DE253564C - - Google Patents

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DE253564C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/08Distributing valve-gear peculiar thereto
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L21/00Use of working pistons or pistons-rods as fluid-distributing valves or as valve-supporting elements, e.g. in free-piston machines
    • F01L21/04Valves arranged in or on piston or piston-rod
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03CPOSITIVE-DISPLACEMENT ENGINES DRIVEN BY LIQUIDS
    • F03C1/00Reciprocating-piston liquid engines
    • F03C1/08Distributing valve-gear peculiar thereto
    • F03C1/14Distributing valve-gear peculiar thereto by driving liquid of engine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- JV* 253564 KLASSE 14 d. GRUPPE 16;
WARRENSTEAMPUMP-GOMPANY
geschleudert wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Dampfpumpensteuerung derjenigen Art, bei welcher der Hauptschieber für den Dampfzylinder durch einen Kolben in Wirkung gesetzt wird, der in einem Hilfszylinder arbeitet, und der während eines Teils seines Hubes in der einen Richtung mit dem Hauptschieber zusammen unter mechanischem Antrieb bewegt, sodann aber durch Dampfdruck in seine Endlage geschleudert wird, und die Neuerung besteht darin, daß zwecks allmählicher Bewegung des Hauptschiebers aus der Offen- in die" Schlußstellung, wodurch ein sparsamer, geräuschloser, glatter Gang der Pumpe erreicht wird, der den KoI-ben einschließende Zylinder mit getrennten Ein- und Auslaßöffnungen versehen ist, die durch einen mechanisch bewegten Hilfsschieber so bedient werden, daß der Kolben während seines mechanischen Antriebes auf beiden Seiten unter Dampfdruck gehalten wird. Fig. ι und 2 stellen die Pumpe im Längsschnitt, teilweise in Ansicht dar; die Arbeitsteile nehmen in diesen beiden Figuren verschiedene ' Stellungen ein.
Fig. 3 und 4 zeigen ebenfalls im Schnitt und teilweise in Ansicht einen Teil der Einrichtung mit verschiedener Stellung der Arbeitsteile in den beiden Figuren.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1; ; :
• Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. ι;
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 2, und
Fig. 8, 9 und 10 sind schematische Dar-Stellungen.
In der Zeichnung ist α der Zylinder und b der Kolben einer Pumpe von bekannter Bauart ;' die Kolbenstange c ist unmittelbar mit dem Kolben d eines Dampfzylinders e verbunden, dessen Öffnungen f, g, nahe an den Enden des Zylinders einmündend, vom Sitze h des Hauptschiebers i ausgehen, der die Kanäle bzw. öffnungen f und g öffnet und schließt und mit dem Auslaß / wechselweise in Verbindung setzt.
Der Hauptschieber i wird während der ersten Hafte annähernd seiner Hubbewegung in der einen wie in der anderen Richtung'auf mechanische Weise angetrieben und während des übrigen Teiles des Hubes augenblicklich durch Dampfdruck bewegt.
Der. mechanische Antrieb des Hauptschiebers i wird, wie in der Zeichnung dargestellt, durch ;den; Träger .18. eines Hilfsschiebers 17 bewirkt,--'der in einem Schiebergehäuse 10 ah-
:
geordnet ist; letzteres befindet sich zwischen dem Dampfzylinder e und einem Zylinder 12, in dem sich ein Kolben 13 bewegt, welcher mit der Stange 14 des Hauptschiebers i.Eingriff hat.
Die Schieberstange 14 geht durch den länglichen Schlitz 19 im Träger 18 hindurch und ermöglicht dadurch eine vom Träger 18 und dessen Hilfsventil unabhängige Bewegung für den Hauptschieber.
Der Träger 18 und der Hilfsschieber 17 erhalten ihre mechanische Bewegung von der Kolbenstange c vermittels der Stange 21, die mit einer Stange 25 bei 26 drehbar verbunden ist. Auf der Stange 25 sitzen Ringe 33, 34 zu beiden Seiten einer Kugel oder eines Blocks 27, an den ein Hebel 28 angelenkt ist; dieser ist bei 29 mit einem Traggestell 30 drehbar verbunden und mittels Gelenkes 31 an dem auf der Kolbenstange c festsitzenden.Kreuzkopf 32 angelenkt.
Der Träger 18 wird auch durch die Stange 20 geführt, und beide Stangen 20 und 21 sind durch Schraubenmuttern 23, 24 auf dem Träger 18 festgestellt. Die Ringe 33, 34 sind in der ihnen gegebenen Stellung durch Schrauben 80 festgestellt.
Der Hauptschieber i, erhält während annähernd der ersten Hälfte seines Hubes seinen mechanischen Antrieb in abwechselnder Richtung durch den Hilfsschieber und dessen Träger 18, der mit der Schieberstange 14 in Eingriff steht (Fig." 2 und 3), und während diese mechanische Bewegung des Hauptschiebers vor sich geht, wird dessen Steuerkolben 13 im Gleichgewicht gehalten durch den Dampfdruck, der in die Enden des Zylinders 12 durch die öffnungen 40, 41, Kanäle 38, 39 und Öffnungen 36, 37 zugeführt wird, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist.
Vermöge der mechanischen Bewegung des Hauptschiebers i wird die Dampfeinlaßöffnung, die an einem Ende des Zylinders β einmündet, und die Auslaßöffnung, die mit dem anderen Ende des Dampfzylinders in Verbindung steht, geschlossen, bevor der Kolben im Dampfzylinder das Ende seines Hubes erreicht, wodurch ein Schlagen des Wassers in der Pumpe und das dadurch verursachte Geräusch beseitigtj der Kolben zum Teil durch die Expansion des Dampfes im Dampfzylinder angetrieben und ein leichtes und glattes Anhalten des Kolbens sowie ein Rücklauf desselben in entgegengesetzter Richtung ermöglicht wird. Die Vollendung des Hauptschieberhubes wird gewissermaßen augenblicklich bewirkt durch Aufhebung des Gleichgewichts des Steuerkolbens 13; dies geschieht dadurch, daß der Hilfsschieber eine der Auslaßöffnungen 47, 48 freigibt, die durch Kanäle 45, 46 mit den Zylinderöffnungen 43, 44 in Verbindung stehen und die eine oder andere dieser Öffnungen 47, 48 mit dem Auslaß 49 (Fig. 10) in Verbindung setzt. Die Auslaß öffnungen 43, 44 für den Zylinder 12 sind von den Enden dieses Zylinders weiter entfernt als die Dampfeinlaßöffnungen 36, 37, Wodurch im Zylinder 12 Dampf puff er für den Kolben 13 gebildet werden, durch die ein Anstoßen des Kolbens 13 gegen die Bodenflächen des Zylinders 12 und folglich das dadurch verursachte Geräusch beseitigt wird.
Die Dampfeinlaßöffnungen 40, 41 befinden sich im Hilfsschiebersitz 42 in Linie miteinander auf einer Seite der durch die Länge des Sitzes 42 gelegten Mittellinie, und die öffnungen 47, 48 sowie der Auslaß 49 befinden sich auf der anderen Seite dieser Mittellinie und zwischen den Einlaßöffnungen 40, 41. Die Auslaßöffnung 49 ist durch den Kanal 50 mit dem Hauptauslaß / verbunden (Fig. 5).
Die Arbeitsweise der Pumpe ist in Kürze die folgende,
Es sei angenommen, daß die Arbeitsteile die in Fig. 1 gezeigten Stellungen einnehmen, wobei der Kolben d das Ende seines Hubes in der Richtung des Pfeiles 60 erreicht hat und seinen Rücklauf beginnen will. Es wird nun durch den Einlaß 15 und Kanal 16 Arbeitsdampf hinter den Kolben d gelassen; er geht durch die öffnung f und HilfsÖffnung 61 und bewegt den Kolben in der Richtung des Pfeiles 62. Der vor dem Kolben befindliche Dampf wird durch die Öffnung g ausgestoßen und entweicht durch den Schieber i zum Auslaß j. Der Hilfsschieber in der Stellung der Fig. i, 6 und 8 schließt die Auslaßöffnung 47 und läßt die Einlaßöffnung 40 frei werden, er schließt auch die Einlaßöffnung 41 und verbindet die Auslaßöffnung 48 mit dem Hauptauslaß / durch die öffnung 49 und den Kanal 50.
Bei der Hubbewegung des Hauptkolbens; d durch etwa die Hälfte seiner Bahn in Richtung des Pfeiles 62 (Fig. 2) erhält der Hilfsschieber keine. Bewegung, sobald jedoch der Kolben d die zweite Hälfte seines Hubes beginnt und in Richtung des Pfeiles 62 fortschreitet, trifft der Block 27 gegen den Anschlag 33 und bewegt den Hilfsschieber in der Richtung des Pfeiles 60, wodurch die: Auslaßöffnung 48 geschlossen und die Einlaßöffnung 41 freigegeben wird (Fig. 3 und 9); dadurch wird Dampf in den Zylinder 12 eingelassen, er tritt durch die öffnung 37 ein und gibt dem den Schieber bewegenden Kolben 13 seine Gleichgewichtsstellung; dieser bewegt sich nun mit dem Hauptschieber i in der Richtung des Pfeiles 60, indem der Träger des Hilfsschiebers die Stange 14 faßt, bis der Hauptkolben d das Ende seines Hubes in der Richtung des Pfeiles 62 erreicht hat, zu welcher
Zeit der Hauptschieber i so verschoben worden ist, daß der Auslaß g geschlossen und die Einlaßöffnung f beinahe geschlossen ist; zu gleicher oder annähernd gleicher Zeit schließt der Hilfsschieber 17 die Einlaßöffnung 40 und setzt die Auslaß öffnung 47 durch die öffnung 49 und den Kanal 50 mit dem Hauptauslaß j in Verbindung, wodurch die Gleichgewichtslage des Kolbens aufgehoben und dieser KoI-ben augenblicklich nach dem Ende des Zylinders in der Richtung des Pfeiles 60 getrieben wird, wobei er den Hauptschieber mitnimmt. Letzterer vollzieht dadurch das Ende seiner Hubbewegung, bewirkt die Verbindung der öffnung f mit der Auslaßöffnung / und öffnet die Einlaßöffnung zum Schiebergehäuse 10 (Fig. 4), wodurch Dampf in den Zylinder e eingelassen wird, um den Kolben in Richtung des Pfeiles 60 zu bewegen.
Bei dieser Bewegung des Kolbens d in der Richtung das Pfeiles 60 wird der Haupt- und der Hilfsschieber umgesteuert, wodurch am rechtsseitigen Ende des Dampfzylinders e und am linksseitigen Ende des Zylinders 12 (gegen Fig. ι gesehen) Dampfpuffer gebildet werden.
Die Öffnungen 36, 37, 43, 44 befinden sich in
der Unterseite des Zylinders 12, so daß das Kondensationswasser durch eigene Schwere in den Hauptausfluß leicht abziehen kann.
Im Hauptzylinder e ist ein an sich bekannter Dampfpuffer für den Kolben d vorgesehen, wenn letzterer das Ende seines Ganges nach beiden Richtungen hin erreicht, während auch im Nebenzylinder 12 für den Kolben 13 an beiden Enden seines Laufes Dampfpuffer in bekannter Weise gebildet werden, wodurch die Pumpe einen geräuschlosen, glatten und ruhigen Gang erhält.
Die Pumpe arbeitet sehr ökonomisch, da nur ein Minimum an Kraft zur mechanischen Bewegung des schiebersteuernden Kolbens in seine ausgeglichene Lage erforderlich ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Dampfpumpensteuerung, bei welcher der Hauptschieber des Dampfzylinders durch einen in einem Nebenzylinder arbeitenden Kolben gesteuert wird, dessen Gang von einem die öffnungen des Nebenzylinders steuernden Nebenschieber abhängt, und der sich während der ersten Hälfte seines Hubes in der einen Richtung mit dem Hauptschieber zusammen unter mechanischem Antrieb bewegt, sodann aber durch Dampfdruck in seine Endlage geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kolben enthaltende Zylinder mit getrennten Ein- und Austrittsöffnungen versehen ist, die durch einen mechanisch bewegten Hilfsschieber so bedient werden, daß der Kolben während seines mechanischen Antriebs auf beiden Seiten unter Dampfdruck gehalten wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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