DE691423C - Handgeraet mit Formwalzen zum Umformen der Raender, insbesondere Lochraender, von Blechkoerpern - Google Patents

Handgeraet mit Formwalzen zum Umformen der Raender, insbesondere Lochraender, von Blechkoerpern

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Publication number
DE691423C
DE691423C DE1937H0152434 DEH0152434D DE691423C DE 691423 C DE691423 C DE 691423C DE 1937H0152434 DE1937H0152434 DE 1937H0152434 DE H0152434 D DEH0152434 D DE H0152434D DE 691423 C DE691423 C DE 691423C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
edges
sheet metal
forming rollers
hand tool
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937H0152434
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Purschke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henschel Flugzeugwerke AG
Original Assignee
Henschel Flugzeugwerke AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE691423C publication Critical patent/DE691423C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/02Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge
    • B21D19/04Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge shaped as rollers
    • B21D19/043Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge shaped as rollers for flanging edges of plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Handgerät mit Formwalzen zum Umformen der Ränder, insbesondere Lochränder, von Blechkörpern -Die Erfindung betrifft sein Gerät zum Umformen der Ränder an Blechkörpern, das insbesondere zur Bearbeitung der Lochränder: an Metallflugzeugen bestimmt ist.
  • Bekanntlich ergibt sich oft die Notwendigkeit, bei Bauteilen aus Blech am Rand vorhandener oder nachträglich vorgesehener Löcher Kr öpfungen, Sieken u. dgl. vorzusehen. Die Ausführung dieser Arbeit ist bislang mit erheblichen .Schwierigkeiten verbunden; da die bekannten Maschinen, z. B. Biegepressen, Jogglingmäschinen, ortsfeste Formwalzenmaschi;nen usw., zur Ausführung derartiger Formveränderungen an Lochrändern nicht verwendbar sind.
  • Die Erfindung hat ein zur Ausführung solcher Arbeiten geeignetes Handgerät zum Gegenstand. Für viele Bearbeitungsweisen, Bohren, Schneiden, Schleifen usw.; sind Handgeräte bereits - gebräuchlich. - Durch Übernahme der Ausbildungsform dieser handlichen Werkzeuge kann jedoch ein brauchbares Gerät zum- Verformen der Ränder nicht -geschaffen werden; da es sich meist um Öffnungen an fertiggestellten Flugzeugkörpern handelt, deren Ränder nicht geradlinig verlaufen und deren Randflächen vielfach nicht in einer Ebene liegen.
  • Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daB'um den Wellenzapfen eines in einen Handgriff :eingebauten Motorsein Triebwerkgehäuse angeordnet ist; an-das zusammenarbeitende Blechformwalzen im Winkel zur Gehäuseachse angeschlossen-sind. Diese Walzen erhalten ihren Antrieb durch ein in dem Gehäuse gelagertes bekanntes' Übersetziüngsgetriebe und ein von diesem getriebe- -nes Winkelgetriebe. Die Formwalzen können zweckmäßig von hohlen Triebwellen getragen werden,, die auf im Triebwerkgehäuse befestigten Zapfen gelagert sind. Eine Verstellmö.glichkeit der Walzen zueinander kann dadurch erreicht werden, daß mindestens eine Hohlwelle-einen außermittig in dem Triebwerkgehäuse -gelagerten? Tragzapfen. besitzit. Durch Drehen dieses' außermittig ängeordne#' ten Tragzapfens kann der Abstand zwischr@p@ den Wellen beliebig geregelt werden: )r" Tragzapfen kann, mit einer Feststellvorricl tung versehen sein, die zweckmäßig in einem aus dem Gehäuse nach. außen ragenden Gewirid:ebolzen mit Mutter besteht: Formwalzen, bei denen eine Walze verschiebbar .gelagert ist, so daß der Abstand zwischen den Walzen der jeweiligen Strecke des zu bearbeitenden Werkstoffs entsprechend vergrößert oder verkleinert werden kann, sind an sich bekannt. Bei -diesen Ausfühungen sind jedoch die normal ausgebildeten' Trägzapfen in ,einer durch Stellschrauben o. dgl. in. seiner Lage veränderlichen Büchse abgestützt. Durch die außermittige Anordnung des Tragbolzens wird bei der Erfindung gegenüber diesen bekannten Bauweisen eine Verringerung des Gewichtes und damit eine Verbesserung erzielt.
  • Am Triebwerkgehäuse werden zweckmäßig Leitrollen zur Führung des Geräts am Blechrand angeordnet. Durch eine Einrichtung zur Veränderung der Lage der Werkzeuge bzw. Werkzeugachsen zueinander kann eine weitestgehende Anpassung der Formveränderung an die jeweiligen ,Erfordernisse erzielt werden.
  • Das Gerät gemäß der Erfindung ist sehr handlich, so daß man mit ihm an alle Stellen des Bauteils gelangen kann. Es kann bequem am Rand eines Loches im Bauteil in Arbeitsstellun;g gebracht werden. Seine Bedienung ist einfach und @es ermöglicht bei ;entsp``rechender Ausbildung der Profilwalzen und Anordnung ihrer Drehachsen jede gewünschte Verformung ;des Blechrandes.
  • In der,Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht des Geräts, Abb. z einen Längsmittelschnitt desselben, Abb. 3 .ein Draufsicht von Abt. i und Abb.4- einen Schnitt durch die Verstell.
  • einrichtung der unteren Walze.
  • Der Getriebekopf besteht aus dem Ge= hause i, in dein ;eine Seheibe 2 drehbeweglich, vorzugsweise in einem Kugellager 3, gelagert und durch eine einschraubbare Platte q. in axialer Richtung gesichert ist. Die Scheibe 2 hat eine mittlere Öffnung 5 zur Verbindung des Getriebekopfes i mit der Antriebswelle 6 eines geeigneten Kraftantriebs; z. B. eines Preßluftmotors 7. Die Öffnung 5 ist zur Einführugg eines an der Antriebswelle 6 vorgesehenen Konus entsprechend ausgebildet. In dem Gehäuse i ist ;ein Zahnradgetriebe 8 angeordnet, das mit der Scheibe , durch Bolzen 9 verbundene Ritzel, mit denen eine Untersetzurig erreicht werden kann, aufweist und zum Antrieb der zwei aus dem Gehäuse i hera`usragenden parallelen Triebwellen io dient. L`#e Wellen io tragen die profilierten: Walzen 1 die die Werkzeuge zum Umformen des BYechrandes 12 bilden und die leicht lösbar `auf die Wellen io aufgesteckt und mit diesen durch Mitnehmerstifte 13 gekuppelt werden' können. Die Wellen i o weisen Zahnkränze 14 auf,: die miteinander in Eingriff stehen, während die obere Welle i o noch einen Kegelradkranz 15 besitzt, mit dem ein Kegelrad 16 des Getriebes 8 sich. in Eingriff befindet.
  • Die Wellen i o sind als Hohlwellen ausgebildet und je auf einem Zapfen 17 bzw. 18 drehbeweglich gelagert. Der Zapfen 17 ist im Gehäuse i starr befestigt; während der Zapfen 18 im Gehäuse i drehbar befestigt ist. Dieser Zapfen 18 weist Beinen zu dem das Werkzeug i r tragenden Teil außermittig angeordneten Lagerungsteil 26- auf; . so. däß durch die dadurch geschaffene Exzentrizität -ehre Regelung des Abstandes der Walzen i i voneinander durch Drehen des Zapfens 18 möglich ist. Zum Drehen des Zapfens 18 kann ein in diesem radial befestigter Schraubenbolzen i9 dienen, der durch einen RadialSChlltz 25 im Gehäuse i nach außen geführt und mit einer Flügelmutter 20 zur Sicherung der eingestellten Lage versehen ist. Die Hohlwellen io sind auf den Zapfen 17 und 18 durch Stellringe 21 in axialer Richtung gesichert; während die . Befestigung der Walzen i i durch Muttern 22 erfolgt.
  • Die Wellen io sind im rechten Winkel zur Antriebswelle 6 angeordnet, sie können jedoch auch jede ändere Winkellage erhalten, z. B. parallel zur Antriebswelle: Auch kann gegebenenfalls eine Einrichtung- vorgesehen sein, durch die den Zapfen 17 und 18 eine beliebige Lage zueinander gegeben werden kann. Das Triebwerk kann gleichfalls eine dem Zweck entsprechend beliebige Ausbildung ,erhalten: _ An lern Gehäuse i sind zu beiden Seiten der Walzen i i Leitrollen 23 angeordnet, die am Blechrand zur Anlage kommen und zur Führung des Geräts dienen. Zweckgemäß sind die Leitrollen 23 an Winkeln 24 befestigt, die am Getriebekopf i im Führungsschlitz 27 mit Feststellscbrauben28 einstellbar befestigt sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handgerät mit Formwalzen mit verstellbarem Achsenabstand zum Umformen der Ränder von Öffnungen in der Blechabdeckung von Flugzeugen, gekennzeichnet durch ein den Wellenzapfen eines in einenHandgriff (7) eingebauten Motors un1-g ebendes Triebwerkgehäuse (i) mit an ihm im Winkel. zur Gehäuseachse angeordneten Blechformwalzen (i i ), welche überein in dem Gehäuse (i) gelägertes bekanntes Untersetzungsgetriebe und ein von diesem getrIebenes Winkelgetriebe (15, 16) ihren Antrieb erhalten.
  2. 2. Handgerät nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß die die Formwalzen (i i) tragenden, als Hohlwellen ausgebildeten Triebwellen (io) auf im Trieb-,verkgehäuse (i) befestigten Zapfen (17, 18) ;gelagert sind, von denen mindestens der eine (18) :einen exzentrisch zu seiner Achse angeordneten Tragzapfen (26) besitzt, der $m Triebwerkgehäus,edrehbar und mittels eines aus dem Gehäuse nach außen ragenden: Giewindebolzens (i9) mit Mutter (2o) feststellbar !gelagert ist.
DE1937H0152434 1937-07-27 1937-07-27 Handgeraet mit Formwalzen zum Umformen der Raender, insbesondere Lochraender, von Blechkoerpern Expired DE691423C (de)

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