DE2538620A1 - Verfahren zur herstellung von chinoxalin- und chinazolinderivaten - Google Patents
Verfahren zur herstellung von chinoxalin- und chinazolinderivatenInfo
- Publication number
- DE2538620A1 DE2538620A1 DE19752538620 DE2538620A DE2538620A1 DE 2538620 A1 DE2538620 A1 DE 2538620A1 DE 19752538620 DE19752538620 DE 19752538620 DE 2538620 A DE2538620 A DE 2538620A DE 2538620 A1 DE2538620 A1 DE 2538620A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- compound
- formula
- isothiocyanate
- quinoxaline
- halogen atom
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D403/00—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00
- C07D403/02—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00 containing two hetero rings
- C07D403/12—Heterocyclic compounds containing two or more hetero rings, having nitrogen atoms as the only ring hetero atoms, not provided for by group C07D401/00 containing two hetero rings linked by a chain containing hetero atoms as chain links
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
- Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
(1934-1974)
β MÜNCHEN βΟ
5634)
PFIZER CORPORATION
Calle 15 1/2i Avenida Santa Isabel, Colon
Panama
Verfahren zur Herstellung von Chinoxalin- und Chinazolinderivaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
Chinoxalin- und Chinazolinderivaten, wie sie in der britischen Patentschrift 1 381 979 beschrieben sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel:
NH-Q
worin Q eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel bedeutet:
oder
609812/0976
in der die freie Wertigkeit in irgend einer der 5->
6-» 7- oder 8-Stellungen im Chinoxalin- oder Chinazolinring vorliegen
kann;
(R ) bis zu drei wahlweise Substituenten in irgendeiner der
1 restlichen 5-, 6-, 7- oder 8-Stellungen ist und Jeder Rest R ein Halogenatom oder ein niederer Alkyl-, niederer Alkoxy-
oder Trifluormethylrest ist und χ = 0 bis 3 bedeutet; und
R einen wahlweisen Substituenten in entweder der 2- oder ·
3-Stellung oder der 2- oder 4-Stellung des Chinoxalin- bzw.
Chinazolinringes darstellt und R ein Vasserstoffatom oder
ein niederer Älkyl- oder niederer Alkoxyrest ist,
zeichnet sich dadurch aus, daß eine Thioureidoverbindung der Formel Q-NHCSNHo' worin Q die oben angegebene Bedeutung
besitzt, unter Bildung des entsprechenden Isothiocyanates der Formel Q-NCS erhitzt wird und das Isothiocyanat mit Äthylendiamin
unter Bildung einer ß-Aminoäthylthioureidoverbindung der folgenden allgemeinen Formel Q-NHXS-IiHCH2CHpNHp umgesetzt
wird, die ß-Aminoäthylthioureidoverbindung unter Bildung der
Verbindung der Formel (I) cyclisiert wird, die letztgenannte Verbindung als Endprodukt gewonnen wird und gegebenenfalls in
ein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz umgewandelt wird. Unter niederen Alkyl- und Alkoxygruppen werden solche mit
1-6 Kohlenstoffatomen verstanden.
Die Thioureidoverbindungen der Formel Q-NHCSNHp können entsprechend
den Angaben in der zuvor genannten britischen Patentschrift hergestellt werden, vorzugsweise durch Umsetzen des
entsprechenden Amins der Formel Q-NHp mit Benzoylisothiocyanat unter Bildung der entsprechenden N-Benzoylthioureidoverbindung
und anschließende Hydrolyse zur Thioureidoverbindung. Das Benzoylisothiocyanat kann in situ aus Benzoylchlorid und
Ammoniumisothiocyanat hergestellt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann formelmäßig wie folgt dargestellt werden:
609812/0976
Q-NHCSNH2 ±±ί >
Q-NCS
Ν_ I (2)
Γ5)
N-H
N-H
der Stufe (1) kann die Reaktion durch Erhitzen der Thioureidoverbindung
in einem geeigneten, inerten, organischen Lösungsmittel durchgeführt werden. Im allgemeinen sind hohe
Temperaturen erforderlich, vorzugsweise Temperaturen von 13Ο 0C
bis 170 C. Die Reaktion wird typischerweise durch Rückflußkochen
der Thioureidoverbindung für eine Zeitspanne bis zu etwa 20 Stunden
in einem hochsiedenden, organischen Lösungsmittel, in welchem das Isothiocyanat löslich ist, vorzugsweise in Chlorbenzol
oder Brombenzol, durchgeführt. Es wurde gefunden, daß im allgemeinen bessere Ausbeuten des gewünschten Produktes
der Formel (I) erhalten werden, wenn das Isothiocyanatzwischenprodukt
nicht isoliert wird, jedoch kann gegebenenfalls das Isothiocyanat isoliert werden, z. B. durch Abdampfen des
Lösungsmittels bis zur Trockene oder durch partielle Abdampfung des Lösungsmittels mit anschließendem Auskristallisierenlassen
der Verbindung beim Abkühlen.
In der Stufe (2) wird das Isothiocyanat mit einem Überschuß (z. B. von 5 Mol) von Äthylendiamin in einem geeigneten Lösungsmittel,
z. B. einem niederen Alkanol wie Methanol, Äthanol oder Isopropanol, in welchem die ß-Aminoäthylverbindung in Lösung
gebildet wird, umgesetzt. Die Reaktion wird vorzugsweise durch Zugabe einer heißen Lösung des Isothiocyanates in Chlor- oder
Brombenzol zu einer heißen, vorzugsweise unter Rückfluß kochenden Lösung von Äthylendiamin in dem niederen ,Alkanol durchgeführt.
609812/0976
Unter diesen Bedingungen cyclisiert sich, die ß-Aminoäthylthioureidoverbindung
automatisch unter Bildung des gewünschten Produktes der Formel (I), d. h. die Stufen (2) und (3)
können in einem einzigen Arbeitsvorgang durchgeführt werden, nämlich durch Zugabe einer Lösung des Isothiocyanates in Chloroder
Brombenzol zu einer Lösung von Äthylendiamin in einem
niederen Alkanol und Erhitzen, vorzugsweise unter Rückfluß, für bis zu 24- Stunden. TJm die Ausbeute des Endproduktes zu
verbessern, kann es erforderlich sein, die Cyclisierung in Anwesenheit eines Quecksilber(II)- oder Kupfer(II)-oxidkatalysators
oder in Anwesenheit eines in dem Lösungsmittelmedium löslichen, organischen Quecksilber(II)- oder Kupfer(II)-salzes
durchzuführen, wie dies in der zuvor genannten britischen Patentschrift beschrieben ist. Im !Fall der Herstellung der
bevorzugten Verbindung, nämlich von 5-Bi'om--6-[2-imidazolin-2-yl-amino]-chinoxalin,
wurde gefunden, daß kein Katalysator erforderlich ist.
Wenn die ß-Aminoäthylthioureidoverbindung isoliert werden soll,
kann die Stufe (2) durch Umsetzung des Isothiocyanates mit Äthylendiamin bei Zimmertemperatur bis zu wenigen Stunden in
einem Lösungsmittel wie Diäthyläther, Benzol, Chloroform oder Dioxan durchgeführt werden, aus welchem die Verbindung ausfällt
und durch Filtration abgetrennt werden kann, wobei die Cyclisierung der Stufe (3) dann durch Rückflußkochen der isolierten
ß-Aminoäthylthioureidoverbindung in einem niederen Alkanol durchgeführt wird.
Typischerweise wird das Produkt der Formel (I) dadurch gewonnen, daß das Reaktionsgemisch abkühlen gelassen und gerührt
wird, wobei das Produkt aus dem Reaktionsgemisch ausfällt. Jedoch kann es auch erforderlich sein, das Lösungsmittel teilweise
609812/0976
abzudampfen, bevor die Kristallisation auftritt, oder es kann
erforderlich, sein, das Reaktionsgemisch, im Vakuum vollständig
einzudampfen, um das gewünschte Produkt zu erhalten. Wenn ein Cyclisierungskatalysator verwendet wird, sollte das
Reaktionsgemisch vor der Kristallisation oder vor dem Eindampfen filtriert werden, um irgendwelches Quecksilber(II)- oder
Kupfer(II)-sulfid, die als Nebenprodukte gebildet wurden, zu
entfernen.
Das Produkt kann als freie Base umkristallisiert werden, oder es kann in ein Säureadditionssalz durch Reaktion mit einer
geeigneten Säure mit konventionellen Kitteln umgewandelt werden.
Bevorzugte Verbindungen der Formel (I), welche nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt werden können, umfassen solche, in denen (R ) ein Halogenatom, besonders bevorzugt
ein Bromatom, einschließt, und/oder solche Verbindungen, in denen die 2-Imidazolin-2-yl-aminogruppe in der 6- oder 7-Stellung
in dem Chinoxalin- oder Chinazolinring vorliegt. Besonders bevorzugt liegt die 2-Imidazolin-2-yl-aminogruppe in der
6-Stellung vor, (R ) ist ein einzelnes Halogenatom in der
5-Stellung, und wenn die Imidazolingruppe in der 7-Stellung
vorliegt, ist (R ) ein einzelnes Halogenatom in der 8-Stellung.
Wie bereits zuvor beschrieben, ist die besonders bevorzugte Verbindung der Formel (I): 5-Brom-6-[2-imidazolin-2-yl-amino]-chinoxalin.
Wie in der zuvor genannten britischen Patentschrift ausgeführt, sind die Verbindungen der Formel (I) als antihypertensive
Mittel wertvoll.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand des folgenden Beispiels näher erläutert.
609812/0978
Abschnitt_A2_ Herstellung von 5-Brom-6-thioureidochinoxalin
Ein Gemisch von 2,09 kg ö-Amino^-bromchinoxalinhydrobromid
und 14 1 ent ionisiert em Wasser wurde bei 50 0C gerührt, in
der Wärme filtriert, und die Feststoffe wurden mit warmem Wasser (2 χ 3,4-5 1) gewaschen und verworfen. Dann wurden
0,843 kg wasserfreies Natriumacetat zu dem mit den Waschflüssigkeiten vereinigten Filtrat hinzugegeben, und das abgekühlte
Gemisch wurde mit Methylenchlorid (5 x 15 1) extrahiert. Die
vereinigten Methylenchloridextrakte wurden zur Trockene eingedampft, und das zurückbleibende 6-Amino-5-bromchinoxalin
wurde in 22 1 Aceton aufgelöst.
Eine Mischung von 0,950 kg Benzoylchlorid, 0,565 kg Ammonxumthiocyanat
und 13 1 Aceton wurde unter Rückfluß 15 Minuten gerührt.
Das Gemisch wurde schwach abgekühlt und gerührt, wenn die Acetonlösung des 6-Amino-5-bromchinoxalins während 20 Minuten
zugesetzt wurde. Die entstandene Suspension wurde 4-5 Minuten
unter Rückfluß erwärmt und das Aceton wurde dann abdestilliert und 35 1 entionisiertes Wasser zugesetzt. Die wäßrige Suspension
wurde auf 10 0C schnell abgekühlt, und die Feststoffe wurden
filtriert und mit 10 1 Wasser gewaschen.
Die gesammelten Feststoffe wurden mit einer Mischung von 2,95 40 %iger wäßriger Natriumhydroxidlösung und 27 1 entionisiertem
Wasser gerührt und 30 Minuten auf 90 0C erhitzt. Die Reaktionslösung wurde abgeschreckt, auf pH = 8 mit konzentrierter Salzsäure
eingestellt und 30 Minuten bei 10 0C gerührt, um ein
vollständiges Ausfällen des Produktes sicherzustellen. Beim Filtrieren und dem Waschen mit Wasser (2x3 1) wurden 1,59 kg
= 82,0 % 5-Brom-6-thioureidochinoxalin als gelber Feststoff mit F. = 193 - 197 °C (Zers.) erhalten.
609812/0976
-7- 2538670
Analyse auf
gefunden: C = 58,22 H = 2,55 N = 20,00 %
berechnet: C = 38,18 H = 2,49 N = 19,79 %
Abschnitt Bj_ Herstellung von 5-Brom-6-[2-imidazolin-2-yl-amino]-chinoxalin
Eine Suspension von 50 g 5-Brom-6-thioureidochinoxalin, wie
es in Abschnitt A hergestellt wurde, in 500ml Brombenzol wurde
2 Stunden rückflußgekocht und auf Umgebungstemperatur abgekühlt. Das Gemisch wurde dann filtriert, und das Filtrat wurde während
40 Minuten zu einer unter Rückfluß kochenden Lösung von 42,5 S
Äthylendiamin in 3OO ml Äthanol zugegeben. Das Gemisch wurde
2 Stunden unter Rückfluß gekocht und dann bei atmosphärischem Druck zur Entfernung des Äthanols destilliert. Das Rühren der
zurückbleibenden Lösung für 30 Minuten bei 10 C mit anschließender
Filtration und Waschen mit 50 ml Äthanol ergab 39,08 g =
75,8 % 5-Brom-6-[2-imidazolin-2-yl-amino]-chinoxalin als
gelbe Kristalle mit P. = 252 0C.
Abschnitt_C: Herstellung von 5-Brom-6-[2-imidazolin-2-yl-amino]-chinoxalintartrat
Ein Gemisch von 65,4 g 5-Brom-6-[2-imidazolin-2-yl-amino]-chinoxalin,
wie es in Abschnitt B hergestellt wurde, von 33,59 S Weinsäure, 6,54 g Aktivkohle und 280 ml entionisiertem Wasser
wurde auf 95 °C für 30 Minuten erhitzt. Das Gemisch wurde dann
heiß filtriert, und die Feststoffe wurden mit 47 ml heißem Wasser gewaschen und verworfen. Das mit den Waschflüssigkeiten
vereinigte Filtrat wurde gerührt und erwärmt, dann wurden I3O8 ml Aceton mit einer solchen Geschwindigkeit zugesetzt,
daß ein sanftes Rückflußkochen aufrechterhalten wurde. Das
60981 2/0976
Gemisch wurde auf 10 0C abgekühlt und gerührt, um ein vollständiges
Ausfällen des Produktes sicherzustellen. Nach der Filtration und dem Waschen mit Aceton (2 χ 125 nil) wurden
92,80 g = 93,7 % 5-Brom-6-[2-imidazolin-2-yl-amino]-chinoxalintartrat
in Form von weißen Kristallen mit F. = 207,5 C erhalten.
Analyse auf C ^ ,-H^ ^
gefunden: C = 40,56 H = 3,60 N = 16,14 %
berechnet: C = 40,74 H = 3,65 N = 15,84 %
609812/0976
Claims (10)
- PatentansprücheVerfahren zur Herstellung einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel:»H-Qworin Q eine Gruppe der folgenden allgemeinen Formel bedeutet:in der die freie Wertigkeit in irgend einer der 5-, 6-, 7- oder 8-Stellungen im Chinoxalin- oder Chinazolinring vorliegen kann;(E ) bis zu drei wahlweise Substituenten in irgendeiner der restlichen 5-» 6-, 7- oder 8-Stellungen ist und jeder Rest E ein Halogenatom oder ein niederer Alkyl-, niederer Alkoxy-, oder Trifluormethylrest ist und χ = O bis 3 bedeutet; undο
E einen wahlweisen Substituenten in entweder der 2- oder 3-Stellung oder der 2- oder 4-Stellung des Chinoxalin- bzw. Chinazolinringes darstellt und E ein Vasserstoffatom oder ein niederer Alkyl- oder niederer Alkoxyrest ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Thioureidoverbindung der Formel Q-KHCSHHp, worin Q die oben angegebene Bedeutung besitzt, unter Bildung des entsprechenden Isothiocyanates der Formel Q-NCS erhitzt wird und das Isothiocyanat mit Äthylendiamin unter Bildung einer ß-Aminoäthylthioureidoverbindung der folgenden allgemeinen Formel Q-NH.CS.NHCH2CH2NH26 0 9812/0976umgesetzt wird, die ß-Aminoäthylthioureidoverbindung unter Bildung der Verbindung der Formel (I) cyclisiert wird, die letztgenannte Verbindung als Endprodukt gewonnen wird und gegebenenfalls in ein pharmazeutisch annehmbares Säureadditionssalz umgewandelt wird. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
(R ) ein Halogenatom einschließt, und/oder daß die
2-Imidazolin-2-yl-aminogruppe in der 6- oder 7-Stellung in dem Chinoxalin- oder Chinazolinring vorliegt. - 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 2-Imidazolin-2-yl-aminogruppe in der 6-Stellung steht und (R ), ein einzelnes Halogenatom in der 5-Stellung ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 2-Imidazolin-2-yl-aminogruppe in der 7-Stellung steht, und daß (R ) ein einzelnes Halogenatom in der 8-Stellung ist.
- 5· Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Halogenatom ein Bromatom ist.
- 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Thioureidoverbindung in das
entsprechende Isothiocyanat durch Erhitzen auf eine Temperatur von 130 0C bis 170 0C in einem hochsiedenden, organischen Lösungsmittel, in welchem das Isothiocyanat löslich ist, umgewandelt wird. - 7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es unter Bückflußkochen in Chlorbenzol oder Brombenzol durchgeführt wird.609812/0976
- 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Isothiocyanat in die ß-Aminoäthylthioureidoverbindung durch Erhitzen mit überschüssigem Äthylendiamin in einem niederen Alkohollösungsmittel umgewandelt wird, wobei das Erhitzen gegebenenfalls und
wahlweise in Anwesenheit eines Quecksilber(II)- oder
Kupfer(II)-oxidkatalysators oder eines in dem Lösungsmittelmedium löslichen, organischen Quecksilber(II)- oder Kupfer(II)-salzes zur Cyclisierung der ß-Aminoäthylthioureidoverbindung in das Produkt der Formel (I) fortgeführt wird. - 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als niederes Alkanol Methanol, Äthanol oder Isopropanol verwendet wird.
- 10. Verbindung der Formel (I), hergestellt nach dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche.609812/0976
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3914374A GB1463520A (en) | 1974-09-06 | 1974-09-06 | Process for the production of imidazolines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2538620A1 true DE2538620A1 (de) | 1976-03-18 |
Family
ID=10407882
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752538620 Pending DE2538620A1 (de) | 1974-09-06 | 1975-08-29 | Verfahren zur herstellung von chinoxalin- und chinazolinderivaten |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS51149291A (de) |
BE (1) | BE833135A (de) |
CA (1) | CA1043791A (de) |
DE (1) | DE2538620A1 (de) |
DK (1) | DK398775A (de) |
ES (1) | ES440760A1 (de) |
FI (1) | FI752487A (de) |
FR (1) | FR2283899A1 (de) |
GB (1) | GB1463520A (de) |
LU (1) | LU73327A1 (de) |
NL (1) | NL7510473A (de) |
SE (1) | SE7509271L (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5021416A (en) * | 1989-10-31 | 1991-06-04 | Allergan, Inc. | Method for using (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxalines to reduce or maintain intraocular pressure |
US5077292A (en) * | 1989-10-12 | 1991-12-31 | Allergan, Inc. | (2-imidazolin-2-ylamino) tetrahydroquinoxalines and methods for using same |
US5112822A (en) * | 1989-10-12 | 1992-05-12 | Allergan, Inc. | (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives and methods for using same |
US5130441A (en) * | 1990-02-06 | 1992-07-14 | Allergan, Inc. | Method for producing amino-2-imidazoline derivatives |
US5198442A (en) * | 1989-10-12 | 1993-03-30 | Allergan, Inc. | (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives and methods for using same |
US5204347A (en) * | 1989-10-12 | 1993-04-20 | Allergan, Inc. | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) tetrahydroquinoxalines |
US5237072A (en) * | 1990-02-06 | 1993-08-17 | Allergan, Inc. | Method for producing amino-2-imidazoline derivatives |
US5326763A (en) * | 1989-10-12 | 1994-07-05 | Allergan, Inc. | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives |
US5552403A (en) * | 1993-10-13 | 1996-09-03 | Allergan | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives |
US6323204B1 (en) | 1993-10-13 | 2001-11-27 | Allergan | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives |
WO2015097600A2 (en) | 2013-12-24 | 2015-07-02 | Sentiss Pharma Private Limited | Topical brimonidine tartrate ophthalmic solution |
WO2021220194A1 (en) | 2020-04-29 | 2021-11-04 | Sentiss Pharma Private Limited | Ophthalmic compositions comprising a combination of brinzolamide and brimonidine |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA2505836C (en) | 2004-05-06 | 2013-08-27 | Alcon Inc. | Topical brimonidine tartrate formulations that lack chlorine dioxide |
JP6339364B2 (ja) * | 2013-12-27 | 2018-06-06 | カズマパートナーズ株式会社 | 無定形ブリモニジン酒石酸塩及びその製造方法 |
JP6270603B2 (ja) * | 2014-04-14 | 2018-01-31 | カズマパートナーズ株式会社 | ブリモニジン酒石酸塩の新規多形及びその製造方法 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE795970A (fr) * | 1972-02-29 | 1973-08-27 | Pfizer | Nouveaux derives de quinoleine, quinoxaline et quinazoline er composition pharmaceutiques les contenant |
-
1974
- 1974-09-06 GB GB3914374A patent/GB1463520A/en not_active Expired
-
1975
- 1975-08-25 SE SE7509271A patent/SE7509271L/xx unknown
- 1975-08-27 CA CA234,270A patent/CA1043791A/en not_active Expired
- 1975-08-29 DE DE19752538620 patent/DE2538620A1/de active Pending
- 1975-09-01 JP JP50105862A patent/JPS51149291A/ja active Pending
- 1975-09-04 LU LU73327A patent/LU73327A1/xx unknown
- 1975-09-04 FI FI752487A patent/FI752487A/fi not_active Application Discontinuation
- 1975-09-05 BE BE159796A patent/BE833135A/xx unknown
- 1975-09-05 FR FR7527324A patent/FR2283899A1/fr not_active Withdrawn
- 1975-09-05 ES ES440760A patent/ES440760A1/es not_active Expired
- 1975-09-05 NL NL7510473A patent/NL7510473A/xx unknown
- 1975-09-05 DK DK398775A patent/DK398775A/da unknown
Cited By (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5418234A (en) * | 1989-10-12 | 1995-05-23 | Allergan, Inc. | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives |
US5373010A (en) * | 1989-10-12 | 1994-12-13 | Allergan, Inc. | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives |
US5198442A (en) * | 1989-10-12 | 1993-03-30 | Allergan, Inc. | (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives and methods for using same |
US5112822A (en) * | 1989-10-12 | 1992-05-12 | Allergan, Inc. | (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives and methods for using same |
US5204347A (en) * | 1989-10-12 | 1993-04-20 | Allergan, Inc. | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) tetrahydroquinoxalines |
US5077292A (en) * | 1989-10-12 | 1991-12-31 | Allergan, Inc. | (2-imidazolin-2-ylamino) tetrahydroquinoxalines and methods for using same |
US5300504A (en) * | 1989-10-12 | 1994-04-05 | Allergan, Inc. | (2-imidazolin-2-ylamino) tetrahydroquinoxalines and methods for using same |
US5326763A (en) * | 1989-10-12 | 1994-07-05 | Allergan, Inc. | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives |
US5021416A (en) * | 1989-10-31 | 1991-06-04 | Allergan, Inc. | Method for using (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxalines to reduce or maintain intraocular pressure |
US5237072A (en) * | 1990-02-06 | 1993-08-17 | Allergan, Inc. | Method for producing amino-2-imidazoline derivatives |
US5130441A (en) * | 1990-02-06 | 1992-07-14 | Allergan, Inc. | Method for producing amino-2-imidazoline derivatives |
US5552403A (en) * | 1993-10-13 | 1996-09-03 | Allergan | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives |
US5561132A (en) * | 1993-10-13 | 1996-10-01 | Allergan | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives |
US5587376A (en) * | 1993-10-13 | 1996-12-24 | Allergan | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives |
US5703077A (en) * | 1993-10-13 | 1997-12-30 | Allergan | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives |
US5714486A (en) * | 1993-10-13 | 1998-02-03 | Allergan | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives |
US5756503A (en) * | 1993-10-13 | 1998-05-26 | Allergan | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) Quinoxaline derivatives |
US5773440A (en) * | 1993-10-13 | 1998-06-30 | Allergan | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives |
US6323204B1 (en) | 1993-10-13 | 2001-11-27 | Allergan | Methods for using (2-imidazolin-2-ylamino) quinoxaline derivatives |
WO2015097600A2 (en) | 2013-12-24 | 2015-07-02 | Sentiss Pharma Private Limited | Topical brimonidine tartrate ophthalmic solution |
WO2021220194A1 (en) | 2020-04-29 | 2021-11-04 | Sentiss Pharma Private Limited | Ophthalmic compositions comprising a combination of brinzolamide and brimonidine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI752487A (de) | 1976-03-07 |
SE7509271L (sv) | 1975-12-29 |
CA1043791A (en) | 1978-12-05 |
GB1463520A (en) | 1977-02-02 |
AU8430575A (en) | 1977-03-03 |
ES440760A1 (es) | 1977-04-01 |
NL7510473A (nl) | 1976-03-09 |
BE833135A (fr) | 1976-03-05 |
JPS51149291A (en) | 1976-12-22 |
FR2283899A1 (fr) | 1976-04-02 |
DK398775A (da) | 1976-03-07 |
LU73327A1 (de) | 1977-05-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2538620A1 (de) | Verfahren zur herstellung von chinoxalin- und chinazolinderivaten | |
DE3049963C2 (de) | 3-ß-Amino-nortropan-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3036390A1 (de) | Neue pyrrolo-pyrimidine, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung bei der herstellung von biologischen wirkstoffen | |
DE1620694C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 5-Methyl-7-diäthylamino-s-triazolo [1,5-a] pyrimidin und seinen Salzen mit Säuren | |
DE1795808B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,2,6,6-Tetramethyl-4-oxopiperidin | |
DE2147023A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1htetrazol-verbindungen | |
DE1795344B2 (de) | Verfahren zur herstellung von 3-aminoisothiazolen | |
DE1695193A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Chinazolin-Derivaten | |
DE2814330A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines 2,6-dichlorpyridin-derivats | |
DE1266425C2 (de) | Verfahren zur herstellung von anthrachinon-dispersionsfarbstoffen und deren verwendung | |
DE2438077A1 (de) | Verfahren zur herstellung von propanolaminderivaten und nach dem verfahren hergestellte propanolaminderivate | |
DE2433176C3 (de) | N-Cyano-cyano-acetimidate und Verfahren zur Herstellung von 2-Halopyrinüdinderivaten | |
DE2653834C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2-Cyanamino-4,6 bis (alkyl-bzw dialkyl-) amino-sym.-triazinen | |
DE1962261C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 2,6- Bis-(diäthanolamino)-4,8-dipiperidinopyrimido[5,4-d]pyrimidin | |
EP0261075B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dispersionsfarbstoffen | |
DE2119724B2 (de) | Verfahren zur herstellung einer halogensubstituierten benzoesaeure | |
AT264531B (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,10-Phenanthrolinen | |
DE1770848A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Methansulfonylphenthiazinen | |
DE947165C (de) | Verfahren zur Herstellung von in 3-Stellung substituierten 4-Oxycumarinen | |
EP0198795A2 (de) | Verfahren zur Herstellung von 1,4-Diaminoanthrachinonen | |
DE2203461C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von halogensubstituierten 3-Hydroxybenzo [c] -cinnolin-Derivaten | |
DE1211626B (de) | Verfahren zur Herstellung von schwefelhaltigen Metallkomplexen | |
DE1695893B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Amino-5-acylamidomethylpyrimidinen | |
DE2449523C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von PhthaUmido- oder Cyclohexen-1,2-dicarboximido-Thionophosphaten | |
DE2801353A1 (de) | Thiocarbamoyl-chromen-derivate und verfahren zu deren herstellung |