DE4040491C2 - Magnetkopfeinrichtung - Google Patents
MagnetkopfeinrichtungInfo
- Publication number
- DE4040491C2 DE4040491C2 DE4040491A DE4040491A DE4040491C2 DE 4040491 C2 DE4040491 C2 DE 4040491C2 DE 4040491 A DE4040491 A DE 4040491A DE 4040491 A DE4040491 A DE 4040491A DE 4040491 C2 DE4040491 C2 DE 4040491C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- erase
- read
- coil
- write
- magnetic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/024—Erasing
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/012—Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic disks
- G11B5/016—Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic disks using magnetic foils
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/02—Recording, reproducing, or erasing methods; Read, write or erase circuits therefor
- G11B5/09—Digital recording
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/48—Disposition or mounting of heads or head supports relative to record carriers ; arrangements of heads, e.g. for scanning the record carrier to increase the relative speed
- G11B5/488—Disposition of heads
- G11B5/4886—Disposition of heads relative to rotating disc
Landscapes
- Digital Magnetic Recording (AREA)
- Magnetic Heads (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetkopfeinrichtung mit den
Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch 1.
Die Fig. 4 und 5 sind eine Seiten- und eine Frontansicht
eines Magnetkopfes vom Tunnellösch-Typ des Standes der
Technik.
In diesen Figuren bezeichnet die Bezugsziffer 1 einen L-förmigen
Schreib/Lesekopf mit einer Gleitfläche 1a, wobei ein erster
Zentralkern 2 vorgesehen ist, der eine Gleitfläche 2a aufweist,
die koinzident mit der Gleitfläche 1a des Schreib/Lesekopfes
liegt und einen Schreib/Lesespalt 3 von vorbestimmter Länge
bildet, der mittig in einer Verbindung zwischen den Gleitflächen
1a, 2a angeordnet ist. Ein nicht magnetischer Glasfüller 4 setzt
die Länge des Schreib/Lesespaltes 3 fest und verbindet den
Lesekopf 1 mit dem ersten Zentralkern 2, wobei ein erster
rückwärtiger Block 5 beide Enden des Schreib/Lesekopfes 1 und des
ersten Zentralkerns 2 verbindet, um einen durch beide Kerne 1, 2
geschlossenen magnetischen Kreis zu bilden. Eine Schreib/Lesespule
6 ist um den Schreib/Lesekern 1 gelegt und weist Eingangs- und
Ausgangsanschlüsse 6a, 6b für Signale auf. Die Bezugsziffer 7
bezeichnet einen L-förmigen Löschkern mit einer Gleitfläche 7a,
wobei ein zweiter Zentralkern 8 mit einer Gleitfläche 8a koinzi
dent mit der Gleitfläche 7a des L-förmigen Löschkernes liegt und
weiterhin einen Löschspalt 9 aufweist, der zwischen gegenüberlie
genden Enden eines Verbindungsbereiches zwischen den Gleitflächen
7a und 8a liegt, wobei die Entfernung zwischen den Löschspalten
9, 9 etwas kleiner ist als die Länge des Schreib/Lesespaltes 3.
Ein nicht magnetischer Füller 10 definiert die Länge des Lösch
spaltes 9, wobei der nicht magnetische Füller Glasmaterial zum
Verbinden des Löschkernes 7 und des zweiten Zentralkernes 8 auf
weist. Ein zweiter rückwärtiger Block 11 ist mit den beiden Enden
des Löschkernes 7 und des zweiten Zentralkernes 8 verbunden, um
einen durch beide Kerne 7, 8 geschlossenen magnetischen Kreis zu
bilden. Eine Löschspule 12 ist um den Löschkern 7 gelegt und
weist Eingangs-und Ausgangsanschlüsse 12a, 12b auf, durch welche
ein vorbestimmter Strom beim Aufzeichnen eines Signales fließen
kann. Ein nicht-magnetisches Mitteltrennstück 13 ist mit den
rückwärtigen Flächen des ersten und des zweiten Zentralkerns 2, 8
und mit dem ersten und dem zweiten rückwärtigen Block 5, 11
verbunden.
Nun soll die Betriebsweise des bekannten Magnetkopfes beschrieben
werden, der für solche Fälle konstruiert ist, in denen Daten auf
einem magnetischen Medium wie einer Floppy-Disk u. dgl. aufgezeich
net und von diesem wieder erzeugt werden. Zunächst soll eine
Beschreibung des Falles gegeben werden, bei dem Daten auf einem
Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden. Ein Signal, das den
aufzuzeichnenden Daten entspricht, wird auf die Eingangs- und
Ausgangsanschlüsse 6a, 6b der Schreib/Lesespule 6 aufgegeben, und
eine vorbestimmte Spannung wird an die Eingangs- und Ausgangsan
schlüsse 12a, 12b der Löschspule 12 angelegt. Der Schreib/Lese
spalt 3 gleitet über der Aufzeichnungsfläche des Aufzeichnungs
mediums vor dem Löschspalt 9. Dementsprechend verursacht, wie in
Fig. 6 dargestellt, ein durch die Schreib/Lesespule 6 fließender
Strom, der auf dem Signal beruht, das Auftreten eines magnetischen
Feldes im Schreib/Lesespalt 3, der wiederum neue Daten über die
vorherigen Daten 14 auf dem Aufzeichnungsmedium schreibt. Somit
werden die Daten 15a, die dem zuvor erwähnten Signal entsprechen,
auf das Aufzeichnungsmedium geschrieben. Zusätzlich wurde ein
vorbestimmter Strom durch die Löschspule 12 geleitet, so daß ein
entsprechender vorbestimmter magnetischer Fluß in dem Löschspalt
9 auftritt, um gegenüberliegende Enddaten der neuen Daten 15a, die
vom Schreib/Lesespalt 3 aufgezeichnet worden sind, zu löschen,
so daß Daten 15 mit einem Schutzband 16 an den gegenüberliegenden
Enden des Aufzeichnungsmediums geschrieben werden können. Wenn
nun die geschriebenen Daten 15 wieder erzeugt (gelesen) werden,
wobei einmal der magnetische Kopf über die Aufzeichnungsfläche
des Aufzeichnungsmediums geschoben wurde, ohne daß ein Strom zur
Löschspule 12 fliegen konnte, tritt eine Änderung des magnetischen
Flusses über den Schreib/Lesespalt 3 abhängig von den
geschriebenen Daten 15 auf, so daß ein Strom durch die Schreib/-
Lesespule 6 fliegen kann. Somit tritt eine Regenerations-
Ausgangsspannung an den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen 6a, 6b
der Schreib/Lesespule 6 zum Wiedererzeugen des Signals auf.
Weiterhin ist ein Magnetkopf vom Typ mit vorangehender Löschung,
der unterschiedlich von dem oben beschriebenen Tunnellösch-Typ
aus dem bekannten Beispiel 1 ist, auch beispielsweise im offen
gelegten japanischen Patent 61-39910 beschrieben. Der in den Fig.
7 und 8 beschriebene Magnetkopf vom Typ mit vorangehender Löschung
wird als bekanntes Beispiel 2 beschrieben. Das vorliegende
Beispiel unterscheidet sich vom bekannten Beispiel 1 hauptsächlich
dadurch, daß eine Stelle, an der der Löschspalt 9 im Beispiel 2
liegt, anders ausgebildet ist als im Beispiel 1. Es ist nämlich
der Löschspalt 9 in der Mitte einer Verbindung zwischen den Gleit
flächen 7a, 8a des Löschkerns 7 und des zweiten Zentralkerns 8 so
ausgebildet, daß er länger ist als die Länge des
Schreib/Lesespalts 3.
Im folgenden sollen Fälle beschrieben werden, bei denen der
Magnetkopf vom Typ mit vorangehender Löschung, der wie oben be
schrieben aufgebaut ist, verwendet wird, um Daten auf ein magneti
sches Medium wie einer Floppy-Disk aufzuzeichnen oder davon
wieder zu erzeugen. Zunächst wird der Fall beschrieben, in dem
Daten auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet werden. Ein
Signal, das den aufzuzeichnenden Daten entspricht, wird auf die
Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 6a, 6b der Schreib/Lesespule 6
aufgegeben, während eine vorbestimmte Spannung an die Eingangs-
und Ausgangsanschlüsse 12a, 12b der Löschspule 12 gelegt wird.
Der Löschspalt 9 gleitet auf der Aufzeichnungsfläche des Aufzeich
nungsmediums und läuft dem Schreib/Lesespalt 3 voraus. Dementspre
chend, wie in Fig. 9 dargestellt, kann ein vorbestimmter Strom
durch die Löschspule 12 fließen, wodurch ein vorbestimmter magne
tischer Flug über den Löschspalt 9 hinweg auftreten kann, um die
vorigen Daten 14 vom Aufzeichnungsmedium zu löschen. Weiterhin
verursacht ein Strom, der durch die Schreib/Lesespule 6 flieht
und auf dem Signal basiert, das Auftreten eines magnetischen
Flusses über den Schreib/Lesespalt 3 hinweg, um neue Daten auf
dem Aufzeichnungsmedium auf einem Bereich aufzuzeichnen, von dem
die vorangehenden Daten 14 vom Löschspalt 9 gelöscht worden sind,
so daß die Schreibdaten 15 mit Schutzbändern 16 an gegenüber
liegenden Enden der neuen Daten geschrieben werden.
Wenn nun die geschriebenen Daten 15 wieder erzeugt (ausgelesen)
werden, wobei der Magnetkopf über die Aufzeichnungsfläche des
Aufzeichnungsmediums geschoben wird, ohne einen Strom durch die
Löschspule 12 zu leiten, wie es in Fig. 10 dargestellt ist, tritt
eine Änderung im magnetischen Flug abhängig von den geschriebenen
Daten 15 über dem Schreib/Lesespalt 3 auf, so daß ein Strom durch
die Schreib/Lesespule 6 geleitet wird. Hierdurch tritt eine
Regenerations-Ausgangsspannung, die abhängig von den ge
schriebenen Daten 15 ist, über den Eingangs- und Ausgangsanschlüs
se 6a, 6b der Schreib/Lesespule 6 zur Wiedererzeugung der Daten
auf.
Als eine weitere Version des Magnetkopfes des vorbeschriebenen
Typs ist ein in den Fig. 11 und 12 dargestelltes bekanntes Bei
spiel 3 offenbart. Beim bekannten Beispiel 3 ist eine weitergehen
de Miniaturisierung beabsichtigt als in dem bekannten Beispiel 2,
indem das Mitteltrennstück 13 vermieden wird. Weiterhin sind der
erste und der zweite Zentralkern 2, 8 zu einem einzigen Zentral
kern 17 vereinigt, und der erste und der zweite rückwärtige Block
5, 11 sind zu einem einzigen rückwärtigen Block 18 vereinigt.
Der oben beschriebene Magnetkopf ist in derselben Weise betreibbar
wie in dem bekannten Beispiel 2, das in den Fig. 7 und 8 dar
gestellt ist, wenn beliebige Daten auf ein magnetisches Medium
aufgezeichnet oder davon wieder erzeugt werden sollen.
Beim Magnetkopf des bekannten Beispiels 1, dargestellt in den
Fig. 4 und 5 kann nun manchmal eine Fehlanpassung zwischen der
Spur für geschriebene Daten 15 und den Schreib/Lesespalt 3 aus
Gründen wie Exzentrizität usw. auftreten, wenn die geschriebenen
Daten 15 vom Aufzeichnungsmedium wieder erzeugt werden.
Insbesondere kann eine Verlagerung zwischen dem Schreib/Lesespalt
3 und den geschriebenen Daten 15 und zwischen dem Löschspalt 9
und den geschriebenen Daten 15 auftreten, wie es in Fig. 13 dar
gestellt ist, was zu einer Verschiebung 19 führt, welche ein
überlappender Bereich von dem Löschspalt 9 und den geschriebenen
Daten 15 ist. Durch das Vorhandensein einer solchen Verschiebung
19 wird eine Änderung des magnetischen Flusses über den Lösch
spalt 9 bei der Wiedererzeugung infolge der geschriebenen Daten
15 im Bereich der Verschiebung 19 erzeugt, der magnetische Fluß
läuft entlang eines magnetischen Kreises, der aus dem Löschkern
7, dem zweiten Zentralkern 8 und dem zweiten rückwärtigen Block
11 besteht und kann an einem magnetischen Kreis, der aus dem
ersten Zentralkern 2 und dem ersten rückwärtigen Block 5 besteht,
als ein magnetischer Leckfluß erscheinen. Hierdurch überschneidet
der magnetische Fluß die Schreib/Lesespule 6 als ein kreuz
koppelnder magnetischer Fluß bei elektromagnetischer Konversion.
Dementsprechend wird die an den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen
6a, 6b der Schreib/Lesespule 6 erscheinende Regenerations-Aus
gangsspannung in ihrem S/N-Verhältnis verschlechtert.
Auch beim Magnetkopf vom Typ mit vorangehender Löschung, darge
stellt in den Fig. 2 und 3, gleitet der Löschspalt 9 auf den
geschriebenen Daten 15 beim Wiedererzeugen der geschriebenen
Daten 15 des Aufzeichnungsmediums vor dem Schreib/Lesespalt 3,
wie es in Fig. 10 dargestellt ist, so daß ein
magnetischer Fluß bei der Wiedererzeugung über den Löschspalt 9
infolge der geschriebenen Daten 15 geändert wird und durch den
magnetischen Kreis aus dem Löschkern 7, dem zweiten Zentralkern 8
und dem zweiten rückwärtigen Block 11 läuft, und in dem
magnetischen Kreis, der aus dem Schreib/Lesekern 1, dem ersten
Zentralkern 2 und dem ersten rückwärtigen Block 5 gebildet ist,
als magnetischer Leckfluß erscheinen kann. Hierdurch überschneidet
der magnetische Fluß die Schreib/Lesespule 6 als ein Kreuzkopplung
verursachender magnetischer Fluß bei elektromagnetischer
Konversion. Dementsprechend ist die an den Eingangs- und Ausgangs
anschlüssen 6a, 6b der Schreib/Lesespule 6 erscheinende
Regenerations-Ausgangsspannung in ihrem S/N-Verhältnis
verschlechtert. Die Verschlechterung des S/N-Verhältnisses nimmt
für die bekannten Beispiele 1, 2 und 3 in dieser Ordnung zu.
Eine Technik, die die Verschlechterung des S/N-Verhältnisses,
die durch einen solchen kreuzkoppelnden magnetischen Fluß, der
infolge des Löschspaltes 9 bewirkt wird, verhindern soll, ist
beispielsweise in dem offengelegten japanischen Patent 61-148 617
offenbart. Mit Bezug auf die Fig. 14 und 15 ist ein bekanntes
Beispiel 4 dargestellt, das einen Magnetkopf umfaßt, welcher in
der obigen Veröffentlichung offenbart ist. Ein Kurzschlußring 20
ist um den Löschkern 7 gelegt, der so angeordnet ist, daß ein
magnetisches Feld in entgegengesetzter Richtung zu einem Wechsel
strom-Magnetfeld induziert wird, welches auf dem Löschkern 7
infolge der Verschiebung 19 bei der Wiedererzeugung induziert
wird.
In einem derartig angeordneten Magnetkopf werden beliebige Daten
ebenfalls auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet oder davon
wieder erzeugt, ähnlich wie beim bekannten Beispiel 1, das in den
Fig. 4 und 5 dargestellt ist. Weiterhin, obwohl eine Änderung des
magnetischen Flusses über den Löschspalt 9 bei der Wiedererzeugung
infolge der geschriebenen Daten 15 erzeugt wird, arbeitet der
Kurzschlußring 20 so, daß die Änderung des magnetischen Flusses
aufgehoben wird, und so die Erzeugung eines Magnetfeldes entlang
des magnetischen Kreises, der aus dem Löschkern 7, dem zweiten
Zentralkern 8 und dem zweiten rückwärtigen Block 11 besteht,
begrenzt wird. Daher wird der magnetische Leckfluß reduziert,
der entlang des magnetischen Kreises auftritt, welcher aus dem
Schreib/Lesekern 1, dem ersten Zentralkern 2 und dem ersten rück
wärtigen Block 5 besteht. Hierdurch wird das S/N-Verhältnis der
Regenerations-Ausgangsspannung verbessert, die an den Eingangs-
und Ausgangsanschlüssen 6a, 6b der Schreib/Lesespule 6 auftritt.
Weiterhin ist eine (nicht dargestellte) Technik in der japanischen
Patentanmeldung 61-194 615 offenbart, bei der ein Kern zusätzlich
zum Löschkern oder ein Transformationskreis auf der Löschspule
vorgesehen sind.
Es ist weiterhin eine Technik offenbart, beispielsweise in dem
offengelegten japanischen Gebrauchsmuster 63-157 802, mit der die
Kreuzkopplung aufgehoben werden soll, die entlang der Schreib/-
Lesespule 6 infolge von Resonanz zwischen Induktivität und Streu
kapazität der Löschspule 12 erzeugt wird, wenn ein Strom zur
Löschspule 12 als Erzeugungsfaktor eines anderen Typs der Kreuz
kopplung auftritt.
In Fig. 16 ist ein in der obigen Referenzschrift offenbartes
bekanntes Beispiel 5 beschrieben. In der Figur bezeichnet das
Bezugszeichen 21 eine Diode, die über die Eingangs- bzw. Ausgangs
anschlüsse 12a, 12b der Löschspule 12 mit dieser verbunden ist,
wobei ihre Kathode mit dem Eingangs- bzw. Ausgangsanschluß 12a
verbunden ist, an den ein positives Gleichstrompotential angelegt
ist, und wobei ihre Anode mit dem Eingangs- bzw. Ausgangsanschluß
12b verbunden ist, an den ein negatives Gleichstrompotential
(oder Erdpotential) angelegt ist.
Bei einem derartig angeordneten Magnetkopf werden beliebige Daten
in derselben Weise wie im bekannten Beispiel 1 auf ein
Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet oder davon wieder erzeugt. Die
Diode 21 schließt einen Strom kurz, der infolge der in der Lösch
spule 12 gespeicherten elektromagnetischen Energie fließt, wenn
der Strom zur Löschspule 12 bei Vervollständigen der Aufzeichnung
ausgeschaltet wird, so daß eine Quelle aufgrund der Streukapazität
verhindert wird, ohne daß irgendeine Kreuzkopplung auf der
Schreib/Lesespule 6 auftritt.
In Fig. 17 ist weiterhin ein bekanntes Beispiel 6 dargestellt,
bei dem ein Widerstand 22 anstelle der Diode 21 angeschlossen
ist, wobei derselbe Effekt wie im bekannten Beispiel 5 gezeigt
wird.
Weiterhin offenbart die japanische Patentanmeldung 60-93 603 eine
andere, hier nicht gezeigte Technik zur Behandlung von Rauschen,
welches erzeugt werden kann, wenn der Magnetkopf nicht zum Auf
zeichnen auf das magnetische Aufzeichnungsmedium oder zum Wieder
erzeugen davon betrieben worden ist, wobei das Erzeugen eines
rauschinduzierten magnetischen Feldes verhindert wird und somit
schon aufgezeichnete Daten geschützt werden, indem kurzgeschlos
sene gegenüberliegende Enden der Spule des magnetischen Kopfes
vorgesehen sind. Beim magnetischen Kopf des bekannten Beispieles
4, dargestellt in den Fig. 14 und 15 wird zwar erreicht, daß
durch den auf dem Löschkern 7 vorgesehenen Kurzschlußring 20 das
Auftreten der Kreuzkopplung zur Schreib/Lesespule 6 verhindert
wird, wobei die Kreuzkopplung durch eine Änderung im magnetischen
Flug verursacht wird, der entlang des Löschspalts 9 in Folge der
beschriebenen Daten 15 erzeugt wird, es beinhaltet diese Technik
jedoch die Schwierigkeit, daß der Magnetkopf kompliziert ist und
somit bei der Herstellung einen erhöhten Aufwand erfordert, da
der Kurzschlußring 20 auf dem Magnetkopf selbst vorgesehen werden
muß.
Obwohl die bekannten Beispiele 5 und 6, die mit Bezug auf die
Fig. 16 und 17 beschrieben worden sind, befriedigend beim Unter
drücken der Kreuzkopplung zu der Schreib/Lesespule 6 während des
Abschaltens des Stroms zum Löschkopf 12 waren, sind sie bedauer
licherweise nicht in der Lage, die Kreuzkopplung entlang der
Schreib/Lesespule 6 zu vermindern, die durch eine Änderung im
magnetischen Flug verursacht wird, die entlang des Löschspalts 9
bei Wiedererzeugen der auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichne
ten Daten erzeugt wird. Weiterhin, obwohl bei der Technik, bei
der das nicht-magnetische Mitteltrennstück im Zentralkern vorge
sehen war, die Lösch-Kreuzkopplung, die von einem durch den Lösch
spalt erfaßten magnetischen Flug verursacht wurde, durch die
Anwesenheit der nicht-magnetischen Schicht verringert wurde, war
die Regenerations-Leistungsfähigkeit beim Schreib/Lesekern ent
sprechend der Anwesenheit der nicht-magnetischen Schicht im
Zentralkern verschlechtert, so daß das S/N-Verhältnis verringert
wurde. Darüberhinaus ist Pseudo-Spaltrauschen durch die Anwesen
heit der nicht magnetischen Schicht selbst verursacht worden, so
daß schließlich das S/N-Verhältnis beträchtlich abgesenkt wurde,
und weiterhin war der Zentralkern kompliziert herzustellen, was zu
geringerer Ausbeute und dementsprechend zu höheren Kosten bei der
Herstellung führt.
Die DE-PS 8 81 114 betrifft eine Anordnung, bei der ein
Rauschen erzeugender Kopf von einem durch dieses Rauschen
beeinträchtigten Kopf getrennt wird. Somit wird einer
Verringerung des S/N-Verhältnisses bei der Aufnahme vor
gebeugt, indem eine Rauschunterdrückungsschaltung der
Rauschquelle zugeschaltet wird.
Bei der DE 29 45 491 C1 wird angestrebt zu verhindern, daß
Rauschen zusammen mit Daten erzeugt wird, wenn ein Magnetfeld
in einem weiteren Kopf erzeugt wird, während Daten mit einem
ersten Kopf geschrieben werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kosten
günstige Magnetkopfeinrichtung mit einem verbesserten
S/N-Verhältnis zur Verfügung zu stellen, die einfach in der
Herstellung ist und bei der das Kreuzkopplungsrauschen
aufgrund der auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichneten
Daten bei der Wiedererzeugung der Daten zuverlässig redu
ziert werden kann.
Diese Aufgabe wird von einer Magnetkopfeinrichtung nach
Patentanspruch 1 gelöst. Durch die Selbstinduktion der
Induktionsspule wird die Kreuzkopplung ausgeschaltet, denn
es
sind die Anschlüsse der Löschspule bei Wiedererzeugung
eines Signales kurzgeschlossen, so daß ein Strom entlang der
Löschspule infolge eines magnetischen Flusses erzeugt wird, der
im Löschkern vorliegt, um den beim Löschen auftretenden magneti
schen Kreuzkopplungsfluß durch Selbstinduktion aufzuheben.
Im folgenden soll die Erfindung lediglich beispielhaft anhand der
beigefügten Zeichnungen näher beschrieben werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ma
gnetes,
Fig. 2 und Fig. 3 Schaltbilder, die die Erfindung erläutern,
Fig. 4 und 5 eine Seiten- und eine Frontansicht eines magnetischen
Kopfes vom Tunnellösch-Typ,
Fig. 6 eine Ansicht, die die Beziehung zwischen dem Magnetkopf
und geschriebenen Daten, wie sie auf einem Aufzeich
nungsmedium vom Magnetkopf aufgezeichnet sind, dar
stellt,
Fig. 7 und 8 eine Seiten- und eine Frontansicht, die einen Magnet
kopf vom Typ mit vorangehender Löschung darstellen,
Fig. 9 und 10 eine Ansicht, die jeweils die Beziehung zwischen
dem Magnetkopf und den geschriebenen Daten, wie sie
vom Magnetkopf auf einem Aufzeichnungsmedium aufge
zeichnet oder davon wieder erzeugt werden, darstellt,
Fig. 11 und 12 eine Seiten- und eine Frontansicht, die einen
anderen Magnetkopf vom Typ mit vorangehender Löschung
darstellen,
Fig. 13 eine Ansicht, die die Beziehung zwischen dem Magnetkopf
des Tunnellösch-Types und den geschriebenen Daten, wie
sie vom Magnetkopf auf einem Aufzeichnungsmedium aufge
zeichnet sind, darstellt, wobei eine Verschiebung
erzeugt ist,
Fig. 14 und 15 eine Seiten- und eine Frontansicht, die den Magnet
kopf vom Typ mit vorangehender Löschung darstellen,
wobei ein Kurzschlußring vorgesehen ist, und
Fig. 16 und 17 jeweils eine Ansicht, die eine Verbindung zwischen
einer bekannten Schreib/Lesespule und einer bekannten
Löschspule darstellt.
Im folgenden wird die
Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Dabei werden in den Figuren gleiche oder äquivalente Abschnitte
zu denen des Standes der Technik mit gleichen Symbolen bezeichnet,
so daß eine sich damit überschneidende Beschreibung vermieden
wird.
Fig. 1 stellt eine perspektivische Ansicht eines Bereiches eines
verwendeten Magnetkopfes dar, Fig. 2 ist ein Schaltdiagramm einer Schreib/Lesespule und
einer Löschspule in einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
Ein Widerstand 22 ist mit den Eingabe- bzw. Ausgabeanschlüssen
12a, 12b der Löschspule 12 verbunden, um das Auftreten eines
sprungartigen Ansteigens eines Löschstromes bei gegebener Gleich
stromspannung zu verhindern, die auf die Eingangs- bzw. Ausgangs
anschlüsse 12a, 12b zum Leiten des Löschstromes aufgegeben ist,
und zum Leiten eines Stromes, der durch in der Löschspule 12
gespeicherte elektromagnetische Energie induziert wird, wenn der
Löschstrom fließt, um Resonanz durch Streukapazität des Lösch
kernes 12 zu verhindern und so das Erzeugen von Kreuzkopplung
entlang der Schreib/Lesespule 6 beim Ausschalten des Löschstromes
zu verhindern, wobei der Widerstand 22 einen Widerstandswert
aufweist, der ein Vielfaches des Widerstandes R₂ der Löschspule
12 beträgt. Eine Einrichtung 23 zum Verhindern der Kreuzkopplung
ist aus einer Induktionsspule mit einer Induktivitätskomponente
L₄ aufgebaut, die zwischen den Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüssen
12a, 12b der Löschspule 12 zum Erzeugen einer elektromotorischen
Kraft angeschlossen ist, die als aufhebender magnetischer Fluß
gegenüber dem magnetischen Kreuzkopplungs-Fluß wirkt, wobei die
elektromotorische Kraft durch Überschneiden der Löschspule 12
erzeugt und bei einer Änderung des magnetischen Flusses gelöscht
wird, der über den Löschspalt 9 infolge der magnetischen Kraft
der geschriebenen Daten 15 erzeugt wird. Weiterhin sind L1, C1
und R1 jeweils eine Induktivitätskomponente, eine Streu
kapazitätskomponente und eine Gleichstrom-Widerstandskomponente
der Schreib/Lesespule, während L2, C2 und R2 jeweils eine
Induktivitätskomponente, eine Streukapazitätskomponente und eine
Gleichstrom-Widerstandskomponente der Löschspule 12 ist, und
weiterhin ist R3 eine Gleichstrom-Widerstandskomponente des Wider
stands 22.
Die Schreib/Lesespule 6 und die Löschspule 12, die in den Fig. 2
(a), (b) dargestellt sind, sind diejenigen, die im Magnetkopf vom
Tunnellösch-Typ, der im bekannten Beispiel 1 (Fig. 5 und 6) be
schrieben ist oder beim Magnetkopf mit vorangehender Löschung,
der im bekannten Beispiel 2 (Fig. 8 und 9) oder im bekannten
Beispiel 3 (Fig. 12 und 13) beschrieben ist, verwendet worden
sind.
Nun soll die Betriebsweise des so aufgebauten Magnetkopfes be
schrieben werden, wenn er zum Aufzeichnen von Daten auf einem
magnetischen Medium, wie einer Floppy-Disk oder zum Wiedererzeu
gen von Daten von einem magnetischen Medium verwendet wird. Zuerst
wird der Fall beschrieben, bei dem Daten auf einem Aufzeichnungs
medium aufgezeichnet werden. Ein Signal, das den aufzuzeichnenden
Daten entspricht, wird auf die Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüsse
6a, 6b der Schreib/Lesespule 6 aufgegeben, während eine gegebene
Spannung an die Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüsse 12a, 12b der
Löschspule 12 angelegt wird. Ein Strom, der durch die Schreib/Le
sespule 6 aufgrund des Signales fließt, verursacht das Auftreten
eines magnetischen Flusses über den Schreib/Lesespalt 3, so daß
die geschriebenen Daten 15 entsprechend dem obigen Signal auf das
Aufzeichnungsmedium geschrieben werden, während ein vorbestimmter
Strom durch die Löschspule 12 geleitet worden ist, um einen vorbe
stimmten magnetischen Flug zu erzeugen, der längs des Löschspalts
9 auftritt, so daß Schutzbänder an den gegenüberliegenden Enden
der geschriebenen Daten 15 ausgebildet werden.
In dem Fall, wenn die geschriebenen Daten 15 wieder erzeugt (aus
gelesen) werden, ohne daß Strom zur Löschspule 12 fließt, wenn
der Magnetkopf über das Aufzeichnungsmedium geschoben wird, tritt
eine Änderung im magnetischen Fluß abhängig von den geschriebenen
Daten 15 über den Schreib/Lesespalt 3 auf, so daß ein Strom durch
die Schreib/Lesespule 6 geleitet wird. Somit tritt die
Regenerations-Ausgangsspannung in Abhängigkeit von den ge
schriebenen Daten 15 an den Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüssen
6a, 6b der Schreib/Lesespule 6 bei der Wiedererzeugung auf.
Darüberhinaus verhindert der Widerstand 22 das Auftreten eines
steilen Anstiegs eines Löschstromes, der erzeugt wird, wenn eine
gegebene Gleichstromspannung an die Eingangs- bzw. Ausgangsan
schlüsse 12a, 12b der Löschspule 12 aufgegeben werden, um Daten
auf dem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnen, und somit wird verhin
dert, daß ein Rauschen auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet
wird. Zusätzlich verhindert der Widerstand 22, daß von der Streu
kapazität der Löschspule 12 eine Resonanz verursacht wird, indem
durch den Widerstand 22 selbst ein Strom fliegen kann, der von
der elektromagnetischen Energie angetrieben wird, welche in der
Löschspule 12 in dem Moment gespeichert wird, in dem der Lösch
strom unterbrochen wird, wenn das Aufzeichnen auf dem Aufzeich
nungsmedium beendet wird, und somit wird das Auftreten jeglicher
Kreuzkopplung entlang der Schreib/Lesespule 6 unterdrückt, die
auftreten könnte, wenn der Löschstrom ausgeschaltet ist.
Die Betriebsweise der Einrichtung 23 zum Verhindern der Kreuzkopp
lung, wenn die geschriebenen Daten 15, welche auf dem Aufzeich
nungsmedium aufgezeichnet sind, wieder erzeugt werden, ist wie
folgt:
Beim Gleiten des Löschspaltes 9 auf dem verschobenen Bereich 19, wenn ein Magnetkopf vom Tunnellösch-Typ benutzt wird, oder auf den geschriebenen Daten 15, wenn ein Magnetkopf vom Typ mit voran gehender Löschung verwendet wird, wie in Fig. 2(a) dargestellt, wird der magnetische Fluß Φ entlang dem Löschspalt 9 geändert und tritt in den magnetischen Kreis ein, der den Löschkern 7 umfaßt. Daraufhin wird eine Änderung im magnetischen Fluß in der Löschspu le 12 erzeugt, um eine elektromotorische Kraft über die Eingangs bzw. Ausgangsanschlüsse 12a, 12d der Löschspule 12 zu bewirken. Die elektromotorische Kraft wird auf die gegenüberliegenden Enden der Einrichtung 23 zum Verhindern der Kreuzkopplung aufgebracht, so daß die Einrichtung bewirkt, daß die Löschspule 12 einen auf hebenden magnetischen Fluß Φc erzeugt, der dem magnetischen Fluß entgegengesetzt ist, welcher in dem den Löschkern 7 umfassenden magnetischen Kreis erzeugt worden ist. Hierdurch wird verhindert, daß das magnetische Feld, welches Kreuzkopplung erzeugen könnte, durch den den Löschkern 7 umfassenden magnetischen Kreis fliegt. Insbesondere wird die Kreuzkopplungsspannung V₁, die über die Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüsse 12a, 12b der Löschspule 12 aufgrund der Änderung des magnetischen Flusses, der auf den Lösch spalt 9 wirkt, induziert wird, durch die folgende Gleichung (1) ausgedrückt:
Beim Gleiten des Löschspaltes 9 auf dem verschobenen Bereich 19, wenn ein Magnetkopf vom Tunnellösch-Typ benutzt wird, oder auf den geschriebenen Daten 15, wenn ein Magnetkopf vom Typ mit voran gehender Löschung verwendet wird, wie in Fig. 2(a) dargestellt, wird der magnetische Fluß Φ entlang dem Löschspalt 9 geändert und tritt in den magnetischen Kreis ein, der den Löschkern 7 umfaßt. Daraufhin wird eine Änderung im magnetischen Fluß in der Löschspu le 12 erzeugt, um eine elektromotorische Kraft über die Eingangs bzw. Ausgangsanschlüsse 12a, 12d der Löschspule 12 zu bewirken. Die elektromotorische Kraft wird auf die gegenüberliegenden Enden der Einrichtung 23 zum Verhindern der Kreuzkopplung aufgebracht, so daß die Einrichtung bewirkt, daß die Löschspule 12 einen auf hebenden magnetischen Fluß Φc erzeugt, der dem magnetischen Fluß entgegengesetzt ist, welcher in dem den Löschkern 7 umfassenden magnetischen Kreis erzeugt worden ist. Hierdurch wird verhindert, daß das magnetische Feld, welches Kreuzkopplung erzeugen könnte, durch den den Löschkern 7 umfassenden magnetischen Kreis fliegt. Insbesondere wird die Kreuzkopplungsspannung V₁, die über die Eingangs- bzw. Ausgangsanschlüsse 12a, 12b der Löschspule 12 aufgrund der Änderung des magnetischen Flusses, der auf den Lösch spalt 9 wirkt, induziert wird, durch die folgende Gleichung (1) ausgedrückt:
V₁ = N·dΦ/dt (1)
Hierin ist Φ der magnetische Kreuzkopplungsfluß.
Wenn einmal die Kreuzkopplungsspannung V₁ erzeugt wird, wird ein
Strom i erzeugt, der von den Schaltkreiskonstanten eines geschlos
senen äquivalenten Schaltkreises abhängt, der aus L2, C2 und R2
der Löschspule 12, R3 des Widerstandes 22 und L4 der Einrichtung
23 zum Verhindern der Kreuzkopplung gebildet ist. Der Strom i
bewirkt Selbstinduktion auf die Löschspule 12, und somit wird ein
aufhebender magnetischer Fluß Φc entlang des den Löschkern 7
umfassenden magnetischen Kreises erzeugt. Obwohl ein magnetischer
Fluß entlang des den Löschkern 7 umfassenden magnetischen Kreises
aufgrund der Änderung des magnetischen Flusses, dem der Löschspalt
9 ausgesetzt ist, bewirkt wird, eliminiert der vorgenannte auf
hebende magnetische Fluß das Auftreten des magnetischen Kreuzkopp
lungsflusses entlang des magnetischen Kreises, der den Schreib/Le
sekern 1 umfaßt. Demgemäß umfaßt das wiedererzeugte Signal, das
von der Schreib/Lesespule 6 geliefert wird, das Kreuzkopplungsrau
schen, stellt jedoch ein hohes S/N-Verhältnis sicher. In anderen
Worten produziert der magnetische Fluß Φ den Strom i, wie in Fig.
2(a) dargestellt ist, der wiederum den aufhebenden magnetischen
Fluß Φc erzeugt, welcher wiederum den magnetischen Fluß Φ auf
hebt und so einen magnetischen Kreuzkopplungsfluß verringert.
Wenn ein Widerstand 23a mit einem Widerstandswert Re an die
Induktivität L4 angeschlossen wird und wenn Re + R₂ = 0 gilt,
werden Φ und i um π in der Phase verschoben, wie es in Fig. 2 (c)
dargestellt ist, so daß der magnetische Kreuzkopplungsfluß Φ₁
verringert werden kann. Gilt jedoch Re + R₂ ≠ 0, werden sie nicht
um π verschoben, so daß der Auslöscheffekt nicht gesteigert wird.
Der magnetische Kreuzkopplungsfluß kann daher verringert werden,
indem der Blindwiderstandswert angepaßt wird.
In Fig. 3 ist die spezifische Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung dargestellt. Im Unterschied zu der Fig. 2 ist zusätzlich
eine Steuereinrichtung 24 vorgesehen, die die Einrichtung 23 zum
Verhindern der Kreuzkopplung nur während des Wiedererzeugungs
betriebes oder nur dann, wenn kein Löschstrom durch die Löschspule
12 fließt, verbindet. Die Steuereinrichtung 24 weist einen
Transistor 24a auf, der zwischen dem einen Ende der Einrichtung
23 zum Verhindern der Kreuzkopplung und einem Potentialpunkt V₁
einer Spannungsquelle angeschlossen ist, einen Widerstand 24b, der
zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 24a liegt, und
einen Steuerabschnitt 24d aus einem logischen Schreib/Leseschalt
kreis aus einem IC, der mit der Basis des Transistors 24a über
den Widerstand 24c verbunden ist, um den Transistor 24a so zu
steuern, daß er nur während der Wiedererzeugungsphase im Leitungs
zustand ist.
Der derartig aufgebaute Magnetkopf ist wie die Magnetkopfeinrich
tung, die in Fig. 2 dargestellt ist, sowohl im Fall des Aufzeich
nens auf das magnetische Medium als auch des Wiedererzeugens von
Daten davon betreibbar. Darüberhinaus hat die Magnetkopf
einrichtung die Wirkung, daß sie die Einrichtung zum Verhindern
der Kreuzkopplung beim Schreiben von Daten nicht beeinflußt, da
die Einrichtung 23 zum Verhindern der Kreuzkopplung von der
Löschspule 12 getrennt ist.
Obwohl als Magnetkopf allgemein solche
beschrieben worden sind, die volumenhaft sind und vom Tunneltyp
oder vom Typ mit vorangehender Löschung, kann der Magnetkopf auch
auf laminatartige Magnetköpfe angewendet werden, die andere Tun
nellösch-Typen und Straddle-Lösch-Typen umfassen.
Obwohl in den obigen Ausführungsformen der Magnetkopf so beschrie
ben worden ist, daß er den Schreib/Lesekern 1 und den Löschkern 7
einstückig ausgebildet umfaßt, kann die vorliegende Erfindung
auch auf eine mehrteilige Struktur angewendet werden.
Claims (1)
- Magnetkopfeinrichtung, mit einem Lese/Schreibkern (1), um den eine Lese/Schreibspule (6) gelegt ist, einem Löschkern (7), um den eine Löschspule (12) gelegt ist, und einem Mittelkern (17), der an einem seiner Enden mit dem Lese/Schreibkern (1) und dem Löschkern (7) verbunden ist und der an seinem gegenüberliegenden Ende zu dem Lese/Schreibkern (1) einen Lese/Schreibspalt (3) und zu dem Löschkern (7) einen Löschspalt (9) definiert, wobei eine vom durch den Löschstromkreis fließenden Strom (i) abhängige Gegenkopplung zum Verringern des Übersprechens zum Lese/Schreibkern (1) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand (22) parallel zur Löschspule (12) geschaltet ist und weiter parallel zu dem Widerstand (22) und zur Löschspule (12) eine Phasenschiebereinrichtung (23) geschaltet ist, welche eine Phasendifferenz von 180° zwischen dem magnetischen Fluß (Φ) am Löschspalt (9) und dem Strom (i) erzeugt, wobei eine Steuereinrichtung (24) die Phasenschiebereinrichtung (23) nur im Datenlesemodus zuschaltet.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1327696A JP2634677B2 (ja) | 1989-12-18 | 1989-12-18 | 先行イレーズ型磁気ヘッド装置 |
JP2041211A JP2785420B2 (ja) | 1990-02-23 | 1990-02-23 | 磁気ヘッド装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4040491A1 DE4040491A1 (de) | 1991-06-27 |
DE4040491C2 true DE4040491C2 (de) | 1996-12-19 |
Family
ID=26380777
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4040491A Expired - Fee Related DE4040491C2 (de) | 1989-12-18 | 1990-12-18 | Magnetkopfeinrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5195003A (de) |
DE (1) | DE4040491C2 (de) |
GB (1) | GB2241106B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2782922B2 (ja) * | 1990-06-20 | 1998-08-06 | 三菱電機株式会社 | 磁気ヘッド装置 |
JP3346257B2 (ja) * | 1998-01-16 | 2002-11-18 | ティアック株式会社 | 磁気記録再生装置 |
US7595949B1 (en) * | 2003-12-04 | 2009-09-29 | Maxtor Corporation | Method for active cancellation of write-to-read crosstalk |
US20050180053A1 (en) * | 2004-02-18 | 2005-08-18 | Headway Technologies, Inc. | Cross talk and EME minimizing suspension design |
JP4751266B2 (ja) * | 2006-02-09 | 2011-08-17 | 株式会社タムラ製作所 | リアクトル部品 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE881114C (de) * | 1951-03-15 | 1953-06-29 | Licentia Gmbh | Anordnung zur Unterdrueckung des UEbersprechens von Sprechkopf auf den Hoerkopf bei Magnettongeraeten |
US2986608A (en) * | 1958-04-04 | 1961-05-30 | Rca Corp | Magnetic recording cross-talk elimination |
BE704863A (de) * | 1967-10-09 | 1968-02-15 | ||
GB1311564A (en) * | 1970-06-16 | 1973-03-28 | Apt Electronic Ind Ltd | Magnetic recording and like apparatus |
US3683515A (en) * | 1970-10-02 | 1972-08-15 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Cross-talk elimination system for an instructional tape recorder |
GB1323324A (en) * | 1970-10-07 | 1973-07-11 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | Recorders |
GB1373101A (en) * | 1970-12-02 | 1974-11-06 | Hitachi Ltd | Magnetic recording and reproducing apparatus |
DE2945491A1 (de) * | 1979-11-10 | 1981-05-21 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Schaltungsanordnung zur kopensation von uebersprechen zwischen dem aufnahmekopf und dem wiedergabekopf eines mehrspurmagnetkopfsystems |
JPS61224106A (ja) * | 1985-03-29 | 1986-10-04 | Toshiba Corp | 磁気記録再生装置 |
JPS63157802A (ja) * | 1986-12-19 | 1988-06-30 | Kobe Steel Ltd | 懐炉用鉄粉 |
-
1990
- 1990-12-18 GB GB9027441A patent/GB2241106B/en not_active Expired - Fee Related
- 1990-12-18 US US07/629,422 patent/US5195003A/en not_active Expired - Lifetime
- 1990-12-18 DE DE4040491A patent/DE4040491C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US5195003A (en) | 1993-03-16 |
DE4040491A1 (de) | 1991-06-27 |
GB2241106B (en) | 1994-09-14 |
GB9027441D0 (en) | 1991-02-06 |
GB2241106A (en) | 1991-08-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3688413T2 (de) | Anordnung zur senkrechten magnetischen Aufzeichnung. | |
EP0150368B1 (de) | Kombinierter Schreib- und Lese-Magnetkopf zur senkrechten Magnetisierung eines entsprechenden Aufzeichnungsmedium | |
DE69119356T2 (de) | Hochdichte signalverstärkung zeigender magnetoresistiver wiedergabekopf mit kurzgeschlossenem doppelelement | |
DE68920510T2 (de) | Aufzeichnungskopf zum Zurückführen von Unterschwingungen in Leseimpulsen auf das Mindestmass. | |
DE2442565A1 (de) | Signalwandler fuer einen magnetischen lesekopf | |
DE19913130B4 (de) | Programmierbare Schreibtreiberschaltung zum Schreiben von Informationen zu einem mangetischen Speicherungsmedium | |
DE69520914T2 (de) | Magnetkreise für Aufzeichnungs-/Wiedergabemagnetkopfanordnung | |
DE4040491C2 (de) | Magnetkopfeinrichtung | |
DE3404274A1 (de) | Duennfilm-magnetkopf | |
DE2459694C3 (de) | Zwischen wenigstens zwei Betriebsarten umschaltbarer Magnetkopf | |
DE2509866A1 (de) | Register mit magnetbereichsfortpflanzung in duennen magnetischen schichten | |
DE1524959A1 (de) | Zusammengestellter Magnetkopf mit einem Schreib-/Lesekopf und zwei Loeschkoepfen | |
DE1524007A1 (de) | Vorrichtung zum Aufzeichnen aufeinanderfolgender Informations-Bits in Richtungswechselschrift und zum Pruefen jedes derart aufgezeichneten Bits vor dem Aufzeichnen des naechsten Bits | |
DE4104944A1 (de) | Magnetkopf | |
DE3230551C2 (de) | Verfahren zum magnetischen Aufzeichnen von Digitalsignalen | |
DE3544883C2 (de) | ||
DE3751897T2 (de) | Magnetwandlerkopfstruktur | |
DE1424498C3 (de) | ||
DE7002553U (de) | Magnetkopfanordnung fuer ein magnettonbandgeraet. | |
DE3604720C2 (de) | ||
DE2432982A1 (de) | Mehrspur-aufzeichnungskopf | |
EP0402538B1 (de) | Löscheinrichtung für einen Magnetschichtspeicher mit Relativbewegung | |
DE2946389A1 (de) | Magnetischer loeschkopf | |
DE3441615C2 (de) | ||
DE2025905C3 (de) | Mehrspur-Magnetkopf mit einer Einrichtung zur StreufluBentkopplung von parallel angeordneten Kopfkernteilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |