DE2534884A1 - Antriebskopf fuer mono- oder biaxial sich drehende duese(n) - Google Patents
Antriebskopf fuer mono- oder biaxial sich drehende duese(n)Info
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- B05B15/65—Mounting arrangements for fluid connection of the spraying apparatus or its outlets to flow conduits
- B05B15/652—Mounting arrangements for fluid connection of the spraying apparatus or its outlets to flow conduits whereby the jet can be oriented
Description
Wolfgang Maasberg & Co. GmbH
4100 Duisburg 14,
Werthauser Straße 77-79
Werthauser Straße 77-79
Antriebskopf für mono- oder biaxial sich
drehende Düse(n)
Die Erfindung betrifft einen Antriebskopf für mono- oder biaxial sich drehende Düse(n), bestehend aus einer als Zuflußstutzen
für ein Druckmedium ausgebildeten feststehenden Hohlachse und einem Verteilerkopf mit zumindest einer in
vorgegebenem Abstand von der Hohlachse und dazu orthogonaler Ebene angeordneten Düse, welcher bei Beaufschlagung der
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Düse mit dem Druckmedium auf der Hohlachse umläuft. - Die
Düse(n) dienen z.B. zum Reinigen, Bohren, Kühlen usw., wobei das Druckmedium Reinigungsflüssigkeit, Bohrflüssigkeit, Kühlflüssigkeit
usw. sein kann. Mono- oder biaxiale Drehbewegung der Düse(n) meint Drehbewegung um eine Hauptachse und ist
orthogonal dazu.
Bei einer bekannten Reinigungsvorrichtung trägt der feststehende Zuflußstutzen für Reinigungsflüssigkeit einen umlaufenden
Düsenkopf. Der Düsenkopf ist unter Zwischenschaltung von Kegelrädern auf einem Gehäuse abgestützt. Darüber hinaus ist eine
Hohlwelle verwirklicht, welche einerseits die Funktion einer Lagerwelle für den Düsenkopf, andererseits die Funktion einer
Antriebswelle für eine Flüssigkeitspumpe erfüllt. Nicht nur die Lagerung der Hohlwelle ist verhältnismäßig kompliziert,
sondern auch die Montage der Flüssigkeitspumpe zwischen Zuflußstutzen und umlaufendem Düsenkopf. Hinzu kommt, daß eine
orthogonal zur Längsachse der Hohlwelle erfolgende Rotationsbewegung der Rotationsdüsen angestrebt wird, um unter Zwischenschaltung
des Kegelradgetriebes den Umlauf der Hohlwelle und damit den Antrieb der Flüssigkeitspumpe zu erreichen. Daraus
resultiert eine verhältnismäßig aufwendige Bauweise. Das gilt insbesondere unter Berücksichtigung der erforderlichen Flüssigkeitspumpe,
die zur Drehzahlregulierung bzw. Regulierung der Umlaufgeschwindigkeit vorgesehen ist (vergl. DT-OS 2 031 766).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antriebskopf für mono- oder biaxial sich drehende Düse(n) zu schaffen, der
sich durch besonders einfache Bauweise auszeichnet und unter Verzicht auf eine sonst erforderliche Flüssigkeitspumpe Drehzahlregulierung
zwischen Null und einem vorgegebenen Maximum
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ermöglicht.
Diese Aufgabe löst die Erfindung dadurch, daß die Düse(n) in dem Verteilerkopf und in der zur Hohlachse orthogonalen Ebene
drehbar gelagert sowie stufenlos in beliebige Winkelstellungen einstellbar und darin feststellbar ist. - Die Erfindung geht
von der Erkenntnis aus, daß sich durch die drehbare Lagerung der Düse(n) die Wirkungslinie des von ihr ausgehenden Impulses
unschwer so einstellen läßt, daß das mit dem Hebelarm zwischen Düse(n) und Drehachse des Verteilerkopfes gebildete
Düsenantriebsmoment stufenlos zwischen Null und einem vorgegebenen Maximum verstellt werden kann. Nulleinstellung ist
dann gegeben, wenn die Wirkungslinie des Impulses und der Hebelarm zusammenfallen. Maximaleinstellung ist dann gegeben,
wenn die Wirkungslinie des Impulses und der Hebelarm einen rechten
Winkel miteinander bilden. Zwischen diesen beiden Extremstellungen läßt sich jedes beliebige Düsenantriebsärehmoment
einfach und so fein einstellen, daß ein stabiles Gleichgewicht und definierte Kennlinien eingehalten werden können. Im Ergebnis
wird über die stufenlose Einstellung des Düsenantriebsdrehmomentes eine Drehzahlregulierung ohne Flüssigkeitspumpe
erreicht.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale sind im folgenden aufgeführt.
So sieht die Erfindung vor, daß der Verteilerkopf als mittig auf der Hohlachse drehbar gelagerter flügel oder
Ring mit an beiden Flügelenden jeweils einer drehbar gelagerten
Düse ausgebildet ist,, wobei ate Düsen entgegengeri/ntet
zueinander angeordnet sind. Diese Anordnung der Düsen bedingt von der Nullstellung ausgehend eine v'ar doppe lung des Düsenantr
*b»drehmc»entes, Dabei ,'.st vor tun a weise gleicher Diiaenab-
stand von der Drehachse des Verteilerkopfes gegeben. Darüber hinaus lehrt die Erfindung, daß der Verteilerkopf zwei weitere
z.B. als Reinigungsdüsen arbeitende Düsen aufweist, welche
auf einer zur Flügellängsachse orthogonalen Achse angeordnet sind, die die Flügellängsachse in der Drehachse des Verteilerkopfes
schneidet. Diese beiden Düsen, welche nicht verstellbar sind, können also nicht zur Erzeugung eines Antreibsdrehmomentes
herangezogen werden, unterstützen daher lediglich z.B. die Reinigungswirkung des erfindungsgemäßen Antriebskopfes, wenn dieser als z.B. Reinigungsvorrichtung zum Reinigen
der Innenflächen von Behältern oder Rohren eingesetzt wird. Denn sie fallen stets mit einer hebelarmlosen Wirkungslinie zusammen. Die drehbare Lagerung der Düsen läßt sich
nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung, der selbständige
Bedeutung zukommt, besonders leicht dadurch verwirklichen, daß die Düsen in Düsenhalter eingesetzt und diese Düsenhalter
in dem Verteilerkopf drehbar gelagert sind. Der Verteilerkopf und die Düsenhalter weisen erfindungsgemäß ständig miteinander
in Verbindung stehende Durchflußbohrungen für das Druckmedium auf, wozu die Düsenhalter ihren und den Durchflußbohrungen
des Verteilerkopfes zugeordnete Ringkanäle besitzen, die also für die Versorgung der Düsen mit dem Druckmedium auch dann
sorgen, wenn die Düsen in eine vorgegebene Winkelstellung verdreht worden sind. Das Düsenantriebsdrehmoment wird also
stets nur über die Drehbewegung der Düsen verändert und/oder über die Vorsorgung der Düsen mit dem Druckmedium. Den Düsenhaltern
sind Feststellmittel, z.B. Feststellschrauben zugeordnet, so daß sich die Düsen nicht selbsttätig aus der einmal
gewählten Winkelstellung verstellen können.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesent-
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lichen darin zu sehen, daß ein Antriebskopf für sich mono- oder biaxial drehende Düse(n) als z.B. eine Vorrichtung zum Reinigen
der Innenflächen von Behältern und Rohren aller Art verwirklicht wird, die sich durch besonders einfache und funktionsgerechte
Bauweise auszeichnet, insbesondere Drehzahlregulierung unter Verzicht auf eine Flüssigkeitspumpe zwischen Null und
einem vorgegebenen Maximum ermöglicht. Auf hydraulische Bremsung kann beim Anmeldungsgegenstand vollständig verzichtet
werden, vielmehr wird eine Impulsregulierung verwirklicht, über welche eine stufenlose Veränderung der Größe der mit dem
zugeordneten Hebelarm wirksamen Kraftkomponente erfolgt. Dadurch lassen sich unschwer definierte Arbeitspunkte einhalten. Allerdings
kann - falls erforderlich - nach wie vor auch mit hydraulischer Bremsung gearbeitet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert;
es zeigen:
Fig. 1 teilweise einen erfindungsgemäßen Antriebskopf als
Reinigungsvorrichtung im Axialschnitt und
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1.
In den Figuren ist ein Antriebskopf für sich mono- oder biaxial drehende Düse(n) als z.B. Vorrichtung zum Reinigen
der Innenflächen von Behältern und Rohren aller Art dargestellt, die in ihrem grundsätzlichen Aufbau aus einer als Zuflußstutzen
für das Druckmedium bzw. Reinigungsflüssigkeit ausgebildeten feststehenden Hohlachse 1 und einem Verteilerkopf 2 mit zumindest
einer in vorgegebenem Abstand von der Hohlachse 1 und
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dazu orthogonaler Ebene angeordneten Düse 3 besteht. Der Verteilerkopf
2 läuft bei Beaufschlagung der Düse 3 mit Reinigungsflüssigkeit auf der Hohlachse 1 um. Die Düse 3 ist in
dem Verteilerkopf 2 und in der zur Hohlachse 1 orthogonalen Ebene drehbar gelagert sowie stufenlos in beliebige Winkelstellungen
einstellbar und darin feststellbar, wie durch Pfeile angedeutet ist. Diese Pfeile geben zugleich die
Richtung einiger möglicher Wirkungslinien für den von der
Düse 3 ausgehenden Impuls an und lassen die stufenlose Einstellmöglichkeit
des Düsenantriebsdrehmomentes zwischen Null und einem vorgegebenen Maximum erkennen. Der Verteilerkopf
ist als mittig auf der Hohlachse 1 drehbar gelagerter Flügel mit an beiden Flügelenden jeweils einer drehbar gelagerten Düse
3 ausgebildet, wobei die Düsen 3 entgegengerichtet zueinander angeordnet sind. Fallen die Wirkungslinien der von ihnen ausgehenden
Impulse mit der Flügellängsachse 4 und folglich mit den ihnen zugeordneten Hebelarmen zusammen, so ist das
Düsenantriebsdrehmoment Null, während bei rechtwinkliger Einstellung der Wirkungslinien zu der Flügellängsachse 4
und damit zu den ihnen zugeordneten Hebelarmen das Düsenantriebsmoment sein Maximum erreicht hat. Der Verteilerkopf 2
kann zwei weitere z.B. als Reinigungsdüsen 5 arbeitende Düsen aufweisen, welche auf einer zur Flügellängsachse 4
orthogonalen Achse 6 fest angeordnet sind, die die Flügellängsachse 4 in der Drehachse 7 des Verteilerkopfes 2
schneidet. Die Düsen 3 sind in Düsenhalter 8 eingesetzt. Diese Düsenhalter 8 sind in dem Verteilerkopf 2 drehbar gelagert.
Der Verteilerkopf 2 und die Düsenhalter 8 weisen ständig miteinander in Verbindung stehende Durchflußbohrungen
9 für die Reinigungsflüssigkeit oder ein anderes Druckmedium
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auf. Dazu besitzen die Düsenhalter 8 ihren und den Durchflußbohrungen
9 des Verteilerkopfes 2 zugeordnete Ringkanäle 10. Den Düsenhaltern 8 sind Feststellmittel, z.B. Feststellschrauben
11 zugeordnet.
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Claims (6)
- Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen2534084Patentansprüche :/1 J Antriebskopf für sich mono- oder biaxial drehende Düse(η), bestehend aus einer als Zuflußstutzen für ein Druckmedium ausgebildeten feststehenden Hohlachse und einem Verteilerkopf mit zumindest einer in vorgegebenem Abstand von der Hohlachse und dazu orthogonaler Ebene angeordneten Düse, welcher bei Beaufschlagung der Düse mit dem Druckmedium auf der Hohlachse umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (3) in dem Verteilerkopf (2) und in der zur Hohlachse (1) orthogonalen Ebene drahbar gelagert sowie stufenlos in beliebige Winkelstellungen einstellbar und darin feststellbar ist.
- 2. Antriebskopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkopf (2) als mittig auf der Hohlachse (1) drehbar gelagerter Flügel oder Ring mit an beiden Flügelenden jeweils einer drehbar gelagerten Düse (3) ausgebildet ist, wobei die Düsen (3) entgegengerichtet zueinander angeordnet sind.
- 3. Antriebskopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkopf (2) zwei weitere als z.B. Reinigungsdüsen (5) arbeitende Düsen aufweist, welche auf einer zur Flügellängsachse (4) orthogonalen Achse (6) fest angeordnet sind, die die Flügellängsachse (4) in der Drehachse (7) des Verteilerkopfes (2) schneidet.
- 4. Antriebskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (3) in Düsenhalter (8) eingesetzt609886/0636Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essenund diese Düsenhalter (8) in dem Verteilerkopf (2) drehbar gelagert sind.
- 5. Antriebskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkopf (2) und die Düsenhalter (8) ständig miteinander in Verbindung stehende Durchflußbohrungen (9) für das Druckmedium aufweisen und dazu die Düsenhalter (8) ihren und den Durchflußbohrungen (9) des Verteilerkopfes (2) zugeordnete Ringkanäle (10) besitzen.
- 6. Antriebskopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Düsenhaltern (8) Feststellmittel, z.B. Feststellschrauben (11) zugeordnet sind.6 0 -■ : / U 6 3 6JtOLeerseite
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