DE253350C - - Google Patents

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DE253350C
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plates
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heating
openings
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DENDAT253350D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/002Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with floors which may rotate and turn over as a whole or in part, e.g. around a horizontal axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

or
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
S3
JOHN HINES in ST. LEONARDS on Sea/Engl.
Fahrbare Vorrichtung zum Vorbereiten von Steinschotter u. dgl. für Makadamstraßendecken.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Oktober 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Vorrichtung zum Trocknen und Erhitzen von Steinschotter, welcher für Makadamstraßendecken verwendet werden soll. Um die Steine von Makadamstraßen gegen Zerstörung nach Möglichkeit zu schützen und die Staubbildung zu verringern oder ganz zu beseitigen, überzieht man die Steine mit Teer. Zu diesem Zwecke muß man die Steine von Feuchtigkeit vollkommen befreien und stark erhitzen, so daß sich beim Eintauchen derselben in die Teermasse ein gleichmäßiger Überzug auf ihnen bildet.
Gemäß der Erfindung wird nun zum Trocknen des Schotters ein an sich, z. B. bei Malzdarren, bekannter Etagentrockner verwendet. Diese Trockenvorrichtung ist nun für die Behandlung von Steinschlag mit Teer dadurch weiter ausgebildet, daß unterhalb der eigentliehen Trockenvorrichtung eine gewölbte Platte zur Aufnahme des vorgetrockneten Gutes angebracht ist, wo das Gut, um seine Überhitzung zu vermeiden, einer indirekten Beheizung ausgesetzt wird.
Das Gut bleibt so lange auf der unteren Platte, bis es für die Behandlung mit dem Teer eine gleichmäßige, in gewissen Grenzen regelbare Temperatur erhält. Hierdurch wird eine bessere Beschaffenheit des herzustellenden Teermakadams erreicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 ist eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung in Form eines Wagens. Fig. 2 ist eine ähnliche Darstellung, aber vom andern Ende der Vorrichtung gesehen. Fig. 3 ist teils eine Endansicht und teils ein senkrechter Querschnitt durch die Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe. Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung und zeigt die Ausbildung einer kippbaren Platte und die Anordnung des Drehzapfens. Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung und zeigt eine Unterstützung für den mittleren Teil der kippbaren Platte. Fig. 6 zeigt eine Platte, bei welcher der Drehzapfen außerhalb der Querschnittsmitte angebracht ist.
Die Vorrichtung umfaßt ein geeignetes Gehäuse a, welches widerstandsfähig ausgebildet und versteift und mit Rädern b versehen ist. In dem Gehäuse ist ein Rost c angeordnet, während ein Schornstein d zur Ableitung der Feuergase dient. Oberhalb des Rostes befindet sich zweckmäßig eine feuerfeste Ausmauerung e, in welcher Kanäle für die Heizgase vorgesehen sind, damit letztere in das Innere des Gehäuses eindringen können. Oberhalb des Rostes sind zwei zweckmäßig leicht vertiefte Platten f auf jeder Seite der Längsachse der Vorrichtung vorgesehen. Die Platten f, von denen in Fig. 3 nur eine auf der rechten Seite sichtbar ist, bilden die unteren Erhitzungsplatten, auf welche das Gut zum Schluß gelangt. An diesen Platten vorbei strömen die Heizgase zu außen liegenden Kar nälen g und durch diese zu dem durch die Idppbaren Platten h gebildeten untersten Fach des Etagentrockners. Die Platten h passen sich, wenn sie sich in der in Fig. 3 darge.
stellten Lage befinden, den Seitenwänden des Gehäuses, wie bei i dargestellt, an, so daß hier die Gase nicht durchtreten können und stoßen in der Nähe der Mitte der Maschine an die Seitenwandung eines Längsträgers /. Ein in gleicher Weise angeordneter Satz von Platten ist auf der linken Seite der Maschine (Fig. 3) vorgesehen, und der diese Platten begrenzende, dem Träger j entsprechende Träger ist derart angebracht, daß zwischen ihm und dem Träger j ein Hohlraum verbleibt, so daß die Gase von den Seitenkanälen g nach der Mitte zu und zwischen den Trägern j hindurch aufwärts ziehen können.
Über dem aus den Platten h bestehenden Fach ist ein ähnliches Fach aus Platten k angeordnet, aber diese Platten sind näher nach der Mitte der Vorrichtung zu gerückt, derart, daß der geflanschte Teil I der inneren Platte sich bei horizontaler Lage der Platten gegen den geschlossenen Träger m legt und einen Durchgang der Gase in der Mitte der Vorrichtung verhindert, so daß diese wieder durch das Fach nach außen zu einem Kanal η geführt werden, durch den sie nach oben ziehen können.
Über dem aus den Platten k gebildeten Fach befindet sich ein weiteres, aus den Platten 0 bestehendes Fach; diese Platten sind in derselben Lage mit Bezug auf die mittlere Längsachse der Vorrichtung angeordnet wie die Platten h, so daß sie an die Seitenwand anstoßen und einen Durchgang für die Heizgase in der Mitte bei p frei lassen, von wo die Gase nach dem Schornstein d gelangen. An einem Ende der Vorrichtung ist die Feuertür und eine oder mehrere Öffnungen q für die Beobachtung und ähnliche Zwecke angeordnet. Die Öffnungen q sind mit abnehmbaren Türen oder Deckeln r versehen, und wenn diese abgenommen sind, bilden die genannten Öffnungen Lufteinlässe, um frische Luft über die Fächer zu führen und die aus dem Material ausgetriebene Feuchtigkeit fortzutreiben und das Trocknen zu erleichtern. Die Zapfen der die Fächer bildenden kippbaren Platten können durch diese Endplatten hindurchgeführt und mit Bewegungshebeln versehen sein; diese Hebel können in der in Fig. 1 und 3 dargestellten Weise durch Stangen s gekuppelt sein, so daß es möglich ist, ein aus verschiedenen Platten bestehendes vollständiges Fach durch einen einzigen Handhebel zu bewegen. Es können auch andere Antriebsvorrichtungen, z. B. Zahnstangen und Zahnräder oder Schnecken und Schneckenräder, für diesen Zweck zur Verwendung kommen.
Ah dem andern Ende der Maschine sind weitere Beobachtungs- und Lufteinlaß öffnungen t vorgesehen. Ferner ist eine große Öffnung u für jede der Erhitzungsplatten f angeordnet. Diese Öffnungen u sind mit abnehmbaren oder angelenkten Deckeln versehen und gestatten ein leichtes Entfernen des auf den Platten liegenden Materials mittels Kratzern. Der Steinschlag wird durch auf der Oberseite des Gehäuses angebrachte Deckel ν eingebracht, welche mittels Haltegliedern w in gehobener Lage gesichert werden können.
Die Vorrichtung ist ferner mit einem oder mehreren Kranbalken χ versehen, um die Handhabung der Vorrichtung zu erleichtem.
Verschiedene zweckmäßige Ausführungsformen der die Fächer bildenden Platten sind in den Fig. 4 bis 6 dargestellt. Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe die in Fig. 3 dargestellte Bauart der Platten. Jede Platte besteht aus zwei gewalzten Winkeleisen y, welche an ihren Flanschen zusammengeschraubt oder zusammengenietet sind. An beiden Enden dieser Winkeleisen sind zapfenförmige Ansätze ζ angeordnet und zwischen den Flanschen befestigt ; diese Ansätze bilden die Drehzapfen, welche in Lagern in den Endplatten des Gehäuses' ruhen. Bei dieser Bauart befindet sich zwischen den beiden Winkeleisen y ein schmaler Zwischenraum, durch welchen die Heizgase und die Luft unmittelbar zu dem zu behandelnden Gut gelangen können.
Wenn die Fächer von einem Ende der Vorrichtung zu dem andern reichen, so ist es zweckmäßig, besondere Unterstützungsträger anzuordnen, welche ein Durchbiegen der Platten verhindern. Eine geeignete Ausführungsform eines solchen Trägers ist in Fig. 5 dargestellt. Der Querträger 1 ist mit einer Reihe von Lageröffnungen 2 versehen, und die Platten sind an dieser Stelle geteilt und durch eine Stange 3 miteinander verbunden, welche einen zylindrischen Zapfenteil 4 aufweist, während die zwischen den Flanschen der Winkeleisen ruhenden Enden abgeflacht sind. Es kann natürlich auch jede andere geeignete Unterstützungsvorrichtung zur Verwendung kommen.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform der Platten dargestellt, bei welcher der Zapfen exzentrisch zum Plattenquerschnitt angeordnet ist. In diesem Falle kommt ein Winkeleisen mit langem und ein Winkeleisen mit kurzem Schenkel zur Verwendung, wobei der zweite Schenkel beider Winkeleisen dieselbe Länge hat und zur Befestigung der Winkeleisen aneinander und an dem Drehzapfen ζ dient.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Um die Vorrichtung in Betrieb zu setzen, wird zunächst ein Feuer auf dem Rost angemacht und darauf wird eine kleinere Menge Steinschotter o. dgl. auf das obere Fach geschaufelt oder in anderer Weise befördert. Alsdann werden die Platten 0 dieses Faches nach einer gewissen Zeit mittels des Handhebels und der Kuppelstange s umgekippt, so
daß das Gut zwischen den Platten hindurch auf das nächste Fach mit den Platten k fällt. Nunmehr wird frisches Gut auf die oberen Platten ο auf gegeben, und die Platten k werden nach einer gewissen Zeit umgekippt, um das Material auf das unterste Fach mit den Platten h fallen zu lassen. Dann werden wieder die obersten Platten entleert und frisch beschickt, so daß nunmehr sämtliche Fächer gefüllt sind. Wenn durch Beobachtung festgestellt worden ist, daß das Material ' auf seinem Abwärtsgange durch die Vorrichtung genügend trocken geworden ist, wird es schließlich auf die Erhitzungsplatte f durch Umkippen der Platten h geschafft. Während dieses Arbeitsvorganges können die Öffnungen q, t und u auch unbedeckt sein, um frische Luft eintreten zu lassen, welche die Feuchtigkeit von dem Steinschotter o. dgl. fortführt und die Trocknung unterstützt.
Die Vorrichtung zum Kippen der Platten ist zweckmäßig derart angebracht, daß die Platten des einen Faches in einer Richtung kippen, während die Platten des nächsten Faches inv der entgegengesetzten Richtung kippen, so daß der Steinschotter auf verschiedenen Wegen befördert wird und die Oberflächen der einzelnen Stücke ständig ihre Lage wechseln, so daß sie von den Heizgasen gut bespült werden können.
Von den unteren Erhitzungsplatten kann das Material in einen Korb oder Eimer 5 geschafft werden, der sich rasch mittels eines oder mehrerer Kranbalken λ: bewegen ■ läßt; der heiße und trockene Schotter wird darauf in Teer o. dgl. getaucht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Fahrbare Vorrichtung zum Vorbereiten von Steinschotter u. dgl. für Makadamstraßendecken , dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jeder Längshälfte eines an sich bekannten Etagentrockners mit kippbaren Platten eine gewölbte Platte (f) zur Aufnahme des vorgetrockneten Gutes angebracht ist, wo das Gut einer indirekten Beheizung ausgesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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