DE2537730C3 - - Google Patents
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- DE2537730C3 DE2537730C3 DE19752537730 DE2537730A DE2537730C3 DE 2537730 C3 DE2537730 C3 DE 2537730C3 DE 19752537730 DE19752537730 DE 19752537730 DE 2537730 A DE2537730 A DE 2537730A DE 2537730 C3 DE2537730 C3 DE 2537730C3
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- case
- gears
- case according
- spur gears
- housing shells
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C11/00—Receptacles for purposes not provided for in groups A45C1/00-A45C9/00
Landscapes
- Packaging Of Machine Parts And Wound Products (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Etui mit zwei Gehäuseschalen
und einem Zwischenglied mit zwei parallelen Achsen, an denen je eine Gehäuseschale um 360°
schwenkbar angelenkt ist.
Etuis dieser Art werden vor allem dort verwendet, wo
sie neben ihren Funktionen als Aufbewahrungs- und Transportbehälter zusätzliche weiten Funktionen zu
erfüllen haben, beispielsweise als Ständer für die Zurschaustellung der eingelegten Gegenstände oder als
Wandhalter in Verbindung mit einem entsprechenden Befestigungsmittel.
So ist aus der DE-PS 25 34 861 ein Etui bekannt, bei
dem das Zwischenglied zur Aufnahme und Präsentation der im Etui unterzubringenden Gegenstände dient,
während die beiden Gehäuseschalen lediglich Abdeck- und Schutzfunktion haben. Diese Deckel sind allerdings
nur um 180° gegeneinander schwenkbar, und das Zwischenglied ist von solcher Höhe, daß es in der
Schließlage des Behälters als Anschlag dient und die gegenseitige Lage beider Deckel so fixiert, daß sie sich
in der Schließlage nicht gegeneinander verschieben können. Diese Ausbildung des Zwischengliedes und der
Gelenkverbindung mit beiden Deckeln hat jedoch mehrere Nachteile:
Der begrenzte Schwenkwinkel der beiden Deckel läßt es nicht zu, das Etui ohne weitere Hilfsmittel als
Schauständer zu verwenden, da die Deckelschale nicht als Stütze für die Bodenschale nach hinten verschwenkt
werden kann. Ebenso ist eine Verwendung des Etuis als Wandhalter nicht möglich, da in diesem Falle der volle
Schwenkwinkel von 360° für die Deckel benötigt wird. Verzichtet man hingegen auf die Ausbildung des
Zwischengliedes als Endanschlag bzw. Wegbegrenzung für die schwenkbaren Deckel, etwa um diese primär zur
Unterbringung von Gegenständen heranzuziehen, läßt sich die Schließlage der Deckelschale auf der Bodenschale nicht mehr genau bestimmen, und das Etui kann
nicht mehr mit Sicherheit geschlossen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Etui der eingangs genannten Art eine Gelenkverbindung
zwischen den beiden Gehäuseschalen und dem Zwischenglied zu schaffen, die einen exakten, vorherbestimmbaren
Bewegungsablauf der schwenkbaren Gehäusesehalen und ein sicheres Schließen des Etuis
gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß beide Gehäuseschalen zusätzlich über mindestens ein Wälzgeienk mit Zwanglaufeigenschaft verbunden
ίο sind.
Zweckmäßig ist das Wälzgelenk durch Stirnzahnräder gebildet, wobei mindestens eine Kette von vier
miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädern vorteilhaft ist, da mit dieser Maßnahme die Mindestmaße des
Wälzgelenks, etwa der Außenradius der Zahnräder, k-'eingehalten werden kann.
Um zu erreichen, daß die beiden Gehäuseschalen in jeder Winkelstellung zueinander durch Selbsthemmung
fixierbar sind, ist nach einer besonders vorteilhaften Variante der Erfindung bei mindestens einer Zahnradpaarung
eines der Stirnräder mit einer Geradverzahnung und das andere mit einer Schrägverzahnung
versehen und besteht mindestens eines dieser Zahnräder aus einem begrenzt elastischen Werkstoff.
Das Zwischenglied kann, um den Gebrauchsnutzen des Etuis zu erhöhen, ebenfalls als Behältnis zur Aufnahme von Gegenständen ausgebildet sein, wie dies an sich bekannt ist.
Das Zwischenglied kann, um den Gebrauchsnutzen des Etuis zu erhöhen, ebenfalls als Behältnis zur Aufnahme von Gegenständen ausgebildet sein, wie dies an sich bekannt ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der ίο Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Etui in Schließstellung,
Fig.2 das Etui in der um 360° geklappten Offenstellung,
F i g. 3 eine Einzelheit in geschnittener Darstellung,
»5 Fig.4 eine weitere Einzelheit in geschnittener Darstellung,
»5 Fig.4 eine weitere Einzelheit in geschnittener Darstellung,
F i g. 5 eine Ansicht der Innenseite des aufgeklappten Etuis, teilweise geschnitten, und
F i g. 6 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstabe.
Das in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Etui hat zwei Gehäuseschalen 1 und 2, eine Boden- und eine Deckelschale, die über ein Zwischenglied 3 mit zwei parallelen ideellen Achsen 4 und 5 in der Weise gelenkig miteinander verbunden sind, daß die Schalen gegeneinander um 360° schwenkbar sind. Die Schwenkstellung ist in F i g. 2 dargestellt.
Das in Fig. 1 perspektivisch dargestellte Etui hat zwei Gehäuseschalen 1 und 2, eine Boden- und eine Deckelschale, die über ein Zwischenglied 3 mit zwei parallelen ideellen Achsen 4 und 5 in der Weise gelenkig miteinander verbunden sind, daß die Schalen gegeneinander um 360° schwenkbar sind. Die Schwenkstellung ist in F i g. 2 dargestellt.
Um bei einem derartigen, in seiner Lage unbestimmten »Drei-Glieder-Mechanismus« eine Parallelverschiebung
der Gehäuseschalen zu verhindern, wodurch eine Paßstellung der Schalen in ihren beiden Endstellungen
nicht einhaltbar wäre, stehen die Schalen zusätzlich über ein Wälzgelenk mit Zwanglaufeigenschaft in Verbindung,
welches Gelenk gemäß Fig.3, 4 und 5 als eine
Kette von vier Stirnzahnrädern ausgebildet ist, die miteinander in Eingriff stehen.
Zu diesem Zwecke sind an den Schalen 1 und 2 je zwei
Lappen 6 und 7 bzw. 8 und 9 vorgesehen, an deren Innenflächen Stirnzahnräder 10 und 11 bzw. 12 und 13
angeformt sind. An den Seitenwänden 14 und 15 des Zwischengliedes 3 sind je zwei miteinander kämmende
Stirnzahnräder 16, 17 bzw. 18, 19 gelagert — der
Vereinfachung halber sind nur die Dreh-Achsen 2Ö und 21 in Fig.4 und 5 dargestellt —, die ihrerseits mit den
vorgenannten schalenfesten Stirnzahnrädern im Einh5 griff stehen. Durch diese Maßnahme ist gewährleistet,
daß die beiden Schalen in jeder Schwenklage eine definierte Stellung zueinander annehmen. Um diese
Stellungen zu fixieren, sind die Wälzgelenke mit einer
Selbsthemmung versehen, und zwar ist bei einer Zphnradpaarung, wie sie beispielsweise Fig,6 in
gröBerein Maßstab zeigt, jeweils eines der Stirnzahnräder,
z, B, 12, mit einer Geradverzahnung und das andere, z, B. 17, mit einer Schrägverzahnung versehen, und eines
dieser beiden Stirnzahnräder besteht aus einem begrenzt elastischen Werkstoff, so daß sich die gerade
im Eingriff befindlichen Zähne elastisch verformen können. Die damit erzielbsre Hemmung reicht aus, um
eine selbsttätige Bewegung der Gehäuseschalen zu
ιυ
verhindern.
Auf der der Etui-Innenseite zugewandten Fläche des Zwischengliedes 3 ist als Behältnis zur Unterbringung
von Gegenständen eine Vertiefung 22 angebracht.
Das vorstehend genannte Etui kann z. B. zur Unterbringung eines Trockenrasierapparates mit Zubehör
dienen, wobei für diesen Anwendungsfall in der Bodenschale 1 eine Halteklammer 23 und ein Spiegel 24
angeordnet ist und in die Vertiefung 22 eine Reinigungsbürste eingelegt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche;|. Etui mit zwei Gehäuseschalen und einem Zwischenglied mit zwei parallelen Achsen, an denen je eine Gehäuseschale um 360° schwenkbar angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gehäuseschalen (1, 2) zusätzlich über mindestens ein Wälzgelenk (10 bis 13 bzw. 16 bis 19) mit Zwanglaufeigenschaft verbunden sind.
- 2. Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wälzgelenk durch Stirnzahnräder (10, 11, 12,13 bzw. 16,17,18,19) gebildet ist
- 3. Etui nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mindestens eine Kette von vier miteinander in Eingriff stehenden Zahnrädern.
- 4. Etui nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einer Zahnradpaarung eines der Stirnräder mit einer Geradverzahnung und das andere mit einer Schrägverzahnung verseilen ist (F i g. 6) und mindestens eines dieser Zahnräder aus einem begrenzt elastischen Werkstoff besteht.
- 5. Etui nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (3) als Behältnis (22) zur Aufnahme von Gegenständen ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752537730 DE2537730B2 (de) | 1975-08-25 | 1975-08-25 | Etui |
US05/902,265 US4195650A (en) | 1975-08-25 | 1978-05-02 | Container for storing objects |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752537730 DE2537730B2 (de) | 1975-08-25 | 1975-08-25 | Etui |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2537730A1 DE2537730A1 (de) | 1977-03-03 |
DE2537730B2 DE2537730B2 (de) | 1978-06-01 |
DE2537730C3 true DE2537730C3 (de) | 1979-01-18 |
Family
ID=5954766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752537730 Granted DE2537730B2 (de) | 1975-08-25 | 1975-08-25 | Etui |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2537730B2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3921781A1 (de) * | 1989-07-01 | 1991-01-10 | Staedtler Fa J S | Etui |
FI87166C (fi) * | 1991-07-05 | 1992-12-10 | Leo Longlife Ltd Oy | Pennask |
-
1975
- 1975-08-25 DE DE19752537730 patent/DE2537730B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2537730B2 (de) | 1978-06-01 |
DE2537730A1 (de) | 1977-03-03 |
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Legal Events
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