DE1937015A1 - Cephalospronsulfoxide - Google Patents
CephalospronsulfoxideInfo
- Publication number
- DE1937015A1 DE1937015A1 DE19691937015 DE1937015A DE1937015A1 DE 1937015 A1 DE1937015 A1 DE 1937015A1 DE 19691937015 DE19691937015 DE 19691937015 DE 1937015 A DE1937015 A DE 1937015A DE 1937015 A1 DE1937015 A1 DE 1937015A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radical
- alkyl
- groups
- alkyl radical
- group
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D501/00—Heterocyclic compounds containing 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. cephalosporins; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
- C07D501/02—Preparation
- C07D501/04—Preparation from compounds already containing the ring or condensed ring systems, e.g. by dehydrogenation of the ring, by introduction, elimination or modification of substituents
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Cephalosporin Compounds (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE
D R. I. MAAS
DR. W. PFEIFFER
DR. RVOITHENLiLiTNER
8 MÜNCHEN 23
UNGERERSTR. 25 - T£u 39 02 36
UNGERERSTR. 25 - T£u 39 02 36
80 374
Eli Lilly and Company, Indianapolis, Indiana, V.St.A.
Cephalosporinsulfoxide
Die Erfindung betrifft neue Gephalosporinsulfoxide mit
funktioneilen Methylgruppen in Stellung 3» die zur Herstellung von biologisch aktiven Cephalosporinderivaten mit
funktioneilen 3-Methylgruppen vorteilhaft sind.
Nach einer Methode zur chemischen Modifizierung von Cephalosporinen
ist es erforderlich, die Doppelbindung durch
•ζ Ο
Isomerisierung von Stellung ^ · *n Stellung ^ zu
verschieben, so daß sie bromiert und anschließend mit einem nucleophllen Mittel zu einem Derivat mit funktioneller
3-Methylgruppe umgesetzt werden kann. Nach Durchführung
dieser Reaktion kann die Doppelbindung durch Oxydation der
2 ■
/\ -Verbindung zu einem Sulfoxid wieder unter Isomerisierung
zurück in Stellung /\' verschoben werden.
Gegenstand der Erfindung sind Caphalosporinsulfoxide der
Formel
009830/1931
R-NH
CH0X
Formel V.
CO2R'
worin R eine Aminos'chutzgruppe, R' eine Estergruppe und
X eine Cyangruppe, Hydroxygruppe oder Alkoxygruppe be- v
deutet. Diese Cephalosporinsulfoxide sind zur Herstellung von biologisch aktiven Cephalosporinantibiotica vorteilhaft.
■
Aminoschutzgruppen sind allgemein bekannt und in der Literatur
beschrieben, zum Beispiel in den USA-Patentschriften
2 479 295, 2 479 296, 2 479 297, 2 562 407, 2 562 408,
2 562 409, 2 561 410, 2 562 411 und 2 623 876. Man kann beispielsweise Gruppen wie Trimethylphenylreste, Butoxycarbonylreste
und Trimethylsilylreste anwenden· Die bevorzugten Aminoschutzgruppen sind jedoch Acylgruppen von der
Art, wie sie auf dem Gebiet der Penicilline und Cephalosporine bekannt sind. Eine besonders bevorzugte Aminoechutzgruppe
iet eine Acylgruppe der Formel
-(CH2)m-Z-(CH2)n-C0-
worin m eine ganze Zahl von 0 bis 4, η eine ganze Zahl
von 1 bis 4 und Z ein Sauerstoffatom oder eine chemische
Bindung bedeutet, und solche Acylgruppen, die an Kohlenetoffatomen
des Phenylreeta durch Fluoratome, Chloratome, Bromatome, Iodatome, Cj-Cg-AIIcylreste, Cj-Cg-Alkoxyreste,
009830/1931
Nitrogruppen, Cyangruppen oder Trifluormethy!gruppen
substituiert sind« Es ist ferner möglich, 1 oder 2 Wasserstoffatome
an den Kohlenstoffatomen der mit m oder η bezeichneten
Gruppen durch Methylreste zu ersetzen« Einige wenige Beispiele für solche Acylgruppen sind Phenylacetyl,
Phenoxyacetylp Bensyloxyacetyl9 3-Methylphenylbutyl, 4-Propylbenzyloxyacetylj,
Phenylpropionylj, Phenylbutoxybutyryl,
3-Fluorphenoxyacetyl9 4~Bromphenylacetyl9 2-Chlorbenzyloxypropionyl,
Phenyl-a-a-dimethylacetylj 4-Nitrophenoxyacetyl, ·
3-Cyanphenylpropionyl und 4-Trifluorphenoxyacetyl» Die jeweilige
Acylgruppe, die als Aminoschutzgruppe in dem schließlich erhaltenen Gephalosporinantibioticum vorhanden ist,
wirkt sich auf die biologische Aktivität des Antibioticums aus. Die Wahl einer Acylgruppe, die zu der gewünschten Aktivität
führt, liegt für Fachleute auf dem Cephalosporingebiet im Rahmen ihres fachmännischen Könnens,
Die Carboxylgruppe in Stellung 4 der Sulfoxide kann als freie Säure vorliegen, in welchem Fall R1 ein Wasserstoffatom
bedeutet. Vorzugsweise liegt sie jedoch in Form einer Estergruppe vor, die eich unter Rückbildung der freien
Säure leicht entfernen läßt. R* bedeutet also vorzugsweise einen C^-Cg-tert.-Alkylrest, zum Beispiel tert.-Butyl ,tert.-Amyl
und tert.-Hexyl, einen Cc-Cg-tert.-Alkenylrest, zum
Beispiel 1,1-Dimethy1-2-butenyl, 1,i-Dimethyl-2-pentenyl
und 1,1-Dimethy1-2-hexenyl, einen Cc-CQ-tert.-Alkinylrest,
zum Beispiel. 1,i-Dimethyl-2-butinyl, 1,i-Dimethyl-2-pentinyl,
und 1,i-Diaethyl-2-hexinyl, einen Benzylreet, einen
Methoxybenzylreet, einen Nitrobenzylrest, einen Benzhydryl-
rest, einen Phthalimidoaethylreet, einen Succinimidomethyl-
r@et, einen Trimethylsilylrest oder eine Phenacylgruppe.
Der mit I bezeichnete Subetituent an der 3-Methylgruppe
kann die Gruppe -CIf oder die Gruppe r-OR" bedeuten,
009830/1931
worin R" ein Wasserstoffatom, ein C1-C1O-Alkylrest, ein
C5-C1Q-Älkenylrest, ein C5-C, Q-Alkinylrest, ein C^-C^-
Cycloalkylrest, ein Cc-C^-Cycloalkyl-Cj-C-j-alkyirest,
ein Cp-G1 Q-Halogenalkylrest, ein C5-C10-Halogenalkenylrest
oder ein C5-G1Q-Halogenalkinylrest, wobei das Halogen aus ■
Fluor, Chlor, Brom oder Jod besteht, ein Phenyi-Cj-C^-
alklyrest, der an den Phenylkohlenstoffatomen durch
Halogenatome, Trifluormethylreste, Cyangruppen, C1-C5-AIkoxyreste,
Cj-C5~Alkylreste, Nitrogruppen oder Garbo-C-j-Cvalkoxyreste
substituiert sein kann, ein C1-C5-AIkIyI-O-C2-Cg-alkylrest,
ein Cg-C.-Alkanoyloxy-Cg-Cg-alkjirest, ein
Cj-Cc-Alkoxycarbonyl-Cj-Cg-alkylrest, ein Cyan-C2-Cg-alkylrest,
ein C2-C/-Alkanoyl-C1-C4-alkylrest, ein Thienyl-C1-C5-alkylrest,
ein Tetrahydrofuryl-C1-C5-alkylrest, ein
3I-Tetrahydrofurylrest oder ein Furyl-CQ-C^-Alkylrest ist.
Zu solchen Gruppen gehören beispielsweise Methyl, Äthyl, Ieopropyl, tert.-Butyl, Hexyl, Acetyl, Decyl, Allyl, 3-Butenyl,
3-Hexenyl, 4-Octenyl, 9-Decenyl, Propargyl, 3-Butinyl,
3-Hexinyl, 4-Octinyl, Cyclohexyl, Cyclopentyl, Cycloheptyl,
Cyclopentyläthyl, Cyclohexylpropyl, 4-Chlorbutyl, 2-Chloräthyl,
2-Brompropyl, 2-Chlor-2-butenyl, 2-Chlor-3-butinyl,
. Furyl, 2-Furfuryl, 3-Furyläthyl, Tetrahydrofuryl, Tetrahydrofurfuryl,
2-Thienylmethyl, 2-Cyanäthyl, 3-Cyanpropyl,
Benzyl, Anisyl, p-Nitrobenzyl, Phenyläthyl, p-Trifluormethylphenyläthyl,
p-Cyanbenzylt Propyloxyäthyl, Methoxyäthyl,
Äthoxyäthyl, Propionyläthyl,. Butanoyloxypropyl, und
Butoxycarbonyläthyl.
Die Bedeutungen von R und R* eind für die Verbindungen
nicht kritisch. Den angegebenen Gruppen äquivalente Gruppen
eind auf dem. Cephalosporingebiet bekannt. Die Bedeutung von
X kann sich innerhalb der oben angegebenen Grenzen ändern. Von den erfindungsgemäßen Verbindungen werden solche bevor-
009830/1931
zugt, in denen X eine Cyangruppe, eine Hydroxygruppe, eine
Methoxygruppe oder eine Äthoxygruppe bedeutet.
Ein besonders wirksames Verfahren zur Herstellung von Cephalosporinsulfoxiden
besteht darin, das entsprechende Cephalosporin mit einem Oxydationsmittel umzusetzen, das aus einer
anorganischen Persäure, die ein Reduktionspotential von wenigstens +1,50 aufweist und nur nichtmetallische Elemente
enthält, einer organischen Percarbonsäure oder aus einer Mischung von Wasserstoffperoxid und einer Säure mit einer
—5
Dissoziationskonstante von wenigstens 10 besteht. Zur Erzielung
bester Ergebnisse soll wenigstens 1 Äquivalent Oxydationsmittel pro' Mol Oephalosporinverbindung angewandt
werden. Vorzugsweise wird ein geringer Überschuß an Oxydationsmittel von 10 oder 20'$ angewandt. Um eine Weiteroxydation
des Sulfoxide zu dem SuIfon möglichst einzuschränken, empfehlen sich milde Bedingungen. Die Reaktion soll bei einer
Temperatur im Bereich von -50 bis 100 0C, vorzugsweise im
Bereich von -10 bis +40 0C durchgeführt-werden.
Durch die folgenden Beispiele wird die Herstellung einiger typischer Verbindungen aus der hierin beschriebenen Gruppe
von Cephalosporinsulfoxiden näher erläutert.
Eine Lösung von 372 mg p-Methoxybenayl-^-cyanmethyl-^-
phenoxyacetamide-^ -cephem-4-carboxylat in 300 ml
ieopropylalkohol wird mit einer Lösung von 130 mg m-Chlorperbenzoeeäure
in Ieopropylalkohol versetzt. Die Reaktionsmiechung wird über Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Nach Ablauf dieser Umsetzungsdäuer werden durch Piltrieren
der Mischung 210 mg p-Methoxybeniyl-3-oyaniaethyl-7-phenoxyaoetamido-^
-oepheBMfOarbox^at-i-oxid mit einem
Schmelzpunkt von 204 bis 207 0C gewonnen, das ,sich aus der
009830/1931
Reaktionsmischung abgeschieden hat. Zur Gewinnung von weiterem Produkt dampft man das Filtrat zur Trockne ein,
nimmt den Rückstand in Äthylacetat auf, wäscht die Lösung nacheinander mit Natriumbicarbonatlösung und Natriumchloridlösung,
trocknet über Magnesiumsulfat, filtriert und dampft zu 160 mg eines Öls ein, aus dem nach Zusatz von
Methanol 45 mg Sulfoxid kristallisieren. Die Struktur des Sulfoxide wiird durch Spektren bestätigt.
Eine Lösung von 100 mg p-Methoxybenzyl^-methoxymethyl-?-
phenoxyacetamido-^ -cephem-4-carboxylat in 40 ml Isopropylalkohol
wird mit 37 mg 85 #-iger m-Chlorperbenzoesäure
in 4 ml Isopropylalkohol versetzt. Nach wenigen Minuten beginnt das Sulfoxid auszufallen. Nach einstündigem
Rühren der Reaktionsmischung werden 63 mg p-Methoxybenzyl-3-meih©xymethyl-7-phenoxyacetamido-^
-cephem-4-carboxylat-1-oxid abfiltriert. Das Produkt hat einen Schmelzpunkt
von 190 bis 192 0C. Seine Struktur wird durch Spektren und Elementaranalyee bestätigt.
Analyset ber. für O25H26N2O8S: C 58,35ϊ H 5,07; N 5,44.
gef.: C 58,20; H 5,23; N 5,45.
Eine Lösung ron 581 ag p-Hethoxybenzyl-3-hydroxymethyl-7-phenoxyacttamido-^2i
-cephem-4-carboxylat in 70 ml Isopropylalkohol und 6 ml Methylenchlorid wird mit 244 mg
85 ji-iger m-Chlorperbenzoesäure in 11 ml Ieopropylalkohol
versetzt. Innerhalb von Minuten erscheint ein. flockiger Miederschlag. Mach 4 Stunden langem Rühren wird
die Heaktioagmischung filtriert, woduroh 427 mg p-Methoxybenzyl-3-hydroxyiaet3ayl-7-phsnoxyacetamido-^
'-cephem-
609830/1931
4-=sarboxylat»1=oxid mit einem Schmelzpunkt von 157 ~
161 0C erhalten werderu Aus. der Mutterlauge v/ird eine
zweite Fraktion vsn Kristallen erhalten0 Die Struktur wird
durch Spektren und Elementaranalyse bestätigte
B e i s ρ i e 1 4
Ein© Lösung von 1 g tert0<=Butyl-3~hydroxym8thyl=>7-phenoxy«*
ae®tasido<=A -cephem-^-carboxylat in 150 ml laopropyl-=
alkohol und 25 ml Methylenehlorid wird unter Rühren bei
Eistemperatur tropfenweise mit einer Lösung von O9430 g
35 $-iger m-Chlorperbenzoesäure in 65 ml Isopropylalkohol
versetzt„ Mach beendeter Zugabe werden die Lösungsmittel im
Vakuum entfernt 9 und der Rückstand i*ird in Äthylacetat gelöst.
Die Äthylacetatlb'sung wird nacheinander mit 10 %-iger
latriumbicarbonatlösung und Wasser gewaschen und zur Trockne
eingedampft, wodurch 1,10 g Rohprodukt erhalten werden, das
aus Äthylacetat zu einem Produkt vom Schmelzpunkt 146 - 148 0C
umkristallisiert wird* Aus dem Kernreeonanzspektrum ergibt
sieh, daß das Produkt aus •feert.-Butyl-J-hydroxymethyl-?-
phenoxyacetamido-^ 5-cephem-4-carboxylat»1-oxid besteht.
Analyse ι ber. für G21H26H2O7Ss C 54,91; H 5,76; K 6,40.
gef.i C 55,67s H 5,60; H 6,27.
Eine gekühlte Lösung von 2,56 g p-Methoxybenzyl-3-äthoxymethyl-7-phenoxyacetamido-2^ -cephem-4-carboxylat in
250 ml einer Mischung aus Isopropylalkohol und Methylenchlorid im Verhältnis 10 ί 1 wird mit einer Lösung von
1,0 g m-Chlorperbenzoesäure in 150 ml Isopropylalkohol
versetzt. Sie Zugabe erfordert 1 1/2 Stunden. Sie Re-
009830/1931
aktionsinischung wird weitere 30 Minuten in der Kälte
und 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Pas abgeschiedene p-Methoxybenzyl^-athoxymethyl-T-phenoxyacetamido-/^ cephem-A-carboxylat-i-Qxid
wird abfiltriert und zu 1,5 g (55 $>
Ausbeute) Produkt vom Schmelzpunkt 188 bis 189 0O
getrocknet. Die Struktur wird durch das Infrarot-, Ultraviolett- und Kernresonanzspektrum und durch Elementaranalyse bestätigt«
Analyse? ber. für C26H26N2O8Sj 0 59,08; H 5,34; N 5,30.
gef.i C 59,01; H 5,34; N 5,42.
009830/1931
Claims (1)
- Patentansprüche1. Oephalosporinsulfoxidverbindung, gekennzeichnet durch die'FormelR-NHItFormel Vworin R einen Triphenylmethylrest, Butoxycarbonylrest, Trimethylsilylrest oder eine Aoylgruppe der Formel-(CH2)m-Z-(CH2)n-C0-in der Z ein Sauerstoffatom oder eine chemische Bindung, in eine ganze Zahl von O bis 4 und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, oder solche Acylgruppen,die an Hieny!kohlenstoffatomen durch Fluoratome, Ohloratome, Bromatome ., Iodatome, C-j-Cg-Alky.lrsste, C.-Cg-Alkoxyreste, Nitrogruppen, Cyangruppen oder Trif luorme thy lgruppen subs ti*· tuiert sind,R1 einen C^-Cg-tert.-Alkylrest, Cc-CQreet, Cc-Ce-tert.-rAlkinylrest, Benzylrest, Methoxyben-009830/1931- ίο -zylrest, Nitrobenzylrest, Benzhydrylrest, Phthalimidomethylrest, Succinimidomethylrest, Trimethylsilylrest oder Phenacylrest undX,die Gruppe -CN oder die Gruppe -OR" bedeutet, worin R" ein Wasserstoffatom, einen C1-C1g-Alkylrest, einen · 0,-C, Q-Alkenylrest, einen C^-C1 Q-Alkinylrest, einen Cc-Cy-Cycloalkylrest, einen Cc-Cy-Cycloalkyl-C^C^- alkylrest, einen 02-C1 Q-Halogenalkylrest, einen C,-C10-Halogenalkenylrest, einen C5-C1Q-Halogenalkinylrest, einen C1-C,-Alkyl-0-C2-Cg-alkylrest, einen C2-G^- Alkanoyloxy-i'C2-Cg-alkylrest, einen Cj-Cg-Alkoxycarbonyl-C^Cg-alkylrest, einen Cyan-Cg-Cg-alkylrest, einen C2-C^-Alkanoyl-C]-C.-alkylrest, einen Tetrahydrofury1-C^C^-alkylrest, einen 3'-tetrahyd'rofurylrest, einen Furyl-CQ-G2-alkylrest, einen Thienyl-C1-C,-alkylrest oder einen Phenyl-C1-C,-alkylrest darstellt, der an Phenylkohlenstoffatomen durch Halogenatome, Trifluormethylgruppen, Cyangruppen, Cj-C^-Alkoxygruppen, 0^0,-Alkylreste, Nitrogruppen oder Carbo-Cj -C^-alkoxygruppen substituiert sein kann.2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X eine Cyangruppe bedeutet.3» Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X eine Hydroxygruppe bedeutet.4. Verbindung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß X eine Methoxygruppe bedeutet.5· Verbindung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X eine Äthoxygruppe bedeutet.009830/1931Λ.- 11 -6. Verfahren zur Herstellung von Cephalosporinsulfoxidverbindungen der FormelCH2X- Formel V. CO2R1worin R einen Triphenylmethylrest, Butoxycarbonylrest, Trimethylsilylreet oder eine>Aoy!gruppe der Formel-(CH2)m-Z-(CH2)n-CO-in der Z ein Sauerstoffatom oder eine chemische Bindung, m eine ganze Zahl von 0 bis 4 und η eine ganze Zahl von 1 bis 4 ist, oder derartige Acylgruppen, die an Phenylkohlenstoffatomen durch Fluor, Chlor, Brom, Jod, Cj-Cg-Alkylreste-, C1-Cg-AIkOXygruppen, Nitrogruppen, Cyangruppen oder Trifluormethylgruppen substituiert sind,R* einen C^-Cg-tert.-Alkylrest, Cc-Cg-tert.-Alkenylrest, einen Cc-Cg-tert.-Alkinylrest, Benzylrest, Methoxybenzylreet, Nitrobenzylreet, Benzhydrylrest, Phthalimidomethylrest, Succinimidomethylreet, Trimethylsilylrest oder Phenacylrest und00 9 8 30/1931X die Gruppe -CN oder die Gruppe -OR" bedeutet, worin R" ein Wasserstoffatom, einen O1-C1Q-Alkylrest, einen C,-O1o-Alkenylrest, einen 0,-C1 Q-Alkinylrest, einen Qc-Cy-Cycloalkylrest, einen Cc-Cy-Cycloalkyl-Cj-C,-alkylrest, einen C2-C10-Halogenalkylrest, einen G-z-G-\o~ Halogenalkenylrest, einen C,-C10-Halogenalkinylrest, einen C1-C,-Alkyi-0-C2-Cg-alkylrest, einen C2-C4-Alkanoyloxy-C2-Cg-alkylrest, einen C^Cg-Alkoxycarbonyl-C^Cg-alkylrest, einen Cyan-C2-Cg-alkylrest, einen Cg-C.-Alkanoyl-Cj-C.-alkylrest, einen Tetrahydrofuryl-C1-C,-alkylrest, einen 3'-Tetrahydrofurylrest, einen Puryl-CQ-Cg-alkylrest, einen Thienyl-C^C^-alkylrest oder einen Phenyl-C.|-C,-alkylrest darstellt, der an Phenylkohlenstoffatomen durch Halogenatome, Trifluormethylgruppen, Cyangruppen, 0^0,-Alkoxyreste, C^C^-Alkylreste, Nitrogruppen oder Carbo-C.] -C,-alkoxygruppen substituiert sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der FormelR-NH-CH_X Formel IIworin R, X und R1 wie oben definiert sin&y mit einem Oxydationsmittel, das ausa) einer organischen Persäure, die ein Reduktionspotential von wenigstens + 1,50 aufweist und nur nichtmetallische Elemente enthält,b) einer organischen Percarbonsäure oderc) einer Mischung aus Wasserstoffperoxid und einer009830/1931Säure mit einer Dissoziationskonstante von wenigstens 1O~5 besteht.zu einer Verbindung der Formel V umsetzt.7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß X eine Cyangruppe bedeutet.8. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß X eine Hydroxygruppe bedeutet.9· Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß X eine Methoxygruppe bedeutet.10. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß , X eine Äthoxygruppe bedeutet.001330/1931
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US79281569A | 1969-01-21 | 1969-01-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1937015A1 true DE1937015A1 (de) | 1970-06-25 |
Family
ID=25158155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691937015 Pending DE1937015A1 (de) | 1969-01-21 | 1969-07-21 | Cephalospronsulfoxide |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3597421A (de) |
BE (1) | BE736481A (de) |
DE (1) | DE1937015A1 (de) |
FR (1) | FR2028747A1 (de) |
GB (1) | GB1260698A (de) |
IE (1) | IE33417B1 (de) |
IL (1) | IL32544A (de) |
NL (1) | NL6910829A (de) |
ZA (1) | ZA694628B (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3922268A (en) * | 1969-12-08 | 1975-11-25 | Lilly Co Eli | 3-Halomethyl-{66 {hu 3-Cephalosporin esters |
US3887549A (en) * | 1971-11-19 | 1975-06-03 | Merck & Co Inc | Process for preparing 7-acylamido-7-methoxy-3-cephem-4-carboxylic acid, esters and salts |
US3878203A (en) * | 1971-12-16 | 1975-04-15 | Merck & Co Inc | Method for the preparation of cephalosporin derivatives |
US4459405A (en) * | 1982-11-16 | 1984-07-10 | Eli Lilly And Company | Desacetylcephalosporin sulfones |
-
1969
- 1969-01-21 US US792815*A patent/US3597421A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-06-30 ZA ZA694628*A patent/ZA694628B/xx unknown
- 1969-07-01 IE IE897/69A patent/IE33417B1/xx unknown
- 1969-07-03 IL IL32544A patent/IL32544A/xx unknown
- 1969-07-15 NL NL6910829A patent/NL6910829A/xx unknown
- 1969-07-21 DE DE19691937015 patent/DE1937015A1/de active Pending
- 1969-07-24 BE BE736481D patent/BE736481A/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-07-24 GB GB37373/69A patent/GB1260698A/en not_active Expired
- 1969-07-24 FR FR6925224A patent/FR2028747A1/fr active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IL32544A (en) | 1974-05-16 |
IL32544A0 (en) | 1969-09-25 |
NL6910829A (de) | 1970-07-23 |
BE736481A (de) | 1970-01-26 |
IE33417L (en) | 1970-07-21 |
FR2028747A1 (de) | 1970-10-16 |
ZA694628B (en) | 1971-02-24 |
GB1260698A (en) | 1972-01-19 |
US3597421A (en) | 1971-08-03 |
IE33417B1 (en) | 1974-06-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2258221A1 (de) | Verfahren zum herstellen neuartiger antibiotischer verbindungen | |
CH632271A5 (de) | Verfahren zur herstellung von cephalosporinen. | |
DE2110387C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cephalosporinverbindungen | |
DE2324272A1 (de) | 3-methylencephalosporine | |
DE2735832C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schwefelanalogen der 6 β-Aminopenicillansäure und deren Derivaten | |
DE2735454A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 3-chlorcephemverbindungen | |
DE2137592A1 (de) | 3-Formylcephalosporinsulfoxide und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2852538A1 (de) | Neue oximderivate der 3-substituierten 7-amino-thiazolyl-acetamido-cephalosporansaeure, verfahren zu deren herstellung und die sie enthaltenden pharmazeutischen zusammensetzungen | |
DE1937015A1 (de) | Cephalospronsulfoxide | |
DE2754743A1 (de) | Thiooximcephalosporin- und -penicillin- derivate, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneistoffe | |
DE2534926C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Estern der 7-Oxo- und 7&beta;-Hydroxy-cephalosporansäure und deren 3-substituierten Derivaten | |
DE2140119A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Penicillinsulf oxiden | |
DE1795568C3 (de) | 3-Hydroxymethyl-rifamycin SV und Verfahren zu seiner Herstellung. Ausscheidung aus: 1595883 | |
DE2205145A1 (de) | Thiazolinazetidinone | |
DE3230869A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 3-exo- methylen-cephalosporansaeurederivaten | |
DD149367A5 (de) | Verfahren zur herstellung von penicillansaeure-1,1-dioxid und dessen estern | |
DE2107650A1 (de) | ||
DE2442661A1 (de) | Neue derivate der 7-trichloracetamido3-desacetoxy-cephalosporansaeure, ihre herstellung und verwendung | |
DE1937016C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cephalosporjnsulfoxiden | |
EP0065488B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Thio-azetidinon-Verbindungen | |
DE2613641C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Cephalosporinen | |
DE1815141C3 (de) | Dihydrochinazolin-Rifamycine und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2735854A1 (de) | 2-oxoazetidin-derivate | |
AT331983B (de) | Verfahren zur herstellung eines neuen derivates der 7-trichlor-acetamido -3- desacetoxy-cephalosporansaure | |
DE1937016A1 (de) | Oxydation von Cephalosporinen zu Cephalosporinsulfoxiden |