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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen, die schwimmfähig und durch eine Mehrzahl von Personen benutzbar ist.
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Es besteht seit jeher ein großes Interesse, Vorgänge unter der Wasseroberfläche beobachten zu können. Allerdings ist dies nur möglich, sofern die Wasseroberfläche glatt und frei von Lichtreflexen ist. Dies ist nur in den wenigsten Fällen gegeben.
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Um Beobachtungen unter Wasser möglich zu machen, sind einfache zylinder-, kegel- oder pyramidenförmige Einrichtungen vorgeschlagen worden, die abschnittsweise in das Wasser eingetaucht werden und durch die im Inneren dieser Einrichtungen ein von Wind, Wellengang und Lichtreflexionen freier Bereich erzeugt wird, der die Unterwasserwelt beobachtbar macht. Eine solche Einrichtung ist beispielsweise in
DE 25 37 436 A vorgeschlagen.
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Eine weiterentwickelte Form solcher Einrichtungen ist in
GB 2 391 956 A vorgeschlagen. Ein ringförmiges Gebilde ist innen mit einem transparenten Boden verschlossen, und am ringförmigen Gebilde sind einander gegenüber liegend Handgriffe befestigt. Durch Auflegen auf die Wasseroberfläche und gegebenenfalls durch Unterwasser-Drücken können die oben aufgeführten nachteiligen Erscheinungen beseitigt und die Unterwasserwelt beobachtbar gemacht werden.
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Die oben beschriebenen Einrichtungen bergen jedoch in sich eine Reihe von Nachteilen. So muss der Beobachter im Wasser stehen, ist somit diesem ausgesetzt und muss zumindest unangenehme Wassertemperaturen und/oder Strömungen aushalten können. Allein der Aufenthalt des Beobachters im Wasser kann jedoch auch dazu führen, dass Fische auf Distanz gehen und somit nicht mehr beobachtbar sind.
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Zwar lassen sich die beschriebenen Einrichtungen auch von Booten oder Flößen aus einsetzen, jedoch ist dann eine Gefahr gegeben, dass die Beobachter bei Unachtsamkeit über Bord gehen. Nichtschwimmer können diese Möglichkeit deshalb nicht nutzen.
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Ein weiterer Nachteil kann darin bestehen, dass die Antriebe der Beobachtungsboote aufgrund ihrer Geräuschentwicklung Fische in die Flucht schlagen und gewünschte Beobachtungsergebnisse unmöglich machen.
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Auch die bekannten Glasbodenboote leiden unter diesem Effekt.
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Seit langem sind schwimmende Objekte bekannt, die als Schwimmflöße oder Luftmatratzen ein transparentes Sichtfenster aufweisen und so einer Person die Möglichkeit der Unterwasser-Beobachtung ermöglichen. Bei der Benutzung dieser Einrichtung muss ein potentieller Nutzer Badebekleidung tragen, da er auf jeden Fall mit Wasser in Kontakt kommt. Für Nichtschwimmer scheidet diese Möglichkeit von vornherein aus.
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Eine größere Zahl Personen entwickelt deshalb gegen solche Schwimmhilfsmittel Aversionen, hat Sicherheitsbedenken und lehnt deshalb die Benutzung solcher Einrichtungen ab.
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In Tourismusregionen besteht jedoch stets ein Bedürfnis, Unterwasser-Beobachtungen einem größeren Personenkreis kostengünstig zugänglich zu machen. Eine Akzeptanz hinsichtlich dabei entstehender Kosten ist umso eher gegeben, wenn erwartete Beobachtungsergebnisse auch tatsächlich erreicht werden. Dies ist mit Glasboden-, Tauchbooten oder den oben beschriebenen Lösungen wegen der Nebenwirkungen und/oder der entstehenden Kosten nicht zu erreichen.
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Um einem möglichst großen Personenkreis die Möglichkeit zu Beobachtungen der Unterwasserwelt zu geben und dies zugleich erschwinglich zu machen, besteht ein Bedürfnis nach der Bereitstellung von Einrichtungen für Unterwasser-Beobachtungen, die den oben geschilderten Rahmenbedingungen gerecht werden, kostengünstig hergestellt werden können und, wenn möglich, aktuellem Bedarf entsprechend, schnell von einem Einsatzort zu einem anderen umgesetzt werden können.
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Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen vorzuschlagen, die schwimmfähig ist, durch mehrere Personen gleichzeitig benutzt werden kann, die die Wasseroberfläche sicher beruhigt, im übrigen außer eventuellem Schattenwurf keine weiteren Auswirkungen auf die Unterwasserwelt entfaltet und darüber hinaus leicht und einfach herstellbar und transportabel ist.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen, die schwimmfähig und durch mehrere Personen gleichzeitig benutzbar ist und den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Schutzanspruchs 1 in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes dieses Anspruchs entspricht. Neben- und nachgeordnete Schutzansprüche beschreiben Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung.
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In der nachstehenden Beschreibung, den Ausführungsbeispielen und den Schutzansprüchen werden die nachstehend aufgeführten Begriffe mit folgendem Bedeutungsinhalt verwendet:
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Unterwasser-Beobachtung – ist die visuelle oder durch technische Hilfsmittel unterstützte Beobachtung des Geschehens unter der Wasseroberfläche, soweit dies ohne oder mit Einsatz von Zusatzbeleuchtung möglich ist.
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Betrachter – ist eine Person, die sich in einer Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen befindet.
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Auftriebskörper – ist ein Mittel, das eine Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen schwimmfähig macht und hält. Derselbe kann ein- oder mehrteilig sein.
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Boden – ist eine geschlossene Fläche, die in ihrem Randbereich mit einem umlaufenden oder einer Mehrzahl dort angeordneter Auftriebskörper verbunden ist und wenigstens einen transparenten Abschnitt hat.
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Transparenter Abschnitt – ist eine transparente, bevorzugt glasklare Fläche, die in die Bodenfläche integriert ist oder im Randbereich an die Bodenfläche anschließt.
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Nach der Erfindung wird eine Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen, die schwimmfähig ist, dadurch erzeugt, dass an der Begrenzungslinie der Einrichtung wenigstens ein Auftriebskörper mit einem Boden verbunden ist, wobei der wenigstens eine Auftriebskörper den Boden auf einer Wasseroberfläche schwimmend hält. Boden und Auftriebskörper sind dabei so gestaltet, dass auf die Oberseite des Bodens im Normalfall kein Wasser gelangen kann und auf dem Boden befindliche Betrachter vor Nässe geschützt sind.
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Die Bodenfläche ist so dimensioniert, dass eine Mehrzahl von Betrachtern darauf Platz findet.
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Der Auftriebskörper ist so ausgelegt, dass er mindestens eine Auftriebskraft erzeugt, die das Eigengewicht der Einrichtung und das Gewicht der Maximalzahl auf dem Boden befindlicher Betrachter sowie gegebenenfalls zusätzlicher Ausrüstungen und Zubehör der Einrichtungen zu Unterwasser-Beobachtungen trägt.
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Die allgemein bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen ist so ausgeführt, dass der Auftriebskörper ringförmig geschlossen ausgeführt und der Boden dicht mit dem Auftriebskörper verbunden ist.
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Der Auftriebskörper kann als starres Gebilde ausgeführt sein und beispielsweise aus einem Schaumstoffkörper bestehen.
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Ebenso kann der Schaumstoffkörper zusätzlich mit einem dichten Flächengebilde umschlossen sein.
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Eine bevorzugte Ausführungsform sieht dabei vor, die Umhüllung des Schaumstoffkörpers öffenbar auszuführen, damit der Schaumstoffkörper, der in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform segmentiert sein kann, entnehmbar ist. Dadurch werden Transport und Lagerung der Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen wesentlich erleichtert.
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Eine weitere bevorzugte Bauform der Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen sieht einen Auftriebskörper vor, der gasgefüllt ist, beispielsweise mit Luft. Dabei kann der Innendruck bevorzugt so hoch gewählt werden, dass ein solcher Auftriebskörper sich selbst über das umgebende Flächengebilde aussteift und damit auch die Raumform der Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen erzeugt.
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Die allgemein bevorzugte Ausführungsform der Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen sieht vor, dass die Auftriebskörper ringförmig ausgeführt sind, die äußere Begrenzung der Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen bilden und der Boden den Innenraum zwischen dem ringförmigen Auftriebskörper wasserdicht verschließt.
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Die Außenform des Auftriebskörpers ist bevorzugt kreisringförmig, kann in weiteren Ausführungsformen jedoch auch verschiedene polygonale Konturlinien haben.
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Die Größe des Auftriebskörpers, die Größe der innen liegenden Bodenfläche und die Zahl der Betrachter sind praktisch nicht begrenzt.
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Die Verbindung zwischen dem Auftriebskörper bzw. der Umhüllung des Auftriebskörpers und dem Boden ist dicht. Anwendbar sind dabei alle aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungsformen.
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Eine Ausführungsform dieser Verbindung sieht eine wasserdichte, aber lösbare Verbindung in diesem Bereich vor. Damit wird der Boden abnehmbar, wodurch Lagerung, Transport oder Reparatur wesentlich erleichtert werden.
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Der Boden ist eine geschlossene, wasserdichte Fläche. Er besteht wenigstens aus einem elastischen Flächengebilde.
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Eine bevorzugte Ausführungsform des Bodens sieht vor, dass dieser einen größeren Zuschnitt hat, als für eine direkte Verbindung zwischen den beiden Verbindungspunkten am Auftriebeskörper notwendig. Damit kann sich der Boden unter dem Gewicht der darauf befindlichen Betrachter im mittleren Bereich einsenken, während er im Randbereich fixiert ist. Sofern die Betrachter auf dem Boden liegen, ergibt sich dadurch eine leicht ansteigende Liegeposition, was gegenüber dem Liegen auf eine wagerechten Fläche als angenehm empfunden wird.
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Zur Vermeidung ungewollter Bewegungen des Bodens in Folge von Strömungen kann dieser in einer weiteren Ausführungsform teilweise ausgesteift sein. Dies kann beispielsweise durch Stangen, Rohre, einen Käfig oder dergleichen erfolgen.
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Zur Unterstützung der Ausbildung einer solchen gewölbten oder Kegelform kann im Zentrum des Bodens eine zusätzliche Masse angeordnet sein, die die gewünschte Form auch ohne Belastung durch Betrachter erzeugt.
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Die zusätzliche Masse kann an der Unterseite des Bodens angeordnet sein. Besonders bevorzugt wird jedoch deren Anordnung auf der Oberseite des Bodens. Damit behindert diese Masse die Strömung nicht, und es ist zusätzlich eine Möglichkeit gegeben, das betreffende Mittel als Behältnis für Zubehör der Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen, für Rettungsmittel oder für von den Betrachtern mitgeführte Gegenstände zu nutzen.
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Es ist ebenso möglich, im Zentrum des Bodens einen Befestigungspunkt für einen Mast anzuordnen und ebenso denselben mit Seilen gegen den Auftriebskörper abzuspannen. Durch die über die Seile in den Mast eingebrachte Längskraft wird der Boden nach unten gedrückt.
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Der Boden kann darüber hinaus auch als feste Konstruktion ausgeführt sein. Diese kann wiederum einteilig oder segmentiert ausgeführt sein.
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In jedem Fall ist im Boden wenigstens ein transparenter Abschnitt angeordnet, durch den das Geschehen unter Wasser beobachtet werden kann.
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Entsprechend der Zweckbestimmung der Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen ist jedoch gewöhnlich eine Mehrzahl solcher transparenter Abschnitte vorhanden.
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Hinsichtlich der Ausführungsform der transparenten Abschnitte ist es möglich, alle bekannten geometrischen Formen und alle bekannten transparenten Werkstoffe einzusetzen. Beschränkungen bestehen lediglich dahin gehend, dass geeignete dichte Verbindungen zum Material, das den Boden bildet und gegebenenfalls zum Material, das den Auftriebskörper umhüllt, erreichbar sind.
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Eine bevorzugte Form der Anordnung orientiert sich daran, dass bei entsprechender Größe der Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen die Betrachter quasi sternförmig auf dem Boden liegen und mit ihren Füßen zum Zentrum des Bodens ausgerichtet sind. Mithin sind die transparenten Abschnitte in der Peripherie des Bodens angeordnet.
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Abweichungen von der oben beschriebenen Vorzugsanordnung sind selbstverständlich möglich. Zum Beispiel bei kleinen Bauformen mit einem polygonal ausgeführten Auftriebskörper als parallele Anordnung. Erforderlichenfalls kann eine solche Ausführungsform auch als Einzelanordnung kombiniert mit einem polygonal ausgeführten Auftriebskörper realisiert werden.
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Die oben beschriebenen Anordnungen können auf verschiedene Weise weiter ausgestattet sein.
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So kann zum Schutz vor Witterungsunbilden, vorzugsweise jedoch zur Verhinderung von Sonneneinstrahlung und der damit einhergehenden Lichtreflexe eine teilweise oder vollständige Abdeckung des Innenraums ausführbar sein.
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Eine mögliche Ausführungsform kann darin bestehen, dass im Zentrum des Bodens zusätzlich ein Mast zur Befestigung entsprechender Segel oder Planen anordenbar ist.
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Vorzugsweise im Bereich des Auftriebskörpers sind Ein- und Ausstiegshilfen anordenbar, so dass Betrachter ohne zusätzliche externe Hilfsmittel in die Einrichtung und wieder heraus gelangen können.
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Durch an der Außenseite des Auftriebskörpers anordenbare Mittel kann eine Verbindung zu einem eigenbeweglichen Wasserfahrzeug herstellbar sein. Ebenso können diese Mittel für die Verankerung über Grund nutzbar sein.
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Vorzugsweise bei Einsatz eines teilstabilisierten oder eines festen Bodens ist es auch möglich, Betrachtern an Stelle der liegenden Position eine sitzende Position durch zusätzliche Mittel, wie Bänke, Stühle, Hocker oder dergleichen zu ermöglichen.
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Die Erfindung wird nachstehend anhand einiger Ausführungsbeispiele und Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
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1a/b – Eine Schnittdarstellung einer Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen in zwei voneinander abweichenden Ausführungsformen, wobei linksseitig eine Ausführungsform mit einem flexiblen Boden, rechtsseitig eine Ausführungsform mit einem teil- oder vollständig stabilen Boden dargestellt ist.
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2 – Eine Seitenansicht einer solchen Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen mit einem teil- oder vollständig stabilisierten Boden.
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3 – Die Draufsicht auf die in 2 in der Seitenansicht dargestellte Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen.
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Eine Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen besteht aus einem Auftriebskörper 1 und einem Boden 2, der im Übergangsbereich 3 dicht mit dem Auftriebskörper 1 verbunden ist.
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Der Boden 2 verschließt den Innenraum 4 zur Wasseroberfläche 5 hin dergestalt, dass in die Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen kein Wasser eindringen kann. Im Boden 2 sind transparente Abschnitte 6 oder 7 angeordnet, durch die eine Beobachtung des Geschehens unter der Wasseroberfläche 5 möglich ist.
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Der Boden 2 kann elastisch ausgeführt sein, wodurch er sich bei Belastung durchbiegt. Er kann ebenso durch Stangen, Rohre, einen Käfig oder dergleichen dergestalt stabilisiert sein, dass er eine vorgegebene Form weitgehend beibehält und dadurch einen von der Mitte 8 zum Übergangsbereich/Rand 3 ansteigenden Abschnitt 9 hat. Auf der Oberseite 10 des Bodens 2 können Matten 11, Decken oder ähnliches angeordnet sein, um den Komfort dort liegender, in 1a und 1b nicht dargestellter Betrachter zu erhöhen.
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Der Auftriebskörper 1 kann einen Hohlraum 12 aufweisen, der gasgefüllt ist. Bevorzugt kann die Gasfüllung einen höheren Druck als den atmosphärischen Luftdruck erhalten, wodurch sich der Auftriebskörper 1 in seiner Form stabilisiert. Ebenso kann der Auftriebskörper mit einem Schaumstoff 13 ausgefüllt sein, wodurch derselbe unsinkbar wird.
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Im Zentrum 14 der Anordnung kann auf dem Boden 2 eine Aufnahme 15 für einen Mast 16 vorgesehen sein, wobei der Mast 16 zusätzlich durch Spannseile 17 in der Vertikallage stabilisiert wird.
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Über die Vorspannung der Spannseile 17 wird zugleich im Mast 16 eine Längskraft erzeugt, die das Zentrum 14 des Bodens 2 nach unten drückt und so die gewünschte geometrische Form des Bodens 2 erzeugt.
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In einer Ausführungsform gemäß 2, die der in 1b gezeigten entspricht, befinden sich unterhalb des Auftriebskörpers 1 im Boden 2 transparente Abschnitte 7, durch die Betrachter 18 das Geschehen unterhalb der Wasseroberfläche 5 wahrnehmen können.
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Der Auftriebskörper 1 ist kreisringförmig ausgeführt. In der Draufsicht gemäß 3 ist erkennbar, dass die Betrachter 18 in einer solchen Anordnung quasi sternförmig verteilt auf dem Boden 2 liegen und durch die transparenten Abschnitte 7 das Geschehen unter Wasser betrachten können. Im Zentrum 14 der Anordnung ist ferner eine zusätzliche Masse 19 angeordnet, wobei diese zur Aufnahme diverser Gegenstände, wie zur Einrichtung gehörendes Zubehör, Rettungsmittel, mitgebrachte Gegenstände und dergleichen dienen kann. Darüber hinaus können die Betrachter 18 sich mit ihren Füßen 20 an der Außenwand 21 der zusätzlichen Masse 19 abstützen und auf diese Weise ihre Liegeposition gegen zufälliges Abrutschen auf dem ansteigenden Abschnitt 9 des Bodens 2 sichern.
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Über die in den 1a bis 3 dargestellten Merkmale hinaus kann die erfindungsgemäße Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen noch weitere Merkmale enthalten. So können am Auftriebskörper 1 beispielsweise Elemente angeordnet sein, die das Einhängen und gegebenenfalls das Fixieren einer Leiter ermöglichen. Ebenso können Stufen oder Sprossen mit dem Auftriebskörper 1 direkt verbunden sein und so eine Ein- bzw. Ausstiegsmöglichkeit eröffnen.
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Vornehmlich an der Außenseite 22 des Auftriebskörpers 1 können Elemente angeordnet sein, die eine Verbindung mit Anschlagmitteln, Seilen, Tauen oder dergleichen ermöglichen. Damit kann eine Verbindung zu einem eigenbeweglichen Wasserfahrzeug hergestellt werden, das für den Transport der Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen sorgt. Ebenso ist es möglich, diese zusätzlichen Mittel für eine Verankerung der Einrichtung für Unterwasser-Beobachtungen am Einsatzort zu nutzen.
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Die Erfindung hat also den Vorteil, dass sie die Herstellung und den Einsatz von Einrichtungen für Unterwasser-Beobachtungen auf einfache und kostengünstige Weise ermöglicht, universell einsetzbar ist und nach Gebrauch mit geringem Aufwand verpackt, transportiert oder gelagert werden kann.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Auftriebskörper
- 2
- Boden
- 3
- Übergangsbereich
- 4
- Innenraum
- 5
- Wasseroberfläche
- 6
- Transparenter Abschnitt
- 7
- Transparenter Abschnitt
- 8
- Mitte
- 9
- Ansteigender Abschnitt
- 10
- Oberseite
- 11
- Matte
- 12
- Hohlraum im Auftriebskörper [1]
- 13
- Schaumstoff als Füllung des Auftriebskörpers [1]
- 14
- Zentrum des Bodens [2]
- 15
- Aufnahme für Mast [16]
- 16
- Mast
- 17
- Spannseile
- 18
- Betrachter
- 19
- Zusätzliche Masse im Zentrum [14] des Bodens [2]
- 20
- Füße der Betrachter [18]
- 21
- Außenwand der zusätzlichen Masse [19]
- 22
- Außenseite des Auftriebskörpers [1]
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 2537436 A [0003]
- GB 2391956 A [0004]
- DE 1506793 A1 [0008]
- DE 9407816 U1 [0008]
- DE 19811492 A1 [0008]