DE2535277C2 - Verwendung von Alkylenoxiden zur Stabilisierung pyrophorer Metallpulverteilchen - Google Patents
Verwendung von Alkylenoxiden zur Stabilisierung pyrophorer MetallpulverteilchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Alkylenoxiden
als Polymere bildende Verbindungen zur Stabilisierung von pyrophoren Metallpulverteilchen.
Als Magnetogrammträger gewinnen ferromagnetische Metallpulver zunehmend an Bedeutung. Ein Nachteil
dieser in ihren magnetischen Eigenschaften hervorragenden Materialien liegt in ihrem pyrophoren Charakter.
Als Ursache für das pyrophore Verhalten wird einerseits die überaus große Feinkörnigkeit der Metallpulver
mit Teilchengrößen von 5~9 bis 2.00-9 m und die
sich daraus ergebende große freie Oberfläche angesehen. Andererseits werden auch Gitterstörungen als Ursache
diskutiert (vgl. Hollemann-Wiberg, Lehrbuch der anorganischen Chemie, 1964, Seite 398). Es ist zwar
möglich, den pyrophoren Charakter der Metallpulver durch Wärmebehandlung zu beseitigen. Bei der Wärmebehandlung
tritt aber bei feinteiligen Metallpulvern, besonders
bei solchen aus nadeiförmigen Teilchen, durch Koagulationsprozesse eine beträchtliche Erhöhung der
Teilchengröße ein. Da jedoch die Koerzitivfeldstärken bei ferromagnetischen Metallpulvern ein Maximum bei
Teilchengrößen zwischen 10~9 und 50~9 m erreichen
und außerhalb dieses Bereiches stark abfallen, muß zum Erreichen guter magnetischer Eigenschaften die Teilchengröße
in diesem Bereich erhalten bleiben, so daß eine Wärmebehandlung zur Beseitigung des pyrophoren
Charakters von Metallpulvern ungeeignet ist.
Es ist nun bekannt, pyrophore Metallpulver in der Weise zu stabilisieren, daß man die Metallteilchen durch
kontrollierte Oxidation mit einer Oxidschicht umhüllt. Dies kann durch Überleiten von Inertgas geschehen, das
zunächst wenig Sauerstoff enthält und dessen Sauerstoff-Konzentration im Laufe der Reaktion langsam gesteigert
wird (vgl. DE-OS 20 28 526). Eine andere Möglichkeit, eine dünnere Oxidschicht zu erzeugen, ist das
Eintauchen der pyrophoren Metallpulver in Lösungsmittel,
die geringe Mengen Sauerstoff gelöst enthalten. Nach dem Abdampfen des Lösungsmittels sind die Proben
nicht mehr pyrophor. Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß sie sich nur schwierig reproduzieren
lassen. Weiter wird durch die partielle Oxidation der Teilchen der wirksame magnetische Bestandteil der
Metallpulver verringert und damit die magnetischen Eigenschaften, wie Sättigungsmagnetisierung und remanente
Magnetisierung, der Metallpulver negativ beeinriußt.
Man hat daher bereits versucht, pyrophore Eisenpulver in der Weise zu stabilisieren, daß man das pyrophore
Eisenpulver in eine benzolische Lösung von Tetraäthylenglykoldimethylacrylat gab, das Benzol abdampfte
und anschließend durch Erhitzen eine polymere Schicht auf der Oberfläche der Eisenteilchen erzeugte, die diese
gegen Oxidation schützte (vgl. M. Robbins, J. H. Swisher, H. M. Gladstone und R. C. Sherwood, J. Electrochem.
Soc. 117,137,1970). Jedoch auch dieses Verfahren
ist noch nicht befriedigend.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde. Polymere
bildende Verbindungen zur Stabilisierung von pyrophoren Metallpulverteilchen zur Verfügung zu stellen, mit
denen Polymerschichten auf den Teilchenoberflächen erzielt werden können, welche eine gute Schutzwirkung
ίο aufweisen, ohne jedoch die magnetischen Eigenschaften
ungünstig zu beeinflussen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Verwendung von Alkylenoxiden als Polymere bildende
Verbindungen bei der Stabilisierung pyrophorer Metallpulverteilchen
durch Bildung von Polymerschichten auf der Teilchenoberfläche gelöst
Die Behandlung der Metallpulver mit den Alkylenoxiden läßt sich in flüssiger Phase vornehmen. Twit besonderem
Vorteil wird sie jedoch mit gasförmigen Alkylenoxiden durchgeführt Dabei wird das pyrophore Metallpulver
in einfacher Weise, z. B. durch Überleiten bzw. Hindurchleiten des gasförmigen Alkylenoxids über bzw.
durch das pyrophore Metallpulver stabilisiert Diese Stabilisierung ist besonders für die Behandlung von ferromagnetischen
pyrophoren Metallpulvern, wie gegebenenfalls Kobalt oder Nickel enthaltenden Eisenpulvern,
geeignet.
Die Herstellung der pyrophoren Metallpulver erfolgt zweckmäßig in an sich bekannter Weise durch Reduktion
der zugehörigen pulverförmigen Metalloxide durch Einwirkung eines gasförmigen Reduktionsmittels, bevorzugt
Wasserstoff oder ein Wasserstoff enthaltendes Gas, bei Temperaturen bis 500° C, vorzugsweise zwischen
250 und 400° C.
Für die Herstellung von für die magnetische Tonaufzeichnung besonders geeigneten nadeiförmigen ferromagnetischen,
vorwiegend Eisen enthaltenden Metallpigmenten werden vorzugsweise nadeiförmige Eisenoxide,
wie Λ-FeOOH, y-P^O}, FejO.t, ar-Fe2Oj, verwendet,
die gegebenenfalls noch Kobalt oder Nickel enthalten. Die Herstellung solcher Metallpulver ist zum Beispiel
in den DE-OS 24 34 058 und 24 34 096 beschrieben. Als Alkylenoxide kommen im allgemeinen solche mit
2 bis 8 Kohlenstoffatomen in Betracht. Vorzugsweise werden Äthylenoxid oder Propylenoxid verwendet.
Die Alkylenoxide werden bevorzugt gasförmig eingesetzt. Sie können mit einem Inertgas, wie Stickstoff oder
Argon, verdünnt sein oder unverdünnt angewendet werden. Die Behandlung der Metallpulver mit dem Alkylenoxid
erfolgt zweckmäßig bei Temperaturen zwischen 20 bis 250° C, vorzugsweise 40 bis 15O0C. Die
Behandlung wird im allgemeinen bei Normaldruck oder erhöhtem Druck durchgeführt. Bei Anwendung von erhöhtem
Druck betragen die Drucke im allgemeinen bis zu 5 bar, vorzugsweise bis 1,5 bar.
Die Behandlung der Metallpulver mit den Alkylenoxiden kann in Abwesenheit von die Polymerisation begünstigenden
Katalysatoren durchgeführt werden. Es kann jedoch zweckmäßig sein, in an sich bekannter Weise
zusätzlich Polymerisationskatalysatoren anzuwenden. Als Katalysatoren kommen vorzugsweise Lewis-Säuren
oder Lewis-Basen in Betracht. Vorzugsweise werden gasförmige Katalysatoren eingesetzt. Als Lewis-Säure
kommt beispielsweise BF3 in Betracht. Geeignete
Lewis-Basen sind beispielsweise Ammoniak, Amine, wie Alkylamine, und Pyridin. Die Katalysatoren werden
im allgemeinen in Mengen von 0,01 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-°/o, bezogen auf das Alky-
lenoxid, angewendet. Lewis-Basen, wie Amine und besonders
Ammoniak, können jedoch auch in größeren Mengen als die vorstehend genannten Mengen, z. B. in
Mengen bis zu 100 Gew.-%, bezogen auf das Alkylenoxid, verwendet werden. Hierbei können sich Additionsprodukte
bilden, die ebenfalls katalytisch wirksam sind. Beispielsweise erhält man bei der Verwendung von
Äthylenoxid und Ammoniak als ebenfalls katalytisch wirksame Additionsprodukte je nach den Konzentrationsverhältnissen
Monoäthanolamin, Diäthanolamin oderTriäthanolamin oder Gemische davon.
Die erforderliche Menge an Aikylenoxid richtet sich nach Dichte und Oberflächeabeschaffenheit und nach
der Teilchengröße des zu behandelnden Metallpulvers. Dem Fachmann ist es mit wenigen Versuchen leicht
möglich, die erforderliche Menge im Einzelfall zu ermitteln. Die erforderliche Alkylenoxidmenge ist geringer
beim Arbeiten unter erhöhtem Druck. Doch ist es ein Vorteil des vorliegenden Verfahrens, daß die Behandlung
des Metallpalvers mit dem Aikylenoxid bei Normaldruck
oder nur !eicht erhöhtem Dpjck ausgeführt
werden kann. Vorzugsweise wendet man das Aikylenoxid im Überschuß gegenüber der für die Ausbildung
der Polymerschichten auf den Metallteilchen erforderlichen Alkylenoxid-Menge an. Im allgemeinen betragen
die Mengen an Aikylenoxid 0,5 bis 6 g, vorzugsweise 2 bis 4 g, je g Metallpulver.
Ein Nachteil der bisher bekannten Verfahren zur Ausbildung von Polymerschichten auf ferromagnetischen
Metallteilchen lag darin, daß die Schichtdicke häufig zu hoch war. so daß hierdurch die Werte für die
remanente Magnetisierung und die Sättigungsmagnetisierung ungünstig-beeinflußt wurden. Gemäß der Erfindung
werden dagegen relativ uürwie Polymerschichten
auf den Metallteilchen erhalten, so daß die Werte für die remanente Magnetisierung und! die Sättigungsmagnetisierung
der derart stabilisierten ferromagnetischen Metallpulver praktisch von den entsprechenden Werten
der unbehandelten pyrophoren ferromagnetischen Metallpulver nicht abweichen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen
Verwendung der Alkylenoxide besteht darin, daß sich die damit stabilisierten Metallpulver
ausgezeichnet dispergieren und zur magnetischen Tonaufzeichnung verwenden lassen. Dagegen findet bei
den nach den bisher bekannten Verfahren erhaltenen ferromagnetischen Metallpulvern mit polymerbeschichteten
Jvletallteilchen häufig eine nachteilige Reaktion der polymeren Schutzschicht mit dem Bindemittel des
Magnettonträgers statt, wodurch die Dispergierfähigkeit erheblich verschlechtert wird.
Aus naheliegenden Gründen werden die pyrophoren Metallpulver unmittelbar nach ihrer Herstellung mit
dem Aikylenoxid behandelt, zweckmäßig in derselben Apparatur, wie Drehrohrofen oder Wirbelschichireaktor,
in der das pyrophore Metallpulver hergestellt worden ist. Bei der Behandlung des pyrophoren Metallpulvers
in derselben Apparatur werden ein Umfüllen des pyrophoren Metallpulvers in eine Apparatur zu dessen
Stabilisierung und die damit verbundenen besonderen Gefahren eines Kontaktes des Metallpulvers mit dem
Luft-Sauerstoff vermieden.
Es war überraschend, daß die durch die erfindungsgemäße Verwendung erhaltenen Metallpigmente auch in
feuchter Atmosphäre für eine genügend lange Zeit ihre Stabilität bewahren, obwohl die Polymere der Alkylenoxide,
z. B. des Äthylenoxids, bekanntlich eine ausgezeichnete Wasserlöslichkeit aufweisen. Das zeigen die
Maenetwerte eines stabilisierten Produktes (O) nach 24
Stunden bei 25° C und 60% relativer Luftfeuchtigkeit (1)
sowie nach 24 Stunden bei 25° C und wassergesättigter Atmosphäre (2):
(kA/m)
Mn,
(nTm3/g
(nTm3/g
79,4
80,7
79,8
80,7
79,8
142
135
110
135
110
79
77
61
77
61
0,5ö
047
0,55
047
0,55
In der vorstehenden Tabelle sowie in den nachstehenden Beispielen bedeuten:
= Koerzitivkraft
Mn, = Spezifische Sättigungsmagnetisierung
Mr = Spezifische Remanenz
Mn, = Spezifische Sättigungsmagnetisierung
Mr = Spezifische Remanenz
Die magnetischen Werte Ha Mn, und M- wurden mit
einem Schwingmagnetometer bei einer Feldstärke von 160 kA/m gemessen.
In den folgenden Beispielen wurde der Erfolg der Stabilisierung der pyrophoren ferromagnetischen Metallpulver
durch die Messung der magnetischen Eigenschaften beurteilt. Eine Probe wurde zunächst unter
Stickstoff abgefüllt urvi magnetisch vermessen. Eine zweite Probe desselben Produktes wurde an der Luft
bei 25° C und 60% relativer Luftfeuchtigkeit zunächst fein verrieben und anschließend unter mehrmaligem
Umwenden 24 Stunden lang der Luft bei 25° C und 60% relativer Luftfeuchtigkeit ausgesetzt. Betrug bei der folgenden
magnetischen Messung der zweiten Probe die remanente Magnetisierung mehr als 90% der ursprünglich
gemessenen, so war das Produkt stabil.
3 g eines aus nadeiförmigem Λ-FeOOH durch Reduktion
mit Wasserstoff hergestellten nadeiförmigen pyrophoren Eisenpigmentes wurden im Drehrohrofen mit
10 g Äthylenoxid innerhalb von 30 Minuten bei 120°C begast. Nach dem Abkühlen wurde das Produkt unter
Stickstoff entnommen und bei einer Probe die folgenden Magnetwerte gemessen:
Hc | = 80,6 kA/m |
Mn, | = 157; |
Mr | = 88 n'rmVg |
Mr/Mm | = 0,56 |
Eine zweite Probe wurde für 24 Stunden der Luft bei 25°C und 60% relativer Luftfeuchtigkeit ausgesetzt.
Danach wurden die folgenden Magnetwerte gemessen:
Hc | = 81,1 kA/m |
Mn, | = 142; |
Mr | = 81 nTmVg |
MrZMn, | - 0,57 |
3 g eines wie in Beispiel 1 hergestellten Eisenpigments wurden mit 15 g Äthylenoxid innerhalb von 30
Minuten bei 6O0C behandelt.
Die Magnetwerte einer unter Stickstoff entnommenen Probe betrugen:
Hc | = 81,4 kA/m; |
Mn, | = 152; |
Mr | = 85 nTmVg; |
Mr/Μη, | = 0,56 |
gnetwerte einer unter Stickstoff entnommenen Probe betrugen:
Hc | = 79,4 kA/m; |
Mn, | = 139; |
Mr | = 79 nTmVg; |
MJMn, | = 0,57 |
Bei einer Probe, die 24 Stunden der Luft bei 25° C und 60% relativer Luftfeuchtigkeit ausgesetzt worden war,
wurden die folgenden Magnetwerte gemessen:
Bei einer Probe, die 24 Stunden der Luft bei 25° C und ίο 60% relativer Luftfeuchtigkeit ausgesetzt worden war,
wurden die folgenden Magnetwerte gemessen:
Hc | - 81,8 kA/m; |
Mn, | = 137; |
Mr | = 78 nTnvVg; |
MJMn, | = 0,56 |
Hc | = 79,7 kA/m; |
Mn, | = 153; |
Mr | = 84 nTnWg; |
MrZMn, | = 0,55 |
3 g eines wie in Beispiel 1 heygestellten pyrophoren Eisenpigmentes wurden mit 10 g Äthylenoxid und 5 g
Ammoniak innerhalb von 30 Minuten unter schwachem Oberdruck von 0,1 bar bei 100° C behandelt Das Produkt
war nicht mehr pyrophor. Die Magnetwerte einer unter Stickstoff entnommenen Probe betrugen:
25
Bei einer Probe, die 24 Stunden der Luft bei 25° C und 60% relativer Luftfeuchtigkeit ausgesetzt wo; den war,
wurden die folgenden Magnetwerte gemessen:
35
3 g eines wie in Beispiel 1 hergestellten pyrophoren Eisenpigmentes wurden mit 6 g Äthylenoxid und 0,1 g
Bortrifluorid unter Verdünnung mit 15 1 Stickstoff innerhalb von 30 Minuten bei 40°C begast. Das Produkt
war nicht mehr pyrophor. Die Magnetwerte einer unter Stickstoff entnommenen Probe betrugen:
Hc | = 80,2 kA/m; |
Mm | = 139; |
Mr | = 77 nTm3/g; |
Mr/Mn, | = 0,55 |
Hc | = 80,1 kA/m; |
Mn, | = 154; |
Mr | = 86 nTmVg; |
MJMn, | = 0,56 |
Hc | = 80,0 kA/m; |
Mn, | = 129; |
Mr | = 72 nTmVg; |
MJMn, | = 036 |
50
Bei einer Probe, die 24 Stunden der Luft bei 25°C und
60% relativer Luftfeuchtigkeit ausgesetzt worden war, wurden die folgenden Magnetwerte gemessen:
55
Hc = 80,4 kA/m;
Mm = 143;
Mr = 80 nTmVg;
MJMn, = 0,56
60
3 g wie in Beispiel 1 erhaltenes pyrophores Eisenpulver wurden mit 20 g Propylenoxid, das bei etwa 4O0C
verdampft und zusammen mit 15 I Stickstoff als Träger- b5
gas eingeleitet wurHe, innerhalb von 30 Minuten bei
12O0C unter schwachem Überdruck von 0,1 bar behandelt.
Das Produkt war rieht mehr pyrophor. Die Ma-
Claims (3)
1. Verwendung von Alkylenoxiden als Polymere bildende Verbindungen bei der Stabilisierung pyrophorer
Metallpulverteilchen durch Bildung von Polymerschichten auf der Teilchenoberfläche.
2. Verwendung von gasförmigem Alkylenoxid für
den Zweck nach Anspruch 1.
3. Verwendung nach Anspruch 2 in Gegenwart gasförmiger Katalysatoren für den Zweck nach Anspruch
1.
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