DE253561C - - Google Patents

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DE253561C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B53/00Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form
    • C10B53/02Destructive distillation, specially adapted for particular solid raw materials or solid raw materials in special form of cellulose-containing material
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E50/00Technologies for the production of fuel of non-fossil origin
    • Y02E50/10Biofuels, e.g. bio-diesel

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
■PÄTENTSCHRIEX.
- M 253561 KLASSE 10«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Ofen zur Ausführung des bekannten VerkohlungsVerfahrens, nach welchem kleinstückige holzige Fabrikationsabfälle ohne Verwendung einer besonderen Beheizung in kleinstückige Holzkohlenmasse verwandelt werden, wobei gleichzeitig die Abgase noch zu weiteren Heizzwecken nutzbar gemacht werden. Dieses Verfahren läßt sich zwar in mehreren abwechselnd arbeitenden Ofenkammern, die zur Einleitung des Verfahrens vorerhitzt werden müssen, ausführen, jedoch bietet mit Rücksicht auf die leichte Entflammbarkeit des verwendeten kleinstückigen Materials der ununterbrochene Betrieb in einem einzigen Ofen gewisse Schwierigkeit.
Die Erfindung betrifft einen Ofen) welcher eine ununterbrochene Verkohlung der kleinstückigen Fabrikationsrückstände unter Aus- nutzung der Abgase ermöglicht. Zu diesem Zweck ist der durch Querwände, welche mit gegeneinander versetzten Durchlaßöffnungen versehen sind, in mehrere Kammern geteilte Verkohlungsraum des Ofens so eingerichtet, daß die oberste Kammer mit einer Luftzuführung versehen ist und zur Verbrennung der flüchtigen Bestandteile dient, während die darunterliegende, ohne Luftzuführung ausgebildete Kammer die Verbrennung verzögert und die Verkohlung einleitet. Auf diese Weise ist es möglich, unter beständiger Zuführung des kleinstückigen Materials in Gestalt eines Regens die teilweise Verbrennung und Verkohlung fortzuführen. Die versetzten Durchlaßöffnungen verzögern hierbei die Geschwin digkeit des Falles.
Öfen mit Querwänden und versetzten Durchlaß öffnungen sind an sich bekannt, sie dienen aber einesteils wesentlich anderen Zwecken und gestatten andernteils nicht die Verkohlung von kleinstückigen Fabrikationsrückständen in der vorbeschriebenen Weise.
Eine Ausführung des Ofens ist in der Zeichnung im Schnitt veranschaulicht.
Der Ofenraum wird durch zwei Querwände in drei Kammern a, b und c geteilt.
Das von oben in beliebiger Weise (zweckmäßig durch Trichter und Förderschrauben) zugeführte Material fällt zunächst auf die erste Wand d, um durch die Öffnungen β auf die zweite Querwand f und durch deren öffnungen g in den unteren Ofenraum zu gelangen. Dieser untere Raum c ist am Boden bei h abgeschrägt oder abgestuft, so daß von hier das Material unter langsamer Abkühlung zur Ausräum vorrichtung i gelangen kann.
Die Arbeit im Ofenraum, der selbstverständlich zunächst stark vorgewärmt wird, vollzieht sich hiernach in folgender Weise:
Die obere Kammer a, in welche die Luft durch die öffnung k eintritt, bildet die Verbrennungskammer, in welcher sich die flüchtigen Bestandteile der Rückstände entzünden können. Die unterhalb der ersten gelegene zweite Kammer δ steht unter der starken Wirkung des oberen Luftstromes und bewirkt
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die Vollendung der Verkohlung der Rück- j stände sowie Umwandlung derselben in Holzkohlenmasse. In der dritten Kammer c endlich wird die Abkühlung zur Ausräumung bewirkt. .■...■'. ' ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Zur ununterbrochenen Verkohlung kleinstückiger Fakrikat'ionsrückstände unter Ausnutzung der Abgase für Heizzwecke dienender Ofen, dessen Verkohlungsraum durch Querwände, welche mit gegeneinander versetzten Durchlaß Öffnungen versehen sind, in mehrere: Kammern geteilt ist,- dadurch .gekennzeichnet, daß die oberste Kammer mit einer Luftzuführung versehen ist und zur Verbrennung der flüchtigen Bestandteile dient, während die darunter liegende, ohne Luftzuführung ausgestattete die Verbrennung verzögert und die Verkohlung einleitet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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