DE253350C - - Google Patents
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- DE253350C DE253350C DENDAT253350D DE253350DA DE253350C DE 253350 C DE253350 C DE 253350C DE NDAT253350 D DENDAT253350 D DE NDAT253350D DE 253350D A DE253350D A DE 253350DA DE 253350 C DE253350 C DE 253350C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B17/00—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
- F26B17/001—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
- F26B17/002—Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors with floors which may rotate and turn over as a whole or in part, e.g. around a horizontal axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
or
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80«. GRUPPE
S3
JOHN HINES in ST. LEONARDS on Sea/Engl.
Fahrbare Vorrichtung zum Vorbereiten von Steinschotter u. dgl. für Makadamstraßendecken.
Die Erfindung betrifft eine fahrbare Vorrichtung zum Trocknen und Erhitzen von
Steinschotter, welcher für Makadamstraßendecken verwendet werden soll. Um die Steine
von Makadamstraßen gegen Zerstörung nach Möglichkeit zu schützen und die Staubbildung
zu verringern oder ganz zu beseitigen, überzieht man die Steine mit Teer. Zu diesem
Zwecke muß man die Steine von Feuchtigkeit vollkommen befreien und stark erhitzen, so
daß sich beim Eintauchen derselben in die Teermasse ein gleichmäßiger Überzug auf ihnen
bildet.
Gemäß der Erfindung wird nun zum Trocknen des Schotters ein an sich, z. B. bei Malzdarren,
bekannter Etagentrockner verwendet. Diese Trockenvorrichtung ist nun für die Behandlung
von Steinschlag mit Teer dadurch weiter ausgebildet, daß unterhalb der eigentliehen
Trockenvorrichtung eine gewölbte Platte zur Aufnahme des vorgetrockneten Gutes angebracht
ist, wo das Gut, um seine Überhitzung zu vermeiden, einer indirekten Beheizung ausgesetzt wird.
Das Gut bleibt so lange auf der unteren Platte, bis es für die Behandlung mit dem
Teer eine gleichmäßige, in gewissen Grenzen regelbare Temperatur erhält. Hierdurch wird
eine bessere Beschaffenheit des herzustellenden Teermakadams erreicht.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 ist eine
schaubildliche Darstellung der Vorrichtung in Form eines Wagens. Fig. 2 ist eine ähnliche
Darstellung, aber vom andern Ende der Vorrichtung gesehen. Fig. 3 ist teils eine Endansicht
und teils ein senkrechter Querschnitt durch die Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Darstellung und zeigt die Ausbildung einer kippbaren
Platte und die Anordnung des Drehzapfens. Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung und
zeigt eine Unterstützung für den mittleren Teil der kippbaren Platte. Fig. 6 zeigt eine
Platte, bei welcher der Drehzapfen außerhalb der Querschnittsmitte angebracht ist.
Die Vorrichtung umfaßt ein geeignetes Gehäuse a, welches widerstandsfähig ausgebildet
und versteift und mit Rädern b versehen ist. In dem Gehäuse ist ein Rost c angeordnet,
während ein Schornstein d zur Ableitung der Feuergase dient. Oberhalb des Rostes befindet
sich zweckmäßig eine feuerfeste Ausmauerung e, in welcher Kanäle für die Heizgase
vorgesehen sind, damit letztere in das Innere des Gehäuses eindringen können. Oberhalb
des Rostes sind zwei zweckmäßig leicht vertiefte Platten f auf jeder Seite der Längsachse
der Vorrichtung vorgesehen. Die Platten f, von denen in Fig. 3 nur eine auf der
rechten Seite sichtbar ist, bilden die unteren Erhitzungsplatten, auf welche das Gut zum
Schluß gelangt. An diesen Platten vorbei strömen die Heizgase zu außen liegenden Kar
nälen g und durch diese zu dem durch die Idppbaren Platten h gebildeten untersten Fach
des Etagentrockners. Die Platten h passen sich, wenn sie sich in der in Fig. 3 darge.
stellten Lage befinden, den Seitenwänden des Gehäuses, wie bei i dargestellt, an, so daß
hier die Gase nicht durchtreten können und stoßen in der Nähe der Mitte der Maschine
an die Seitenwandung eines Längsträgers /. Ein in gleicher Weise angeordneter Satz von
Platten ist auf der linken Seite der Maschine (Fig. 3) vorgesehen, und der diese Platten begrenzende,
dem Träger j entsprechende Träger ist derart angebracht, daß zwischen ihm und
dem Träger j ein Hohlraum verbleibt, so daß die Gase von den Seitenkanälen g nach der
Mitte zu und zwischen den Trägern j hindurch aufwärts ziehen können.
Über dem aus den Platten h bestehenden Fach ist ein ähnliches Fach aus Platten k angeordnet,
aber diese Platten sind näher nach der Mitte der Vorrichtung zu gerückt, derart,
daß der geflanschte Teil I der inneren Platte sich bei horizontaler Lage der Platten gegen
den geschlossenen Träger m legt und einen Durchgang der Gase in der Mitte der Vorrichtung
verhindert, so daß diese wieder durch das Fach nach außen zu einem Kanal η geführt
werden, durch den sie nach oben ziehen können.
Über dem aus den Platten k gebildeten Fach befindet sich ein weiteres, aus den Platten 0
bestehendes Fach; diese Platten sind in derselben Lage mit Bezug auf die mittlere Längsachse
der Vorrichtung angeordnet wie die Platten h, so daß sie an die Seitenwand anstoßen
und einen Durchgang für die Heizgase in der Mitte bei p frei lassen, von wo die Gase
nach dem Schornstein d gelangen. An einem Ende der Vorrichtung ist die Feuertür und
eine oder mehrere Öffnungen q für die Beobachtung und ähnliche Zwecke angeordnet. Die
Öffnungen q sind mit abnehmbaren Türen oder Deckeln r versehen, und wenn diese abgenommen
sind, bilden die genannten Öffnungen Lufteinlässe, um frische Luft über die Fächer
zu führen und die aus dem Material ausgetriebene Feuchtigkeit fortzutreiben und das
Trocknen zu erleichtern. Die Zapfen der die Fächer bildenden kippbaren Platten können
durch diese Endplatten hindurchgeführt und mit Bewegungshebeln versehen sein; diese Hebel
können in der in Fig. 1 und 3 dargestellten Weise durch Stangen s gekuppelt sein, so daß
es möglich ist, ein aus verschiedenen Platten bestehendes vollständiges Fach durch einen
einzigen Handhebel zu bewegen. Es können auch andere Antriebsvorrichtungen, z. B. Zahnstangen
und Zahnräder oder Schnecken und Schneckenräder, für diesen Zweck zur Verwendung
kommen.
Ah dem andern Ende der Maschine sind weitere Beobachtungs- und Lufteinlaß öffnungen
t vorgesehen. Ferner ist eine große Öffnung u für jede der Erhitzungsplatten f angeordnet. Diese Öffnungen u sind mit abnehmbaren
oder angelenkten Deckeln versehen und gestatten ein leichtes Entfernen des auf den
Platten liegenden Materials mittels Kratzern. Der Steinschlag wird durch auf der Oberseite
des Gehäuses angebrachte Deckel ν eingebracht, welche mittels Haltegliedern w in gehobener
Lage gesichert werden können.
Die Vorrichtung ist ferner mit einem oder mehreren Kranbalken χ versehen, um die Handhabung
der Vorrichtung zu erleichtem.
Verschiedene zweckmäßige Ausführungsformen der die Fächer bildenden Platten sind in
den Fig. 4 bis 6 dargestellt. Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstabe die in Fig. 3 dargestellte
Bauart der Platten. Jede Platte besteht aus zwei gewalzten Winkeleisen y, welche
an ihren Flanschen zusammengeschraubt oder zusammengenietet sind. An beiden Enden
dieser Winkeleisen sind zapfenförmige Ansätze ζ angeordnet und zwischen den Flanschen befestigt
; diese Ansätze bilden die Drehzapfen, welche in Lagern in den Endplatten des Gehäuses'
ruhen. Bei dieser Bauart befindet sich zwischen den beiden Winkeleisen y ein schmaler
Zwischenraum, durch welchen die Heizgase und die Luft unmittelbar zu dem zu behandelnden
Gut gelangen können.
Wenn die Fächer von einem Ende der Vorrichtung zu dem andern reichen, so ist es
zweckmäßig, besondere Unterstützungsträger anzuordnen, welche ein Durchbiegen der Platten
verhindern. Eine geeignete Ausführungsform eines solchen Trägers ist in Fig. 5 dargestellt.
Der Querträger 1 ist mit einer Reihe von Lageröffnungen 2 versehen, und die Platten
sind an dieser Stelle geteilt und durch eine Stange 3 miteinander verbunden, welche einen
zylindrischen Zapfenteil 4 aufweist, während die zwischen den Flanschen der Winkeleisen
ruhenden Enden abgeflacht sind. Es kann natürlich auch jede andere geeignete Unterstützungsvorrichtung
zur Verwendung kommen.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform der Platten dargestellt, bei welcher der Zapfen
exzentrisch zum Plattenquerschnitt angeordnet ist. In diesem Falle kommt ein Winkeleisen
mit langem und ein Winkeleisen mit kurzem Schenkel zur Verwendung, wobei der zweite
Schenkel beider Winkeleisen dieselbe Länge hat und zur Befestigung der Winkeleisen aneinander
und an dem Drehzapfen ζ dient.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Um die Vorrichtung in Betrieb zu
setzen, wird zunächst ein Feuer auf dem Rost angemacht und darauf wird eine kleinere Menge
Steinschotter o. dgl. auf das obere Fach geschaufelt oder in anderer Weise befördert.
Alsdann werden die Platten 0 dieses Faches nach einer gewissen Zeit mittels des Handhebels
und der Kuppelstange s umgekippt, so
daß das Gut zwischen den Platten hindurch auf das nächste Fach mit den Platten k fällt.
Nunmehr wird frisches Gut auf die oberen Platten ο auf gegeben, und die Platten k werden
nach einer gewissen Zeit umgekippt, um das Material auf das unterste Fach mit den Platten
h fallen zu lassen. Dann werden wieder die obersten Platten entleert und frisch beschickt,
so daß nunmehr sämtliche Fächer gefüllt sind. Wenn durch Beobachtung festgestellt worden ist, daß das Material ' auf
seinem Abwärtsgange durch die Vorrichtung genügend trocken geworden ist, wird es schließlich
auf die Erhitzungsplatte f durch Umkippen der Platten h geschafft. Während dieses
Arbeitsvorganges können die Öffnungen q, t und u auch unbedeckt sein, um frische Luft
eintreten zu lassen, welche die Feuchtigkeit von dem Steinschotter o. dgl. fortführt und
die Trocknung unterstützt.
Die Vorrichtung zum Kippen der Platten ist zweckmäßig derart angebracht, daß die
Platten des einen Faches in einer Richtung kippen, während die Platten des nächsten
Faches inv der entgegengesetzten Richtung kippen, so daß der Steinschotter auf verschiedenen
Wegen befördert wird und die Oberflächen der einzelnen Stücke ständig ihre Lage
wechseln, so daß sie von den Heizgasen gut bespült werden können.
Von den unteren Erhitzungsplatten kann das Material in einen Korb oder Eimer 5 geschafft
werden, der sich rasch mittels eines oder mehrerer Kranbalken λ: bewegen ■ läßt; der
heiße und trockene Schotter wird darauf in Teer o. dgl. getaucht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fahrbare Vorrichtung zum Vorbereiten von Steinschotter u. dgl. für Makadamstraßendecken , dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb jeder Längshälfte eines an sich bekannten Etagentrockners mit kippbaren Platten eine gewölbte Platte (f) zur Aufnahme des vorgetrockneten Gutes angebracht ist, wo das Gut einer indirekten Beheizung ausgesetzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253350C true DE253350C (de) |
Family
ID=511637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT253350D Active DE253350C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253350C (de) |
-
0
- DE DENDAT253350D patent/DE253350C/de active Active
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