DE2537436C2

DE2537436C2 - Beobachtungsgerät für unter der Wasseroberfläche befindliche Gegenstände

Info

Publication number: DE2537436C2
Application number: DE19752537436
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Kopp, Christian, Dipl-Ing, 7808 Waldkirch
Priority date: 1975-08-22
Filing date: 1975-08-22
Publication date: 1977-09-15
Also published as: DE2537436B1

Description

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Bei der Erfindung handelt es sich um ein Unterwasser-Beobachtungsgerät, welches gestattet vorzugsweise von einem Boot aus, sowie vom Ufer aus bzw. stehend im flachen Wasser, eine Unterwasser-Beobachtung vorzunehmen. Die Erfindung geht vom Stand der Technik aus, wie er aus dem DT-Gbm 70 16 072 bekannt ist.

In diesem Gebrauchsmuster wird ein Sichtgerät für die Betrachtung von Gegenständen von der Wasseroberfläche aus oder auch unter Wasser beschrieben. Es besteht aus einem sich zum Betrachter hin verjüngenden Rohr aus Kunststoff und hat auf dem sich verjüngenden Ende eine dem Gesichtsprofil angepaßte maskenförmige Blende. Am anderen Ende befindet sich eine kreisförmige Scheibe (beispielsweise aus Plexiglas), welche mittels eines Sprengringes gehalten wird. An der Außenseite des Sichtgerätes befinden sich zwei Griffe.

Weiterhin hat dieses Sichtgerät Halterungen für eine Filmkamera, sowie elektrische Beleuchtungskörper.

Der Nachteil des oben erwähnten vorbekannten kastenförmigen Unterwassergerätes besteht darin, daß es sich wegen seiner sperrigen Form schlecht transportieren läßt und dadurch nicht so vielseitig verwendet werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Beobachtungsgerät der eingangs genannten Gattung derart weiterzuverbessern, daß die erwähnten Nachteile beseitigt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kasten doppelwandig aus elastischem Material und aufblasbar ausgeführt ist Die Vorteile gegenüber dem herkömmlichen Unterwasser-iBeobachtungsgerät sind folgende:

1. Platzsparende Unterbringung beim Transport durch die Faltbarkeit des Unterwasser-Beobachtungsgerätes in nicht aufgeblasenem Zustand.

2 Unsinkbarkeit auf dem Wasser in aufgeblasenem Zustand.

3. Weitgehende Unempfindlichkeit gegen mechanische Stöße.

Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Ausführungsbeispieleu beschrieben und in den Zeichnungen F i g. 1 -12 dargestellt.

Fig. 1 zeigt den Vertikalschnitt durch das Gerät im aufgeblasenen Zustand (im Bereich der Handgriffe (1) geschnitten). Diese Handgriffe (1) bestehen vorzugsweise aus gleichem Material wie die Wandungen (2) des Gerätes und sind ebenfalls zweckmäßig doppelwandig ausgeführt. Der Hohlraum in den Handgriffen (1) steht mit dem luftgefüllten Hohlraum (3) des Gerätes in Verbindung. In dieser Ausführung wird das Gerät vorzugsweise aus elastischem Material, z. B. PVC, in einer Form in einem Stück durch Blasen hergestellt. Selbstverständlich sind auch andere elastische Materialien verwendbar. Ebenso können die Handgriffe (1) auch ohne Hohlraum ausgeführt sein.

Eine Herstellung des Gerätes aus zusammengesetzten Einzelteilen aus elastischem Material durch Anwendung von Schweißen oder Kleben ist ebenfalls möglich. Statt eines trichterförmigen Kaistens kann als Grundform auch ein rundes trichterförmiges Rohr oder ein gewöhnliches Rohr Anwendung finden, ebenso können bei der kastenförmigen Ausführung die Wände parallel verlaufen.

F i g. 2 zeigt einen weiteren Verükalsclfinitt durch das Gerät im Bereich des Lufteinlaßstutzens (9) mit seinem Verschluß (10). Am unteren Ende des Gerätes wird innen ein elastisches umlaufendes, vorteilhaft endloses Dichtungsprofil (7) befestigt, zur Aufnahme und Abdichtung der Klarsichtscheibe (6), die aus Glas oder durchsichtigem Kunststoff bestehen kann. Am oberen offenen. Ende des Gerätes sind Aussparungen (8) vorgesehen, die es erleichtern das Gerät auf das Gesicht des Beobachters lichtabichirmend aufzusetzen.

F i g. 3 zeigt einen Horizontalschnitt durch das Gerät in aufgeblasenem Zustand im Bereich der Handgriffe (1) für einen quadratischen Querschnitt des Gerätes. Selbstverständlich kann dieser Querschnitt auch eine runde oder andere beliebige Form annehmen.

Fig.4 zeigt eine Seitenansicht des Gerätes mit seitlicher Draufsicht auf beide Handgriffe (1) und mit den Aussparungen (8), die sich dem Gesicht des Betrachters anpassen.

Fig.5 zeigt die Seitenansicht des Gerätes in aufgeblasenem Zustand mit der Draufsicht auf einen der beiden Handgriffe (1).

Fig.6 zeigt eine Draufsicht des Gerätes mit den beiden Handgriffen (1), sowie den Aussparungen (8).

F i g. 7 zeigt einen Vertikal-Schnitt durch das Gerät im Bereich der Sichtscheiben-Befestigung. Eine birnenförmige Nut (4) dient zur Aufnahme und Halterung der Klarsichtscheibe (6). Durch Aufblasen des Gerätes wird die Klarsichtscheibe (6) in der birnenförmigen Nut (4) wasserdicht eingeklemmt.

Einen anderen Schnitt zeigt Fig.8, wobei das Dichtungsprofil (7) aus elastischem Material durch

Aufblasen des Gerätes wasserdicht in der rechteckigen Nut (5) eingeklemmt wird.

F i g. 9 zeigt den Gebrauch des Gerätes vom Boot aus.

Fig. 10 zeigt den Gebrauch des Gerätes vom Ufer aus.

F i g. 11 zeigt den Gebrauch des Gerätes vom flachen Wasser aus.

F i g. 12 zeigi den allgemeinen Gebrauch des Gerätes.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Beobachtungsgerät für unter der Wasseroberfläche befindliche Gegenstände, bestehend aus einem vom Betrachter zur Sichtscheibe hin sich erweiternden, aus Kunststoff bestehenden Kasten mit Handgriffen und einer in einer Dichtung gelagerten Klarsichtscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten doppelwandig aus elastischem Material (z. B. PVC oder Gummi) und aufblasbar ausgeführt ist

2. Unterwasser-Beobachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handgriffe (1) ebenfalls doppelwandig aus dem gleichen Material bestehen wie die Wandungen (2) des Kastens, wobei der Hohlraum (3) der Handgriffe (1) mit dem Hohlraum (3) des Kastens verbunden ist.

3. Unterwasser-Beobachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten aus Einzelteilen (z. B. PVC- oder Gummifolien) durch Anwendung von Schweißen oder Kleben zusammengesetzt wird.

4. Unterwasser-Beobachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine birnenförmige Nut (4) in die innere untere Wandung des Kastens zur Aufnahme und Halterung der Klarsichtscheibe (6) eingearbeitet ist, wodurch eine abdichtende Einklemmung der Klarsichtscheibe (6) beim Aufblasen des Gerätes erreicht wird.

5. Unterwasser-Beobachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nut (5) in die innere untere Wandung des Kastens zur Aufnahme und Halterung eines Dichtungsprofils (7) eingearbeitet ist, wodurch eine Einklemmung der Klarsichtscheibe (6) beim Aufblasen des Gerätes erreicht wird.