DE3124430C2 - - Google Patents
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- H01F1/061—Magnets or magnetic bodies characterised by the magnetic materials therefor; Selection of materials for their magnetic properties of inorganic materials characterised by their coercivity of hard-magnetic materials metals or alloys in the form of particles, e.g. powder with a protective layer
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
magnetischen Metallpulvers für Aufzeichnungszwecke.
In den letzten Jahren wurde im Rahmen der Entwicklung der
hochdichten magnetischen Aufzeichnungstechnologie die Ver
wendung von nadelförmigen magnetischen Metallpulvern empfoh
len, die eine hohe Koerzivität und ein hohes magnetisches
Sättigungsmoment aufweisen, als Aufzeichnungselement für
Aufzeichnungsmedien, und einige davon haben bereits gewerb
liche Anwendung gefunden. Da die nadelförmigen magnetischen
Metallpulver so klein sind, wie weniger als 1 µm Länge, sind
sie chemisch sehr aktiv, weisen eine schlechte Oxidations
beständigkeit auf und gehen im Extremfall eine plötzliche
Oxidationsreaktion bei Raumtemperatur an der Luft ein, wo
durch sie spontan unter Feuer gesetzt werden. Um die Ver
brennung zu verhindern und sie stabil in der Luft zu machen,
oder ihnen eine Oxidationsbeständigkeit zu verleihen, wurden
verschiedene Methoden empfohlen. Darunter:
- 1. Eine Methode, die darin besteht, in ein organisches Lösungsmittel, wie Toluol, ein magnetisches Metallpul ver unmittelbar nach seiner Herstellung durch Reduktion zu tauchen, es anschließend in die Luft herauszunehmen und es graduell zu oxidieren, unter Verflüchtigung des Lösungsmittels, wodurch ein dünner Oxidüberzug auf der Oberfläche der Teilchen gebildet wird (vgl. JP-offenge legte Patentveröffentlichung Nr. 97 738/1974).
- 2. Ein Verfahren, das darin besteht, ein Amin, ein Mineral öl und ein Silan-Kupplungsmittel an der Oberfläche eines magnetischen Metallpulvers anhaften zu lassen (JP-offen gelegte Patentveröffentlichung Nr. 76 958/1978).
- 3. Ein Verfahren, das darin besteht, ein magnetisches Metallpulver in einer wäßrigen Lösung von Natrium hydroxid zu suspendieren und anschließend ein Sauer stoff enthaltendes Gas durch die Suspension zu leiten, unter Bildung eines kompakten Magnetitüberzugs auf der Oberfläche der Teilchen (offengelegte JP-Patent veröffentlichung Nr. 1 14 769/1978).
- 4. Ein Verfahren, das darin besteht, ein magnetisches Metallpulver und ein Pulver einer höheren Fettsäure in einem organischen Lösungsmittel unter Rühren zu vermischen, unter Bildung eines Films der höheren Fett säure auf der Oberfläche der Teilchen (offengelegte JP-Patentanmeldung Nr. 97 738/1974).
- 5. Ein Verfahren, das darin besteht, ein Amino-modifizier tes Silikonöl an der Oberfläche eines magnetischen Metallpulvers anhaften zu lassen (offengelegte JP Patentveröffentlichung Nr. 77 270/1979).
Die magnetischen Metallpulver, die auf den Verfahren der
in dieser Patentliteratur beschriebenen Techniken bestehen,
weisen die ausgezeichneten magnetischen Charakteristika
der Ausgangsmaterialien nicht in ausreichender Weise auf.
Da der antioxidierende Überzug auf der Oberfläche des
magnetischen Metallpulvers nach den üblichen Techniken
sehr dick sein muß, kann der Nachteil einer Verringerung
der magnetischen Sättigungsmomente nicht vermieden werden.
Ein Ziel der Erfindung ist daher die Bereitstellung
eines magnetischen Metallpulvers mit ausgezeichneter
Oxidationsbeständigkeit und voll zufriedenstellenden magne
tischen Eigenschaften.
Erfindungsgemäß kann ein verbessertes magnetisches Metall
pulver, das das vorstehende Ziel erfüllt, hergestellt wer
den durch Benetzen eines magnetischen Metallpulvers in
einer Atmosphähre eines nichtoxidierenden Gases mit einer
Lösung eines Bortrialkoxids in einem Lösungsmittel, das
gegenüber dem magnetischen Metallpulver inert ist, worauf
das Lösungsmittel verdampft wird.
Ohne eine Einschränkung auf eine Theorie darzustellen,
wird angenommen, daß nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
das Bortrialkoxid, das an der Oberfläche des magnetischen
Metallpulvers haftet, durch die geringe Wassermenge, die
an der Oberfläche des magnetischen Metallpulvers vorhan
den ist, unter Bildung eines Boroxidüberzugs hydrolysiert
wird. Dieser Überzug ist kompakt und stabil und verleiht
daher dem magnetischen Metallpulver ausgezeichnete Oxi
dationsbeständigkeit, selbst wenn er dünn ist. Die
Erreichung des erfindungsgemäßen Ziels durch das vor
stehende Verfahren ist überraschend, da ein magnetisches
Metallpulver, das mit einer anderen Borverbindung, wie
Borsäure, oberflächenbehandelt ist, seine ursprünglichen
hohen Werte der magnetischen Eigenschaften nicht beibe
halten kann, und sein magnetisches Sättigungsmoment selbst
bei Raumtemperatur verringert wird.
Das erfindungsgemäß hergestellte magnetische Metallpulver
ist gut zu handhaben, und weist eine gute Lagerungsstabi
lität an der Luft auf und kann in Pulverform in großen
Mengen gelagert werden. Da der Oberflächenüberzug auch
stabil in Überzugsbindemitteln ist, die bei der Her
stellung von Magnetbändern und anderen Aufzeichnungs
medien verwendet werden, ist das verbesserte magnetische
Metallpulver ein sehr gutes Material für magnetische Auf
zeichnungsmedien.
Das erfindungsgemäß hergestellte magnetische Metallpulver
ist ein nadelförmiges Pulver mit weniger als etwa 1 µm
Länge aus Eisen, Kobalt, Kobalt-Nickel-Legierung, Kobalt-
Eisen-Legierung, Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung usw.
Beispiele für die Bortrialkoxide, die erfindungsgemäß ver
wendet werden können, sind Trimethylborat, Triäthylborat
und Tributylborat.
Das vorliegende magnetische Metallpulver wird hergestellt
durch Benetzen eines magnetischen Metallpulvers in der
Atmosphäre eines nichtoxidierenen Gases mit einer Lösung
des Bortrialkoxids in einem Lösungsmittel, das gegenüber
dem magnetischen Metallpulver inert ist, und anschließendes
Verdampfen des Lösungsmittels. Die Benetzung kann beispiels
weise bewirkt werden durch Eintauchen des magnetischen Me
tallpulvers in die vorstehende Lösung.
Beispiele für das Lösungsmittel sind Benzol, Toluol, Ace
tonitril, Pyridin, Xylol, Methanol, Äthanol und Butanol.
Toluol ist besonders bevorzugt wegen seiner Sicherheit,
seiner Handhabbarkeit und seiner Wirtschaftlichkeit.
Es ist wichtig, daß die Benetzung des magnetischen Metall
pulvers mit der vorstehenden Lösung in einer Atmosphäre
eines nichtoxidierenden Gases für das magnetische Metall
pulver durchgeführt wird. Dies verhindert die Oxidation
des Metallpulvers. Stickstoffgas, Wasserstoffgas und Edel
gase, wie Helium und Argon können beispielsweise als nicht
oxidierende Gase verwendet werden.
Die Stufe der Verdampfung des Lösungsmittels allein unter
Zurücklassung des Bortrialkoxids an der Oberfläche des
magnetischen Metallpulvers wird durchgeführt durch Erwärmen
unter verringertem Druck. Vorzugsweise wird diese Stufe auch
in einer nichtoxidierenden Atmosphäre durch
geführt. Falls gewünscht, kann das benetzte magnetische
Metallpulver einfach an der Luft getrocknet werden. Die
Temperatur, bei der die Verdampfung durch Erwärmen durch
geführt wird, unterscheidet sich je nach der Art des ver
wendeten Lösungsmittels, liegt jedoch vorzugsweise bei
etwa 60 bis etwa 200°C.
Die Menge des Bortrialkoxids ist derart, daß die Menge
der Substanz (oxidationsbeständiger Überzug), die am
Ende an dem magnetischen Metallpulver haftet, 0,01 bis
1 Boratome, vorzugsweise 0,1 bis 1 Boratome pro Metall
atom beträgt. Wenn die haftende Menge weniger als die an
gegebene Grenze darstellt, so kann eine ausreichende Oxi
dationsbeständigkeit nicht erzielt werden, und wenn sie
zu groß ist, kann kein hohes magnetisches Sättigungsmo
ment erzielt werden.
Das verbesserte magnetische Metallpulver gemäß der Er
findung weist ein maximales magnetisches Moment σ m von
etwa 213 Wb/kg bis 226 Wb/kg, in einem Feld von 7,96 · 105 Am-1 auf.
Wenn die Menge des Bortrialkoxids vergrößert wird,
bleibt das maximale magnetische Moment des magnetischen
Metallpulvers bei etwa 201 Wb/kg, selbst wenn es konti
nuierlich während 1 h an der Luft bei 200°C erwärmt wird.
Das Erwärmen in der Luft bei 200°C während 1 h stellt sehr
kräftige Oxidationsbedingungen dar. Selbstverständlich
verändert sich dieses verbesserte magnetische Metallpul
ver kaum im Verlauf der Zeit, wenn es an der Luft bei
Raumtemperatur stehengelassen wird.
Das erfindungsgemäße hergestellte magnetische Metallpulver
weist eine sehr gute Oxidationsbeständigkeit auf und
kann seinen hohen Grad an magnetischen Eigenschaften
während eines verlängerten Zeitraums beibehalten. Es
weist ein ausgezeichnete Lagerungsstabilität auf, und
bei der Verarbeitung in ein Aufzeichnungsmedium, wie
ein Magnetband, hält es eine hochdichte Aufzeichnung aus.
Dementsprechend ist das erfindungsgemäß hergestellte magnetische Me
tallpulver geeignet zur Anwendung in Videobändern, sowie
in Tonbändern mit hoher Leistungsfähigkeit. In einem
Videorekorder ist der Temperaturanstieg am magnetischen
Kopfteil wesentlich größer als bei einem Tonaufzeichnungs
gerät. Da das verbesserte magnetische Metallpulver gemäß
der Erfindung eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit auf
weist, führt seine Verwendung in Videobändern zu beson
ders guten Ergebnissen. Darüber hinaus können Bänder,
die unter Verwendung des erfindungsgemäß hergestellten
magnetischen Metallpulvers erhalten wurden, eine Auf
zeichnung und Lagerung während längerer Zeiträume ermög
lichen als übliche Bänder.
Die Figuren und graphischen Darstellungen
zeigen die maximalen magnetischen Momente (σ m ) der me
tallischen Eisenpulver bei einer Koerzivität von
7,96 · 104 bis 9,55 · 104 Am-1, hergestellt in den folgenden Beispie
len, die gemessen wurden, nachdem diese Pulver an der
Luft 1 h bei variierenden Temperaturen im Bereich von
20 bis 200°C erwärmt wurden. In diesen Zeichnungen stellt
Fig. 1 eine graphische Darstellung dar, die die gemesse
nen Werte für die Metalleisenpulver, hergestellt im Bei
spiel 1 und im Vergleichsversuch 1 und 2, zeigt;
Fig. 2 eine graphische Darstellung dar, die die gemessenen
Werte der metallischen Eisenpulver, hergestellt im Beispiel
2 und Vergleichsversuch 2, zeigt;
Fig. 3 eine graphische Darstellung dar, die die gemessenen
Werte der metallischen Eisenpulver, hergestellt im Beispiel
3 und im Vergleichsversuch 2, zeigt; und
Fig. 4 eine graphische Darstellung dar, die die gemessenen
Werte der metallischen Eisenpulver, hergestellt im Beispiel
4 und im Vergleichsversuch 2, zeigt.
10 g nadelförmiger Goethit (α-FeOOH mit einem Nadelverhält
nis bzw. Azikularverhältnis von weniger als etwa 10) wurden
in einen Reduktionsofen eingebracht. Nach dem Ersatz der
Luft durch Stickstoffgas wurde die Temperatur in einem
Wasserstoffgas, das mit einer Geschwindigkeit von 4 l/min
strömte, angehoben. Der Geothit wurde so bei 400°C während
2 h unter Bildung von metallischem Eisenpulver reduziert.
Die Temperatur wurde auf Raumtemperatur verringert, und
erneut wurde die Atmosphäre durch Stickstoffgas ersetzt.
Das metallische Eisenpulver, das so erhalten wurde, wurde
in 300 g einer Toluollösung von Trimethylborat bei ver
schiedenen Konzentrationen eingebracht und gut dispergiert.
Die Dispersion wurde zur Trockne in einer Stickstoffatmos
phäre verdampft, unter Erzielung eines magnetischen Eisen
pulvers, an dem Trimethylborat haftete vermutlich
Boroxid, wie vorstehend erwähnt, was auch für die folgen
den Beispiele gilt).
Die nach den vorstehenden Methoden erhaltenen Proben wurden
nachstehend nach der Menge an Trimethylborat, basierend auf
dem reduzierten Eisen, klassifiziert. Speziell wurde die
Probe, die Trimethylborat in einer Menge 2 Atom-% als
Boratom pro Eisenatom enthielt, als A-1 bezeichnet; die
Probe mit 20 Atom-% Boratomen als A-2; die Probe mit
30 Atom-% Boratomen als A-3; und die Probe mit 100 Atom-%
Boratomen als A-4.
Ein magnetisches Eisenpulver wurde in gleicher Weise wie
im Beispiel 1 hergestellt, wobei jedoch ein Amino-modi
fiziertes Silikonöl anstelle von Trimethylborat verwen
det wurde. Dieses magnetische Eisenpulver zeigte die
besten magnetischen Eigenschaften und Oxidationsbestän
digkeit, wenn die Menge des Amino-modifizierten Silikon
öls, das anhaftete, 1 Atom-% als Siliciumatom pro Eisenatom
betrug. Dieses magnetische Eisenpulver wird mit S be
zeichnet.
Ein magnetisches Eisenpulver, an dem Trimethylborat haftete,
wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 hergestellt, wo
bei jedoch das magnetische Eisenpulver in der Dispersion
durch eine Filtrations-Trocknungsmethode getrocknet wurde.
Die erhaltenen Proben wurden nachstehend nach der Trimethyl
boratmenge klassifiziert. Speziell wird die Probe, die
Trimethylborat in einer Menge von 2 Atom-% als Boratom,
basierend auf dem reduzierten Eisen, enthält, als B-1
bezeichnet; und die Probe mit 10 Atom-% Boratom als B-2.
Ein magnetisches Eisenpulver, an dem Triäthylborat haf
tete, wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 herge
stellt, wobei jedoch Triäthylborat anstelle von Trimethyl
borat verwendet wurde.
Die erhaltenen Proben wurden nachstehend nach der Menge
des Triäthylborats klassifiziert. Speziell wird die Probe,
die Triäthylborat in einer Menge von 10 Atom-% als Boratom,
basierend auf dem reduzierten Eisen, enthält, als C-1 bezeichnet;
die Probe mit 20 Atom-% Boratom als C-2; und die Probe
mit 80 Atom-% Boratom als C-3.
Magnetisches Eisenpulver, an dem Tributylborat haftete,
wurde in gleicher Weise wie im Beispiel 1 hergestellt,
wobei jedoch Tributylborat anstelle von Trimethylborat
verwendet wurde.
Die resultierenden Eisenpulver wurden nachstehend nach der
anhaftenden Menge an Tributylborat klassifiziert. Das Tri
butylborat in einer Menge von 10 Atom-% als Boratom, ba
sierend auf dem reduzierten Eisen, enthaltende Pulver
wird als D-1 bezeichnet; das Pulver mit 20 Atom-% Boratom
als D-2; das Pulver mit 40 Atom-% Boratom als D-3; und
das Pulver mit 80 Atom-% Boratom als D-4.
Ein magnetisches Eisenpulver mit einem Oxidüberzug wurde
in gleicher Weise wie im Beispiel 4 hergestellt, wobei
jedoch reines Toluol anstelle der Toluollösung von Tri
butylborat verwendet wurde. Das Produkt wird als D-0 be
zeichnet.
Die Proben von metallischem Eisenpulver mit einer Koerzivi
tät von 7,96 · 104 bis 9,55 · 104 Am-1, erhalten in den vorstehenden Bei
spielen, wurden jeweils an der Luft 1 h bei verschiedenen
Temperaturen im Bereich von 20 bis 200°C erwärmt, und an
schließend wurden die magnetischen Momente σ m der erwärm
ten Metalleisenpulver jeweils gemessen mittels eines
vibrierenden Proben-Magnetometers in einem angelegten
Magnetfeld von 7,96 · 105 Am-1. Auf diese Weise wurde die Verrin
gerung von σ m durch Oxidation bestimmt. Die Ergebnisse
sind in den Fig. 1 bis 4 aufgetragen. Aus diesen Er
gebnissen ist ersichtlich, daß die in vorsehenden Bei
spielen erhaltenen Metallpulver mit Bortrialkoxiden, wie
Trimethylborat, Triäthylborat und Tributylborat, haftend
an ihren Oberflächen, eine sehr gute Oxidationsbeständig
keit aufweisen und gleichzeitig ein hohes magnetisches
Sättigungsmoment aufweisen.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Metall
pulvers mit verbesserter Oxidationsbeständigkeit und
verbesserten magnetischen Eigenschaften, dadurch ge
kennzeichnet, daß man ein magnetisches Metallpulver
in einer Atmosphäre eines nichtoxidierenden Gases mit
einer Lösung eines Bortrialkoxids in einem Lösungs
mittel benetzt, daß inert gegenüber dem magnetischen
Metallpulver ist, worauf man das Lösungsmittel ver
dampft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Bortrialkoxid Trimethylborat, Triäthyl
borat oder Tributylborat verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Lösungsmittel in einer Atmosphäre eines
nichtoxidierenden Gases verdampft.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine derartige Menge an Bortrialkoxid ver
wendet, daß die Menge einer schließlich an dem magneti
schen Metallpulver haftenden Substanz 0,01 bis 1 Bor
atome pro Metallatom beträgt.
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