DE2538800A1 - Einstellbarer frequenzabhaengiger leitungsentzerrer - Google Patents

Einstellbarer frequenzabhaengiger leitungsentzerrer

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DE2538800A1 DE19752538800 DE2538800A DE2538800A1 DE 2538800 A1 DE2538800 A1 DE 2538800A1 DE 19752538800 DE19752538800 DE 19752538800 DE 2538800 A DE2538800 A DE 2538800A DE 2538800 A1 DE2538800 A1 DE 2538800A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/14Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
    • H04B3/143Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers
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Description

  • Einstellbarer frequenzabhängiger Leitungsentzerrer Die Erfindung bezieht sich auf einen einstellbaren frequenzabhängigen Leitungsentzerrer zum Ausgleich der frequenzabhängigen Kabeldämpfung von Übertragungsleitungen, insbesondere für Großgemeinschafts- und Kabelfernsehanlagen, bestehend aus einem in T-Form ausgebildeten Widerstandsnetzwerk mit zwei im Längszweig liegenden ohmschen Widerständen und einem im mehrere Widerstandselemente enthaltenden Querzweig eingeschalteten veranderbaren Widerstand.
  • In leitungsgebundenen Übertragungssystemen werden neben frequenzunabhängigen Dampfungsstellgliedern, sogenannten Niveauschiebern, auch Leitungsentzerrer benötigt, die einen stetigen Ausgleich für den frequenzabhängigen Dämpfungsverlauf der Übertragungskabel durch eine Feineinstellung einer kabeläquivalenten Entzerrungscharakteristik ermöglichen.
  • Bekannte Leitungsentzerrer dieser Art erfüllen zwar weitgeheiid die an sie gestellten Anforderungen, sind jedoch bezüglich ihrer schaltungstechnischen Kompliziertheit sehr kostenintensiv und eignen sich im übrigen kaum oder nur schwer für eine Realisierung in moderner Schichttechnik.
  • Der vorliegenden. Erfindung liegt daher vor allem die Aufgabe zugrunde, einen stetig einstellbaren Leitungsentzerrer zu schaffen, der sich vor allem durch einen geringen Bauteileaufwand auszeichnet und darüber hinaus aufgrund seines einfachen Aufbaus die Realisierung in einer Schichtbauweise erleichter.
  • Ausgehend von einem Leitungsentzerrer der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß der Abzweigpunkt des Querzweiges mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt zweier gegensinnig steuerbarer Widerstände verbunden ist, daß die beiden steuerbaren Widerstände unter Bildung zweier paralleler Zweige einerseits über mindestens eine Induktivität L und andererseits über mindestens eine Kapazität C nach Masse geführt sind und daß der Gesamtwiderstandswert der beiden steuerbaren Widerstände in Abhängigkeit von den Werten für die Induktivität und Kapazität gleich 2/L gewählt ist. Der Vorteil eines derart ausgebildeten Leiçungsentzerrers liegt neben dem sehr einfachen schaltungstechnischen Aufbau vor allem darin, daß er ausgehend von einer frequenzunabhängigen Grunddämpfung - wenn beide steuerbaren Widerstände gleich groß sind - die stetige Einstellung einer kabeläquivalenten Entzerrungscharakteristik und zwar mit nur einem einzigen Stellelement in nahezu proportionalen Hüben erlaubt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen Fig. 1: das Schaltbild eines Leitungsentzerrers gemäß der Erfindung, Fig. 2: eine Weiterbildung des Leitungsentzerrers gemäß Fig. 1, Fig. 3: den Stellbereich eines Leitungsentzerrers gemäß Fig. 1 im Frequenzbereich 40 bis 300 MHz.
  • Der in Fig. 1 dargestellte, in T-Form aufgebaute Leitungsentzerrer enthält im Längszweig zwei in Serie geschaltete ohmsche Widerstände Ri und R2, deren gemeinsamer Verbindungspunkt den Abzweig für den Querzweig des T-Gliedes bildet.
  • Dieser Abzweig ist mit dem Abgriff eines Potentiometers P verbunden, dessen beide Endanschlüsse durch Bildung zweier paralleler Zweige einerseits über eine Induktivität L und andererseits über eine Kapazität C nach Masse geführt sind.
  • Jeder Zweig kann im übrigen zusätzlich zur Induktivität bzw.
  • Kapazität noch weitere Blindelemente enthalten. An Stelle eines Potentiometers können auch elektronisch steuerbare Widerstände, wie z.B. PIN-Dioden, Heißleiter oder dergleichen verwendet werden, die derart gegensinnig steuerbar sind, daß sich bei einer Vergrößerung des Widerstandswertes für den einen Widerstand eine entsprechendeWiderstandsverkleinerung für den anderen steuerbaren Widerstand ergibt. Die Funktion des im Querzweig liegenden Netzwerkes beruht auf der Eigenschaft sogenannter resistiv wirkender Netzwerke mit Reaktanzelementen. Wahlt man nämlich den Gesamtwiderstand des Potentiometers P bzw. den der gegensinnig steuerbaren Widerstande in Abhängigkeit von den Werten für die Induktivität L und die Kapazität C gleich so ergibt sich bei Mittel-Stellung aes Folenslometers eme reln resistive une l-requenzunabhängige Impedanz für. das Netzwerk. Dagegen führt jede Abweichung von der Mittelstellung zu einem frequenzabhängigen Impedanzverhalten des Netzwerkes in Abhängigkeit vom jeweils auftretenden Widerstandsverhältnis. Unter Verwendung von nur einem Stellpotentiometer bzw. hierzu äquivalenten steuerbaren Widerständen, vier Wirk- sowie zwei Blindwiderständen ergibt sich somit eine Schaltung, die ausgehend von einer frequenzunabhängigen Grunddämpfung (Mittelstellung) die stetige Einstellung einer kabeläquivalenten Entzerrungscharakteristik mit weitgehend. proportionalen Hüben ermöglicht. Wie der in Fig. 3 dargestellte Stellbereich in Abhängigkeit von der Frequenz zeigt, liegen die Maximalhübe bei einer für den üblichen Frequenzbereich (40 bis 300 MHz) von Großgemeins chaftsantennenanlagen gewählten Dimensionierung bei 40 MHz, während sich der Drehpunkt der Dämpfungskennlinie an der oberen Grenze des Übertragungsfrequenzbereiches bei ca. 260 lMEz befindet.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Netzwerk enthält in den beiden parallelen Zweigen jeweils ohmsche Serienwiderstände R3 bzw.
  • R4, die eine Begrenzung des Hubbereiches bewirken. Wie die Fig. 3 zeigt, ist dieser Hubbereich, ausgehend von der Mittelstellung, nach oben und nach unten jeweils auf 1,5 dB begrenzt. Der Widerstandswert des Potentiometers P ist dabei zwecks Einhaltung der oben erläuterten Dimensionierung um den Wert dieser beiden Serienwiderstände R3, R4 zu verringern. Die im Längszweig vorgesehenen Widerstände R1 und R2 sind so dimensioniert, daß sich bei Mittelstellung eine ein-und ausgangsseitig wellenwiderstandsgerechte Anpassung ergibt.
  • Eine volle Anpassung über den gesamten Stellbereich läßt sich mit einem Leitungsentzerrer erzielen, dessen Schaltbild in Fig. 2 dargestellt ist. Bei diesem Schaltbild ist da Netzwerk gemäß Fig. 1 durch ein den Längszweig überbrükkendes, dual zum Querzweig aufgebautes Zusatznetzwerk ergänzt. Außerdem sind die beiden Längswiderstände gleich dem Wellenwiderstand Zo der ein- und ausgangsseitig angeschalteten Übertragungsleitung bemessen. Das Zusatznetzwerk besteht aus einem Potentiometer P', dessen Abgriff mit dem Abgriff des Querzweig-Potentiometers P synchron bewegbar ist. Jeweils parallel zu diesem Potentiometer P' sind zwei Serienwiderstände R3' und R4' sowie die Serienschaltung aus Induktivität L' und Kapazität C' vorgesehen, wobei die gemeinsamen Verbindungspunkte von R3' und R4' einerseits sowie L' und C' andererseits jeweils mit dem Abgriff des Potentiometers Pl verbunden sind.
  • 6 Patentansprüche 3 Figuren

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Einstellbarer frequenzabhängiger Leitungsentzerrer zum Ausgleich der frequenzabhängigen Kabel dämpfung von Übertragungsleitungen, insbesondere für Großgemeinschafts- und Kabelfernsehanlagen, bestehend aus einem in T-Form ausgebildeten Widerstandsnetzwerk mit zwei im Längszweig liegenden ohmschen Widerständen und einem im mehrere Widerstandselemente enthaltenden Querzweig eingeschalteten veränderbaren Widerstand, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abzweigpunkt des Querzweiges mit dem gemeinsamen Verbindungspunkt zweier gegensinnig steuerbarer Widerstände verbunden ist, daß die beiden steuerbaren Widerstände unter Bildung zweier paralleler Zweige einerseits über mindestens eine Induktivität L und andererseits über mindestens eine Kapazität C nach Masse geführt sind und daß der Gesamtwiderstandswert der beiden steuerbaren Widerstände in Abhängigkeit von den Werten für die Induktivität und Kapazität gleich gewahlt ist.
  2. 2. Leitungsentzerrer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß für die steuerbaren Widerstände PIN-Dioden, Heißleiter oder dergleichen verwendet sind.
  3. 3. Leitungsentzerrer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß für die beiden steuerbaren Wi-Widerstände ein Potentiometer verwendet ist, dessen Abgriff mit dem Abzweigpunkt des T-Glied-Querzweiges verbunden ist.
  4. 4. Leitungsentzerrer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß in wenigstens einem der die Induktivität bzw. die Kapazität enthaltenden Zweige ein ohmscher Reihenwiderstand vorgesehen ist und daß der Widerstandswert des Potentiometers um den Wert dieses Reihenwiderstandes verringert ist.
  5. 5. Leitungsentzerrer nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Längszweig aus zwei in Serie geschalteten ohmschen Widerständen vom Wert des Wellenwiderstandes Zo der ein- und ausgangsseitig angeschalteten Übertragungsleitung besteht und durch ein dual zum Querzweig aufgebautes Netzwerk, bestehend aus zwei gegensinnig gesteuerten Widerständen und Je einer jeweils einem dieser Widerstände parallel geschalteten InduRtivität bzw.
    Kapazität, überbrückt ist und daß die im Längs- und Querzweig vorgesehenen steuerbaren Widerstände synchron steuerbar sind.
  6. 6. Leitungsentzerrer nach den Ansprüchen 4 und 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Induktivität bzw. Kapazität des dualen Überbrückungsnetzwerkes Je e ein ohmscher Widerstand parallel geschaltet ist.
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DE2538800A1 true DE2538800A1 (de) 1977-03-10
DE2538800B2 DE2538800B2 (de) 1977-09-29
DE2538800C3 DE2538800C3 (de) 1978-05-03

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2651075A1 (fr) * 1989-07-31 1991-02-22 Teledyne Mec Correcteur de gain a pente variable en circuit integre monolithique a hyperfrequences

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DE3429889A1 (de) * 1984-08-14 1986-02-27 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Daempfungswellen-entzerrer

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