DE2012319A1

DE2012319A1 - Strandkorb aus Kunststoff

Info

Publication number: DE2012319A1
Application number: DE19702012319
Authority: DE
Inventors: die Anmelder A47c 3 38 sind
Original assignee: AHRENS A
Current assignee: AHRENS A
Priority date: 1970-03-16
Filing date: 1970-03-16
Publication date: 1971-10-07
Also published as: DE2022190A1

Description

S t r a n d k o r b aus K u n s t s t o f f.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Strandkorb aus Kunststoff.
Von Strandkörben, die von Hand geflochten oder aus einem anderen Material hergestellt sind, verlangt man, daß ihre Herstellung und ihr Preis nicht zu teuer sind, aber auch gewichtsmäßig so günstig ausfallen, damit einigermaßen leicht bewegt und verstellt werden können.
Bekannt sind Strandkörbe in der üblichen halboffenen Form aus Korbgeflecht oder aus mit Kunststoffschläuchen überzogenen Korbrohren oder einem anderen Geflecht.
Wenn durch Materialaustausch die Forderung nach Gewichtsve=iinderung bereits erfüllt wurde, so bestand doch weiterhin der nachteil, daß die Körbe bei der Einlagerung im Winter erheblichen Raum beanspruchten, dem man durch eine Möglichkeit der Zusammenlegbarkeit der Strandkörbe zu begegnen suchte. Damit verteuerte sich aber wesentlich die Herstellung und der Preis. Im Übrigen war die Instandhaltung der meist sehr stark beanspruchten Strandkörbe, sofern sie geflochten waren, mit laufenden, beachtlichen Unkosten verbunden, Hier setzt die Erfindung ein.
Nach inr ist die Aufgabe gestellt, einen Strandkorb zu schaffen, der aus einem widerstandsfähigen Material besteht, eine eigenartige Form hat, verschließbar ist und im Winter gut eingelagert werden kann.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß der aus Kunststoff oder einem anderen leichten widerstandsfähigen Material hergestell te Strandkorb ein kreisförmiges Untergesie1l- mit zwei seitlich angeordneten versteiften streben hat zur Aiifflahme einer schwenkbaren Halbkugelschale, um deren oberen Hälfte eine Viertelkugelschale um den gleichen Schwenkpunkt bewegt werden kann, wobei beide Eugelschalen feststellbar sind, und zwar mit Hilfe von Bolzen, die durch vorge seheN Bohrungen gesteckt werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist in der Halbkugelschale ein Sitz mit ausziehbarer Fußstütze für zwei oder mehr Personen eingebaut, die Vorderteile des Untergestelles sind als Tür ausgebildet, an der Halbkugelschale und/ oder an der Viertelkugelschale ist am äußeren Umfang ein wulstartiger Regenabweiser angebracht und der ganze Strandkorb ruht auf einem in den Sand eingrabbaren, mit Füßen oder Pratzen versehenen Ring, in dez ein Innenring als Laufring für Kugeln oder Rollen eingebaut ist.
In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben: Es zeigen: Figur 1 eine Ansicht auf den erfindungsgeinäßen Strandkorb von vorn; Figur 2 einen Schnitt nach der Linie A - A in Figur 1 Figur 3 eine Draufsicht auf den mit Pratzen versehenen Ring und mit eingebautem maufri-nJ Figur 4 einen uuerschnitt zu Figur 3 Figur 5 einen Querschnitt, wie in Figur 4 , größer dargestellt; Figur 6 ein Teilstück des Querschnittes durch Außen- und Innen-ring.
Der Strandkorb aus Kunststoff besteht aus einem kreisförmigen Untergestell 3,das zwei seitliche verstärkte streben 5 hat zur Aufnahme einer schwenkbaren Halbkugel schale 1 und darum beweglicher ebenfalls um den Punkt 21 schwenkl @@ Viertelkugelschale 2, die die Halbkugelschale 1 außen umfasst @en oberen Anschlag @ hat. Die Halbkugelsohale 1 hat im unteren Teil einen Sitz 7, in dem eine ausziehbare Fuß stütze 6 eingebaut ist. Die Halbkugel schale 1 kann gegenüber der äußeren Viertelkugelschale 2 , und diese wieder gegenüber den verstärkten Streben 5 benspielsweise mit Hilfe von Bolzen 8 in beliebigen Stellungen festgehalten werden. Der vordere Teil des Untergestelles 3 ist als Er mit zwei Flügeln 9 ausgebildet, die mit der heruntergeklappten Viertelkugelschale 2 verschlossen werden können. In dem verschlossenen Strandkorb können irgendwelche Gebrauchsgegenstände sicher gegen Diebstahl aufgehoben werden, Eine Trennwand 10, die gleichzeitig das Untergestell 3 versteift, hat eine Öffnung 11, so daß der hintere Raum des Untergestelles 3 zugänglich ist. Die Bodenplatte 12 schließt das Untergestell 3 nach unten ab.
Der ganze strandkorb ruht auf einem in den Sand eingrabbaren Ring 13, der mit mehreren Pratzen 14 versehen ist. Mit diesem Ring 13 ist ein Innenrohrring 15 fest verbunden, der Kugeln oder Rollen 16 trägt. Der Strandkorb kann 90 leicht in jede beliebige Stellung um seine lotrachte Achse gedreht werden. Sicherungsbolzen 18, die an einer Verlängerung 19 des Innenrohrringes 15 angebracht sind, verhindern ein Kippen des Strandkorbes. Am äußeren Umfang der Halbkugelschale 1 ist eine wulst 20 angebracht, die-bei zurückgeschobener Viertelkugelschale 2 ein Eindringen von Regenwasser in das Innere des Strandkorbes verhindert.
Patentansprüche.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e .

Strandkorb aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Strandkorb ein kreisförmiges Untergestell ( 3 ) hat mit zwei seitlich angeordneten versteiften Streben ( 5 ) zur Aufnahme einer schwenkbaren Halbkagelschale ( 1 ) und darum beweglicher gegenüber der Halbkugelschale ( 1 ) verschwenkbarer Viertelkugelschale ( 2 ), die beide um den Schwenkpunkt ( 21 ) beweglich sind und mit Hilfe von Einnteckbolzen ( 8 ) gegeneinander und gegenüber den verstärkten Streben ( 5 ) in beliebigen Stellungen festgehalten werden können.
2. Strandkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halbkugelschale ( 1 ) ein Sitz ( 7 ) mit eingebauter Fußstütze ( 6 ) untergebm cht ist.
3. Strandkorb nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Viertelkugelschale ( 2 ) einen oberen Anschlag ( 4 ) hat.
4. Strandkorb nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderteile ( 9 ) der Untergestelles ( 3 ) als verschließbare lür mit zwei Flügeln ausgebildet sind.
5. Strandkorb nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang der Viertelkugelschale ( 2 ) ein Regenabweiser in Wulstform ( 20 ) angebracht ist.
6. Strandkorb nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der versteifenden Trennwand ( 10 ) eine Offnung ( 11 ) eingebaut ist.
7. Strandkorb n;:cl1 den Ansprtichen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, Seite 2 der Patentansprüche .

daß die abschließende Bodenplatte ( 12 ) des Strandkorbes auf einem eingrabbaren Ring ( 13 ) ruht, der mit Pratzen ( 14 ) versehen und.

mit einem Innenrohrring ( 15 ) mit Kugeln oder Rollen(16 ) vertunden ist.
8. Strandkorb; nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Verlängerung ( 19 ) des Innenrohrringes ( 15 ) Sicherungsbolzen ( 18 ) angebracht sind.