DE2533287A1 - Vorrichtung zum spiesskantstellen von knueppelfoermigem walzgut - Google Patents

Vorrichtung zum spiesskantstellen von knueppelfoermigem walzgut

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DE2533287A1
DE2533287A1 DE19752533287 DE2533287A DE2533287A1 DE 2533287 A1 DE2533287 A1 DE 2533287A1 DE 19752533287 DE19752533287 DE 19752533287 DE 2533287 A DE2533287 A DE 2533287A DE 2533287 A1 DE2533287 A1 DE 2533287A1
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DE
Germany
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rolls
adjusting
edge
rollers
adjusting roller
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Application number
DE19752533287
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English (en)
Inventor
Wzrner Dommel
Albert Hauck
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SMS Siemag AG
Original Assignee
Schloemann Siemag AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/20Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands
    • B21B39/28Revolving, turning-over, or like manipulation of work, e.g. revolving in trio stands by means of guide members shaped to revolve the work during its passage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Spießkantstellen von knüppelförmigem Walzgut Die Erfindung bezieht sinh auf eine Vorrichtung zum Spießkantstellen von knüppelförmigem Walzgut, mit zwei mit Abstand parallel zueinander angeordneten Stellrollen, von denen eine Stellrolle ortsfest gelagert und die andere Stellrolle anstellbar ausgebildet ist.
  • Bei der Verarbeitung von Knüppeln zu Feineisen oder Draht ist es vielfach erforderlich, den aus dem Ofen über einen Rollgang austretenden Knüppel in sogenannter Spießkantlage in das Kaliber des ersten Gerüstes der Feineisen- oder Drahtstraße einzubringen. Um dies zu erreichen, ist zwischen dem Ofen und dem ersten Gerüst eine Vorrichtung zum Spießkantstellen, die auch als Knüppel-Hochstellvorrichtung bezeichnet wird, angeordnet.
  • Eine derartige bekannte Vorrichtung besitzt zwei Rollen, die drehbar in einem Rahmen gelagert sind. Dabei ist meist eine Rolle ortsfest gelagert, während die andere Rolle anstellbar ausgebildet ist. Ferner ist der Rahmen zusammen mit den beiden Rollen mittels eines besonderen Antriebes in der Ebene der beiden Rollenachsen um einen Winkel von 450 schwenkbar. Vor dem Einlaufen eines Knüppels in diese Vorrichtung wird nun die anstellbare Rolle so weit von der ortsfesten Rolle abgehoben, daß der Knüppel ungehindert zwischen die beiden Rollen gelangen kann Sobald sich der Knüppel zwischen den beiden Rollen befindet, wird die anstellbare Rolle wieder abgesenkt, so daß der Knüppel zwischen den Rollen geführt ist. Durch Anschalten des dem Rahmen zugeordneten Antriebes wird 0 jetzt der Rahmen um einen Winkel von 45 geschwenkt und dabei der Knüppel durch die beiden Rollen in eine Spießkantlage gestellt, in der der Knüppel in das erste Gerüst der Feineisen- oder Drahtstraße einlaufen kann.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung geht für die ö.ffnungs-und Schließbewegung der anstellbaren Rolle eine nicht unbeträchtliche Zeit verloren, die die Abkühlung des Knüppels ungünstig beeinflußt. Infolge des für das Drehen des Knüppels erforderlichen Antriebes ist diese Vorrichtung aufwendig und störanfällig. Weiterhin benötigt diese Vorrichtung einen erheblichen Einbauplatz, was sich besonders dann als nachteilig erweist, wenn der Anstich mehradrig ist und demzufolge mehrere mit Abstand voneinander befindliche Knüppel gleichzeitig um ihre Längsachse gedreht werden müssen.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Spießkantenstellen von knüppelförmigem Walzgut zu schaffen, die eine kompakte Bauweise besitzt und ohne Schwenkantriebe und damit störungsfrei arbeitet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung vorgeschlagen, daß jede Stellrolle mindestens eine konische, durch einen Kegelstumpf gebildete Stellfläche aufweist, daß zwei zusammen wirkende Stellflächen der beiden Stellrollen einander entgegengesetzt angeordnet sind, wobei sich die kleineren Grundflächen der beiden Kegelstümpfe annähernd in einer Ebene befinden, und daß die anstellbare Stellrolle federnd abgestütztist.
  • Der aus dem Ofen über den Rollgang auslaufende Knüppel stößt jetzt gegen die federnd abgestützte Stellrolle, die dadurch entgegen der Kraft der Feder so weit verschwenkt wird, daß der Knüppel zwischen die beiden Stellrollen einlaufen kann. Dabei rollen zwei sich diagonal gegenüberliegende Längskantaides Knüppels an den konischen Stellflächen der beiden Stellrollen ab. Durch die Feder wird über die Stellflächen ein Drehmoment auf den Knüppel ausgeübt, so daß derselbe gedreht in eine Spießkantlage gestellt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • Dabei zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung Fig.2-5 einzelne Phasen der Stellrollen und eines Knüppels während der Spießkantstellung.
  • In der Figur 1 der Zeichnung ist eine Vorrichtung 1 zum Spießkantstellen eines Knüppels 2 dargestellt, die in an sich bekannter Weise zwischen einem nicht gezeichneten Ofen und dem ersten Gerüst einer Feineisen- oder Drahtstraße angeordnet ist. Die Vorrichtung 1 besteht dabei aus einem Gehäuse 3 mit einem Einlauftrichter 4 und einem Auslauftrichter 5. In dem Gehäuse 3 ist eine Slrolle 6 ortsfest gelagert. Ferner nimmt das Gehäuse 3 einen schwenkbaren Arm 7 auf, der an seinem der Schwenkachse 8 abgewandten Ende mit einer drehbaren Stellrolle 9 versehen ist. An dem freien Ende des Armes 7 liegt ein unter der Kraft einer Druckfeder 10 stehender Bolzen 11 an, durch den der Arm 7 und damit die Stellrolle 9 in Richtung auf die ortsfeste Seilrolle 6 schwenkbar ist. Durch eine auf das freie Ende des Bolzens 11 aufgeschraubte Anschlagmutter 12 wird der Schwenkweg des Armes 7 mit der Stellrolle 9 begrenzt.
  • Wie aus den Figuren 2 - 5 zu erkennen ist, besitzt jede Stellrolle 6,9 ein zylindrisches Teil 13, an das sich ein Kegelstumpf 14 mit seiner kleineren Grundfläche anschließt. Die größere Grundfläche des Kegelstumpfes 14 geht ebenfalls in ein zylindrisches Teil 15 mit großem Durchmesser über. Durch die Mantelfläche des Kegelstumpfes 14 wird eine sogenannte Stellfläche 16, deren Winkel in diesem Ausführungsbeispiel geringfügig kleiner 0 als45 ist, gebildet. Die beiden Stellrollen 6,9 sind nun derart gelagert, daß zwei zusammenwirkende SiEllflächen 16 einander entgegengesetzt angeordnet sind, wobei sich die kleineren Grundflächen der beiden Kegelstümpfe 14 in einer Ebene befinden. Die beiden Stellrollen 6,9 können auch so gelagert sein, daß die Ebenen der kleineren Kegelstumpfgrundflächen geringfügig gegeneinander versetzt sind.
  • Wenn sich kein Knüppel 2 zwischen den beiden Stellrollen 6,9 befindet, nimmt die Stellrolle 9 die in Figur 2 gezeigte Lage ein. Ein der Vorrichtung 1 in Normallage zugeführter Knüppel 2 stößt nur gegen die Stellrolle 9, die entgegen der Kraft der Druckfeder 10 in die in Fig. 3 gezeigte Lage verschwenkt wird, so daß der Knüppel 2 zwischen die beiden Stellrollen 6,9 einlaufen kann. Dabei rollen zwei sich diagonal gegenüberliegende Längskanten des Knüppels 2 an den konischen Stellflächen 16 ab. Über die durch die Druckfeder 10 vorgespannte Stellrolle 9 wird nun durch deren s Stellfläche 16 ein Im Uhrzeigersinn gerichtetes Drehmoment auf den Knüppel 2 ausgeübt. Während seiner Bewegung durch die beiden Stellrollen 6,9 wird der Knüppel 2 um seine Längsachse gedreht (Fig.4), bis er die sogenannte Spießkantlage gemäß Fig. 5 erreicht hat. Indieser Spießkantlage kann der Knüppel 2 jetzt in das erste Gerüst der Feineisen-oder Drahtstraße eingeführt werden.
  • Sobald der Knüppel 2 die Stellrollen 6,9 verlassen hat, kehrt die Stellrolle 9 wieder in ihre Ausgangslage gemäß Fig. 2 zurück. Die Stellrollen 6,9 sind dann sofort wieder zur Aufnahme eines neuen Knüppel 2 bereit.

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    f 1Vorrichtung zum Spießkantstellen von knüppelförmigem Walzgut, mit zwei mit Abstand parallel zueinander angeordneten Stellrollen, von denen eine Stellrolle ortsfest gelagert und die andere Stellrolle anstellbar ausgebildet ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jede Stellrolle (6,9) mindestens eine konische, durch einen Kegelstumpf (14) gebildete Stellfläche (16) aufweist, daß zwei zusammenwirkende Stellflächen (16) der beiden Stellrollen (6,9) einander entgegengesetzt angeordnet sind, wobei sich die kleineren Grundflächen der beiden Kegelstümpfe (14) annähernd in einer Ebene befinden, und daß die anstellbare Stellrolle (9) federnd abgestützt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Stellflächen (16) 45° oder geringfügig kleiner ist.
DE19752533287 1975-07-25 1975-07-25 Vorrichtung zum spiesskantstellen von knueppelfoermigem walzgut Pending DE2533287A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2742439A1 (de) * 1977-09-21 1979-03-22 Schloemann Siemag Ag Vorrichtung zum kanten bzw. spiesskantstellen von knueppeln
DE3405742A1 (de) * 1984-02-17 1985-11-28 Franz Ing.(grad.) 5800 Hagen Baumann Kanterrollen zum manipulieren von walzgut
DE19722879A1 (de) * 1997-05-31 1998-12-03 Schloemann Siemag Ag Verfahren und Vorrichtung zum Kanten- oder Spießkanten von Walzprofilen, beispielsweise Knüppeln, um ihre Längsachse

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DE19722879A1 (de) * 1997-05-31 1998-12-03 Schloemann Siemag Ag Verfahren und Vorrichtung zum Kanten- oder Spießkanten von Walzprofilen, beispielsweise Knüppeln, um ihre Längsachse
US6086318A (en) * 1997-05-31 2000-07-11 Sms Schloemann-Siemag Aktiengesellschaft Method and device for tilting rolled sections, for example billets, about their longitudinal axes
DE19722879C2 (de) * 1997-05-31 2003-10-30 Sms Demag Ag Verfahren und Vorrichtung zum Kanten- oder Spießkanten von Walzprofilen, beispielsweise Knüppeln, um ihre Längsachse

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