese-Spalt auf einer Gleitfläche bilden, eine um den L-förmigen Kern 2a gewickelte Schreib/Lese-Wicklung 3, die zu­ sammen mit der Schreib/Lese-Kernanordnung 2 einen Schreib/Lese-Kopf 4 bildet, eine Lösch-Kernanordnung 5 mit einem L-förmigen Kern 5a, einem I-förmigen Kern (der I-förmige Kern 2b der Schreib/Lese-Kernanordnung 2) und einen rückseitigen Kern 5c zur Bildung eines geschlossenen magnetischen Kreises, wobei der I-för­ mige Kern im Zusammenwirken mit dem L-förmigen Kern 5a einen Löschspalt auf der Gleitfläche bildet, und eine um den L-förmigen Kern 5a gewickelte Löschwick­ lung 6, die zusammen mit der Lösch-Kernanordnung 5 einen Löschkopf 7 bildet, aufweist.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird der so ausgestaltete Magnetkopf 1 in der Weise betrieben, daß der dem Schreib/Lese-Kopf 4 vorhergehende Löschkopf 7 in be­ zug auf eine Spurfläche auf einer magnetischen Schei­ be 8 in deren Drehrichtung gleitet, um eine Informa­ tion von einer Aufzeichnungsspur 9 wiederzugeben oder auf dieser aufzuzeichnen. Wie weiterhin in Fig. 5 dargestellt ist, wird bei der magnetischen Scheibe 8, bei der beide Oberflächen als Spurflächen 8a und 8b verwendet werden, eine Magnetkopfanordnung aus einem Paar von Magnetköpfen 1a und 1b entsprechend dem in Fig. 3 gezeigten zur Durchführung der Aufzeichnungs/ Wiedergabe-Operationen eingesetzt.
Andererseits kann im Fall der Wiedergabe von Informa­ tionen von der magnetischen Scheibe 8 durch Verwen­ dung des Magnetkopfes in Fig. 3, um das Auftreten von Übersprechen an der Schreib/Lese-Wicklung 3 auf der Grundlage von Veränderungen des Magnetflusses infolge der aufgezeichneten Information auf der Scheibe 8, die an dem Löschspalt erscheint, zu verhindern, die Löschwicklung 6 parallel zu einem Übersprech- Dämpfungselement, wie einem in der älteren Anmeldung DE 40 40 491 A1 offenbarten Induktionselement, gekoppelt werden.
Somit wird für den Fall, daß eine Anordnung mit einem Übersprech-Dämpfungselement, das ein durch die Löschwicklung 6 zur Zeit des Wiedergabebetriebs er­ zeugtes Übersprechen unterdrückt, bei einer Magnet­ kopfanordnung mit einem Paar von Magnetköpfen ent­ sprechend Fig. 5 angewendet wird, eine wie in Fig. 6 dargestellte Struktur erhalten, die auch in der DE 40 40 491 A1 vorgeschlagen ist. In Fig. 6 sind eine erste und zweite Schreib/ Lese-Wicklung 3a und 3b eines ersten und zweiten Ma­ gnetkopfs 1a und 1b, eine erste und eine zweite Löschwicklung 6a und 6b des ersten und zweiten Ma­ gnetkopfs 1a und 1b, eine Betriebsart-Auswahlschal­ tung 10, die auf ein Magnetkopf-Auswahlsignal A an­ spricht zur Auswahl des ersten oder des zweiten Ma­ gnetkopfs 1a bzw. 1b, und weiter auf ein Operations­ art-Signal B anspricht zur Auswahl des Aufzeichnungs- oder des Wiedergabebetriebs, um ein Schaltsignal aus­ zugeben, und eine erste Schaltsteuervorrichtung 11a, die auf das Schaltsignal von der Betriebsart-Auswahl­ schaltung 10 anspricht, um die erste Schreib/Lese- Wicklung 3a und die erste Löschwicklung 6a zu steu­ ern, gezeigt. Die erste Schaltsteuervorrichtung 11a wird aktiviert, wenn das Magnetkopf-Auswahlsignal A die Auswahl des ersten Magnetkopfs 1a anzeigt, und sie bewirkt, daß ein der Information entsprechender Aufzeichnungsstrom durch die erste Schreib/Lese-Wick­ lung 3a fließt, und daß ein konstanter Strom durch die erste Löschwicklung 6a fließt, wenn das Opera­ tionsart-Signal B den Aufzeichnungsbetrieb wieder­ gibt, und weiterhin bewirkt, daß eine Lesespannung ausgegeben wird, die von der ersten Schreib/Lese- Wicklung 3a während des Wiedergabebetriebs erhalten wird. Weiterhin ist eine zweite Schaltsteuervorrich­ tung 11b gezeigt, die auf das Schaltsignal von der Betriebsart-Auswahlschaltung 10 anspricht, um die zweite Schreib/Lese-Wicklung 3b und die zweite Lösch­ wicklung 6b zu steuern. Die zweite Schaltsteuervor­ richtung 11b wird aktiviert, wenn das Magnetkopf-Aus­ wahlsignal A die Auswahl des zweiten Magnetkopfs 1b anzeigt, und sie bewirkt, daß ein der Information entsprechender Aufzeichnungsstrom durch die zweite Schreib/Lese-Wicklung 3b fließt, und daß ein konstan­ ter Strom durch die zweite Löschwicklung 6b fließt, wenn das Operationsart-Signal B den Aufzeichnungsbe­ trieb wiedergibt, und bewirkt weiterhin, daß eine Lesespannung ausgegeben wird, die von der zweiten Schreib/Lese-Wicklung 3b während des Wiedergabebe­ triebs erhalten wird. Leseverstärker 12a und 12b sprechen auf die von der ersten bzw. zweiten Schalt­ steuervorrichtung 11a, 11b ausgegebenen Lesespannun­ gen an und verstärken diese. Ein erstes und ein zwei­ tes Übersprech-Dämpfungselement 13a und 13b ist jeweils hinsichtlich der ersten und der zweiten Löschwicklung 6a, 6b vorgesehen und weist jeweils ein Induktivitätselement auf. Ein erstes und ein zweites Schalterelement 14a und 14b besteht jeweils aus einem Transistorelement und ist in Reihe mit dem zugeord­ neten ersten und zweiten Übersprech-Dämpfungselement 13a, 13b und parallel zu der zugeordneten der Lösch­ wicklungen 6a, 6b geschaltet. Das erste und das zwei­ te Schalterelement 14a, 14b sprechen auf das Opera­ tionsart-Signal B an und werden entregt, wenn das Operationsart-Signal B den Aufzeichnungsbetrieb an­ zeigt, und erregt, wenn es den Wiedergabebetrieb an­ zeigt.
Im folgenden wird eine Beschreibung der Arbeitsweise der so ausgebildeten Magnetkopfanordnung gegeben. Zuerst sei angenommen, daß das Magnetkopf-Auswahlsi­ gnal A die Auswahl des ersten Magnetkopfs 1a bewirkt, und daß das Operationsart-Signal B den Aufzeichnungs­ betrieb anzeigt. Somit wird die erste Schaltsteuer­ vorrichtung 11a aktiviert und der Aufzeichnungsbe­ trieb wird gesetzt. Zu dieser Zeit befindet sich die Schaltsteuervorrichtung 11b im inaktiven Zustand und das erste und das zweite Schalterelement 14a, 14b sind entregt. Durch die Aktivierung der ersten Schaltsteuervorrrichtung 11a und das Setzen des Auf­ zeichnungsbetriebs wird bewirkt, daß ein der Informa­ tion entsprechender Aufzeichnungsstrom durch die er­ ste Schreib/Lese-Wicklung 3a fließt und weiterhin ein konstanter Strom durch die erste Löschwicklung 6a fließt. Als Folge hiervon wird die zuvor aufgezeich­ nete Information von der ersten Spurfläche 8a der magnetischen Scheibe 8 mittels der ersten Löschwick­ lung 6a gelöscht und eine Information wird mittels der ersten Schreib/Lese-Wicklung 3a in der gelöschten Spur aufgezeichnet.
Andererseits wird bei einem den Wiedergabebetrieb anzeigenden Operationsart-Signal B die erste Schalt­ steuerschaltung 11a in den Wiedergabebetrieb gesetzt zur Erfassung der entsprechend der auf der ersten Spurfläche 8a der magnetischen Scheibe 8 aufgezeich­ neten Information in der ersten Schreib/Lese-Wicklung 3a erzeugten Wiedergabespannung, die zum ersten Lese­ verstärker 12a ausgegeben wird. Zu dieser Zeit werden das erste und das zweite Schalterelement 14a, 14b durch das den Wiedergabebetrieb anzeigende Opera­ tionsart-Signal B in den erregten Zustand gebracht. Demgemäß fließt ein Strom durch die erste Löschwick­ lung 6a auf der Grundlage der auf der ersten Spurflä­ che 8a auf der magnetischen Scheibe 8 aufgezeichneten Information und eine gegenelektromotorische Kraft wird im zur ersten Löschwicklung 6a parallel geschal­ teten ersten Übersprech-Dämpfungselement 13a ent­ sprechend dem Strom entwickelt, so daß die gegenelek­ tromotorische Kraft in der ersten Kernanordnung 5 einen Gegen-Magnetfluß erzeugt, der den Magnetfluß aufhebt, der auf der Grundlage der auf der ersten Spurfläche 8a der magnetischen Scheibe 8 aufgezeich­ neten Information entwickelt wird, wodurch das Auf­ treten von Übersprechen in der ersten Schreib/Lese- Wicklung 3a unterdrückt wird. Weiterhin sei angenom­ men, daß das Magnetkopf-Auswahlsignal A die Auswahl des zweiten Magnetkopfs 1b wiedergibt, so daß die zweite Schaltsteuervorrichtung 11b aktiviert wird und die erste Schaltsteuervorrichtung 11a in den inakti­ ven Zustand übergeht. Darüber hinaus wird die zweite Schaltsteuervorrichtung 11b entsprechend dem Opera­ tionsart-Signal B in den Aufzeichnungs- oder Wieder­ gabebetrieb versetzt, um die zweite Schreib/Lese- Wicklung 3b und die zweite Löschwicklung 6b zu steu­ ern zur Durchführung der Aufzeichnung und Wiedergabe in gleicher Weise wie im Fall der Aktivierung der ersten Schaltsteuervorrichtung 11a. Demgemäß fließt im Fall der Anordnung nach Fig. 6, obgleich es bei der Wiedergabe mittels des ersten Magnetkopfs 1a mög­ lich ist, das in der ersten Schreib/Lese-Wicklung 3a durch den in der ersten Lösch-Kernanordnung 5 ent­ wickelten Magnetfluß erzeugte Übersprechen zu unter­ drücken, ein Strom durch die zweite Löschwicklung 6b des zweiten Magnetkopfes 1b infolge der auf der zwei­ ten Spurfläche 8b auf der magnetischen Scheibe 8 auf­ gezeichneten Information und daher tritt eine gegen­ elektromotorische Kraft durch das zweite Übersprech- Dämpfungselement 13b auf, so daß ein Gegen-Ma­ gnetfluß in der zweiten Löschwicklung 6b erzeugt wird. Es besteht ein Problem dadurch, daß der Gegen­ Magnetfluß als Übersprechen zur ersten Schreib/Lese-Wicklung 3a streut. In gleicher Weise besteht im Fall der Wiedergabe durch den zweiten Magnetkopf 1b das Problem, daß der in der ersten Löschwicklung 6a infolge des ersten Übersprech-Dämpfungselements 13a erzeugte Gegen-Magnetfluß als Übersprechen zur im Wiedergabezustand befindlichen zweiten Schreib/Lese-Wicklung 3b streut.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Magnetkopfanordnung mit einer Mehrzahl von Magnetköpfen zu schaffen, die eine hohe Zuverlässigkeit durch ausreichende Unterdrückung des Übersprechens bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Magnetkopfanordnung ergeben sich auch aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, die im Wiedergabebetrieb die Schließung des Schalterelements, das dem vom Magnetkopf-Auswahlsignal zur Wiedergabe ausgewählten Magnetkopf zugeordnet ist, und die Öffnung der Schalterelemente, die den anderen Magnetköpfen zugeordnet sind, bewirkt.
Somit ist das dem ausgewählten Magnetkopf zugeordnete Übersprech-Dämpfungselement in Be­ trieb, und das dem nicht ausgewählten Magnetkopf zugeordnete Übersprech-Dämpfungselement ist außer Betrieb.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Aus­ führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines zweiten Aus­ führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines bekannten Magnetkopfes,
Fig. 4 und 5 Darstellungen zur Erläuterung der Be­ ziehung zwischen einem Paar von Ma­ gnetköpfen und einer magnetischen Scheibe, und
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer zuvor vor­ geschlagenen Magnetkopfanordnung.
In Fig. 1 ist eine auf ein Magnetkopf-Auswahlsignal A und ein Operationsart-Signal B ansprechende Steuer­ einrichtung 15 gezeigt, die ein Schalterelement 14a oder 14b entregt, das einem vom Magnetkopf-Auswahlsi­ gnal A ausgewählten Magnetkopf 1a oder 1b zugeordnet ist, wenn das Operationsart-Signal B den Aufzeich­ nungsbetrieb anzeigt, und die das Schalterelement 14a oder 14b erregt, das dem vom Magnetkopf-Auswahlsignal A ausgewählten Magnetkopf 1a oder 1b zugeordnet ist, sowie das Schalterelement 14a oder 14b entregt, das dem anderen Magnetkopf 1a oder 1b zugeordnet ist, wenn das Operationsart-Signal B den Wiedergabebetrieb anzeigt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der so ausgebilde­ ten Magnetkopfanordnung beschrieben. Zuerst sei an­ genommen, daß das Magnetkopf-Auswahlsignal A den er­ sten Magnetkopf 1a auswählt und das Operationsart- Signal B den Aufzeichnungsbetrieb anzeigt. Eine erste Schaltsteuervorrichtung 11a wird aktiviert und der Aufzeichnungsbetrieb wird selektiv bestimmt. Zu die­ ser Zeit ist eine zweite Schaltsteuervorrichtung 11b deaktiviert und das erste und zweite Schalterelement 14a und 14b sind jeweils durch die Steuereinrichtung 15 entregt, so daß das erste und das zweite Über­ sprech-Dämpfungselement nicht mit der ersten und der zweiten Löschwicklung 6a und 6b gekoppelt sind. Als Folge der Aktivierung der ersten Schaltsteuervor­ richtung 11a für den Aufzeichnungsbetrieb liefert diese einen der Information entsprechenden Aufzeich­ nungsstrom zu einer ersten Schreib/Lese-Wicklung 3a und weiterhin einen konstanten Strom zur ersten Löschwicklung 6a. Als Ergebnis wird auf der ersten Spurfläche 8a der magnetischen Scheibe 8 die zuvor aufgezeichnete Information durch die Löschwicklung 6a gelöscht und eine Information wird in der gelöschten Spur mittels der ersten Schreib/Lese-Wicklung 3a neu aufgezeichnet.
Wenn andererseits das Operationsart-Signal B den Wie­ dergabebetrieb anzeigt, befindet sich die Schaltsteu­ ervorrichtung 11a im Wiedergabebetrieb, so daß sie die Wiedergabespannung der ersten Schreib/Lese-Wick­ lung 3a erfaßt, die der auf der ersten Spurfläche 8a auf der magnetischen Scheibe 8 aufgezeichneten Infor­ mation entspricht, um das abgetastete Signal zu einem ersten Leseverstärker 12a für die Wiedergabe auszu­ geben. Zu dieser Zeit gelangt das erste Schalterele­ ment 14a unter der Einwirkung der Steuereinrichtung 15 in den erregten Zustand und das zweite Schalter­ element 14b wird im entregten Zustand gehalten. Dem­ gemäß fließt ein auf der auf der ersten Spurfläche 8a der magnetischen Scheibe 8 aufgezeichneten Informa­ tion basierender Strom durch die erste Löschwicklung 6a und in Übereinstimmung mit diesem Strom tritt am parallel zur ersten Löschwicklung 6a geschalteten ersten Übersprech-Dämpfungselement 13a eine ge­ genelektromotorische Kraft auf. Diese erzeugt den Gegen-Magnetfluß in der Lösch-Kernanordnung 5 durch die erste Löschwicklung 6a, und daher wird der von der ersten Lösch-Kernanordnung 5 aufgrund der auf der ersten Spurfläche 8a der magnetischen Scheibe 8 ent­ wickelte Magnetfluß aufgehoben, um das Auftreten des Übersprechens an der ersten Schreib/Lese-Wicklung 3a zu unterdrücken. Da das zweite Übersprech-Dämp­ fungselement 13b nicht mit der zweiten Löschwicklung 6b gekoppelt ist, selbst wenn ein auf der auf der zweiten Spurfläche 8b der magnetischen Scheibe 8 auf­ gezeichneten Information basierender Strom durch die erste Löschwicklung 6a fließt, fließt außerdem der Strom nicht durch das zweite Übersprech-Dämp­ fungselement 13b, so daß der Gegen-Magnetfluß nicht durch die zweite Löschwicklung 6b auftritt und das Übersprechen an der sich im Wiedergabebetrieb befin­ denden ersten Schreib/Lese-Wicklung 3a nicht statt­ findet.
Wenn weiterhin angenommen wird, daß das Magnetkopf- Auswahlsignal A den zweiten Magnetkopf 1b auswählt, wird die zweite Schaltsteuervorrichtung 11b aktiviert und die erste Schaltsteuervorrichtung 11a gelangt in den deaktivierten Zustand. Darüber hinaus wird die zweite Schaltsteuervorrichtung 11b entsprechend dem Operationsart-Signal B in den Aufzeichnungs- oder Wiedergabebetrieb versetzt, um die zweite Schreib/ Lese-Wicklung 3b und die Löschwicklung 6b zu steuern entsprechend dem Fall, in dem die erste Schaltsteuer­ vorrichtung 11a aktiviert ist, wodurch die Aufzeich­ nung oder Wiedergabe bewirkt wird. Zur gleichen Zeit steuert die Steuereinrichtung 15 das erste und zweite Schalterelement 14a und 14b, um das Auftreten von Übersprechen zu unterdrücken.
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Er­ findung, bei dem anstelle der Steuereinrichtung 15 eine erste und eine zweite Steuereinrichtung 15a und 15b vorge­ sehen sind, die jeweils dem ersten und zweiten Schal­ terelement 14a und 14b zugeordnet sind. Dieses Aus­ führungsbeispiel zeigt die gleiche Wirkung wie das vorbeschriebene Ausführungsbeispiel.
Obgleich im gezeigten Ausführungsbeispiel die beiden Übersprech-Dämpfungselement 13a und 13b aus einem Induktivitätselement gebildet sind, ist es auch zweckmäßig, einen Widerstand mit einem geringen Wi­ derstandswert von weniger als 100 Ω (es kann auch nur der Leitungswiderstand genügen) zu verwenden, und es ist weiterhin zweckmäßig, ein Diodenelement oder ein Kondensatorelement einzusetzen. Obwohl im vorliegen­ den Ausführungsbeispiel ein Paar Magnetköpfe 1a und 1b zur Aufzeichnung von Informationen auf und zur Wiedergabe von Informationen von beiden Spurflächen der magnetischen Scheibe 8 verwendet werden, ist auch der Fall möglich, daß ein Paar von Magnetköpfen zum Aufzeichnen auf und zum Wiedergeben von nur einer Spurfläche der Scheibe 8 benutzt wird. Es ist auch möglich, eine Anordnung mit drei oder mehr Magnetköp­ fen einzusetzen. Darüber hinaus ist die Erfindung anwendbar auf zusammengesetzte Magnetköpfe, die einen Magnetkopf mit einer Schreib/Lese- und einer Lösch­ wicklung und einen Magnetkopf mit einer Schreib/Lese- Wicklung aufweist. Schließlich kann es auch zweckmä­ ßig sein, statt der Magnetköpfe, bei denen der Lösch­ kopf 7 vor dem Schreib/Lese-Kopf 4 liegt, einen Ma­ gnetkopf vom Tunnel-Löschtyp zu verwenden, bei dem der Schreib/Lese-Kopf vor dem Löschkopf liegt. Mit dieser Anordnung kann die gleiche Wirkung erzielt werden.

Claims (5)

1. Magnetkopfanordnung mit einer Mehrzahl von Magnetköpfen, von denen jeder wenigstens eine um einen Kern eines Schreib/Lese-Kopfes gewickelte Schreib/Lese-Wicklung und eine um einen Kern eines Löschkopfes gewickelte Löschwicklung aufweist, einer Mehrzahl von Übersprech-Dämpfungselementen, von denen jedes über ein Schalterelement parallel zu jeder Löschwicklung jedes Magnetkopfes geschaltet ist, und einer Steuereinrichtung, die auf ein Magnetkopf-Auswahlsignal zur Auswahl eines aus der Mehrzahl von Magnetköpfen und auf ein Operationsart-Signal zur Auswahl des Aufzeichnungsbetriebs oder des Wiedergabebetriebs ansprechbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (15) im Wiedergabebetrieb dasjenige Schalterelement (14a; 14b) schließt, das dem vom Magnetkopf-Auswahlsignal (A) zur Wiedergabe ausgewählten Magnetkopf (1a; 1b) zugeordnet ist, und die Schalterelemente (14a; 14b), die den anderen Magnetköpfen (1a; 1b) zugeordnet sind, öffnet.
2. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Magnetköp­ fen (1a, 1b) auf beiden Spurflächen (8a, 8b) einer einzelnen magnetischen Scheibe (8) einander ge­ genüberliegt.
3. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Mehrzahl von Magnetköpfen eng angeordnet ist in bezug auf eine Spurfläche einer einzelnen magnetischen Scheibe.
4. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersprech-Dämpfungs­ element (13a, 13b) aus einem der Elemente Induktivität, Widerstand, Diode oder Kondensator besteht.
5. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetkopf (1) so ausge­ bildet ist, daß der Löschkopf (7) in Drehrich­ tung der magnetischen Scheibe (8) vor dem Schreib/Lese-Kopf (4) angeordnet ist.
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