DE4120615C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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- Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetkopfanordnung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die japanische Patent-Offenlegungsschrift Nr.
61-39 910 offenbart einen Magnetkopf, der bei einer fle
xiblen magnetischen Scheibe verwendet wird. Fig. 3
zeigt den in dieser Veröffentlichung dargestellten
Magnetkopf 1, der eine Schreib/Lese-Kernanordnung 2
mit einem L-förmigen Kern 2a, einem I-förmigen Kern
2b und einem rückseitigen Kern 2c zur Bildung eines
geschlossenen Magnetkreises, wobei der L-förmige Kern
2a und der I-förmige Kern 2b einen Schreib/Lese-Spalt
auf einer Gleitfläche bilden, eine um den L-förmigen
Kern 2a gewickelte Schreib/Lese-Wicklung 3, die zu
sammen mit der Schreib/Lese-Kernanordnung 2 einen
Schreib/Lese-Kopf 4 bildet, eine Lösch-Kernanordnung
5 mit einem L-förmigen Kern 5a, einem I-förmigen Kern
(der I-förmige Kern 2b der Schreib/Lese-Kernanordnung 2)
und einen rückseitigen Kern 5c zur Bildung eines
geschlossenen magnetischen Kreises, wobei der I-för
mige Kern im Zusammenwirken mit dem L-förmigen Kern
5a einen Löschspalt auf der Gleitfläche bildet, und
eine um den L-förmigen Kern 5a gewickelte Löschwick
lung 6, die zusammen mit der Lösch-Kernanordnung 5
einen Löschkopf 7 bildet, aufweist.
Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird der so ausgestaltete
Magnetkopf 1 in der Weise betrieben, daß der dem
Schreib/Lese-Kopf 4 vorhergehende Löschkopf 7 in be
zug auf eine Spurfläche auf einer magnetischen Schei
be 8 in deren Drehrichtung gleitet, um eine Informa
tion von einer Aufzeichnungsspur 9 wiederzugeben oder
auf dieser aufzuzeichnen. Wie weiterhin in Fig. 5
dargestellt ist, wird bei der magnetischen Scheibe 8,
bei der beide Oberflächen als Spurflächen 8a und 8b
verwendet werden, eine Magnetkopfanordnung aus einem
Paar von Magnetköpfen 1a und 1b entsprechend dem in
Fig. 3 gezeigten zur Durchführung der Aufzeichnungs/
Wiedergabe-Operationen eingesetzt.
Andererseits kann im Fall der Wiedergabe von Informa
tionen von der magnetischen Scheibe 8 durch Verwen
dung des Magnetkopfes in Fig. 3, um das Auftreten von
Übersprechen an der Schreib/Lese-Wicklung 3 auf der
Grundlage von Veränderungen des Magnetflusses infolge
der aufgezeichneten Information auf der Scheibe 8,
die an dem Löschspalt erscheint, zu verhindern, die
Löschwicklung 6 parallel zu einem Übersprech-
Dämpfungselement, wie einem in der älteren Anmeldung
DE 40 40 491 A1 offenbarten Induktionselement,
gekoppelt werden.
Somit wird für den Fall, daß eine Anordnung mit einem
Übersprech-Dämpfungselement, das ein durch die
Löschwicklung 6 zur Zeit des Wiedergabebetriebs er
zeugtes Übersprechen unterdrückt, bei einer Magnet
kopfanordnung mit einem Paar von Magnetköpfen ent
sprechend Fig. 5 angewendet wird, eine wie in Fig. 6
dargestellte Struktur erhalten, die auch in der
DE 40 40 491 A1 vorgeschlagen
ist. In Fig. 6 sind eine erste und zweite Schreib/
Lese-Wicklung 3a und 3b eines ersten und zweiten Ma
gnetkopfs 1a und 1b, eine erste und eine zweite
Löschwicklung 6a und 6b des ersten und zweiten Ma
gnetkopfs 1a und 1b, eine Betriebsart-Auswahlschal
tung 10, die auf ein Magnetkopf-Auswahlsignal A an
spricht zur Auswahl des ersten oder des zweiten Ma
gnetkopfs 1a bzw. 1b, und weiter auf ein Operations
art-Signal B anspricht zur Auswahl des Aufzeichnungs-
oder des Wiedergabebetriebs, um ein Schaltsignal aus
zugeben, und eine erste Schaltsteuervorrichtung 11a,
die auf das Schaltsignal von der Betriebsart-Auswahl
schaltung 10 anspricht, um die erste Schreib/Lese-
Wicklung 3a und die erste Löschwicklung 6a zu steu
ern, gezeigt. Die erste Schaltsteuervorrichtung 11a
wird aktiviert, wenn das Magnetkopf-Auswahlsignal A
die Auswahl des ersten Magnetkopfs 1a anzeigt, und
sie bewirkt, daß ein der Information entsprechender
Aufzeichnungsstrom durch die erste Schreib/Lese-Wick
lung 3a fließt, und daß ein konstanter Strom durch
die erste Löschwicklung 6a fließt, wenn das Opera
tionsart-Signal B den Aufzeichnungsbetrieb wieder
gibt, und weiterhin bewirkt, daß eine Lesespannung
ausgegeben wird, die von der ersten Schreib/Lese-
Wicklung 3a während des Wiedergabebetriebs erhalten
wird. Weiterhin ist eine zweite Schaltsteuervorrich
tung 11b gezeigt, die auf das Schaltsignal von der
Betriebsart-Auswahlschaltung 10 anspricht, um die
zweite Schreib/Lese-Wicklung 3b und die zweite Lösch
wicklung 6b zu steuern. Die zweite Schaltsteuervor
richtung 11b wird aktiviert, wenn das Magnetkopf-Aus
wahlsignal A die Auswahl des zweiten Magnetkopfs 1b
anzeigt, und sie bewirkt, daß ein der Information
entsprechender Aufzeichnungsstrom durch die zweite
Schreib/Lese-Wicklung 3b fließt, und daß ein konstan
ter Strom durch die zweite Löschwicklung 6b fließt,
wenn das Operationsart-Signal B den Aufzeichnungsbe
trieb wiedergibt, und bewirkt weiterhin, daß eine
Lesespannung ausgegeben wird, die von der zweiten
Schreib/Lese-Wicklung 3b während des Wiedergabebe
triebs erhalten wird. Leseverstärker 12a und 12b
sprechen auf die von der ersten bzw. zweiten Schalt
steuervorrichtung 11a, 11b ausgegebenen Lesespannun
gen an und verstärken diese. Ein erstes und ein zwei
tes Übersprech-Dämpfungselement 13a und 13b ist
jeweils hinsichtlich der ersten und der zweiten
Löschwicklung 6a, 6b vorgesehen und weist jeweils ein
Induktivitätselement auf. Ein erstes und ein zweites
Schalterelement 14a und 14b besteht jeweils aus einem
Transistorelement und ist in Reihe mit dem zugeord
neten ersten und zweiten Übersprech-Dämpfungselement
13a, 13b und parallel zu der zugeordneten der Lösch
wicklungen 6a, 6b geschaltet. Das erste und das zwei
te Schalterelement 14a, 14b sprechen auf das Opera
tionsart-Signal B an und werden entregt, wenn das
Operationsart-Signal B den Aufzeichnungsbetrieb an
zeigt, und erregt, wenn es den Wiedergabebetrieb an
zeigt.
Im folgenden wird eine Beschreibung der Arbeitsweise
der so ausgebildeten Magnetkopfanordnung gegeben.
Zuerst sei angenommen, daß das Magnetkopf-Auswahlsi
gnal A die Auswahl des ersten Magnetkopfs 1a bewirkt,
und daß das Operationsart-Signal B den Aufzeichnungs
betrieb anzeigt. Somit wird die erste Schaltsteuer
vorrichtung 11a aktiviert und der Aufzeichnungsbe
trieb wird gesetzt. Zu dieser Zeit befindet sich die
Schaltsteuervorrichtung 11b im inaktiven Zustand und
das erste und das zweite Schalterelement 14a, 14b
sind entregt. Durch die Aktivierung der ersten
Schaltsteuervorrrichtung 11a und das Setzen des Auf
zeichnungsbetriebs wird bewirkt, daß ein der Informa
tion entsprechender Aufzeichnungsstrom durch die er
ste Schreib/Lese-Wicklung 3a fließt und weiterhin ein
konstanter Strom durch die erste Löschwicklung 6a
fließt. Als Folge hiervon wird die zuvor aufgezeich
nete Information von der ersten Spurfläche 8a der
magnetischen Scheibe 8 mittels der ersten Löschwick
lung 6a gelöscht und eine Information wird mittels
der ersten Schreib/Lese-Wicklung 3a in der gelöschten
Spur aufgezeichnet.
Andererseits wird bei einem den Wiedergabebetrieb
anzeigenden Operationsart-Signal B die erste Schalt
steuerschaltung 11a in den Wiedergabebetrieb gesetzt
zur Erfassung der entsprechend der auf der ersten
Spurfläche 8a der magnetischen Scheibe 8 aufgezeich
neten Information in der ersten Schreib/Lese-Wicklung
3a erzeugten Wiedergabespannung, die zum ersten Lese
verstärker 12a ausgegeben wird. Zu dieser Zeit werden
das erste und das zweite Schalterelement 14a, 14b
durch das den Wiedergabebetrieb anzeigende Opera
tionsart-Signal B in den erregten Zustand gebracht.
Demgemäß fließt ein Strom durch die erste Löschwick
lung 6a auf der Grundlage der auf der ersten Spurflä
che 8a auf der magnetischen Scheibe 8 aufgezeichneten
Information und eine gegenelektromotorische Kraft
wird im zur ersten Löschwicklung 6a parallel geschal
teten ersten Übersprech-Dämpfungselement 13a ent
sprechend dem Strom entwickelt, so daß die gegenelek
tromotorische Kraft in der ersten Kernanordnung 5
einen Gegen-Magnetfluß erzeugt, der den Magnetfluß
aufhebt, der auf der Grundlage der auf der ersten
Spurfläche 8a der magnetischen Scheibe 8 aufgezeich
neten Information entwickelt wird, wodurch das Auf
treten von Übersprechen in der ersten Schreib/Lese-
Wicklung 3a unterdrückt wird. Weiterhin sei angenom
men, daß das Magnetkopf-Auswahlsignal A die Auswahl
des zweiten Magnetkopfs 1b wiedergibt, so daß die
zweite Schaltsteuervorrichtung 11b aktiviert wird und
die erste Schaltsteuervorrichtung 11a in den inakti
ven Zustand übergeht. Darüber hinaus wird die zweite
Schaltsteuervorrichtung 11b entsprechend dem Opera
tionsart-Signal B in den Aufzeichnungs- oder Wieder
gabebetrieb versetzt, um die zweite Schreib/Lese-
Wicklung 3b und die zweite Löschwicklung 6b zu steu
ern zur Durchführung der Aufzeichnung und Wiedergabe
in gleicher Weise wie im Fall der Aktivierung der
ersten Schaltsteuervorrichtung 11a. Demgemäß fließt
im Fall der Anordnung nach Fig. 6, obgleich es bei
der Wiedergabe mittels des ersten Magnetkopfs 1a mög
lich ist, das in der ersten Schreib/Lese-Wicklung 3a
durch den in der ersten Lösch-Kernanordnung 5 ent
wickelten Magnetfluß erzeugte Übersprechen zu unter
drücken, ein Strom durch die zweite Löschwicklung 6b
des zweiten Magnetkopfes 1b infolge der auf der zwei
ten Spurfläche 8b auf der magnetischen Scheibe 8 auf
gezeichneten Information und daher tritt eine gegen
elektromotorische Kraft durch das zweite Übersprech-
Dämpfungselement 13b auf, so daß ein Gegen-Ma
gnetfluß in der zweiten Löschwicklung 6b erzeugt
wird. Es besteht ein Problem dadurch, daß der Gegen
Magnetfluß als Übersprechen zur ersten Schreib/Lese-Wicklung
3a streut. In gleicher Weise besteht im Fall
der Wiedergabe durch den zweiten Magnetkopf 1b das
Problem, daß der in der ersten Löschwicklung 6a infolge
des ersten Übersprech-Dämpfungselements 13a
erzeugte Gegen-Magnetfluß als Übersprechen zur im
Wiedergabezustand befindlichen zweiten Schreib/Lese-Wicklung
3b streut.
Der vorliegenden Erfindung
liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Magnetkopfanordnung mit einer Mehrzahl
von Magnetköpfen zu schaffen, die eine hohe Zuverlässigkeit
durch ausreichende Unterdrückung des Übersprechens
bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Magnetkopfanordnung ergeben sich auch
aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine
Steuereinrichtung vorgesehen ist, die im Wiedergabebetrieb
die Schließung des Schalterelements, das dem
vom Magnetkopf-Auswahlsignal zur Wiedergabe ausgewählten
Magnetkopf zugeordnet ist, und die Öffnung
der Schalterelemente, die den anderen Magnetköpfen
zugeordnet sind, bewirkt.
Somit ist das dem ausgewählten Magnetkopf
zugeordnete Übersprech-Dämpfungselement in Be
trieb, und das dem nicht ausgewählten Magnetkopf
zugeordnete Übersprech-Dämpfungselement ist außer
Betrieb.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den
Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines ersten Aus
führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines zweiten Aus
führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines bekannten
Magnetkopfes,
Fig. 4 und 5 Darstellungen zur Erläuterung der Be
ziehung zwischen einem Paar von Ma
gnetköpfen und einer magnetischen
Scheibe, und
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer zuvor vor
geschlagenen Magnetkopfanordnung.
In Fig. 1 ist eine auf ein Magnetkopf-Auswahlsignal A
und ein Operationsart-Signal B ansprechende Steuer
einrichtung 15 gezeigt, die ein Schalterelement 14a
oder 14b entregt, das einem vom Magnetkopf-Auswahlsi
gnal A ausgewählten Magnetkopf 1a oder 1b zugeordnet
ist, wenn das Operationsart-Signal B den Aufzeich
nungsbetrieb anzeigt, und die das Schalterelement 14a
oder 14b erregt, das dem vom Magnetkopf-Auswahlsignal
A ausgewählten Magnetkopf 1a oder 1b zugeordnet ist,
sowie das Schalterelement 14a oder 14b entregt, das
dem anderen Magnetkopf 1a oder 1b zugeordnet ist,
wenn das Operationsart-Signal B den Wiedergabebetrieb
anzeigt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der so ausgebilde
ten Magnetkopfanordnung beschrieben. Zuerst sei an
genommen, daß das Magnetkopf-Auswahlsignal A den er
sten Magnetkopf 1a auswählt und das Operationsart-
Signal B den Aufzeichnungsbetrieb anzeigt. Eine erste
Schaltsteuervorrichtung 11a wird aktiviert und der
Aufzeichnungsbetrieb wird selektiv bestimmt. Zu die
ser Zeit ist eine zweite Schaltsteuervorrichtung 11b
deaktiviert und das erste und zweite Schalterelement
14a und 14b sind jeweils durch die Steuereinrichtung
15 entregt, so daß das erste und das zweite Über
sprech-Dämpfungselement nicht mit der ersten und
der zweiten Löschwicklung 6a und 6b gekoppelt sind.
Als Folge der Aktivierung der ersten Schaltsteuervor
richtung 11a für den Aufzeichnungsbetrieb liefert
diese einen der Information entsprechenden Aufzeich
nungsstrom zu einer ersten Schreib/Lese-Wicklung 3a
und weiterhin einen konstanten Strom zur ersten
Löschwicklung 6a. Als Ergebnis wird auf der ersten
Spurfläche 8a der magnetischen Scheibe 8 die zuvor
aufgezeichnete Information durch die Löschwicklung 6a
gelöscht und eine Information wird in der gelöschten
Spur mittels der ersten Schreib/Lese-Wicklung 3a neu
aufgezeichnet.
Wenn andererseits das Operationsart-Signal B den Wie
dergabebetrieb anzeigt, befindet sich die Schaltsteu
ervorrichtung 11a im Wiedergabebetrieb, so daß sie
die Wiedergabespannung der ersten Schreib/Lese-Wick
lung 3a erfaßt, die der auf der ersten Spurfläche 8a
auf der magnetischen Scheibe 8 aufgezeichneten Infor
mation entspricht, um das abgetastete Signal zu einem
ersten Leseverstärker 12a für die Wiedergabe auszu
geben. Zu dieser Zeit gelangt das erste Schalterele
ment 14a unter der Einwirkung der Steuereinrichtung
15 in den erregten Zustand und das zweite Schalter
element 14b wird im entregten Zustand gehalten. Dem
gemäß fließt ein auf der auf der ersten Spurfläche 8a
der magnetischen Scheibe 8 aufgezeichneten Informa
tion basierender Strom durch die erste Löschwicklung
6a und in Übereinstimmung mit diesem Strom tritt am
parallel zur ersten Löschwicklung 6a geschalteten
ersten Übersprech-Dämpfungselement 13a eine ge
genelektromotorische Kraft auf. Diese erzeugt den
Gegen-Magnetfluß in der Lösch-Kernanordnung 5 durch
die erste Löschwicklung 6a, und daher wird der von
der ersten Lösch-Kernanordnung 5 aufgrund der auf der
ersten Spurfläche 8a der magnetischen Scheibe 8 ent
wickelte Magnetfluß aufgehoben, um das Auftreten des
Übersprechens an der ersten Schreib/Lese-Wicklung 3a
zu unterdrücken. Da das zweite Übersprech-Dämp
fungselement 13b nicht mit der zweiten Löschwicklung
6b gekoppelt ist, selbst wenn ein auf der auf der
zweiten Spurfläche 8b der magnetischen Scheibe 8 auf
gezeichneten Information basierender Strom durch die
erste Löschwicklung 6a fließt, fließt außerdem der
Strom nicht durch das zweite Übersprech-Dämp
fungselement 13b, so daß der Gegen-Magnetfluß nicht
durch die zweite Löschwicklung 6b auftritt und das
Übersprechen an der sich im Wiedergabebetrieb befin
denden ersten Schreib/Lese-Wicklung 3a nicht statt
findet.
Wenn weiterhin angenommen wird, daß das Magnetkopf-
Auswahlsignal A den zweiten Magnetkopf 1b auswählt,
wird die zweite Schaltsteuervorrichtung 11b aktiviert
und die erste Schaltsteuervorrichtung 11a gelangt in
den deaktivierten Zustand. Darüber hinaus wird die
zweite Schaltsteuervorrichtung 11b entsprechend dem
Operationsart-Signal B in den Aufzeichnungs- oder
Wiedergabebetrieb versetzt, um die zweite Schreib/
Lese-Wicklung 3b und die Löschwicklung 6b zu steuern
entsprechend dem Fall, in dem die erste Schaltsteuer
vorrichtung 11a aktiviert ist, wodurch die Aufzeich
nung oder Wiedergabe bewirkt wird. Zur gleichen Zeit
steuert die Steuereinrichtung 15 das erste und zweite
Schalterelement 14a und 14b, um das Auftreten von
Übersprechen zu unterdrücken.
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Er
findung, bei dem anstelle der Steuereinrichtung 15 eine erste
und eine zweite Steuereinrichtung 15a und 15b vorge
sehen sind, die jeweils dem ersten und zweiten Schal
terelement 14a und 14b zugeordnet sind. Dieses Aus
führungsbeispiel zeigt die gleiche Wirkung wie das
vorbeschriebene Ausführungsbeispiel.
Obgleich im gezeigten Ausführungsbeispiel die beiden
Übersprech-Dämpfungselement 13a und 13b aus einem
Induktivitätselement gebildet sind, ist es auch
zweckmäßig, einen Widerstand mit einem geringen Wi
derstandswert von weniger als 100 Ω (es kann auch nur
der Leitungswiderstand genügen) zu verwenden, und es
ist weiterhin zweckmäßig, ein Diodenelement oder ein
Kondensatorelement einzusetzen. Obwohl im vorliegen
den Ausführungsbeispiel ein Paar Magnetköpfe 1a und
1b zur Aufzeichnung von Informationen auf und zur
Wiedergabe von Informationen von beiden Spurflächen
der magnetischen Scheibe 8 verwendet werden, ist auch
der Fall möglich, daß ein Paar von Magnetköpfen zum
Aufzeichnen auf und zum Wiedergeben von nur einer
Spurfläche der Scheibe 8 benutzt wird. Es ist auch
möglich, eine Anordnung mit drei oder mehr Magnetköp
fen einzusetzen. Darüber hinaus ist die Erfindung
anwendbar auf zusammengesetzte Magnetköpfe, die einen
Magnetkopf mit einer Schreib/Lese- und einer Lösch
wicklung und einen Magnetkopf mit einer Schreib/Lese-
Wicklung aufweist. Schließlich kann es auch zweckmä
ßig sein, statt der Magnetköpfe, bei denen der Lösch
kopf 7 vor dem Schreib/Lese-Kopf 4 liegt, einen Ma
gnetkopf vom Tunnel-Löschtyp zu verwenden, bei dem
der Schreib/Lese-Kopf vor dem Löschkopf liegt. Mit
dieser Anordnung kann die gleiche Wirkung erzielt
werden.
Claims (5)
1. Magnetkopfanordnung mit einer Mehrzahl von Magnetköpfen,
von denen jeder wenigstens eine um einen Kern eines
Schreib/Lese-Kopfes gewickelte Schreib/Lese-Wicklung
und eine um einen Kern eines Löschkopfes gewickelte
Löschwicklung aufweist, einer Mehrzahl von Übersprech-Dämpfungselementen,
von denen jedes über ein
Schalterelement parallel zu jeder Löschwicklung jedes
Magnetkopfes geschaltet ist, und einer Steuereinrichtung,
die auf ein Magnetkopf-Auswahlsignal zur Auswahl
eines aus der Mehrzahl von Magnetköpfen und auf ein
Operationsart-Signal zur Auswahl des Aufzeichnungsbetriebs
oder des Wiedergabebetriebs ansprechbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (15) im
Wiedergabebetrieb dasjenige Schalterelement
(14a; 14b) schließt, das dem vom Magnetkopf-Auswahlsignal
(A) zur Wiedergabe ausgewählten Magnetkopf (1a;
1b) zugeordnet ist, und die Schalterelemente
(14a; 14b), die den anderen Magnetköpfen (1a; 1b)
zugeordnet sind, öffnet.
2. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Magnetköp
fen (1a, 1b) auf beiden Spurflächen (8a, 8b) einer
einzelnen magnetischen Scheibe (8) einander ge
genüberliegt.
3. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mehrzahl von Magnetköpfen
eng angeordnet ist in bezug auf eine Spurfläche
einer einzelnen magnetischen Scheibe.
4. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Übersprech-Dämpfungs
element (13a, 13b) aus einem der Elemente
Induktivität, Widerstand, Diode oder Kondensator
besteht.
5. Magnetkopfanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnetkopf (1) so ausge
bildet ist, daß der Löschkopf (7) in Drehrich
tung der magnetischen Scheibe (8) vor dem
Schreib/Lese-Kopf (4) angeordnet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |