DE2534595B2 - Befestigungseinrichtung - Google Patents

Befestigungseinrichtung

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DE2534595B2 DE19752534595 DE2534595A DE2534595B2 DE 2534595 B2 DE2534595 B2 DE 2534595B2 DE 19752534595 DE19752534595 DE 19752534595 DE 2534595 A DE2534595 A DE 2534595A DE 2534595 B2 DE2534595 B2 DE 2534595B2
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Description

4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 3! dadurch gekennzeichnet, daß das T-Schenkelpaar (6) des T-Profils (2) derart winklig an dessen Steg (3) angeschlossen ist, daß dem von der Bespannungsunterlage (8) abgewandten T-Schenkel (12) eine Kippbewegung nach innen und dem der Bespannungsunterlage zugewandten T-Schenkel (13) eine Kippbewegung nach außen vorgegeben ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Bespannungsunterlage (8; 23) abgewandte T-Schenkel (12) einen spitzen *$ Winkel und der der Bespannungsunterlage zugewandte T-Schenkel (13) einen stumpfen Winkel mit dem Steg (3) des T-Profils (2) einschließt.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der spitze Winkel und der stumpfe Winkel zu einem Winkel von 180° ergänzen.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Bespannungsiunterlage (8; 23) abgewandte T-Schenkel (12) des T-Profils (2) in seinem freien Endbereich eine den Anheftbereich (7) des Steges (3) des T-Profils (2) bereichsweise übergreifende Materialverdickung (14) und der der Bespannungsunterlage (8; 23) zugewandte T-Schenkel (13) eine vom Anheftbereich (7) des Steges (3) zurückweichende Material-Verjüngung zu seinem freien Ende hin aufweist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Her von der Bespannungsunterlage (8; 23) abgewandte T-Schenkel (12) des T-Profils (2) länger als der der Bespannungs-Unterlage zugewandte T-Schenkel (13) ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (1) mittels Stahlklammern (IC) od. dgl. Befestigungsgliede η m äußeren Bertich (5) des Steges (3) des T Profils (2) mit der Bespannungsunterlage (8; 23)
^ßnr?chTung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurcigekennfeichnet, daß die Profilleiste (1) mit Sem Bespannungsmaterial (16') durc»eine Nähnaht im Steg (3) des T-Profils (2) vorverbindbar .st.
Die Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung ,? Verbindung von Dekostoffzuschmtten u. dgl. Bespannu gSerial mit Möbeln Wandverkleidungen u dKl Bespannungsunterlagen, bestehend aus einer einstückig sLnggepreßten Kunststoff-Profil eiste mit e Sem stegförmigen Anheftbere.cn der geme.nsam mn riem Bespannungsmaterial an der Bespannungsunterlafe anhebbar und dabei für eine Schließbewegung der ProfiHeiste unter Aufnahme eines Te.lbere.chs des Bespannungsmaterials in dieser verformbar ist.
Bei einer bekannten Befestigungseinrichtung dieser Art be der die Kunststoff-Profiüe.ste eine Querfc nittSorm in der Grundgestalt eines Doppel-T-Profils £ üzt ist der Anheftbereich vom mittleren Steg des DoDpel-T-Profils gebildet, der sich be. seinem mit dem auf die Profilleiste aufgelegten Bespannungsmater.al gemeinsamen Anschießen an die Bespannungsunterlage mineIs Stahlklammern etwa V-förm.g verformt, dabe. 3a Bespannungsmaterial in einem Te.lbere.ch unter beidseitig Spannung gegen die Bespannungsunterlage zieh und die der Unterlage abgewand en beiden T-Schenkel des Doppel-T-Profils unter Aufnahme des angehefteten Teilbereichs des Bespannungsmatenals zwischen diesen gegeneinander bewegt. Die au-diese Weise gegeneinander gedrückten beiden T-Schenkel decken sodann die Klammerrücken ab und bilden mit dem eingefangenen Bespannungsmater.al bzw. Stoff eine die Befestigungsklammern verdeckende Imitaibnsnaht. Hierdurch wird der sonst bei der Verbindung Ton Bespannungsmaterial, z.B. Dekostoff zuschnitten, mit deren Unterlagen, z.B. der Ruckenlehne eines Sitzmöbels, durch Unterteilen, Zusammennahen und Falten des Stoffes hohe Arbeitsaufwand wesentlich herabgesetzt. Vor Auflegen des Bespannungsmatenals auf die Profilleiste kann diese auf ihrer Unterlage entsprechend dem gewünschten Imitationsnahtverlauf vorbefestigt werden, indem Spezialklammern mit Z zenTücken durch eines der beiden T-Schenkelpaare des Doppel-T-Profils in die Unterlage eingeschossen werden. Bei einem vorgegebenen Imitationsnahtverlauf mit engen Krümmungsbereichen wird hierbei die an der Innenseite eines Krümmungsbere.ches liegende Hälfte des Doppel-T-Profils zur Ermöglichung einer entsprechenden Bogenführung der Profilleiste bere.chswe.se mit Ausklinkungen versehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungseinrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, die mit geringerem Materialverbrauch herstellbar ist und einen erweiterten Anwendungsbereich bei erleichterter Verarbeitbarke.t besitzt.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht daß die Profilleiste eine vuerscnn.hs.o.m in —i ~i__.._ec stall eines T-Profils besitzt, dessen Steg durch eine von der Bespannungsunterlage fortgerichtete Kröpfung in einen an die Bespannungsunterlage anlegbaren äußeren und einen mit Abstand von dieser gehaltenen, in das
T-Schenkelpaar des T-Profils einmündenden Bereich unterteilt ist, der den verformbaren Anheftbereich bildet, durch dessen Verformung der V0n der Bespannungsunterlage abgewandte T-Schenkel des T-Profils auf den Anheftbereich zu kippbar ist.
Bei dieser Ausgestaltung der Profilleiste mit einer Querschnittsform in der Grundgestalt eines einfachen T-Profils ist im anheftbereiten Zustand ein freier Randbereich des von außen auf die Profilleiste aufgelegten Bespannungsmaterials bzw. Stoffzuschnitts um das T-Schenkelpaas des T-Profils herumgeführt und erstreckt sich unter diesem mit seiner freien Kante über den Anheftbereich des T-Profilstegs hinaus zu dessen an die Bespannungsunterlage anlegbaren äußeren Bereich. Die mittels einer auch hinsichtlich ihrer Maulgestaltung handelsüblichen Klammerpistole eingeschossenen Befestigungsklammern durchgreifen die oberseitige und die unterseitige Stofflage sowie den Anheftbereich des T-Profilsteges und stellen auf diese Weise eine feste Verbindung mit der Bespannungsunterlage her. Beim Einschießen der Befestigungsklammern in den mit Abstand von der Bespannungsunterlage gehaltenen Anheftbereich des T-Profilsteges wird dieser durch Verformung nach unten in eine im wesentlichen mit dem äußeren Stegbereich gemeinsame Ebene gezogen, wobei der von der Bespannungsunterlage abgewandte T-Schenkel des T-Profils unter Aufnahme eines Teilbereichs der oberseitigen Stofflage des Stoffzuschnitts auf den Anheftbereich des T-Profilsteges zu kippt und der der Bespannungsunterlage zugewandte T-Schenkel entgegengesetzt bzw. nach außen bewegt wird. Hierdurch werden unter Spannung des Stoffes um das T-Schenkelpaar die Klammerrücken von dem nach innen gekippten, von der Bespannungsunterlage abgewandten T-Schenkel abgedeckt, so daß eine die Klammern verdeckende Imitationsnaht erzeugt wird.
Da bei der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung der Stoff beim Anschießen mittels der Befestigungsklammern nur eine einseitige Spannung erfährt, können auch Bespannungsmaterialien geringerer Zugfestigkeit, z. B. Leder oder Kunstleder an Sitzmöbeln, zur Verarbeitung gelangen, ohne daß die Gefahr eines Einreißens des Materials im Bereich seiner Befestigungsstellen besieht.
Mittels der Befestigungseinrichtung nach der Erfindung ist es möglich, z. B. großflächige Stoffbahnen, die, damit sie nicht verrutschen oder sich verschieben, einer zusätzlichen Befestigung bedürfen, ohne vorheriges Unterteilen, Zusammennähen und Falten des Stoffes mit ihrer Unterlage zu verbinden, wobei ein beliebiger Verlauf der erzeugten Imitationsnaht durch die Kunststoff-Profilleiste vorgegeben ist, ohne daß es etwa erforderlich wäre, zur Vorgabe des Nantverlaufes eine Nut in die Unterlage einzuarbeiten. Derartige zusätzliche Befestigungen des Bespannungsmaterials bzw. Stoffes finden z. B. an den Seiten- und Rückenteilen von Sitzmöbeln Anwendung, bei denen durch Verwendung der Befestigungseinrichtung nach der Erfindung auch das sonst übliche Nähen der sogenannten verzogenen Seitennähte von Hand am fertigen Sitzmöbel entfällt, so eo daß eine Herstellung ohne jede Näharbeit möglich ist. Selbstverständlich entfallen auch bei der Verbindung zweier ancinandergrenzender Stoffzuschnitte, ggf. mit verschiedenem Dekor, mit deren Unterlage in der beschriebenen Weise jegliche zeitraubende Näharbei- t>5 ten, da ein angrenzender Stoffzuschnitt unter dem anschließend anzuheftenden Stoffzuschnitt liegen bzw. mit seinem freien Endbereich vor dem Einschießen dfer Befestigungsklammern einfach unter die unterseitige Stofflage des um das T-Profil gelegten Stoffzuschnitts geschoben werden kann, um von den durch den Anheftbereich des T-Profilsteges in die Bespannungsunterlage einzuschießenden Befestigungsklammern mit erfaßt zu werden. Durch die Befestigung des bzw. der Stoffzuschnitte mittels der Befestigungseinrichtung nach der Erfindung auf deren Unterlage, z. B. im oberen Bereich der Rückenlehne eines Sitzmöbels, sind die Stoffzuschnitte am Sitzmöbel lagegenau festgelegt und zentriert, so daß bei der anschließenden endgültigen Befestigung des Stoffes an der Rückenlehne an deren den Blicken entzogener Unterseite, z. B. in herkömmlicher Weise durch Einschießen von Stahlklammern, und auch beim späteren Gebrauch des Sitzmöbels ein unbeabsichtigtes Verziehen des Stoffes und damit ggf. Ungenauigkeiten im Musterverlauf ausgeschlossen sind.
Vor allem aber kann mittels der Befestigungseinrichtung nach der Erfindung eine Imitationsnaht mit engem Krümmungsverlauf mühelos vorgegeben werden, da der bei einer Bogenführung der Profilleiste die Innenseite des Bogens bildende dünne, fahnenförmige Steg des T-Profils sehr biegsam bzw. leicht verformbar ist und daher die kürzere innenseitige Bogenstrecke der Profilleiste ohne weiteres unter bereichsweiser Fältelung des T-Profilsteges ausgeglichen werden kann, ohne daß hierzu Ausklinkungen im T-Profilsteg erforderlich wären. Lediglich im Falle einer stark an einen rechten Winkel angenäherten Bogenführung der Profilleiste kann es erforderlich sein, eine Ausklinkung im Eckbereich vorzusehen.
Das T-Schenkelpaar des T-Profils kann gegenüber dessen Steg wulstartig verdickt bzw. bohnenförmig mit außenseitiger Wölbung und innenseitig im Einschnürungsbereich in den Steg des T-Profils übergehend ausgebildet sein, wodurch eine gute Schließwirkung des Profils und ein gefälliges Aussehen der erzeugten Imitationsnaht erreicht werden.
Vorteilhaft ist das T-Schenkelpaar des T-Profils derart winklig an dessen Steg angeschlossen, daß dem von der Bespannungsunterlage abgewandten T-Schenkel eine Kippbewegung nach innen und dem der Bespannungsunterlage zugewandten T-Schenkel eine Kippbewegung nach außen vorgegeben ist. Der von der Bespannunterlage abgewandte T-Schenkel schließt hierbei vorteilhaft einen spitzen Winkel und der der Bespannungsunterlage zugewandte T-Schenkel einen stumpfen Winkel mit dem Steg des T-Profils ein, wobei sich der spitze Winkel und der stumpfe Winkel zu einem Winkel von 180° ergänzen können. Insbesondere bei Vorgabe eines gekrümmten Imitationsnahtverlaufes kann die Profilleiste mittels Stahlklammern od. dgl. Befestigungsgliedern im äußeren Bereich des Steges des T-Profils mit der Bespannungsunterlage vorverbindbar sein.
Ferner kann die Profilleiste mit dem Bespannungsmaterial durch eine Nähnaht im Steg des T-Profils tOrverbindbar sein.
In der nachstehenden Beschreibung ist in Verbindung mit der Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Teilstück einer Befestigungseinrichtung nach der Erfindung in schaubildlicher Darstellung,
Fig. 2 eine schaubildliche Darstellung der Bcfcsti gungseinrichtung nach F i g. 1 im mit einer Bespannungsunterlage vorverbundenen Zustand,
Fig. 3, 4 und 5 je einen Querschnitt durch die Befestigungseinrichtung zur Veranschaulichung ver-
schiedener Stadien bei der Verbindung eines DekostoF-zuschnittes mit seiner Bespannungsunterlage,
F i g. 6 einen Querschnitt durch die Befestigungseinrichtung im mit einem Dekostoffzuschnitt vorverbundenen Zustand und
Fig. 7 eine schaubildliche Darstellung der Befestigungseinrichtung im mit bogenförmigem Verlauf mit einer Bespannungsunterlage vorverbundenen Zustand.
Die in der Zeichnung dargestellte Befestigungseinrichtung besteht aus einer als Ganzes mit 1 bezeichneten einstückig stranggepreßten Kunststoff-Profilleiste, die von einem geeigneten Thermoplast mit der erforderlichen mechanischen Festigkeit und Verformbarkeit bzw. Elastizität, z. B. Polyäthylen oder Weich-Polyvinylchlorid, gebildet ist. Die Profilleiste 1 besitzt im Querschnitt die Grundgestalt eines T-Profils 2, dessen Steg 3 durch eine von einem Zwischenbereich 4 gebildete Kröpfung in einen, bezogen auf das T-Profil 2, äußeren Bereich 5 und einen in das T-Schenkelpaar 6 einmündenden Bereich 7 unterteilt ist. Der äußere Bereich 5 des Steges 3 ist an eine Bespannungsunterlage 8 anlegbar bzw. bei dem Beispiel nach F i g. 2 mit der Bespannungsunterlage 8 durch mittels einer verkleinert wiedergegebenen handelsüblichen Klammerpistole 9 eingeschossene Befestigungsklammern 10, vorzugsweise übliche Polsterklammern, vorverbunden. Durch die von der Bespannungsunterlage 8 fortgerichtete Kröpfung ist der Bereich 7 des Steges 3 mit Abstand von der Bespannungsunterlage 8 gehalten.
Das T-Schenkelpaar 6 des T-Profils 2 ist gegenüber dessen Steg 3 wulstartig verdickt und weist seinerseits im Querschnitt die Grundgestalt einer Bohne mit außenseitiger Wölbung 11 auf, wobei der Bereich 7 des T-Profilsteges 3 innenseitig im Einschnürungsbereich der Bohne in das T-Schenkelpaar 6 übergeht.
Das T-Schenkelpaar 6 ist in der Weise an den Anheftbereich 7 des T-Profilsteges 3 angeschlossen, daß sein von der Bespannungsunterlage 8 abgewandter T-Schenkel 12 mit dem Anheftbereich 7 einen spitzen Winkel und sein der Bespannungsunterlage 8 zugewandter T-Schenkel 13 einen stumpfen Winkel mit dem Anheftbereich 7 einschließt, wobei sich die beiden Winkel zu einem Winkel von 180° ergänzen können. Bei dem dargestellten Beispiel ist der stumpfe Winkel, den der T-Schenkel 13 mit dem Anheftbereich 7 des T-Profilsteges 3 einschließt, dadurch gebildet, daß der T-Schenkel 13 eine vom Anheftbereich 7 zurückweichende Materialverjüngung zu seinem freien Ende hin aufweist. Durch diese Winkelstellung des T-Schenkelpaars 6 in bezug auf den Anheftbereich 7 ist dem T-Schenkel 12 eine Kippbewegung in Richtung auf den Anheftbereich 7, d. h. nach innen, und dem T-Schenkel 13 eine entgegengesetzte Kippbewegung, d. h. nach außen, vorgegeben, wobei diese Kippbewegungen durch Hinunterdrücken des Anheftbereichs 7 erzeugt werden. Der T-Schenkel 12 weist in seinem freien Endbereich eine den Anheftbereich 7 des T-Profilsteges 3 bereichsweise übergreifende Materialverdickung 14 auf, die mit dem Anheftbereich 7 eine Aufnahmetasche 15 für einen Teilbereich von mittels der Profilleiste 1 an der Bespannungsunterlage 8 anzuheftendem Bespannungsmaterial bildet. Hierzu ist der T-Schenkel 12 ferner gegenüber dem T-Schenkel 13 verlängert.
Die Fig. 3 bis 5 zeigen einzelne Stadien bei der Verbindung eines als Ganzes mit 16 bezeichneten Stoffzuschnittes mit der Bespannungsunterlage 8 unter Verwendung der mittels der Befestigungsklammern 10 mit der Bcspannungsunterlage 8 entsprechend dem gewünschten Imitationsnahtverlauf vorverbundenen Profilleiste 1.
Zunächst wird ein freier Randbereich des Stoffzuschnittes 16 über den Anheftbereich 7 hinaus nach innen und vorzugsweise unter den mit der Bespannungsunterlage 8 vorverbundenen Bereich 5 des T-Profilsteges 3 geschoben, so daß eine unterseitige Stofflage 17 des Stoffzuschnitts 16 gebildet ist. Sodann wird der nur bereichsweise dargestellte Stoffzuschnitt 16 mit seiner ίο Hauptlänge um die Profilleiste 1 herumgeschlagen, wobei er die der Vorverbindung dienenden Befestigungsklammern 10 abdeckt und im Bereich der Profilleiste 1 eine oberseitige Stofflage 18 bildet (F ig. 4).
Mittels der Klammerpistole 9 werden nun etwa in Richtung des Pfeils 19 (F i g. 4) Befestigungsklammern 20, und zwar wiederum übliche Polsterklammern, durch die oberseitige Stofflage 18, den Anheftbereich 7 des T-Profilsteges 3 und die unterseitige Stofflage 17 in die Bespannungsunterlage 8 eingeschossen. Unter Mitnahme der zunächst noch lose über der Profilleiste 1 liegenden oberseitigen Stofflage 18 wird hierbei der Anheftbereich 7 nach unten flachgedrückt, so daß er im angeschossenen Zustand der Profilleiste 1 etwa in einer mit dem Bereich 5 des T-Profilsteges 3 gemeinsamen Ebene liegt (Fig.5). Zu dieser bereitwilligen Verformung des Anheftbereichs 7 trägt auch die Tatsache bei, daß der Zwischenbereich 4 des T-Profilsteges 3 mit einem stumpfen Winkel in den Anheftbereich 7 übergeht. Während dieser Verformung des Anheftbereichs 7 kippt der T-Schenkel 12 nach innen auf den Anheftbereich 7 zu und wird unter Spannung des Stoffzuschnitts 16 gegen diesen unter Aufnahme eines Teilbereichs der oberen Stofflage 18 in der Aufnahmetasehe 15 gedrückt, während der T-Schenkel 13 in entgegengesetzter Richtung nach außen bewegt und seinerseits im wesentlichen flach gegen die Bespannungsunterlage 8 gedrückt wird. Der T-Schenkel 12 übergreift sodann mit seiner Materialverdickung 14 mit dem eingefangenen Stoff die Rücken der Befestigungsklammern 20, so daß diese unsichtbar sind und eine die Klammerrücken verdeckende, nur wenig auftragende Imitationsnaht gebildet ist.
Es versteht sich, daß vor dem Anheften des is Stoffzuschnitts 16 in der anhand der Fig.3 bis 5 beschriebenen Weise auf der Bcspannungsunterlage 8 bereits ein sich bei der Darstellung gemäß den F i g. 3 bis 5 mit seiner Hauptlänge nach rechts erstreckender weiterer Stoffzuschnitt vorliegen kann, dessen Endbereich in dem vom Stoffzuschnitt 16 nach desser Anheften verdeckten Bereich bereits an die Bespan nungsunterlage 8 angeheftet worden ist oder in seinerr die unterseitige Stofflage 17 des Stoffzuschnitts K untergreifenden Bereich gemeinsam mit dem Stoffzu schnitt 16 an der Bespannungsunterlage 8 angehefte wird. Ferner kann vor dem Anheften des Stoffzuschnitt 16 mittels der Profilleiste 1 die Bespannungsunterlage : oberseitig mit einer in der Polstertechnik üblichen Schaumstoffschicht vergehen sein, in die sich di W) Profilleiste 1 beim Einschießen der Befestigungskiarn mern 20 eindrückt, so daß der auf der außenseitige Wölbung 11 des T-Schenkelpaars 6 liegende Bereich de oberseitigen Stofflage 18 im wesentlichen in eine Ebene mit der auf der nicht eingedrückten Schaumstof 1" schicht liegenden Hauptlänge des Stoffzuschnitts 1 liegen kann.
In Fig. 6 ist eine Vorverbindung des Stoffzuschnit 16' mit der Profilleiste 1 unter Bildung der unterseitige
Stoffiage 17' und der oberseitigen Stofflage 18' mittels einer Nähnaht im Anheftbereich 7 der Profilleiste 1 veranschaulicht, wobei ein Teilbereich des Stoffzuschnitts 16' bereits in die Aufnahmetasche 15 lose eingeführt ist. Mit 21 ist die Nadel der Nähmaschine und mit 22 der Nähfaden bezeichnet. Die Nähnaht verbindet die beiden Stofflagen 17' und 18' mit dem Anheftbereich 7 des T-Profilsteges 3. Bei einer Vorverbindung des Stoffzuschnitts 16' mit der Profilleiste 1 erfolgt im allgemeinen nicht deren Vorverbindung mit der Bespannungsunterlage 8, vielmehr kann während des Einschießens der Befestigungsklammern 20 der gewünschte Imitationsnahtverlauf festgelegt werden. Im übrigen erfolgt das Anheften des Stoffzuschnitts 16' an die Bespannungsunterlage 8 analog dem anhand der Fig.4 und 5 erläuterten Anheften des Stoffzuschnittes 16.
Bei einer Bogenführung der vorwiegend zur Randbefestigung von Bespannungsmaterial Verwendung findenden Profilleiste 1 sind im allgemeinen keine Ausklinkungen im die Innenseite der Bogenstrecke bildenden Steg 3 des T-Profils 2 erforderlich, da sich dieser wegen seiner Ausbildung als dünne Fahne leicht verformen läßt und unter bereichsweiser Fältelung die kürzere Bogenstrecke überbrücken kann. Nur bei einem extrem engen Krümmungsverlauf, z. B. im rechten Winkel, ist lediglich eine Ausklinkung im Eckbereich vorzusehen. F i g. 7 zeigt einen rechtwinkligen Krümmungsverlauf der auf einer Bespannungsunterlage 23 mittels der Befestigungsklammern 10 im Bereich 5 des T-Profilsteges 3 zur Randbefestigung eines Stoffzu-Schnitts vorverbundenen Profilleiste 1, wobei die einzige, erforderliche Ausklinkung im Eckbereich bei 24 strichpunktiert veranschaulicht ist. Diese Ausklinkung 24 läßt sich im übrigen wegen der dünnen, fahnenförmigen Ausbildung des T-Profilsteges 3 mühelos durch einfaches Ausschneiden des erforderlichen Winkel Stücks herstellen. Anstelle der Ausklinkung 24 genüg1 auch ein einfacher Einschnitt in den T-Profilsteg 3 in Eckbereich der Krümmung unter entsprechende! Überlappung der an den Einschnitt angrenzendei Bereiche des T-Profilsteges 3 zur Bogenführung, wie e in F i g. 7 bei 25 veranschaulicht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Befestigungseinrichtung zur Verbii ' 2 von Dekostoffzuschnitten u. dgl. Bespannun ,laterial mit Möbeln, Wandverkleidungen u. dgl. Bespannungsunterlagen, bestehend aus einer einstückig stranggepreßten Kunststol'f-Profilleiste mit einem stegförtnigen Anheftbereich, der gemeinsam mit dem Bespannungsmaterial an der Bespannungsunterlage anheftbar und dabei für eine Schließbewegung der Profilleiste unter Aufnahme eines Teilbereichs des Bespannungsmaterials in dieser verformbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (1) eine Querschnittsform in der Grundgestalt eines T-Profils (2) besitzt, dessen Steg (3) durch eine von der Bespannungsunterlage (8; 23) fortgerichtete Kröpfung in einen an die Bespannungsunterlage anlegbaren äußeren (5) und einen mil Abistand von dieser gehaltenen, in das T-Schenkelpaar (6) des T-Profil einmündenden Bereich (7) unterteilt ist, der den verformbaren Anheftbereich bildet, durch dessen Verformung der von der Bespannungsunterlage abgewandte T-Schenkel (12) des T-Profils auf den Anheftbereich (7) zu kippbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das T-Schenkelpaar (6) des T-Profils (2) gegenüber dessen Steg (3) wulstartig verdickt ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das T-Schenkelpaar (6) des x T-Profils (2) bohnenförmig mit außenseitiger Wölbung (II) und innenseitig im Einschnürungsbereich
in den Steg (3) des T-Profils übergehend ausgebildet
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