DE2532992A1 - Nahtmaterialpackung - Google Patents
NahtmaterialpackungInfo
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Description
MÜLLER-BORE · GROENING ■ DEUFEL · SCHÖN ■ HERTEL
DR. WOLFSANQ MOLLER-BORE
HANS W. QROENINa, DIPU-INO.
DR. PAUl. DEUFEL, DIPL.-CHEM.
DR. ALFRED SCHÖN, DIPU-CHEM. WERNER HERTEL, DIPL.-PHYS.
J/E 10-40
ETHICON, INC.
Somerville, New Jersey U. S. A.
Somerville, New Jersey U. S. A.
Nahtmaterialpackung
Die Erfindung betrifft eine Nahtmaterialpackung für chirurgisches Nahtmaterial, insbesondere eine Nahtmaterialpackung,
wie sie im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschrieben ist.
Der Ausdruck Nahtmaterial bezieht sich im vorliegenden Zusammenhang
auf sich längs erstreckende chirurgische Fäden zum Nähen oder für andere chirurgische Arbeiten und umfaßt Fäden,
die üblicherweise als Nahtfäden oder Abbindungsschnüre bezeichnet
werden. Der Ausdruck Nahtmaterial umfaßt ebenfalls Nahtfäden mit an diesen angebrachten Nadeln und auch Nahtfäden
ohne Nadel.
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Ein Nahtfaden wird normalerweise in einem Operationsraum unter Bedingungen verwendet, unter denen eine komplizierte
Entnahme des Nahtmaterials aus der Nahtmaterialpackung unerwünscht ist. Es wird ständig versucht, Nahtmaterialpackungen
so zu gestalten, daß deren Handhabung so einfach wie möglich ist, jedoch erfordern bekannte Packungen nach wie vor mehrere
Manipulationen, bevor das Ende des Nahtmaterials oder die Nadel erfaßt werden können. Bekannte Nahtmaterialpackungen umfassen
im allgemeinen eine hermetisch abgedichtete Umhüllung oder Packung, die zunächst durch Reißen oder Abziehen geöffnet
wird, damit ein innerer Nahtmaterialträger oder eine Hülle freigegeben wird, von dem oder aus welcher der oder die Nahtfäden
durch eine geeignete , von Hand zu betätigende Vorrichtung entfernt werden können. Viele Nahtmaterialien
sind in Einzelfadenpackungen verpackt, in denen der Nahtfaden auf einem Träger angeordnet ist, der das Ende des Nahtfadens
mot oder ohne daran angebrachter Nadel von dem Hauptteil des Nahtfadens oder des Nahtmaterials trennt.
Derartige Träger haben üblicherweise mehrere Platten, die dazu dienen, das Ende des Nahtmaterials und die Nadel von dem
restlichen Bereich des Nahtmaterials zu trennen und dazu beizutragen, die Nadel in ihrer Position festzuhalten. Bei Nahtmaterialpackungen
mit derartigen Trägern ist es nicht nur notwendig, die Packung zu öffnen, sondern der Träger muß
entfernt und geöffnet werden, bevor die Nadel zugänglich ist.
Die Erfindung ist insbesondere auf Nahtmaterialpackungen gerichtet, die einen einzigen Nahtfaden oder mehrere Nahtfaden
auf einem Träger enthalten. Der Zweck der Erfindung liegt darin, eine Nahtmaterialpackung derart zu gestalten,
daß ein Nahtmaterial bei Bedarf mit einem Minimum an Handgriffen auf die rascheste und wirksamste Weise entnommen
werden kann, wobei die bisher erforderlichen Handgriffe
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verringert oder vermieden werden. Bei der Erfindung sollen die Schritte des Entnehmens des Nahtmaterial-Trägers aus
der Packung und des Öffnens des Trägers zum Freilegen des Endes des Nahtmaterials unnötig sein.
Die Erfindung ist im wesentlichen gekennzeichnet durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Hauptanspruchs. Die
erfindungsgemäße Nahtmaterialpackung ist derart gestaltet, daß beim Öffnen der abgedichteten Umhüllung oder Packung durch
Ausübung einer Zugkraft ein Teil oder ein Bereich der oberen Platte des Nahtmaterial-Trägers zugleich derart abgetrennt oder
abgerissen wird, daß das Nahtmaterial in einer Position * freigelegt wird, in der es leicht und sofort erfaßt werden1
kann. Die Zugkraft, die ausgeübt wird, wenn die Packung geöffnet wird, kann sowohl zum Aufreißen, als auch zum
Aufziehen der Packung verwendet werden. Wenn daher eine Packung durch Aufreißen geöffnet wird, hält der Benutzer die Packung
an beiden Seiten der Reißkerbe fest und übt eine Kraft in entgegengesetzten Richtungen aus, deren eine die Zugkraft
ist. Wenn die Packung aufzuziehen ist, hält der Benutzer die obere und die untere Aufziehlasche fest und übt die Zugkraft
auf die obere Aufziehlasche aus, um die Platten ganz
oder zum Teil zu trennen. Die Erfindung ist anwendbar auf Nahtmaterialpackungen, die auf jede dieser Arten zu öffnen
sind. Die Erfindung soll im folgenden anhand von Nahtmaterialpackungen beschrieben werden, die einen Nahtfaden enthalten,
jedoch können auch mehrere Nahtfäden vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Nahtmaterialpackung umfaßt eine abgedichtete Umhüllung oder Packung aus zwei Platten, die an
den Außenrändern dicht miteinander verbunden sind, und einen aus mehreren Platten bestehenden, inneren Nahtmaterial-Träger/wobei
die Platten des Trägers vorzugsweise faltbar miteinander verbunden sind und die obere Platte des Trägers
einen abreißbaren Endbereich aufweist, der fest mit der
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abgedichteten Packung verbunden ist, so daß eine auf die
Packung ausgeübte Zugkraft zugleich eine Kraft auf den abreißbaren Bereich ausübt. In dem Träger wirkt eine
Platte als Halterung für das Nahtmaterial, das beispielsweise aufgewickelt oder aufgerollt od. dgl. ist, und es ist
wenigstens eine weitere Platte vorgesehen, die faltbar mit dem Rand der ersten Platte verbunden ist und über das Nahtmaterial
zu falten ist, so daß dieses zwischen den beiden Platten naqh Art eines "Sandwiches" festgehalten wird. Diese
Platte kann die obere Platte mit einem abreißbaren Bereich darstellen, und zwar insbesondere dann, wenn das Nahtmaterialende
getrennt von dem Hauptteil des Nahtmaterials beispielsweise durch eine Zunge an der Unterseite der Platte gehalten
wird. Vorzugsweise umfaßt der Träger wenigstens drei Platten, so daß die Platte mit der Hauptfunktion des Festhaltens
des Nahtmaterials von derjenigen Platte getrennt ist, die den abreißbaren Bereich aufweist. Bei einer Dreiplatten-Anordnung
ist das Nahtmaterial auf der Hauptplatte oder der ersten Platte angeordnet, wobei sich das Ende des Nahtmaterials mit
oder ohne Nadeln von einem Ende der Platte aus erstreckt, das als das Abgabeende der Platte bezeichnet werden kann. Sodann
wird eine zweite Platte über das auf der ersten Platte liegende Nahtmaterial gefaltet, die dieses in seiner Position
festhält, und das über die erste Platte herausragende Ende des Nahtmaterials wird umgelegt und auf die Oberseite
der zweiten Platte gelegt, und sodann wird die dritte Platte auf die Oberseite der zweiten Platte gefaltet. Die dritte
Platte hält das Ende des Nahtmaterials in seiner Position fest. Der Ausdruck" Ende des Nahtmaterials" bezieht sich
auf das Ende des Nahtmaterials, das beim.Gebrauch erfaßt werden soll, und er umfaßt die an dem Ende angebrachte
Nadel, wenn die Nahtmaterialpackung einen Nahtfaden mit Nadel enthält. Die dritte Platte ist die obere Platte,
die abtrennbar ist, wie im folgenden zur Erläuterung der Ziele der Erfindung beschrieben werden soll.
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Die obere Platte des Trägers ist an einem Ende mit der Packung durch eine Vorrichtung verbunden, so daß beim* ' '
öffnen der abgedichteten Packung durch eine Zugkraft , die wenigstens auf einen Teil der Packung ausgeübt wird, diese
Zugkraft zugleich eine Kraft auf ein Ende der oberen Platte des Trägers ausübt und eine Trennung der oberen
Platte des Trägers herbeiführt, so daß das Ende des Nahtmaterials freigelegt wird. Die Verbindung kann aus einer
Lasche , die in die Umfangsdichtung eingebettet ist, oder aus einer Haftverbindung bestehen, wie im folgenden
genauer erläutert werden soll. Zur Erleichterung des Abtrennens weist die obere Platte des Trägers vorzugsweise eine
geschwächte Linie auf, die sich quer über die Platte erstreckt, damit sich die obere Platte leicht in zwei Teile unterteilen
läßt. Eine bevorzugte geschwächte Linie ist ein Schlitz, insbesondere nur ein einziger Schlitz, der sich im wesentlichen
quer über die Breite der Platte erstreckt, jedoch können auch mehrere, unterbrochene Schlitze oder Perforationen
vorgesehen sein. Andere geschwächte Linien sind u.a. Falzoder Kerblinien, die denselben Zweck erfüllen. Die Erfindung
umfaßt außerdem einen Träger, dessen obere Platte keine geschwächte Linie aufweist. Sofern jedoch ein unregelmäßiges
Abreißen der oberen Platte weniger erwünscht ist, ist es vorteilhaft, eine geschwächte Linie, vorzugsweise
einen Schlitz, vorzusehen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung umfaßt die obere Platte
des Trägers einen Schlitz und eine Lasche. Die Lasche ist die feste Verbindung des inneren Trägers mit der dicht verschlossenenen
Packung durch Einbettung und Abdichtung in der Umfangsdichtung der Packung in einer geeigneten Position.
Wenn daher die Packung durch Aufreißen oder Aufziehen geöffnet wird, wird zugleich auf die Lasche eingewirkt. Die
Lasche steht weiterhin in Beziehung zu der Position des Schlitzes, so daß bei Einwirken auf die Lasche ein Trennen
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oder ein Lösen eines Teils der oberen Platte des Trägers in einer Position des Schlitzes auftritt, in der die Nadel
und das Ende des Nahtmaterials freigelegt werden.
Bei einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung ist die
obere Platte mit einem Schlitz versehen, und wenigstens derjenige Teil der Platte, der näher am Abgabeende liegt,
ist mit der Packung durch eine Haftverbindung verbunden. Der Ausdruck "Haftverbindung" soll sämtliche Verbindungen
umfassen, die normalerweise als Anhaften, Schweißen oder Kleben bezeichnet werden können. Heißsiegeln ist vorzuziehen,
obwohl Druckschweißen oder andere Haftverbindungen auch geeignet sind. Die Haftverbindung erfolgt zwischen
benachbarten Teilen des Trägers und der Platte der Packung, und sie stellt die Verbindungsvorrichtung zwischen dem inneren
Träger und der Packung dar. Wenn daher die Packung geöffnet wird, bleibt der Teil der Platte des Trägers am Entnahmeende
in Verbindung mit der angrenzenden Packung und bewirkt eine Trennung der Platte , so daß das Ende des Nahtfadens
und der Nadel freigelegt werden. Die letztgenannte Ausführungsform ist auch verwendbar für Packungen, die entweder durch
Reißen oder durch Aufziehen geöffnet werden, und sie stellt eine bevorzugte Ausführungsform für Packungen dar,
die durch Aufziehen geöffnet werden.
Vorzugsweise wird die Erfindung verwendet in Verbindung mit einer hermetisch abgedichteten äußeren Packung, die durch
Aufreißen geöffnet wird. Eine derartige Packung besteht aus zwei Platten, vorzugsweise aus schichtförmigen Kunststoff-Aluminium-Folien,
wobei sich eine Dichtung vollständig um den umfang herum erstreckt. Sie ist üblicherweise mit
einer Reißkerbe nahe dem Entnahmeende versehen, d.h. nahe dem Ende, an dem das das Nahtmaterialende angeordnet ist.
Wenn eine derartige Packung durch Ausübung einer Kraft in entgegengesetzten Richtungen geöffnet wird, wird üblicherweise
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das Ende der Packung nach vorne gezogen. Wenn daher die
Verbindungsvorrichtung eine Lasche ist, ist die Lasche vorzugsweise in der Dichtung im Endbereich der Reißkerbe
angeordnet, so daß, wenn die Packung geöffnet werden soll, die Zugkraft auf das Ende der Packung zugleich auf die Lasche
einwirkt und mit der äußeren Packung ein Teil der oberen Platte des Trägers abgerissen wird, so daß das Nahtmaterialende
in einer Position freigelegt wird, in der es unmittelbar mit einem Nadelhalter oder anderen Einrichtungen
ergriffen werden kann.
Wenn eine Haftverbindung verwendet wird, ist ein Teil
wenigstens des Endes des Trägers mit der angrenzenden Platte der Packung haftend verbunden oder heißversiegelt. Das
Ende des Trägers ist in der Packung in Richtung des Endes der Packung in bezug auf die Reißkerbe angeordnet, Wenn die
Packung geöffnet wird, ergeben sich dieselben Arbeitsschritte und Ergebnisse, die zuvor für eine Packung beschrieben wurden,
bei der eine Lasche in der Umfangsdxchtung die Verbindung
darstellt.
Die Erfindung ist ebenfalls anwendbar in Verbindung mit einer hermetisch abgedichteten äußeren Packung, die durch
Aufziehen zu öffnen ist. Eine derartige Packung besteht ebenfalls aus zwei Platten mit einer Dichtung, die sich
vollständig um den Umfang herum erstreckt, ist jedoch im allgemeinen mit Aufziehlaschen an einem Ende der Packung
versehen, die dazu verwendet werden, die Platten oder einen Teil der Platten voneinander zu trennen. Zur Verwendung
bei einer derartigen Packung ist der abreißbare Teil der Platte des Trägers mit der Packung in der Nähe des mit
Aufziehlaschen versehenen Endes verbunden. Wenn daher die Aufziehlaschen ergriffen und die obere Platte wenigstens
teilweise weggezogen wird, trennt sich der abnehmbare Abschnitt, der mit der Platte verbunden ist, ab und
legt das Fadenende frei. Bei einer aufreißbaren äußeren
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Packung ist eine Haftverbindung zur festen Verbindung des abreißbaren Teils mit der äußeren Verpackung vorzuziehen.
Anhand der Zeichnungen werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht eines nicht gefalteten Nahtmaterial-Trägers
zur Verwendung in Verbindung mit der Erfindung;
Fig. 2 eine ähnliche Draufsicht des Trägers der Fig. mit einem auf dem Träger angeordneten Nahtfaden,
der in Form der Ziffer Acht gewickelt ist;
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf den Träger und das Nahtmaterial der Fig. 2 mit einer zweiten,
über die erste Platte gefalteten Platte, wobei die gekrümmte Nadel und das Nahtmaterialende
auf der zweiten Platte liegen;
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Träger der Fig.1 bis 3,
wobei die Platten zusammengefaltet und in ihrer Position verriegelt sowie ein Schlitz und eine vorspringende
Lasche gezeigt sind;
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf eine vollständige Nahtmaterialpackung mit dem Nahtmaterial-Träger
in seiner Position und hermetisch abgedichtet innerhalb eines äußeren Behälters, der mit einer Reißkerbe
versehen ist;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht der Packung nach Fig. nach dem Aufreißen;
Fig. 6a eine Teildraufsicht einer geöffneten Packung ähnlich Fig. 6 mit einer Zunge zum Festhalten der
Nadel in ihrer Position;
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Fig. 7 eine schematische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung mit einer vollständigen Nahtmaterialpackung mit einer Reißkerbe in der Nähe
des Endes der Packung;
Fig. 8 eine Draufsicht auf einen nicht gefalteten Nahtmaterial-Träger
entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 9 eine schematische Draufsicht auf eine vollständige Nahtmaterialpackung unter Verwendung eines Nahtmaterial-Trägers
gemäß Fig. 8 und ,
Fig.10 eine schematische Draufsicht auf eine vollständige
Nahtmaterialpackung unter Verwendung eines Nahtmaterial-Trägers ähnlich demjenigen
der Fig. 8 in einer aufziehbaren Packung.
Fig. 1 zeigt einen Nahtmaterial-Träger 20, der drei Platten
umfaßt, d. h. eine erste Platte 21, auf der das Nahtmaterial anzuordnen ist, eine zweite Platte 22, die mit einer
Längskante der ersten Platte 21 entlang einer Faltlinie verbunden ist, und eine dritte Platte 23/ die mit der
gegenüberliegenden Längskante der ersten Platte 21 entlang einer Faltlinie 33 verbunden ist. Der Träger kann aus
jedem geeigneten, relativ steifen Blattmaterial, wie etwa herkömmlichem Karton,Kunststoff-Blattmaterial, beispielsweise
aus Polypropylen, mittelstarker Folie oder dgl. bestehen. Vorzugsweise wird der Träger aus einem einzigen
Material-Blatt ausgeschnitten, und die Faltlinien 32 und 33 werden in das Materialblatt eingekerbt. Die Platten
des Trägers sind in folgender Weise geformt. Die Platte ist mit einer Lasche 30 in der Nähe eines Endes der Platte,
nämlich dem Abgabeende, versehen, und ein Schlitz 31 erstreckt sich etwa von dem Ansatzbereich der Lasche quer
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über die Platte 23. Obwohl der Schlitz in der Zeichnung diagonal dargestellt ist, kann er sich senkrecht über die
Breite der Platte erstrecken. Der Schlitz kann durch eine beliebige, geschwächte Linie, wie eine Perforation, ersetzt
werden, oder er kann sogar vollständig fortgelassen werden, wenn der Träger aus Karton oder einem anderen leicht
reißbaren Material besteht. Es kann jede geeignete Kombination von Verschluß ein richtungen zur gegenseitigen
Verriegelung oder Befestigung der Platten verwendet werden. In Fig. 1 ist erstens eine Verschlußlasche 25 an der freien
Längskante der Platte 22 gezeigt, die zusammen mit einem Schlitz 26 zum Verbinden der Platten 21 und 22 verwendet
wird, und zweitens ein faltbarer Einschnitt oder Schlitz 28, der die Platten 21 und 22 überbrückt und im Zusammenwirken
mit einem Schlitz 29 an der freien Längskante der Platte zum Verschließen des Trägers verwendet werden kann. Außerdem
ist die Platte 22 vorzugsweise mit einer Aussparung 27 als Führung für das Ende des Nahtmaterials versehen. Weder
die Verschlußreinrichtung noch die Führungsaussparung sind Teil der Erfindung.
Fig. 2 zeigt Nahtmaterial 10, das auf der ersten Platte 21 des Trägers 22 angeordnet ist, wobei das Ende des Nahtmaterials
mit einer Nadel 15 verbunden ist, die sich über das Ende der Platte 21 hinaus erstreckt. In der Darstellung
der Fig. 2 ist das Nahtmaterial in Form einer Acht aufgewickelt, wie es bereits in der US-PS 3 444 494 beschrieben
wird. Das Nahtmaterial kann auf der Platte auch in jeder anderen, nicht gezeigten Art und Weise angeordnet sein,
bei der es sich nicht verwickelt. So kann das Nahtmaterial um eine Spule gewickelt und die Spule kann auf der Platte
angeordnet sein, oder das Nahtmaterial kann in einer Zick-Zack-Anordnung
angebracht oder schraubenförmig/ spiralförmig ,kreisförmig, kreuzweise , elyptisch oder in jeder
anderen Weise angeordnet sein, sofern es derart angebracht ist, daß es sich beim Abziehen nicht verwickelt.
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Weitere Anordnungsformen, die bereits beschrieben wurden.-
oder allgemein bekannt sind, können ebenfalls verwendet werden. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird die zweite Platte
22 nach unten auf die Nahtmaterialwicklung gefaltet. Die Verschlußlasche 25 wird in den Verschlußschlitz 26
entlang der Faltlinie 33 zwischen der ersten Platte 21 und der dritten Platte 23 eingeführt.
Fig. 3 veranschaulicht, wie das Nahtmaterial 10 zusammen mit der Nadel 15 , die sich in der Darstellung über das
Entnahmeende der Platte 21 in Fig. 2 hinaus erstreckt, herumgeführt und auf die zweite Platte 22 gelegt ist. Die
kurvenförmige Aussparung 27 am Abgabeende der zweiten Platte 22 dient zur Führung des Nahtmaterials in eine
geeignete Position, ist jedoch nicht notwendig und nicht Teil der vorliegenden Erfindung. Wenn das Nahtmaterial in
anderer Form aufgewickelt ist, d.h. zwickzackförmig, elyptisch, gewickelt oder gehaspelt usw. wird die Nadel
ebenfalls herumgelegt und auf die zweite Platte 22 gelegt. Die Platte 22 kann mit der Aussparung 27 oder einer
äquivalenten Einrichtung als Führung für das Nahtmaterial bei beliebiger Wicklungsform vorgesehen sein.
Nachdem das Ende des Nahtmaterials 10 zusammen mit der Nadel 15 auf die zweite Platte 22 gelegt worden ist, wie es in
Fig. 3 schematisch angedeutet ist, wird die dritte Platte
23 über das Nahtmaterialende gefaltet, und dadurch wird
die zweite Platte 23 in ihrer Position festgelegt, und das Nahtmaterialende wird zwischen der zweiten und der dritten
Platte festgehalten. Zu diesem Zweck ist eine kombinierte Verschlußvorrichtung an der freien Längskante der dritten
Platte 23 und entlang der gefalteten Längskante zwischen den Platten 22 und 21 vorgesehen. Die dargestellte
Verschlußkombination umfaßt den Einschnitt 28 und den Schlitz 29, wobei der Einschnitt 28 in Fig. 1 und 2 nicht
gefaltet gezeigt ist. Fig. 4 zeigt, wie die durch den
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Einschnitt 28 gebildete Zunge in den Schlitz 29 eingeschoben ist und die Platten miteinander verriegelt.
Obwohl die zuvor beschriebene Verschlußvorrichtung üblich ist, können andere Verschlußvorrichtungen verwendet werden.
Diese Verschlußvorrichtungen stellen keinen Teil der Erfindung dar. So würde beispielsweise eine andere, nicht
dargestellte Verschlußvorrichtung einen rechtwinkligen Einschnitt in der Mitte der Faltlinie zwischen der ersten und
zweiten Platte umfassen, die zusammen mit einer Verschlußlasche an der anderen Längskante der dritten Platte verwendet
werden könnte, die mit geneigten Kanten eingeschnitten ist, so daß die Kanten breiter sind als der Einschnitt an den
Enden. Die zu verwendenden Verschlußvorrichtungen verriegeln die dritte Platte fest mit der ersten und zweiten Platte.
Fig. 4 veranschaulicht den Träger in einer gefalteten und verschlossenen Position und zeigt die Lasche 30, die in
den abgedichteten Rand der äußeren Umhüllung einzufügen ist. Der Schlitz 31, der sich über die Platte erstreckt, beginnt
im wesentlichen an der Basis der Lasche 30. Ein sehr kleiner Bereich der Platte wird vorzugsweise nicht eingeschnitten,
bevor der Schlitz 31 beginnt. Der nicht eingeschnittene Bereich sollte so klein sein, daß eine Abtrennung
des Endes der Platte 23 ohne weiteres eintritt, wenn auf die Lasche 30 ein Zug ausgeübt wird, während der
übrige Träger festgehalten wird. Der Winkel des Schlitzes 31 ist nicht kritisch. Obwohl ein Diagonalschlitz vorzuziehen
ist, kann er sich auch gerade über die Breite der Platte erstrecken. Darüber hinaus ist es im Fall von Nahtmaterial
mit angebrachter Nadel wünschenswert, den Schlitz derart anzuordnen, daß nach dem öffnen der Packung die Nadel
sichtbar und zugänglich ist, jedoch durch den nicht abgerissenen Teil der oberen Platte 23 festgehalten wird.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen die vollständige Nahmaterialpackung vor und nach dem öffnen entsprechend einer Aus-
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- 13 führungsform der Erfindung.
Fig. 5 zeigt den gefalteten Träger 20, der das Nahtmaterial enthält und in einer hermetisch verschlossenen
Umhüllung oder Packung 40 verpackt ist, die durch Aufreißen zu öffnen ist. Die Packung weist eine vordere
Platte 41 und eine nicht gezeigte, rückwärtige Platte auf, die durch eine umfangsdichtung 43 verbunden sind, sowie
eine Reißkerbe 44 an einer Längskante in der Nähe eines Endes der Packung, das als Entnahmeende dient. Wenn der
Träger 2O in der Packung 40 verpackt ist, ist die Lasche des Trägers dicht in die Umfangsdichtung 43 eingefügt.
Der Träger ist in der Packung 40 derart angeordnet, daß die Lasche 30 in der Dichtung in einer Richtung liegt,
die dem Ende der Packung in bezug auf die Reißkerbe zugewandt ist. Die Lasche 30 stellt eine Verbindung her zwischen der
äußeren Packung und dem inneren Träger und ist so gestaltet, daß sie mit der Reißkerbe 44 zusammenwirkt, so daß beim
öffnen der Packung durch Aufreißen des Endes nach vorne und unten (s.auch Fig. 6) die Lasche 30 zugleich nach vorne
und unten gezogen wird und folglich die obere Platte 23 des Trägers entlang dem Schlitz 31 abgetrennt wird, so daß
das Ende des Nahtmaterials 10 zusammen mit der Nadel 15,
die unterhalb der oberen Platte liegen, teilweise freigelegt werden.
Fig. 6 veranschaulicht die Aufreißpackung nach dem öffnen.
Die vordere Platte 41 der äußeren Packung ist - beginnend an der Reißkerbe 44 - nach vorne gezogen worden,wobei der
größte Teil der oberen Platte 23 in seiner Position in der Packung bleibt und das Ende der Platte 23, das
mit der Lasche 30 verbunden ist, nach vorne gezogen und entlang dem Schlitz 31 abgetrennt worden ist.
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Ein Teil der zweiten Platte 22 wird durch Abtrennen eines Teils der Platte 23 sichtbar. Auf der Oberseite der Platte
ist die Nadel 15 und das Ende des Nahtmaterials 10 erkennbar,
das aus der Aussparung 27 zwischen den Platten 22 und 21 austritt, wobei die Platte 21 nur dort sichtbar ist, wo
die Platte 22 an der Aussparung 27 weggeschnitten ist. Es ist zu sehen, daß die Nadel von demnicht entfernten
Teil der Platte 23 in ihrer Lage festgehalten wird. Aus Fig. geht hervor, daß nach einer einzigen Öffnungsbewegung der
Packung das Nahtmaterialende oder die Nadel sofort freiliegen und für den beabsichtigten Verwendungszweck erfaßt
werden können.
In Fig. 6 ist gezeigt, daß die Nadel durch den nicht abgerissenen Teil der oberen Platte 23 in ihrer Position
festgehalten wird. Im Fall von Packungen für feineres Nahtmaterial und kleinere Nadeln kann auf der Platte 22 eine
ausgestanzte Zunge, ein Schlitz oder sogar ein Loch wahlweise vorgesehen sein und dazu beitragen, die Nadel in ihrer
Position festzuhalten oder zu einem einfacheren Erfassen festzulegen. Fig. 6a veranschaulicht eine Packung ähnlich
derjenigen der Fig. 6 nach dem Öffnen und zeigt die Nadel 15, die in ihrer Position mit Hilfe einer ausgestanzten
Zunge 35 in der Platte 22 festgehalten wird.
Obwohl entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform
die Reißkerbe entlang einer Längskante der Packung angeordnet ist und die Lasche in die Dichtung im Bereich des Endes
der Packung als Verbindungsvorrichtung eingebettet ist, kann die Reißkerbe an der Endkante der Packung vorgesehen sein.
Wenn die Reißkerbe an der Endkante liegt, wird ein abgewandelter Träger verwendet. Ein derartiger Träger weist eine Lasche an
der Endkante auf, und der Schlitz verläuft als flachere Diagonale. Die Lasche ist in diesem Fall in die Dichtung
an der Endkante der Packung eingebettet.
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253799?
Fig. 7 veranschaulicht eine Aufreißpackung 40a mit einer Reißkerbe 44a, sowie eine Lasche 30a , die in die
Dichtung am Ende eingebettet ist.
Die Erfindung ist zuvor in bezug auf eine bevorzugte Ausführungsform im einzelnen beschrieben und dargestellt
worden, bei der nämlich eine Lasche, die in die Umfangsdichtung eingebettet ist, die Vorrichtung darstellt, die
den abreißbaren Teil des Trägers mit der Packung verbindet.
Die Erfindung umfaßt ebenfalls die Verwendung einer Haftverbindung,
wie etwa einer Verschweißung, einer Druckverbindung , einer anderen Klebeverbindung üsw. zum Verbinden
des abreißbaren Teils des Trägers mit der Packung. Bei dieser abgewandelten Ausführungsform sind der abreißbare
Teil des Trägers und die angrenzende Platte der Packung durch eine Haftverbindung aneinander befestigt, so daß
beim Öffnen der Packung derl'abreißbare Teil- der oberen Platte
des Trägers zugleich abgetrennt und das Nahtmaterialende freigelegt wird.
Fig. 8 und 9 veranschaulichen eine abgewandelte Packungsform, die sich von derjenigen der Ausführungsform gem. Fig. 1
bis 7 dadurch unterscheidet, daß der abreißbare Teil des Trägers mit der Packung unlösbar verbunden ist. Fig. 8 ist
eine Draufsicht und zeigt einen nicht gefalteten Nahtmaterial-Träger 20a entsprechend einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Er stimmt im wesentlichen mit dem Träger
gem. Fig. 1 überein, ausgenommen, daß die Lasche 30 gem. Fig. 1 fehlt. Das Nahtmaterial kann in beliebiger Weise
auf der Platte 21 angeordnet sein. Die Platten sind gefaltet und das Nahtmaterial ist in seiner Position festgelegt,
wie es in ähnlicher Weise in Fig. 3 und 4 dargestellt ist.
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Fig. 9 ist eine schematische Draufsicht mit ausgebrochenen
Teilen und veranschaulicht die vollständige Nahtmaterial-Packung mit einer hermetisch abgedichteten Packung 40
und dem Nahtmaterial-Träger 20a in seiner Position und dem bevorzugten Bereich A der Verbindung oder Haftung zwischen
dem Träger und der Packung.
Das öffnen der Packung erfolgt auf dieselbe Weise wie es
in Fig. 5 und 6 gezeigt ist. Wenn daher die Packung durch Ziehen des -Endes nach vorne in bezug auf die Reißkerbe
geöffnet wird, wird der abreißbare Teil des Trägers zugleich abgezogen und gibt das Nahtmaterialende und die Nadel frei.
Fig. 10 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Erfindung
mit einer Packung, die aufgezogen wird. Gemäß Fig. 10 ist ein gefalteter Träger 20 a in einer hermetisch
abgedichteten Packung 40b verpackt,wobei der abreißbare
Teil des Trägers innig mit der Packung durch eine unlösbare Verbindung im Bereich B verbunden ist. Wenn die Packung
durch Abziehen der oberen abziehbaren Platte oder Fläche mit Hilfe einer Zuglasche P geöffnet wird, wird der abreißbare
Teil des Trägers entlang dem Schlitz 31b abgezogen und gibt das Nahtmaterialende frei. Bei einer Packung mit diesem
Öffnungsmechanismus verläuft der Schlitz 31b in der oberen Platte, der den abreißbaren Teil begrenzt, vorzugsweise quer
über die Platte im rechten Winkel zur Länge, und nicht diagonal über die Platte,
Neben den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der
Erfindung ist der gezeigte Träger ein Nahtmaterial-Träger aus drei Platten, und das Nahtmaterial ist in Form einer Acht
gewickelt. Es können jedoch auch Nahtmaterialwicklungen oder Anordnungen in anderer Form verwendet werden,die ein Abziehen ohne
-17-
509887/0781
253299?
Verwicklung gestatten. Obwohl eine Dreiplatten-Anordnung
für den Träger vorzuziehen ist, da sie eine Entnahme der Nadel und des Nahtmaterials von dem restlichen Nahtmaterial
durch Verwendung einer Platte für diesen Zweck gestattet, kann eine Zweiplattenanordnung verwendet werden, bei der die
zweite Platte teilweise abreißbar ist. Alternativ ist eine Vierplattenanordnung ebenfalls möglich, sofern die Plattenanordnung
derart gestaltet ist, daß alle Platten an dem Ende, an dem Nahtmaterial abzuziehen ist, d.h. dem
Entnahmeende offen sind, und sofern die Nadel unmittelbar unterhalb der oberen, teilweise abreißbaren Platte angeordnet
ist.
Die erfindungsgemäße Packung ist verwenbar sowohl für die
Verpackung von relativ steifen Nahtmaterialien, wie etwa Monofilamenten, als auch von relativ flexiblen Nahtmaterial.ien
wie etwa Litzen. Diese Materialien können natürlichen oder synthetischen Ursprungs sowie absorbierbar
oder nicht absorbierbar sein. Einige spezifische Nahtfadenmaterialien, die in Verbindung mit der Erfindung verwendbar
sind, sind geflochtene oder gesponnene Seide, geflochtenes Nylon oder Nylon-Monofilament, überzogenes
oder nicht überzogenes Polyester, Catgut, geflochtenes oder als Monofilament ausgebildetes Polypropylen oder Polyäthylen,
Baumwolle, Leinen, Homopolymere und Copolymere von Glykolid und Laktid. Die Erfindung ist jedoch nicht auf
diese Materialien beschränkt, die lediglich beispielweise erwähnt werden.
Die Packung ist weiterin geeignet zur Verwendung im Zusammenhang mit allen herkömmlichen Verfahren zur Sterilisation,
wie z.B. Bestrahlung, Äthylenoxyd, Dampf usw.
509887/0781 "18~
Claims (9)
- Patentansprüche\J Nahtmaterialpackung mit (a) einer dicht verschlossenen Packung und (b) einem, inneren Nahtmaterial-Träger, der fest mit der Packung verbunden ist und wenigstens ein Nahtmaterial aufnimmt, wobei die dicht verschlossene Packung zwei an den Außenrändern dicht miteinander verbundene Platten umfaßt und durch eine auf wenigstens einen Teil der Packung ausgeübte Zugkraft zu öffnen ist, wobei der innere Träger mehrere Platten umfaßt, die faltbar miteinander verbunden und zusammengefaltet sind, wobei das Nahtmaterial zwischen den Platten in seine Position festgehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte (23) des Trägers (20,2Oa) fest mit der Packung (40,40a,40b) in einem Bereich in der Nähe des Endes verbunden ist, an dem eine Zugkraft auszuüben ist, und daß bei Ausübung der Zugkraft beim öffnen der dicht verschlossenen Packung (40,4Oa,40b) eine gleichzeitige Kraft auf die obere Platte (23) des Trägers (20,2Oa) zum Abreißen eines Teil dieser Platte des Trägers ausübbar ist, wodurch das Fadenende freilegbar ist.
- 2. Nahtmaterialpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte (23) des Trägers (20,2Oa) einen abreißbaren, durch eine etwa quer über die Breite der Platte verlaufende , geschwächte Linie (31) begrenzten Teil aufweist, daß der abreißbare Teil fest mit der Packung (40,40a,40b) durch eine Verbindungsvorrichtung verbunden ist, so daß, wenn die abgedichtete Packung durch eine Aufreißkraft geöffnet wird, die auf wenigstens einen Teil der Packung ausgeübt wird, gleichzeitig eine Kraft auf den abtrennbaren Abschnitt der oberen Trägerplatte im Sinne einer Abtrennung dieses Abschnitts längs der Schwachlinie und der Freilegung des Nahtmaterials einwirkt.-19-509887/0781253799?
- 3. Nahtmaterialpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsvorrichtung zum Verbinden des abreißbaren Teils der oberen Platte (23) des Trägers (20) mit der Packung (40) eine Lasche (30) ist, die in die umlaufende Dichtung (43) der Packung (40) fest und dicht eingebettet ist.
- 4. Nahtmaterialpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem abreißbaren Teil der oberen Platte (23) des Trägers (20a) und der Packung (40,4Ob) eine Haftverbindung (A,B) zwischen aneinander angrenzenden Bereichen des Trägers und der Packung ist.
- 5. Nahtmaterialpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung (40,4Oa) eine Reißkerbe (44,44a) aufweist und durch Ziehen am Ende der Packung zu öffnen ist.
- 6. Nahtmaterialpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Packung (40b) mit Aufziehlaschen (P) versehen und durch Ziehen der oberen Aufziehlasche zu öffnen ist.
- 7. Nahtmaterialpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geschwächte Linie ein Schlitz (31) ist.
- 8. Nahtmaterialpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Nahtmaterial(10) an seinem Ende mit einer Nadel (15) verbunden ist und daß die Nadel (15) und das daran befestigte Ende des Nahtmaterials (10) durch Abreißen des abreißbaren Teils der oberen Platte (23) des Trägers (20) freizulegen ist.-20-509887/0781253799?
- 9. Nahtmaterialpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Lasche (30) angrenzend an eine Reißkerbe (44) in Richtung des Endes der Packung (40) in die umlaufende Dichtung (43) der Packung (40) eingebettet ist, und daß die geschwächte Linie (31) in der Nähe des Ansatzbereiches der Lasche (30) in einer Längsposition beginnt, die im wesentlichen der Position der Reißkerbe entspricht.509887/0781Leerseite
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Legal Events
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D2 | Grant after examination |