DE2538390A1 - Ester der 6-acylamino-penicillansaeure und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Ester der 6-acylamino-penicillansaeure und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2538390A1
DE2538390A1 DE19752538390 DE2538390A DE2538390A1 DE 2538390 A1 DE2538390 A1 DE 2538390A1 DE 19752538390 DE19752538390 DE 19752538390 DE 2538390 A DE2538390 A DE 2538390A DE 2538390 A1 DE2538390 A1 DE 2538390A1
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phenylacetamido
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Toshiyasu Ishimaru
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SANGYO KAGAKU KENKYU KYOKAI
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SANGYO KAGAKU KENKYU KYOKAI
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D499/00Heterocyclic compounds containing 4-thia-1-azabicyclo [3.2.0] heptane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. penicillins, penems; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring

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Description

DIPL.-CHEM., DR. RER. NAT. D-8012 OTTOBRUNN, GERHARDVONDERBEY AUENSTRASSE 31 a PATENTANWALT FERNRUF (089) 6013189
J 801 C (j/vdB/gs) · 28. August 1975
OS/IS-147
SANGYOKAGAKU-KENKYUKYOKAI
Osaka, Japan
"Ester der 6-AGylamino-penicillansäure und Verfahren zu ihrer Herstellung"
Priorität: 29. August 1974 - Japan - Nr. 99 580/I974
18. Oktober 1974 - Japan - Nr. 120 488/1974
14. April 1975 - Japan - Nr. 45 448/1975
6. Juni 1975 - Japan - Nr. 68 879/1975
Estergruppen von Penicillin-istern werden in einem geeigneten Stadium der Penicillin- oder Cephalosporin-Derivate, die nach gewünschten Reaktionen erzeugt worden sind, notwendigerweise entfernt, mit wenigen Ausnahmen solcher Ester, die in der Medizin Verwendung finden. Es: ist manchmal erforderlich, die Verseifung von Penicillin- oder Cephalosporin-Estern unter milden Bedingungen durchzuführen, die von keiner Spaltung des ß-Lactamringes begleitet sind, so daß deshalb die Zahl der verwendbaren Ester außerordentlich beschränkt ist. Auch im Falle von Cephalosporin-Estern, bei denen eine Ringerweiterung der Penicillin-Ester eintritt, ist die Verseifung, die zur Herstellung, wertvoller Arznei-
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mittel erforderlich ist, stark begrenzt, damit unter den Verseifungsbedingungen keine Wanderung der Doppelbindung im Cephem-Ring eintritt.
Aufgabe vorliegender Erfindung war es nun, neue Ester von Penicillinen aufzufinden, die sowohl den gewünschten Reaktionen als auch den anschließenden Verseifungen, unterworfen werden können. Weiterhin war es Aufgabe bei vorliegender Erfindung, neue Penicillin-Ester zur Verfügung, zu stellen, die industriell wertvoll sind und auch bei den gewünschten Reaktionen in zweckmäßiger Weise verwendet werden können. Darüber hinaus sollen die neuen Penicillin-Ester zur Verwendung als Zwischenprodukte für wichtige Cephalosporine dienen. Die Erfindung löst diese Aufgabe.
Gegenstand vorliegender Erfindung sind demnach Ester der 6-Acylamino-penicillansäura der allgemeinen Formel I
(I)
in der A ein Acylaminorest ist, B für -S- oder =S -»0 steht, R1 einen niederen Alkoxy-, niederen Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeutet und Rp ein Wasserstoff atom, einen niederen Alkyl-, nie deren Alkoxycarbonyl-, niederen Alkylcarbonyl-, Aralkylcarbonyl oder Arylcarbonylrest oder die Gruppe
/R3
-CON ^ darstellt, in der R, und Rh gleich oder verschieden
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sind und Wasserstoffatome, Aryl- oder niedere Alkylreste bedeuten, die zusammen mit dem Sauerstoff- oder Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring-bilden können.
Des weiteren ist Gegenstand, vorliegender Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der vorgenannten Ester der 6-Acylamino-penicillansäure, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine 6-Acy!aminopenicillansäure oder deren 1-Oxid der allgemeinen Formel II
A S"
JH L ' (ID
COOH
in der A und B die vorstehend angegebenen Bedeutungen- besitzen, oder deren Salze mit einer Halogenverbindung der allgemeinen Formel III
/!OR
X-CH^ l (III)
R2
in der X ein Halogenatom ist und R1 und Rp die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, verestert und gegebenenfalls den erhaltenen 6-Acylamino-penicillansäure-ester mittels eines Oxydationsmittels .zum 1-Oxid oxydiert. Beispiele für die Acylaminoreste in den allgemeinen Formeln I und II sind die Phenylacetamido-, Phenyloxyacetamido-, Acetamido-, Propionamido-, ChIoracetamido-, Benzoylamino-, Phthalimino-, 2,2,2-Trichloräthoxycarbonylamino- und die Benzyloxycarbonylaminogruppe. Bevorzugt sind die Phenylacetamido- und Phenoxyacetamidogruppen.
Beispiele von den als Ausgangsverbindungen, verwendeten Salzen
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der Verbindungen der allgemeinen Formel II sind die Kalium-, Natrium-, Triethylamin-, Dicyclohexylamine N-Äthylpiperidin-, N-Methylpiperidin- und N-MethyImorpholinsalze. Gewöhnlich werden die Kalium- oder Natriumsalze eingesetzt.
Beispiele von Halogenverbindungen der allgemeinen Formel III sind folgende:
(a) niedere aliphatische c^-Halogensäureester, wie oi-Bromessigsäure-methylester, o^Bromessigsäure-äthylester, o^-Brompropionsäure-methylester, c^-Brom-^-phenylessigsäure-methylester oder die entsprechenden o^-Chlor-Verbindungen;
(b) cx'-Halogen-ketosäureester, wie die Methyl-, Äthyl- oder Isobutyl-ester der p^-Bromacet-essigsäure oder der Methylester der o^-Brom-p^-phenylacet-essigsäure oder die entsprechenden et-Chlor-Verbindungen;
(c) Halogendiketone, wie 3-Brom-2,4-pentandion, 1-Brom-l-phenyl-2,4-pentandion, l-Phenyl^-brom-ljjü-pentandion, l-Phenyl-4-brom-2,4-hexandion oder l-Phenyl-2-brora-l,3-butandion oder die entsprechenden Chlorverbindungen;
(d) o6-Halogen-ketosäureamide, wie oi-Bromacetoacetamid, c^-Brom-N-methylacetoacetamid, oC-Brom-N^-dimethylacetoacetamid, c^-Brom-NiN-diäthylacetoacetamid, c4-Brom-N,N-dipropyl-acetoacetamid, ©(-Brom-NrPhenylacetoacetamid, N-Coi-Bromacetoacetyl) morpholid oder N- (o^-Bromacetoacetyl)-piperidid oder die entsprechenden Chlorverbindungen.
Die vorzugten Halogenverbindungen sind 3-Chlor-2,4-pentandion, e^-Chloracet—essigsäure-methylester, o^-Chloracet-essigsäure-äthyl-
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ester und die entsprechenden Bromverbindungen.
Die Umsetzung der o-Acylamino-penicillansäuren oder deren 1-Oxide der allgemeinen Formel II oder deren Salze mit einer Halogenverbindung der allgemeinen Formel III wird gewöhnlich in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt. Wenn die Verbindung der allgemeinen Formel II in Form der freien Säure vorliegt, wird empfohlen, eine Base, wie Triäthylamin oder N-Methylmorpholin, dem Reaktionsgemisch zuzugeben, wodurch sich ein Salz mit dieser Base bildet.
Beispiele von inerten Lösungsmitteln sind Methanol, Äthanol, Butanol, Aceton, Methylisobutylketon, Acetonitril, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Tetrahydrofuran, Dioxan, Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Äthylenchlorid, Trichloräthylen, Trichloräthan, Propylenchlorid, Äthylenglykol-dimethyläther, Methylacetat, Äthylacetat, Propylacetat und Butylacetat. Bevorzugte Lösungsmittel sind Dimsthylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid, Aceton, Methylisobutylketon, Methylisopropylketon, Methyläthylketon, Methylenchlorid, Trichloräthylen und Äthylenchlorid.
Die Umsetzung kann bei Temperaturen von 0 bis 10O0C und gewöhnlich 10 bis 60°C durchgeführt werden. Die Reaktionszeit hängt von der Reaktionstemperatur, der Art des Lösungsmittels und der Halogenverbindung, der allgemeinen. Formel III ab. Wenn die verwendete Halogenverbindung der allgemeinen Formel III eine Chlorverbindung ist, kann die Umsetzung durch Zugabe einer katalytischen Menge von Natriumiodid oder Kaliumiodid beschleunigt werden. Der Reakti-
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onsablauf kann mittels Dünnschichtchromatographie verfolgt werden, z.B. unter Verwendung eines Gemisches von Benzol und Äthylacetat im Verhältnis 2 : 1 als Entwicklungsmittel und Jodazid als Farbstoff.
Die erhaltenen Ester, in denen B ein Schwefelatom ist, können gegebenenfalls in die entsprechenden. Schwefeloxid-Verbindungen durch Behandeln mit einem geeigneten Oxydationsmittel überführt werden. Beispiele von Oxydationsmitteln sind Peressigsäure, Perbenzoesäure, m-Chlorperbenzoesäure und Wasserstoffperoxid. Die Oxydation kann durch Mitverwendung eines Katalysators, wie Vanadiumoxid, Molybdänoxid oder Wolframoxid, in vorteilhafter Weise durchgeführt werden. Die hierbei verwendeten Lösungsmittel sind vorzugsweise Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, Aceton, Methanol, Methylisobutylketon, Methylisopropy!keton und Acetonitril.
Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können in üblicher Weise gewonnen werden. Im allgemeinen sind die Schwefeloxid-Verbindungen, d.h. bei denen B die Bedeutung =S-^O hat, entweder kristallin oder ölig. Weiterhin können diese Verbindungen in die entsprechenden Cephem-carbonsäureester durch Behandeln mit geeigneten Katalysatoren umgewandelt werden. Die Estergruppen der erhaltenen Cephemester können sehr leicht durch Behandeln mit z.B. einer Base oder salpetriger Säure oder deren Salze oder Ester oder mit Nitrosylhalogenid, hydrolysiert werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
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- 7 -Beispiell
Zu einer Suspension von 57,2 g (0,1 Mol) des Kaliumsalzes der 6-Phenylacetamido-penicillansäure und 1,0 g (0,01 Mol) Kaliumbicarbonat in 50 ml Dimethylformamid werden allmählich 18,8 g (0,105 Mol) j5-Brom-2,4-pentandion unter Rühren und Eiskühlung gegeben. Dann wird das Gemisch allmMhlich auf Raumtemperatur erwärmt. Nach einem Verfolgen des Reaktionsablaufes.mittels Dünnschichtchromatographie (Laufmittel: Gemisch aus Benzol und Äthylacetat im Verhältnis 2 : 1, Aufsprühen einer Lösung von Jodazid und Erwärmen) werden dem Reaktionsgemisch 100 ml Methylenchlorid zugesetzt. Anschließend gießt man das Gemisch in 200 ml Eiswasser und stellt den pH-Wert auf 7,0 bis 7,5 ein.
Die wässrige Schicht wird mehrmals mit Methylenchlorid behandelt. Die vereinigten organischen Schichten werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der sirupartige Rückstand kristallisiert nur sehr schwierig. Er wird in Methylenchlorid gelöst und mit 40prozentiger Peressigsäure unter Eiskühlung oxydiert, wobei der Reaktionsablauf mittels Dünnschichtchromatographie verfolgt wird. Nach Beendigung, der Oxydation versetzt man das Gemisch mit 50 ml Eiswasser und stellt dann, unter Rühren den pH-Wert mittels Ammoniak auf 7*5 ein. Die wässrige Schicht wird mit Methylenchlorid behandelt. Die vereinigten organischen Schichten werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mit Isopropanol und η-Hexan behandelt. Man erhält 39 g (= 87 % der Theorie) 2' ,4!-Dioxopentan-3f-ylester des 6-Phenylacetamido-penicillansäure-l-oxids. Das Produkt wird chromatographisch an Silikagel mit einem Gemisch aus Benzol und Äthylacetat als Eluierungsmittel gereinigt.
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·-2538330
Fp. 55-6O°Cj IR-Spektrum (KBr): I8OO-I73O cm"1
Analyse für C21H2^N2O7S: C H N
ber.: 56,24 % 5,39 % 6,25 %
gef.: 56,38 % 5,31 % 6,32 %
Beispiel 2
Zu einer Suspension von 37,2 g des Kaliumsalzes der 6-Penicillinacetamido-penicillansäure in 40 ml Dimethylsulfoxid werden nach und nach 14,1 g 3-Chlor-2,4-pentandion unter Rühren und Eiskühlung zugetropft. Das Gemisch wird wie in Beispiel 1 beschrieben behandelt. Man erhält in 95prozentiger Ausbeute den 2',4'-Dioxopentan-5'-yl-ester des o-Phenylacetamido-penicillansäure-l-oxids.
Beispiel3
Unter Verwendung des Kaliumsalzes der 6-Phenoxyacetamido-penicillansäure anstelle des Kaliumsalzes der 6-Phenylacetamido-penicillansäure in Beispiel 1 erhält man nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren den 2f,4'-Dioxopentan-3'-yl-ester des
6-Phenoxyacetamido-penicillansäure-l-oxids.
Ausbeute: 87 %\ Fp. l45-l48°Cj IR-Spektrum: I790 cm"1.
Beispiel 4
Zu einer Suspension von 38 g des Kaliumsalzes der 6-Phenylacetamido-penicillansäure und 1 g Kaliumbicarbonat in 4o ml Aceton
und 40 ml Dimethylformamid wird unter Rühren bei Raumtemperatur innerhalb 30 Minuten otr-Chloracet-essigsäure-methylester zugetropft,
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•-2S3S380
- 9 wobei das Reaktionsgemisch allmählich grün wird.
Das Fortschreiten der Reaktion wird mittels DünnschichtChromatographie (Laufmittel: Gemisch aus Benzol und Äthylacetat im Verhältnis 2:1, Aufsprühen von Jodazid und Erwärmen) verfolgt. Erforderlichenfalls wird das Gemisch auf einem Wasserbad auf 40 bis 500C erwärmt. Nach 4 bis 6 Stunden wird das Aceton entfernt. Dann fügt man zum verbleibenden Gemisch 100 ml Äthylacetat und 200 ml Eiswasser und stellt den pH-Wert unter Rühren auf 7»3 ein. Die organische Schicht wird abgetrennt, und die wässrige Schicht wird mehrmals mit Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten werden mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Man erhält 44 g (= 98 % der Theorie) 1' -Meth.oxycarbonyl-2' -oxopropan-l' -yl-ester der 6-Phenylacetamido-penicillansäure als öl.
Beispiel 5
In eine Suspension von 38 g des Kaliumsalzes der 6-Phenylacetamido-penicillansäure und 1 g Kaliumbicarbonat in 60 ml Aceton und 50 ml Dimethylformamid wird innerhalb 30 Minuten «^-Chloracetessigsäure-methylester getropft. Das Reaktionsgemisch wird unter Rühren auf einem Wasserbad auf 45 bis 55°C erwärmt. Nach etwa 5 Stunden ist die Umsetzung beendet, wie durch DünnschichtChromatographie festgestellt werden kann. Dann wird das Aceton unter vermindertem Druck entfernt. Das verbleibende Gemisch wird in Eis gekühlt und mittels der berechneten Menge 4oprozentiger Peressigsäure oxydiert. Gegebenenfalls kann weitere Peressigsäure zugegeben werden.
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- ίο -
Nach Beendigung der Reaktion, was mittels Dünnschicht Chromatographie festgestellt werden kann, versetzt man das Gemisch mit 200 ml Äthylacetat und 200 ml Eiswasser und stellt dann den pH-Wert mittels Ammoniumcarbonat auf 7,3 ein.
Die wässrige Schicht wird mehrmals mit Äthylacetat behandelt. Die vereinigten organischen Schichten werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der sirupartige Rückstand wird mit Isopropylather behandelt. Der erhaltene Feststoff wird aus Äthanol und Isopropyläther umkristallisiert. Man erhält 44 g (= 94 % der Theorie) 1' -Methoxycarbonyl-2f-oxopropanol-1-yl-ester des o-Phenylacetamido-penicillansäure-l- :oxids vom Pp. 134-1350C.
IR-Spektrum: l800 cm" .
Analyse für C21H24N2OgS: CHN
ber.: 54,30 # 5,21 % 6,03 %
gef.: 54,04 % 5,20 # 5,89 %
Beispiel 6
Unter Verwendung, von «^-Chloracetessigsäure-äthylester anstelle von 06-Chloracetessigsäure-methylester in Beispiel 4 erhält man nach dem in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren den l'-Äthoxycarbonyl-2'-oxopropan-lf-yl-ester des 6-Phenylacetamido-penicillansäure-1-oxids.
Ausbeute: 43 g (90 #).
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Beispiel 7
Unter Verwendung von 39 g des Kaliumsalzes der 6-Phenoxyacetamido-penicillansäure anstelle des Kaliumsalzes der 6-Phenylacetamido-penicillansäure in Beispiel 5 erhält man nach, dem in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren und nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Isopropanol und Isopropyläther den kristallinen lf-Methoxycarbonyl-2'-oxopropan-lf-yl-ester des 6-Phenoxyacetamido-penicillansäure-1-oxids vom Pp. 65-670C in 93prozentiger Ausbeute.
IR-Spektrum: I800 cm" .
Beispiel 8
Unter Verwendung von o^-Bromacetessigsäure-methylester anstelle des c^-Chloracetessigsäure-methylesters in Beispiel 4 erhält man nach dem in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren den l'-Methoxycarbonyl-2' -oxopropan-1'-yl-ester des 6-Phenylacetamido-penicillansäure-1-oxids. Die Reaktion ist nach 5 bis 6 Stunden bei Raumtemperatur beendet, da die Reaktionsgeschwindigkeit der Bromverbindung größer als die der Chlorverbindung ist. Die Ausbeute beträgt 93 %' Nach dem Umkristallisieren schmilzt die Verbindung bei 134-135°C unter Zersetzung.
Beispiel 9
In eine Suspension, von 38 & des Kaliumsalzes der 6-Phenylacetamido-penicillansäure und 1 g Kaliumbicarbonat werden unter Rühren 30 ml Dimethylf ormamidlösung- mit einem Gehalt von 22 g NiN-Dimethyl-oi-bromacetoacetamid getropft. Das Rühren wird bei
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40°C fortgesetzt. Nach Beendigung- der Umsetzung, was durch Dünnschichtchromatographie verfolgt werden kann, wird das Reaktionsgemisch mittels der theoretischen Menge 4öprozentiger Peressigsäure oxydiert. Nach Beendigung der Reaktion versetzt man das. Reaktionsgemisch mit 100 ml Methylenchlorid und 200 ml Eiswasser und stellt dann den pH-Wert mittels Natriumbicarbonat auf 7>2 ein.
Die wässrige Schicht wird mehrmals.mit Methylenchlorid behandelt. Die vereinigten organischen Schichten werden mit V/asser, gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck zum Entfernen des Lösungsmittels eingedampft.
Man erhält als sirupöse Flüssigkeit den 1'-(Ν,Ν-Dimethylaminocarbonyl)-2t-oxopropan-l'-yl-ester des 6-Phenylacetamido-penicillansäure-1-oxids. Ausbeute: 42,5 g (=92 % der Theorie). Man behandelt den Sirup mit einem Gemisch von Isopropanol und Isopropyläther und erhält Kristalle vom Fp. 52-550C. . IR-Spektrum: l800 cm .
Beispiel 10
In eine Suspension von J58-g des Kaliumsalzes der 6-Phenylacetamido-penicillansäure und 2 g Kaliumbicarbonat in 50 ml Dimethylsulfoxid und 40 ml Dimethylformamid werden unter Rühren 18 g cK-Chlor-N,N-dimethylacetoacetamid gegeben. Die Reaktion wird bei 40 bis 6O0C durchgeführt. Gegebenenfalls kann, eine katalytische Menge Natriumiodid zugesetzt werden. Nach 5 bis 7 Stunden werden 150 ml Methylenchlorid und 200 ml Eiswasser zugesetzt. Die wässrige Schicht wird mit Natriumchlorid gesättigt und mehrmals mit
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- Γ5 -
Methylenchlorid behandelt. Die vereinigten organischen Schichten werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck zum Entfernen des Lösungsmittels eingedampft. Zur Lösung des Rückstands in Methanol gibt man eine katalytische Menge von Vanadiumpentoxid und oxydiert mit ^Oprozentigem Wasserstoffperoxid. Gegebenenfalls kann weiteres Wasserstoffperoxid zugesetzt werden. Nach Beendigung, der Oxydation versetzt man das Gemisch mit 50 ml Eiswasser und stellt den pH-Wert auf 7*3 ein. Dann wird das Methanol unter vermindertem Druck abdestilliert. Die wässrige Schicht, die einen Niederschlag enthält, wird mit Methylenchlorid extrahiert. Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck zum Entfernen des Lösungsmittels destilliert. Der Rückstand wird mit Isopropyläther behandelt und verfestigt sich. Nach Umkristallisieren aus einem Gemisch von Isopropanol und Isopropyläther erhält man Kristalle vom Fp. 53-55°C. Diese Kristalle sind identisch mit denjenigen des. Beispiels 9· Ausbeute: ^2 g (= 9I % der Theorie).
Beispiel 11
Unter Verwendung- des Kaliumsalzes der 6-Phenoxyacetamido-penicillansäure anstelle des Kaliumsalzes der 6-Phenylacetamido-penicillansäure in Beispiel 9 erhält man nach dem in Beispiel 9 beschriebenen Verfahren 1' - (NiN-Dimethylaminocarbonyl)-^' -oxopropanl'-yl-ester des 6-Phenoxyacetamido-penicillansäure-l-oxids, der nach Umkristallisieren aus Äthanol und Isopropyläther bei 58 bis 620C schmilzt.
Ausbeute: 91 %·,. IR-Spektrum: I8OO cm" .
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β . . , 2538330
Beispiel 12
Zu einer Suspension von 19 g des. Kaliumsalzes der 6-Phenylacetamido-penicillansäure und 0,5 g Natriumbicarbonat in 30 ml Dimethylformamid werden unter Rühren 11 g o^-Chlor-aeetoacetylmorphollid gegeben. Die Reaktion wird bei 4o°C durchgeführt. Nach Beendigung der Reaktion, was durch DünnschichtChromatographie festgestellt werden kann, wird das Reaktionsgemisch mit 100 ml Methylenchlorid versetzt und mit Peressigsäure behandelt. Nach Beendigung der Oxydation setzt man dem Reaktionsgemisch 100 ml Eiswasser zu und steHfc den pH-Wert auf 7*3 ein. Die wässrige Schicht wird mehrmals mit Methylenchlorid behandelt. Die organischen Schichten werden vereinigt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Nach dem Eindampfen erhält man 22 g- l'-Morpholinocarbonyl-2l-oxopropan-llyl-ester des 6-Phenylacetamido-penicillansäure-l-oxids als Sirup. Nach dem Umkristallisieren aus Isopropanol und Isopropylather erhält man Kristalle vom Pp. 70-80°C.
Beispiel IJ
Unter Verwendung des Kaliumsal zes der 6-Phenoxyacetamido-penicillansäure anstelle des Kaliumsalzes der 6-Phenylacetamido-penicillansäure in Beispiel 12 erhält man nach dem in Beispiel 12 beschriebenen Verfahren l'-Morpholinocarbonyl-2l-oxopropan-l'-ylester des e-Phenoxyacetamido-penicillansäure-l-oxids. Ausbeute: 92 %; IR-Spektrum: l800 cm"1; Fp. 80-100°C.
B e i s ρ i e 1 14 In ein Gemisch von 3*5 g 6-Phenylacetamido-penicillansäure-l-
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oxid, 1,11 g N-Methylmorpholin und 0,5 S Natriumbicarbonat in 10 ml Dimethylformamid werden unter Rühren 1,97 g 3-Brom-2,4-pentandion getropft. Die linsetzung wird j5 his 5 Stunden bei Raumtemperatur fortgesetzt und mittels Dünnschichtchromatographie überwacht (Laufmittel: Gemisch aus Benzol und Äthylacetat, Aufsprühen von Jodazid und Erwärmen) . Dann werden 20 ml Methylenchlorid zugegeben, und der pH-Wert des Gemisches wird auf 7,0 eingestellt. Die wässrige Schicht wird mit Methylenchlorid behandelt. Die organischen Schichten werden vereinigt, mit einer geringen Menge einer wässrigen Natriumchloridlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und zum Entfernen des Lösungsmittels unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wird mit Isopropanol und η-Hexan behandelt und chromatographisch an Silikagel unter Verwendung von Benzol und Äthylacetat als Eluierungsmittel gereinigt. Man erhält in 93prozentiger Ausbeute den 21,4'-Dioxopentan-3!-yl-ester des e-Phenylacetamido-penicillansäur-e-l-oxids vom Fp. 55-60°C.
IR-Spektrum (KBr): l800 cm" (das Produkt ist identisch mit einer
authentischen. Probe) .
Beispiel 15
5*50 g getrocknetes o-Phenylacetamido-penicillansäure-l-oxid, 1,11 g Triäthylamin und 0,3 g Kaliumbicarbonat werden zu 50 ml Aceton und 10 ml Dimethylsulfoxid gegeben. Diese Lösung wird unter Rühren und Eiskühlung mit 1,40 g 3-Chlor-2,4-pentandion und 5 mg Natriumiodid versetzt. Nach JO Minuten läßt man die Temperatur auf Raumtemperatur ansteigen. Die Reaktion wird etwa 12 Stunden fortgesetzt und dabei mittels Dünnschichtchromatographie über-
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wacht. Dann wird das Aceton unter vermindertem Druck abgedampft. Der Rückstand wird wie in Beispiel 14 angegeben behandelt.
Man erhält 4,26 g (= 95 % der Theorie) 2,4-Dioxopentan-3-yl-ester des o-Phenylaeetamido-penieillansäure-l-oxids vom Fp. 55-60 C. Die Werte der Dünnschichtchromatographie und des IR-Spektrums waren die gleichen wie die einer, authentischen Probe.
Beispiel 16
Anstelle des in Beispiel 15 eingesetzten 3-Chlor-2,4-pentandions wird ctf-Chloracetessigsäure-methylester verwendet. Das Reaktionsgemisch wird in gleicher Weise wie in Beispiel 15 behandelt.
Nach dem Umkristallisieren aus Äthanol und Isopropylather erhält man in 94prozentiger Ausbeute 1'-Methoxycarbonyl-2-oxopropan-lyl-ester des 6-Phenylacetamido-penicillansäure-l-oxids vom Fp.
1
IR-Spektrum: I795 cm
Beispiele YJ bis 21
Anstelle des in Beispiel I5 verwendeten 3-Chlor-2>4-pentandions werden verschiedene Chlorverbindungen, der allgemeinen Formel Cl-CH(R2J-COR1 verwendet. Die Umsetzung erfolgt in gleicher Weise wie in Beispiel 15. Man erhält die nachstehenden Ester des 6-Phenylacetamido-penicillansäure-l-oxids.
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piel, -CH-COR1
\
Ester-1
Pp. (0C)
-Oxid
Aus
beute {%)
2538390 UV-
Spek-,
trum λ
(nm) max
Beis]
Nr.
-CH(COCH3)COC6H5 6I-65 94 IR-
Spek-
trum.
(cm"1)
252
17 -CH(COCH5)COOC2H5 Sirup 96 I8OO 251
18 -CH(COC6H5)COOC2H5 47-6O 95 1795
19 -CH(COCH,)CON(CH3)2 52-55 82 I8OO
20 -CH(COCH3)CON 0 78-8O 81 I8OO
21 18OO
Beispiele 22 bis 28
Anstelle der in Beispiel 15 verwendeten Verbindungen 6-Phenylacetamido-penicillansäure-1-oxid und 3-Chlor-2,4-pentandion werden nunmehr die Verbindungen ö-Phenoxyacetamido-penicillansäure-1-oxid und verschiedene Chlorverbindungen der allgemeinen Formel ClCH(R-Z)-COR1 eingesetzt. Die Umsetzung erfolgt in der gleichen Weise wie in Beispiel 15 beschrieben.
Man erhält die folgenden Ester des 6-Phenoxyacetamido-penicillansäure-1-oxids.
60 98 11/0 990
- 18 - -CH-COR1 2 Ester-1-Oxid Aus IR- 2538330
spiel, \, -CH(COCH3)2 ' 14 beute ($) Spektrum UV-
Bei Nr. -CH(COCH3)COC6H5 *Φ·ν W 94 (cm-1) Spektrum
22 -CH(COCh3)COOCH3 5-148** 93 1795 max ^nm)
23 -CH(COCH3)COOC2H5 65-85 94 1795
24 -CH(COC6H5)COOC2H5 64-66* 95 1795 252
25 -CH(COCH3)CON(CH3)2 Sirup 94 I795
26 -CH(COCH3)CON O 54-62 72 1795
27 58-62 85 1795
28 80-100 1795
Analyse für C21H24 N2O9S: C t 50 I % H N
ber.: 52, 62 30 % 5,03 % 5,83 %
gef.: 52, 52 5,07 % 5,81 %
Analyse für C21H24 N2O8S: C % H N
ber.: 54, 5,21 % 6,03 %
gef.: 54, 5,26 % 6,00 %
Beispiel 29
7,44 g (20 mMöl) des Kaliumsalzes der 6-Phenylacetamido-penieillansäure-(Penicillin G) und 3,17 g (20,5 mMol) 1-Acetyl-phenacy!chlorid in I5 ml Dimethylformamid werden etwa 10 Stunden bei Raumtemperatur miteinander verrührt. Nach Beendigung der Reaktion, die mittels Dünnschicht Chromatographie verfolgt wird (Laufmittel: Gemisch aus Benzol und Äthylacetat im Verhältnis 2:1, Aufsprühen von Jodazid als Farbstoff und Erwärmen) , versetzt man das
609811/099 0
Reak ti ons gemisch mit 30 ml Methylenchlor id und 50 ml Eiswasser. Anschließend stellt man den pH-Viert auf 7*2 ein. Nach dem Abtrennen der organischen Schicht wird die wässrige Schicht 3 mal mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten werden mit Natriumchloridlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wird unter vermindertem Druck entfernt. Man erhält einen öligen Rückstand, der in 20 ml Methylenchlorid gelöst nnd mit der berechneten Menge. ^Oprozentiger Peressigsäure oxydiert wird. Der Reaktionsablauf wird mittels Dünnschichtchromatographie verfolgt. Gegebenenfalls wird weitere Peressigsäure zugesetzt. Nach Beendigung, der Oxydation versetzt man das Reaktionsgemisch mit 50 ml Eiswasser und trennt die organische Schicht ab. Die wässrige Schicht wird mehrmals mit Methylenchlorid extrahiert. Die vereinigten organischen Schichten werden mit 20 ml Eiswasser versetzt und anschließend,mittels Natriumcarbonat lösung, auf pH 7*5 eingestellt. Nach dem Abtrennen der wässrigen Schicht wird die organische Schicht mit Natriumchloridlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Dann wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck .abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wird mit η-Hexan behandelt. Man erhält einen Peststoff.
Nach dem Umkristallisieren dieses Feststoffes aus Isopropanol und η-Hexan erhält man. 8,8o g (= 0A % der Theorie) des 1-Acetylphenacylesters des 6-Phenylacetamido-penicillansäure-l-oxids vom Fp. 6l-65°C.
IR-Spektrum (KBr.) : I800-cnT (ß-Lactam); W-Spektrum: λ«ον 252 nm.
603811/0990
253839Ö
Beispiel
Anstelle des Kaliumsalzes des Penicillins G in Beispiel 29 ver- ' wendet man das Kaliumsalz des Penicillins V und verfährt in gleicher Weise wie in Beispiel 29 angegeben.
Man erhält in 91prozentiger Ausbeute den 1-Acetyl-phenacylester des 6-Phenoxyacetamido-penicillansäure-l-oxids vom Fp. 65-850C. IR-Spektrum (KBr): 1795 cm"1; UV-Spektrum: AmQV 252 nm.
UIiXX.
Beispiel 31
Anstatt mit dem in Beispiel 29 genannten 1-Acetyl-phenacylchlorid wird die Umsetzung mit l-A'thoxy.carbonyl-phenacylchlorid in der gleichen Weise wie in Beispiel 29 beschrieben, durchgeführt.
Man. erhält in 94prozentiger· Ausbeute den 1-Ä'thoxycarbonyl-phenacyl-ester des o-Phenylacetamido-penicillansäure-l-oxids vom Fp. 47-6O0C.
IR-Spektrum (KBr): I800 cm.
Beispiel 32
Anstatt mit dem in Beispiel J>1 genannten Käliumsalz- des Penicillins G wird die Umsetzung- mit dem Kaliumsalz des Penicillins V in gleicher Weise wie in Beispiel 3I beschrieben durchgeführt.
Man erhält in 91prozentiger Ausbeute den 1-Äthoxycarbonyl-phenacyl-ester des e-Phenoxyacetamido-penicillansäure-l-oxids vom Fp. 54-620C.
6 0 9 8 1 1 /099Q
IR-Spektrum (KBr): 1795 cm"1; UV-Spektrum: Amax 250 nm.
Beispiel 33
Anstatt mit den in Beispiel 29 genannten Verbindungen 1-Acetylphenacylchlorid und Dimethylformamid wird die Umsetzung mit Dimethoxycarbonylmethylchlorid und Dimethylsulfoxid in der gleichen Weise wie in Beispiel 29 beschrieben durchgeführt.
Man erhält in 9^prozentiger Ausbeute den Dimethoxycarbonylmethylester des 6-Phenylacetamido-penicillansäure-l oxids vom Pp.
IR-Spektrum (KBr): I800 cm"1
Analyse für C21 H24°9N2S: 52 C 5, H 5, N
ber.: 52 ,50 % 5, 03 # 5, 83
gef.: ,72 % 07 i> 79
Beispiel
Anstatt mit dem in Beispiel 33 genannten Dimethoxycarbonylmethylchlorid wird die Umsetzung, mit Chloressigsäure-methj/!ester in der gleichen Weise wie in Beispiel 33 beschrieben durchgeführt.
Man erhält in 93prozentiger Ausbeute den Methoxycarbony!methylester des o-Phenylacetamido-penicillansäure-l-oxids vom Fp.
107-108,50C.
IR-Spektrum.(KBr): I800 cm.
6098 11/0990
Analyse für C19H22O7N2S: C H N
ber.: 54,02 % 5,25 # 6,63 %
gef.: 53,96 % 5,18 % 6,59 %
Beispiel 35
Anstatt mit dem in Beispiel 34 genannten Chloressigsäure-methylester wird die Umsetzung mit of-Chlorpropionsäure-methylester in der gleichen V/eise wie in Beispeil 34 besehrieben durchgeführt.
Man erhält in 89prozentiger Ausbeute den 1-Methoxycarbonyl-äthylester des 6-Phenylacetatnido-penicillansäure-l-oxids vom Fp.
IR-Spektrum (KBr): 18OO cm"1
Analyse für
7N2S: 55 C 5, H 6, N
ber.: 54 ,04 % 5, 54 % 6, 42
gef.: ,75 % 54 % 29
Beispiel 36
Anstatt mit dem in Beispiel 29 genannten 1-Acetyl-phenacylchlorid wird die Umsetzung mit Monochloraceton in der gleichen Weise wie in Beispiel 29 beschrieben durchgeführt.
Man erhält in 88prozentiger Ausbeute den Acetylmethylester des 6-Phenylacetamido-penicillansäure-l-oxids vom Fp. 5O-6O C.
IR-Spektrum (KBr): 1790 cm"1.
609811/0990

Claims (12)

  1. Patentansprüche
    ty Ester der o-Acylamino-penicillansäure der allgemeinen Formel I
    'B>Ch3
    1 Lco?cirCORi (D
    <r N \R
    infer A ein Acylaminorest ist, B für -S- oder =S-^O steht, R, einen niederen Alkoxy-, niederen Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeutet und Rp ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkyl-, niederen Alkoxycarbonyl-, niederen Alkylcarbonyl-, Aralkylearbonyl- oder Arylcarbonylrest oder die Gruppe
    -CON ^ darstellt, in der R-, und Ri1 gleich oder verschieden
    sind, und Wasserstoffatome, Aryl- oder niedere Alkylreste bedeuten, die zusammen mit dem Sauerstoff- oder Stickstoffatom einen heterocyclischen Ring bilden können.
  2. 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze i chne t, daR A die Phenylacetamido-Gruppe ist.
  3. 3- Verbindungen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß A die Phenoxyacetamido-Gruppe ist.
  4. 4* 2f,4!-Dioxopentan-3'-yl-ester der.o-Phenylacetamido-penieillansäure oder deren 1-Oxid.
    60981 1 /0990
  5. 5. 2',4'-Dioxopentan-3!-yl-ester der 6-Phenoxyacetamidopenicillansäure oder deren 1-Oxid.
  6. 6. l'-Methoxycarbonyl-2t-oxopropan-lf-yl-ester der 6-Phenylacetamido-penicillansäure oder deren 1-Oxid«
  7. 7. lf-Methoxyearbonyl-2f-oxopropan-l'-yl-ester der 6-Phenoxyacetamido-penicillansäure oder deren 1-Oxid,
  8. 8. l'-Äthoxycarbonyl-2'-oxopropan-l'-yl-ester der 6-Phenylacetamido-penicillansäure oder deren 1-Oxid,
  9. 9. l'-Sthoxycarbonyl-2t-oxopropan-l'-yl-ester der 6-Phenoxyacetamido-penicillansäure oder deren 1-Oxid,
  10. 10. Verfahren zur Herstellung der Ester der 6-Acylamino-penicillansäure nach den Ansprüchen. 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man eine 6-Acylamino-penicillansäure oder deren 1-Oxid der allgemeinen Formel II
    in der A und B die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, oder deren Salz.e mit einer Halogenverbindung, der allgemeinen Formel III
    ^COR1 X-CH l (III)
    R2
    809811/0990
    in der X ein Halogenatom ist und R, und FU die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen , verestert und gegebenenfalls den erhaltenen 6-Acylamino-penicillansäure-ester mittels eines Oxydationsmittels zum 1-Oxid oxydiert.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man die Umsetzung, in einem inerten Lösungsmittel durchführt.
  12. 12. Verfahren nach den Ansprüchen 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet , daß man als Halogenverbindung einen niederen aliphatischen oC-Halogensäureester, einen. o<-Halogen-ketosäureester, ein Halogendiketon oder ein ci-Halogen-ketosäureamid verwendet.
    13·. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man als. Halogenverbindung J-Chlor-2,4-pentandion oder den Methyloder Äthylester der of-Chlor-acetessigsäure oder die entsprechenden Bromverbindungen verwendet.
    60981 1/0990
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